eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 15.8.2016:
Der Herr segne dich und
behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir
gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. (4. Mose
6, 24 – 26)
Gott sei uns gnädig und
segne uns; er lasse uns sein Antlitz leuchten, dass man auf Erden erkenne
seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil. (Psalm 67, 2 und 3)
Der Herr behüte dich vor
allem Übel, er behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
(Psalm 121, 7 und 8)
Friede sei in diesem Hause!
(Lukas 10, 5)
Friede sei mit euch! (Lukas
24, 36)
Der Gott aber des Friedens
sei mit euch allen! Amen. (Römer 15, 33)
Gnade sei mit euch und
Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (1. Korinther 1,
3)
Die Gnade unsers Herrn Jesu
Christi sei mit eurem Geist, liebe Brüder. Amen. (Galater 6, 18)
(zusammengestellt:
„Missionsbote“)
Maryam Rostampour
und Marziyeh Amirizadeh
wussten, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzten. Die beiden waren als Muslime
geboren und aufgewachsen, doch beide Frauen wurden unzufrieden mit den Lehren
des Korans und konvertierten zum Christentum. Obwohl ihnen das islamistische
Gesetz im Iran verbot, ihren christlichen Glauben weiterzugeben, verteilten sie
das Neue Testament innerhalb von drei Jahren heimlich an zwanzigtausend ihrer
Landsleute. Sie gründeten zwei geheime Hauskirchen, eine davon für Prosituierte
– viele von ihnen Frauen, die von ihren Ehemännern verlassen worden waren und
keine andere Möglichkeit hatten, um sich und ihre Kinder zu versorgen. „Wir
hatten beide dieselbe Vision: Wir sollten das iranische Volk evangelisieren,
indem wir Bibeln verteilten. Gott sagte: ‚Ich werde diesen Samen aufziehen und
heranwachsen lassen.‘ Maziyeh: „Wir entschlossen uns,
alle Ortsteile von Teheran abzudecken. Normalerweise zogen wir nachts los und
verteilten Bibeln in die Briefkästen. Jeden Tag gingen wir einkaufen oder in
Restaurants und sprachen dort mit Menschen, und oft gaben wir ihnen ein Neues
Testament. Wir gründeten auch eine Hauskirche für junge Menschen und eine andere
für Prostituierte. All dies war illegal und gefährlich, weil es keinem erlaubt
ist, über eine andere Religion als den Islam zu sprechen. Während dieser Zeit
erlebten wir täglich Gottes Wunder. Wir können viele Geschichten erzählen, wie
Gott uns beschützte.“ Doch schließlich – vielleicht unvermeidlich – wurden die
beiden jungen Frauen 2009 festgenommen. „Wir wussten, dass etwas passieren
würde, dass es eine Veränderung in unserem Leben geben würde. Erst nachdem wir
wieder freigelassen worden waren, erfuhren wir von einem der Geheimpolizisten,
dass wir schon zwei Monate lang beobachtet worden waren, bevor sie uns
festnahmen. Doch sie konnten nicht beweisen, dass wir Bibeln an andere Menschen
weitergaben (wir glauben, dass uns Gott auf diese Weise beschützte).“ Die
beiden Frauen wurden in dem berüchtigten Evin-Gefängnis
in Teheran inhaftiert, einem Ort, an dem Insassen regelmäßig gefoltert und
Exekutionen schnell und plötzlich durchgeführt werden. „In unserer ersten Nacht
im Gefängnis waren wir beide so verängstigt”, erinnert sich Maryam. „Wir
konnten nicht mehr sprechen. Das erste, was die Geheimpolizei versuchte, war
körperliche Folter. Sie sperrten uns in eine dunkle, kalte Zelle und sagten,
dass sie kommen würden, um uns zu foltern. Wir umarmten uns nur und verabschiedeten
uns voneinander. Wir dachten, dies wäre unser letzter Tag. Dann begannen wir,
füreinander zu beten. Nach stundenlangem Beten und Singen konnten wir Gottes
Frieden in unserem Herzen spüren. Doch es war nicht leicht. Jeder Tag war eine
seelische Folter. In Verhören bedrohten sie unsere Familien, und das war sogar
noch schlimmer als ihre Drohung, uns hinzurichten.“ „Eines Tages luden sie
einen Universitätsprofessor ein, der uns überzeugen sollte, unseren Glauben zu
verleugnen. Er sagte mir, dass er, wenn ich ein Familienmitglied von ihm wäre,
gar nicht erst auf das Gerichtsurteil warten würde – er würde mich eigenhändig
umbringen“, sagte Maryam. „Wir mussten uns etwa 10 verschiedenen
Gerichtsverhandlungen unterziehen – und in jeder Verhandlung drohten die
Richter uns mit Hinrichtung“, sagte Marziyeh. „Doch
das Schlimmste waren die Hinrichtungen von anderen Gefangenen. Ich habe noch
nie so etwas Schwieriges erlebt. Nach der Hinrichtung war überall dieser Geist
der Sorge und des Todes zu spüren, und manchmal konnten wir überhaupt nicht
mehr sprechen. Jeder stand unter Druck.“ Doch trotz abschreckenden Verhören und
Einschüchterungen geschah etwas Bemerkenswertes: Anstatt der Angst zu
unterliegen, entschieden sie sich dafür, den radikalen – und gefährlichen –
Schritt zu wagen und ihren Glauben innerhalb der Mauern dieser Festung der
Regierung zu verkünden, die sie eigentlich zum Schweigen bringen sollte. Sie
stellten fest, dass das Gefängnis ein fruchtbarer Boden für das Evangelium war.
