eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 27.6.2016:
Wie
alt wird/werden (ein) Knochen? Niemals Millionen Jahre (trotz schönen, bunten,
„einleuchtenden“ Bildchen & Filmchen) (ausser er wird versteinern). Eis
kann kein Material mitnehmen oder Kerben in Stein schneiden….. reissende,
grosse, schnelle Wasser? Schlamm? Es gibt keine Makro-Evolution. Aus Affen
werden niemals Menschen; aus Dinosauriern Vögel. Der einzige Planet mit nur
einem Trabanten sei die Erde. Über Jahrmilliarden kehrt uns der Mond stets die
gleiche Seite zu?
https://m.youtube.com/watch?v=KxflZzB9wek
(usw.)
Wer mit offenen Augen auf
die Welt schaut, erblickt überall politisches und wirtschaftliches Chaos. Nun
kommt auch noch ein Klimachaos auf die Erde zu. An allen
"Bruchlinien" und um alle Vulkane herum gibt es Erdbewegungen und
gewaltige elektrische Entladungen. Wie es aussieht wird durch gewaltige
Wassermassen gerade die EU ins Meer gespült, und an den Alpen wird sowohl
Schweiz, Italien, Bayern, BW und der Rest des Rheingrabens "geflutet".
Die Türkei zittert vor dem großen Beben, und auch die USA erzittert durch
Unwetter, die gerade über Kanada und die Ostküste hereinkommen. Ich glaube
nicht daran, dass dies alles "Zufall" ist. Im September endet ein
ganz besonderes Shabbatjahr. Das kommt nur alle 50 Jahre vor. In diesem Jahr
sollen die Menschen alle gegenseitigen Verpflichtungen auflösen und die
Rechtspositionen klären. (Ein kompletter Reset und
Neubeginn) Da die Menschheit dies nicht getan hat, in den letzten 2000 Jahren,
hat der Schöpfer nun die Sache zur "Chefsache" erklärt... Das große
"Reinemachen" hat begonnen, und die Gnadenzeit läuft ab... Bringt
Eure Angelegenheiten mit Euren Mitmenschen und mit dem Schöpfer in Ordnung,
solange dafür noch Zeit ist...
Ein berühmter Prediger, der wegen seiner
anziehenden und gottergebenen Rednergabe besonders wirken konnte, hatte seine
mitreißende Predigt mit einer ernsten Einladung beendet. Da kam eine reiche,
hochangesehene Dame durch die Reihen nach vorne geeilt und bat, ein paar Worte
an die Versammlung richten zu dürfen. Sie sagte: „Ich möchte euch erzählen,
warum ich heute hier nach vorne kam, um das Heil in Jesus zu suchen. Es waren
nicht die Worte des guten Predigers.
Ich stehe hier wegen
dieser armen Frau, die hier vor mir sitzt. Ihre Hände sind rauh von der harten
Arbeit. Die vielen Jahre harter Arbeit haben ihren Rücken gebeugt. Sie ist nur
eine arme, einfache Waschfrau, die jahrelang in unserm Haus gedient hat. Ich
habe sie nie ungeduldig gesehen, nie ein unfreundliches Wort sagen hören, nie
bei ihr eine unehrliche Tat bemerkt. Ich weiß aber von unzählig vielen kleinen
Taten der selbstlosen Liebe in dem Leben dieser Frau. Ich muss zu meiner
Schande gestehen, dass ich sie wegen ihrer Treue zu Gott öffentlich ausgelacht
und verhöhnt habe. Doch als kürzlich meine kleine Tochter von mir genommen
wurde, war es diese Frau, die mich bewog, vom Grab weiter zu schauen und meine
ersten Tränen der Hoffnung zu weinen. Ich begehre dieses eine, das ihr Leben so
herrlich gemacht hat.“ Als der Prediger dieses hörte, bat er die arme,
schlichte Frau doch nach vorne zu kommen. Sie kam mit Tränen in den Augen, doch
mit einem freudestrahlenden Gesicht. Daraufhin sagte der Prediger: „Erlaubt
mir, euch heute den eigentlichen Prediger vorzustellen.“ Die tiefgerührte und
ergriffene Versammlung erhob sich in stiller Achtung. „Lasset euer Licht
leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euern Vater im
Himmel preisen.“ - Matthäus 5, 16
Eines Tages stand ein
junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im
ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle
bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in
ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie
je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über
sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und
sagte: "Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines."
Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es
schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt
und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es
gab einige ausgefranste Ecken..... genau gesagt .... an einigen Stellen waren
tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er
behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des
alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen",
sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und
deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte
der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir
tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben
habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft
geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens
passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige rauhe Kanten, die
ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten.
Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der
andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen.
Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen
schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe,
die ich für diese Menschen empfinde....und ich hoffe, dass sie eines Tages
zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre
Schönheit ist?" Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine
Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und
schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden
Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm
dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in
des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste
Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner
als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen.
Da machte Gott der HERR
den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine
Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen. (1. Mose 2, Vers 7)
Dieser Vers bezeugt, dass Gott den Menschen aus den Materialien der Erde
geschaffen hat und ihm seinen Lebensodem einblies. Wie das Unvorstellbare genau
abgelaufen ist, wissen wir nicht. Wichtig ist allein die Richtigkeit der
biblischen Aussage, die sich dadurch bestätigt, dass der menschliche Körper aus
den Stoffen des Erdbodens besteht und wieder in diesen zerfällt und dass Leben,
Geist, Seele, Bewusstsein usw. immaterielle Dinge sind, deren Herkunft sich
nicht erklären lässt. Vieles deutet darauf hin, dass sich das Bewusstsein des
Gehirns als Organ bedient und dieses programmiert. Ein Grund warum man
Bewusstsein im Hirn nicht nachweisen kann und vergeblich nach einer Seele
sucht. Vergleichbar ist das mit dem Licht, das man im Auge auch nicht finden
kann. Das Gehirn also ein Organ mit dem man Geistiges wahrnehmen kann, so wie
man mit den Augen Licht wahrnimmt? Der Schöpfungsbericht bezeugt zudem, dass
der Mensch eine Exklusivschöpfung Gottes ist und Gott dazu alle Lebewesen in
ihrer unverwechselbaren Art geschaffen hat. Die Evolutionstheorie, die das
Gegenteil behauptet, ist im Übrigen so neu nicht. Bereits im Altertum gab es
entsprechende Überlegungen, und wenn es die Evolution gegeben bzw. Gott durch Evolution
geschaffen hätte, wäre es kein Problem gewesen, den Schöpfungsbericht
dementsprechend bildhaft zu formulieren. Ich war ja früher ein überzeugter
Anhänger der Evolutionstheorie und hielt jeden für einen Deppen, der das anders
sah. Bis ich dann mal damit anfing nach den Fakten zu fragen, welche diese
Theorie belegen, und da sieht es in der Tat sehr traurig aus. Und das geben die
Vertreter der Evolutionstheorie selbst zu, in dem sie sagen, dass sie diese
nicht beweisen können, sondern glauben, dass dem so gewesen ist, und das allein
deshalb, weil es anders nicht gewesen sein kann. Für jemanden, der nicht mit
Gott rechnet und seinen Verstand zum Maß aller Dinge macht, ist diese
Schlussfolgerung verständlich, wenn auch falsch. Denn diese Schlussfolgerung
ist typisches Kennzeichen eines Glaubens, der in den Seelen der Menschen zudem
erheblichen Schaden anrichtet, weil er von Gott wegführt und der Mensch seiner
Beziehung zu Gott beraubt wird, wenn er sich und die ganze Welt nur noch als
Produkt eines blinden und damit "sinnlosen" Zufalls begreift. Die
Evolutionstheorie steckt voller fundamentaler Widersprüche, die damit anfangen,
dass genau die Mechanismen, welche der Evolution zugrunde liegen sollen,
geeignet gewesen wären, diese sofort wieder abzuwürgen. Abgesehen davon, dass
es so viele wunderbare, hochkomplizierte und unbegreifliche Zufälle gar nicht
geben kann, wie sie einer Evolution zugrunde liegen müssten, denn es können nur
Lebewesen überleben, die von Anfang an perfekt angepasst sind, da sie andernfalls
im Überlebenskampf nicht bestehen könnten und sofort eliminiert würden. Da
bleibt kein Raum für eine durch Zufall gesteuerte "Höherentwicklung".
