eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 4.4.2016:
Das
Leben als Christ gleicht nicht einem Ruderer, sondern einem Segler. Ich muss
nur täglich mein Segel richtig setzen und in der richtigen Beziehung zu meinem
Herrn stehen, alles andere macht er. (Hans Peter Royer)
Sammelst du den Reichtum der Verheißungen Gottes, die dich in der Zeit, wo
es keine Freiheit geben wird, stärken können? Niemand kann dir die Bibeltexte
rauben, die du auswendig gelernt hast. (Corrie ten Boom)
„Er
war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte
ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen
aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden,
denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen
des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine
Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade
und Wahrheit.“ (Johannes 1:10-14)
Den Gott aber, der deinen Odem und
alle deine Wege in seiner Hand hat, hast du nicht verehrt. Darum wurde von ihm
diese Hand gesandt und diese Schrift geschrieben. So aber lautet die Schrift,
die dort geschrieben steht: Mene mene tekel u-parsin. Und sie bedeutet dies:
Mene, das ist, Gott hat dein Königtum gezählt und beendet. Tekel, das ist, man
hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden. Peres, das ist, dein
Reich ist zerteilt und den Medern und Persern gegeben. (Daniel 5, Verse 23-28)
Dem Bibelleser wird diese Geschichte bekannt sein. König Belsazar gibt ein
rauschendes Fest und treibt den Frevel auf die Spitze, in dem er die Gefäße,
die vormals im Tempel zu Jerusalem standen, für sein Saufgelage entfremdet, die
babylonischen Götzen lobt und gleichzeitig den Gott Israels, als den Schöpfer
und Herrn der Welt, ungeniert verhöhnt. Darauf erscheinen dann Finger, wie von
einer Menschenhand, die etwas an die Wand schreiben. Der König wird
schreckensbleich, seine Knie zittern, er ruft nach den Weisen, Gelehrten und
Wahrsagern, und erst Daniel ist in der Lage die Schrift zu lesen und dem König
zu erklären, um was es geht. Mancher könnte jetzt sagen: Auch so eine alte
Geschichte, die "natürlich" eine Sage ist, mit der die Juden ihren
"Stammesgott Jahwe" aufwerten und wichtig machen wollten.
"Begründungen" in dieser Art sind ja immer wieder zu hören. Ich denke
aber, dass uns dieser Bericht etwas ganz anderes vermitteln will, nämlich
dieses: Gott setzt allem gottlosen Treiben ein Ende! Er sieht zwar lange Zeit
geduldig zu, scheint auch vieles "gnädig durchgehen" zu lassen,
weshalb manche meinen, Gott toleriere alles, andere wieder meinen, er habe sich
zurückgezogen und andere glauben erst gar nicht an ihn. Aber dann kommt ein
Punkt, an dem plötzlich alles sehr schnell und unvorhersehbar geschieht. Das
sollte zu denken geben. Wenn wir den Lauf der Weltgeschichte, mit all ihren
Katastrophen, einmal aus diesem Blickwinkel betrachten, können wir, mit den
Augen des Glaubens, durchaus Gottes Walten erkennen. Auch bei uns gibt es
manches, was den Keim göttlichen Gerichts bereits in sich trägt. Auch in
unseren Tagen erscheint manche "Schrift an der Wand", man muss sie
nur lesen können. Und als Christen sollten wir hier wachsam sein und vor
Entwicklungen warnen, die Gott nicht gefallen können. Bemerkenswert sind die
Schwerpunkte, die Gottes Urteil zugrunde liegen. Da wurde das Königtum gezählt,
was in unserem Sprachgebrauch heißen kann, "seine Tage sind gezählt. Und
der König wurde auf die Waage gestellt und als zu leicht befunden. Er und sein
Reich hatten in Gottes Augen keinen Wert. Sie hatten gewissermaßen