„Das Gefängnis ist der Ort, an dem die meisten Menschen hoffnungslos sind”,
sagte Marziyeh. „Sie brauchen alle jemanden, der sie
rettet. Die Gefangenen waren offen, von Jesus zu hören, und viele baten uns,
für sie zu beten. Bevor wir inhaftiert wurden, baten wir Gott, dass Er uns die
Menschen zeigen sollte und dass wir eine Möglichkeit bekämen, um mit diesen
Menschen zu sprechen. Doch die Inhaftierung und das Gefängnis erweiterten
unsere Möglichkeiten, weil es dort jeden Tag wie in einer Kirche zuging. Wir
versammelten uns und beteten. Es war leichter zu evangelisieren, da wir bereits
im Gefängnis waren.“ „Wir versuchten einfach, sie zu lieben“, sagte Maryam.
„Dies hatte große Auswirkungen auf die meisten Gefangenen und sogar auf die
Wächter.“ „Das Gebet war die einzige Sache, die uns half und uns stärkte”,
sagte Marziyeh. „Wir erlebten Kraft im Gebet,
besonders in Schwierigkeiten. Wir konnten jeden Tag die Wunder Gottes sehen,
und dies stärkte unseren Glauben. Wir hatten keine Bibel bei uns im Gefängnis,
doch wir konnten jeden Tag mit Gott in Berührung kommen. Wir konnten mitten im
Gefängnis durch Bibelverse berührt werden, weil wir sie erlebten. Wir lernten,
wie wir unseren Feinden vergeben konnten. Wir erinnerten uns daran, auf welche
Weise Jesus unsere Sünden vergibt und wie Er für uns litt.“ Durch
internationalen Druck von den Vereinten Nationen, Amnesty International und
anderen Menschenrechtsorganisationen wurden die Frauen schließlich
freigelassen. Sie verließen den Iran, um ihren Dienst fortzusetzen, indem sie
ihre Geschichte aufschrieben und sie erzählten. In ihrem Buch „Verurteilt im
Iran: Der hohe Preis des Glaubens“ (Deutschland im August 2013; englischer
Titel: Captive in Iran) erzählen Maryam und Marziyeh, wie Gott sie in ihren 259 Tagen im Evin-Gefängnis gebrauchte, um eine wundersame Wende zu
schaffen: Licht an einen der dunkelsten Orte der Welt scheinen zu lassen, denen
Hoffnung zu bringen, die alles verloren haben, und Liebe an diejenigen
weiterzugeben, die verzweifelt sind. (MARYAM ROSTAMPOUR, MARZIYEH AMIRIZADEH,
SARAH EEKHOFF ZYLSTRA/Joelnews)
Denn viele Verführer sind in die
Welt ausgegangen, die nicht bekennen, dass Jesus Christus in das Fleisch
gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist. Seht euch vor, dass ihr
nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Wer
darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht;
wer in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn jemand zu euch
kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins Haus und grüßt ihn
auch nicht. Denn wer ihn grüßt, der hat teil an seinen bösen Werken. (2.
Johannes. Verse 7 bis 11)
Das Wort Gottes bestätigt uns Jesus Christus als das in das Fleisch gekommene
Wort Gottes. Vom Evangelium sollen wir nicht abweichen, die Verkünder
antichristlicher Lehren nicht ins Haus nehmen und auch nicht grüßen. Damit ist
nicht gemeint es an Werken der Nächsten- und Feindesliebe fehlen
zu lassen oder unhöflich zu sein, sondern sich nicht auf falsche Lehren
einzulassen. Ins "Haus nehmen" und "grüßen" hatte damals
eine andere Bedeutung als heute und bedeutete soviel
wie einen engen, vertraulichen, kollaborierenden Kontakt einzugehen. Heute sagt
man vielleicht, "dass einem dieses oder jenes nicht ins Haus kommt"
oder dass man eine Sache "begrüßt". Und hier müssen wir
antichristlichen Irrlehren entschieden widerstehen! Der türkische
Ministerpräsident Erdogan hält die Trennung zwischen Islam und Islamismus für
falsch, da es nur einen Islam gebe, und da habe ich Probleme damit, die
Segnungen zu erkennen, die der Islam angeblich über die Welt gebracht haben
soll. Tatsächlich hat der Islam keinerlei Leistungen erbracht, welche die
Menschheit vorangebracht hätten. Hier kann ich den verirrten Kirchenfunktionären
nur mit Josua sagen: Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt
euch heute, wem ihr dienen wollt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN
dienen. (Josua 24, 15)
Welcher (Jesus) ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung
willen auferweckt. (Römer 4, Vers 25)
Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. (Hebräer 9, Vers 22)
Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt
oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können.
