rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

 

 

Montag, 27.6.2016:

 

Wie alt wird/werden (ein) Knochen? Niemals Millionen Jahre (trotz schönen, bunten, „einleuchtenden“ Bildchen & Filmchen) (ausser er wird versteinern). Eis kann kein Material mitnehmen oder Kerben in Stein schneiden….. reissende, grosse, schnelle Wasser? Schlamm? Es gibt keine Makro-Evolution. Aus Affen werden niemals Menschen; aus Dinosauriern Vögel. Der einzige Planet mit nur einem Trabanten sei die Erde. Über Jahrmilliarden kehrt uns der Mond stets die gleiche Seite zu?

https://m.youtube.com/watch?v=KxflZzB9wek (usw.)

 

Wer mit offenen Augen auf die Welt schaut, erblickt überall politisches und wirtschaftliches Chaos. Nun kommt auch noch ein Klimachaos auf die Erde zu. An allen "Bruchlinien" und um alle Vulkane herum gibt es Erdbewegungen und gewaltige elektrische Entladungen. Wie es aussieht wird durch gewaltige Wassermassen gerade die EU ins Meer gespült, und an den Alpen wird sowohl Schweiz, Italien, Bayern, BW und der Rest des Rheingrabens "geflutet". Die Türkei zittert vor dem großen Beben, und auch die USA erzittert durch Unwetter, die gerade über Kanada und die Ostküste hereinkommen. Ich glaube nicht daran, dass dies alles "Zufall" ist. Im September endet ein ganz besonderes Shabbatjahr. Das kommt nur alle 50 Jahre vor. In diesem Jahr sollen die Menschen alle gegenseitigen Verpflichtungen auflösen und die Rechtspositionen klären. (Ein kompletter Reset und Neubeginn) Da die Menschheit dies nicht getan hat, in den letzten 2000 Jahren, hat der Schöpfer nun die Sache zur "Chefsache" erklärt... Das große "Reinemachen" hat begonnen, und die Gnadenzeit läuft ab... Bringt Eure Angelegenheiten mit Euren Mitmenschen und mit dem Schöpfer in Ordnung, solange dafür noch Zeit ist...


Ein berühmter Prediger, der wegen seiner anziehenden und gottergebenen Rednergabe besonders wirken konnte, hatte seine mitreißende Predigt mit einer ernsten Einladung beendet. Da kam eine reiche, hochangesehene Dame durch die Reihen nach vorne geeilt und bat, ein paar Worte an die Versammlung richten zu dürfen. Sie sagte: „Ich möchte euch erzählen, warum ich heute hier nach vorne kam, um das Heil in Jesus zu suchen. Es waren nicht die Worte des guten Predigers.

Ich stehe hier wegen dieser armen Frau, die hier vor mir sitzt. Ihre Hände sind rauh von der harten Arbeit. Die vielen Jahre harter Arbeit haben ihren Rücken gebeugt. Sie ist nur eine arme, einfache Waschfrau, die jahrelang in unserm Haus gedient hat. Ich habe sie nie ungeduldig gesehen, nie ein unfreundliches Wort sagen hören, nie bei ihr eine unehrliche Tat bemerkt. Ich weiß aber von unzählig vielen kleinen Taten der selbstlosen Liebe in dem Leben dieser Frau. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich sie wegen ihrer Treue zu Gott öffentlich ausgelacht und verhöhnt habe. Doch als kürzlich meine kleine Tochter von mir genommen wurde, war es diese Frau, die mich bewog, vom Grab weiter zu schauen und meine ersten Tränen der Hoffnung zu weinen. Ich begehre dieses eine, das ihr Leben so herrlich gemacht hat.“ Als der Prediger dieses hörte, bat er die arme, schlichte Frau doch nach vorne zu kommen. Sie kam mit Tränen in den Augen, doch mit einem freudestrahlenden Gesicht. Daraufhin sagte der Prediger: „Erlaubt mir, euch heute den eigentlichen Prediger vorzustellen.“ Die tiefgerührte und ergriffene Versammlung erhob sich in stiller Achtung. „Lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euern Vater im Himmel preisen.“ - Matthäus 5, 16

 

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken..... genau gesagt .... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige rauhe Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde....und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?" Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen.

 

Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. (1. Mose 2, Vers 7)

