eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 8.8.2016:
“Warum wachsen die Blumen
eigentlich nach oben?” fragt ein kleines Mädchen im berühmten Fragealter. Die
anwesenden Erwachsenen sind ratlos und suchen nach einer Antwort. Da kommt das
Kind ihnen zuvor und gibt sich selbst die Antwort: “Weil sie gern von der
staubigen Erde fort wollen!
Kennst Du sie auch? Diese
Sehnsucht. Dieses komische, undefinierte Verlangen, das einen dazu bringt,
verträumt am Fenster zu sitzen und fallende Schneeflocken zu zählen. Oder sich
immer wieder mit diesem melancholischen Gefühl in der Magengrube
Sonnenuntergänge anzugucken, jedoch ohne dabei an einen bestimmten Er oder eine
spezielle Sie zu denken. Es ist einfach da, dieses “Achseufzsehnahohhmm”? Und
man weiß gar nicht warum? Kennst Du das? Ich jedenfalls zähle diese seltsame, nicht
greifbare Sehnsucht schon lange zu meinem Emotionsinventar. Loszuwerden ist sie
nicht. Ich habe mich damit abgefunden, dass sie mich bis ans Ende meiner Tage
begleiten wird. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch gar nichts dagegen.
Für mich ist sie wie eine alte, liebe Freundin, die immer mal wieder an die Tür
meiner Seele klopft. Ich lasse sie gerne rein und genieße die besondere
Stimmung, die sie in meinem Innersten verbreitet. Es ist, als würde sie mich
mitnehmen aufs offene Meer und mich den Horizont schauen lassen. Etwas, das
größer und schöner ist als die Perspektive meines eigenen Lebens. Aber leider
komme ich nie dort hinten an, wo Himmel und Meer nur noch einen Strich
voneinander entfernt sind. Das ist die kleine Enttäuschung, der bittere Nachgeschmack,
der jedes Mal zurückbleibt: Meine Sehnsucht wird letztendlich nicht gestillt.
Aber wie kann man das eigentlich angehen? Wenn ich Hunger habe, esse ich was.
Wenn ich Durst habe, schütte ich Flüssigkeit in mich hinein. Wenn ich müde bin,
gehe ich ins Bett. Das ist doch der Normalzustand! Wenn ich ein Bedürfnis habe,
gibt es ein befriedigendes Pandon dafür. Aber warum geht diese einfache
Gleichung nicht auch bei der “Achseufzsehnahohhmm”-Sehnsucht auf? Die gute
Nachricht ist: Ich bin nicht die einzige, die sich mit dieser Frage herumquält.
Ein wesentlich potenterer Geist hat sich mit ihr schon im vergangenen
Jahrhundert auseinandergesetzt. Der berühmte britische Autor C.S. Lewis
(1898-1963) war davon überzeugt, dass es für jede Form von Durst den passenden
Durststiller geben muss. Trotzdem kannte auch er diese unbestimmte Sehnsucht,
die in dieser Welt nie gestillt werden kann. Seiner persönlichen Erfahrung nach
existiert vieles auf dieser Erde, das unserem Verlangen gerecht zu werden
scheint, aber es bleibt immer ein Rest an Enttäuschung, denn das Letzte, das
Eigentliche entzieht sich uns. Der Oxford-Professor fand dafür nur eine
logische Erklärung: Wenn in uns ein Verlangen lebt, das durch nichts auf dieser
Welt gestillt werden kann, so geht das wohl daraus hervor, dass der Mensch für
eine jenseitige Welt geschaffen ist. Irdische Freuden sind nicht dafür da,
dieses Verlangen zu stillen, sondern eher, um es zu wecken. Sie sind ein
Abglanz der Vollkommenheit aller Dinge und wir können dankbar sein, ihn
genießen zu können. Trotzdem darf man diesen Abglanz nicht mit der letzten
Glückseligkeit verwechseln. Der Mensch muss sich das Verlangen nach seiner
wahren Heimat wach halten und dafür sorgen, dass dieses Verlangen nicht
zugeschüttet wird. Im Gegenteil, das Verlangen sollte den Mittelpunkt unseres
Lebens bilden. Ich finde, diese Gedanken tauchen unsere unbestimmten Achs?,
Ohs? und Wehs? in ein ganz neues, zauberhaftes Licht. Wir wissen, wem sie
gehören und wohin sie sich richten. Sie sind kein Fall für den Seelendoktor,
keine Bedrohung, die aus den Tiefen unserer Psyche emporsteigt. Sondern ein
geheimnisvolles Indiz, von welchem Hersteller wir eigentlich sind. Unsere
Sehnsucht ist das Label Gottes. Sie ist eine sanfte Fährte, die uns nach Hause
zum Vater bringt. Du hast also nur eine Chance: Liebe deine Sehnsucht! Begieße
sie, füttere sie, creme sie ein, gib ihr ein sonniges Plätzchen und genügend
Auslauf. Und falls du auf deinen Spaziergängen andere Erdenbewohner treffen
solltest, dann hilf ihnen dabei, ihr Verlangen nach dem ewigen Leben nicht zu
ersticken. (C.S. Lewis)
Kornelius sprach: Vor vier Tagen
betete ich um die neunte Stunde in meinem Hause. Und siehe, da stand ein Mann
vor mir in einem leuchtenden Gewand und sprach:... So sende nun nach Joppe und
lass herbeirufen Simon mit dem Beinamen Petrus...nun sind wir alle hier vor
Gott zugegen, um alles zu hören, was dir vom Herrn befohlen ist.
