rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

Woche 9 (d.h./d.i. eigentlich offiziell KW 8):

von Jesaia, Kapitel 7 hergeleitet: 

1 & es wurde in den Tagen von Ahaz, Sohn von Jotham, Sohn von Uzziah, König von Judah; es ging Rezin, König von Aram & Pekah, Sohn von Remaliah, König von Israel, (gegen) Jerusalem; um es zu kämpfen; & ist nicht vermögend, dagegen zu kämpfen. 2 & es wurde dem Haus Davids erzählt davon, zu sagen: Aram hielt (ist verbunden mit) Ephraim; & sein Herz schwankte (o.: wankte; and.: bebte) & das Herz seines Volkes, wie Bäume des Wildwaldes vor dem Wind schwanken. 3 & Jahweh spricht (o. eben: sagt) zu Jesaia: Geh voran, bitte, um Ahaz zu begegnen; du & dein Sohn: Shear~Jashub; zum Ende des Grabens (o.: Furche) des obersten Reservoirs; zur Schnellbahn des Feldes des Wäschers (o.: -in). 4 & sage ihm: bleibt ruhig & seid still; fürchtet euch nicht & euer Herz sei nicht emfindlich (o. eben: zart) vor 2 hölzernen, rauchenden Schürstümpfen; vor der Hitze des Zorns von Rezin, Aram & des Sohnes von Remaliah. 5 Weil Aram & der Sohn Remaliahs mit Ephraim über euch Böses berät, zu sagen: 6 Wir werden hinaufgehen nach Judah & sie ärgern & zerreißen für uns & den Sohn Tabeels darin regieren machen. 

7 Dies sagt mein Herr, Jahweh: nicht wird es bestätigt & nicht wird es werden. 8 Denn: das Haupt Arams ist Damascus & das Haupt Damascuses ist Rezin & im weiter 65.-ten Jahr wird Ephraim erbrochen (and.: ausgeleert) von einem Volk (o.: Leuten). 9 & das Haupt von Ephraim ist Samaria & das Haupt Samarias ist der Sohn Remaliahs; wenn ihr nicht glaubt, [daß] (dann seid) ihr nicht treu (and.: werdet ihr nicht bestehen). 

10 & Jahweh spricht weiter zu Ahaz, zu sagen: 11 Frage für dich ein Zeichen von Jahweh, deinem Gott; mach dein Fragen tief oder erhaben zu droben. 12 & Ahaz sagt: Ich werde nicht fragen & werde Jahweh nicht prüfen. 13 & er (d.h. wieder: Jesaia) sagt: höre, bitte, Haus David: Wenig von euch, Sterbliche zu ermüden, daß ihr auch meinen Gott ermüdet? 14 Darum wird mein Herr euch ein Zeichen geben; siehe, die Maid (d.h.: Jungfrau; bis zu/vor einer Heirat; gleiches hebräisches Wort im Urtext wie: Genesis 24.43; Exodus 2.8) wird schwanger & eine einen Sohn Gebärende; & sie nennt seinen Namen: Immanu~El. 15 Rahm (d.i.: stichfesten Rahm mit sehr hohem Fettanteil) & Honig wird er eßen, (ehe er beginnt) zu wißen, Böses abzulehnen & Gutes zu wählen. 16  Denn ehe der Knabe wißen wird, Böses abzulehnen & Gutes zu wählen, wird der Boden verlaßen sein, vor deßen beiden Königen du dich ärgerst. 17 Jahweh wird auf dich, dein Volk & das Haus deiner Väter Tage bringen, welche nicht vorkamen; vom Tag, da Ephraim von Judah herauszieht: den König von Assyrien. 

18 & an jenem Tag wird Jahweh zischen nach der Stechfliege, welche am Ende der Waßerwege Ägyptens & für die Biene, welche im Land Assyrien ist. 19 & sie kommen & halten alle; bei den Waßerläufen, den steilen & den Spalten der Felsmaßive & bei all den Dornbäumen & Strömen. 20 An jenem Tag wird mein Herr rasieren mit einem geliehenen Rasierer; mit denen jenseits des Stroms; mit dem König Assyriens: das Haupt (o.: Kopf) & die Haare der Füße & auch den Bart wird er schnappen. 

21 & es wird an jenem Tag: ein Mann behält eine Färse (d.i.: ein geschlechtsreifes Rind bis zur ersten Kalbung) der Herde & 2 Mutterschafe der Schar (o.: auch Herde, aber hier ein anderes Wort als gleicher Vers vorher). 22 & es wird: von Überfluß an Milchertrag wird er Rahm (gleiches Wort wie V. 15) eßen; denn Rahm & Honig wird jeder im Land Übriggelaßene eßen. 23 & es wird werden an jenem Tag: an jedem Platz von 1000 Wein(reben), 1000 Silber(stücken): für den Sanddorn (o.: Kreuzdorn, Faulbaum,.....) & den Stachel (o.: Rückgrat) wird er werden. 24 Mit Pfeil & Bogen wird man dorthin kommen; denn Sanddorn & Stachel wird alles Land. 25 & auf alle Berge in der Höhe; die Erhobenen: nicht wirst du dort hineingehen aus Furcht vor Sanddorn & Stachel; & es wird für das Aussenden von Stier & das Niedertrampeln von einem Herdling. 

 

von Jesaia, Kapitel 8 hergeleitet:

1 & Jahweh sagt zu mir: Nimm für dich eine große Rolle & schreibe mit dem Stift eines Sterblichen zu Maher~Shalal~Hash~Baz. 2 & ich werde zu meinem Zeugen rufen, treuen Zeugen: Uriah, den Priester & Zechariah, den Sohn Jeberechias. 3 & ich komme nahe zu der Prophetin & sie wird schwanger & gebiert einen Sohn; & Jahweh sagt zu mir: nenne seinen Namen: Maher~Shalal~Hash~Baz. 4 Denn bevor der Knabe wißen wird, zu rufen: Mein Vater & meine Mutter wird der Grundbesitz von Damascus & die Beute von Samaria weggetragen vor dem König von Assyrien.