Dieser Vers bezeugt, dass Gott den Menschen aus den Materialien der Erde geschaffen hat und ihm seinen Lebensodem einblies. Wie das Unvorstellbare genau abgelaufen ist, wissen wir nicht. Wichtig ist allein die Richtigkeit der biblischen Aussage, die sich dadurch bestätigt, dass der menschliche Körper aus den Stoffen des Erdbodens besteht und wieder in diesen zerfällt und dass Leben, Geist, Seele, Bewusstsein usw. immaterielle Dinge sind, deren Herkunft sich nicht erklären lässt. Vieles deutet darauf hin, dass sich das Bewusstsein des Gehirns als Organ bedient und dieses programmiert. Ein Grund warum man Bewusstsein im Hirn nicht nachweisen kann und vergeblich nach einer Seele sucht. Vergleichbar ist das mit dem Licht, das man im Auge auch nicht finden kann. Das Gehirn also ein Organ mit dem man Geistiges wahrnehmen kann, so wie man mit den Augen Licht wahrnimmt? Der Schöpfungsbericht bezeugt zudem, dass der Mensch eine Exklusivschöpfung Gottes ist und Gott dazu alle Lebewesen in ihrer unverwechselbaren Art geschaffen hat. Die Evolutionstheorie, die das Gegenteil behauptet, ist im Übrigen so neu nicht. Bereits im Altertum gab es entsprechende Überlegungen, und wenn es die Evolution gegeben bzw. Gott durch Evolution geschaffen hätte, wäre es kein Problem gewesen, den Schöpfungsbericht dementsprechend bildhaft zu formulieren. Ich war ja früher ein überzeugter Anhänger der Evolutionstheorie und hielt jeden für einen Deppen, der das anders sah. Bis ich dann mal damit anfing nach den Fakten zu fragen, welche diese Theorie belegen, und da sieht es in der Tat sehr traurig aus. Und das geben die Vertreter der Evolutionstheorie selbst zu, in dem sie sagen, dass sie diese nicht beweisen können, sondern glauben, dass dem so gewesen ist, und das allein deshalb, weil es anders nicht gewesen sein kann. Für jemanden, der nicht mit Gott rechnet und seinen Verstand zum Maß aller Dinge macht, ist diese Schlussfolgerung verständlich, wenn auch falsch. Denn diese Schlussfolgerung ist typisches Kennzeichen eines Glaubens, der in den Seelen der Menschen zudem erheblichen Schaden anrichtet, weil er von Gott wegführt und der Mensch seiner Beziehung zu Gott beraubt wird, wenn er sich und die ganze Welt nur noch als Produkt eines blinden und damit "sinnlosen" Zufalls begreift. Die Evolutionstheorie steckt voller fundamentaler Widersprüche, die damit anfangen, dass genau die Mechanismen, welche der Evolution zugrunde liegen sollen, geeignet gewesen wären, diese sofort wieder abzuwürgen. Abgesehen davon, dass es so viele wunderbare, hochkomplizierte und unbegreifliche Zufälle gar nicht geben kann, wie sie einer Evolution zugrunde liegen müssten, denn es können nur Lebewesen überleben, die von Anfang an perfekt angepasst sind, da sie andernfalls im Überlebenskampf nicht bestehen könnten und sofort eliminiert würden. Da bleibt kein Raum für eine durch Zufall gesteuerte "Höherentwicklung". Man spricht hier von der "Unreduzierbarkeit". Selbst ein einfaches Gerät, wie eine Mausefalle, funktioniert nur, wenn alle sofort Teile vorhanden sind und sich nicht über lange Zeiträume zufälligerweise zusammenfinden. In der Naturwissenschaft ist man vor einigen Jahren auf die "Kambrische Explosion" gestoßen, wonach innerhalb eines erdgeschichtlich kurzen Zeitraums "schlagartig" sämtliche Vertreter der heute lebenden Tierstämme aufgetaucht sind, ohne dass sich hier eine Entwicklungsreihe abzeichnet. Fossilienfunde lassen sich sowohl in ein Schöpfungsmodell, als auch in ein Evolutionsmodell einordnen, wobei im letzteren Fall "nachgeholfen" werden muss. Es gibt hier den krassen Fall eines Zahnfundes aus dem ein ganzer "Vormensch" rekonstruiert wurde, bis sich der Zahn als der einer Wildsau erwies. Dazu gehört auch, Fakten zu negieren, die nicht ins Bild passen. Für Irritationen sorgten schon bisher "Massengräber", in denen die Überreste von Tieren eng beieinanderliegen, die der Theorie nach, in völlig unterschiedlichen Epochen der Erdgeschichte gelebt haben. Zu denken ist auch Bilder von senkrecht stehenden, versteinerten Baumstämmen in Schichten, die angeblich in Jahrmillionen gewachsen sind oder an einen Fisch, der gerade einen anderen frisst, in einer ebensolchen "alten" Schichtung. Auch die ganze menschliche Ahnenreihe mit "homo australopithecus", "Lucy" und was da so mehr ist, hat sich nachweislich als Flop erwiesen, weshalb die entsprechenden Objekte stillschweigend aus den Museen entfernt wurden, weil es sich entweder um Affen oder um Menschen handelte. Trotz entdeckter gravierender Fehler werden die Lehrbücher nicht geändert und weiterhin Falsches gelehrt "weil die Evolutionstheorie im Prinzip richtig ist, weshalb es auf Einzelheiten nicht ankommt", so die Begründung dafür, dass Fehler nicht berichtigt werden. Es ist auch sehr die Frage, ob Erdöl tatsächlich ein "fossiler Rohstoff" ist oder es sich stattdessen um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, da es im Erdinnern, wie im gesamten Kosmos, große Mengen organischen Materials (Kohlenwasserstoffe) gibt. Möglicherweise entsteht Erdöl im Zusammenwirken mit in der Tiefe lebenden Mikroorganismen. Bei der Menge der Erdöl- und Erdgaslager fragt es sich zudem, ob es solche Unmengen von Lebewesen, deren Überreste dafür erforderlich gewesen wären, überhaupt gegeben haben kann. Geist, Seele, Bewusstsein, Kultur, Kunst, Religion usw. (einschließlich die Erfindung der Evolutionstheorie) lassen sich ohnehin nicht evolutionär erklären. Auch wenn das immer wieder krampfhaft versucht wird, was bei mir mehr und mehr Heiterkeit auslöst. Z.B. wenn die Vorliebe mancher Männer für vollbusige Frauen damit erklärt wird, dass vollbusige Frauen, wegen der zu erwartenden Milchproduktion für den Nachwuchs, einen Überlebensvorteil gebracht hätten. Wäre dem so, wären flachbrüstige Frauen durch die Evolution genetisch längst "ausgemerzt" worden, weshalb es keine mehr geben dürfte. Was Darwin seinerzeit beobachtete, war natürliche Anpassung, auch als "Mikroevolution" bezeichnet, infolge des den Lebewesen innewohnenden Genpools, der Reservegene enthält, die im Bedarfsfall aktiviert werden können. Im Bereich der Krankheitserreger, die sich ständig anpassen, fällt das besonders auf. Durch Überzüchtung wird der Genpool minimiert, weshalb Samenbanken angelegt wurden, um im Notfall auf alte Sorten zurückgreifen zu können. Einmal vorhandene Gene, so etwas entsteht nicht "rein zufällig", lassen sich zwar manipulieren, aber nicht neu erschaffen. Auch wenn die Evolutionstheorie, die derzeit die alle Wissenszweige dominierende Weltanschauung ist, halte ich sie trotzdem für genauso überholt, wie das ptolemäische Weltbild, denn alle neueren Fakten sprechen dafür, dass es anders gewesen sein muss und vielleicht erlebe ich es noch, dass die Evolutionstheorie vom Sockel gehoben wird, was nur noch eine Frage der Zeit sein kann, wobei zu hoffen ist, dass sich die "Inquisition" seitens der Evolutionsglaubens-Fundamentalisten in Grenzen hält, die an diesem Glauben, wider eigentlich besserem Wissen, festhalten. Auch wenn der biblische Schöpfungsbericht damit nicht bewiesen wäre, gibt es angesicht der vielen unerforschten Rätsel, die nach wie vor bleiben, keinen vernünftigen Grund am Schöpfungsbericht der Bibel, der in vielen Bereichen zwar bildhaft aber inhaltlich zutreffend ist, zu zweifeln.

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Matthäus 5, Vers 37)

Ist damit etwa gemeint, dass unser Wortschatz nur aus diesen beiden Worten bestehen soll? Das sicher nicht! Aber wie aktuell ist dieses Wort Jesu für uns? Es war damals üblich alle Aussagen durch Schwüre zu bekräftigen - und sich dabei Hintertürchen offen zu halten. Durch Wortklaubereien und Spitzfindigkeiten wurde zum Beispiel zwischen einem Schwur unter Berufung auf Gott und einem Schwur unter Berufung auf andere Dinge unterschieden. Wer bei Gott schwor, musste diesen Eid unbedingt halten. Wer aber bei dem Tempel schwor, musste das nur dann, wenn er beim Gold des Tempels schwor. Und in dieser Art gab es viele weitere Regeln. Diesen Lügengespinsten trat Jesus mit der Aufforderung entgegen, das Schwören ganz zu lassen und stattdessen mit einem „Ja“ auch ein „Ja“ zu meinen und mit einem „Nein“ ein „Nein“ und dabei wahrhaftig zu bleiben. Auch wenn wir das, was wir täglich sagen, nicht ständig mit Schwüren bekräftigen, ist diese Aussage Jesu, nach wir vor von allergrößter Aktualität. Anstelle von Schwüren sind in unserer Zeit rhetorische Kniffe und psychologische Taktiken entwickelt worden, mittels derer wechselseitige Täuschungen möglich sind. So kann man mit Halbwahrheiten operieren oder Aussagen geringfügig abfälschen oder aus dem Zusammenhang reißen, mit dem Ziel, beim Hörer eine, für die eigenen Interessen günstige Schlussfolgerung zu bewirken. Der Hörer wird dabei bewusst im Irrtum belassen. Hinterher gibt man sich unschuldig: „Man kann ja nichts dafür, wenn der Getäuschte nicht aufgepasst und falsche Schlüsse gezogen hat.“ Man kann sich zunehmend darin schulen lassen, oder wird auf Firmenkosten geschult, wie man durch geschickte Wortwahl Menschen beeinflusst ohne sich dabei festlegen zu müssen. Man muss dazu weder ein Politiker, noch ein besonders gerissener Verkäufer oder ein Verfasser von Werbespots sein. Und das ist alles nach wie vor nicht im Sinne Jesu. Gott möchte, dass wir wahrhaftig und gradlinig sind. Aber sind wir das von Natur aus? Paulus stellt hierzu in Römer 3, Vers 4 fest: Gott ist wahrhaftig und alle Menschen sind Lügner; was soviel heißt, dass es die Lüge nur auf der Seite der Menschen gibt. Unsere Erfahrungen, einschließlich unserer Selbsterfahrung, zeigen uns, dass dem so ist und wir allesamt ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit haben. Wenn wir hier ehrlich zu uns selbst sind und unser Versagen im Gebet immer wieder mit der Bitte um Vergebung vor Jesus bringen und um Hilfe bitten, kann ER an uns arbeiten und uns so dazu verhelfen wahrhaftiger zu werden. Dann bringen wir mehr und mehr den Mut zur Wahrheit auf und meinen das, was wir sagen, auch so, wie wir es sagen. Dazu bekommen wir die Kraft zu unseren Versprechungen und Aussagen zu stehen. Das bleibt dann auch unseren Mitmenschen nicht verborgen, für die wir dadurch verlässlich und vertrauenswürdig werden. Es wird zwar immer wieder Menschen geben, die Ehrlichkeit für Dummheit halten. Wer aber verständig ist spürt, dass ehrlich tatsächlich am längsten währt und das mehr als nur eine allgemeine Redensart ist. Gott möge uns auch hier zum Wollen das Vollbringen schenken.