Man spricht hier von der "Unreduzierbarkeit". Selbst ein einfaches
Gerät, wie eine Mausefalle, funktioniert nur, wenn alle sofort Teile vorhanden
sind und sich nicht über lange Zeiträume zufälligerweise zusammenfinden. In der
Naturwissenschaft ist man vor einigen Jahren auf die "Kambrische
Explosion" gestoßen, wonach innerhalb eines erdgeschichtlich kurzen Zeitraums
"schlagartig" sämtliche Vertreter der heute lebenden Tierstämme
aufgetaucht sind, ohne dass sich hier eine Entwicklungsreihe abzeichnet.
Fossilienfunde lassen sich sowohl in ein Schöpfungsmodell, als auch in ein
Evolutionsmodell einordnen, wobei im letzteren Fall "nachgeholfen"
werden muss. Es gibt hier den krassen Fall eines Zahnfundes aus dem ein ganzer
"Vormensch" rekonstruiert wurde, bis sich der Zahn als der einer
Wildsau erwies. Dazu gehört auch, Fakten zu negieren, die nicht ins Bild
passen. Für Irritationen sorgten schon bisher "Massengräber", in
denen die Überreste von Tieren eng beieinanderliegen, die der Theorie nach, in
völlig unterschiedlichen Epochen der Erdgeschichte gelebt haben. Zu denken ist
auch Bilder von senkrecht stehenden, versteinerten Baumstämmen in Schichten,
die angeblich in Jahrmillionen gewachsen sind oder an einen Fisch, der gerade
einen anderen frisst, in einer ebensolchen "alten" Schichtung. Auch
die ganze menschliche Ahnenreihe mit "homo australopithecus",
"Lucy" und was da so mehr ist, hat sich nachweislich als Flop
erwiesen, weshalb die entsprechenden Objekte stillschweigend aus den Museen
entfernt wurden, weil es sich entweder um Affen oder um Menschen handelte.
Trotz entdeckter gravierender Fehler werden die Lehrbücher nicht geändert und
weiterhin Falsches gelehrt "weil die Evolutionstheorie im Prinzip richtig
ist, weshalb es auf Einzelheiten nicht ankommt", so die Begründung dafür,
dass Fehler nicht berichtigt werden. Es ist auch sehr die Frage, ob Erdöl tatsächlich
ein "fossiler Rohstoff" ist oder es sich stattdessen um einen
nachwachsenden Rohstoff handelt, da es im Erdinnern, wie im gesamten Kosmos,
große Mengen organischen Materials (Kohlenwasserstoffe) gibt. Möglicherweise
entsteht Erdöl im Zusammenwirken mit in der Tiefe lebenden Mikroorganismen. Bei
der Menge der Erdöl- und Erdgaslager fragt es sich zudem, ob es solche Unmengen
von Lebewesen, deren Überreste dafür erforderlich gewesen wären, überhaupt
gegeben haben kann. Geist, Seele, Bewusstsein, Kultur, Kunst, Religion usw.
(einschließlich die Erfindung der Evolutionstheorie) lassen sich ohnehin nicht
evolutionär erklären. Auch wenn das immer wieder krampfhaft versucht wird, was
bei mir mehr und mehr Heiterkeit auslöst. Z.B. wenn die Vorliebe mancher Männer
für vollbusige Frauen damit erklärt wird, dass vollbusige Frauen, wegen der zu
erwartenden Milchproduktion für den Nachwuchs, einen Überlebensvorteil gebracht
hätten. Wäre dem so, wären flachbrüstige Frauen durch die Evolution genetisch
längst "ausgemerzt" worden, weshalb es keine mehr geben dürfte. Was
Darwin seinerzeit beobachtete, war natürliche Anpassung, auch als
"Mikroevolution" bezeichnet, infolge des den Lebewesen innewohnenden
Genpools, der Reservegene enthält, die im Bedarfsfall aktiviert werden können.
Im Bereich der Krankheitserreger, die sich ständig anpassen, fällt das
besonders auf. Durch Überzüchtung wird der Genpool minimiert, weshalb
Samenbanken angelegt wurden, um im Notfall auf alte Sorten zurückgreifen zu
können. Einmal vorhandene Gene, so etwas entsteht nicht "rein
zufällig", lassen sich zwar manipulieren, aber nicht neu erschaffen. Auch
wenn die Evolutionstheorie, die derzeit die alle Wissenszweige dominierende
Weltanschauung ist, halte ich sie trotzdem für genauso überholt, wie das ptolemäische
Weltbild, denn alle neueren Fakten sprechen dafür, dass es anders gewesen sein
muss und vielleicht erlebe ich es noch, dass die Evolutionstheorie vom Sockel
gehoben wird, was nur noch eine Frage der Zeit sein kann, wobei zu hoffen ist,
dass sich die "Inquisition" seitens der
Evolutionsglaubens-Fundamentalisten in Grenzen hält, die an diesem Glauben,
wider eigentlich besserem Wissen, festhalten. Auch wenn der biblische
Schöpfungsbericht damit nicht bewiesen wäre, gibt es angesicht
der vielen unerforschten Rätsel, die nach wie vor bleiben, keinen vernünftigen
Grund am Schöpfungsbericht der Bibel, der in vielen Bereichen zwar bildhaft
aber inhaltlich zutreffend ist, zu zweifeln.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Matthäus
5, Vers 37)
Ist damit etwa gemeint, dass unser Wortschatz nur aus diesen beiden Worten
bestehen soll? Das sicher nicht! Aber wie aktuell ist dieses Wort Jesu für uns?
Es war damals üblich alle Aussagen durch Schwüre zu bekräftigen - und sich dabei
Hintertürchen offen zu halten. Durch Wortklaubereien und Spitzfindigkeiten
wurde zum Beispiel zwischen einem Schwur unter Berufung auf Gott und einem
Schwur unter Berufung auf andere Dinge unterschieden. Wer bei Gott schwor,
musste diesen Eid unbedingt halten. Wer aber bei dem Tempel schwor, musste das
nur dann, wenn er beim Gold des Tempels schwor. Und in dieser Art gab es viele
weitere Regeln. Diesen Lügengespinsten trat Jesus mit der Aufforderung
entgegen, das Schwören ganz zu lassen und stattdessen mit einem „Ja“ auch ein
„Ja“ zu meinen und mit einem „Nein“ ein „Nein“ und dabei wahrhaftig zu bleiben.
Auch wenn wir das, was wir täglich sagen, nicht ständig mit Schwüren
bekräftigen, ist diese Aussage Jesu, nach wir vor von allergrößter Aktualität.
