rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

 

 

Montag, 13.6.2016:

»Für mich selbst fängt der Glaube mit der Realisation an, dass eine Höhere Intelligenz das Universum ins Dasein gebracht und den Menschen erschaffen haben muss. Es ist für mich nicht schwer, diesen Glauben zu haben, denn es ist unwiderlegbar, dass hinter einem offensichtlich existierenden Plan auch eine Intelligenz gefunden werden muss. Ein geregeltes und hochentwickeltes Universum zeugt von der Wahrheit folgender Erklärung - die wohl majestätischste, die jemals gegeben wurde: "Am Anfang schuf Gott...."« (Dr. Arthur Compton, Nobelpreisträger der Physik)

„Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis. Ohne allen Zweifel konnte diese Welt, so wie wir sie erfahren, mit all ihrer Vielfalt an Formen und Bewegungen, nur und aus nichts anderem entstehen als aus dem absoluten und freien Willen Gottes, der über alles herrscht und regiert." (Isaak Newton)

Es war einmal eine große Mäusefamilie. Die lebte in einem herrlichen Klavier. Ihre kleine Welt war oft erfüllt von wunderbarer Musik. Die Mäuse genossen die Musik und machten sich Gedanken darüber, von wem die schönen Klänge wohl stammten. Sie dachten, da muss es einen Klavierspieler geben, den sie zwar nicht sehen konnten, der aber ihnen doch hörbar nahe war. Eines Tages wagte sich eine Maus weiter nach oben in das Klavier. Und da entdeckte sie das Geheimnis der Musik. Metalldrähte von unterschiedlicher Länge zitterten, und durch ihre Schwingungen entstanden die Töne. So mussten die Mäuse ihren alten Glauben an den Klavierspieler aufgeben. Metalldrähte erzeugten die schöne Musik, die wunderbaren Klänge. Einige Zeit später brachte eine andere Maus noch neuere Erkenntnisse mit. Kleine Filzhämmerchen sprangen und tanzten auf den Drähten und erzeugten die Schwingungen und damit die Musik. Nun war der alte Glaube überholt, und die Mäuse wohnten in einer aufgeklärten, wissenschaftlich durchschaubaren Welt. Der Klavierspieler machte auch weiterhin seine wunderbare Musik.

Ist etwa ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tut? (Amos 3, Vers 6)