5 & Jahweh fährt fort, zu mir zu reden, zu sagen: 6 Weil dieses Volk die Waßer Siloahs, die sanft fließenden, ablehnt & sich über Rezin & den Sohn Remaliahs begeistert. 7 & darum, siehe, mein Herr bringt auf über sie die Waßer des Stromes, die Standhaften & die Reichlichen; den König von Assyrien & all seinen Ruhm & er steigt empor über all seine Kanäle & er geht über all seine Ufer. 8 & er geht vorbei in Judah, überfließt & geht vorbei, bis zum Hals berührt er & wird seine Flügel ausstreckend (über) die Völle der Weite deines Landes, Immanu~El.

9 Zerschlagt euch, Volk & seid bestürzt & gebt euer Ohr, alle entfernten Plätze der Erde; gürtet euch & seid bestürzt; gürtet euch & seid bestürzt! 10 Beratet einen Rat & er wird vernichtet; sprecht ein Wort & nicht wird es bestätigt; denn: Gott ist mit uns.

11 Denn Jahweh sprach zu mir, wie die Festigkeit der Hand & er schulte (o. eben: disziplinierte) mich von gehen im Weg dieses Volkes, zu sagen: 12 Nicht sollst du Verschwörung sagen zu allem, welchem dieses Volk Verschwörung sagt & seine Furcht sollst du nicht fürchten & sollst nicht erschrecken (o.: verängstigt sein). 13 Jahweh der Heere, ihn sollst heiligen & er sei deine Furcht & er deine (schreckliche) Angst. 14 & er wird zu einem Heiligtum & zum Stein des Schlagens & zu einem Fels des Stolperns für 2 Häuser Israel, zur Schlinge & zur Falle den in Jerusalem Wohnenden. 15 & viele stolpern darob & fallen & sind gebrochen & sind gefangen & sind bedrückt (o.: eingeengt, erpreßt,…..).

16 Binde hinauf das Zeugnis; versiegle das Gesetz in meinen Unterrichteten. 17 & ich zögere (o.: harre) für Jahweh, der sein Angesicht vor dem Haus Jakob verheimlicht (o.: verbirgt, versteckt) & ich erwarte ihn. 18 Siehe, ich & die Burschen, die Jahweh mir gab; zu Zeichen & Wundern in Israel; von vor Jahweh der Heere, der den Berg Zion bewohnt (o. eben: ´behüttet´).

19 & da sie dir sagen: frage zu den Medien & zu den Zauberern, die zwitschern & gurren; soll nicht ein Volk seinen Gott fragen? Betreffs der Lebenden die Toten? 20 Zum Gesetz & zum Zeugnis: wenn sie nicht wie dieses Wort sprechen, ist da für es keine (Morgen)dämmerung. 21 & es besteht darin, hart gedrückt & hungernd; & es wird, da es hungert & zornig ist & seinen König beleidigt & seinen Gott & sich nach droben wendet (o.: guckt nach droben). 22 & blickt zur Erde & siehe: Not & Finsternis, Hunger von Zwang & Hoffnungslosigkeit; ein Ausgeschloßener.

 

 

Helmut Gollwitzer:

Das Gebet ist die Tür aus dem Gefängnis der Sorge.



von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Als meine Mutter die ersten grauen Haare bekam, wollte sie diese sofort färben. Mein Vater war dagegen und sagte, wenn sie die Haare färbt, lasse er sich einen Bart wachsen. Natürlich hat meine Mutter die grauen Haare färben lassen und mir eingetrichtert, ja dem Vater nichts zu sagen. Als dieser am Abend von der Arbeit nach Hause kam lief ich ihm freudestrahlend entgegen und rief: Papi, Papi, Mami hat sich die Haare färben lassen. Ich war dann etwas erstaunt über die dicke Luft beim Nachtessen, habe aber begriffen, dass das mit mir zu tun hatte. Heute nehme ich mit Schmunzeln zur Kenntnis, dass auch meine Schläfen so langsam grau werden. Aber nicht nur das, auch meine Kolleginnen und Kollegen tragen dieses Zeichen der Reife. Ja so sehe ich das heute. Graue, oder weisse Haare als Zeichen der Reife. Wenn ich schaue, welche biblischen Gestalten mich beeindrucken, dann sind es oft jene, die eine lange Lebensgeschichte mit sich tragen, jene, die von ihrer Alters-Weisheit weitergeben, jene die auf ein sattes Leben zurückblicken. Abraham, Sara, Simeon und Hanna und wie sie alle heissen. Die Zufriedenheit etwa, mit welcher Simeon auf seinen Lebensabend blickt finde ich schon fast beneidenswert. Seine Worte, als ihm Jesus in den Tempel gebracht wurde, finde ich beruhigend und beachtenswert: „Nun lässt du Herr deinen Knecht in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.“ Wenn ich Frauen und Männer in grauen Haaren sehe, denke ich an Simeon und Hanna und freue mich an ihrer Weisheit.

 

 

von Jesaia, Kapitel 9 hergeleitet:

1 Denn nicht (bleibt) Ohnmacht (o.: Vezerrtheit, Unleserlichkeit) zu der, die er zur ersten Epoche mit Zwang schlug; landwärts Zebulon & landwärts Naphtali & später ehrt (o.: verherrlicht) er den Weg des Meeres, über (d.h.: jenseits) des Jordan; Galilea der Nationen. 2 Das Volk, das in Dunkelheit ging, sie sehen ein großes Licht; die wohnten im Land des Todesschattens: über ihnen ist hell ein Licht. 3 Du erhöhst die Nation nicht zu ihm; du vergrößerst die Freude; sie freuen sich vor dir; wie Freude in der Ernte; wie sie frohlocken in ihrem Aufteilen von Beute. 4 Denn du brichst das Joch seiner Last auf & die Rute (o.: Stab) seines Schulterblattes, den Knüppel der von ihm Fordernden; wie am Tag Midians. 5 Denn jeder Stiefel eines Gestiefelten bebt & jedes in Blut gerollte Gewand wird zu Brennfüllung eines Feuers. 6 Denn ein Junge (o.: Knabe, Bursche,.....) ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben & die Herrschaft (o.: Häuptlingschaft,.....) ist auf seiner Schulter & man wird seinen Namen nennen: Wunderbarer, Berater, meisterlicher Gott, Vater der Zukunft, Oberhaupt (o.: Chef, Leiter, Häuptling,.....) des Wohlbefindens (o.: Wohlstandes, Wohlergehens,.....). 7 Zunehmen, zunehmen der Herrschaft & des Wohlergehens: da ist kein Ende auf dem Thron Davids & über sein Königreich; es zu befestigen & zu stützen (o.: faßen,.....); in Gericht & Gerechtigkeit; von jetzt & bis in Ewigkeit; der Eifer Jahweh´s der Heere wird dies tun. 