Dieser (Jesus) aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht, und sitzt nun für
immer zur Rechten Gottes. (Hebräer 10, Verse 11 und 12)
In der Bibel lesen wir, dass um Gott schrecklicher Glanz ist, dass keiner der
Gott sieht am Leben bleibt und dass es schrecklich ist, in die Hände des
lebendigen Gottes zu fallen, weil der Sünder in der Gegenwart Gottes, wie
Butter an der Sonne, vergehen müsste. Die Gegenwart Gottes bewirkt deshalb
Erschrecken. Wenn vom Nahen Gottes oder von einer
himmlischen Erscheinung berichtet wird, entnehmen wir der Bibel, dass dem /den
Menschen zuvor gesagt werden muss: "Fürchte(t) dich / euch nicht!" In
gnädiger Herablassung hat sich Gott in Jesus Christus uns zugewandt und diesen
Abgrund überbrückt. Gott zeigt seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns
gestorben ist, als wir noch Sünder waren, lesen wir. Dadurch gehen wir frei aus
und müssen das Opfer Christi nur noch als für uns geschehen, gelten lassen. Das
ist unverdiente Gnade, denn Gottes absolute Heiligkeit und Gerechtigkeit
verlangt die Bestrafung der Sünde. Alles andere wäre ungerecht. Und wir könnten
den Preis für die Sünde niemals zahlen. Gott zeigt damit, dass er das Tun der
Menschen ernst nimmt. Schon Bonhoeffer hielt nichts von billiger Gnade, die aus
Gott einen "Kumpel" macht, der mit uns nach dem Motto "Pack
verschlägt sich, Pack verträgt sich" verfährt. Einen solchen Gott könnte
man nicht ernst nehmen. Gott möge uns vor den blinden Blindenführern bewahren,
den geistlich Blinden die Augen öffnen und uns selbst vor Blindheit bewahren.
Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.
(3. Mose 18, Vers 22)
Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was
ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf
ihnen. (3. Mose 20, Vers 13)
Das zieht sich durch die gesamte Bibel und ein Gräuel ist etwas, was Gott
besonders widerwärtig findet. Was wir aber nicht dürfen, ist Homosexuelle
verurteilen und ausgrenzen. Wir alle sind Sünder, jeder auf seine spezifische
Art, und deshalb sollen wir demütig bleiben und darum ringen, dass wir und
andere, auf den rechten Weg finden und auf diesem bleiben. Was wir aber ebenso
nicht dürfen ist, Sünde und Gräuelsünden schönreden und verharmlosen. Ja, zur
Bitte um Vergebung, wenn wir Homosexuelle in überheblicher Weise verurteilt
haben. Ein klares Nein zu einer Bitte um Vergebung, weil wir Homosexualität
nicht als "gottgewollt" anerkannt hätten (Kirche). Wir wissen
tatsächlich nicht, wie es zur "Fehlprogrammierung" Homosexualität
kommt, die so etwas wie eine psycho-sexuelle Behinderung darstellt.
Vergleichbar ist das vielleicht mit der Wahrnehmungsstörung Farbenblindheit
Homosexualität führt zu keinem erfüllten Leben und ist auch nicht unveränderbar
"angeboren". Viele Homosexuelle haben schon eine Befreiung von ihrer
Fehlprogrammierung erlebt. Auch in diesem Fall können wir um Vergebung und um
Weisheit bitten.
(aus: auftanken@evangelium.de)
Dienstag, 16.8.2016:
Gott ist bereit dein altes
Versagen, deine alte Schuld und alle Versäumnisse zu vergeben und vergessen!