"abgewirtschaftet". König Belsazar wird noch in der gleichen Nacht
umgebracht und das babylonische Großreich verschwand von der Bildfläche um dem
persischen Reich, das damals ein Reich der Meder und Perser war, Platz zu
machen. Für den Historiker sieht das im Nachhinein so aus, als wenn diese
Veränderung ausschließlich die Folgen menschlichen Handelns seien, was ja, wenn
auch auf andere Weise, richtig ist. Die Bibel zeigt uns aber, dass es Gott, als
der Herr der Geschichte ist, der die Fäden zieht, in dem er die Menschen lenkt
und Dinge so geschehen lässt, wie sie seinem Plan entsprechen. So hatte Gott
das Königtum Belsazars bereits unwiderruflich beendet, als die Schrift an der
Wand erschien. Belsazar wird lediglich mitgeteilt, dass nun endgültig Schluss
ist. Das gotteslästerliche Gelage, mit dem Belsazar sein Tun auf die Spitze
trieb, war möglicherweise nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen
brachte. Was folgte, war ein Ende mit Schrecken. Aber auch uns selbst dürfen
wir dabei nicht aus dem Blick verlieren. Was für große Reiche gilt, gilt auch
für Einzelschicksale und damit auch für uns selbst. Wieviel Zeit haben wir noch
und welches Gewicht bringen wir, wenn wir auf die göttliche Waage gestellt
werden? Bei realistischer Sicht befürchte ich, dass dies auch nicht wesentlich
mehr ist, als seinerzeit bei Belsazar. Unser Gewicht bei Gott bekommen wir
allerdings durch Jesus Christus. Gott rechnet uns das Gewicht zu, das sein Sohn
für IHN hat. Nicht unser Können, unsere Verdienste, wenn wir denn welche haben,
retten uns, sondern das Heil, das Christus für uns erworben hat, wenn wir das
im Glauben annehmen. Dies gilt auch für die Belsazare aller Zeiten, wenn sie
rechtzeitig zur Besinnung kommen. Noch ist Gott gnädig und schenkt Zeit zur
Besinnung und Umkehr. Die Schrift bezeugt uns aber, dass es hinsichtlich der
von Gott abgefallenen Welt auch einmal ganz schnell und völlig überraschend
gehen wird. Jesus weist ausdrücklich darauf hin und fordert uns hier zu
ständiger Wachsamkeit und Bereitschaft auf. Das lasst uns alle Tage neu
bedenken und die Zeit, die uns noch bleibt, dazu nutzen um Zeugnis zu geben und
zu Gott einzuladen.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein,
nein. Was darüber ist, das ist von Übel. (Matthäus 5, Vers 37)
Jesus geht es um Klarheit und Wahrheit. Viele Probleme entstehen dadurch, dass
man es an der notwendigen Klarheit fehlen lässt. Man möchte sich zwar waschen,
sich aber dabei nicht nass machen. Man möchte das eine tun ohne das andere
lassen zu müssen. Und eben daraus entstehen die “unlösbaren Probleme”, von
denen immer die Rede ist. Und dafür gibt es dann eine Reihe von Redensarten
wie: “So einfach ist das nicht”, “die Sache ist sehr vielschichtig”, “hierfür
gibt es keine Patentlösungen”, “die Dinge sind differenziert zu sehen” usw.
usw. An diesen Aussagen ist gewiss etwas dran. Bedenklich wird es dann, wenn
daraus eine Lebensphilosophie wird, die zur Entscheidungs- und
Handlungsunfähigkeit führt. Es werden dann zwar noch “Entscheidungen”
getroffen; diese sind aber so vieldeutig formuliert und mit soviel
Einschränkungen und Ausnahmeregelungen versehen, dass sie praktisch wertlos
sind. Und wenn alles nichts nützt, werden Gesetze, Vereinbarungen und Abkommen
einfach stillschweigend übergangen oder außer Kraft gesetzt, und das ist in der
Vergangenheit laufend geschehen und wird wohl auch weiterhin so sein. Diese
Haltung hat ihre Ursache in der Menschenfurcht, die das Gegenstück zur
Gottesfurcht ist. Und genau daran krankt es. Christen sollten hier einen
anderen Stil pflegen.