Es war ein reicher Mensch, dessen Feld hatte gut getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle. Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen, und will darin sammeln all mein Korn und meine Vorräte und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott. (Lukas 12, Verse 16-21)

Ich erinnere mich an einen Besuch im Krankenhaus, wo ich zufällig Zeuge eines Gesprächs wurde, das zwei Besucherinnen miteinander führten. Es ging dabei um einen Nachbarn, der, nachdem er sein Haus von Grund auf renoviert und neu eingerichtet hatte, schwer erkrankte und kurz darauf starb. "Und das, obwohl der Nachbar so gerne lebte und nun sei das alles umsonst gewesen!" Die Erzählerin konnte sich über soviel "Ungerechtigkeit" kaum beruhigen. Ich erlaubte mir daraufhin den beiden Damen die Geschichte vom Reichen Kornbauern zu erzählen. Nicht direkt in Form des Gleichnisses, das Jesus erzählt hatte, sondern mehr indirekt, in dem ich von einem Mann berichtete, der sich ebenso wie der besagte Kornbauer verhalten hat und dann plötzlich gestorben war, weshalb es auf die richtigen Maßstäbe ankäme. Wie ich den Eindruck hatte, verstanden die beiden Damen nicht, um was es mir ging, so sehr waren sie mit dem "Unrecht" beschäftigt, das dem Nachbarn widerfahren war. Das zeigt, wie fest wir Menschen in unserem irdischen Denken verhaftet sind und dass es ein Grund zum Danken ist, wenn uns der Sinn des Gleichnisses vom reichen Kornbauern aufgeht. Die meisten Menschen leben entweder in der Vergangenheit, in dem sie verpassten Gelegenheit nachtrauern oder in der Zukunft, in dem sie nach möglichen Gefahren fahnden und darüber nachdenken, wie sie diesen begegnen können, sollten sie tatsächlich eintreten. Christen sollen im Hier und Jetzt leben, weil es auf das Jetzt ankommt, in dem sich zu einem guten Teil auch das entscheidet, was Morgen sein wird. Etwas, wozu das Wort Gottes immer wieder auffordert. Die Zukunft sollen wir Gott überlassen, der den Weg für uns weiß und wo immer alles anders kommt, als gedacht. Der Christ weiß auch, dass jeder Tag sein letzter sein kann. Aussagen wie "überraschend und völlig unerwartet", wie man sie in manchen Todesanzeigen liest, können für einen Christen nur bedingt gelten. Wieso eigentlich "überraschend und unerwartet"? Ist das nicht der normale Lauf der Dinge, wie wir sie täglich erleben? Ich danke Gott deshalb jeden Morgen dafür, dass ich diesen Tag noch erleben darf, weil das keinesfalls selbstverständlich ist. Denn wenn ich "Pech" habe, kann am nächsten Montag schon meine Beerdigung gewesen sein. Zwar hoffe ich, noch einige Zeit unter den Lebenden in dieser Welt zu weilen, aber es gilt die Maßstäbe richtig zu setzen. Das führt zu einem anderen Umgang mit dem anvertrauten Gut, von dem man weiß dass es nur geliehen ist, weshalb man darauf nicht alle seine Hoffnungen setzt. Als Christ darf ich zudem wissen, dass das Ende meines irdischen Lebens nicht das Ende von Allem ist, sondern dass mich Jesus selbst durch das Tor des Todes in das neue Leben geleiten wird, wo das Beste und Schönste erst noch kommt. Das gibt Kraft, Mut und Freude. Für einen reichen Kornbauern, der mit seinem Tod wirklich alles verliert, sieht das anders aus. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)


Dienstag, 28.6.2016:

 

https://www.wort-und-wissen.de/medienstelle/dvd/tagungsmitschnitt_160402.html  (von Anfang an fertig)

 