(Apostelgeschichte 10, Verse 30 bis 33)
Ganz so, wie damals beim Hauptmann Kornelius ist die Sache hier nicht gelaufen,
aber ganz ähnlich. Davon berichtet eine Gideon-Gruppe: "Wir besuchen und
verteilen als Gideon-Gruppe seit einiger Zeit Flüchtlings-unterkünfte. Dabei
hatten wir eine ganz besondere Begegnung. Wir klopften an die Zimmer und
fragten, ob wir ein Geschenk in Form des Evangeliums in der jeweiligen
Muttersprache weitergeben dürften. Als Antwort erhielten wir dieses Mal, dass
wir bereits erwartet wurden. Auf Nachfrage hieß es, dass den Abend zuvor Jesus
Christus am Bett einer jungen Muslimin gesessen und mit ihr gesprochen hatte.
Er hatte sie auf unsere Begegnung vorbereitet. So kam es, dass sie die direkte
Frage an uns richtete, was sie tun müsse, um mit ihm zusammen zu sein. Sie
beugte ihre Knie und sprach unter Tränen ein Übergabegebet. Seitdem bestehen
ein regelmäßiger Kontakt und Begegnungen in der Gemeinde. Vielen Dank an
unseren Herrn Jesus!" Dass Jesus Muslimen erscheint, ist kein Einzelfall.
Gott tut demnach weiterhin Wunder, und wenn ich solche Berichte lese, habe ich
keine Probleme mit biblischen Berichten in denen vom Reden Gottes mit Menschen,
wie z.B. Mose und den Propheten und anderen Kundgebungen göttlicher Allmacht
geschrieben steht, wie wir sie auch im Neuen Testament, einschließlich der
Apostelgeschichte, finden. Was wir von Begegnungen Jesu mit Muslimen hören,
passt ins biblische Zeugnis. Jesus, und später die Apostel, haben ihre
Botschaft durch zeichenhaftes Handeln unterstrichen. Bei uns ist das nicht mehr
nötig, weil wir in der Bibel das geschriebene Wort Gottes haben, an das sich Gott
gebunden hat und an dem wir uns zuverlässig orientieren können. Bei den
Muslimen, die allenfalls den satanisch inspirierten Koran haben, ist das
anders. Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der
Wahrheit kommen, lesen wir in der Schrift. Und davon machen selbstverständlich
auch die Muslime keine Ausnahme. Wir Christen, denen sich Gott in seinem Wort
offenbart hat, sind deshalb gerufen, die Muslime mit dem Evangelium bekannt zu
machen und Wegweiser auf Jesus Christus zu sein. Je intensiver wir diesem
Auftrag folgen umso weniger müssen wir uns vor einer islamischen Unterwanderung
fürchten. Das ist die Chance die Gott uns gibt.
Auch nicht alle, die Abrahams
Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern nur was von Isaak stammt,
soll dein Geschlecht genannt werden. (Römer 9, Vers 7)
Damit ist klar und eindeutig das Gerede von den "Abrahamitischen
Religionen" biblisch widerlegt. Der heutige Vers liegt völlig auf der
Linie des biblischen Zeugnisses, das sich von der Berufung Abrahams bis ins
Neue Testament und damit bis in uns fortsetzt. Abraham, der Gottes Verheißung
"nachhelfen" wollte, hatte mit der Magd Hagar einen Sohn, namens
Ismail gezeugt, der als Vater der Araber gilt. Auf ihn berufen sich Muslime,
wenn sie Abraham als "einen der ersten Muslime" bezeichnen. Darauf
berufen sich dem Namen nach "christliche" Theologen, wenn sie
Gemeinsamkeiten mit dem Islam konstruieren wollen, denn Gott hatte allen
Nachkommen Abrahams seinen Segen zugesprochen. Wobei die Erwählung als Volk Gottes
und die Verheißungen hinsichtlich des Heils für die Welt ausschließlich auf der
Linie Isaak und seinen Nachkommen liegen und nicht auf Ismail als dem
Stammvater der Araber und heutigen Muslime. Die Bezeichnung
"Abrahamitische Religionen" ist deshalb eine Irreführung, auch wenn
sich der Islam auf Abraham beruft. Der lebendige Gott, der sich in der Bibel
offenbart, und der das Volk Israel erwählt hat, ist nicht identisch mit dem
"Allah" des Islam, der tatsächlich der kanaanitische Baal, also ein
Götze, sein dürfte. Wenn schon "abrahamitisch" dann kann man das
