eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 11.4.2016:
Es geschah in einem Land, in dem die Christen misshandelt
und verfolgt wurden. Ein zwölfjähriges Mädchen wäre gern Christ geworden, aber
es hatte Angst, was dann mit ihm passieren würde. “Wenn ich Jesus nachfolge,
kann ich dann sicher sein, dass er mich beschützen wird?” fragte sie. Da nahm
ihre Freundin eine leere Streichholzschachtel und steckte eine Münze hinein.
“Sieh mal, sagte sie, die Schachtel ist dein Körper, die Silbermünze wie dein
Geist und deine Seele. Wenn ich die Streichholzschachtel auf den Boden werfe,
was passiert dann mit der Silbermünze?” “Nichts, sie wird ganz bleiben.” “Und
wenn ich die Schachtel in meiner Hand zerquetsche?” “Dann ist die Schachtel
eben kaputt, aber der Münze passiert nichts.” “Und wenn ich sie ins Feuer
werfe?” “Dann wird die Streichholzschachtel verbrennen, aber ich denke nicht,
dass der Münze etwas zustoßen wird. Die kann man bestimmt wieder aus dem Feuer
herausholen.” “Was meinst Du – was von den beiden ist wohl wertvoller und
wichtiger?” “Natürlich ist es die Silbermünze.” “Genauso kannst du dich mit
Körper, Seele und Geist Tag für Tag Jesus anvertrauen. Ja, dein Körper wird
manchmal verletzt werden, und eines Tages wird er sterben. Aber das WAHRE Du,
das, was am wichtigsten von dir ist, das wird niemals sterben. Das Leben mit
Jesus ist nicht immer einfach. Aber Jesus hat versprochen, dass du heil und
sicher bei Ihm ankommen wirst.”
"Die Tränen von Chuck Norris heilen Krebs. Zu
schade, dass er niemals weint." Die Antwort von Chuck Norris auf diesen
Witz. Am 23. Oktober 2006 schrieb er: "Es gab einen Mann, dessen Tränen
Krebs und jede andere Krankheit heilen konnten, auch den Grund für alle
Krankheiten - die Sünde. Sein Blut tat es. Sein Name war Jesus, nicht Chuck
Norris."
Ein
junges Paar übersiedelt und lernt die Nachbarschaft kennen. Am nächsten Morgen,
als das junge Paar am Frühstückstisch saß, sah die Frau, wie ihre Nachbarin die
Wäsche an die Leine hängte. “Was für eine schmutzige Wäsche!” sagte sie.
“Richtig waschen kann sie nicht. Vielleicht braucht sie ein neues Waschpulver.”
Ihr Mann sah sich das alles an, aber sagte nichts. Jedes Mal wenn die Nachbarin
ihre Wäsche zum Trocknen an die Leine hängte, gab die junge Frau denselben
Kommentar ab. Einen Monat später war die Frau überrascht, eine saubere Wäsche
bei der Nachbarin hängen zu sehen und sie sagte zu ihren Mann: “Schau mal! Sie
hat endlich gelernt wie sie waschen muss. Wer hat ihr denn das gezeigt?” Der
Mann sagte: “Ich bin diesen Morgen etwas früher aufgestanden und habe unsere
Fenster geputzt!” So ist es auch im Leben.
Denn Gott war in Christus und
versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen die Sünden nicht zu und
hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. (2. Korinther 5, Vers
19)
Der bekannte ägyptische Fernsehjournalist Omer Adib war außer sich vor Zorn. In
seiner Sendung “Kairo heute” äußerte es sich im ägyptischen Fernsehen, nach dem
Terroranschlag in Brüssel, am 22. März 2016, wie folgt: “Keine Ausrede! Die
Terroristen sind Muslime. Sie handeln nach dem Islam, ob wir wollen oder nicht.
Ihr hasst die Wahrheit. Alle schreien, diese Terroristen sind keine Muslime.
Nein, ihr lügt, sie sind Muslime unter uns.” Seine Ko- Moderatorin Rania
Al-Badawi widerspricht ihm wiederholt mit den auch bei uns bekannten
Argumenten, wonach es sich hier um einzelne Radikale handelt und der Westen die
Muslime für seine eigene Zwecke missbraucht. Omer Adib tut das als Blödsinn ab
und sagt unter anderem: “Diese menschenverachtenden Strömungen sind ein
Bestandteil des Islam. Wir wachsen mit diesen Lehren auf. Diese Lehren sind ein
Teil unserer kranken Psyche. Für diese Mörder gilt, uns und alle zu töten. Der
IS-Staat in Syrien, wer ist er? Sagt mir nicht, dass das keine Muslime sind.
Sie sind es.” Und weiter: “Das ist die bittere Wahrheit! In unserer Religion
existieren diese Verbrechenslehren und sie werden weiterverbreitet. Der Muslim
tötet per Befehl im Netz. Weil wir diese Lehren haben. Hört mir zu! Das ist die
bittere Realität! Der Moslem beschließt, sein Leben zu beenden. Selbstmord (für
Gott). Wie krank muss er sein? Wie fanatisch? Er weiß, er tötet dabei auch
Kinder, Frauen, Männer mit sich. Ihm ist egal, ob Muslime, Araber etc. dabei
sind. Das ist die Wahrheit!” “Wann sehen wir das ein, statt uns selbst zu
belügen. Wir können mit unserer Religion nicht in Harmonie leben!... Das ist
unsere arabische Welt! Wacht auf und erkennt die Realität an! Leute! Wacht
auf!” (nachzulesen ist das vollständige Interview in ideaSpektrum Nr. 13 vom
31.03.2016, Seite 11. Der brutale islamische Terrorismus bezieht sein Kraft aus
der Religion des Islam, wobei es für den säkularen Westen nicht nachvollziehbar
ist, dass eine Religion ein solch zerstörerisches Potential entfalten kann.