Adama war 19, als ihm ein Leprakranker von Jesus erzählte, und ein Blinder half ihm, Jesus persönlich kennenzulernen: „Ich sah ihn mit den Fingern lesen, und das faszinierte mich. Ich fragte ihn, wohin ich gehe, wenn ich sterbe.“ Daraufhin begann der Blinde, aus dem Johannesevangelium zu zitieren! Gottes Wort hat Kraft und in Adamas Herzen hinterließ es einen bleibenden Eindruck: „Ich verstand das alles mit dem Kreuz nicht und dachte auch nicht groß darüber nach, was meine Entscheidung nach sich ziehen könnte. Ich tat es einfach und nahm Jesus an als meinen Herrn und Retter.“ Adama war in Westafrika aufgewachsen, in einer muslimischen Familie und Dorfgemeinschaft. Und die reagierten feindselig – aber Adama ließ sich nicht verunsichern: „Jeder wahre Gläubige sollte auf Widerstand stoßen, das ist ganz normal“, bestätigt er. „Wichtig ist, dass wir den Geist Christi haben, der gibt uns Leben. Ich habe neues Leben gefunden.“ Zwei Jahre nach seiner lebensverändernden Bekehrung verspürte er den überwältigenden Wunsch, anderen die Gute Nachricht von Jesus Christus weiterzusagen: „Meine Leute lebten in Finsternis!“ Keiner hatte ihn eingelernt, aber er machte sich auf und besuchte ein Dorf nach dem anderen, wochenlang, immer wieder. „Niemand hat mir gesagt, dass ich losgehen muss. Ich kannte die Bibel kaum, aber ich wollte den Leuten sagen, dass Jesus ihnen ewiges Leben geben kann.“ Sie sind die Anführer der Muslime, und es gibt kaum Christen, die ihnen das Evangelium bringen. Irgendwann bekam er Kontakt zu SIM und ließ sich trainieren. 1990 wurde er Mitarbeiter bei Campus für Christus und blieb es zehn Jahre lang. 2000 gründete er seinen eigenen Dienst mit der Zielgruppe muslimische Geistliche in Westafrika. Islam-Gelehrte in Westafrika. Adama und seine Mitarbeiter arbeiten diskret und langsam; zunächst knüpfen sie Beziehungen zu islamischen Geistlichen, von Mann zu Mann. Das braucht einen langen Atem. Es kann Wochen oder Monate dauern, bis das Gegenüber die Wahrheit erkennt. „Mit einem Schiiten trafen wir uns ein ganzes Jahr lang“ – der setzte sich nach dem Freitagsgebet ins Auto und fuhr stundenlang zu Adama, um das Wochenende mit ihm zu verbringen. „Wir haben gemeinsam die Bibel gelesen und ich habe ihm vieles erklärt. Der Wendepunkt war, als ihm klar wurde, dass Jesus tatsächlich Gott ist.“ Der Imam blieb in der Moschee, aber seit er Jesus nachfolgt, predigt er etwas ganz anderes als vorher. Das konnte natürlich nicht verborgen bleiben: „Sie brachten ihn in die Psychiatrie und nahmen ihm seine Frauen weg mit der Begründung, er sei wahnsinnig geworden“, sagt Adama. „Wo er jetzt ist, wissen wir nicht. Er wäre nicht der erste dieser Geistlichen, der gestorben ist.“ Ein anderer muslimischer Leiter, mit dem Adama Kontakt hatte, trat im Ramadan regelmäßig im Fernsehen auf. „Er nahm Jesus an, weil wir ihm bewiesen, dass der Koran nicht Gottes Wort ist und dass er keinen Rettungsplan anbieten kann“, erinnert sich Adama. Einen Freitagabend kam eine Meute anderer Islamgelehrter, um den Neubekehrten umzubringen, aber sie schafften es nicht: „Er hatte keine Angst. Sie nahmen seine Frau und gaben sie seinem besten Freund, und seine Tochter nahmen sie ihm auch weg, weil er ein Abtrünniger war. In diesem Jahr hat man ihn vergiftet, er starb daran.“ In den letzten 15 Jahren haben Adama und seine Mitarbeiter Tausende von Imamen, Mullahs und Emiren in Westafrika zu Jesus geführt. „Wir haben mehrere Al-Kaida-Kommandeure zu Jesus geführt, darunter einige, die sich als Spione bei uns eingeschlichen hatten.“ Adama hat ein Trainingsprogramm entwickelt – „Engaging the world of Islam“ (im Einsatz für die Welt des Islams); es hat sich schon in vielen Ländern bewährt. (Quelle: Adama (aus Sicherheitsgründen Name geändert)/JoelNews

 

Viele Fußballer reden mit Begeisterung davon, wie wichtig ihnen der Glauben an Gott ist. Cacau, Deutschland: "Kein Mensch kommt als Christ zur Welt. Man muss sich entscheiden, ob man mit Gott leben will oder nicht." Yohan Cabaye, Frankreich: "Ich lese in der Bibel und bete morgens, mittags und abends." Raheem Shaquille Sterlin, England: "Glaube bedeutet mir sehr viel. Auch am Spielfeld setz ich mein Vertrauen auf Gott." Mario Götze, Deutschland: "Lieber Gott, ich möchte mir eine Minute Zeit nehmen, um dir einfach mal Danke zu sagen für alles, was ich habe!" Marcos Antonio Senna da Silva, Spanien: "Ich habe wahren Frieden gefunden, da ich mit Sicherheit weiß, dass Gott einen Plan für mein Leben hat." David Alaba, Österreich: "Gott liebt mich und gibt mir immer wieder Kraft. Die Beziehung zu Gott und seine Liebe sind das wichtigste in meinem Leben." Roman Bürki, Schweiz: "Wenn es etwas gibt, das über uns ist, ist es Gott." Jerome Boateng, Deutschland: "Nur Gott kann über mich richten." Mateo Kovacic, Kroatien: "Ich habe kein Problem damit, einzuräumen, dass mein Glaube mir Kraft gibt." Zoltan Gera, Ungarn: "Gott hat mein Leben verändert." Wayne Mark Rooney, England: "Selbstverständlich glaube ich an Jesus. Ich bete jeden Abend zu Gott." Yvon Mvogo, Schweiz: "Ich danke Gott dafür, dass ich das als Job hab, was ich am liebsten mache." Bastian Schweinsteiger, Deutschland: "Ich glaube einfach, dass Gott mit in meinem Spiel ist." Nicola Legrottaglie, Italien: "Die Bibel ist wie ein GPS für mein Leben, ein Ratgeber." Wesley Sneijder, Niederlande: "Mein Glaube gibt mir Kraft und nur Gott entscheidet, wo meine Zukunft liegt." Robert Lewandowski, Polen: "Ich schäme mich nicht wegen meines Glaubens an Jesus: Der Glaube hilft mir nicht nur im Bereich des Fußballs, sondern auch außerhalb." Arne Friedrich, Deutschland: "Mein Glaube bedeutet mir sehr viel. Es ist der Eckpfeiler in meinem Leben. Es ist sehr wichtig, dass Menschen erfahren wer Gott ist." (Glaubensimpulse)

 