Anstelle von Schwüren sind in unserer Zeit rhetorische Kniffe und
psychologische Taktiken entwickelt worden, mittels derer wechselseitige
Täuschungen möglich sind. So kann man mit Halbwahrheiten operieren oder
Aussagen geringfügig abfälschen oder aus dem Zusammenhang reißen, mit dem Ziel,
beim Hörer eine, für die eigenen Interessen günstige Schlussfolgerung zu
bewirken. Der Hörer wird dabei bewusst im Irrtum belassen. Hinterher gibt man
sich unschuldig: „Man kann ja nichts dafür, wenn der Getäuschte nicht aufgepasst
und falsche Schlüsse gezogen hat.“ Man kann sich zunehmend darin schulen
lassen, oder wird auf Firmenkosten geschult, wie man durch geschickte Wortwahl
Menschen beeinflusst ohne sich dabei festlegen zu müssen. Man muss dazu weder
ein Politiker, noch ein besonders gerissener Verkäufer oder ein Verfasser von
Werbespots sein. Und das ist alles nach wie vor nicht im Sinne Jesu. Gott
möchte, dass wir wahrhaftig und gradlinig sind. Aber sind wir das von Natur
aus? Paulus stellt hierzu in Römer 3, Vers 4 fest: Gott ist wahrhaftig und alle
Menschen sind Lügner; was soviel heißt, dass es die Lüge nur auf der Seite der
Menschen gibt. Unsere Erfahrungen, einschließlich unserer Selbsterfahrung,
zeigen uns, dass dem so ist und wir allesamt ein gestörtes Verhältnis zur
Wahrheit haben. Wenn wir hier ehrlich zu uns selbst sind und unser Versagen im
Gebet immer wieder mit der Bitte um Vergebung vor Jesus bringen und um Hilfe
bitten, kann ER an uns arbeiten und uns so dazu verhelfen wahrhaftiger zu
werden. Dann bringen wir mehr und mehr den Mut zur Wahrheit auf und meinen das,
was wir sagen, auch so, wie wir es sagen. Dazu bekommen wir die Kraft zu
unseren Versprechungen und Aussagen zu stehen. Das bleibt dann auch unseren
Mitmenschen nicht verborgen, für die wir dadurch verlässlich und
vertrauenswürdig werden. Es wird zwar immer wieder Menschen geben, die
Ehrlichkeit für Dummheit halten. Wer aber verständig ist spürt, dass ehrlich
tatsächlich am längsten währt und das mehr als nur eine allgemeine Redensart
ist. Gott möge uns auch hier zum Wollen das Vollbringen schenken.
Es war ein reicher Mensch, dessen Feld hatte gut getragen. Und er dachte bei
sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine
Früchte sammle. Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen
und größere bauen, und will darin sammeln all mein Korn und meine Vorräte und
will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele
Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du
Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann
gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und
ist nicht reich bei Gott. (Lukas 12, Verse 16-21)
Ich erinnere mich an einen Besuch im Krankenhaus, wo ich zufällig Zeuge eines
Gesprächs wurde, das zwei Besucherinnen miteinander führten. Es ging dabei um
einen Nachbarn, der, nachdem er sein Haus von Grund auf renoviert und neu
eingerichtet hatte, schwer erkrankte und kurz darauf starb. "Und das, obwohl
der Nachbar so gerne lebte und nun sei das alles umsonst gewesen!" Die
Erzählerin konnte sich über soviel
"Ungerechtigkeit" kaum beruhigen. Ich erlaubte mir daraufhin den
beiden Damen die Geschichte vom Reichen Kornbauern zu erzählen. Nicht direkt in
Form des Gleichnisses, das Jesus erzählt hatte, sondern mehr indirekt, in dem
ich von einem Mann berichtete, der sich ebenso wie der besagte Kornbauer
verhalten hat und dann plötzlich gestorben war, weshalb es auf die richtigen
Maßstäbe ankäme. Wie ich den Eindruck hatte, verstanden die beiden Damen nicht,
um was es mir ging, so sehr waren sie mit dem "Unrecht" beschäftigt,
das dem Nachbarn widerfahren war. Das zeigt, wie fest wir Menschen in unserem
irdischen Denken verhaftet sind und dass es ein Grund zum Danken ist, wenn uns
der Sinn des Gleichnisses vom reichen Kornbauern aufgeht. Die meisten Menschen
leben entweder in der Vergangenheit, in dem sie verpassten Gelegenheit
nachtrauern oder in der Zukunft, in dem sie nach möglichen Gefahren fahnden und
darüber nachdenken, wie sie diesen begegnen können, sollten sie tatsächlich
eintreten. Christen sollen im Hier und Jetzt leben, weil es auf das Jetzt
ankommt, in dem sich zu einem guten Teil auch das entscheidet, was Morgen sein
wird. Etwas, wozu das Wort Gottes immer wieder auffordert. Die Zukunft sollen
wir Gott überlassen, der den Weg für uns weiß und wo immer alles anders kommt,
als gedacht. Der Christ weiß auch, dass jeder Tag sein letzter sein kann.
Aussagen wie "überraschend und völlig unerwartet", wie man sie in
manchen Todesanzeigen liest, können für einen Christen nur bedingt gelten.
Wieso eigentlich "überraschend und unerwartet"? Ist das nicht der
normale Lauf der Dinge, wie wir sie täglich erleben? Ich danke Gott deshalb
jeden Morgen dafür, dass ich diesen Tag noch erleben darf, weil das keinesfalls
selbstverständlich ist. Denn wenn ich "Pech" habe, kann am nächsten
Montag schon meine Beerdigung gewesen sein. Zwar hoffe ich, noch einige Zeit
unter den Lebenden in dieser Welt zu weilen, aber es gilt die Maßstäbe richtig
zu setzen. Das führt zu einem anderen Umgang mit dem anvertrauten Gut, von dem
man weiß dass es nur geliehen ist, weshalb man darauf nicht alle seine
Hoffnungen setzt. Als Christ darf ich zudem wissen, dass das Ende meines
irdischen Lebens nicht das Ende von Allem ist, sondern dass mich Jesus selbst
durch das Tor des Todes in das neue Leben geleiten wird, wo das Beste und
Schönste erst noch kommt. Das gibt Kraft, Mut und Freude. Für einen reichen
Kornbauern, der mit seinem Tod wirklich alles verliert, sieht das anders aus.
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Dienstag,
28.6.2016:
https://www.wort-und-wissen.de/medienstelle/dvd/tagungsmitschnitt_160402.html (von
Anfang an fertig)
Adama
war 19, als ihm ein Leprakranker von Jesus erzählte, und ein Blinder half ihm,
Jesus persönlich kennenzulernen: „Ich sah ihn mit den Fingern lesen, und das
faszinierte mich. Ich fragte ihn, wohin ich gehe, wenn ich sterbe.“ Daraufhin
begann der Blinde, aus dem Johannesevangelium zu zitieren! Gottes Wort hat
Kraft und in Adamas Herzen hinterließ es einen bleibenden Eindruck: „Ich
verstand das alles mit dem Kreuz nicht und dachte auch nicht groß darüber nach,
was meine Entscheidung nach sich ziehen könnte. Ich tat es einfach und nahm
Jesus an als meinen Herrn und Retter.“ Adama war in Westafrika aufgewachsen, in
einer muslimischen Familie und Dorfgemeinschaft. Und die reagierten feindselig
– aber Adama ließ sich nicht verunsichern: „Jeder wahre Gläubige sollte auf
Widerstand stoßen, das ist ganz normal“, bestätigt er. „Wichtig ist, dass wir
den Geist Christi haben, der gibt uns Leben. Ich habe neues Leben gefunden.“
Zwei Jahre nach seiner lebensverändernden Bekehrung verspürte er den
überwältigenden Wunsch, anderen die Gute Nachricht
von Jesus Christus weiterzusagen: „Meine Leute lebten in Finsternis!“ Keiner
hatte ihn eingelernt, aber er machte sich auf und besuchte ein Dorf nach dem
anderen, wochenlang, immer wieder. „Niemand hat mir gesagt, dass ich losgehen
muss. Ich kannte die Bibel kaum, aber ich wollte den Leuten sagen, dass Jesus
ihnen ewiges Leben geben kann.“ Sie sind die Anführer der Muslime, und es gibt
kaum Christen, die ihnen das Evangelium bringen. Irgendwann bekam er Kontakt zu
SIM und ließ sich trainieren. 1990 wurde er Mitarbeiter bei Campus für Christus
und blieb es zehn Jahre lang. 2000 gründete er seinen eigenen Dienst mit der
Zielgruppe muslimische Geistliche in Westafrika. Islam-Gelehrte in Westafrika.