Bring sie Ihm und er fängt neu mit dir an! (K-H. Teismann)
Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem
Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß,
dass er wenig Zeit hat. (Offenbarung 12, Vers 12)
Gewalt und Terror habe nichts mit dem Islam zu tun. Der „IS“ aber: "Das
Gebot ist klar: die Ungläubigen töten, wie Allah gesagt hat". Und diese
Leute tun dies im Brustton der Überzeugung!; diese Terrororganisation (der
selbsternannte/sogenannte IS) ist & wird endlich
auch militärisch geschlagen. Sie ist auf dem Rückzug (ihre letzte Bastion,
„Mosul“, werde demnächst von kurdischen Bodentruppen ganz zurückerobert,
unterstützt aus der Luft). Der Teufel hat tatsächlich einen großen Zorn. Sein
Hass auf Christus und die Christen ist grenzenlos. In dieser Terrororganisation
manifestiert sich das absolut Böse und Satanische (das sich aus den Aussagen
des Koran ergibt), und die Unvereinbarkeit von Christentum und Islam wird
besonders deutlich. Jesus Christus ist der Stärkere. Er hat (auch) die Macht,
die Herzen der verirrten und verblendeten Islamisten zu verändern, machte aus
Saulussen Paulusse. Dafür sollen wir beten. Wir müssen uns vor dem Satan und
seinen menschlichen Handlangern, die selbst nur schwache und sterbliche
Menschen sind, nicht fürchten. Denn im Himmel herrscht Freude über den Sieg
Christi (woran auch wir teilhaben). Der Böse hat tatsächlich nur noch wenig
Zeit. Und wir sollen die uns verbleibende Zeit nutzen um Wegweiser auf Jesus
Christus zu sein, damit noch möglichst viele gerettet werden.
aus einem „offenen Brief“:
"Das Gebot ist klar: die Ungläubigen töten, wie Allah gesagt hat";
das war die Antwort der Terrororganisation IS in der letzten Ausgabe der
Zeitschrift Dabiq mit dem Titel "Das Kreuz
zerstören". Darin erklärt diese Terrororganisation, den christlichen
Westen zu hassen. An einem Tag hatten Muslime die Kirchen Frankreichs und
Italiens besucht, um den Mord am Pater Jacques Hamel, der von zwei ihrer
Anhänger begangen worden war, zu verurteilen. Eine Zeitschrift einer
fundamentalistischen Gruppierung kritisiert auch die Regierung Frankreichs,
weil diese gesagt hat: "Der authentische Islam und eine angemessene
Lektüre des Korans widersprechen jeder Form von Gewalt". Aber: "Das
ist ein göttlich gerechtfertigter Krieg zwischen der muslimischen Nation und
den Nationen der Ungläubigen" steht in einem mit "Durch das
Schwert" überschriebenen Artikel über die islamistischen Angriffe in
Frankreich, Belgien, den Vereinigten Staaten & Deutschland gegen westliche
Touristen. Der Islam ist also keine „Religion des Friedens".
"Tatsächlich ist der Dschihad, das Verbreiten des Gesetzes Allahs mit dem
Schwert, eine Verpflichtung, die sich im Koran findet, dem Wort unseres
Herrn" "Das Blut der Ungläubigen zu vergießen, ist eine Pflicht. Der
Befehl ist klar. Tötet die Ungläubigen, wie Allah gesagt hat: 'Also tötet die
Polytheisten wo immer ihr sie findet.'" "Der Kern der Angelegenheit
besteht darin, dass es tatsächlich ein Schema gibt für unseren Terrorismus, den
Krieg, die Grausamkeit und Brutalität", schreibt diese Terrororganisation,
und besteht darauf, dass ihr Hass auf den Westen absolut und unerbittlich sei.
"Tatsache ist: auch wenn sie aufhören würden, uns zu bombardieren,
einzusperren, uns zu foltern, zu verunglimpfen und gewaltsam unser Land an sich
zu reißen, selbst dann würden wir sie weiter hassen, weil der hauptsächliche
Grund für unseren Hass ihnen gegenüber nicht verschwinden wird, bis sie sich
dem Islam unterwerfen. Selbst wenn sie die Dschizya
(die Ungläubigensteuer) bezahlen und gedemütigt unter
der Herrschaft des Islam leben würden, auch dann würden wir sie weiterhin
hassen". Zum Schluss warnt diese Publikation (dieser Terrororganisation),
dass "die nach Blut dürstenden Ritter des Kalifats den Krieg weiter führen
werden", und droht: "Hegt keine Zweifel daran, dass dieser Krieg erst
mit der schwarzen Flagge des Tauhid (des islamischen
Monotheismus) enden wird, der Konstantinopel und Rom überschwemmen wird; das
ist nicht schwer für Allah."
(aus: auftanken@evangelium.de)
Mittwoch, 17.8.2016:
"Die Menschen murren,
weil keine Rose ohne Dornen wächst, warum danken sie eigentlich nicht dafür,
dass Gott auf dornigen Stengeln so schöne Rosen
wachsen lässt?" Diesen Satz hat Abraham Lincoln lebenslang nicht
vergessen. Er hat ihm geholfen, durch Dankbarkeit ein innerlich reicher Mensch
zu werden.