Naeem wuchs in Kuwait in einer sunnitisch-muslimischen Familie auf, doch nachdem sein Bruder als Christ aus Amerika zurückkam – und nach einer dramatischen Erfahrung mit einem Dämon – entschied er sich, Jesus nachzufolgen. „Wir fasteten während des Ramadan, und Freitagsgebete waren das Normalste von der Welt“, berichtet Naeem Fazal, der in einem wohlhabenden Ölstaat an der Spitze des Persischen Golfes aufwuchs. „Wir waren keinesfalls radikal oder extrem, aber wir waren definitiv konservativ. Ich dachte immer, da ich in eine muslimische Familie hineingeboren und muslimisch erzogen wurde, würde ich für immer Moslem sein.“ Er hörte von Jesus, war aber überhaupt nicht interessiert. Der Islam war damals für ihn weit mehr als nur Religion – er umfasste seine komplette Identität. Sein älterer Bruder Mahmood erhielt die Möglichkeit, in den USA zu studieren, und als er wieder nach Hause kam, hatte er sich offensichtlich verändert. „Er war anders“, erinnert sich Naeem. „Ich wusste, dass da irgendwas im Busch war. Und dann erzählte er uns schließlich, dass er Christ geworden war. Ich erinnere mich ganz genau an diesen Tag, weil ich ihm androhte, ihn umzubringen.“ Naeem machte seine Drohung jedoch nicht wahr und besuchte seinen Bruder sogar in den USA. In einem Gespräch mit ihm war er sehr erstaunt, zu hören, dass Gott ihm nachgehen würde, um eine persönliche Beziehung mit ihm zu haben. Etwas spöttisch fragte er seinen Bruder: „Wird Gott vom Himmel heruntersteigen, wenn ich ihn darum bitte?“ „Ja, wenn du ihn darum bittest, wird Er kommen“, antwortete sein Bruder. Naeem hielt das für lächerlich, doch er beschloss, zu diesem unbekannten, persönlichen Gott zu beten. „Ich weiß nicht, ob es dich wirklich gibt. Ich glaube diesen Müll eigentlich nicht. Aber wenn du da oben bist und es dich wirklich gibt, dann zeig dich mir“, betete er. „Als ich mich auf meinem Bett ausstreckte, fiel mir auf, dass der Raum dunkel wurde.“ Drei Nächte später hatte er gegen Mitternacht in seinem Schlafzimmer eine außergewöhnliche Begegnung. „Ich war gerade mit einem Roman fertig geworden und streckte mich auf meinem Bett aus. Dabei fiel mir auf, dass der Raum dunkel wurde – nicht physisch dunkel, sondern irgendwie seltsam und böse. Das Zimmer war voll Grauen und Angst. Es war, als ob der Raum lebendig würde, in einem übernatürlichen Sinn.“ Dann geschah etwas Unvorstellbares. „Etwas packte mich bei meinen Schultern. Es zog mich nach unten und drückte mich an mein Kopfkissen. Mein Körper wehrte sich, doch es drückte auch meine Beine ans Bett. Innerhalb weniger Sekunden war ich gelähmt. Das Einzige, was ich bewegen konnte, war mein Kopf, also begann ich zu rufen und zu schreien.“ Ein Dämon kam herein und drohte, Naeem zu töten. Schließlich öffnete sich die Tür und er dachte, sein Bruder sei gekommen, um ihn zu retten. Doch es war ein Dämon. Er kam auf mich zu und sagte mir irgendwie, dass er mich töten würde. In seiner Schockstarre dachte Naeem, es wäre ein Fehler gewesen, zum Christengott zu beten, und Allah wäre nun wütend auf ihn. Ich fragte mich, ob Allah mich retten könnte, doch irgendwie wusste ich, dass das außerhalb seiner Macht stand. Dann dachte ich an Jesus. Ob Er mich wohl retten konnte? Sobald seine Gedanken sich zu Jesus wandten, ließ der Dämon ihn los und verschwand. Immer noch unter Schock, rannte er den Gang hinunter zu seinem Bruder. „Hattest du einen Traum?“, fragte Mahmood. „Nein, nein, das war echt. Meine Schultern tun weh und man sieht sogar, wo ich festgehalten wurde – von was auch immer es war. Ich glaube, dieses Ding will mich wirklich töten. Hilf mir!“ „Es gibt nur Einen, der Macht über Engel und Dämonen hat“, sagte Mahmood voll Vertrauen. „Wer?“ „Jesus.“ „Ok, dann werde ich zu Ihm beten“, sagte Naeem. Noch in dieser Nacht, gegen drei Uhr morgens, betete Naeem: „Jesus, ich weiß nicht, wer du bist. Ich weiß nicht, ob ich dich Herr nennen kann, aber ich brauche deine Hilfe. Ich habe Angst und ich habe gehört, dass du der einzige bist, der mich retten kann. Wenn du mir helfen willst, werde ich dir mein ganzes Leben geben.“ Mit zitternden Knien ging Naeem zurück in sein Schlafzimmer und machte alle Lichter an. Er setzte sich auf das Bett und las in der Bibel, die sein Bruder ihm gegeben hatte. „Die Gegenwart und der Friede Jesu füllten jede Zelle meines Körpers aus.“ (Naeem). Als er das Johannesevangelium las, begann sein Körper unkontrollierbar zu zittern. „Oh nein, es geht wieder los. Werde ich jetzt wieder an mein Bett gefesselt?“, dachte er. Dann jedoch fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf, als er bemerkte, dass eine Ecke seines Zimmers zu leuchten anfing. Das war die Gegenwart Jesu. Naeem wusste, dass Er es war. Sein Friede durchdrang ihn bis ins Letzte. Es war vollkommener Friede. „Dein Leben gehört nicht dir“, sprach Jesus ihm ins Herz. Voll Verwunderung und erfüllt von dem Frieden, der alles Verstehen übersteigt, schlief Naeem ein. Im nächsten Monat sprach Naeem acht oder neun Übergabegebete und nahm Jesus immer wieder als Herrn an. „Ich wollte wirklich sicher sein“, sagt er. „Das hatte mein Leben völlig verändert. In der Vergangenheit, im Islam, war Gott fern, nicht wirklich ein Gott der Beziehung. Jetzt habe ich Glaubensgewissheit. Es ist faszinierend, Gott kennen zu lernen und eine innige Beziehung mit Ihm zu haben. Er gibt deinem Leben einen Sinn. Seitdem ich Jesus Christus gefunden habe, weiß ich, wozu ich geschaffen wurde. Jetzt wünsche ich mir, dass so viele Menschen wie möglich die Liebe erfahren können, die ich auch erfahren habe.“ (Quelle: Naeem Fazal/JoelNews)

 

Salz kann nicht durch Zucker oder Süßstoff ersetzt werden. Es ist unmöglich, Salz ein wenig süßer machen zu wollen. Genau so unmöglich ist es, die Wahrheit des Evangeliums dem Geschmack der Menschen anzupassen. Versucht man es doch, nimmt man der Wahrheit die Kraft. (…) Eine Gemeinde, die ihren Lebensstil der verlorenen Welt anpasst und aus Menschenfurcht Gottes Wort abschwächt oder es möglichst schmackhaft haben und weitergeben will, wird kaum noch göttliche Salzkraft besitzen und sich selbst zur Bedeutungslosigkeit verdammen. (Friedrich Schreiber)

 

Gott ist gut! Wer keinen Grund für frohen Dank mehr kennt, hat einen klaren Grund zur Umkehr gefunden. (Michaela Voss)

 

Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. (Matthäus 13, Vers 12)

"Ja, das ist wohl wahr: Die Reichen werden immer reicher und den Armen nimmt man auch noch das Letzte. Das kennen wir doch, wenn wir sehen, wie die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinanderklafft. Und jetzt ist es ausgerechnet Jesus, der das auch noch als gottgewollt hinstellt. Das finde ich unmöglich! Dieser Spruch hat mich schon immer aufgeregt!" So argumentierte letztlich ein Pfarrer, was mich verwunderte, denn er es hätte besser wissen müssen. Wenn man obigen Vers aus dem Zusammenhang nimmt, kann man zu solchen falschen Schlüssen kommen. Wichtig ist es deshalb den Vers im Gesamtzusammenhang zu lesen, denn vor diesem Vers steht folgendes: Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben. (Matthäus 13, Verse 10 und 11). Daran ist erkennbar, dass es nicht um irdischen Reichtum, sondern um geistlichen Reichtum geht, um die Schätze also, die wir im Himmel sammeln sollen, weil sie dort nicht verlorengehen können, im Gegensatz zu irdischem Reichtum. Wenn wir anfangen zu glauben und im Glauben wachsen und reifen, führt uns der Geist Gottes von Erkenntnis zu Erkenntnis und lässt Glaubensfrüchte reifen, womit wir immer reicher werden. Wer sich hingegen nicht an Gott und sein Wort hält, dem wird am Ende das genommen, auf das er sich verlassen hatte, so dass er mit Nichts dasteht. Die nachfolgenden Verse hören sich hart an: Denn Jesus sagt weiter, dass er deshalb in Gleichnissen redet, damit die Hörer hören und doch nichts verstehen und sehen und doch nichts erkennen und sich bekehren und Jesus ihnen helfen kann. Das bedeutet nicht, dass es Jesus darauf abhebt, dass Menschen verloren gehen. Es geht hier um Gerichtshandeln Gottes, wonach Gott denen, die sich gegen IHN stellen, kräftige Irrtümer schickt, damit sie die Wahrheit nicht erkennen. In 2. Thessalonicher 2, 11 ist hier von der Macht der Verführung, geschrieben, die Gott sendet, damit alle die gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit. Die Begriffe "Gerechtigkeit" und "Ungerechtigkeit" haben in der Bibel eine andere Bedeutung als in unserer Umgangssprache. Hier geht es um das "Richtigsein" vor Gott. Wir dürfen Gott deshalb von Herzen danken, wenn uns sein Geist, das Wort aufschließt, damit es zur Richtschnur und zu einer rechten Gebrauchsanweisung für unser Leben wird. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)