Adama und seine Mitarbeiter arbeiten diskret und langsam; zunächst knüpfen sie
Beziehungen zu islamischen Geistlichen, von Mann zu Mann. Das braucht einen
langen Atem. Es kann Wochen oder Monate dauern, bis das Gegenüber die Wahrheit
erkennt. „Mit einem Schiiten trafen wir uns ein ganzes Jahr lang“ – der setzte
sich nach dem Freitagsgebet ins Auto und fuhr stundenlang zu Adama, um das
Wochenende mit ihm zu verbringen. „Wir haben gemeinsam die Bibel gelesen und
ich habe ihm vieles erklärt. Der Wendepunkt war, als ihm klar wurde, dass Jesus
tatsächlich Gott ist.“ Der Imam blieb in der Moschee, aber seit er Jesus
nachfolgt, predigt er etwas ganz anderes als vorher. Das konnte natürlich nicht
verborgen bleiben: „Sie brachten ihn in die Psychiatrie und nahmen ihm seine
Frauen weg mit der Begründung, er sei wahnsinnig geworden“, sagt Adama. „Wo er
jetzt ist, wissen wir nicht. Er wäre nicht der erste dieser Geistlichen, der
gestorben ist.“ Ein anderer muslimischer Leiter, mit dem Adama Kontakt hatte,
trat im Ramadan regelmäßig im Fernsehen auf. „Er nahm Jesus an, weil wir ihm
bewiesen, dass der Koran nicht Gottes Wort ist und dass er keinen Rettungsplan
anbieten kann“, erinnert sich Adama. Einen Freitagabend kam eine Meute anderer
Islamgelehrter, um den Neubekehrten umzubringen, aber sie schafften es nicht:
„Er hatte keine Angst. Sie nahmen seine Frau und gaben sie seinem besten
Freund, und seine Tochter nahmen sie ihm auch weg, weil er ein Abtrünniger war.
In diesem Jahr hat man ihn vergiftet, er starb daran.“ In den letzten 15 Jahren
haben Adama und seine Mitarbeiter Tausende von Imamen, Mullahs und Emiren in
Westafrika zu Jesus geführt. „Wir haben mehrere Al-Kaida-Kommandeure zu Jesus
geführt, darunter einige, die sich als Spione bei uns eingeschlichen hatten.“
Adama hat ein Trainingsprogramm entwickelt – „Engaging
the world of Islam“ (im
Einsatz für die Welt des Islams); es hat sich schon in vielen Ländern bewährt.
(Quelle: Adama (aus Sicherheitsgründen Name geändert)/JoelNews
Viele Fußballer reden mit
Begeisterung davon, wie wichtig ihnen der Glauben an Gott ist. Cacau,
Deutschland: "Kein Mensch kommt als Christ zur Welt. Man muss sich
entscheiden, ob man mit Gott leben will oder nicht." Yohan Cabaye, Frankreich:
"Ich lese in der Bibel und bete morgens, mittags und abends." Raheem
Shaquille Sterlin, England: "Glaube bedeutet mir sehr viel. Auch am
Spielfeld setz ich mein Vertrauen auf Gott." Mario Götze, Deutschland:
"Lieber Gott, ich möchte mir eine Minute Zeit nehmen, um dir einfach mal
Danke zu sagen für alles, was ich habe!" Marcos Antonio Senna da Silva,
Spanien: "Ich habe wahren Frieden gefunden, da ich mit Sicherheit weiß,
dass Gott einen Plan für mein Leben hat." David Alaba, Österreich:
"Gott liebt mich und gibt mir immer wieder Kraft. Die Beziehung zu Gott
und seine Liebe sind das wichtigste in meinem Leben." Roman Bürki,
Schweiz: "Wenn es etwas gibt, das über uns ist, ist es Gott." Jerome
Boateng, Deutschland: "Nur Gott kann über mich richten." Mateo
Kovacic, Kroatien: "Ich habe kein Problem damit, einzuräumen, dass mein
Glaube mir Kraft gibt." Zoltan Gera, Ungarn: "Gott hat mein Leben
verändert." Wayne Mark Rooney, England: "Selbstverständlich glaube
ich an Jesus. Ich bete jeden Abend zu Gott." Yvon Mvogo, Schweiz:
"Ich danke Gott dafür, dass ich das als Job hab, was ich am liebsten
mache." Bastian Schweinsteiger, Deutschland: "Ich glaube einfach,
dass Gott mit in meinem Spiel ist." Nicola Legrottaglie, Italien:
"Die Bibel ist wie ein GPS für mein Leben, ein Ratgeber." Wesley
Sneijder, Niederlande: "Mein Glaube gibt mir Kraft und nur Gott
entscheidet, wo meine Zukunft liegt." Robert Lewandowski, Polen: "Ich
schäme mich nicht wegen meines Glaubens an Jesus: Der Glaube hilft mir nicht
nur im Bereich des Fußballs, sondern auch außerhalb." Arne Friedrich,
Deutschland: "Mein Glaube bedeutet mir sehr viel. Es ist der Eckpfeiler in
meinem Leben. Es ist sehr wichtig, dass Menschen erfahren wer Gott ist."
(Glaubensimpulse)
Naeem wuchs in Kuwait in
einer sunnitisch-muslimischen Familie auf, doch nachdem sein Bruder als Christ
aus Amerika zurückkam – und nach einer dramatischen Erfahrung mit einem Dämon –
entschied er sich, Jesus nachzufolgen. „Wir fasteten während des Ramadan, und
Freitagsgebete waren das Normalste von der Welt“, berichtet Naeem Fazal, der in
einem wohlhabenden Ölstaat an der Spitze des Persischen Golfes aufwuchs. „Wir
waren keinesfalls radikal oder extrem, aber wir waren definitiv konservativ.