allenfalls auf Juden und Christen beziehen, wobei "Religion" schon
mal falsch ist, weil "Religion" auf menschlichen Vorstellungen beruht
bzw. aus dunklen Quellen schöpft, während sich im Juden- und Christentum der
lebendige Gott selbst offenbart hat. Die Christen werden im Glauben auch als
Kinder Abrahams bezeichnet, wobei wir Heidenchristen "nur 2. Wahl"
sind, in denen sich die Verheißung Gottes erfüllt, wonach das Heil für die Welt
von den Juden, in diesem Fall von Jesus Christus kommt, der als Mensch ein Jude
war. Christentum und Islam sind ihrem Wesen nach völlig unvereinbar. So wie es
"Theologen" gibt, die das apostolische Glaubensbekenntnis leugnen,
biblische Aussagen als "zeitbedingt" und damit als
"überholt" abtun, weshalb sie diese mit neuen Sinninhalten füllen,
gibt es auch Muslime, die gleiches mit dem Koran tun, weshalb man hier "im
Dialog" einen Christlam oder "Europäischen Islam" konstruieren
kann. Die Salafisten, auf muslimischer Seite, und die sogenannten
"Fundamentalisten" auf christlicher Seite, die beide den Dingen auf
den Grund gehen, haben jeweils erkannt um was es wirklich geht. Dabei ist zu
bedenken, dass eine Religion nur dann Sinn macht, wenn sie sich auf göttliche Offenbarungen
berufen kann, die absolut gültig sind und sich damit menschlicher Korrektur
entziehen. Und da schöpfen Bibel und Koran aus gegensätzlichen Quellen. Lassen
wir uns also nicht täuschen und betrügen: Wenn Christen gewalttätig sind,
verkennen sie um was es im Evangelium geht; wenn Muslime friedlich sind, haben
sie verkannt, was der Götze Allah von ihnen will. Lasst uns deshalb Wegweiser
auf Jesus Christus sein, durch den Menschen auf den Weg es Lebens finden.
Auf den Anhang sei verwiesen.
Anhang:
Erbitte um Hilfe - Mail einer jungen Muslimin, die an Jörgen Bauer zur
Beantwortung zugeleitet wurde.
Hallo,
mein Name ist... Ich bin 17 jahre,bin ein ruhiges und
schüchternes Mädchen... und ja meine ganze Familie sind Muslime... Seid sehr
lange frage ich mich ob der Islam das richtige für mich ist. Ich bin seid langem depressiv und als ich in der Bibliothek war
fand ich die Richtung Religion. Nichts hat mich angesprochen als ein
christliches Buch. Ich habe darin geblättert und..als ich es gelesen habe, habe
ich noch nie so eine Wärme beim Lesen bekommen. Ich fühlte mich geborgen beim
lesen des Buches. Nun danach habe ich angefangen zu recherchieren. Ich habe
herausgefunden, dass der Allah des Islams Satan ist und nun bin ich noch immer
geschockt. Ich habe alles kontrolliert falls ich was falsches gelesen habe,
doch viele Quellen sagten, dass der Gott des Islams Satan ist. Ich fühlte mich
eh nie so wohl im Islam. So möchte ich mich entscheiden Christin zu
werden...aber wie? Wie soll ich es meiner Familie und Freunden sagen? Verstehen
die Moslems nicht, dass die Satan anbeten? Ich möchte Christin werden! Nur weiß
ich nicht wie..ich weiß gar nicht wie ich meinem
Herren zubeten soll...ich weiß nicht wie ich den Sohn
Gottes anbeten soll...ich weiß nicht was ich tun soll...
Bitte helfen sie mir!
N.N.
Sie (die Jünger) sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. (Johannes 17, Verse 16
und 17)
aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer
Die Wahrheit ist das Wort Gottes.
Das ist/heisst Jesus Christus. Sie ist nicht „relativ“. Viel anderes ist aber
„relativ“. Was der Vorsitzende der EKD gesagt habe, ist für mich zum Glück
nicht so wichtig (in der Schweiz). Aber auch hierzulande gehen die „Kirchen“
vielfach keinen „nachahmenswerten“/verlockenden Weg. Teilweise noch schlimmer
sind sogenannte „Freikirchen“. Was diese oft so unsympathisch & falsch
macht ist eben, dass sie meinen, sie würden „Gott allein richtig dienen/Ihn
allein richtig erkennen“.