Das Wort Gottes enthält auch Aussagen, die uns wie eine dunkle Seite Gottes erscheinen. Für manche sind diese ein Ärgernis und bei manchen führen diese sogar zu Glaubenszweifeln. Der obige Vers ist eine dieser Aussagen, die wir deshalb aber nicht übergehen oder wegstecken sollten. Aber steht dieser Vers nicht im totalen Gegensatz zu dem, was uns sonst über Gott gesagt wird, nämlich dass ER der absolut Gute und „liebe Gott“ ist? Und nun diese Aussage! Die gerade Ende Mai, angesichts der sehr schweren Unwetter, wieder aktuell wurde. Er gibt die altbekannte Frage, warum Gott dies oder jenes zugelassen hat, dann überhaupt noch einen Sinn, wenn hier ganz klar gesagt wird, dass es Gott selbst ist, der das Unglück tut? Immerhin besteht ein Unterschied zwischen „nur zulassen“ und aktivem Tun. Zeigt Gott hier etwa sein „wahres Gesicht“, in dem er sich als Tyrann offenbart? Ich glaube, dass solche Aussagen, wie über das Unglück, das der Herr tut, unser Gottesbild richtig stellen sollen. Zum falschen Gottesbild gehört die Vorstellung, dass Gott so etwas wie eine Vollkaskoversicherung ist, dazu da, uns ein Leben gemäß unseren Wünschen und Vorstellungen zu ermöglichen und dem man zürnt wenn der erwartete Service nicht geboten wird. Im Buch des Propheten Amos, in dem dieser Vers steht, geht es um das Gerichtshandeln Gottes, und da werden gnadenlos sehr schreckliche Maßnahmen angekündigt. Ursache für das angekündigte Handeln Gottes sind schwerste und gröblichste Verstöße gegen Gottes gute Ordnungen, also Ungerechtigkeiten und Bosheiten aller Art. Aber zwischen all diesen Gerichtsankündigungen klingt auch immer wieder die Liebe Gottes durch, in dem es z.B. heißt „Suchet mich, so werdet ihr leben“, oder wenn Gott am Ende zusagt das Zerfallene und Zerbrochene wieder aufzurichten. Und etwas anderes wird auch erkennbar, nämlich dass Gott sehr geduldig, langmütig und freundlich ist, immer wieder zu sich einlädt, ermahnt und warnt und dass bei beharrlichem Ignorieren der Punkt kommen kann, ab dem Gott nicht mehr zu sprechen ist und wonach das Gericht unabwendbar hereinbricht. Bis auf den heutigen Tag gibt es Dinge, bei denen für den Glauben erkennbar ist, dass sie das Gericht Gottes bereits in sich tragen. Das Gericht kann darin bestehen, dass infolge beharrlichen frevelhaften Tuns Ereignisse natürlicher oder politischer Art eintreten, die eine nicht mehr aufzuhaltende Eigendynamik entwickeln. Was als „natürlich“ und „erklärbar“ erscheint, ist aber Handeln Gottes. Zu Amos Zeiten war das ganz ähnlich. Gott verändert sich nicht. Er bleibt der Ewige, der HERR, aus dessen Hand niemand erretten kann, der Tun und Lassen kann, was er sich vorgenommen hat, der dabei keine Fehler macht und zu keiner Sünde fähig ist. Alle Katastrophen der Weltgeschichte, alle persönlichen Nöte, sind so auch Rufe Gottes zur Besinnung und Umkehr, für die es den treffenden Begriff „Heimsuchung“ gibt. Erst in der Ewigkeit werden wir einmal sehen, für was das eine oder andere gut gewesen ist, was tatsächlich nichtig war und was wirklich Ewigkeitswert hatte. Noch schenkt Gott immer wieder einen Neubeginn. Noch will Gott immer alles zum Guten wenden, gerade auch dort, wo wir etwas ganz schlecht angefangen haben. Gott macht uns in seinem Wort auch deutlich, dass es einmal ein „Zu spät“ geben wird. Und davor will ER uns bewahren, wenn er uns durch kräftige Stöße wachrüttelt. Das sollte uns immer wieder zu denken geben.

 

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. (1. Mose 1. Vers 1)