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich
zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den
Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. (Philipper 2,
Verse 6 und 7)
(d.h.: es nicht als/wie einen Raub
festhielt, Gott gleich zu sein; => „Elberfelder“ 1905; äh: Kurt Amacker)
Bis heute gibt es hinsichtlich der Trinität Gottes gegensätzliche Positionen,
die jeweils entschieden verteidigt werden. Für die einen ist Jesus Christus ein
Mensch und für die anderen Mensch und Gott. Tatsächlich wurde in den Anfängen
der Christenheit jahrhundertelang darum gerungen, wie Jesus Christus zu sehen
ist. Im Neuen Testament wird er immer wieder als Mensch beschrieben, der zwar
eine intensive Bindung an Gott, als seinen himmlischen Vater hat, sich aber
sonst wie ein Mensch verhält. Die andere Seite ist die, dass Jesus Christus
eindeutig mehr ist, als nur ein Mensch. Es reicht einfach nicht aus ihn nur als
Mensch zu beschreiben. Und deshalb macht es Sinn ihn als zu Gott gehörig, mit
göttlichen Eigenschaften versehen, wahrzunehmen. Das besagen auch die heutigen
Verse und noch eindeutiger der Prolog zum Johannesevangelium. In Verbindung mit
dem Heiligen Geist, der vom Vater und vom Sohn ausgeht, haben wir dann die
Trinität, von der nichts in der Bibel steht, die sich aber indirekt aus dem
biblischen Zeugnis ergibt. Wir haben es hier allerdings mit einem Dogma, und
damit einer Theorie zu tun, die immer nur ein Abbild der Wirklichkeit sein
kann. Wie es wirklich ist, werden wir erst in der Ewigkeit erfahren. Ich gehe
deshalb so intensiv auf diese Thematik ein, weil wir Christen, aus muslimischer
Sicht, Götzenanbeter sind, die drei Götter anbeten, nämlich Vater, Sohn und
Heiligen Geist und deshalb nicht ganz bei Verstand sein können, wenn sie sagen,
dass Gott aus drei Personen besteht, wo doch Gott nur einer ist, so wie es
bereits im Alten Testament bezeugt wird (Kurt Amacker/“Elberfelder“: Gott ist
einer/eins & einer Mittler zwischen Gott & Menschen: der Mensch Jesus
Christus). Nachdem die Christen "Verirrte" sind, war es auch
notwendig, dass Allah mittels des Propheten Mohammed den Koran herabgesandt und
damit endgültig Klarheit geschaffen hat. Die Überzeugung, im Besitz der
letztgültigen Wahrheit zu sein, verleiht dem gläubigen Muslim ein
Überlegenheitsgefühl gegenüber den Ungläubigen, die damit zu Menschen zweiter
Klasse und, "unbekehrt" zum Islam, zu "Lebensunwürdigen"
werden.
DAS MÜSSEN WIR ALS CHRISTEN SEHR ERNST NEHMEN, WEIL DAVON FÜR UNS EINE
BEDROHUNG AUSGEHT!!
Hier dürfen wir uns nicht beschwichtigen und beschönschwätzen lassen!!
Hier ist bei aller christlichen Nächstenliebe klare Kante zu zeigen und allem
Gerede von einem Euroislam eine Absage zu erteilen, denn ein demokratischer
Islam, mit Anerkennung der allgemeinen Menschenrechte, hätte die Auflösung des
Islams zur Folge. Deshalb müssen alle Anbiederungen an den Islam, aufgrund
einer falsch verstandenen Toleranz, unterbleiben. Es gibt zwar eine Kairoer
Menschenrechtserklärung, die aber ausdrücklich unter dem Vorbehalt der Scharia
steht. Wenn wir weiter treudoof gutgläubig naiv sind, wozu auch gehört, die
Schuld für Fehlentwicklungen immer nur bei sich selbst zu suchen, könnten wir
eines Tages zu Dhimmis werden. Siehe unten.
Jörgen Bauer
Nur ein Islam ohne Scharia kann zu Europa gehören
AUSZUG
aus „Eine Klarstellung von Egon Flaig“
Montag, 25.06.2012, von FOCUS EGON FLAIG
Unsere Art zu leben beruht auf Republikanismus, Partizipation aller Bürger,
Wissenschaftlichkeit. Islamische Gottesstaaten kennen dergleichen nicht .......
„.....In der Scharia sind Muslime die Herren, Anhänger anderer Buchreligionen
die Unterworfenen (Dhimmi, wörtl. Schutzbefohlene): Die Unterworfenen dürfen
keine Waffen tragen, sind somit keine vollwertigen Männer. Christen und Juden
müssen Farbmerkmale tragen (daraus entstand später der Judenstern). Sie dürfen
nicht auf Pferden reiten, sondern auf Eseln. Sie zahlen einen besonderen
Tribut. Eine Muslima darf keinen Ungläubigen heiraten. Dhimmi müssen vor
Muslimen den Kopf senken; von diesen geschlagen, dürfen sie sich nicht wehren;
wer zurückschlägt, dem wird die Hand abgehackt, oder er wird hingerichtet. Ihre
Zeugenaussage gilt nicht gegen Muslime; diese brauchen für Verbrechen an einem
Dhimmi nur die halbe Strafe zu tragen und dürfen deswegen nicht hingerichtet
werden. Die grausamsten Hinrichtungen (Verbrennen, Häuten) sind den Dhimmi
vorbehalten. Wie der Nationalsozialismus die Menschen in Herrenmenschen und
Untermenschen auf rassischer Basis spaltete, so hat die Scharia ein religiöses
Apartheid-System geschaffen, welches je nach Epoche und Region variierte.