 

 

Mittwoch, 29.6.2016:

 

Manchmal wurde ich in meinem Uhrmachergeschäft gebeten, eine völlig neue Uhr zu reparieren, die nicht richtig ging. Statt sie zu reparieren, schickte ich sie an den Hersteller zurück. So müssen wir es mit unserem Glauben machen. Wenn mit deinem Glauben etwas nicht stimmt, schicke ihn an Jesus zurück. Er kann ihn wieder völlig in Ordnung bringen. (Corrie Ten Boom)

 

Ein König stellte für einen wichtigen Posten den Hofstaat auf die Probe. Kräftige und weise Männer umstanden ihn in großer Menge. "Ihr weisen Männer", sprach der König, "ich habe ein Problem, und ich möchte sehen, wer von euch in der Lage ist, dieses Problem zu lösen." Er führte die Anwesenden zu einem riesengroßen Türschloss, so groß, wie es keiner je gesehen hatte. Der König erklärte: "Hier seht ihr das größte und schwerste Schloss, das es in meinem Reich je gab. Wer von euch ist in der Lage, das Schloss zu öffnen?" Ein Teil der Höflinge schüttelte nur verneinend den Kopf. Einige, die zu den Weisen zählten, schauten sich das Schloss näher an, gaben aber zu, sie könnten es nicht schaffen. Als die Weisen dies gesagt hatten, war sich auch der Rest des Hofstaates einig, dieses Problem sei zu schwer, als dass sie es lösen könnten. Nur ein Wesir (in den islamischen Staaten ein Minister) ging an das Schloss heran. Er untersuchte es mit Blicken und Fingern, versuchte, es auf die verschiedensten Arten zu bewegen und zog schließlich mit einem Ruck daran. Und siehe, das Schloss öffnete sich. Das Schloss war nur angelehnt gewesen, nicht ganz zugeschnappt, und es bedurfte nichts weiteres als des Mutes und der Bereitschaft, beherzt zu handeln. Der König sprach: "Du wirst die Stelle am Hof erhalten, denn du verlässt dich nicht nur auf das, was du siehst oder was du hörst, sondern setzt selber deine eigenen Kräfte ein und wagst eine Probe." (Orientalische Geschichte)

 

Als Therese Daoud mit einem riesigen bösartigen Tumor im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv ankam, sagten die Ärzte, dass ihre einzige Überlebenschance in einer Amputation des Beines bestünde. Was jedoch in den darauffolgenden Monaten geschah, machte die Mitarbeiter des Krankenhauses und das ganze Land sprachlos. „Wenn mir jemand die Geschichte von Therese erzählt hätte, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt und in die Psychiatrie geschickt“, sagte Professor Yaakov Bickels, der leitende Arzt der orthopädisch-onkologischen Abteilung des Krankenhauses. „Doch ich war dort. Ich sah es mit meinen eigenen Augen.“ Was der Professor sah, beschrieb er als bösartigen Tumor in der Größe einer Orange. Die Biopsie zeigte, dass es sich um ein Sarkom handelte. „Dies ist eine der aggressivsten und bösartigsten Krebsarten in Tumoren“, erklärte Bickels. „Bei einem Tumor, der bereits diese Größe erreicht hatte, war die Amputation des Beines die einzige Behandlungsform, die wir Therese noch anbieten konnten.“ “Ich stand unter Schock, als die Ärzte mir dies mitteilten”, sagte Therese, eine Naturwissenschaftslehrerin der Junior High School. „Ich dachte, er spräche von jemand anderem. Doch ich hatte keine Wahl. Ich begann mich auf ein Leben mit nur einem Bein vorzubereiten.“ Therese sandte ihre Laboruntersuchungen und Röntgenbilder in die USA, um sie dort gegenprüfen zu lassen, doch sie kamen mit derselben Prognose zurück. Das Bein musste amputiert werden, um ihr Leben zu retten. Nachdem Therese bereits drei Tage im Krankenhaus gewartet hatte, wurde sie am Tag der Operation informiert, dass der Termin aufgrund „technischer Schwierigkeiten“ verschoben werden musste. Als sie zu dem neuen Termin zurückkam und kurz davor stand, in den Operationssaal geschoben zu werden, wurde ihr erneut gesagt, dass die Amputation verschoben werden müsste. Dieses Mal stand das Operationsteam nicht zur Verfügung, weil es so viele Notfälle gegeben hatte. Als Theresa schließlich einen weiteren Termin für die Operation bekam, wurde ihre Mutter sehr krank, und Therese entschloss sich, die Operation selbst zu verschieben, um sich um ihre Mutter kümmern zu können. Für die meisten von uns wäre es erdrückend, wenn wir eine lebensrettende Operation verschieben müssten. Doch nicht für Therese. „Dreimal wurde die Operation verschoben“, sagte sie. “Dies war für mich ein deutliches Zeichen vom Himmel, dass ich diese Operation nicht machen lassen sollte.“ Das israelische Fernsehen strahlte Bilder von Therese aus, wie sie in einer Kirche im Norden des Landes betete. „Als sie mir mitteilte, dass sie sich entschieden hatte, das Bein nicht amputieren zu lassen, stand es für mich fest. Sie würde bald sterben“, sinnierte Prof. Bickels. „Ich war traurig über ihre Entscheidung.“ Drei Monate später kam Therese ohne fremde Hilfe und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht in das Büro von Bickels. „Was ist denn mit Ihnen passiert?“ fragte er. „Ich habe gebetet“, antwortete sie. Verblüfft sandte Bickels Therese sofort zur Kernspintomografie, doch die Ergebnisse waren unbestreitbar. Der todbringende Tumor war dramatisch geschrumpft. „So etwas geschieht einfach nicht“, stammelte der Professor. „Ein Tumor dieser Größe kann nicht dermaßen zurückgehen.“ Die Ärzte und Krankenschwestern konnten die Ergebnisse nicht glauben und ordneten deshalb eine weitere Biopsie an. Doch ohne Veränderung. Es gab keinen Krebs mehr. Er hatte ihren Körper vollständig verlassen. „Wir untersuchten ihre Unterlagen wieder und wieder“, sagte ein erstaunter Bickels. „Wir konnten einfach nicht akzeptieren, dass der Krebs ohne irgendeine Behandlung verschwunden war.“ Die israelischen Fernsehnachrichten hatten von dem Wunder berichtet, und alle gaben zu, dass es keine Erklärung dafür gäbe, was mit Therese geschehen war, außer die Kraft ihres Glaubens. Die Krankenhausmitarbeiter und die Reporter reisten sogar zu Therese nach Hause, um dort nach anderen Erklärungen zu suchen. Sie kosteten die Nahrung, die sie zu sich nimmt, und überprüften das Wasser, das sie trinkt, doch es gab keine natürliche Erklärung. Sie gingen sehr nachdenklich davon und dachten über die eine nicht von der Hand zu weisende, unausweichliche und sehr unbequeme Möglichkeit nach, dass Gebete zu Jeschua, dem Messias von Israel, auch heute noch Heilung bringen. (Quelle: ISRAEL TODAY; Ausgabe: 08/2014)