Ich dachte immer, da ich in eine muslimische Familie hineingeboren und
muslimisch erzogen wurde, würde ich für immer Moslem sein.“ Er hörte von Jesus,
war aber überhaupt nicht interessiert. Der Islam war damals für ihn weit mehr
als nur Religion – er umfasste seine komplette Identität. Sein älterer Bruder
Mahmood erhielt die Möglichkeit, in den USA zu studieren, und als er wieder
nach Hause kam, hatte er sich offensichtlich verändert. „Er war anders“,
erinnert sich Naeem. „Ich wusste, dass da irgendwas im Busch war. Und dann
erzählte er uns schließlich, dass er Christ geworden war. Ich erinnere mich
ganz genau an diesen Tag, weil ich ihm androhte, ihn umzubringen.“ Naeem machte
seine Drohung jedoch nicht wahr und besuchte seinen Bruder sogar in den USA. In
einem Gespräch mit ihm war er sehr erstaunt, zu hören, dass Gott ihm nachgehen
würde, um eine persönliche Beziehung mit ihm zu haben. Etwas spöttisch fragte
er seinen Bruder: „Wird Gott vom Himmel heruntersteigen, wenn ich ihn darum
bitte?“ „Ja, wenn du ihn darum bittest, wird Er kommen“, antwortete sein
Bruder. Naeem hielt das für lächerlich, doch er beschloss, zu diesem
unbekannten, persönlichen Gott zu beten. „Ich weiß nicht, ob es dich wirklich
gibt. Ich glaube diesen Müll eigentlich nicht. Aber wenn du da oben bist und es
dich wirklich gibt, dann zeig dich mir“, betete er. „Als ich mich auf meinem
Bett ausstreckte, fiel mir auf, dass der Raum dunkel wurde.“ Drei Nächte später
hatte er gegen Mitternacht in seinem Schlafzimmer eine außergewöhnliche
Begegnung. „Ich war gerade mit einem Roman fertig geworden und streckte mich
auf meinem Bett aus. Dabei fiel mir auf, dass der Raum dunkel wurde – nicht
physisch dunkel, sondern irgendwie seltsam und böse. Das Zimmer war voll Grauen
und Angst. Es war, als ob der Raum lebendig würde, in einem übernatürlichen Sinn.“
Dann geschah etwas Unvorstellbares. „Etwas packte mich bei meinen Schultern. Es
zog mich nach unten und drückte mich an mein Kopfkissen. Mein Körper wehrte
sich, doch es drückte auch meine Beine ans Bett. Innerhalb weniger Sekunden war
ich gelähmt. Das Einzige, was ich bewegen konnte, war mein Kopf, also begann
ich zu rufen und zu schreien.“ Ein Dämon kam herein und drohte, Naeem zu töten.
Schließlich öffnete sich die Tür und er dachte, sein Bruder sei gekommen, um
ihn zu retten. Doch es war ein Dämon. Er kam auf mich zu und sagte mir
irgendwie, dass er mich töten würde. In seiner Schockstarre dachte Naeem, es
wäre ein Fehler gewesen, zum Christengott zu beten, und Allah wäre nun wütend
auf ihn. Ich fragte mich, ob Allah mich retten könnte, doch irgendwie wusste
ich, dass das außerhalb seiner Macht stand. Dann dachte ich an Jesus. Ob Er
mich wohl retten konnte? Sobald seine Gedanken sich zu Jesus wandten, ließ der
Dämon ihn los und verschwand. Immer noch unter Schock, rannte er den Gang
hinunter zu seinem Bruder. „Hattest du einen Traum?“, fragte Mahmood. „Nein,
nein, das war echt. Meine Schultern tun weh und man sieht sogar, wo ich
festgehalten wurde – von was auch immer es war. Ich glaube, dieses Ding will
mich wirklich töten. Hilf mir!“ „Es gibt nur Einen,
der Macht über Engel und Dämonen hat“, sagte Mahmood voll Vertrauen. „Wer?“
„Jesus.“ „Ok, dann werde ich zu Ihm beten“, sagte Naeem. Noch in dieser Nacht,
gegen drei Uhr morgens, betete Naeem: „Jesus, ich weiß nicht, wer du bist. Ich
weiß nicht, ob ich dich Herr nennen kann, aber ich brauche deine Hilfe. Ich
habe Angst und ich habe gehört, dass du der einzige bist, der mich retten kann.
Wenn du mir helfen willst, werde ich dir mein ganzes Leben geben.“ Mit
zitternden Knien ging Naeem zurück in sein Schlafzimmer und machte alle Lichter
an. Er setzte sich auf das Bett und las in der Bibel, die sein Bruder ihm
gegeben hatte. „Die Gegenwart und der Friede Jesu füllten jede Zelle meines
Körpers aus.“ (Naeem). Als er das Johannesevangelium las, begann sein Körper
unkontrollierbar zu zittern. „Oh nein, es geht wieder los. Werde ich jetzt
wieder an mein Bett gefesselt?“, dachte er. Dann jedoch fielen ihm fast die
Augen aus dem Kopf, als er bemerkte, dass eine Ecke seines Zimmers zu leuchten
anfing. Das war die Gegenwart Jesu. Naeem wusste, dass Er es war. Sein Friede
durchdrang ihn bis ins Letzte. Es war vollkommener Friede. „Dein Leben gehört
nicht dir“, sprach Jesus ihm ins Herz. Voll Verwunderung und erfüllt von dem
Frieden, der alles Verstehen übersteigt, schlief Naeem ein. Im nächsten Monat
sprach Naeem acht oder neun Übergabegebete und nahm Jesus immer wieder als
Herrn an. „Ich wollte wirklich sicher sein“, sagt er. „Das hatte mein Leben
völlig verändert. In der Vergangenheit, im Islam, war Gott fern, nicht wirklich
ein Gott der Beziehung. Jetzt habe ich Glaubensgewissheit. Es ist faszinierend,
Gott kennen zu lernen und eine innige Beziehung mit Ihm zu haben. Er gibt
deinem Leben einen Sinn. Seitdem ich Jesus Christus gefunden habe, weiß ich,
wozu ich geschaffen wurde. Jetzt wünsche ich mir, dass so viele Menschen wie
möglich die Liebe erfahren können, die ich auch erfahren habe.“ (Quelle: Naeem
Fazal/JoelNews)
Salz kann nicht durch
Zucker oder Süßstoff ersetzt werden. Es ist unmöglich, Salz ein wenig süßer
machen zu wollen. Genau so unmöglich ist es, die
Wahrheit des Evangeliums dem Geschmack der Menschen anzupassen. Versucht man es
doch, nimmt man der Wahrheit die Kraft. (…) Eine Gemeinde, die ihren Lebensstil
der verlorenen Welt anpasst und aus Menschenfurcht Gottes Wort abschwächt oder
es möglichst schmackhaft haben und weitergeben will, wird kaum noch göttliche
Salzkraft besitzen und sich selbst zur Bedeutungslosigkeit verdammen.
(Friedrich Schreiber)
Gott ist gut! Wer keinen
Grund für frohen Dank mehr kennt, hat einen klaren Grund zur Umkehr gefunden.
(Michaela Voss)
Denn wer da hat, dem wird
gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das
genommen, was er hat. (Matthäus 13, Vers 12)
"Ja, das ist wohl wahr: Die Reichen werden immer reicher und den Armen
nimmt man auch noch das Letzte. Das kennen wir doch, wenn wir sehen, wie die
Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinanderklafft. Und jetzt ist
es ausgerechnet Jesus, der das auch noch als gottgewollt hinstellt. Das finde
ich unmöglich! Dieser Spruch hat mich schon immer aufgeregt!" So
argumentierte letztlich ein Pfarrer, was mich verwunderte, denn er es hätte
besser wissen müssen. Wenn man obigen Vers aus dem Zusammenhang nimmt, kann man
zu solchen falschen Schlüssen kommen. Wichtig ist es deshalb den Vers im
Gesamtzusammenhang zu lesen, denn vor diesem Vers steht folgendes: Und die
Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er
antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des
Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben. (Matthäus 13, Verse
10 und 11). Daran ist erkennbar, dass es nicht um irdischen Reichtum, sondern
um geistlichen Reichtum geht, um die Schätze also, die wir im Himmel sammeln
sollen, weil sie dort nicht verlorengehen können, im Gegensatz zu irdischem
Reichtum. Wenn wir anfangen zu glauben und im Glauben wachsen und reifen, führt
uns der Geist Gottes von Erkenntnis zu Erkenntnis und lässt Glaubensfrüchte
reifen, womit wir immer reicher werden. Wer sich hingegen nicht an Gott und
sein Wort hält, dem wird am Ende das genommen, auf das er sich verlassen hatte,
so dass er mit Nichts dasteht. Die nachfolgenden Verse hören sich hart an: Denn
Jesus sagt weiter, dass er deshalb in Gleichnissen redet, damit die Hörer hören
und doch nichts verstehen und sehen und doch nichts erkennen und sich bekehren
und Jesus ihnen helfen kann. Das bedeutet nicht, dass es Jesus darauf abhebt,
dass Menschen verloren gehen. Es geht hier um Gerichtshandeln Gottes, wonach
Gott denen, die sich gegen IHN stellen, kräftige Irrtümer schickt, damit sie
die Wahrheit nicht erkennen. In 2. Thessalonicher 2, 11 ist hier von der Macht
der Verführung, geschrieben, die Gott sendet, damit alle die gerichtet werden,
die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.