Ferner verlangt die Scharia, dieses System über die Welt auszudehnen,
nötigenfalls durch den Dschihad. Der Scharia-Islam darf getrost als
Islamofaschismus bezeichnet werden, als der momentan gefährlichste
Rechtsradikalismus der Welt. Niemals hat dieser Islam zu Europa gehört. Unsere
europäische Kultur vermochte sich nur zu bilden, weil sie sich mehr als 1000
Jahre gegen die ständigen Invasionen, Eroberungen und Angriffe der islamischen
Sultanate und Emirate gewehrt und sich behauptet hat. .........“ (EGON FLAIG,
63, lehrt Geschichte an der Uni Rostock. Er schrieb u. a. eine „Weltgeschichte
der Sklaverei“).
Dienstag, 5.4.2016:
Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet
(besiegt) die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser
Glaube. (1Joh 5,4)
Mein
jahrelanger Umgang mit Patienten hat mir gezeigt, daß eines der besten
Schlafmittel das Gebet ist. Ich stelle dies nur in meiner Eigenschaft als
Mediziner fest. Für die Menschen, die regelmäßig ein Gebet sprechen, ist es das
beste und einfachste aller Beruhigungsmittel. Es besänftigt Geist und Nerven.
Überlaß alles Gott - laß loß!
(Dr. Thomas Hyslop)
Daran sollt ihr den Geist Gottes
erkennen: Ein jeder Geist der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch
gekommen ist, der ist von Gott, und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt,
der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichristen, von dem ihr gehört
habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt. (1. Johannes 4,
Verse 2 und 3)
Die Aussage im 1. Johannesbrief ist mehr als eindeutig: Es ist der Antichrist,
der dämonische Gegenspieler Jesu Christi, der die Gottessohnschaft Jesu Christi
leugnet. Jesus Christus hat Tod, Hölle und Teufel besiegt und Menschen aus der
Knechtschaft der dunklen Mächte befreit, weshalb der Widersacher Gottes alles
tut, um das Erlösungswerk Jesu zu leugnen, um die Menschen daran zu hindern,
durch den Glauben an Jesus Christus, gerettet zu werden. Nur von daher kann ich
die "Herabsendung des Koran" und die Funktion des
"Propheten" Mohammed verstehen. "Es sind viele falsche Propheten
ausgegangen in die Welt", schreibt Johannes, weshalb wir die Geister
prüfen sollen, ob sie von Gott sind. Im Koran wird Jesus zwar als ein Prophet
bezeichnet, der allerdings alles andere als der Heiland und Erlöser ist, wie
wir ihn als Christen kennen. Ganz im Gegenteil: Solches zu behaupten ist
schwerste Gotteslästerung und damit todeswürdig. Weil die Dinge so eindeutig
und klar sind, ist es mir unverständlich, warum, seitens mancher
Kirchenfunktionäre, ständig versucht wird, die Dinge schönzureden und
Gemeinsamkeiten zu konstruieren, wo es nie und nimmer welche geben kann.
"Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selbst", besagt ein
geflügeltes Wort. Wir müssen, dürfen und sollen bei solchen
Anbiederungsversuchen nicht mitmachen, sondern ruhig und bestimmt unseren
Glauben bezeugen, wobei man ruhig zugeben kann, dass es oberflächliche
Ähnlichkeiten gibt, von ihrem eigentlichen Wesen her Islam und Christentum aber
unvereinbar sind. Bei einem Gespräch, das ich kürzlich mit einem gläubigen
Muslim hatte, sprach dieser hinsichtlich der Christen von Götzenanbetern
(Trinität) was schwerste Gotteslästerung ist, die ihn zutiefst empöre, und
wegen derer er mir prophezeite, dass ich am Jüngsten Tag in die Hölle käme.