8 Ein Wort sandte mein Herr in Jakob & es fiel in Israel. 9 & alles Volk wird es wißen; (sogar) Ephraim & zu Samaria Wohnende; in Stolz & Unverschämtheit des Herzens sagend: 10 Die Ziegel(steine) fielen & nachgeschnittene Steine werden wir bauen; Sycamore-Feigen-Bäume wurden niedergehackt & zu Zedern werden wir ändern. 11 & Jahweh wird die Feinde Rezins uneinnehmbar machen über ihm & seine Gegner (o. auch: Feinde; aber hier anderes Wort als im selben Vers vorher) beschirmen. 12 Aram von Osten & die Philister von hinten & sie werden Israel verschlingen in ganzem (and.: vollem) Mund; in all diesem kehrt sein Zorn nicht um & noch ist seine Hand ausgestreckt. 13 & das Volk kehrt nicht um zu dem es Schlagenden & sie fragen Jahweh der Heere nicht. 

14 & Jahweh wird von Israel Kopf & Schwanz abschneiden; Palmwedel & Binse (o.: Woge,.....) an einem Tag. 15 Alter & geachtetes Gesicht, er ist der Kopf; & der Prophet, ein in Falschheit Leitender, er ist der Schwanz. 16 & es werden verschlungen, die dieses Volk glücklich machen & die Irreführenden & die glücklich Gemachten. 17 Auf so (and.: darum) wird sich mein Herr nicht freuen über seine (er)wählten Jugendlichen & nicht Mitgefühl haben mit seinen Waisen & Witwen; da alle von ihm sind befleckt & böse tuend & jeder Mund Verfall (o.: Dekadenz) sprechend; in all diesem kehrt sein Zorn nicht um & noch ist seine Hand ausgestreckt. 18 Denn Schlechtigkeit verzehrt wie Feuer; Sanddorn (o.: Kreuzdorn; auch: Faulbaum) & Stachel wird sie verzehren & sie wird in Dickichten des Wildwaldes verwüsten & sie werden aufsteigen (gleich) aufsteigendem Rauch. 19 In dem Zorn Jahweh's der Heere ist das Land verbrannt & das Volk wird wie Brennstoff des Feuers, ein Mann zu seinem Bruder, sie werden nicht schonen. 20 & er wird abtrennen rechts, & es hungert, wird eßen & nicht befriedigt links; (jeder) Mann: sie werden das Fleisch ihres Armes eßen. 21 Manasseh den Ephraim & Ephraim den Manasseh; sie zusammen auf/über den Judah; in all diesem kehrt sein Zorn nicht um & noch ist seine Hand ausgestreckt. 


von Jesaia, Kapitel 10 hergeleitet:

1 Wehe den Erlaße der Gesetzlosigkeit Machenden & den Schreibern von Mühe (o.: Mühsal). 2 Um wegzudrehen Arme von einer Entscheidung (o.: Urteil,.....) & des Urteils zu plündern Demütige meines Volkes; deren Beute, Witwen & Waisen, werden sie plündern. 3 & was werdet ihr tun am Tag der Heimsuchung & Verwüstung? Sie wird kommen; von fern. Zu wem werdet ihr fliehen für Hilfe? & wo werdet ihr euren Ruhm laßen? 4 Wenn er nicht unter einem Gefangenen (sich) beugt & unter Getöteten werden sie fallen; in all diesem kehrt sein Zorn nicht um & noch ist seine Hand ausgestreckt. 

5 Wehe, Assyrien ist der Knüppel meines Zorns & die Rute ist er; in ihrer Hand ist meine Drohung. 6 Gegen eine befleckte Nation werde ich ihn senden & das Volk meines Zorns; ich werde ihn instruieren, Beute zu rauben & Ausbeutung (o.: Plünderung) zu plündern & ihn platzieren, platzieren; einen Abtreter; wie Lehm der Straßen. 7 & er meint es nicht so & sein Herz ersinnt dies nicht, denn Ausrotten ist in seinem Herz & nicht wenige Nationen abschneiden. 8 Denn er sagt: sind nicht meine Obersten alle zusammen Könige? 9 Ist nicht wie Carchemish Calno? Oder nicht wie Arphad Hamath? Oder nicht wie Damascus Samaria? 10 Wie meine Hand die Königreiche der verbotenen Götzen (o.: Idole) fand & sie haben mehr Bildhauereien als Jerusalem & als Samaria; 11 werde ich nicht wie zu Samaria & ihren verbotenen Idolen, so auch zu Jerusalem & zu ihren Ärger-Fetischen tun? 

12 & es wird, daß mein Herr all seine Tat vollenden wird am Berg Zion & Jerusalem; ich werde die Frucht der Unverschämtheit des Herzens des Königs von Assyrien heimsuchen & die Schönheit der Überheblichkeit seiner Augen. 13 Denn er sagt: durch die Kraft meiner Hand tat ich (es) & in meiner Weisheit; denn ich habe Verständnis & ich nehme weg die Grenzen der Völker & ihre Ausrüstungen; & ich raubte ihre Ausrüstungen & ich bringe herunter als Starker (ruhig) Sitzende. 14 & meine Hand findet, wie zu einem Nest, den Grundbesitz der Völker & wie verlaßene Eier zusammensammeln, sammle ich alle Erde & nicht einer plustert den Flügel oder öffnet weit den Mund & zwitschert (o.: zirpt). 15 Soll sich die Axt verschönern (and.: überheben) über den damit Fällenden? Oder soll sich der oberste Stab aufbauschen (o.: vergrößern) über den Schwingenden? & wie wenn ein Knüppel den ihn Aufhebenden schwänge, eine Rute Holz erhöbe. 16 Darum wird der Herr, Jahweh der Heere, auf seine Starken Schwäche senden & anstatt seinem Ruhm wird er glühen, glühend wie das Glühen eines Feuers. 17 & das Licht Israels wird zu einem Feuer & sein Heiliger zu einem Brand & er verzehrt & verschlingt seinen Stachel & seinen Kreuzdorn (o.: eben: Sanddorn,…..) an einem Tag. 18 & den Ruhm seines Wildwaldes & sein ´Gruppenland´, von Seele bis Fleisch, wird er beenden & es ist wie das Schmelzen eines Fahnenträgers. 19 & der Rest der Bäume seines Wildwaldes wird berechenbar (o.: zählbar) werden & ein Junge wird sie aufschreiben. 