Jeder hat schon einmal den Begriff "Urknall" gehört. Gegen den wird, seitens mancher Christen, gerne polemisiert, wobei man den Eindruck hat, dass die Kritiker nicht verstanden haben, um was es hier geht. Man hört dann z.B. das Argument, dass durch eine Explosion nichts entstehen kann, und der Begriff "Urknall" ist tatsächlich irreführend und beschreibt nicht das, um was es hier geht. Für die Atheisten war die Urknalltheorie ein Schock, weil sie damit zugeben mussten, dass die Materie nicht ewig ist, sondern alles einen Anfang hatte und damit gewissermaßen die Schöpfung bestätigt wird. Und von irgendwo her muss ja das Material, aus dem der Kosmos - einschließlich der am Anfang wüsten und leeren Erde - besteht, samt den ihm innewohnenden Naturgesetzen und die, bis auf ein Billionstel abgestimmten Grundkräfte der Natur - ohne die unsere Existenz nicht möglich wäre - ja herkommen, wenn diese nicht selbst ewig sein sollen. Wie der Name Urknalltheorie besagt, geht es hier um eine Theorie, für die zahlreiche Indizien sprechen. Theorie heißt aber immer, dass es hier um ein Modell der Wirklichkeit, nicht aber um diese selbst geht, weshalb hier streng getrennt werden muss. Theorien dürfen nie für die eigentliche Wirklichkeit gehalten werden, von der wir unendlich weit entfernt sind. Wissenschaftlich korrekt ist es deshalb, die Theorie immer auf Widersprüche und Schwachstellen abzuklopfen. Was besagt nun die Urknalltheorie? Was sie nicht besagt ist, "dass irgendwann einmal ein Stern explodiert ist", wie das von manchen christlichen Kreisen schon interpretiert wurde. Die Urknalltheorie besagt vielmehr, dass alles einen Anfang hat, vor dem es nichts Materielles gab. Es gab auch keinen (leeren) Raum und auch keine Zeit, weshalb die Frage, was vor dem Urknall war, sinnlos ist, weil "vorher" ein zeitlicher Begriff ist und Zeit gab es vorher ja nicht. Für uns ist dieser Zustand völlig unvorstellbar, ebenso auch wie der Urknall selbst. Danach war der gesamte Kosmos am Anfang nur ein mathematischer Punkt, der sich plötzlich explosionsartig auszudehnen begann, und in dem alles enthalten war, was es heute an Materie, Energie, Raum und Zeit gibt. Unser heutiger Kosmos ist dieser Punkt, in dem wir uns alle befinden und der Raum dehnt sich weiter aus, was als Expansion des Raumes bezeichnet wird. Dabei ist es nicht so, dass die Galaxien (Milchstraßensysteme), wie bei einer Explosion auseinanderfliegen, sondern der Raum selbst dehnt sich aus und nimmt dabei die in diesen eingebetteten Galaxien mit, so wie ein aufgehender Teig, die Rosinen mitnimmt. Erstaunlich ist, dass die vier Grundkräfte der Natur, Schwerkraft, Elektromagnetismus, starke und schwache Wechselwirkung, bis auf ein Billionstel aufeinander abgestimmt sind, weil schon bei der geringsten Abweichung ein Kosmos, wie wir ihn kennen und menschliches Leben nicht möglich wären. Der Kosmos scheint damit direkt wie für uns geschaffen zu sein. Anhand der kosmischen Hintergrundstrahlung von 3° Kelvin und der bekannten Ausdehnung des Raumes, rechnet man auf den Urknall zurück und hofft mittels Teleskopen, die Milliarden von Lichtjahren überbrücken können, einen Blick auf den Anfang werfen zu können, weil der Blick in den Kosmos immer auch ein Blick in die Vergangenheit ist. Der Kosmos ist nicht unendlich, aber grenzenlos. Vergleichbar mit der Oberfläche einer Kugel, die auch grenzenlos, aber nicht unendlich ist. Der Kosmos ist allerdings keine Kugel oder Hohlkugel. Hier ist der dreidimensionale Raum in eine unvorstellbare vierte Dimension gekrümmt, analog zu einer zweidimensionalen Fläche, die in die dritte Dimension einer Kugel gekrümmt wird. Für uns völlig unvorstellbar. Der Raum kann zudem positiv oder negativ gekrümmt sein. Wie, weiß man nicht. Dass es eine vierte räumliche Dimension gibt, ist an der Perihel Bewegung des Planeten Merkur erkennbar, die rechnerisch nur dann aufgeht, wenn man, rein mathematisch, eine vierte Dimension einrechnet. Die unfassbaren Fakten des Kosmos lassen sich nur mathematisch beschreiben, weil sie völlig unanschaulich und unbegreiflich sind. Manches Bibelwort, wie das, "dass Gott spricht und es geschieht", "ER alle Dingen aus dem Nichts gerufen hat" und "dass er den Himmel ausspannt, wie ein Zelt", bekommt dadurch eine ganz neue Bedeutung, weil sich der Raum tatsächlich wie ein Zelt, im Sinne eines Tuches verhält, in den die Himmelkörper aus Schwerkraft bestehende Dellen drücken. Wer aber nicht an Gott glauben will, scheut sich nicht, auch noch zu den unsinnigsten und abstrusesten Hypothesen zu greifen, um zu "belegen", dass alles nur blinder Zufall war und ist. Aber das wäre ein Thema für sich. Für uns als Christen sind solche Theorien ganz interessant. Sie dürfen allerdings nie an die Stelle des Glaubens treten, weil es Theorien des in jeder Hinsicht begrenzten Menschen sind, die sich dazu ständig wandeln. Was auch für die Urknalltheorie gilt, welche die Fragen, die die Menschen tatsächlich bewegen, nicht beantworten kann. Deshalb wird in Sachen Forschung auch nie Ruhe oder eine endgültige Antwort geben. Hier sind wir einzig und allein auf den Glauben und unser Verhältnis zu Gott gewiesen.