Die Begriffe "Gerechtigkeit" und "Ungerechtigkeit" haben in
der Bibel eine andere Bedeutung als in unserer Umgangssprache. Hier geht es um
das "Richtigsein" vor Gott. Wir dürfen Gott deshalb von Herzen
danken, wenn uns sein Geist, das Wort aufschließt, damit es zur Richtschnur und
zu einer rechten Gebrauchsanweisung für unser Leben wird. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)
Mittwoch,
29.6.2016:
Manchmal wurde ich in
meinem Uhrmachergeschäft gebeten, eine völlig neue Uhr zu reparieren, die nicht
richtig ging. Statt sie zu reparieren, schickte ich sie an den Hersteller
zurück. So müssen wir es mit unserem Glauben machen. Wenn mit deinem Glauben
etwas nicht stimmt, schicke ihn an Jesus zurück. Er kann ihn wieder völlig in
Ordnung bringen. (Corrie Ten Boom)
Ein König stellte für
einen wichtigen Posten den Hofstaat auf die Probe. Kräftige und weise Männer
umstanden ihn in großer Menge. "Ihr weisen Männer", sprach der König,
"ich habe ein Problem, und ich möchte sehen, wer von euch in der Lage ist,
dieses Problem zu lösen." Er führte die Anwesenden zu einem riesengroßen
Türschloss, so groß, wie es keiner je gesehen hatte. Der König erklärte:
"Hier seht ihr das größte und schwerste Schloss, das es in meinem Reich je
gab. Wer von euch ist in der Lage, das Schloss zu öffnen?" Ein Teil der
Höflinge schüttelte nur verneinend den Kopf. Einige, die zu den Weisen zählten,
schauten sich das Schloss näher an, gaben aber zu, sie könnten es nicht
schaffen. Als die Weisen dies gesagt hatten, war sich auch der Rest des
Hofstaates einig, dieses Problem sei zu schwer, als dass sie es lösen könnten.
Nur ein Wesir (in den islamischen Staaten ein Minister) ging an das Schloss
heran. Er untersuchte es mit Blicken und Fingern, versuchte, es auf die
verschiedensten Arten zu bewegen und zog schließlich mit einem Ruck daran. Und
siehe, das Schloss öffnete sich. Das Schloss war nur angelehnt gewesen, nicht
ganz zugeschnappt, und es bedurfte nichts weiteres als des Mutes und der
Bereitschaft, beherzt zu handeln. Der König sprach: "Du wirst die Stelle
am Hof erhalten, denn du verlässt dich nicht nur auf das, was du siehst oder
was du hörst, sondern setzt selber deine eigenen Kräfte ein und wagst eine
Probe." (Orientalische Geschichte)
Als Therese Daoud mit
einem riesigen bösartigen Tumor im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv ankam,
sagten die Ärzte, dass ihre einzige Überlebenschance in einer Amputation des
Beines bestünde. Was jedoch in den darauffolgenden Monaten geschah, machte die
Mitarbeiter des Krankenhauses und das ganze Land sprachlos. „Wenn mir jemand
die Geschichte von Therese erzählt hätte, dann hätte ich ihn für verrückt
erklärt und in die Psychiatrie geschickt“, sagte Professor Yaakov Bickels, der
leitende Arzt der orthopädisch-onkologischen Abteilung des Krankenhauses. „Doch
ich war dort. Ich sah es mit meinen eigenen Augen.“ Was der Professor sah,
beschrieb er als bösartigen Tumor in der Größe einer Orange. Die Biopsie
zeigte, dass es sich um ein Sarkom handelte. „Dies ist eine der aggressivsten
und bösartigsten Krebsarten in Tumoren“, erklärte Bickels. „Bei einem Tumor,
der bereits diese Größe erreicht hatte, war die Amputation des Beines die
einzige Behandlungsform, die wir Therese noch anbieten konnten.“ “Ich stand
unter Schock, als die Ärzte mir dies mitteilten”, sagte Therese, eine
Naturwissenschaftslehrerin der Junior High School. „Ich dachte, er spräche von
jemand anderem. Doch ich hatte keine Wahl. Ich begann mich auf ein Leben mit
nur einem Bein vorzubereiten.“ Therese sandte ihre Laboruntersuchungen und
Röntgenbilder in die USA, um sie dort gegenprüfen zu lassen, doch sie kamen mit
derselben Prognose zurück. Das Bein musste amputiert werden, um ihr Leben zu retten.
Nachdem Therese bereits drei Tage im Krankenhaus gewartet hatte, wurde sie am
Tag der Operation informiert, dass der Termin aufgrund „technischer
Schwierigkeiten“ verschoben werden musste. Als sie zu dem neuen Termin
zurückkam und kurz davor stand, in den Operationssaal geschoben zu werden,
wurde ihr erneut gesagt, dass die Amputation verschoben werden müsste. Dieses
Mal stand das Operationsteam nicht zur Verfügung, weil es so viele Notfälle
gegeben hatte. Als Theresa schließlich einen weiteren Termin für die Operation
bekam, wurde ihre Mutter sehr krank, und Therese entschloss sich, die Operation
selbst zu verschieben, um sich um ihre Mutter kümmern zu können. Für die
meisten von uns wäre es erdrückend, wenn wir eine lebensrettende Operation
verschieben müssten. Doch nicht für Therese. „Dreimal wurde die Operation
verschoben“, sagte sie. “Dies war für mich ein deutliches Zeichen vom Himmel,
dass ich diese Operation nicht machen lassen sollte.“ Das israelische Fernsehen
strahlte Bilder von Therese aus, wie sie in einer Kirche im Norden des Landes
betete. „Als sie mir mitteilte, dass sie sich entschieden hatte, das Bein nicht
amputieren zu lassen, stand es für mich fest. Sie würde bald sterben“,
sinnierte Prof. Bickels. „Ich war traurig über ihre Entscheidung.“ Drei Monate
später kam Therese ohne fremde Hilfe und mit einem breiten Grinsen auf dem
Gesicht in das Büro von Bickels. „Was ist denn mit Ihnen passiert?“ fragte er.