Dienstag,
9.8.2016:
Der Missionar von Asselt
der Rheinischen Mission wirkte zwanzig Jahre lang (1856-76) unter den Battas
auf Sumatra. In den ersten zwei Jahren fühlte er sich unter diesem wilden Stamm
oftmals wie von Mächten der Finsternis umgeben, so dass er nur durch
ernstliches Gebet sich der lähmenden Angst erwehren konnte. Da kam eines Tags
ein Batta zu ihm und sagte: “Tuan (Lehrer), zeige mir doch die Wächter, die du
nachts um dein Haus her stellst.” Der Missionar versicherte ihm, dass er außer
zwei jungen Dienern niemanden im Hause habe. Da durchstöberte der Eingeborene
mit ihm alle Winkel und Ecken des Hauses, konnte aber niemanden entdecken. Als
Letztes machte er ihm Folgende merkwürdige Mitteilung: “Als du zuerst zu uns
kamst, Tuan, waren wir sehr erzürnt auf dich und beschlossen, dich und deine
Frau zu töten, wie wir es auch bei den beiden andern Missionaren gemacht
hatten, die vor dir da waren. Wir zogen auch eine Nacht um die andere vor dein
Haus; aber immer stand da eine doppelte Reihe von Wächtern mit blinkenden
Waffen. So wagten wir nicht, dich anzugreifen. Da dingten wir einen
Meuchelmörder; aber auch dieser kam wieder zurück und meldete: Nein, ich wage
es nicht; da stehen zwei Reihen großer, starker Männer, ganz dicht
nebeneinander, Schulter an Schulter.’ So wagten wir uns nicht mehr an dein Haus
heran. Aber du hast gewiss die Männer auch gesehen?” “Nein”, sagte ihm der
Missionar; “ich habe sie nicht gesehen; aber in meinem heiligen Buch steht,
dass mein Gott die seinen vor ihren Feinden zu schützen
weiß.” (Vgl. dazu 2. Kön. 6,17.)
Als Ryan Hreljac aus Kanada in die erste Schulklasse kam, erzählte
seine Lehrerin von dem schmutzigen Wasser, dass viele Menschen in Afrika
trinken müssen. Manche hatten Stunden zu laufen, um etwas von der oftmals brüheähnlichen
Flüssigkeit zu holen. Es gab häufig Krankheiten, sogar immer wieder Todesfälle.
Die Lehrerin berichtete
ihrer Klasse, dass man für 70 kanadische Dollar einen Brunnen mit sauberem
Trinkwasser bauen könnte. Das war im Jahr 1998. Der damals sechsjährige Ryan
beschloss, das Geld für den Brunnen aufzutreiben. Er dachte zu diesem
Zeitpunkt, dass dieser Brunnen genügen würde, um die Trinkwasserprobleme der
Welt zu lösen. „70 Dollar können wir uns nicht leisten.“, meinte die Mutter,
als sie von seiner Idee hörte. „Ihr versteht das nicht“, weinte Ryan, „Kinder
müssen sterben, weil sie kein sauberes Wasser haben.“ Mit Hausarbeiten durfte
er zusätzlich etwas verdienen, während sein Bruder draußen spielte. Doch im
Laufe der Zeit erfuhr er, dass es für 70 Dollar nur eine Handpumpe gab. Der Bau
eines richtigen Brunnen würde 2000 Dollar erfordern und es bräuchte viele
Brunnen, um der ganzen Welt sauberes Wasser bereitstellen zu können.
Unbeeindruckt erwiderte Ryan: „Dann übernehme ich eben noch mehr Hausarbeiten.“
Ryan begann mit Vorträgen vor Gruppen (und allen, die ihn hören wollten) um
Spenden zu werben. Die Lokalpresse schrieb einen Artikel, indem sie zur Hilfe
aufforderte. Schließlich war das Geld beisammen. Nach seinem Wunsch wurde der
Brunnen neben einer Schule in Uganda gebaut. Gut zehn Tage brauchten zwanzig
Männer mit Handbohrern, bis die Arbeit fertig war. Mit einer Bohrmaschine für
25000 Dollar könne man schneller Brunnen bauen, erzählte man Ryan. „Ich
organisiere das Geld“, erwiderte dieser entschlossen. Der aufgeweckte Junge
berührte die Herzen der Menschen. Zeitungen und Fernsehsender nahmen die
Geschichte auf. Hartnäckig sammelte Ryan weiter, bis auch diese Summe beisammen
war. Ryans Klasse startete Brieffreundschaften mit den Schülern aus Uganda. So
erfuhren sie mehr über die von Rebellen, Dürre und Aids geplagte Umgebung der
Schule, wo es weit und breit keinen Arzt gab. Ryans Brieffreund hieß Akana Jimmy. Eines Tages konnte Ryan mit seiner Familie
auch selbst nach Uganda reisen. 5000 Schüler empfingen sie klatschend und
singend aufgereiht am Straßenrand. „Sie kennen meinen Namen“, rief Ryan
aufgeregt. Akana Jimmy begrüßte ihn. Die Dorfältesten
zeigten den Brunnen, auf dem für alle Ryans Name zu lesen war. Sie bestätigten
eine deutliche Abnahme von Krankheiten in der Umgebung. Ein großes Fest begann.
Im Jahr 2001 gründete Ryan die „Ryans Well Foundation“, eine Stiftung, die inzwischen über 700 Brunnen
und 900 sanitäre Anlagen zum Nutzen von mehr als 750000 Menschen gebaut hat.