von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Den Zivildienst leistete ich in einem Wohnheim, zu dem auch ein landwirtschaftlicher Betrieb gehörte. Es gab eine Herde mit Kühen. Im Sommer blieben sie die ganze Zeit draussen. Aber in der Zwischensaison musste man sie abends von der Weide wieder in den Stall holen. Der landwirtschaftliche Leiter sagte, ich solle die Kühe rufen, sie kämen dann schon in den Stall zurück. Ich versuchte es. Ich rief so laut ich konnte. Aber die Kühe kamen nicht. Ich hatte den Eindruck, sie nahmen mich überhaupt nicht wahr. Von meinem Misserfolg enttäuscht ging ich zum Chef und erzählte es ihm. Er stellte sich an den Rand der Weide, formte die Hände am Mund zu einem Schalltrichter und ließ seine Stimme ertönen. Sofort kam Bewegung in die Herde und alle Tiere trotteten in Richtung Stall. Jesus sagt im Johannesevangelium: „Der Hirt ruft die eigenen Schafe mit Namen & die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen; ich bin der gute Hirt & kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.“ Man hört die Stimme Gottes durch Menschen, die vertraut und nahe sind: Jemand, der einem gut kennt. Jemand, der es gut mit einem meint. Jemand, der Liebevolles und Unangenehmes sagen kann. Guter Gott: Danke!

 

 

von Jesaia, Kapitel 11 hergeleitet:

1 & es kommt hervor ein Zweig von ..... (evtl. wie: Stamm; dieses Wort kommt im ganzen hebräischen Grundtext nur hier vor) Jesses & ein Sproß (o.: Nachkomme, Schößling) von seinen Wurzeln wird fruchtbar sein. 2 & auf ihm ruht der Geist Jahweh's, Geist der Weisheit & des Verständnißes, Geist des Rates & der Herrschaft, Geist der Erkenntnis & der Furcht Jahweh's. 3 & sein Sinn ist nach der Furcht Jahweh's & er wird nicht nach dem Ansehen seiner Augen richten & nicht nach dem Hören seiner Ohren berichtigen. 4 & er richtet die Armen mit Gerechtigkeit & berichtigt die Demütigen des Landes mit Gleichheit & er schlägt die Erde mit dem Knüppel seines Mundes & mit dem Geist seiner Lippen wird er einen Schlechten töten. 5 & Gerechtigkeit ist der Gurt seiner Taillen & Treue der Gurt seiner Lenden. 6 & der Wolf weilt bei dem Lamm & der Leopard wird mit dem Kind ausruhen & das Kalb nebst dem beschützten Löwen; & (diese) zusammen mit Mastvieh & ein kleiner Junge leitet sie. 7 & junge Kuh & Bär werden graßen; zusammen ihre Kinder ausruhen (laßen); & der Löwe wird Stroh freßen wie der Ochse. 8 & ein Säugling feiert (o.: spielt) über einem Loch der Kobra & ein (frisch) Entwöhnter bedeckt (w.: bedrängt) mit seiner Hand den Licht-Schacht einer gelben Viper. 9 Sie werden nicht böse tun & nicht ins Verderben stürzen auf dem ganzen Berg meiner Heiligkeit, denn die Erde ist (wird sein) voll der Erkenntnis Jahweh's, wie die Waßer das Meer bedecken. 

10 & es wird an jenem Tag: die Wurzel Jeßes, welche dasteht als Feldzeichen (o.: Fahne) der Völker; nach ihm werden die Nationen fragen & sein Ruheplatz wird Ruhm sein. 

11 & es wird an jenem Tag: mein Herr wird weiter, ein 2. Mal, (mit) seiner Hand den Rest seines Volkes annehmen (o.: erwerben,.....), welcher übrigbleibt: von Assyrien & Ägypten & Pathros & Cush & Elam & Shinar & Hamath & den Küstenländern des Meeres. 12 & er erhebt ein Feldzeichen für die Nationen & sammelt die Ausgeschloßenen Israels & wird die Verstreuten Judahs versammeln von den 4 Flügeln der Erde. 13 & die Eifersucht Ephraims wird weggehen & die Quäler (o.: Schmerzer, Beunruhiger,.....) Judahs werden abgeschnitten; Ephraim wird Judah nicht beneiden (eig.: 'beeifersuchten') & Judah wird Ephraim nicht quälen. 14 & sie fliegen auf die Schulter der Philister, meerwärts; zusammen werden sie die Söhne des Ostens plündern, ihre Hände senden auf Edom & Moab; & die Söhne Ammons hören ihnen zu (gehorchen). 15 & Jahweh verurteilt (o.: verdammt,.....) die Zunge des Meeres von Ägypten & schwingt seine Hand über den Strom; mit der Heftigkeit seines Windes (zer)schlägt er (ihn) zu 7 Waßerläufen & man betritt ihn mit Sandalen (d.h.: mit wenig Waßer). 16 & es wird eine Schnellbahn für den Rest seines Volkes, welcher übrigbleiben wird; von Assyrien; wie es war am Tag als Israel aus dem Land von Ägypten kam. 

 

von Jesaia, Kapitel 12 hergeleitet:

1 & ihr sagt an jenem Tag: ich feiere dich, Jahweh! Denn du warst zornig mit mir. Dein Zorn wird sich umwenden & du wirst mich trösten. 2 Siehe, Gott ist meine Rettung; ich werde vertrauen & nicht ängstlich sein, da meine Stärke & Melodie ist ..... (in?) Jahweh & er wird mir zur Rettung. 3 & ihr schöpft mit Freude Waßer von den Quellen der Rettung. 4 & ihr sagt an jenem Tag: feiert Jahweh! Ruft seinen Namen an! Macht die Völker seine Praktiken wißen! Erwähnt, daß sein Name uneinnehmbar sei! 5 Macht Jahweh Melodie (soll viell. heißen: preist, singt,.....), denn Erhabenes tat er; das werde bekannt, bekannt auf aller Erde. 6 Schrillt (ähnlich: kreischt, jauchzt laut,…..) & jubiliert, Bewohner Zions; denn groß ist in dir der Heilige Israels. 