Allerdings ist
im Koran ständig davon zu lesen, wie mit Ungläubigen umzugehen ist und welche
Regeln der Muslim einhalten muss, um in das Paradies zu kommen. Das wird
verstehbar, um was es dem gewalttätigen Muslim geht: Er möchte alle Gesetze
seiner Religion erfüllen, um einst vor Allah bestehen zu können, damit er ins
Paradies kommt, wobei er nie wissen kann, ob er wirklich alles richtig gemacht
hat. Nun wissen wir aber, dass es uns Menschen völlig unmöglich ist, pausenlos
alle Gebote einzuhalten. Für den gläubigen Muslim gibt es hier eine
Patentlösung, nämlich als “Märtyrer” zu sterben und dabei noch viele Ungläubige
und damit “Lebensunwürdige” mitzunehmen, denn dann kommt er augenblicklich ins
Paradies. Dem so verirrten Muslim wäre nur dadurch zu helfen, dass er erkennt,
dass solche Opfer nicht nötig sind, weil es durch Jesus Christus die Vergebung
aller Sünden gibt. Für Muslime, die das erkennen, ist das tatsächlich eine
Befreiung. Deshalb gilt für Christen: So sind wir nun Botschafter an Christi
statt, denn Gott ermahnt uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch
versöhnen mit Gott! (2. Korinther 5, Vers 20). Wer durch Christus mit Gott
versöhnt ist, bedarf keiner krampfhaften Anstrengungen und geistigen Klimmzüge,
um mit Gott ins Reine zu kommen und schon gar keines Selbstmordes, weil
Christus bereits für ihn gestorben ist. Warum wird diese Botschaft nicht klar
von den Kanzeln verkündet und stattdessen von “muslimischen Geschwistern”, “abrahamitischen Religionen" und ähnlichen Unsinn
gefaselt, womit das Erlösungswerk Jesu Christi verleugnet und stattdessen einer
oberflächlichen Religiosität das Wort geredet wird? Die auf dieser Welle
mitschwimmen und einem falschen friedlichen Miteinander und einer falsch
verstandenen Toleranz, die ins Verderben führt, das
Wort reden, werden sich dereinst vor dem Richterstuhl Christi verantworten müssen.
Soweit es an uns liegt, wollen wir den Muslimen die rettende Botschaft nicht
vorenthalten. Für uns soll deshalb gelten: Wir aber sind nicht von denen, die
zurückweichen und verdammt werden, sondern von denen die glauben und ihre Seele
erretten. (Hebräer 10, Vers 39)
Ihr sollt wissen meine lieben
Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum
Zorn. Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. (Jakobus 1,
Verse 19 und 20)
Wer in Zorn gerät, tut immer Unrecht. Aber wer geriete manchmal nicht in einen
ganz gewaltigen Zorn? Im Zustand des Zorns kommt es zu einer perspektivischen
Bewusstseinsverengung, und man sagt Dinge, die man hinterher bereut. Noch
schlimmer ist es, wenn der Zorn in Gewalttätigkeit ausartet. Aber was man
einmal gesagt oder auch im Zorn gepostet hat, lässt sich nicht nur nicht mehr
zurückholen, sondern entfaltet eine zerstörerische Wirkung. Wie gut, wenn der
Andere erkennt, dass der Wüterich kurzzeitig verblendet war und deshalb das
Gesagte nicht ernst nimmt. Zornige Äußerungen werden oftmals nicht unmittelbar
einem Betroffenen gegenüber gemacht. Das geschieht auch am Stammtisch oder im
persönlichen Kreis, wo man davon ausgeht, dass das nicht weiter erzählt wird.
Und wer hat noch nie, allein z.B. im Auto sitzend, eine zorngeladene
Verbalinjurie, angesichts des Verhaltens eines anderen Verkehrsteilnehmers, von
sich gegeben? Besonders fies ist es allerdings, wenn im vertrauten Umfeld
gemachte zornige Äußerungen, wo man aus seinem Herz keine Mördergrube macht,
nach Außen getragen werden. So war letztens in der BILD-Zeitung von wüsten
Beschimpfungen und Beleidigungen zu lesen, die ein CDU Bundestagsabgeordneter
gegenüber einer grünen Gemeinderätin eines Nachbarortes, von sich gegeben
hatte. Ursache die Beleidigungen waren sinnigerweise
"(Friedens)Gespräche", wobei gegen eine von der CDU initiierte
Gesprächsrunde eine "antifaschistische Friedensdemo" organisiert
wurde, wobei ein "Friedensfreund" in Verkennung seiner Identität, von
anderen "Friedensfreunden" verkloppt wurde. Aber das eigentlich
Interessante ist, dass die Beleidigungen und Beschimpfungen nicht öffentlich
oder der Betroffenen gegenüber gemacht wurden, sondern in
einer Mail an den Büroleiter des Abgeordneten gesandt wurden, der den Inhalt der
Mail, nachdem es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und dem CDU-MdB gekommen war,
der BILD-Zeitung zuspielte. Und wenn solche Dinge in der Presse breitgetreten
werden, fängt dann die Heuchelei an. Einfach deshalb, weil nur der Grund hätte,
sich darüber zu erregen, der von sich behaupten kann, noch gar nie in Zorn
geraten zu sein. Und das kann niemand. Eigentlich sollte eine Redaktion eine
solche Meldung, die auf dem Niveau von Klatsch und Tratsch liegt, erst gar
nicht bringen. Aber um zu den heutigen Versen zurückzukommen: Der Geist Gottes
soll uns dazu bringen, dass wir mehr und mehr gelassen und nüchtern werden,
auch eingedenk dessen, dass Gott im Regiment sitzt und auch dem Tun des
sterblichen und vergänglichen Menschen Grenzen gesetzt sind. Im Wort Gottes ist
auch vom Zorn Gottes die Rede, den man sich allerdings nicht als
"göttliches Ausrasten" vorstellen darf. Es gibt sicher auch einen
"gerechten Zorn", der sich beherrscht und dezidiert als Unmut zu
erkennen gibt. Aber wie sagte ein Pfarrer: "Bevor wir uns über das
Verhalten eines anderen erregen, überlegen wann wir uns zuletzt ganz genauso
verhalten haben." Davon geht tatsächlich eine beruhigende Wirkung aus.