 

Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. (1. Mose 8, Vers 21)

Das biblische Menschenbild ist für uns nicht sehr schmeichelhaft, aber dafür vollumfänglich zutreffend, und je eher wir das erkennen und unsere Zuflucht zu Jesus Christus, als unserem Erlöser nehmen, umso besser für uns. Und darum, dass der Mensch von Grund auf verkehrt ist, geht es in allen Religionen und Weltverbesserungsideologien, die den Menschen umerziehen und "verbessern" wollen. Bei uns hat sich die Lehre & Religion des Gutmenschentums - breit gemacht, wonach der Mensch von Natur aus gut ist und dass es allenfalls die "Umstände" sind, die den Menschen böse werden lassen, wobei übersehen wird, dass es wiederum der von Natur aus gute Mensch ist, der die entsprechenden Umstände bewirkt hat. Dass der Mensch von Natur aus eben nicht gut, sondern ein Sünder ist, heißt nicht, dass der Mensch ständig nur die allerschlimmsten Dinge tut, sondern das bei ihm die Neigung zum Bösen ausgeprägt ist, wovon die täglichen Nachrichten ein beredtes Zeugnis geben. Wer sich am biblischen Menschenbild orientiert, ist deshalb nüchterner und realistischer und rechnet mit Überraschungen, was allerdings die Liebe zu den Mitmenschen in keiner Weise ausschließt. Für die Christen gilt, dass Gott bzw. Jesus Christus die Mitte ist, an der sich alles ausrichtet. Für Gutmenschentum gilt: "Im Mittelpunkt steht der Mensch", und eben das ist bereits Sünde, auch wenn es sich noch so gut anhört. Denn wenn Jesus Christus nicht die Mitte ist und bleibt, kann es nur bergab gehen. Folgt man den Aussagen der Funktionäre des "Vereins zur Pflege religiösen Brauchtums" ("Bischöfe", höhere Amtsträger und Pfärrer der sog. "Kirche") wird deutlich erkennbar, dass es hier nur noch um ein sogenanntes "humanes Christentum" - einem Widerspruch in sich - geht. Danach sind z.B. alle die zu uns kommen, "gut" und können als "herzensgute Menschen nur eine Bereicherung für uns sein", gleiches gilt dann auch uneingeschränkt für alles, was sich Muslim nennt und sich dem Islam verpflichtet fühlt, und da kann es zwischen Christentum und Islam auch keine wirklichen Gegensätze mehr geben, weil ja alle von Natur aus gut sind und immer nur das Beste wollen. Und wer das anders sieht, kann deshalb nur ein böser Mensch sein. In keinem Fall ist er aber ein Christ, weshalb solche Leute auszuschließen sind. Der wirkliche Christ wird aber auch den Flüchtlingen & Muslimen mit Nächstenliebe begegnen. Im Gegensatz zum "Jubel-Gutmenschen" bleibt der dabei aber Realist. in dem er die menschliche Natur und ihre sündhaften Schwächen nicht verkennt. (aus: auftanken@evangelium.de)

 

 

„Wachsende Anzeichen, dass das (für uns erkennbare) Universum ein riesiges Hologramm sei“

(der weitaus grösste Anteil besteht aus „dunkler/schwarzer Materie“ („schwarz“ nur weil kein Licht entflieht); bis heute für uns unerkennbar/nicht nachweissbar, aber mit gewaltigen Auswirkungen…..; ineinander stossende Galaxienhaufen haben z.B. ihren Masseschwerpunkt nicht (wie erwartet) in den dazugehörigen, mittels Röntgenstrahlung „sichtbaren“ Gaswolken, sondern in den Galaxien am Rand; trotzdem geschieht erstaunlicherweise kein „Zusammenstoss“ (im uns bekannten Sinn); die Sterne am Rand von Spiralgalaxien (der weitaus grösste Teil der uns bekannten Galaxien sind „Spiralgalaxien“) drehen wider Erwarten nicht schneller als die inneren Sterne; alle Sterne drehen sich gleich schnell;

riesige Sensoren versuchen heutzutage im Weltraum auf der ISS, oder in einem grossen, unterirdischen „Xenon“-Sensor (Italien) anhand kleinster Teilchen nachzuweisen; im „CERN“ (Genf) wird (sogar) versucht, solche Teilchen zu erzeugen (das „Higgs“- Teilchen konnte schon detektiert & damit nachgewiesen werden z.B.: http://m.welt.de/themen/higgs-teilchen/);

diese „dunkle Materie“ verhält sich in vielerlei Hinsicht uns unbekannt usw.; sie hat aber eine riesige Gravitation; alle Milliarden von Galaxienhaufen seien daran sozusagen nur „angeklebt“).