 

von Jesaia, Kapitel 42 hergeleitet:

1 Siehe, mein Knecht; ich halte ihn. Mein Gewählter, dem meine Seele zustimmt; ich gebe meinen Geist auf ihn; er wird den Nationen Gericht bringen. 2 Er wird nicht herausschreien & seine Stimme nicht erheben, gehört machen in einer Straße. 3 Ein geprelltes Schilf(gras) wird er nicht brechen & einen trüben (o.: glimmenden) Flachs(docht) nicht auslöschen; zur Wahrheit wird er das Gericht hervorbringen. 4 Er wird nicht auslöschen (o.: abdunkeln, dämpfen,…..) & prellen (o.: drücken,…..) auf der Erde & auf sein Gericht & Gesetz werden die Küstenländer warten.

5 Dies sagt Gott, Jahweh, der die Himmel schafft & ausstreckt; die Erde (fest)stampft & ihre Quellen; den Leuten/Völkern auf ihr Atem gebend & Geist den auf ihr Gehenden. 6 Ich bin Jahweh; ich rufe dich in Gerechtigkeit & werde fest in deiner Hand halten & ich werde dich erhalten & dich als einen Bund des Volkes, als Licht der Nationen geben. 7 Die Augen Blinder zu öffnen & Gefangene herauszubringen vom Einschließen, Haus der Haft; Bewohner der Finsternis. 8 Ich bin Jahweh; meinen Namen & Ruhm gebe ich keinem anderen & meinen Lobpreis den Bildhauereien. 9 Die früheren Dinge: siehe, sie kamen & neue Dinge erzähle ich; bevor sie sprießen werde ich es euch ankündigen.

10 Singt zu Jahweh ein neues Lied, seinen Lobpreis vom Ende der Erde; die hinunter auf das Meer gehen & deßen Fülle; Küstenländer & die darin wohnen. 11 Die Wüsteneien & ihre Städte, Umgebungen, die Bewohner Kedars sollen jubeln; Bewohner des Felsmassivs, vom Gipfel der Berge (laut/gellend) schreien. 12 Sie sollen Jahweh Ruhm & Lobpreis geben; in den Küstenländern sollen sie erzählen. 13 Jahweh wird als Meisterhafter hervorgehen, als Mann der Kriege; er wird Eifer erwecken; schreien, tatsächlich: kreischen über seine Feinde; er wird die Meisterschaft haben.

14 Ich schwieg von Ewigkeit her, bin ruhig, kontrolliere (o.: beherrsche) mich; wie eine gebärende Frau: anschwellen, atmen & keuchen zusammen. 15 Ich entwässere Berge & Hügel & trockne all ihre Kräuter aus & ich lege (o.: platziere,.....) Ströme zu Küstenländern & werde Sümpfe austrocknen. 16 & ich bewirke, daß Blinde auf einem Weg gehen, sie wißen es nicht; auf Spuren (die) sie nicht kennen (o. eben: wißen) werde ich sie treten machen (o. eben: bewirken, daß); ich werde die Finsternis vor ihnen zu Licht machen (o.: platzieren) & holprige Orte zu ebenem Grund; diese Dinge tue ich ihnen & nicht verlaße ich sie. 17 Auf Bildhauerei Vertrauende, die zu einem gegoßenen Bild sagen: du bist unser Gott, werden sich schäbig schämen; sind zurück-, weggedreht. 

18 Taube: hört & Blinde: schaut; zu sehen: 19 Wer ist blind außer nur mein Knecht? & taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie ein Vertrauender & blind wie der Knecht Jahweh's? 20 Du siehst viel, zu sehen & nicht beobachtest du; die Ohren öffnen & nicht (aufmerksam) zuhören. 21 Jahweh begehrt, um seiner Gerechtigkeit willen; er wird das Gesetz vergrößern & nobel machen. 22 & das Volk wird geplündert & beraubt; alle gefangen in Löchern & in Häusern der Haft versteckt; sie wurden zu Beute & da ist kein den Raub Rettender & kein Sagender: gib zurück! 23 Wer unter euch wird diesem ein Ohr geben (d.h.: gut hören), wird es beachten & sorgfältig zuhören, für nachher? 24 Wer gab einem Räuber, Jakob zu berauben & Israel zu Plünderern? Nicht Jahweh, gegen den wir sündigten? & nicht würden sie in seinen Wegen gehen & sein Gesetz nicht hören (aufmerksam, willig, …..). 25 & er wird auf ihn die Wut seines Zorns ausgießen & die Stärke der Schlacht & sie wird ihn in Flamme setzen von rundherum & nicht weiß (kennt, merkt) er (es) & sie wird in ihm verzehren & er wird es nicht zu Herzen nehmen. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Aus heiterem Himmel eine Eule geschenkt bekommen. Die Eule, so sagt man, sei ein Symbol für Weisheit und langes Leben. Meine verstorbene Mutter hat Eulen gesammelt. So begegnet mir die Eule wie ein Geschenk, wie ein Gruss aus dem Jenseits, eine Erinnerung an meine Mutter. Wir Menschen und die Tiere… dazu liessen sich ganze Bibliotheken füllen. Ich habe gehört, dass es Menschen gibt, die ihr eigenes ´Krafttier´ in sich entdecken. Und wussten Sie, dass in der Bibel 130 verschiedene Tiere erwähnt werden? Wenn Sie eine Geschichte aus der Bibel erzählen müssten, in der Tiere eine Rolle spielen, welche würden Sie wählen? Viele würden wohl die Bibel ganz am Anfang aufschlagen. Die Schöpfungsgeschichte mit dem Auftreten der Schlange, und dann ganz sicher die Arche Noah. Von allen Tieren je ein Paar waren mit Noah und seiner Familie an Bord. Eine kurzweilige, ver-rückte Geschichte. Sie zeigt 3 wichtige Sachen auf: 1.: dieser unglaubliche Noah. Er hört Gott und er erhört Gott. Mit Hören allein lässt er es nicht bewenden; er befolgt Gottes Anweisungen. Das Wirken Gottes geschieht durch das Wirken Noahs. Gottes Plan wird verwirklicht. 2.: Zu Gottes Plan gehört, dass das Leben weiter geht und zwar das Leben von allem „Fleisch“. Nicht nur die Menschen, auch die Tiere sollen gerettet werden. Dies bedeutet einen erneuten Auftrag an die Menschen, der Schöpfung und der Mitwelt Sorge zu tragen. Und 3.: Gott verspricht, dass er nie wieder Menschen und Tiere untergehen lassen wird. Gott besiegelt einen Bund mit den Menschen. Seine Liebe für die Menschen und die ganze Schöpfung ist so gross, dass er ein Versprechen gibt und dies mit dem Regenbogen besiegelt. Eine wahrhaft ver-rückte Geschichte, ein Segen für Tier und Mensch!