So sind wir nun Botschafter an
Christi statt, denn Gott ermahnt uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst
euch versöhnen mit Gott! (2. Korinther 5, Vers 20)
In ideaSpektrum Nr. 14, Seite 20, vom 6. April, war davon zu lesen, dass
Braunschweiger Pfarrer bei der Ausbildung muslimischer Krankenhausseelsorger
behilflich sind. Es geht dabei um ein Pilotprojekt der Evangelisch-lutherischen
Landeskirche in Braunschweig. Dabei geht es nicht etwa darum, dass muslimische
Krankenhausseelsorger muslimischen Patienten den christlichen Glauben näher
bringen, sondern dass analog zu den christlichen Seelsorgern, muslimische
Seelsorger muslimische Patienten mit Worten des Koran und der Hadithen Trost
zusprechen, und da können den muslimischen Seelsorgern rhetorische
Vorgehensweisen vermittelt werden. Es ist manchmal unfassbar, wie weit sich die
ev. Kirche von ihrem eigentlichen Auftrag entfernt hat und wie sie an einer
Vermischung von Islam und Christentum mitwirkt. In ideaSpektrum wird das damit
verglichen, dass Mercedes die Firma Opel dahingehend berät, wie sie ihre Kunden
besser betreuen kann, damit keiner auf die Idee kommt, sein Auto bei Mercedes
zu kaufen. Ein Manager, der so etwas auch nur andeuten würde, müsste sofort
seinen Hut nehmen. Aber in der ev. Kirche scheint mittlerweile alles möglich zu
sein. Nein! Hier kann man Aussagen wie "liebet eure Feinde, segnet die
euch fluchen, tut wohl denen, die euch verfolgen" usw. keinesfalls
anwenden. Es gibt Dinge, die sind einfach unvereinbar. Etwas ganz anderes ist
der mitmenschliche Umgang mit Menschen muslimischen Glaubens. Hier gelten die
Gebote der Nächstenliebe uneingeschränkt, wozu auch gehört, aus dem eigenen
Glauben kein Geheimnis zu machen. Vor längerer Zeit las ich mal davon, dass
eine Kirchengemeinde Geld für einen Kronleuchter für eine neue Moschee
sammelte, um damit ihre Verbundenheit mit der muslimischen Gemeinde zu
unterstreichen. Das ist etwas ebenso Unmögliches, wie gemeinsame
"Gottesdienste" mit muslimischen Imamen. "Toleranz" und
"Nächstenliebe" treiben da manchmal seltsame Blüten. Ich sage dazu
Schleimerei und Anbiederei. Und so dürften es auch die Muslime empfinden, für
welche die Christen in solchen Fällen zu "nützlichen Idioten" werden,
denn man wird niemals etwas davon hören, dass sich Muslime für christliche
Belange stark machen. Für uns kann deshalb immer nur gelten: So sind wir nun
Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt uns; so bitten wir nun an
Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn auch für Muslime gibt es
Wichtigeres als muslimische Seelsorger und
Moscheen-Kronleuchter: Nämlich, dass sie gerettet werden und das ewige Leben
erlangen.
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Dienstag, 12.4.2016:
Eines
Tages fuhr ich mit meinem Wagen in die Ferien. In einer kleinen badischen Stadt
machte ich halt und ging in ein Gasthaus, um zu Mittag zu essen. Das Lokal war
ziemlich besetzt. Ich war ungeduldig, dass ich so lange warten musste, bis die
Kellnerin meine Bestellung aufnahm. Dann wartete ich. Aber das Essen kam und
kam nicht. Ich wurde zappelig vor Unruhe, griff nach einer Zeitung, las und
stieß auf einen interessanten Artikel über die Hast und Eile des modernen
Menschen. Der Artikel schloss mit den Sätzen: «Wenn Sie sich um 13.30 Uhr beim
Essen beeilen, können Sie um 14.15 Uhr bereits mit Ihrem Auto vor einer Mauer landen.
Sie können schon im 14.30 Uhr im Krankenhaus sein. Kurz, wenn Sie sich immer
beeilen, kommen Sie zu Ihrer eigenen Beerdigung zurecht!» Zuerst musste ich
lachen. Doch dann spürte ich plötzlich den tödlichen Ernst. Zu unserer eigenen
Beerdigung kommen wir ganz bestimmt zurecht. Da brauchen wir nicht zu hetzen.
Unsere Beerdigung findet nicht ohne uns statt. Der Tod holt uns schon ein. Auch
zum Gericht Gottes nach dem Tod kommen wir ganz bestimmt zurecht. Zeitlich
kommen wir zurecht. Aber das ist die viel wichtigere Frage, ob wir mit dem
Sterben und dem Gericht Gottes zurechtkommen. Alle Eile war von mir abgefallen.
Es war mir plötzlich deutlich: Es gibt gar keine wichtigere Sorge für den
Menschen als die: Wie komme ich im Sterben und im Gericht Gottes zurecht? Wie
kann ich selig sterben und im Gericht Gottes bestehen? Alle eiligen Menschen
sollten sich um diese Fragen mühen und Zeit nehmen. Ich bin froh, dass ich die
Antwort kenne. Die Antwort ist ein einziger Name: Jesus! Jesus, der am Kreuz
für uns - ach so eilige, verlorene, gehetzte Menschen starb, kann uns im Tode
und im Gericht Gottes retten und bewahren. Lassen Sie uns einhalten mit unserer
Eile. Wir wollen uns Zeit nehmen, Jesus zu suchen und das Leben zu finden.
(Wilhelm Busch)
Einst ging Augustinus - so wird erzählt - am Meer
spazieren und dachte über das Geheimnis der Dreifaltigkeit nach. Da bemerkte er
ein Kind, das mit seinem Eimerchen Wasser aus dem Meer in einen kleinen
abgegrenzten Bereich schöpfte. "Was machst du da?" "Ich möchte
das Meer in meinen Teich schöpfen!" Da lachte Augustinus: "Das wird
dir nie gelingen!" Da richtete sich das Kind auf und sagte: "Ich
mache es genauso wie du: du willst mit deinem kleinen Verstand das Geheimnis
des dreieinigen Gottes verstehen!"
Als Benjamin Franklin einmal gefragt wurde, warum er eine
Sache trotz großer Hindernisse nicht aufgebe, gab er einen Ratschlag, den alle
beherzigen sollten, die versucht sind zu verzagen, wenn sie für eine gute Sache
arbeiten. "Haben Sie schon einmal einen Steinmetzen bei der Arbeit
beobachtet?" fragte er. "Er schlägt vielleicht hundertmal auf die
gleiche Stelle, ohne dass auch nur der kleinste Riss sichtbar würde. Aber dann,
beim hundertundersten Schlag, springt der Stein plötzlich entzwei. Es ist
jedoch nicht dieser eine Schlag, der den Erfolg bringt, sondern die hundert,
die ihm vorhergingen."
Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der
Tag des Heils! (2. Korinther 6, Vers 2)
Viele Menschen, auch Christen, leben nicht immer im Jetzt und Hier, sondern
befinden sich mit ihren Gedanken und Empfindungen entweder in der
Vergangenheit, um verpassten Gelegenheiten nachzutrauern oder in der Zukunft,
um sich mit Zukunftsängsten zu quälen. Der heutige Vers will uns aus dieser
Fehlhaltung herausholen und uns klar machen, dass es auf das Jetzt und Hier
ankommt. Jetzt, gerade in diesem Augenblick, gilt es zu handeln. Jetzt kommt es
darauf an. Was gewesen ist, lässt sich nicht ändern, und was die Zukunft
bringt, entscheidet sich u. A. an dem, was wir jetzt tun. Der heutige Vers hebt
dabei auf unser Verhältnis zu Gott ab und spricht zuallererst die Gemeinde an.
Aus dem Textzusammenhang geht hervor, dass Gott das „Jetzt“ setzt, an dem es zu
handeln gilt, weil wir nicht wissen, ob auch morgen noch die Gelegenheit dazu
besteht. Der Christenstand ist kein Ruhestand. Zwar haben wir Frieden mit Gott
und müssen nicht hasten und jagen, sondern können ruhig und gelassen handeln,
aber Handeln müssen wir und den Zeitpunkt erkennen, an dem gehandelt werden
muss. Für den Christen sollte es deshalb keinen Unterschied zwischen
Gottesdienst und Alltag geben, weil auch unsere Arbeit, unser Tun und Lassen,
recht besehen, Gottesdienst ist. Wer so an seinen Alltag herangeht, bekommt
eine völlig neue Perspektive. Der Geist Gottes macht frei, auch den Kopf von
unnützen Sorgen und Gedanken. So können wir unbeschwert an unsere Aufgaben
herangehen und erkennen, dass gerade hier und jetzt, Zeit der Gnade und der Tag
des Heils ist, an dem es das zu tun gilt, was Gott uns aufträgt. Dieser Vers
kann aber auch als ein Ruf an die Außenstehenden verstanden werden, dem Ruf
Gottes jetzt zu folgen. Gott ist es, der Menschen Türen öffnet und einmalige
Gelegenheiten, auch die zur Umkehr, schenkt, die es zu nutzen gilt, da es
andernfalls zu spät sein kann. Möge uns Gott hierfür allezeit den Blick
schärfen, Weisheit und Erkenntnis und die nötige Kraft zum Tun schenken. (aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)
Mittwoch, 13.4.2016:
In einer Legende wird von einem Kloster erzählt, das
einmal einen sehr großzügigen Abt hatte. Kein Bettler wurde je abgewiesen und
er gab den Armen soviel er konnte. Etwas Seltsames
geschah: je mehr er gab, desto reicher schien das Kloster zu werden. Als der
alte Abt starb, wurde er durch einen neuen ersetzt, der genau gegenteiliger
Natur war: er war schroff und geizig. Eines Tages kam ein älterer Mann zur
Pforte und sagte, er hätte dort vor Jahren einmal übernachtet und suche wieder
ein Dach über dem Kopf. Der Abt wies den Besucher ab und sagte, das Kloster
könne sich seine einstige Gastlichkeit nicht mehr leisten. »Unser Kloster kann
Fremde nicht mehr aufnehmen wie vorher, als es noch reich war«, sagte er.
»Niemand scheint unserem Werk mehr Gaben geben zu wollen.« Der Fremde
erwiderte: »Ah, nun, ich glaube, das ist deshalb, weil du zwei Brüder vom
Kloster verbannt hast.« »Ich glaube nicht, daß wir das je getan haben,« sagte
der verdutzte Abt. »Oh ja,« war die Antwort. »Sie waren Zwillinge. Der eine
hieß 'Gebt' und der andere 'Es wird euch gegeben werden'. Du hast 'Gebt'
verjagt und so entschloss sich sein Bruder auch zu gehen.«
Verbitterung
mit sich herumzuschleppen ist ein Spiel für Verlierer. Es ist die größte
Frustration, denn Ressentiments bescheren dir mehr Leiden als das ursprüngliche
Ereignis. Denk mal an den Schmerz zurück, als du schlecht behandelt wurdest,
als du innerlich verletzt, betrogen oder erniedrigt wurdest. Entfacht die
Erinnerung daran nicht das Feuer der Wut erneut? Fühlst du jedesmal
diesen Schmerz, wenn du dich an die Menschen erinnerst, die dir etwas angetan
haben? Deine eigene Erinnerung wird zum Videoband deiner Seele, welches endlose
Wiederholungen von deinem Rendezvous mit dem Schmerz abspielt. Ist das fair
gegenüber dir selbst – diese entsetzliche Selbstjustiz, nämlich nicht zu
vergeben zu wollen? Der einzige Weg, wie du den Schmerz heilen kannst, der
nicht von selbst heilen will, ist, der Person zu vergeben, die dich verletzt
hat. Vergebung heilt deine Erinnerung, da du den Blickwinkel auf deine
Erinnerungen veränderst. Wenn du den Täter von seinem Fehler entbindest,
schneidest du einen bösartigen Tumor aus deinem Inneren heraus. Du befreist
einen Gefangenen – nämlich dich selbst. (Lewis B. Smedes)
Ein Leben muss nicht glorreich sein, um schön zu sein. Es mag ebenso viel
Schönheit in einem unscheinbaren Blümchen sein wie in einem erhabenen Baum, in
einem winzigen Edelstein wie einem hochkarätigen Juwel. Ein Leben mag
wunderschön sein, und ist in den Augen der Welt dennoch unbedeutend. Ein
schönes Leben hat, wer seinen Auftrag in dieser Welt erfüllt; er tut, wozu Gott
ihn erschaffen und wozu Er ihn bestimmt hat. Solche mit bloß durchschnittlichen
Gaben sind in Gefahr zu denken, dass sie kein bedeutungsvolles Leben führen und
in dieser Welt kein Segen sein können. Doch ein scheinbar unbedeutendes Leben,
das seine Aufgabe gut erfüllt, hat in Gottes Augen eine besondere Schönheit.