„Ich habe gebetet“, antwortete sie. Verblüfft sandte Bickels Therese sofort zur
Kernspintomografie, doch die Ergebnisse waren unbestreitbar. Der todbringende
Tumor war dramatisch geschrumpft. „So etwas geschieht einfach nicht“, stammelte
der Professor. „Ein Tumor dieser Größe kann nicht dermaßen zurückgehen.“ Die
Ärzte und Krankenschwestern konnten die Ergebnisse nicht glauben und ordneten
deshalb eine weitere Biopsie an. Doch ohne Veränderung. Es gab keinen Krebs
mehr. Er hatte ihren Körper vollständig verlassen. „Wir untersuchten ihre
Unterlagen wieder und wieder“, sagte ein erstaunter Bickels. „Wir konnten
einfach nicht akzeptieren, dass der Krebs ohne irgendeine Behandlung
verschwunden war.“ Die israelischen Fernsehnachrichten hatten von dem Wunder
berichtet, und alle gaben zu, dass es keine Erklärung dafür gäbe, was mit
Therese geschehen war, außer die Kraft ihres Glaubens. Die
Krankenhausmitarbeiter und die Reporter reisten sogar zu Therese nach Hause, um
dort nach anderen Erklärungen zu suchen. Sie kosteten die Nahrung, die sie zu
sich nimmt, und überprüften das Wasser, das sie trinkt, doch es gab keine
natürliche Erklärung. Sie gingen sehr nachdenklich davon und dachten über die
eine nicht von der Hand zu weisende, unausweichliche und sehr unbequeme
Möglichkeit nach, dass Gebete zu Jeschua, dem Messias von Israel, auch heute
noch Heilung bringen. (Quelle: ISRAEL TODAY; Ausgabe: 08/2014)
Was siehst du aber den
Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem
Auge? (Matthäus 7, Vers 3)
Eine Zeitlang gehörte es zu meinen beruflichen Aufgaben mich mit tätlichen
Auseinandersetzungen zu befassen, wozu ich auch die entsprechenden
Ermittlungsprotokolle zu lesen bekam. Dabei fiel mir besonders auf, dass ich es
immer nur mit "Unschuldigen" zu tun hatte. Wenn zwei Streithähne zu
"versorgen" waren, konnte man darauf gehen, dass beide, die genau
gleiche Schilderung abgaben, die in etwa so lautete: "Ich habe überhaupt
nichts gemacht. Ich habe den anderen nur ganz leicht gestupft und da hat der
mir, ohne jeden Grund, sofort eine reingehauen." Demnach waren die oft
erheblichen Blessuren, auf so etwas wie "höhere Gewalt"
zurückzuführen. Wenn dann doch nichts anderes übrig blieb, als eine Tat
zuzugeben, war das dann immer nur "reine Notwehr", zu welcher der
Betreffende "gezwungen" war. Diese Berichte eigneten sich besonders gut,
wenn es innerhalb des Kollegenkreises um Glaubensfragen ging, weil sich hier
die Natur des Menschen besonders gut demonstrieren ließ, wonach wir von Natur
aus alle dazu neigen unsere eigenen Taten in einem guten Licht und die der
anderen "kritisch" zu sehen. Und nicht nur das: Es wird auch
erkennbar, dass wir nicht aus der Wahrheit sind, sondern uns vielmehr eines
"kreativen Umgangs mit der Wahrheit" befleißigen. Mit anderen Worten:
Ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit haben. So unterlassen wir es, ganz
automatisch, bei dem, was wir anderen erzählen, Dinge zu erwähnen, die uns in
ein weniger günstiges Licht stellen könnten. Wir erzählen also nichts von
Blamagen oder davon, wo wir uns dumm angestellt haben oder etwas daneben gegangen ist. Und wenn, waren die
"Anderen" schuld. Im Gegenzug werden die Dinge, die gelungen sind,
breit herausgestellt. Deshalb war im Urlaub auch immer alles "ganz
wunderbar". Probleme haben wir überhaupt keine und unsere Kinder sind
wahre Genies, die überall an erster Stelle stehen. Man könnte da direkt
neidisch werden, wenn man die Leute so reden hört und dabei an die eigene
Situation denkt. Mir ist im Laufe der Jahre klar geworden, warum Behörden jede
Menge von Bescheinigung verlangen, nämlich deshalb, weil man den Leuten "nichts
glauben kann". Es ist nicht so, dass die Leute vorsätzlich lügen würden
(das tun manche auch) sondern sie berichten subjektiv, so, wie sie meinen, dass
die Dinge sind oder gewesen sind. Deshalb gehören Zeugenaussagen vor Gericht
auch zu den weniger brauchbaren Beweismitteln. Und bei kritischer Selbstprüfung
entdeckt man bei sich selbst so manches, wo man einer Erinnerungsverfälschung
oder einer Selbsttäuschung erlegen ist. Das kann nachweislich so weit gehen,
dass man sich an tatsächlich nicht stattgefundene Ereignisse
"erinnert". Der Geist Gottes soll uns hier zur Nüchternheit, Klarheit
und Wahrheit verhelfen, mit der wir uns selbst nüchtern und ungeschönt
wahrnehmen können. Dem Christen ist das möglich, weil er sich von Gott
angenommen und geliebt weiß, weshalb er weder Gott, noch sich oder seinen
Mitmenschen etwas vormachen muss. Denn er ist für Gott auch ohne Bestleistungen
etwas wert. Und wachsen und vorankommen ist nur durch Selbsterkenntnis möglich.
Das ist Teil der Freiheit zu der uns Christus befreit hat. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)
Anmerkung (von mir, K.
Amacker): ein Grundprinzip (der Sünde?): „Ich
bin ja schon recht, aber der Andere!“
Donnerstag, 30.6.2016:
Für den gläubigen Menschen
steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner
Überlegungen. (Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker)
»Weisheit« (gr. sophia) war für viele
Heidenvölker, insbesondere für die Griechen, etwas sehr Erstrebenswertes. Sie
verstanden darunter tiefschürfende Gedanken über die Grundsätze der Welt und
des menschlichen Lebens, die jedoch alle losgelöst von der Offenbarung Gottes
waren. Diese philosophisch-diesseitige »Weisheit der Welt« verwirft Gott
in/durch „sein(em)“ Wort ausdrücklich als
irreführend, töricht und nichtig. Christus ist die Weisheit Gottes. Diese
göttliche Weisheit bedeutet, den allein wahren Gott, sein Wesen und seinen
Willen für uns Menschen zu erkennen; dies ist dem menschlichen Verstand
verborgen; es ist nur möglich durch Jesus Christus, der uns Gott vollkommen
geoffenbart hat. Aus der Erkenntnis Gottes und des Christus erwächst dann
geistliche Weisheit für das Leben in dieser Welt und den Dienst für Gott.
Fast hätte er die alte
Dame übersehen, die am Straßenrand mit ihrem Auto liegen geblieben war, doch
selbst in dem trüben Licht des Tages konnte er sehen, dass sie Hilfe brauchte.
Und so fuhr er ebenfalls an den Rand, stellte den Wagen vor ihrem Mercedes ab
und stieg aus. Sein altes, klappriges Auto stotterte und ächzte immer noch als
er zu ihr hinging. Selbst mit dem Lächeln auf ihrem Gesicht sah sie besorgt
aus. Niemand hatte seit der letzten Stunde oder so angehalten um ihr zu helfen.
Wer war er? Würde er ihr womöglich etwas antun? Er sah nicht allzu Vertrauen erweckend
aus. Er sah arm und hungrig aus. Er konnte sehen, dass sie Angst hatte, wie sie
da so in der Kälte stand. Er wusste, wie sie sich fühlte. Es war dieser
Kälteschauer, den nur Angst erzeugen kann. Er sagte: "Ich bin hier um
Ihnen zu helfen, gnädige Frau. Warum warten Sie nicht im Auto, wo es warm ist?