Dank Satellitenfernsehen,
Radio und dem Zeugnis von Missionaren und einheimischen Christen, die schon
immer unter ihnen gelebt haben, können viele arabische Muslime das Evangelium
hören, aber nur der Heilige Geist kann ihnen klarmachen, dass sie einen Retter
brauchen. Das tat er bei Mahad, einem 58-jährigen
ehemaligen Unternehmer. Als Mahads geliebte Ehefrau
starb, bekam er Depressionen und daraufhin Herzprobleme. Ihm stand eine
Operation am offenen Herzen bevor. „Die Ärzte gaben mir fünf Prozent Überlebenschance“,
erzählt er. „Vor der Narkose betete ich, aber ich hatte immer noch solche
Angst. Als ich wegdämmerte, rief ich noch drei Mal ‚Jesus!‘ Da wurde ich sofort
ruhig. In der Narkose sah ich Jesus und meine Frau. Beide standen auf einer
schönen Wiese, und beide sahen so glücklich aus. Ich freute mich sehr. Mir war
klar, ich musste gestorben sein, aber das war nicht schlimm, bei den beiden
würde ich gern bleiben. Ich ging auf sie zu, und dann fiel ich weg. Diese
Vision vergesse ich nie. Die Operation gelang, und jetzt hängt mein Herz an
Jesus.“ Seit er zum Glauben gekommen ist, haben durch Mahad
Menschen aus siebzig Familien zu Jesus gefunden. Er leitet ein Netzwerk von
heimlichen Gläubigen, die gemeinsam die Bibel lesen und beten. (JoelNews)
Als der Missionar und
Afrikaforscher David Livingstone (1813 – 1879) zum zweitenmal
mit einer ihm treu ergebenen Trägerkolonne aus dem Stamm der Makololo Afrika durchzogen hatte, ging ihm das Geld zur
Neige. Mit dem Rest der Tauschwaren gelang es ihm, einen Häuptling am Sambesi
dazu zu bewegen, für seine dreihundert Männer zu sorgen, bis er aus England
zurückgekehrt sei, wo er neue Mittel sammeln wollte. Den Makolololeuten
aber versprach er, so schnell wie möglich wiederzukommen und sie dann mit einem
großen Schiff in ihre Heimat (Sansibar gegenüber) zurückzuführen. Er reiste ab.
Bald schon erhob sich der Spott der Sambesi-Leute: “Meint ihr, der weiße Mann
wird je wiederkommen? Wo ist ein Weißer, der für Schwarze Zeit und Geld
opfert?” Die Makololo antworteten: “Ihr kennt unseren
Vater nicht! Sein Leben würde er für uns lassen! Er kommt gewiss wieder und
bringt uns dann nach Hause!” Ein Jahr verging. Etliche Makololo
wurden krank und starben. Das zweite Jahr verstrich. Die Sambesi-Leute höhnten
lauter und lauter. Die Makolololeute aber blieben um so fester dabei: “Er wird ganz gewiss wiederkommen!” –
Und tatsächlich: Eines Tages hörte man in der Ferne ein Brausen und Rauschen
und ein Getöse unbekannter Art. Alles rannte zum Fluss hinunter. Pustend und
schnaubend kam ein großes Dampfschiff heran, das erste, das den Sambesi befuhr.
Mit dem lauten Jauchzer: “Unser Vater! Unser Vater!”, warfen sich die Makololo ins Wasser, kletterten an Bord und fielen dem
treuen Mann um den Hals.
Als David aufgehört hatte, mit Saul zu reden, verband sich
das Herz Jonatans mit dem Herzen David, und Jonatan gewann ihn lieb, wie sein eigenes Herz. Und Jonatan schloss mit David einen Bund, denn er hatte ihn
lieb, wie sein eigenes Herz. (1 Samuel 18, Verse 1 und 3)
Und Jesus sah ihn an und gewann in lieb. (Markus 10, Vers 21)
Im 1. Samuelbuch geht es um die Freundschaft zwischen
Jonatan, dem Sohn König Sauls und David, der von Saul
verfolgt wurde, und im Markusevangelium geht es um den reichen Jüngling, der
auf seinen Reichtum nicht verzichten konnte. In beiden Fällen geht es ums
"Liebhaben" unter Männern. In unseren Tagen, wo manche bei dem Wort
"Liebe" nur noch in sexuellen Kategorien denken können und wo sich
die widernatürliche Homosexualität frech als "normal" brüstet und
"gleiche Rechte" verlangt, müssen Verse, wie die heutigen, oftmals
als "Beweise" dafür herhalten, dass Homosexualität "schon immer
etwas ganz Selbstverständliches war." Und das ist eine freche Lüge
interessierter Kreise, die uns hier für dumm verkaufen wollen. Wir wissen nicht
warum manche Menschen homosexuell empfinden. Und deshalb wäre es falsch und ein
großes Unrecht, Homosexuelle zu verurteilen oder gar auszugrenzen. Jörgen Bauer
sieht in der Homosexualität eine psycho-sexuelle Behinderung bzw. eine
Fehlprogrammierung, die grundsätzlich veränderbar ist, wofür es viele Beispiele
gibt. Er vergleicht Homosexualität immer mit Farbenblindheit, bei der bestimmte
Farben nicht wahrgenommen werden, wodurch sich die Welt nicht in ihrer ganzen
Fülle erschließt. Auch der Homosexuelle spürt, dass ihm etwas zum vollen
Menschsein fehlt, und wenn das zu einem Leidensdruck führt, wird er versuchen
"normal" zu werden. Das Umgekehrte, dass ein gesunder Mensch über
seine Heterosexualität unglücklich ist und deshalb homosexuell werden möchte,
weil er das als "vollkommen" ansieht, ist undenkbar. Und damit ist
doch alles klar! Zurück zu David: Die herzliche Freundschaft zwischen Jonatan und David war rein menschlich. Warum soll es keine
herzlichen und innigen Freundschaften zwischen Männern geben? Das Schlimme ist,
dass eng befreundete Männer sofort als Homos
angesehen werden, "was ja nicht schlimm, sondern völlig normal ist".