(Mrs. Charles Cowman)
Der Reverend H. Merriweather, ein engagierter Missionar der Sri Lanka and India General Mission, wurde
nach Amerika geschickt, um die Mission in verschiedenen Funktionen zu
vertreten. Er wurde vom Hauptbüro gebeten, eine gewisse Dame zu besuchen, die
einen vollzeitigen Missionar finanzierte. Als er in der Stadt ankam, machte er
sich auf den Weg zu ihr. Er war äußerst überrascht, eine ganz schlichte Wohnung
vorzufinden. Er hatte ein wohlhabendes Wohnviertel mit prunkvollen Villen
erwartet. Diese Frau unterstützte schließlich einen vollzeitigen Missionar! Man
musste deshalb annehmen, dass sie eine vermögende Dame war. Hatte er sich
geirrt? Er las nochmals die Adresse und vergewisserte sich des Straßennamens
und der Hausnummer. Es lag kein Irrtum vor – dies war das Haus. Er klopfte an
die Tür und wurde von einer betagten, mütterlichen Frau strahlend begrüßt:
»Herzlich willkommen, Mister Merriweather. Ich
wusste, dass Sie in der Gegend sind, und habe schon auf ihren Besuch gewartet.
Bitte kommen Sie herein!« Der Missionar erklärte, woher er ihre Adresse hatte,
und während er mit der Frau sprach, ließ er seinen Blick über das Zimmer
gleiten. Die Möbel waren tadellos sauber, doch konnte man sie kaum als teuer
bezeichnen. Dies war eher die Wohnung einer ganz gewöhnlichen Arbeiterin, die
vielleicht sogar um ihren Lebensunterhalt kämpfen musste. Und doch hatten seine
Vorsteher gesagt, dass sie einen Missionar voll unterstützte. Schließlich
konnte er seine Neugier nicht mehr bändigen und fragte, wie sie, eine Frau mit
solch bescheidenen Mitteln, denn in der Lage sei, der Mission so viel Geld zu
schicken. Mit stummer Geste wies er auf die ärmlichen Möbel in der Wohnung, und
sein vielsagendes Schweigen deutete an, dass dies ihr Vermögen weit zu
übersteigen schien. Die alte Dame erwiderte ganz amüsiert: »Aber Mr. Merriweather, ich unterstütze vier Missionare. Ich habe
einen in Indien, einen in Afrika, einen in China und einen in Südamerika. Ja
tatsächlich, vier Leute in den verschiedensten Ecken der Welt, die für mich
predigen.« Der Mann war erstaunt. Er traute seinen Ohren kaum und wiederholte:
»Sie haben vier Leute, die für Sie predigen? Und Sie unterstützen alle vier?
Aber Schwester, wie zum Himmel schaffen Sie das?« Ihr liebenswertes altes
Gesicht wurde ernst, nur ihre Augen lächelten, als sie von der Treue Gottes
erzählte. Sie erklärte, dass sie schon immer daran geglaubt hatte, Gott den
zehnten Teil ihres Einkommens zu geben. Sie hatte diesen Teil regelmäßig beiseite gelegt, und es hatte sich einiges angesammelt.
Gott segnete sie dann reichlich; jemand vermachte ihr eine kleine Liegenschaft.
Der Ertrag von deren Vermietung steigerte ihr Einkommen beträchtlich und
infolgedessen nahm ihr »Konto des Herrn« zu. Bald sah sie sich in der Lage,
einen Missionar voll zu unterstützen. Sie fügte hinzu: »Ich stellte fest, daß
auch mein eigenes Konto wuchs, und schließlich war es mir möglich, eine weitere
Liegenschaft zu kaufen. Und so ging es weiter, Mister Merriweather.
Kommen Sie ans Fenster, ich will Ihnen meine Häuser zeigen.« Sie deutete auf
eine Reihe prachtvoller Villen und sagte: »Was soll ein armer, alter Mensch wie
ich mit solch großen Häusern? Ich habe in dieser kleinen Wohnung alles, was ich
brauche, und die Mieterträge von diesen Häusern unterstützen meine Missionare.
Ich wusste, dass ich selbst nie in der Lage sein würde, das Evangelium in
fernen Ländern zu predigen, also entschloss ich mich, dafür zu sorgen, dass es
andere für mich tun konnten.« Merriweather zog
folgenden Schluss aus dieser Begegnung: »Eines Tages, vor dem Richtstuhl
Christi, wird der Missionar Merriweather neben dieser
liebenswürdigen Helferin aus Amerika stehen, und ich bin ziemlich sicher, dass
ihre Belohnung weit glorreicher ausfallen wird als meine. Sie verstand es zu
geben – gern zu geben. Und der Herr, der einen freudigen Geber lieb hat,
segnete sie.«
So lasst euer Licht leuchten vor den
Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
(Matthäus 5, Vers 16)
Christsein ist in keinem Fall „Privatsache“, wie das manchmal hingestellt wird.
Dazu ist die Sache, bei der es im Evangelium geht, viel zu ernst. Sie ist nicht
nur ernst, sondern „todernst“, in des Wortes totaler Bedeutung. Wenn wir dem
nachgehen was im Wort Gottes geschrieben steht, gibt es zwei gegensätzliche
Möglichkeiten, in die unser Leben einmünden kann: Einmal das ewige Leben und
einmal der ewige Tod. Einmal die Fülle des Lebens und einmal das genaue
Gegenteil davon. Auch wenn beides jenseits des Vorstellbaren liegt, tun wir gut
daran, mit diesen, für uns unsichtbaren und damit unbegreiflichen Realitäten zu
rechnen. Ob das den Leuten gefällt oder nicht und sie das deshalb abtun, ist
unerheblich. So wie vor Minenfeldern und anderen Gefahren gewarnt wird, muss
auch vor einer Zielverfehlung des gesamten Lebens gewarnt werden. Im Wort
Gottes wird im Übrigen nicht der „sanften Tour“ das Wort geredet. Die Aussagen
sind vielmehr sehr deutlich. Es wird auf die Notwendigkeit einer Entscheidung
hingewiesen und die Folgen einer Fehlentscheidung klar und eindeutig benannt.