z.B.:

http://motherboard.vice.com/read/there-is-growing-evidence-that-our-universe-is-a-giant-hologram

 

In den letzteren Tagen war ich oft in sehr, sehr vielen Museen, Zoos; (riesige "Kindergärten"?); überall sollte/wurde der Anschein erweckt: "Werden, wachsen, sterben, zerfallen => Nahrung für neues....."; aber: das ist doch nur der "Rahmen"!

 

 

 

Dienstag, 14.6.2016:

In das Dunkel deiner Vergangenheit und in das Ungewisse deiner Zukunft, in den Segen deines Helfens und in das Elend deiner Ohnmacht lege ich meine Zusage: Ich bin da.

In das Spiel deiner Gefühle und in den Ernst deiner Gedanken, in den Reichtum deines Schweigens und in die Armut deiner Sprache lege ich meine Zusage: Ich bin da.

In die Fülle deiner Aufgaben und in die Leere deiner Geschäftigkeit, in die Vielzahl deiner Fähigkeiten und in die Grenzen deiner Begabung lege ich meine Zusage: Ich bin da.

In das Gelingen deiner Gespräche und in die Langeweile deines Betens, in die Freude deines Erfolges und in den Schmerz deines Versagens lege ich meine Zusage: Ich bin da.

In die Enge deines Alltags und in die Weite deiner Träume, in die Schwäche deines Verstandes und in die Kräfte deines Herzen lege ich meine Zusage: Ich bin da.

Es gibt verschiedene Stellen in der Schrift, daß Gott nicht mehr an unsere Sünden denkt. Der hilfreichste Ausspruch, den ich je darüber gehört habe, stammt von einem jungen Mann. Jedesmal, wenn er anfing zu beten, habe er Gott ein bestimmtes Versagen aus seiner Vergangenheit vorgehalten. Eines Tages, als er gerade im Begriff war, das wieder zu tun, war es ihm, als ob Gott ihm zuflüsterte: "Mein Sohn, jetzt reicht es mir aber. Erinnere mich nicht länger an diese Sünde. Ich erinnere mich genau, daß ich sie dir schon lange vergeben habe." (David Seamands)

Elias ist ein ostafrikanischer Christ, der in einem überfüllten Flüchtlingslager für Somalis am Horn von Afrika arbeitet. Eines Abends klopft ein 65-jähriger somalischer Scheich an seine Tür. Elias fürchtet einen Anschlag und öffnet die Tür nur zögernd. Der Besucher fragt barsch: „Bezahlt Jesu Blut für die Sünde aller Menschen?“ Nervös erwidert Elias „Ja!“ Vehement verneint der Scheich: „Das Blut Jesu kann meine Sünden nicht vergeben.“ Er erzählt Elias von den Grausamkeiten, die er im kriegsgeschüttelten Mogadischu verübt hat. Dann beginnt der alte Scheich zu zittern und zu weinen. „Ich brauche Erlösung!“ sagt er. Elias antwortet: „Wenn du heute Abend annimmst, was ich dir sage, wird Gott dir vergeben.“ Der alte Scheich betet mit Elias und wird an diesem Abend gerettet. Bevor er geht, sagt er eindringlich zu Elias: „Wenn ihr uns auf der Straße seht, bekommt Ihr vielleicht Angst vor uns. Aber du musst wissen, dass wir innerlich leer sind. Habt keine Angst vor uns. Wir brauchen das Evangelium!“ (Quelle: 30 Tage Gebet/JoelNews)

 

 

Mittwoch, 15.6.2016:

Die große Illusion der Leiterschaft ist der Gedanke, dass jemand Menschen aus der Wüste führen könnte, der selbst noch niemals dort war. (Henri Nouwen)