Statt schönschwätzend angepasst zu sülzen und zu labern, gemeinsame
"Gottesdienste" mit Muslimen und anderes zu veranstalten, gäbe es die
Aufgabe, die Muslime über den christlichen Glauben zu informieren. Nachdem die
Amtskirche hier neuerlich auf ganzer Linie versagt, bleibt diese Aufgabe den
gläubigen Christen vorbehalten. Was uns Kraft und Trost gibt, ist die
Gewissheit, dass Jesus Christus der Sieger ist und bleibt und dass die Pforten
der Hölle seine Gemeinde nicht überwinden werden.
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Mittwoch, 6.4.2016:
„Ohne Glauben aber ist es unmöglich,
ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass
er die belohnen wird, welche ihn suchen.“ (Heb. 11.6)
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
(Hiob)
Haben wir Gutes empfangen von Gott
und sollten das Böse nicht auch annehmen? (Hiob 2, Vers 10)
Man stelle sich einmal vor, dass man wirklich alles verloren hat, die Familie,
den Arbeitsplatz, seine soziale Stellung, das gesamte Eigentum. Wer brächte
dann einen solchen Satz, wie den des Hiob, über die Lippen? Wie sind denn
unsere Vorstellungen, die wir von Gott haben? Denken wir hier auch so, dass
sich der Glaube an Gott lohnen muss? Wenn wir schon bereit sind an IHN zu
glauben, muss sich Gott dann nicht erkenntlich zeigen, indem er die Erwartungen,
die wir an das Leben haben, nicht enttäuscht? Die Geschichte des Hiob zeigt
hier etwas radikal anderes: Wir haben weder Ansprüche an Gott noch an das
Leben. Wie oft hört man diesen Satz, dass man Ansprüche an das Leben stellen
kann, wobei Schicksalsschläge als „unfair“ bezeichnet werden. Gerade das ist
die große Illusion! Je eher das klar wird umso besser ist das für uns. Die
Hiobgeschichte lässt etwas davon erahnen, dass die Dinge, die unser Leben
bestimmen, zwar durchaus nachvollziehbare, vordergründige Ursachen haben, an
denen überhaupt nichts Geheimnisvolles ist, die Weichen deshalb aber trotzdem,
für uns völlig unvorstellbar, in der unsichtbaren Welt gestellt werden.
Diejenigen, die hier an Schicksalsmächte glauben, ahnen im Grunde etwas
Richtiges, wenngleich wir als Christen nicht von dunklen Mächten ausgehen,
sondern von Gott, der im Regiment sitzt und dem alle Mächte und Gewalten
untertan sind und der unser Bestes will, das nämlich, was, in Anbetracht der
Ewigkeit, wirklich gut für uns ist, und das ist nicht immer das, was unseren
menschlichen Wünschen, Hoffnungen und Erwartungen entspricht. Das ist es, was
uns in den Wechselfällen des Lebens tröstet. Hiob konnte hier sagen: Ich weiß,
dass mein Erlöser lebt. Jesus sagt, angesichts der bevorstehenden Passion: Doch
nicht mein, sondern dein Wille geschehe. Paulus schreibt, wir wissen aber, dass
denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Martin Luther sagte: Wenn
nicht geschieht was wir wollen, wird Besseres geschehen und ein Dietrich Bonhoeffer
dichtet, vom Tod bedroht: Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne
Zittern, aus deiner guten und geliebten Hand. Alle diese Aussagen liegen auf
derselben Linie und bezeugen einen gereiften und gefestigten Glauben, der fest
darauf vertraut, dass Gott, auch im Leid, bei uns ist und am Ende alles
herrlich hinausführt und wenn nicht mehr in dieser, dann in der zukünftigen
Welt. Bei Hiob nahm die Geschichte, nachdem er sich bewährt hatte, noch in
dieser Welt, ein herrliches Ende, denn wir lesen am Schluss des Hiob-Buches,
dass Gott Hiob überreich segnete und ihm doppelt soviel
gab, als er vorher hatte. So muss es nicht immer gehen. Aber wir dürfen daraus
lernen, dass Gott treu ist und wir am Besten fahren,
wenn wir uns von IHM leiten lassen. Wir wünschen uns und niemandem, dass er
schwere Wege geführt wird, aber wir bitten Gott darum, dass wir nicht verzagen
und abfallen, wenn es uns treffen sollte.