Dass wir meinen, immer nur von „Einladung“ sprechen zu müssen, ist ein
Zugeständnis an den Zeitgeist und die Situation, in der wir uns als Christen
befinden. Wie dem auch sei: Es entspricht nicht dem Willen Gottes, dass
Menschen verloren gehen, weil sie sich für die (ewige) Trennung von Gott
entschieden haben. Wir sind deshalb gerufen, Menschen für die Gemeinschaft mit
Gott und damit das ewige Leben zu gewinnen. Das Wort Gottes schließt, wie der
heutige Vers zeigt, nicht aus, dass dafür auch „Werbung“ gemacht werden darf.
Dazu reicht es aber nicht aus, „fromme Sprüche“ abzulassen und sich in theoretischen
theologischen Betrachtungen zu ergehen. Die Menschen die gewonnen werden
sollen, brauchen etwas Sicht- und Greifbares, das nachdenklich macht und
überzeugt. Auf der Rückseite des Gemeinschaftsblattes der „Apis – Evangelischer
Gemeinschaftsverband Württemberg“, war in der Nummer 08/09 2010 eine
interessante Geschichte zu lesen: Der Pastor einer evangelikalen Gemeinde in
einer deutschen Kleinstadt war fest davon überzeugt, dass alle Bewohnern seine
Gemeinde kennen würden, zumal jedes Jahr eine Zeltmission stattfand. Eine
Umfrage ergab, dass nicht einmal 1% der Bewohner die Gemeinde kannten, darunter
solche, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnten. Für den Fall eines solchen
„Reinfalls“ hatte der Pastor versprochen, sich beim Bürgermeister zu melden und
zu fragen, ob dieser eine Aufgabe für die Gemeinde hätte. Er hatte eine
Aufgabe, nämlich den Marktplatz nach dem jeweiligen Wochenmarkt zu reinigen. In
der Woche darauf standen mehrere junge Leute in einheitlicher Kleidung,
bewaffnet mit Besen und Schippe bereit. Auf ihren Overalls stand: „Jesus
schafft Ordnung“ und darunter der Name der Gemeinde. Schon eine Woche später
kannte jeder in der Stadt die Gemeinde. Die meisten sprachen positiv über die
evangelikalen Christen, die sich nicht zu schade waren, den Markplatz
aufzuräumen. Daran wird neuerlich erkennbar, dass Glaube und Tun zusammenwirken
müssen. Das Wort Gottes fordert dazu auf, nicht nur Hörer, sondern Täter des
Wortes zu sein. Seit Anbeginn der Christenheit ist diese deshalb durch die unterschiedlichsten
Hilfswerke und Werke der Nächstenliebe in Erscheinung getreten, die es bis
heute gibt und die zur Verwurzelung des christlichen Glaubens entscheidend
beigetragen haben. Leider ist bei manchem dieser Werke, außer ihrem Namen, kein
Bezug zum christlichen Glauben mehr erkennbar. Zur Tat gehört auch das klare
und eindeutige Bekenntnis, weil Glaube und Werke zusammenwirken müssen.
Natürlich können nicht alle Christen Pfarrer, Pastoren, Prediger werden oder
einen pflegerischen und sonst dienenden, sozialen Beruf ergreifen. Das ist auch
nicht nötig, weil es bereits im Alltag eines jeden genügend Gelegenheiten zur
tätigen Nächstenliebe und zum Zeugnis gibt. Man muss sie nur finden wollen.
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Donnerstag, 14.4.2016:
Sorgen:
40 % treffen nie ein. 30 % sind bereits vorbei. 12 % betreffen die Gesundheit
und sind unbegründet. 10 % betreffen alles Mögliche und führen zu nichts. (Mt.
6.34: Darum sorget euch nicht um das Morgen, denn der morgige Tag wird für das
Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat)
Georg Müller (1805-1898) – der Waisenvater von Bristol –
wurde nach dem Geheimnis seines Dienstes gefragt. Seine Antwort lautete: “Es
kam ein Tag in meinem Leben, wo ich starb. Ich starb dem eigenen Ich des Georg
Müller, meinen Meinungen, meinen Vorzügen, meinem Willen. Ich starb auch der
Welt. Ich starb dem Lob und den Beschuldigungen und der Kritik von Freunden.
Seitdem versuche ich nichts anderes, als Gott zu gefallen.”
“Paulus
ist von Christus weggerannt; Christus ist ihm nachgegangen und hat ihn
eingeholt. Paulus hat Christus widerstanden; Christus hat ihn entwaffnet.
Paulus hat Christus verfolgt; Christus hat ihn bekehrt. Paulus war ein Fremder;
Christus hat ihn zum Familienmitglied gemacht. Paulus war ein Feind; Christus
machte ihn zum Freund. Paulus war “im Fleisch”; Christus hat ihn “im Geist”
gesetzt. Paulus war unter dem Gesetz; Christus hat ihn in der Gnade gestellt.
Paulus war tot; Christus machte ihn lebendig für Gott. Wie erklärt man die
Gründe hinter so etwas? Paulus erklärt sie uns nicht; er singt. “Gepriesen sei
Gott, der uns gesegnet hat…als Er uns in Christus auserwählt hat.”” (Lewis B.
Smedes)
In
manchen Momenten & an vielen, sehr schweren Dingen (auch?) meines Lebens
zeigte/zeigt sich Gott nicht als Helfer. Obwohl Er sicher könnte/dies
Ihm gewiss „ein Leichtes“ wäre. Aber, im Nachhinein, darf/muss (auch?) ich
feststellen: dies war eigentlich nur gut (obwohl es gar nicht so aussah/aussieht;)
& eigentlich ein Segen. Vieles lernte/lerne ich so & gerade speziell
durch Schweres! Aber/Und ganz bestimmt/fest glaube ich an den/einen Gott; &
den von Ihm für uns gesandten Erlöser: Jesus Christus! (dieser Glaube ist eine
Gabe Gottes). Eine ‚Christenheit’, die
‚Ostern’, ‚Weihnachten’ usw. ‚feiert’, den/einen Papst hat usw. macht sich
damit nur lächerlich & muss so von Ungläubigen als dumm („von Sinnen“;
vielleicht: betrunken?) erscheinen; dies führt doch niemals zu einer Bekehrung!