 

Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? (Matthäus 7, Vers 3)

Eine Zeitlang gehörte es zu meinen beruflichen Aufgaben mich mit tätlichen Auseinandersetzungen zu befassen, wozu ich auch die entsprechenden Ermittlungsprotokolle zu lesen bekam. Dabei fiel mir besonders auf, dass ich es immer nur mit "Unschuldigen" zu tun hatte. Wenn zwei Streithähne zu "versorgen" waren, konnte man darauf gehen, dass beide, die genau gleiche Schilderung abgaben, die in etwa so lautete: "Ich habe überhaupt nichts gemacht. Ich habe den anderen nur ganz leicht gestupft und da hat der mir, ohne jeden Grund, sofort eine reingehauen." Demnach waren die oft erheblichen Blessuren, auf so etwas wie "höhere Gewalt" zurückzuführen. Wenn dann doch nichts anderes übrig blieb, als eine Tat zuzugeben, war das dann immer nur "reine Notwehr", zu welcher der Betreffende "gezwungen" war. Diese Berichte eigneten sich besonders gut, wenn es innerhalb des Kollegenkreises um Glaubensfragen ging, weil sich hier die Natur des Menschen besonders gut demonstrieren ließ, wonach wir von Natur aus alle dazu neigen unsere eigenen Taten in einem guten Licht und die der anderen "kritisch" zu sehen. Und nicht nur das: Es wird auch erkennbar, dass wir nicht aus der Wahrheit sind, sondern uns vielmehr eines "kreativen Umgangs mit der Wahrheit" befleißigen. Mit anderen Worten: Ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit haben. So unterlassen wir es, ganz automatisch, bei dem, was wir anderen erzählen, Dinge zu erwähnen, die uns in ein weniger günstiges Licht stellen könnten. Wir erzählen also nichts von Blamagen oder davon, wo wir uns dumm angestellt haben oder etwas daneben gegangen ist. Und wenn, waren die "Anderen" schuld. Im Gegenzug werden die Dinge, die gelungen sind, breit herausgestellt. Deshalb war im Urlaub auch immer alles "ganz wunderbar". Probleme haben wir überhaupt keine und unsere Kinder sind wahre Genies, die überall an erster Stelle stehen. Man könnte da direkt neidisch werden, wenn man die Leute so reden hört und dabei an die eigene Situation denkt. Mir ist im Laufe der Jahre klar geworden, warum Behörden jede Menge von Bescheinigung verlangen, nämlich deshalb, weil man den Leuten "nichts glauben kann". Es ist nicht so, dass die Leute vorsätzlich lügen würden (das tun manche auch) sondern sie berichten subjektiv, so, wie sie meinen, dass die Dinge sind oder gewesen sind. Deshalb gehören Zeugenaussagen vor Gericht auch zu den weniger brauchbaren Beweismitteln. Und bei kritischer Selbstprüfung entdeckt man bei sich selbst so manches, wo man einer Erinnerungsverfälschung oder einer Selbsttäuschung erlegen ist. Das kann nachweislich so weit gehen, dass man sich an tatsächlich nicht stattgefundene Ereignisse "erinnert". Der Geist Gottes soll uns hier zur Nüchternheit, Klarheit und Wahrheit verhelfen, mit der wir uns selbst nüchtern und ungeschönt wahrnehmen können. Dem Christen ist das möglich, weil er sich von Gott angenommen und geliebt weiß, weshalb er weder Gott, noch sich oder seinen Mitmenschen etwas vormachen muss. Denn er ist für Gott auch ohne Bestleistungen etwas wert. Und wachsen und vorankommen ist nur durch Selbsterkenntnis möglich. Das ist Teil der Freiheit zu der uns Christus befreit hat. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)

 

Anmerkung (von mir, K. Amacker): ein Grundprinzip (der Sünde?): „Ich bin ja schon recht, aber der Andere!

 



Donnerstag, 30.6.2016:

Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen. (Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker)

 

»Weisheit« (gr. sophia) war für viele Heidenvölker, insbesondere für die Griechen, etwas sehr Erstrebenswertes. Sie verstanden darunter tiefschürfende Gedanken über die Grundsätze der Welt und des menschlichen Lebens, die jedoch alle losgelöst von der Offenbarung Gottes waren. Diese philosophisch-diesseitige »Weisheit der Welt« verwirft Gott in/durch „sein(em)“ Wort ausdrücklich als irreführend, töricht und nichtig. Christus ist die Weisheit Gottes. Diese göttliche Weisheit bedeutet, den allein wahren Gott, sein Wesen und seinen Willen für uns Menschen zu erkennen; dies ist dem menschlichen Verstand verborgen; es ist nur möglich durch Jesus Christus, der uns Gott vollkommen geoffenbart hat. Aus der Erkenntnis Gottes und des Christus erwächst dann geistliche Weisheit für das Leben in dieser Welt und den Dienst für Gott.

 