Und das alles nur, weil ein kleiner Junge niemals aufgegeben hat. Ein Junge,
der bewiesen hat, dass auch eine Person etwas Großes in Gang setzen kann.
Nachdem mehrere Familienangehörige von Akana Jimmy durch Rebellen getötet
worden waren, nahm Ryans Familie ihn bei sich in Kanada auf. Längst ist er
ihnen ans Herz gewachsen. Und natürlich setzen sie sich gemeinsam weiter für
den Brunnenbau ein.
Der Schwarzseher macht
negative Erfahrungen, der Optimist macht positive Erfahrungen, der Pechvogel
macht Pech-Erfahrungen, der Pessimist macht pessimistische Erfahrungen und der
Christ macht geistliche Erfahrungen. (Reinhold Ruthe)
Mittwoch,
10.8.2016:
Auf einer Urlaubsreise
stürzte ein Christ, der für diesen Bericht Johannes genannt wird, beim Klettern
an einem Wasserfall 22 Meter in die Tiefe. Ganz in der Nähe waren zwei gläubige
Mennoniten unterwegs. Einer wollte dem anderen unbedingt den Wasserfall zeigen
und obwohl sie eigentlich keine Zeit dazu hatten, gingen sie doch hin. So haben
sie Johannes Fall von unten gesehen, sich sofort hingekniet und für ihn
gebetet. Sie waren Augenzeugen davon, dass er sich im Fall ganz ungewöhnlich
gedreht hat. Nur deshalb ist er nicht auf einem Felsen aufgeprallt, sondern im
nicht besonders tiefen Wasser gelandet. Der Rettungshubschrauber wurde gerufen
und noch bevor er eintraf, erlangte der junge Mann sein Bewusstsein wieder,
wenngleich er noch ziemlich benommen war. Man brachte ihn zur Kontrolle in ein
Krankenhaus. Bis auf einige Kleinigkeiten ist ihm – zum Erstaunen der Ärzte –
nichts passiert. Christus kann sehr wohl bewahren. Wenn wir ihm unser Leben
anvertrauen, dürfen wir auch zuversichtlich sein, dass er über uns wacht.
Manchmal lässt er vielleicht auch schwierige Dinge zu. Doch können wir darin
oftmals seine Hilfe erfahren. Vielleicht schickt er in entscheidenden Momenten
einen Engel, der unseren Sturz abfängt. Ein erfahrener Prediger sagte einmal:
„Wir merken nur jedes zehnte Mal, wenn Gott uns hilft.“ Mitunter sehen wir auch
erst sehr viel später, wozu etwas gut war. Doch wir dürfen sicher sein, „ dass
denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem
Vorsatz berufen sind.“ (Römer 8,28).
(aus: Christliche Perlen)
Eines Tages fuhren wir nach
Österreich. An der Grenze wollten die Zollbeamten meinen Pass sehen. Als ich
meinen kanadischen Passport vorzeigte, sagte der
Zollbeamte: »Sie sind Kanadier! Dann sind Sie bestimmt auch sehr reich.« Ich
hatte sofort die Antwort: »Das stimmt! Ich bin sehr reich. Mein Vater hat viele
Länder, große Herden Vieh und ist sehr, sehr reich.« Dann zeigte ich auf die
österreichischen Berge und sagte: »Auch alle diese schönen Berge gehören meinem
Vater.« Er sah mich mit großen Augen an, bis ich ihm erklärte: »Wissen Sie, ich
bin ein Gotteskind. Der himmlische Vater, der Schöpfer, ist mein Vater. Und
deshalb bin ich so reich!« (Ernie Klassen)
Gott sprach zu Mose: Ich werde sein,
der ich sein werde. (2. Mose 3, Vers 14)
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater
des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel des Lichts und der
Finsternis. (Jakobus 1, Vers 17)
Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der
ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit
ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er
ist ein Lügner und der Vater der Lüge. (Johannes 8, Vers 44)
(…..Aussage/Irrlehre des deutschen „Kirchenpräsidenten“ wird hier nicht
veröffentlicht; K. Amacker aus der Schweiz…..) Die Bibel bezeugt Gott immer
wieder als den Ewigen, der vor aller Zeit war und der noch sein wird, wenn es
den Kosmos nicht mehr gibt. Als der Ewige ist Gott ohne Anfang und ohne Ende.