(heidnische „Familienfeste“ mit ‚christlichem‘ Anstrich, an Ostern wird der
Fruchtbarkeitsgöttin Astarte Eier gebracht (Jesus ist nicht nur an Ostern
auferstanden); mitten im Winter ist es auch in Israel lausig kalt; es hat keine
„Hirten auf dem Felde“ usw.; zum Glück kam ich nie so zum Glauben/lernte dies betont
zu verneinen; Gott hört & beantwortet Gebete! Aber vielleicht nicht so, wie
wir es jeweils möchten/momentan für gut befänden. Gerne lasse ich mich aber
„eines Besseren“/ anders belehren. Eigene Anstrengung/Bemühen/halten von
Gesetzen usw. kann niemals genügen. Was vor Gott zählt/Ihm „gefällt“ ist nur
der Glaube (dieser kann/muss/wird Früchte tragen & wird belohnt; von
Gott)..... (Kurt Amacker)
Wer aus Gott geboren ist, der tut
keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn
sie sind von Gott geboren. (1. Johannes 3, 9)
Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die
Wahrheit ist nicht in uns. (1. Johannes 1, 8)
Eingangs will ich einmal wie ein Gegner der Bibel argumentieren: „Die
Widersprüche in der Bibel sind manchmal wirklich nicht auszuhalten! Da
behauptet doch ein gewisser Johannes allen Ernstes, dass ein Kind Gottes, und
damit kann nur ein Christ gemeint sein, keine Sünde tut. Und dabei hat er im
gleichen Brief, nur einige Seiten vorher, das genaue Gegenteil geschrieben,
nämlich dass sich die Christen selbst betrügen, wenn sie behaupten, sündlos zu
sein. Vermutlich war dieser Johannes schon etwas älter und verwirrt, als er
diesen
Brief schrieb, der wieder einmal zeigt, wie dumm die Christen sein müssen, wenn
ihnen solche Widersprüche nicht auffallen. Und da kommt noch hinzu, dass
„Sünde“ einer von diesen überholten Phantasiebegriffen ist, auf denen die
Frommen ständig herumreiten. Ein intelligenter Mensch lässt sich hier nicht
beirren. Wie vernünftig ist es doch, sich auf einen solchen frommen Schwachsinn
erst gar nicht einzulassen.“ Aber liegt hier tatsächlich ein Widerspruch vor,
und ist man tatsächlich intelligent, wenn man sich hier nicht „beirren“ lässt?
Was der „intelligente und vernünftige Weltmensch“ nicht erkennen kann ist, dass
das Wort Gottes zum einen über unser Begreifen hinausgeht und nur im Glauben
verstanden werden kann und zum anderen im Gesamtzusammenhang der Bibel gesehen
werden muss, bei dem differenziert und abgegrenzt wird und wobei einzelne
Aussagen nicht aus dem Gesamtzusammenhang gerissen und verabsolutiert werden
dürfen. Das gilt für das, was Menschen in Schriftform niederlegen, ganz
genauso! Da wird zuerst ein Grundsatz festgelegt und anschließend werden die
Ausnahmen aufgelistet. Und das liest sich manchmal sehr widersprüchlich. Und
wie ist das nun mit der Sünde? Sünde bedeutet zum einen Trennung von Gott und
zum anderen das daraus erwachsende Tun, als Folge unserer Trennung von Gott. An
dieses Tun, das aus unserer Herzenshaltung erwächst, also an die „sündige Tat“,
und ihre negativen Folgen, denken die meisten Menschen, wenn sie das Wort
„Sünde“ hören. Wenn Johannes schreibt, dass Kinder Gottes nicht sündigen,
stellt er damit zutreffend fest, das wiedergeborene Christen vom Fluch der
Ursünde durch Christus befreit sind und deshalb von Feinden Gottes zu Kindern
Gottes wurden. Die Sünde steht also nicht mehr trennend zwischen Gott und dem
gerechtfertigten Sünder. Ganz anders sieht das bei dem sich klug, vernünftig
und intelligent dünkenden Weltmenschen aus, der hier tatsächlich die
schlechtere Karte gezogen hat, weil er unter dem Zorn Gottes bleibt, wie Jesus
an anderer Stelle sagt. Aber auch das Gotteskind ist noch nicht vollendet, also
noch nicht „über dem
Berg“ und kann, auch wenn es gerecht gesprochen ist, seine verkehrte Natur
nicht ablegen, sondern wird immer wieder in Gedanken, Worten und Werken gegen
Gottes Ordnungen verstoßen. Sogar ein Abfall ist noch möglich. Erst in der
Ewigkeit werden wir einmal völlig neu gemacht und damit vollendet. Bis dahin
gilt hinsichtlich unserer Übertretungen: Wenn wir aber unsre Sünden bekennen,
so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von
aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir
ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. (1. Johannes 1, Verse 9 und
10). Johannes warnt hier, völlig zu Recht, vor Überheblichkeit und
Selbstbetrug. Wer also meint, als Christ bereits vollkommen zu sein und sich
vielleicht noch damit brüstet, was es schon gegeben haben soll, liegt total
daneben, denn Christen sind keine besseren Menschen, sie haben es nur besser.