Fast hätte er die alte Dame übersehen, die am Straßenrand mit ihrem Auto liegen geblieben war, doch selbst in dem trüben Licht des Tages konnte er sehen, dass sie Hilfe brauchte. Und so fuhr er ebenfalls an den Rand, stellte den Wagen vor ihrem Mercedes ab und stieg aus. Sein altes, klappriges Auto stotterte und ächzte immer noch als er zu ihr hinging. Selbst mit dem Lächeln auf ihrem Gesicht sah sie besorgt aus. Niemand hatte seit der letzten Stunde oder so angehalten um ihr zu helfen. Wer war er? Würde er ihr womöglich etwas antun? Er sah nicht allzu Vertrauen erweckend aus. Er sah arm und hungrig aus. Er konnte sehen, dass sie Angst hatte, wie sie da so in der Kälte stand. Er wusste, wie sie sich fühlte. Es war dieser Kälteschauer, den nur Angst erzeugen kann. Er sagte: "Ich bin hier um Ihnen zu helfen, gnädige Frau. Warum warten Sie nicht im Auto, wo es warm ist? Ach übrigens, mein Name ist Tom Anderson." Nun, sie hatte nichts weiter als einen platten Reifen, aber für eine alte Dame war das schlimm genug. Tom kroch unter das Auto und suchte nach einem Platz, wo er den Wagenheber ansetzen konnte und schrammte sich dabei ein paar Mal seine Knöchel auf. Doch schon bald hatte er den Reifen gewechselt. Allerdings hatte er sich ziemlich schmutzig gemacht und seine Hände schmerzten. Als er die Radmuttern festzog kurbelte sie das Fenster herunter und begann, mit ihm zu sprechen. Sie erzählte ihm, sie käme aus St. Louis und sei lediglich auf der Durchreise. Sie konnte ihm gar nicht genug dafür danken, dass er ihr zur Hilfe gekommen war. Tom lächelte nur als er ihren Kofferraum schloss. Die Dame fragte, wie viel sie ihm schuldig sei. Jeder Betrag wäre ihr recht gewesen. Sie hatte sich bereits die schrecklichen Dinge ausgemalt, die ihr hätten widerfahren können wenn er nicht angehalten hätte. Tom hatte keinen Gedanken daran verschwendet, für seinen Dienst bezahlt zu werden. Das war kein Job für ihn gewesen. Das war Hilfe für jemanden in Not und Gott weiß, wie viele Menschen ihm in der Vergangenheit schon geholfen hatten. Er hatte sein ganzes Leben lang so gelebt und es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, sich anders zu verhalten. Er sagte zu ihr: “Wenn Sie mich wirklich dafür bezahlen wollen, dann geben Sie doch beim nächsten Mal, wenn Sie jemanden in Not sehen, der betreffenden Person die Hilfe, die sie braucht. Und denken Sie dabei an mich." Er wartete noch bis sie ihren Wagen gestartet und davongefahren war. Es war ein kalter und deprimierender Tag gewesen, doch er fühlte sich gut als er sich auf den Weg nach Hause machte und in der Dämmerung verschwand. Ein paar Kilometer weiter die Straße entlang sah die alte Dame ein kleines Café. Sie ging hinein um einen Bissen zu essen und sich ein wenig zu erholen bevor sie die letzte Etappe ihrer Heimreise in Angriff nahm. Es war ein schäbig aussehendes Lokal. Draußen vor der Tür standen alte Zapfsäulen. Die ganze Szenerie war ungewohnt für sie. Die Kellnerin kam herüber und brachte ein sauberes Handtuch, damit sie sich ihr nasses Haar abtrocknen konnte. Sie hatte ein freundliches Lächeln, das offensichtlich der ganze lange Tag, den sie schon auf den Beinen war, nicht hatte auslöschen können. Die alte Dame bemerkte, dass die Kellnerin hochschwanger war, doch sie ließ nicht zu, dass die Anstrengung ihre Haltung veränderte. Die alte Dame fragte sich, wie jemand, der so wenig hatte, nur so freundlich zu einer Fremden sein konnte. Dann erinnerte sie sich an Tom. Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatte, bezahlte sie mit einem 100-Dollar-Schein. Die Kellnerin ging schnell zur Kasse, um das Wechselgeld zu holen, doch da war die alte Dame bereits aus der Tür geschlüpft. Als die Kellnerin zurückkam, war sie schon verschwunden. Die Kellnerin fragte sich, wo die alte Dame nur sein könnte. Dann bemerkte sie, dass sie etwas auf die Serviette geschrieben hatte. Mit Tränen in den Augen las sie, was die alte Dame geschrieben hatte: „Sie schulden mir nichts. Ich bin selbst in einer solchen Situation gewesen. Plötzlich hat mir jemand geholfen, so wie ich Ihnen jetzt helfe. Wenn Sie mir wirklich etwas zurückzahlen wollen, dann lassen Sie diese Kette des Liebesdienstes nicht mit Ihnen abreißen.“ Unter der Serviette lagen vier weitere 100-Dollar-Scheine. Nun, es gab Tische abzuräumen, Zuckerdosen aufzufüllen und Gäste zu bedienen, doch die Kellnerin schaffte einen weiteren Tag. Als sie an diesem Abend von der Arbeit nach Hause kam und ins Bett kletterte, dachte sie über das Geld nach und über das, was die alte Dame geschrieben hatte. Woher hatte sie wissen können, wie sehr sie und ihr Ehemann das Geld brauchten? Das Baby würde nächsten Monat geboren werden und sie hatten es nicht leicht. Sie wusste, wie viele Sorgen sich ihr Ehemann deswegen machte und während er schlafend neben ihr lag, gab sie ihm einen sanften Kuss und flüsterte in sein Ohr: "Alles wird gut werden. Ich liebe dich, Tom Anderson.“

 

 

 

Freitag, 1.7.2016:

Jeder Mensch hat die Sehnsucht für etwas Größeres zu leben als sich selbst! (K-H.Teismann)

 

Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben. Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum HERRN und sprach: Ach, HERR, gedenke doch, daß ich vor dir in Treue und mit rechtschaffenem Herzen gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt. Und Hiskia weinte sehr. Als aber Jesaja noch nicht zum mittleren Hof hinausgegangen war, kam des HERRN Wort zu ihm: Kehre um und sage Hiskia, dem Fürsten meines Volks: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen... und ich will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun. (2. Könige 20, Verse 1 – 6)

Was mich immer wieder beeindruckt ist, dass Gott mit sich reden lässt und sein Vorhaben ändert. Wir lesen dann, "dass es den Herrn gereute, was er diesen oder jenen anzutun gedachte". Hier wird Gott mit menschlichen Worten beschrieben, denn Gott, der keine Fehler macht, muss nichts "bereuen". Es wird uns damit gesagt, dass Gott Gebete erhört und dass er von Strafe und Gericht absieht, wenn diejenigen, die es treffen soll, echte Reue und Buße zeigen und dass die Dinge einen anderen Verlauf nehmen, wenn wir darüber im Gebet mit Gott sprechen. Auch wenn Gott alle Dinge weiß, vor IHM alles offen liegt und er die Zukunft kennt, woraus wir schließen, dass diese feststeht, ist es doch nicht so, dass der Lauf der Dinge starr festgelegt ist, sondern das die Freiheit zum Handeln besteht. Eine starre Festlegung würde auch nicht zu einem allmächtigen Gott passen, der dadurch vom feststehenden Lauf der Dinge abhängig wäre. Für uns bleibt das natürlich ein Rätsel, wie es sein kann, dass Gott alles weiß, auch das, was in der Zukunft geschieht, bei IHM alle Dinge gleich gegenwärtig sind, es für IHN, als dem Ewigen, keinen Unterschied, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt, aber dadurch trotzdem nichts unabänderlich festgelegt ist. Aber dieses Rätsel müssen wir nicht lösen. Wir dürfen vielmehr darauf vertrauen, dass wir auch mit unseren Nöten an Gott herantreten dürfen. Und Gott erhört die Gebete seiner Kinder, wenn auch nicht immer in der Art, wie wir es vielleicht erwarten, weil Gott allein weiß, was wirklich gut für uns ist. Und das, was wirklich gut für uns ist, geschieht, wenn wir Gott um etwas bitten. Martin Luther sagte bezüglich des Gebets: "Ich habe heute soviel zu tun, dass ich nicht weiß, wo ich zuerst anfangen soll, deshalb muss ich zuerst einmal beten." Und "Wenn nicht geschieht was wir wollen wird Besseres geschehen." Und was auch noch des Nachdenkens wert ist: "Solange wir uns selbst helfen wollen, kann Gott uns nicht helfen." Deshalb soll zum Anfang eines jeden Tages zum Gebet ermutigt werden, damit es ein gesegneter und erfolgreicher Tag wird. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)