Er ist der "Ich bin da". Der Allwissende und Allmächtige und Allgegenwärtige,
der als Schöpfer von Raum und Zeit über diesen physikalischen Größen steht,
weshalb er keiner Veränderung oder gar "Entwicklung" bedarf, wie es
Merkmal des an die Zeit gebundenen Geschöpflichen ist. Fast scheint es so,
dass, so wie damals die Juden - mit "Juden" sind immer die damaligen
Amtsträger gemeint - auch die Schriftgelehrten unserer Zeit, anfällig für die
Einflüsterungen des Vaters der Lüge sind. Und natürlich gibt es diesen
Widersacher Gottes, der als Drahtzieher hinter allem Bösen steckt und der sehr
wohl eine, wenn auch bösartige und destruktive Funktion ausübt. Das Weltbild
der Bibel weiß davon, dass es, neben der sichtbaren, auch eine ebenso reale
unsichtbare Wirklichkeit gibt, mit der wir rechnen müssen. Jesus legt aber
keinen Wert auf theologische Bildung oder theologische
"Fachansichten", sondern sagt an anderer Stelle, dass wir wie die
Kinder werden müssen, wenn wir das Himmelreich erlangen wollen. Das bedeutet
nicht "kindisch" zu werden, sondern Jesus und dem Vater so zu
vertrauen, wie es ein Kind gegenüber seinen Eltern tut. Daran sollten wir uns
halten, dem Wort Gottes vertrauen und IHM glauben und uns nicht von begrenzter
menschlicher Theologenweisheit blenden lassen. Die Irrlehrer wird Gott richten.
(ansonsten aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Donnerstag,
11.8.2016:
Es gibt nichts, was mehr
Veränderung schafft als das Gebet. Oft werde ich gefragt: „Warum legen Sie so
großen Wert auf das Gebet?“ Die Antwort ist sehr einfach: Weil Jesus es auch
getan hat. Man könnte das Evangelium des Lukas umbenennen in „Das Evangelium
des Gebets“. Es zeigt uns das Gebetsleben Jesu. Die anderen Evangelisten sagen
z.B. nur, dass Jesus im Wasser des Jordans stand, als der Heilige Geist in
Gestalt einer Taube auf ihn herabkam. Lukas betont außerdem, dass dies geschah
während er betete. Alle Evangelisten berichten, dass Jesus zwölf Jünger
erwählte. Lukas weist darauf hin, dass Jesus vorher eine Nacht im Gebet
verbrachte. Die anderen Evangelisten sagen, dass Jesus an einem Kreuz starb.
Lukas schreibt außerdem, dass er sogar noch im Sterben für seine Verfolger
betete. Die anderen Evangelisten berichten nur, dass Jesus auf einen Berg ging
und dort verklärt wurde. Lukas schreibt dazu, dass Jesus verklärt wurde während
er betete. Es gibt nichts, was mehr Veränderung schafft als das Gebet Die Bibel
sagt, dass die Jünger sich schlafen legten – Jesus dagegen sei hinausgegangen,
um zu beten, „wie es seine Gewohnheit war“. Es war seine Gewohnheit zu beten.
Dabei war er der Sohn Gottes und darum sicher für seinen Dienst bestens
ausgerüstet. Wenn aber Jesus diese Zeit des Gebets nötig hatte, brauchen wir
sie dann nicht erst recht? Wenn Jesus das Gebet an allen wichtigen Stationen
seines Lebens brauchte, haben wir es dann nicht erst recht nötig in allen
Entscheidungen? In einer Geschichte wird berichtet, dass einige Touristen, die
ein malerisches Dörfchen besichtigten, einen alten Mann an einem Zaun sitzen
sahen. Einer der Besucher fragte ihn: „Sind in diesem Dorf irgendwelche großen
Männer geboren worden?“ Ohne aufzublicken antwortete der alte Mann: „Nein, nur
Säuglinge“. Auch die größten Männer waren einmal Säuglinge. Die größten
„Heiligen“ waren einmal tapsige Kleinkinder auf geistlichem Gebiet. C. H.
Spurgeon bekehrte sich mit 16 Jahren. Als er in London zu predigen begann, war
er erst 19 Jahre alt. Als er 27 Jahre alt war, baute man für seine Versammlung
eine Halle mit 6000 Sitzplätzen – das „Tabernacle“. Jeden Sonntag füllte sich
die Halle zweimal und am Donnerstagabend einmal. Wie war das möglich? Er diente
Gott. Er suchte das Alleinsein mit Gott. Er studierte die Bibel – und er
betete. (Leonard Ravenhill)
„Statistiken zeigen, dass
die Zahl der Langzeitmissionare aus dem Norden bedenklich stagniert. Das war
eine ziemlich abrupte Veränderung und ist bedingt durch eine Menge Faktoren.