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Freitag, 15.4.2016:
Eines
frühen Morgens gegen 3:00 Uhr hörte mein indischer Vater, wie Gott zu ihm im
Schlaf sprach: „Lauf!” Er wachte aus dem Traum auf und Gott sagte immer noch:
„Lauf!“ Er begriff, dass dies kein Traum war. Belustigt fragte er Gott: „Um
diese Zeit?“ Und Gott antwortete mit ernstem Ton: „Lauf!“ Mein Vater fand das
zwar merkwürdig, doch er schlich sich leise aus der Türe hinaus, während der
Rest der Familie noch schlief, und rannte los. Er wusste nicht, wo er links oder
rechts abbiegen sollte. Er rannte einfach. Nach einiger Zeit sagte Gott:
„Stopp!“ Also hielt er an. Während er dort unter einem Baum in der Dunkelheit
stand und nach Luft rang, sagte ihm Gott: „Predige zu diesem Baum!“ Meinem
Vater blieb die Spucke weg: Zu einem Baum predigen! Er war sicher, dass er
richtig gehört hatte, doch er war gleichzeitig verärgert. „Du störst mich im
Schlaf, dann forderst du mich auf loszurennen und nun willst du, dass ich im
Dunkeln zu einem Baum predige, mitten im Nirgendwo! Soll das ein Witz sein?“
Gott sagte einfach: „Predige!“ Also predigte er diesem Baum in der Dunkelheit
das Evangelium der Erlösung. Er predigte über den Sündenfall der Menschheit und
dass sogar die Natur darunter leidet, bis Gott in Seiner Liebe schließlich
Seinen Sohn sandte, um die Sünden der Menschheit zu vergeben. Er sprach
darüber, wie der Sohn am Kreuz gestorben ist, um die sündhafte Welt zu erlösen
und über das volle Programm der Errettung. Am Ende seiner Predigt machte er als
guter Evangelist einen Aufruf. „Wenn du gesündigt hast, möchtest du dann Jesus
dein Leben geben?“ Zu seiner Verwunderung hörte er ein zitterndes „Ja“ aus dem
dunklen Baum kommen! Ein junger Mann kletterte von dem Baum herunter, zitternd
und weinend. Er hatte ein Seil in seiner Hand, weil er sich in genau diesem
Baum erhängen wollte, denn er hatte gedacht, dass um diese Stunde niemand nach
ihm suchen würde. An diesem Tag verstand mein Vater, was es heißt, Gott zu
gehorchen. Mein Vater ist jetzt 81 Jahre alt und dient Gott bereits seit 47
Jahren. (Quelle: Mercy Simson/JoelNews)
…..und durch ihn alle Dinge mit sich
zu versöhnen durch das Blut seines Kreuzes, durch ihn, es seien die Dinge auf
der Erde oder die Dinge in den Himmeln. (Kolosser 1.20)
Jesus predigte keine neue Religion, sondern
ein neues Leben. (Mahatma Gandhi)
Und sie legten das Buch des Gesetzes
Gottes klar und verständlich aus, so dass man verstand, was gelesen worden war.
(Nehemia 8, Vers 8)
Was für eine schöne Aussage! So würde man sich das immer wünschen, dass das Wort
Gottes klar und verständlich gesagt wird, so dass jeder genau weiß, was gemeint
ist und wie er selbst dran ist. Aber wie selten ist es doch so, dass ganz klar
gesagt wird, was Sache ist. Das war offensichtlich auch in früheren Zeiten noch
nie anders, was wohl ein Grund dafür ist, dass dies hier besonders
herausgestrichen wird. Woran liegt es nun, dass Gottes Wort, seine Gebote und
das, was ER will, nicht klar gesagt wird? Die Gründe hierfür sind vielfältig
und seit alters her dieselben geblieben. Es kann daran liegen, dass man sich an
den Erwartungen der Hörer bzw. an dem orientiert, von dem man meint, dass es
die Hörer "hören wollen" bzw. diesen "zumuten kann". In
diesem Fall wird man die Botschaft dann entsprechend "hinbiegen" und
"anpassen". Es kann auch daran liegen, dass die Dinge zwar klar
gesagt werden, aber nur für den verstehbar sind, der die Zusammenhänge kennt.
Der unbedarfte Hörer wird dann das "hören", was er "hören
möchte" bzw. seinen eigenen Vorstellungen entgegenkommt. Deshalb muss für
jeden verständlich von Gott geredet werden. Es gehört schon was dazu, das Wort
Gottes so klar und deutlich zu sagen, dass ganz genau verstanden wird, was
gemeint ist. An einer solchen klaren Auslegung werden sich dann die Geister
scheiden, und viele werden dann nicht mehr kommen oder auch protestieren, weil
sie nicht auf Gottes Wort hören wollen. Davor, dass dann manche nicht mehr
kommen, fürchtet sich mancher Verkünder, weshalb er sich lieber etwas
vieldeutig ausdrückt, insbesondere wenn er selbst nicht ganz von dem überzeugt
ist, was er zu verkünden hat. Die aber das Wort unverfälscht hören wollen, weil
ihnen an der Wahrheit gelegen ist, werden zahlreicher, wenn klar verkündet
wird, und deshalb kann man bis heute beobachten, dass in die Gemeinden, wo klar
gesagt wird, was Sache ist, die meisten Hörer kommen, und erst letztens war ich
in einer Gemeinde, wo sonntags die Stühle nicht ausreichen und ständig Platz
geschaffen werden muss, damit alle Besucher unterkommen. Es ist so, dass jeder,
der aufrichtig und ehrlich zu sich selbst ist und nichts verdrängt, im Grunde
seines Herzens genau spürt, dass das, was als Wort Gottes verkündet wird, bei
aller menschlichen Unzulänglichkeit der Verkünder, die Wahrheit, die reine
Wahrheit und nichts als die Wahrheit ist. Auch ein Grund dafür, dass wir nicht
befürchten müssen, dass Gottes zeitlos gültiges Wort "untergeht". Es
bricht sich immer wieder Bahn, auch ohne unser Zutun, und deshalb wird es auch
einmal keine Entschuldigung für die geben, die sich nicht einladen und retten
lassen wollten. Man wird jetzt sagen können, dass damals, als Nehemia wirkte,
die Situation eine andere war, als sie heute ist. Das ist schon richtig. Die
Situation war aber nicht etwa deshalb anders, weil die Menschen damals
"rückständig" waren, sondern weil die Juden, zu denen damals
gepredigt wurde, die Katastrophe der babylonischen Gefangenschaft hinter sich
hatten, aus der sie geläutert zurückkamen. Die Juden waren Gott zuvor auf
vielerlei Weise untreu geworden. Sie gingen ihre eigenen Wege, hörten auf
falsche Propheten, die dem Volk nach dem Munde redeten (ist heute nicht
anders!) und verachteten und verfolgten diejenigen, die Gottes Wort klar und
deutlich sagten (ist auch heute nicht anders!). Und weil sie sich einfach nicht
warnen lassen wollten, brach das Gericht Gottes über sie herein. Hier ist,
insbesondere auch im Hinblick "auf dieses unser Land und diese unsere
Zeit", in der es manches gibt, was das Gericht Gottes bereits in sich
trägt, zu fragen, ob es unbedingt immer erst zu Katastrophen kommen muss, bevor
man zur Besinnung kommt. (aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)