Ach übrigens, mein Name ist Tom Anderson." Nun, sie hatte nichts weiter
als einen platten Reifen, aber für eine alte Dame war das schlimm genug. Tom
kroch unter das Auto und suchte nach einem Platz, wo er den Wagenheber ansetzen
konnte und schrammte sich dabei ein paar Mal seine Knöchel auf. Doch schon bald
hatte er den Reifen gewechselt. Allerdings hatte er sich ziemlich schmutzig
gemacht und seine Hände schmerzten. Als er die Radmuttern festzog kurbelte sie
das Fenster herunter und begann, mit ihm zu sprechen. Sie erzählte ihm, sie
käme aus St. Louis und sei lediglich auf der Durchreise. Sie konnte ihm gar
nicht genug dafür danken, dass er ihr zur Hilfe gekommen war. Tom lächelte nur
als er ihren Kofferraum schloss. Die Dame fragte, wie viel sie ihm schuldig
sei. Jeder Betrag wäre ihr recht gewesen. Sie hatte sich bereits die
schrecklichen Dinge ausgemalt, die ihr hätten widerfahren können wenn er nicht
angehalten hätte. Tom hatte keinen Gedanken daran verschwendet, für seinen
Dienst bezahlt zu werden. Das war kein Job für ihn gewesen. Das war Hilfe für
jemanden in Not und Gott weiß, wie viele Menschen ihm in der Vergangenheit
schon geholfen hatten. Er hatte sein ganzes Leben lang so gelebt und es wäre ihm
nie in den Sinn gekommen, sich anders zu verhalten. Er sagte zu ihr: “Wenn Sie
mich wirklich dafür bezahlen wollen, dann geben Sie doch beim nächsten Mal,
wenn Sie jemanden in Not sehen, der betreffenden Person die Hilfe, die sie
braucht. Und denken Sie dabei an mich." Er wartete noch bis sie ihren
Wagen gestartet und davongefahren war. Es war ein kalter und deprimierender Tag
gewesen, doch er fühlte sich gut als er sich auf den Weg nach Hause machte und
in der Dämmerung verschwand. Ein paar Kilometer weiter die Straße entlang sah
die alte Dame ein kleines Café. Sie ging hinein um einen Bissen zu essen und
sich ein wenig zu erholen bevor sie die letzte Etappe ihrer Heimreise in
Angriff nahm. Es war ein schäbig aussehendes Lokal. Draußen vor der Tür standen
alte Zapfsäulen. Die ganze Szenerie war ungewohnt für sie. Die Kellnerin kam
herüber und brachte ein sauberes Handtuch, damit sie sich ihr nasses Haar
abtrocknen konnte. Sie hatte ein freundliches Lächeln, das offensichtlich der
ganze lange Tag, den sie schon auf den Beinen war, nicht hatte auslöschen
können. Die alte Dame bemerkte, dass die Kellnerin hochschwanger war, doch sie
ließ nicht zu, dass die Anstrengung ihre Haltung veränderte. Die alte Dame
fragte sich, wie jemand, der so wenig hatte, nur so freundlich zu einer Fremden
sein konnte. Dann erinnerte sie sich an Tom. Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet
hatte, bezahlte sie mit einem 100-Dollar-Schein. Die Kellnerin ging schnell zur
Kasse, um das Wechselgeld zu holen, doch da war die alte Dame bereits aus der
Tür geschlüpft. Als die Kellnerin zurückkam, war sie schon verschwunden. Die
Kellnerin fragte sich, wo die alte Dame nur sein könnte. Dann bemerkte sie,
dass sie etwas auf die Serviette geschrieben hatte. Mit Tränen in den Augen las
sie, was die alte Dame geschrieben hatte: „Sie schulden mir nichts. Ich bin
selbst in einer solchen Situation gewesen. Plötzlich hat mir jemand geholfen,
so wie ich Ihnen jetzt helfe. Wenn Sie mir wirklich etwas zurückzahlen wollen,
dann lassen Sie diese Kette des Liebesdienstes nicht mit Ihnen abreißen.“ Unter
der Serviette lagen vier weitere 100-Dollar-Scheine. Nun, es gab Tische
abzuräumen, Zuckerdosen aufzufüllen und Gäste zu bedienen, doch die Kellnerin
schaffte einen weiteren Tag. Als sie an diesem Abend von der Arbeit nach Hause
kam und ins Bett kletterte, dachte sie über das Geld nach und über das, was die
alte Dame geschrieben hatte. Woher hatte sie wissen können, wie sehr sie und
ihr Ehemann das Geld brauchten? Das Baby würde nächsten Monat geboren werden
und sie hatten es nicht leicht. Sie wusste, wie viele Sorgen sich ihr Ehemann
deswegen machte und während er schlafend neben ihr lag, gab sie ihm einen
sanften Kuss und flüsterte in sein Ohr: "Alles wird gut werden. Ich liebe
dich, Tom Anderson.“
Freitag,
1.7.2016:
Jeder Mensch hat die
Sehnsucht für etwas Größeres zu leben als sich selbst! (K-H.Teismann)
Zu dieser Zeit wurde
Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und
sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben
und nicht am Leben bleiben. Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum
HERRN und sprach: Ach, HERR, gedenke doch, daß ich vor dir in Treue und mit
rechtschaffenem Herzen gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt. Und
Hiskia weinte sehr. Als aber Jesaja noch nicht zum mittleren Hof hinausgegangen
war, kam des HERRN Wort zu ihm: Kehre um und sage Hiskia, dem Fürsten meines
Volks: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet
gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen... und ich
will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun. (2. Könige 20, Verse 1 – 6)
Was mich immer wieder beeindruckt ist, dass Gott mit sich reden lässt und sein
Vorhaben ändert. Wir lesen dann, "dass es den Herrn gereute, was er diesen
oder jenen anzutun gedachte". Hier wird Gott mit menschlichen Worten beschrieben,
denn Gott, der keine Fehler macht, muss nichts "bereuen". Es wird uns
damit gesagt, dass Gott Gebete erhört und dass er von Strafe und Gericht
absieht, wenn diejenigen, die es treffen soll, echte Reue und Buße zeigen und
dass die Dinge einen anderen Verlauf nehmen, wenn wir darüber im Gebet mit Gott
sprechen. Auch wenn Gott alle Dinge weiß, vor IHM alles offen liegt und er die
Zukunft kennt, woraus wir schließen, dass diese feststeht, ist es doch nicht
so, dass der Lauf der Dinge starr festgelegt ist, sondern das die Freiheit zum
Handeln besteht. Eine starre Festlegung würde auch nicht zu einem allmächtigen
Gott passen, der dadurch vom feststehenden Lauf der Dinge abhängig wäre. Für
uns bleibt das natürlich ein Rätsel, wie es sein kann, dass Gott alles weiß,
auch das, was in der Zukunft geschieht, bei IHM alle Dinge gleich gegenwärtig
sind, es für IHN, als dem Ewigen, keinen Unterschied, zwischen Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft gibt, aber dadurch trotzdem nichts unabänderlich
festgelegt ist. Aber dieses Rätsel müssen wir nicht lösen. Wir dürfen vielmehr
darauf vertrauen, dass wir auch mit unseren Nöten an Gott herantreten dürfen.
Und Gott erhört die Gebete seiner Kinder, wenn auch nicht immer in der Art, wie
wir es vielleicht erwarten, weil Gott allein weiß, was wirklich gut für uns
ist. Und das, was wirklich gut für uns ist, geschieht, wenn wir Gott um etwas
bitten. Martin Luther sagte bezüglich des Gebets: "Ich habe heute soviel zu tun, dass ich nicht weiß, wo ich zuerst anfangen
soll, deshalb muss ich zuerst einmal beten." Und "Wenn nicht
geschieht was wir wollen wird Besseres geschehen." Und was auch noch des
Nachdenkens wert ist: "Solange wir uns selbst helfen wollen, kann Gott uns
nicht helfen." Deshalb soll zum Anfang eines jeden Tages zum Gebet
ermutigt werden, damit es ein gesegneter und erfolgreicher Tag wird. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)