"Sorgen sind die vorausbezahlten Zinsen für Probleme, die selten eintreffen. Der Beginn der Sorgen ist das Ende des Glaubens. Der Beginn des Glaubens ist das Ende der Sorgen." (Georg Müller)

In der Gemeinde in Leningrad (früher Petersburg) feierte man eine Taufe. Wenn russische Menschen sich für Jesus Christus entschieden, und ihrem Leben eine andere Zielsetzung geben, dann kann man das auch äußerlich feststellen. Die Taufe fand im Freien statt und viele Menschen waren dorthin gekommen. Als der Täufling langsam ins Wasser hineinschritt, war in seiner Hand ein Portemonnaie zu erkennen. Auch bei der Taufzeremonie gab er den Geldbeutel nicht aus der Hand. Als die Umstehenden ihn hinterher fragten, was sein Tun zu bedeuten gehabt hätte, gab er zur Antwort: “Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, die Umkehr meines Lebens reicht bis in den Geldbeutel hinein.” Der Herrschaftsanspruch Gottes über sein Leben sollte vor finanziellen Fragen nicht halt machen müssen. Der junge Mann bewies seine Einstellung auch mit der Tat, wenn in der Gemeinde zum Spenden aufgefordert wurde. Der große Prediger Moody sagte einmal: “Viele Christen schleppen die Sünde der Habsucht auch über Golgatha hinaus mit sich. Doch wenn sie einmal den Weg durch die enge Pforte gehen wollen, macht ihnen dieses umfangreiche Gepäck den Eintritt unmöglich.

Wenn Menschen gottlos werden, sind die Regierungen ratlos, die Lügen grenzenlos, die Schulden zahllos, die Besprechungen ergebnislos, die Aufklärung hirnlos, die Politiker charakterlos, die Christen gebetslos, die Kirchen kraftlos, die Völker friedlos, die Verbrechen maßlos. (Antoine de Saint–Exupery)

Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten. (Matthäus 7, Verse 28 und 29)

Im Wort Gottes ist verschiedentlich von „Entsetzen“ die Rede und im Neuen Testament wird berichtet, dass sich die Menschen über die Taten und Worte Jesu entsetzten. Statt entsetzen kann man auch „erschrecken“ oder schockieren“ sagen, wobei man hinsichtlich des Redens und Handelns Jesu, zutreffender von „Schock“ und „schockieren“ sprechen sollte. Denn wenn Jesus unbegreifliche Wunder bewirkte, die Verkehrtheit der frommen Juden anprangerte und dem Volk seine Verlorenheit aufzeigte und zur Umkehr gerufen hat, kann das für die Zuschauer und Hörer nur „schockierend“ gewesen sein. Uns sind zwar viele Aussagen von Jesus überliefert, oft heißt es aber nur, dass er das Volk gelehrt hat wonach es sich entsetzte, wobei es sicher nicht nur mich interessieren würde, was Jesus seinen Zuhörern im Einzelnen gesagt hat. Manche Ausleger meinen, dass dies aus den Briefen der Apostel hervorgehe, die Teile des Neuen Testaments sind. Einen Schluss können wir allerdings ziehen, nämlich den, dass Jesus nicht nur sanft gesäuselt, sondern Klartext geredet hat, wobei die Hörer deutlich spürten, dass Jesus die Wahrheit sagt. Und mit der ungeschminkten Wahrheit des Evangeliums, in dem es letztlich um Himmel und Hölle geht, kann man die Menschen nach wie vor schockieren. Ich denke an den Schock und das Entsetzen, das ein schwedischer Bischof auslöste, als er in einer Radiosendung sagte, dass es sein könne, „dass Sie heute Abend ins Bett gehen und morgen früh in der Hölle aufwachen“. Das liegt zwar schon einige Jahrzehnte zurück, aber die Wirkung wäre heute nicht anders. Aus dem Umfeld des Bischofs versuchte man diese Aussage abzumildern, als Missverständnis und nicht ernst gemeint hinzustellen. Der Bischof blieb aber bei seiner Aussage und dass er diese tatsächlich so gemeint habe, was das „Entsetzen“ - und die Empörung - weiter steigerte. Solcher Mut wäre manchem unserer heutigen „Schriftgelehrten“ auch zu wünschen. Was würde wohl passieren, wenn hierzulande wieder Klartext geredet und das Wort Gottes nicht ständig entschärft, „unzumutbare Aussagen“ übergangen und der Rest passend hingebogen würde? Möglicherweise wären volle Kirchen die Folge! Denn die Menschen spüren ganz genau was richtig und falsch ist und wollen klare Antworten auf ihre existenziellen Fragen. Bei aller Abkehr von Gott hat der Mensch im Innersten ein Gespür dafür behalten, was richtig ist, weshalb er für das Evangelium grundsätzlich offen ist. Und wer ehrlich zu sich selbst ist, erkennt, dass Gottes Wort die Wahrheit sagt. Wäre es anders könnte man nicht schockiert sein, wenn man die eigene Lage im Licht des Wortes Gottes erkennt. Das unverkürzte und unverfälschte Wort Gottes kann Verschüttetes wieder ans Licht bringen. Und dabei kann es seine rettende Kraft entfalten. Das war zu den Zeiten Jesu nicht anders. Es geht nicht darum, den Leuten „Angst einzujagen“. Im Gegensatz zur Angst, die lähmt, wirkt ein wohldosierter Schock aufweckend und anregend. Und das brauchen wir alle immer wieder, weil die Gefahr des Einschlafens so groß ist, weshalb das Wort Gottes immer wieder davor warnt. Deshalb wollen wir uns immer wieder der göttlichen „Schocktherapie“ aussetzen in dem wir treu am Wort Gottes bleiben, und vielleicht schadet es nichts, es selbst einmal mit einem heilsamen Weckruf, in unsere Umwelt hinein, zu versuchen. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)