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Donnerstag, 7.4.2016:
"Ein
Mann, der als normaler Sterblicher so geredet hätte wie Jesus, wäre keineswegs
ein bewunderter religiöser Lehrmeister gewesen. Er wäre entweder ein
Schlafwandler, ein Verrückter, der sich selbst für ein Spiegelei hält, - oder
er wäre der leibhaftige Satan. Wir müssen uns entscheiden. Entweder war und ist
dieser Mann der Sohn Gottes, oder ein Verrückter, oder etwas noch Schlimmeres
... aber lassen wir doch bitte nicht diesen herablassenden Unsinn gelten, dass
er ein gewöhnlicher Sterblicher in der Rolle eines großartigen Lehrers gewesen
sei. Diese Möglichkeit hat er uns nicht gelassen. Er hatte sie niemals
beabsichtigt." (C.S. Lewis)
„Wir ermahnen euch aber, Brüder: Weist die Unordentlichen
zurecht, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an“ (1.
Thessalonicher 5,14).
Vor dem Engagement kommt das Geschenk. Wir sind keine
Arbeitnehmer oder gar Sklaven Gottes, sondern Kinder Gottes, Miterben,
Mitbesitzer. Bevor der Dienst und die Mitarbeit beginnen, ist schon eine
Beziehung da, sind wir als Personen angenommen und ernst genommen. Die Kinder
des Vaters setzen sich auch ein: im "Haus des Vaters" - nicht im
"Betrieb des Chefs".
"Sie hat getan, was sie konnte!" Beim Schlittern auf dem Teich
geschah es, dass ein kleiner Junge einbrach und in große Lebensgefahr geriet,
doch zogen ihn die beiden großen Brüder und ein hinzueilender Knecht glücklich
aus dem Wasser. Nachher fragte der Vater den dreizehnjährigen Karl: "Was
hast du getan, um Franz zu retten?" "Als ich sah, dass er ins Wasser
gefallen war, habe ich ihm schnell eine Stange hingehalten." "Das war
brav", sagte der Vater. "Und du, Hans, was hast du getan?"
"Ich habe mit angefasst und beim ziehen
geholfen!" "Und du, Mariechen?" Wandte sich der Vater an sein
vierjähriges Töchterchen. "Ich habe geschrien!", sagte die Kleine.
"Das war auch nicht zu verachten," sagte der Vater, "denn das
Schreien hörte der Christian, und ohne den hättet ihr wohl nicht den Franz herausbekommen."
Um das Jahr 300 n. Chr. kam es zu einer der größten
Christenverfolgungen der Antike. Kaiser Diokletian erließ ein Dekret, das
besagte: Jeder, der will, kann für sich privat Christ sein; aber alle
christlichen Versammlungen sind bei Todesstrafe verboten! Da kamen die Ältesten
der Christen zusammen und berieten: Soll man nachgeben? Genügt es nicht, wenn
jeder für sich zu Hause im stillen Kämmerlein Christ ist? Doch die Christen
damals hatten begriffen, dass das im Widerspruch zum Wesen des Christusglaubens
steht. Die Gemeinde wäre dann nicht mehr Leib Christi. So beschlossen sie: Dass
man zusammenkommt zum Beten, Singen, Predigen, Hören und Opfern, gehört zu
unserem Christenstand und kann nicht aufgegeben werden! Also versammelten sie
sich weiterhin. In der Verfolgung, die dann ausbrach, haben manche doch
nachgegeben: Man kann schließlich auch für sich allein Christ sein! Aber sie
konnten es nicht. Sie haben ihr Leben gerettet, aber ihren Herrn verleugnet. -
Wir können uns nicht nach Belieben von der Gemeinde zurückziehen und den
Anschluss an Christus, das Haupt der Gemeinde, behalten.