Neue Mitarbeiter sind rar und langjährige Mitarbeiter gehen in Rente“,
beobachtet Jason Mandryk, Autor von „Operation World“
und Missionsforscher, in einem Post auf Facebook. „Gleichzeitig strömt die
jüngere Generation zuhauf zu gemeinschaftsorientierten Initiativen und
Veranstaltungen, bei denen Glaube ganzheitlich zum Ausdruck kommt. Junge
Menschen legen besonders auf leidenschaftliches Gebet und Anbetung immer mehr
Wert.“ Mandryk bemerkt, dass neue Missionare oft Teil
von Gemeinschaften sind, die für die Welt beten, und dass sie dadurch von Gott
in die Mission berufen werden. „Das geschah schon in Antiochia. Das geschah
auch durch das keltische Mönchstum. Das geschah gleichermaßen in Herrnhut. Und es geschieht auch heute noch. Rund um den
Globus entstehen immer mehr Gemeinschaften, die ihren Schwerpunkt auf Gebet für
die Welt legen. „Ich bin überzeugt, dass zumindest im Norden, und ganz
besonders in der jüngeren Generation, der traditionelle Weg, Menschen in die
Mission zu rufen, nicht mehr funktioniert. Wenn man eine dynamische neue
Bewegung starten möchte, die Menschen an Orte sendet, die das Licht der Guten Nachricht und die verändernde Gegenwart von Menschen,
die Jesus radikal nachfolgen und dienen am meisten brauchen, dann muss man
Gemeinschaften ins Leben rufen, die für die Welt beten. Ein paar Kollegen in
Australien haben das genau auf den Punkt gebracht: Wir entwickeln uns von einem
Missionszentrum, das manchmal betet zu einer betenden Gemeinschaft, die
Missionare aussendet.“ Jon Loeppky vom „Sanctuary
House of Prayer and Missions Base“ in Winnipeg (Kanada) beobachtet diesen Trend
ebenfalls. „Das Haus unserer Betergemeinschaft hat
Verbindungen zum International House of Prayer in
Kansas City. Wir haben ein Verhältnis von 5:1 – auf fünf Personen, die zu
unserem Gebetshaus gehören, kommt eine Person im vollzeitlichen Dienst in der
Mission. In einer Gemeinde mit 1000 Mitgliedern wären das 200
Vollzeitmissionare. Wir sehen auch, wie Geschäftsleute, Pädagogen und Künstler
ihre Arbeit neu ausrichten, um mehr nach dem Reich Gottes zu leben und ein
starkes Fundament im Gebet zu haben.“ „Sanctuary House of Prayer“
in Winnipeg, Kanada: Das Gebetshaus in Winnipeg wurde vor zehn Jahren gegründet.
Die Kerngruppe besteht aus 70-80 Personen. Eine Familie dient einer Gemeinde in
Brüssel, ein anderes Ehepaar ist mit JMEM in Asien, drei Singles sind als
Missionare in Thailand, Indonesien und Nordafrika, eine weitere Familie ist
Teil des JMEM-Standorts in Kansas City, und zwei junge Erwachsene sind momentan
im Missionstraining. Das Gebetshaus selbst hat sechs „Fürbitte-Missionare“, die
im Zentrum in Winnipeg arbeiten. „In unserer Gemeinschaft sind außerdem vier
Ärzte, die ihre Krankenhäuser als ihr Missionsfeld ansehen“, berichtet Loeppky. „Ein Mann hat ein Gebetstreffen für Mitarbeiter
ins Leben gerufen, um für das Wirken der Guten
Nachricht in seinem Krankenhaus zu beten. Es ist eine staatlich subventionierte
Einrichtung und die Chefin ist eine gläubige Sikh. Sie hörte vor Kurzem von dem
Gebetstreffen und ermutigt diese Gruppe von Christen, sich weiterhin zu treffen
und zu beten.“ Wie kann sich so eine Missionsarbeit finanzieren? „Wir haben
einen Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens in unserer
Gemeinschaft, der die Vision hat, mit den Einnahmen seines Unternehmens
Menschen zu finanzieren, die in den vollzeitlichen Dienst und die Mission
gehen“, erklärt Loeppky. „Mein Bruder, der seit
vielen Jahren erfolgreich sein eigenes Unternehmen leitet, hat vor Kurzem
begonnen, Material für christliche Geschäftsleute zu entwickeln, das ihnen
dabei hilft, ihr Unternehmen als Ressource zu sehen, die sie fürs Reich Gottes
einsetzen und mit dem sie die Weltmission finanzieren können.“ Für Loeppky begann alles mit einer verändernden Begegnung in
einem Gebetsraum. „Ich war überkritisch und stolz“, sagt er. „Doch ich habe
erlebt, wie Gott mein Herz verändert hat. Tag für Tag in diesem Gebetsraum zu
sitzen, gab Gott die Gelegenheit, meine übertrieben kritische Einstellung ans
Licht zu bringen. In Seiner Güte und Gnade ist mir der Heilige Geist dort
begegnet und hat mich überführt. Ich tat Buße und wurde frei. Dann begann ich,
andere zu ermutigen – und heute liebe ich Jesus und die Menschen um mich herum
mehr als je zuvor.“ (Quelle: Jason Mandryk, Jon Loeppky)
Darum gehet hin und machet zu
Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich
euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
(Matthäus 28, Verse 19 und 20)
(…..) Die Bibel bezeugt sowohl Gott als Schöpfer aller Dinge, wie auch Jesus