Wenn man in der Bibel liest, wie David, als er König war, in wilder
Leidenschaft sofort auf Bathseba abgefahren ist - mit
der Folge Ehebruch und Mord – wird der unüberbrückbare Unterschied zwischen
einem hetereosexuellen (normalen) Empfinden und einer
herzlichen Männerfreundschaft überdeutlich. Und die Liebe Jesu zu dem reichen
Jüngling ist über jede diesbezügliche Unterstellung erhaben. Es ist allenfalls
eine Schande, dass derartige Überlegungen überhaupt angestellt werden.
(aus: auftanken@evangelium.de)
Donnerstag, 18.8.2016:
Gott gebietet uns nicht aus unserer
eigenen Kraft heilig zu sein - durch eigene menschliche Anstrengung - sondern
indem wir den Geist seiner Heiligkeit aus unserem Herzen in unserer
Persönlichkeit und unserem Handeln hervorscheinen lassen. Heiligkeit heißt ,
von Jesus erfüllt zu sein. (Colin Urquhart)
Ein
afrikanisches Märchen:
Eine große Trockenheit war
über das Land gekommen. Zuerst war das Gras braun und grau geworden. Dann
starben Büsche und kleinere Bäume. Kein Regen fiel, der Morgen erwachte ohne
die Erfrischung des Taus. Viele Tiere waren verdurstet, denn nur wenige hatten
noch die Kraft gehabt, aus dieser Wüste zu fliehen. Die Trockenheit dauerte an.
Selbst die stärksten, ältesten Bäume, deren Wurzeln tief in die Erde reichten,
verloren ihre Blätter. Alle Brunnen und Flüsse, die Quellen und Bäche waren
vertrocknet. Eine einzige Blume war am Leben geblieben, denn eine ganz kleine
Quelle gab noch ein paar Tropfen Wasser. Doch die Quelle verzweifelte:
"Alles vertrocknet, verdurstet und stirbt, und ich kann nichts daran
ändern. Wozu soll es noch sinnvoll sein, daß ich ein paar Tropfen aus der Erde
hole und auf den Boden fallen lasse?" Ein alter kräftiger Baum stand in
der Nähe. Er hörte die Klage und sagte, bevor er starb, zur Quelle:
"Niemand erwartet von dir, daß du die ganze Wüste zum Grünen bringst.
Deine Aufgabe ist es, einer einzigen Blume Leben zu geben. Mehr nicht."
aus: auftanken@evangelium.de:
Ihr sollt euch keine Götzen machen
und euch weder Bild noch Steinmal aufrichten, auch keinen Stein mit Bildwerk
setzen in eurem Lande, um davor anzubeten; denn ich bin der Herr euer Gott. (3.
Mose 26, Vers 1)
Die Kaaba in Mekka, wohin zu pilgern muslimische Pflicht ist, gab es schon sehr
lange vor Mohammed. Wann und wer sie gebaut hat ist nicht bekannt. Nach
islamischer Vorstellung wurde sie gemäß Sure 22/26 von Adam erbaut und die
zwischenzeitliche Ruine von Abraham in Zusammenarbeit mit seinem Sohn Ismael im
Auftrag Gottes als Wallfahrtsstätte wiedererrichtet. Die heidnischen Araber
beteten in der Kaaba ihre Götzen in Gestalt von unterschiedlich großen Steinen
an, wobei der größte Stein den Götzen Allah verkörperte, der vermutlich auf die
kanaanitische Gottheit Baal oder auch einen Wüstengeist zurückgeht. Allah galt
als der Herr der arabischen Gottheiten. Nach der Eroberung Mekkas warf Mohammed
alle anderen Götzen aus der Kaaba hinaus und erklärte Allah zum alleinigen
Gott. Das entsprach dem Glauben Mohammeds, wonach es nur einen Gott geben kann.