Und in keinem andern ist das Heil,
auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir
sollen selig werden. (Apostelgeschichte 4, Vers 12)
Seht zu, liebe Brüder, dass keiner unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe,
das abfällt von dem lebendigen Gott; sondern ermahnt euch selbst alle Tage,
solange es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch
den Betrug der Sünde. Denn wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die
Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten. (Hebräer 3, Verse 12 – 14)
Immer wieder ist von der „spirituellen Tiefe und Kraft“ zu hören und zu lesen,
die andere Religionen aufzuweisen haben. Das sollte nicht überraschen. Wenn man
sich mit den nichtchristlichen Religionen beschäftigt, stellt man fest, dass
diese sehr imposante Gedankengebäude errichtet haben und vieles beinhalten, dem
man durchaus zustimmen kann. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass alle
Menschen eine unstillbare Sehnsucht nach Gott und auch eine „Ahnung“ von Gott
haben und dabei auf Dinge gestoßen sind, die man dem allen Menschen gemeinsamen
„kollektiven Unterbewusstsein“ zuordnen kann, in dem „gemeinsame Erfahrungen
der Menschheit“ und damit möglicherweise noch etwas vom verloren gegangenen
Paradies abgespeichert ist. Das führt nun dazu, dass, leider auch von
christlichen Kreisen, behauptet wird, dass das Heil in allen Religionen zu
finden sei, in denen sich Gott lediglich auf eine ganz spezifische Weise
offenbart habe. Zum Tragen kommt dabei ein Leistungsdenken, wonach derjenige,
der „anständig“, gemäß den ziemlich einheitlichen moralischen Regeln der
Religionen, gelebt hat, selig wird, wobei die Religionszugehörigkeit keine
Rolle spielt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, ist das eine Vorstellung, die auch
mir, rein gefühlsmäßig, einleuchtet, und da frage ich mich, warum ein
„anständiger Mensch“ eigentlich nicht in den Himmel kommen soll. Nun ist es
aber so, dass das Wort Gottes dieses „Gefühl“ nicht bestätigt, sondern, ganz im
Gegenteil, behauptet, dass es nicht ausreicht, ein „anständiger Mensch“ zu
sein, der den Regeln entsprechend lebt. Wobei die Beurteilung, „anständig
gelebt zu haben“, entweder vom Betreffenden selbst abgegeben wird oder von
anderen, die nach dem Augenschein urteilen. Nach Gottes Urteil wird dabei nicht
gefragt. Denn wer lebt denn tatsächlich entsprechend den Regeln und Geboten?
Wenn das so wäre, wären wir sündlos und hätten keiner Erlösung durch Jesu Tod
und Auferstehung bedurft. Das Wort Gottes beraubt uns unserer illusionären
Selbstrechtfertigung, in dem es uns den Spiegel vorhält und zeigt, wie wir
wirklich sind, wobei gleichzeitig aufgezeigt wird, dass Gott bereit ist, das zu
tun, was wir selbst nicht können, nämlich uns gerecht zu sprechen. Und hier
wird uns Jesus Christus, als der einzige Weg zur Gerechtsprechung und damit zu
Gott, groß gemacht. Als die Verse geschrieben wurden, gab es auch schon
Religionen, mit einem großen spirituellen Reichtum. Von daher ist das, was
heute propagiert wird, ein „alter Hut“. Jesus selbst, die Evangelisten und
Apostel heben gerade deshalb, beharrlich und unbeirrt, darauf ab, dass es -
entgegen unserer menschlichen Logik - eben tatsächlich einzig und allein auf Jesus
Christus ankommt. An uns liegt es, uns hier, vom Geist Gottes, die Augen öffnen
zu lassen, und eine Entscheidung für Jesus zu treffen, in dem wir IHN bitten in
unser Leben zu kommen und uns von Grund auf neu und
"ewigkeitstauglich" zu machen. Der Schreiber des Hebräerbriefes weiß
um die Zweifel, in die man hier kommen kann, und ermahnt uns deshalb, nicht dem
Betrug der Sünde zu verfallen, die uns vielleicht weismachen will, dass es
neben Jesus Christus auch noch andere Wege zum Heil gibt und es deshalb
„eigentlich egal ist, was man glaubt, Hauptsache man glaubt überhaupt etwas und
wenn nicht, reicht auch ein anständiges Leben aus“. Dass es so nicht ist, soll
uns heute wieder bewusst werden.
(aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)
Freitag, 8.4.2016:
Und seid nicht gleichförmig zu
dieser Welt; sondern seid (o.: werdet) verwandelt durch die Erneuerung eures
Sinnes, dass (o.: auf dass) ihr prüfen möget was der gute
und akzeptierbare (o.: wohlgefällige) und perfekte Wille Gottes ist (o.:
sei). (selber übersetzt nach: Römer
12.2)
Aber der Herr ist treu; der wird
euch stärken und bewahren vor dem Bösen. (2. Thessalonicher 3, Vers 3)
Ich nehme immer wieder Dinge wahr, die meine Ablehnung und meinen Zorn erregen,
und manchmal möchte ich am liebsten tätlich eingreifen oder doch zumindest das
Handtuch werfen und alle Fünfe grad sein lassen, wenn ich spüre, dass man an
vielen sehr unguten Dingen einfach nichts ändern kann. Das ist sicher eine
Gemütsverfassung, die jeder kennt. In diesem Zusammenhang ist mir neu bewusst
geworden, was es bedeutet, dass der Herr treu ist. Treu heißt, dass der Herr
beständig ist und seine Maßstäbe unverrückbar sind. Seine Ordnungen sich durch
nichts und niemanden beseitigen lassen, sondern sich immer wieder, auch ohne
unser Zutun, durchsetzen und bestätigen. ER ist Licht, und in IHM ist keine
Finsternis (1. Johannes 1,5). Das heißt, ER ist durch und durch wahrhaftig,
gerecht und zuverlässig, wozu gehört, dass ER sehr wohl sieht, was ungut ist,
auch was uns als Christen das Leben schwer macht. Da passt sich Gott in keiner
Weise an die Welt an: Der Sünde gegenüber ist und bleibt er unversöhnlich. Die
Schrift bezeugt uns aber auch dass Gott langmütig, geduldig, freundlich und von
großer Güte ist. Viele meinen deshalb, es gäbe IHN gar nicht. Und wenn doch,
dann stehe ER dem Unrecht tatenlos gegenüber. Aber das ist ein verhängnisvoller
Irrtum. Gottes Langmut hängt damit zusammen, dass er noch immer einlädt, zur
Umkehr ruft und darauf wartet, dass Menschen diesem Ruf folgen. Seine Langmut
soll uns zur Buße leiten, wie die Schrift sagt. Die Schrift bezeugt nämlich
auch ebenso klar und eindeutig, dass Gott nicht ewig zuschaut und wartet,
sondern einen Tag bestimmt hat, an dem ER den Erdkreis, durch seinen Sohn,
richten wird (Apostelgeschichte 17, 31). Da ist es gut, dass nicht ich, dass
nicht wir, für „Recht und Ordnung“ sorgen müssen – das könnten wir gar nicht,
ohne neues Unrecht zu tun - sondern dass das Gott selbst tut und tun wird. Das
finde ich sehr tröstlich und das lässt mich gelassen bleiben. Ich kann Gott
deshalb alles hinlegen, muss nicht nach „Vergeltung“, nach „Recht und Ordnung“
rufen, sondern kann, ganz im Gegenteil, IHN darum bitten, dass ER vergibt und
die Herzen derjenigen, die sich gegen IHN und sein Wort stellen, auftut und für
sich gewinnt. Und ich kann auf die Verächter Gottes und des Glaubens unbefangen
zugehen und vergeben, wenn ich zur Zielgruppe gottwidriger Umtriebe gehöre und
dadurch vielleicht manchen gewinnen. Und nicht nur das: Gott sagt mir, sagt
uns, im heutigen Vers zu, dass ER uns stärken und vor dem Bösen bewahren will.
Er will uns also durch die Stürme der Zeit, mit ihren Ungerechtigkeiten,
hindurch tragen und bewahren und damit auch die Kraft zu einem Tun geben, das
IHM wohlgefällig ist. Und wir selbst? Sollten wir uns nicht vor
Selbstsicherheit hüten? Tun wir nicht auch das eine oder andere, das nach
„Vergeltung“ und „Gerechtigkeit“ verlangt? Wenn man das recht bedenkt, hätten
auch wir allen Grund das Gericht Gottes zu fürchten. Und weil ER uns hier immer
wieder vergibt und wir damit aus der Vergebung leben, haben auch wir allen
Grund anderen zu vergeben! Wie gut ist es, sich das immer mal wieder bewusst zu
machen, damit die Maßstäbe zurecht gerückt werden. Aber, Gott sei Dank, bleibt
ER uns auch dann treu, wenn wir untreu werden und ist treu und gerecht, dass er
uns unsere Missetaten vergibt, wenn wir sie IHM bekennen und umkehren (1.
Johannes 1,9). Dazu sage ich Amen, denn das heißt, so sei es: „Gott ist treu!“
(aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)