Christus als seinen Sohn und den Heiligen Geist, als eine in der Welt wirkende
personale Kraft. Alle drei Personen sind gleichermaßen mit göttlicher Allmacht
und Vollkommenheit ausgestattet und stehen nicht in Konkurrenz zueinander,
sondern wirken zusammen, weshalb die Lehre von der Trinität Gottes sehr
sinnvoll ist. Die Trinität Gottes ist etwas, was menschliche Vorstellung und
Vernunft übersteigt und damit letztlich unvorstellbar bleibt. Die Lehre von der
Trinität hat sich aber als sehr sinnvoll für das Verständnis biblischer
Aussagen erwiesen. (…..) Das Wort Gottes bezeugt Gott durchgängig als den
Schöpfer und Erhalter von Welt und Kosmos. Das ist ein unaufgebbarer Kernpunkt
christlichen Glaubens. Gott spricht und es geschieht. Da hat sich nichts
zufällig entwickelt. Die Bibel enthält keinerlei Aussagen, die eine
Evolutionsgläubigkeit (objektiv betrachtet geht es hier tatsächlich um einen
Evolutions-Glauben) stützen könnten. Selbst wer "nur" auf dem
neuesten Stand menschlicher Erkenntnis ist, stellt fest, dass das mit der
Evolution hinten und vorne nicht stimmen kann. Wissenschafts- und Evolutionsgläubigkeit,
als Weltanschauung, führen zu einer einseitigen und verengten Weltsicht, so
nützlich und sinnvoll Wissenschaft sonst auch ist. (…..) (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)
Freitag,
12.8.2016:
Ein kleiner Bahnhof auf dem
Land. Der Zug ist eben abgefahren. Da kommt schwitzend und pustend ein Mann
angerannt. Gemächlich hebt der Stationsvorstand die Hand: "Mann, Sie
kommen zu spät! Der Zug ist fort! Sie hätten schneller laufen sollen!" Darauf
der Reisende, indem er sich den Schweiß von der Stirn wischt: "Schneller
laufen konnte ich nicht, aber ich hätte früher damit anfangen sollen!" Ob
Sie sich das gleiche bezüglich Ihres Laufs zum himmlischen Ziel einmal werden
vorwerfen müssen?
Eine Witwe erzählte mir von
dem Sterben ihres Mannes. Zu seinen Lebzeiten wollte er nicht viel wissen von
einer Nachfolge Jesu. Er meinte, wenn einmal der Tod kommt, dann sage ich: “Mein
Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach’s nur mit meinem Ende gut.” Eines
Abends nach der Arbeit, als er sich wie gewöhnlich zu Bett legte, konnte er
plötzlich nicht mehr sprechen. Er hörte wohl alles, aber es war ihm nicht mehr
möglich, seinen Sterbevers zu sagen. Am andern Vormittag ist er gestorben.
Dein Wort ist nichts als Wahrheit,
alle Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich. (Psalm 119, Vers 160)
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung,
zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes
vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. (2. Timotheus, 3, Verse 16 und
17)
Nach dem Selbstzeugnis der Bibel hat sich Gott in seinem Wort, der Bibel,
offenbart. Nach eindeutiger biblischer Aussage ist dies kein Produkt
menschlicher Weisheit, sondern vom Geist Gottes inspiriert und unter dessen
Leitung niedergeschrieben. Es ist Gottes Wille, dass wir damit eine
verbindliche Richtschnur für unser Leben haben. Obwohl die Sache damit
eigentlich klar ist, gibt es trotzdem zwei Methoden mit der Bibel umzugehen. Die
erste, und damit nach dem Zeugnis der Schrift einzig legitime Methode ist die,
"dem Wort zu glauben", so wie es die Schrift an vielen Stellen
fordert und bezeugt, wo davon berichtet wird, dass es Menschen zum Segen wurde,
wenn sie schlicht und einfach glaubten. Dies im Vertrauen darauf, dass es Gott
besser weiß, als wir es jemals wissen können. Das ist die bis heute richtige
Form des Umgangs mit der Bibel, was nicht ausschließt, die ewigen Wahrheiten
der Bibel so in die jeweilige Zeit hinein zu sprechen, dass sie verstanden
werden. Dabei wird berücksichtigt, dass die göttlichen Offenbarungen von
Menschen in einem, für uns heute fremdartigen Umfeld, mit deren Worten
niedergeschrieben wurden, was aber an der Richtigkeit der Aussagen nichts
ändert. Begriffe oder Umstände, die uns fremd sind, müssen hier lediglich in
die uns geläufigen Worte, Formulierungen oder Situationen "übersetzt"
werden. Wenn biblische Berichte und Aussagen nicht verstanden werden, ist die
Frage nicht wo die Bibel irrt, sondern wo wir irren, und deswegen lassen wir
das so stehen und warten, bis uns der Heilige Geist, als Schöpfer des Wortes
Gottes, Klarheit schenkt. Die andere Methode (…..; K. Amacker). Die Bibel dem
eigenen Gusto entsprechend auszulegen ist an sich Kennzeichen einer Sekte. Unsere
Kirche demnach eine Sekte?*
*Wen es interessiert: Einzelheiten hierzu unter www.christliche-impulse.de; Beitrag:
"Der Fisch stinkt vom Kopf her" (aus: auftanken@evangelium.de)