von Jesaia, Kapitel 53 hergeleitet:

1 Wer glaubt unserem Bericht & wem ist der Arm Jahweh's offenbart? 2 & er kommt herauf wie eine Ableger-Pflanze vor ihm & eine Wurzel aus trockener Erde; & er hat keine Form & Ehre [&] (daß) wir ihn (besonders an)sehen sollten & kein Erscheinen [&] (daß) wir  ihn begehren sollten. 3 Ein Verachteter & Gemeideter von den Menschen; ein Mann der Schmerzen & der Krankheit bekannt & vor dem man das Gesicht verbirgt; ein Verachteter & wir haben ihn nicht (speziell) beachtet (o.: berechnet, für etwas gehalten,.....). 4 Sicherlich, unsere Krankheiten trug er & er wurde Beladen mit unseren Schmerzen; & wir hielten ihn für von Gott angerührt, geschlagen & gedemütigt. 5 & er wurde verwundet von unserer Übertretung, zermalmt von unseren Verderbtheiten; die Züchtigung unseres Gutgehens auf ihm & in seiner Wunde ist er uns heilend. 6 Wir irrten alle, wie eine Herde; vor [einem] (jedem) lag sein Weg; & Jahweh vermittelt in ihm unser aller Verdorbenheit. 7 Er ist hart gepreßt & gedemütigt & er öffnet seinen Mund nicht; wie ein Herdling zur Schlachtung ist er geholt & wie ein Mutterschaf vor seinen Scherrern; er ist stumm & öffnet seinen Mund nicht. 8 Von Zurückhaltung & Gericht ist er genommen; & seine Generation: wer wird nachdenken? Denn er ist abgetrennt vom Land der Lebenden; von der Übertretung meines Volkes wurde ihm eine Ansteckung. 9 & man gibt sein Grab mit Schlechten & er ist bei einem Reichen in seinem Tod; da er nicht falsch tat & kein Betrug in seinem Mund war. 10 & Jahweh begehrt, ihn zu zermalmen, bewirkt ein verwundet sein; wenn seine Seele das Schuldopfer stellte (o.: platzierte), wird er Samen (d.h.: Frucht) sehen; er wird die Tage verlängern; & das Verlangen Jahweh's wird in seiner Hand florieren. 11 Von der Mühsal seiner Seele wird er sehen, befriedigt sein an seiner Erkenntnis; mein Knecht wird die Vielen gerecht richten & mit ihren Verderbtheiten beladen werden. 12 Deshalb werde ich ihm Vieles zuteilen & mit Standhaften wird er sein Los teilen; in so sehr als er seine Seele zum Tod ausleert & zu den Übertretern gezählt wird; & er trägt die Sünde Vieler & macht Fürsprache für die Übertreter. 

 

von Jesaia, Kapitel 58 hergeleitet:

1 Rufe aus dem Hals, halte nicht zurück;  erhebe hoch deine Stimme, wie eine Trompete & [er]zähle meinem Volk ihre Übertretung & zum Haus Jakobs ihre Sünden. 2 & Tag für Tag erfragen sie mich & erfreuen sich der Erkenntnis meiner Wege; wie eine Nation, welche Gerechtigkeit tut & die Beurteilung (o.: Gericht, Entscheidung) ihres Gottes nicht verläßt; sie fragen mich nach Urteilen der Gerechtigkeit; Nähe Gottes erfreut sie. 3 Zu was fasten wir & du siehst (es) nicht? Wir demütigen unsere Seele & du weißt (es) nicht? Siehe, am Tag eures Fastens findet ihr Freude & fordert all eure schweren (o.: ernsten, schwer wiegenden,.....) Arbeiten. 4 Siehe, zu Streit & Zwist fastet ihr & um mit schlechter Faust zu schlagen; ihr werdet heutzutage nicht fasten, um in der Höhe eure Stimme gehört zu machen. 5 Soll dies ein Fasten sein, das ich wähle? Des Menschen Seele zu demütigen; seinen Kopf wie eine Binse beugen & in Sack & Asche macht er seinen Liegeplatz. Nennt ihr dies ein Fasten & einen Tag der Annahme (o.: Zustimmung) zu Jahweh? 6 Ist nicht dies ein Fasten, das ich wähle: Hinderniße der Schlechtigkeit lösen, Haufen von Stabbünden (Gitter, Gefängniße) öffnen & zermalmt Werdende (als) Freie gehen laßen & jedes Gefängnis sollt ihr wegziehen. 7 Ist es nicht, dein Brot zu Hungernden teilen/verteilen & Demütige, Niedergebrachte ins Haus bringen; daß: ihr seht einen Nackten & bedeckt ihn & vor eurem Fleisch sollt ihr euch nicht verbergen. 8 Dann wird euer Licht zerreißen & eure Langlebigkeit wird schnell sprießen & vor euch geht eure Gerechtigkeit; der Ruhm Jahweh's wird betreffs euch sammeln. 9 Dann werdet ihr rufen & Jahweh wird antworten; ihr werdet flehen & er wird sagen: siehe, ich! Wenn ihr von eurer Mitte Gitter, Fingerzeigen & sprechen von Gesetzlosigkeit wegnehmt. 10 & ihr dem Hungernden eure Seele ausgebt & die Seele des Demütigen befriedigt; euer Licht wird strahlen & eure Düsterkeit wird wie der Mittag. 11 & Jahweh leitet euch beständig & er befriedigt eure Seele in schreienden Tagen & wird eure Knochen befreien & ihr werdet wie ein eingeweichter (d.h.: bewäßerter) Garten & wie ein Waßerbise, die ihre Waßer nicht verzieht. 12 & sie (d.h.: die Anderen, Herumseienden) werden deine verwüsteten, ewigen Plätze bauen; die Grundlagen von Generation zu Generation werdet ihr aufstellen & ihr werdet genannt: Beheber von Bruch, Wiederhersteller von Spuren (Wegen) zu Bewohntem. 13 Wenn ihr euren Fuß vom Sabbat zurückdreht, eure Begierden am Tag meiner Heiligkeit zu tun & ihr benennt den Sabbat: ein Vergnügen; den Heiligen Jahweh's: Ruhmvoller & ihr rühmt ihn, mehr als eure Wege (Methoden) zu tun, eure Begierden zu finden & ein Wort zu sprechen. 14 Dann werdet ihr das Vergnügen genießen an Jahweh & ich bewirke, daß ihr auf den hohen Plätzen, hohen Plätzen des Landes fahret & ich füttere euch mit dem Zugeteilten Jakobs, eures Vaters; denn der Mund Jahweh's sprach. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Letzte Woche in den Skiferien ab und zu auf der Langlaufloipe anzutreffen. Der erste Teil der "Loipe" bestand aus einem 1 Kilometer langen Gefälle. Ich startete bergab, und auf dem Rückweg hatte ich als letztes noch diesen Kilometer bergauf zu bewältigen. Meine Umkehr auf der Loipe musste ich also immer so berechnen, dass meine Kräfte noch bis nach Hause reichten. Kräfteeinteilen ist eine Herausforderung. Arbeiten, dass noch Zeit für Familie und Freizeit bleibt. Sporttreiben, dass die Energie auch noch fürs Haushalten reicht. Die Umkehr so einplanen, dass auch der Rückweg noch Spass macht. „Kehrt um und glaubt an die Frohe Botschaft.“ Nur, umkehren auf welchem Weg? Und weshalb? Und wie? Umkehr von Lieblosigkeiten und Ungeduld mit sich selber und mit seinen Nächsten. Umkehr von ungesundem, selbstzerstörerischem Lebensstil. Umkehr von allem, was mich von mir, meinen Mittmenschen und der Mitschöpfung und von Gott entfremdet. Einsicht auf der Langlaufloipe: Umkehr gehört zum Leben und will gut bedacht sein. Umkehr heisst nicht unbedingt Verzicht und Selbstkasteiung, es geht um die Frohe Botschaft. So wie der Rückweg auf der Loipe Spass machen soll, so darf auch das eine Zeit der Freude und Gelassenheit sein. Wir sollen unsere Kräfte ganz bewusst einteilen und unsere Ziele neu ausrichten. Ausrichten an der Frohen Botschaft vom Reich Gottes des Friedens, der Liebe und der Gerechtigkeit.