 

 

Donnerstag, 16.6.2016:

John Wesley im Alter: Heute trete ich in mein 68. Jahr ein. Ich fühle, dass ich alt werde. Mein Augenlicht ist sehr geschwächt, so dass ich kleine Schrift nur bei sehr hellem Licht lesen kann. Meine Kraft hat stark abgenommen, so dass ich viel langsamer gehe als noch vor etlichen Jahren. Auch mein Gedächtnis, sowohl für Personen, als für Namen, ist schwach geworden, so dass ich mich oft einen Augenblick besinnen muss, um sie mir in Erinnerung zu rufen. Wollte ich für den anderen Morgen sorgen, so müsste ich befürchten, dass mein Leib meinen Geist niederdrücken oder infolge der Abnahme meiner Verstandeskräfte, Eigensinn oder, infolge der Zunahme der körperlichen Gebrechen mürrisches Wesen erzwungen werde. Aber du, Herr, mein Gott, wirst es wohlmachen. (John Wesley, 28. Juni 1770).
Einige Tage vor seinem Sterben konnte man John Wesley kaum mehr verstehen. Dann aber rief er mit ganzer Kraft und mit erhobener Hand: “Das Beste von allem ist, dass Gott mit uns ist”. Als John Wesley im Sterben lag, ließ er sich Psalm 46 vorlesen und fand Frieden.

Freu dich: Es gibt Hoffnung auch wenn deine Situation ausweglos scheint, für den Allmächtigen ist nichts zu schwer. Er liebt dich und kann alles in einem Augenblick zum Guten wenden. Wirf dein Vertrauen nicht weg, Hilfe naht! (K-H. Teismann)

H. Taylor und seine Missionare verkündigten das Evangelium und viele Chinesen kamen zum Glauben. Auch ein 10-jähriger Waisenjunge, der als Bettler und Landstreicher gelebt hatte. Täglich kam er zu den Missionaren, um mehr von der Liebe Jesu zu erfahren. Da er nicht lesen konnte, brachten ihm die Missionare Ps. 23,1 bei, wobei er bei jedem Wort einen Finger seiner linken Hand dazu nahm. So konnte man den Jungen des Öfteren beim Buchstabieren des 1. Verses sehen. Trotz aller ärztlichen Hilfe fand man den Jungen eines Morgens tot in seinem Bett liegen. Wie staunten die Missionare, als sie entdeckten, dass er seine letzten beiden Finger noch immer fest umklammert hielt: Bei “mein Hirte” muss der Kleine zu seinem Hirten heimgegangen sein.