Aber auch dann bleibt Allah ein Götze und Götzen sind Nichtse.
Allerdings ist Götzendienst immer Dämonendienst, und die Früchte dieses
Dämonendienstes sind im Islam überdeutlich zu erkennen. Wer dieser Allah ist, müsste insbesondere
christlichen Theologen völlig klar sein. Und jeder theologische Laie, der sich
dafür interessiert, kann sich hierüber eingehend informieren. Es gibt dazu
genügend fachlich qualifizierte Literatur. Im Zeitalter der Computer gibt es
den "Identitätsklau". Das ist ein böse Sache. Jemand kann mir (d.h.:
Jörgen Bauer) meine Identität stehlen und an meiner Stelle auftreten. so als
wenn er ich wäre und beispielsweise Geschäfte abschließen, wobei der seiner
Identität Beraubte große Mühe hat, zu beweisen, dass er der ist, der er ist. Ein
solcher "Identitätsklau" liegt in Sachen Allahs und des Islams vor.
Allah tut so, als wenn er der lebendige Gott wäre, der sich in seinem Wort und
in Jesus Christus offenbart. Dazu legt er sich ganz ähnliche Attribute wie der
lebendige Gott zu und lässt sich entsprechend anbeten. Dass dieses
Täuschungsmanöver von den christlichen Theologen nicht nur nicht durchschaut
wird, sondern dass diese stattdessen davon fabulieren, dass der Allah des Islam
mit dem biblischen Gott identisch ist, weshalb man geneigt ist von muslimischen
Geschwistern zu sprechen, kann eigentlich nur als Gericht Gottes verstanden
werden, der eine abgefallene Theologenzunft in ihre Blindheit dahingegeben hat.
Als bekennende Christen sollten wir das Trugbild durchschauen und unsere Umwelt
aufklären. Auf den Anhang zum Thema wird verwiesen: "Der Islam ist eine
großartige Religion. Manche aus meiner christlichen Kirche sind mit mir
überzeugt: Der Islam hat viel Segen über die Welt gebracht. Für mich sind alle
Religionen gleich großartig und segensreich."
Jörgen Bauer
Anhang
Im Lehrbuch für die erste Klasse - Saudi-Arabien - wird Schülern beigebracht,
dass Juden, Christen und andere Nicht-Muslime für das „Höllenfeuer“ bestimmt
sind. Zitat aus dem Buch: „Jede Religion außer dem Islam ist falsch!“. Ein
Lehrbuch für die vierte Klasse verlangt als Erfordernis von „wahrem Glauben“
von den Schülern, „Polytheisten und Ungläubige zu hassen (tubghida).“
Das Lehrbuch für die achte Klasse warnt davor, die „Ungläubigen zu imitieren“
und weist die Schüler an, „verdammenswerte Charakterzüge“ bei Juden zu
entdecken. Es lehrt sie auch, dass unter die „Ungläubigen“ diejenigen Muslime
zu zählen seien, die nicht der saudisch-wahabbitischen
Glaubenspraxis folgen. In einem Lehrbuch für die neunte Klasse lernen die
saudischen Teenager in apokalyptisch formulierten Worten, dass Gewalt gegen
Christen, Juden und andere Ungläubige von Gott gebilligt wird. Schließlich
weist ein Lehrbuch für die elfte Klassen (Jungen) im Fach „Management,
Sozialkunde, Naturkunde und technische Studien“ Muslime an, keine Ungläubigen
zu grüßen und keine Höflichkeiten mit ihnen auszutauschen. Der Gruß „Friede sei
mit Dir!“ sei ausschließlich für die (wahabbitischen)
Gläubigen vorgesehen. Er kann anderen nicht entboten werden (http://hagalil.com/ben-chorin/archiv/christenverfolgung.htm).
Nach dem Tod von Ayatollah Khomeini wagte sich die Öffentlichkeit auch an sein
Sexleben. Die Belege für seine Kinderschändungen sind erdrückend. Nicht nur
durch den Bericht eines Reisebegleiters von Khomeini. Beide waren bei einer
Familie zum Abendessen und zur Nacht eingeladen. Der Hausvater überließ
Khomeini seine kleine Tochter für die Nacht. Der Begleiter von Khomeini und die
gesamte Hausgemeinschaft mussten mit anhören wie das 4-5 Jahre alte Mädchen
schrie und weinte als Khomeini sie im Sinne der Genussehe missbrauchte. Der
Begleiter von Khomeini berichtete in einem Video davon und zitiert auch die
Rechtfertigung des Ayatollahs, der bis heute unantastbar ist und die Ausbildung
der Islamwissenschaftler geistig und „geistlich“ begleitet. Khomeini selbst
verfasste die sogenannte Baby-Fatwa, welche sozusagen ein islamisches
Rechtsgutachten darstellt zu der Frage, wie ein Mann ein kleines Kind und einen
Säugling „genießen“ darf.