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 1:

1 Rolle der Zeugens von Jesus Christus, dem Sohn Davids, dem Sohn Abrahams.

2 Abraham zeugt den Isaac; Isaac aber zeugt den Jakob; Jakob aber zeugt den Judas & seine Brüder. 3 Judas aber zeugt den Perez & den ..... aus der Thamar. Perez aber zeugt den Esrom. Esrom aber zeugt den Aram. 4 Aram aber zeugt den Aminadab. Aminadab aber zeugt den Naasson. Naasson aber zeugt den Salmon. 5 Salmon aber zeugt den Boaz aus der Rahab. Boaz aber zeugt den Obed aus der Ruth. Oded aber zeugt den Jeße. 6 Jeße aber zeugt David, den König.

David aber, der König, zeugt Salomon aus der Einen von Uriah. 7 Salomon aber zeugt den Rehobeam. Rehobeam aber zeugt den Abia. Abia aber zeugt den Asa. 8 Asa aber zeugt den Josaphat. Josaphat aber zeugt den Joram. Joram aber zeugt den Ozias. 9 Ozias aber zeugt den Joatham. Joatham aber zeugt den Achaz. Achaz aber zeugt den Hezekiah. 10 Hezekiah aber zeugt den Manasseh. Manasseh aber zeugt den Amon. Amon aber zeugt den Josiah. 11 Josiah aber zeugt den Jechonias & seine Brüder bei dem ´Nachheimen´ von/nach Babylon. 

12 Aber nach dem Nachheimen nach Babylon zeugt Jechonias den Salathiel. Salathiel aber zeugt den Serubabel. 13 Serubabel aber zeugt den Abiud. Abiud aber zeugt den Eliakim. Eliakim aber zeugt den Azor. 14 Azor aber zeugt den Zadok. Zadok aber zeugt den Achim. 15 Achim aber zeugt den Eliud. 15 Eliud aber zeugt den Eleazar. Eleazar aber zeugt den Matthan. Matthan aber zeugt den Jakob. 16 Jakob aber zeugt den Joseph, den Mann der Maria, aus welcher Jesus gezeugt wurde, der Christus genannt wird. 

17 Dann waren alle Generationen von Abraham bis David 14 & von David bis zum Nachheimen nach Babylon 14 Generationen & vom Nachheimen nach Babylon bis auf den Christus 14 Generationen. 

18 Von Jesus Christus aber war die Zeugung diese: als seine Mutter Maria mit dem Joseph verlobt war; ehe sie zusammenkamen, wurde sie im Bauch habend, vom heiligen Geist. 19 Joseph aber, ihr Mann, recht seiend & nicht sie zur Seite zeigend sein wollend, wurde bedeckt beraten, sie zu entlaßen. 20 Als dies aber von ihm gefühlt wurde, siehe, erschien ihm ein Engel des Herrn, wie Trance, sagend: Joseph, Sohn Davids, sei nicht ängstlich Maria, deine Frau, zu bekommen, denn das in ihr gezeugte ist aus dem heiligen Geist. 21 Sie wird aber einen Sohn hervorbringen & du sollst seinen Namen Jesus nennen; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. 22 Dieses Ganze aber wurde, daß erfüllt würde das von dem Herrn durch die Propheten Gesagte: 23 Siehe, die Jungfrau wird im Bauch haben & einen Sohn hervorbringen & sie werden seinen Namen Emmanuel nennen, welches übersetzt wird: Gott mit uns (z.B.: Jes. 7.14). 24 Als aber Joseph vom Schlaf erwacht war, tut er wie das ihm durch den Engel ihm Vorgegebene & bekam seine Frau. 25 & er (er)kannte (d.h.: mit ihr schlafen als Mann & Frau; oder ehelichen; Geschlechtsverkehr haben) sie nicht bis sie den Sohn hervorbrachte & er nennt seinen Namen: Jesus.