 

Ein erfahrener Christ sprach einmal mit einem jungen Mann über Gedankensünden. Um ihm einen recht deutlichen Eindruck davon zu geben, zeigte er ihm ein kleines Bäumchen und sagte: “Zerbrich das!” Der junge Mann tat es spielend. Nun zeigte der Alte auf einen starken Baum. “Zerbrich den!” “Das kann ich nicht.” “Sieh”, sagte der Alte, “so ist es mit unseren Gedanken. Wenn sie erst tief eingewurzelt und stark geworden sind, dann werden wir nicht mehr damit fertig. Sie müssen im Anfang geknickt werden.” Ja, sagst du, aber sie kommen wieder! Das ist wahr. Und darum sei dir der Rat eines Christen weitergegeben, der sagte: “Wenn sich ein ungeistlicher Gedanke regen will, dann muss er sofort festgenommen und unter das Kreuz Jesu Christi gebracht werden. Dort stirbt er.

 

 

 

Freitag, 17.6.2016:

Warum gebietet Gott, dessen Wunsch es ist, die Welt zu retten, der Gemeinde, sich von der Welt abzusondern? Vielleicht kann hier eine Veranschaulichung zum Verständnis helfen. Angenommen, einem Mann gehört ein Mietshaus, das immer mehr verfällt. Verschiedene Leute haben es für ihn verwaltet und versucht, es durch Reparaturen vor dem völligen Verfall zu bewahren. Schließlich entscheidet der Eigentümer, das ganze Gebäude abreißen zu lassen, um drei Häuserblocks weiter unten in der gleichen Straße auf einem verfügbaren Bauplatz ein neues Haus zu errichten. Die einzige Schwierigkeit ist die, dass die Mieter nicht umziehen wollen. Die alte “Mausefalle” ist zwar nicht erfreulich, aber gegenüber Neubauten sind sie skeptisch. Sie sagen: “Viele der neuen Häuser haben sehr dünne Wände, durch die man alles hört, und die Nachbarschaft ist auch nicht so freundlich.” Schließlich macht sich der Eigentümer auf und besucht einige seiner Mieter, bis er eine Familie findet, die bereit ist, ins neue Haus umzuziehen. Die einzige Bitte des Vermieters an den Mieter ist diese: “Lassen Sie alle wissen, wie schön es hier ist. Wenn die anderen sehen, wie wohl Sie sich hier fühlen, dann werden sie vielleicht auch umziehen wollen.” Natürlich müssen sie nun aus dem alten Haus ausziehen. Würden sie noch öfter ins alte Haus zurückgehen, um dort zu schlafen oder Parties zu feiern, könnten die Nachbarn argwöhnisch werden und meinen, dass es im neuen Haus wohl doch nicht so schön sei. Einerseits müssen sie noch öfter ins alte Haus zurückkommen, wie es der Kontakt mit den Nachbarn erfordert. Das gehört zur Absicht des Eigentümers. Aber sie müssen sich auch absondern, damit die Nachbarn an ihrer Absicht nicht zu zweifeln beginnen, im neuen Haus wohnen bleiben zu wollen. Der Auftrag für diese Familie, sich abzusondern, erhält seinen Sinn von der Absicht des Vermieters. Um diesen Sinn geht es auch in der Strategie Gottes, wenn die Gemeinde Jesu den Auftrag hat, sich von der Welt abzusondern. Wer viel Kraft in Reformen und Verbesserungen der gesellschaftlichen Struktur hineinsteckt, ist mit Noah zu vergleichen, falls jener die Bauarbeiten an der Arche eingestellt hätte, um seinen Nachbarn in der Frühlingszeit beim Pflanzen zu helfen. Damit hätte Noah seine Zeit schlecht genützt, als er ein so wichtiges Werk wie den Bau der Rettungs-Arche zu vollenden hatte. Die erste Aufgabe der Gemeinde Jesu ist nicht die, den Leuten zu helfen, dass sie im alten Haus ein besseres Leben führen können, sondern sie von der Notwendigkeit zu überzeugen, in das neue Haus umzuziehen. (Larry Christenson)