Freitag, 19.8.2016:
Beim Gebet erleben wir die
grosse und intime Nähe Gottes. Es geht nicht um Methoden, sondern um die
wunderbare Beziehung und Begegnung mit Gott. (Richard Foster)
Dietrich Bonhoeffer (1906 –
1945):
Dummheit (Anmerkung K. A. :
Geschleimmigkeit, Halbwahrheiten,…..) ist ein gefährlicherer Feind des Guten
als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich
blossstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer
den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im
Menschen zurücklässt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten
noch durch Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht;
Tatsachen, die dem Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu
werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie
unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle
beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos
mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht
gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht
geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen
durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.
aus:
auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer:
Denn unser Wissen ist Stückwerk, und
unser prophetisches Reden ist Stückwerk. (1. Korinther 13. Vers 9)
Wieviele, bis zu Mord- und Totschlag, gehende Streitigkeiten und Zerwürfnisse,
hätten vermieden werden können, wäre dieser Vers beherzigt worden! Als Christen
stehen wir im Glauben und noch nicht im Schauen. Glaube heißt deshalb aber
nicht Beliebigkeit, sondern Festhalten an der Lehre des Evangeliums, wobei
gleichzeitig klar sein muss, dass sich das, was wir glauben nicht im
klassischen Sinne beweisen lässt. So gesehen heißt "Glauben nicht
wissen", was allerdings Glaubensgewissheiten nicht ausschließt. Aber
gerade dieser Glaube, dass wir Gott vertrauen, ohne IHN zu sehen - Jesus sagt:
"Selig sind die nicht sehen und doch glauben" - ist das, worauf Gott
den allergrößten Wert legt und ohne den es unmöglich ist, Gott zu gefallen, wie
die Schrift sagt. Jeder Christ kommt dabei zu einer ganz individuellen
Sichtweise. Eine geistige "Uniformierung" ist damit ausgeschlossen.
Das gilt es zu respektieren, was "Besserwisserei" in Glaubensfragen
ausschließt. Aber auch innerhalb der Menschheit gilt, dass all unser Wissen und
Erkennen Stückwerk ist. Das gilt also nicht nur für die Theologie und für
Glaubensfragen. Das soll uns tolerant werden lassen. Toleranz heißt nicht,
"dass alles relativ ist", sondern, dass ich bei meiner Überzeugung
bleibe und dem anderen seine Überzeugung lasse, auch wenn ich meine, dass er
total daneben liegt. Zudem gilt: "Alles was wir wissen glauben wir",
wie der Theologe Paul Tillich" sagte. Und das ist richtig! Alles, was wir
wissen, haben wir gelernt, von Eltern, Lehrern, Ausbildern usw. Wir sind davon
überzeugt, dass das, was uns beigebracht wurde, richtig ist, auch wenn sich
noch niemand persönlich davon überzeugt hat, dass die Erde einen Umfang von
40.000 km hat, in dem er das selbst nachgemessen hätte, um nur ein Beispiel zu
bringen. Und das gilt für alles andere auch. Aber auch die Dinge, die als
absolut sicher und als wissenschaftlich erwiesen gelten, scheinen letztlich
nicht sicher zu sein, sondern werden ständig auf ihre Richtigkeit überprüft. So
hörte ich kürzlich, dass man die Fallgesetze eines Gallilei,
wonach im luftleeren Raum alle Körper gleich schnell fallen, mit neuen
Messmethoden einer neuerlichen Überprüfung unterziehen will. Auch eine ganz
geringe Abweichung von diesem Naturgesetz hätte weitreichende Folgen für unser
Bild vom Kosmos. Von daher sind Wissen und Glauben gar nicht so weit
voneinander entfernt, es kommt nur darauf an, wem ich glaube. Deshalb verbietet
es sich auch gläubige Christen als "rückständig" oder "geistig
unterbelichtet" zu verlästern, wie das seitens selbstgefälliger und sich
klug dünkender atheistischer Kreise gern geschieht. Denn für alle, egal ob sie
nun im christlichen oder im philosophischen Sinne glauben oder unreflektiert
das glauben, was ihnen täglich durch die Medien als "richtig"
vermittelt wird, gilt: "Unser Wissen ist Stückwerk" und diese
Erkenntnis soll zu Demut, Bescheidenheit, Geduld und Nachsicht führen.