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 2:

1 Aber von dem Gezeugt werden Jesu in Bethlehem von Judäa, in den Tagen von Herodes, dem König: siehe, Zauberer von Osten kamen nach Jerusalem. 2 Sagend: wo ist der hervorgebrachte König der Judäer? Denn wir bemerkten seinen Stern im Osten & wir kamen, ihn zu lobpreisen. 3 Aber der König Herodes, hörend, war beunruhigt (o.: gestört) & ganz Jerusalem mit ihm. 4 & alle Oberpriester & Schreiber des Volkes zusammenführend, versicherte sich bei ihnen, wo der Christus (o./d.h.: Gesalbter) gezeugt werde. 5 Aber sie sagen ihm: in Bethlehem von Judäa, denn so steht (es) geschrieben durch den Propheten: 6 & du, Bethlehem, Land Judäa, bist nicht gleich der Geringsten in den Leitern von Judäa; denn aus dir wird ein Leitender herauskommen, der mein Volk Israel hüten (wie eine Schafherde) wird. 7 Dann Herodes, bedeckt die Zauberer rufend, bewirkt genau bei ihnen die Zeit des Erscheinens des Sternes. 8 & sie nach Bethlehem sendend, sagte er: gegangen erfragt genau betreffs des Kleinen; wann immer ihr aber finden mögt, benachrichtigt mich, damit auch ich, kommend, ihn lobpreise. 9 Aber sie, den König hörend, gingen & siehe, der Stern, welchen sie im Osten bemerkten, leitete sie; bis, kommend, er stand über wo der Kleine war. 10 Aber, den Stern bemerkend, waren sie erfreut, große Freude, heftig. 11 & in das Haus kommend, bemerkten sie den Kleinen; mit Maria, seiner Mutter & lobpriesen ihn, (hin)fallend & öffneten ihr für Morgen Aufgespartes; sie brachten ihm Geschenke: Gold, Weihrauch & Myrrhe. 12 & gleichwie Trance belehrt, nicht zu Herodes zurückzukehren, kehrten sie durch einen anderen Weg nach ihrem Ort zurück. 13 Aber als sie nach ihrem Ort zurückkehrten: siehe, ein Engel des Herrn erschien dem Joseph; gleichwie Trance, sagend: sei erhoben, den Kleinen beiseite nehmend & seine Mutter & herauf nach Ägypten & sei dort, bis immer (wann) ich es dir sagen möge; denn Herodes ist daran, den Kleinen zu suchen, ihn zu zerstören. 14 Aber erhoben, nahm er den Kleinen nachts beiseite & seine Mutter & herauf nach Ägypten. 15 & er war dort bis zum Ableben des Herodes; daß erfüllt würde vom Herrn durch den Propheten Erklärtes, sagend: aus Ägypten rief ich meinen Sohn. 16 Dann Herodes, bemerkend, daß er verspottet wurde von den Zauberern, wurde sehr wütend & ließ alle Knaben, sendend, in Bethlehem massakrieren; von 2 Jahren & darunter; genau gleich der Zeit, von den Zauberern. 17 Dann wurde erfüllt das durch Jeremiah, den Propheten Erklärte, sagend: 18 Ein Geräusch ist in Rama gehört: Klage & viel Schmerzgeschrei: Rachel, ihre Kinder beklagend & nicht will sie sich trösten laßen, da sie nicht (mehr) sind. 19 Als aber Herodes ablebte: siehe, ein Engel des Herrn, dem Joseph erscheinend in Ägypten, gleichwie Trance. 20 Sagend: sei erhoben, nimm den Kleinen beiseite & seine Mutter & gehe nach Israel; denn gestorben sind die Seele des Kleinen Suchende. 21 Aber erhoben, nahm er den Kleinen & seine Mutter & kam nach Israel. 22 Aber hörend, daß Archelaus Judäa regiere statt seines Vaters Herodes, wurde er furchtsam gemacht, dorthin zu kommen; aber: gleich Trance belehrt, geht er herauf in die Teile Galiläas. 23 & kommend heimt er in einer Stadt, benannt Nazareth; damit erfüllt sein möge das durch den Propheten Erklärte: daß er Nazarene genannt werde. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Auf dem Pausenplatz ist wieder einmal ein Gerangel. Die zwei Buben nehmen sich am Haarschopf und der eine sagt mit verbissener Stimme zum anderen: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Im Vorbeigehen sage ich zu den Beiden: Ich habe gar nicht gewusst, dass ihr schon am frühen Morgen die Bibel zitiert. Die beiden schauen mich etwas betreten an und hören auf sich zu schlagen. In der letzten Schulstunde am Nachmittag sehe ich die Buben wieder im Religionsunterricht. Ich nehme die Szene vom Morgen auf. Was heisst denn: Auge um Auge, Zahn um Zahn? Frage ich die Klasse. Schweigen. Ich frage den Jungen, der den Satz gebraucht hat. Dieser rechtfertigt sich: "Der andere hat angefangen, da habe ich gedacht: ich zahle ihm das heim und schlage noch mehr zu als er". Ja, so interpretieren viele die Worte der Bibel. Jesus allerdings bringt hier die Feindesliebe ins Spiel. Und wenn uns einer schlägt, sollen wir sogar die andere Wange hinhalten. Die Jungs schauen etwas hilflos drein. Den Widersacher lieben, ihm die andere Wange hinhalten, das geht zu weit. Irgendwie verstehe ich die Buben und erzähle ihnen, wie das Wort aus der Bibel auch verstanden werden könnte: ´Auge um Auge, Zahn um Zahn´ meinte zur Zeit Jesu, nicht über die Schnur hauen, Mass halten. Auch wenn die Sitten und Gebräuche rauh waren. Eben: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Es geht nicht an, dass ich einem, der mir einen Zahn ausgeschlagen hat, das ganze Gebiss zertrümmere, oder einem, der mir ein blaues Auge beschert hat, gleich beide Augen verletze. Mass halten in meiner Wut ist der erste Schritt zur friedlichen Lösung eines Konfliktes. Das konnten die Jungs akzeptieren und wir hatten eine spannende Untistunde.