eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 22.2.2016:
Ein Christ verhält sich NICHT christlich, sondern biblisch.
Ein Christ folgt NICHT dem
Christentum, sondern Christus.
Ein Christ ist NICHT politisch
korrekt, sondern biblisch korrekt.
Ein Christ hält NICHT zur Mehrheit,
sondern zur Wahrheit.
Und
Abram glaubte dem HERRN und der HERR erklärte ihn wegen seines Glaubens für
gerecht. (1.Mose 15.6)
Obwohl
Abram seinen Glauben mit Taten bewies, erklärte Gott ihn aufgrund seines
Glaubens an den HERRN und nicht aufgrund seiner Taten für gerecht (Römer 4.
1-5). Auch wir können vor Gott gerecht
sein, indem wir ihm vertrauen. Unsere äußeren Handlungen, z. B.
Gottesdienstbesuch, Gebet, gute Taten - machen uns vor Gott nicht gerecht. Eine
wirkliche Beziehung gründet sich auf Glauben - das tiefe Vertrauen, dass Gott
derjenige ist, der zu sein er behauptet, und der tut, was er sagt. Dann folgen
gute Taten ganz selbstverständlich, als Nebenerscheinungen. Wenn Menschen
arbeiten, erhalten sie ihren Lohn nicht als Geschenk. Ein Arbeiter hat sich
verdient, was er bekommt. Gerecht gesprochen aber wird ein Mensch aufgrund
seines Glaubens, nicht aufgrund seiner Taten. (Römer 4. 4.5) Diese Verse erläutern die Bedeutung der
Gerechtigkeit aus Gnade: Wenn ein Mensch durch gute Werke vor Gott gerecht
werden könnte, wäre die Erlösung kein Geschenk, sondern eine Pflicht. Das
Vertrauen auf uns selbst ist aber nutzlos; wir können nichts tun, außer uns auf
Gottes Barmherzigkeit und Gnade zu stützen. Zu glauben bedeutet, auf Jesus
Christus zu vertrauen und sich nach ihm auszustrecken, um sein herrliches
Geschenk der Erlösung in Empfang zu nehmen. (aus der Studienbibel,
"Begegnung fürs Leben")
„Denn es gibt viele widerspenstige und leere Schwätzer und Verführer,
besonders die aus der Beschneidung. Denen muss man den Mund stopfen, denn sie
bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen
Gewinnes willen. Einer von ihnen, ihr eigener Prophet, hat gesagt: »Die Kreter
sind von jeher Lügner, böse Tiere, faule Bäuche!«
Dieses Zeugnis ist wahr; aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie
gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden achten und auf Gebote
von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. Den Reinen ist alles rein;
den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern sowohl ihre
Gesinnung als auch ihr Gewissen sind befleckt. Sie geben vor, Gott zu kennen,
aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da sie verabscheuungswürdig und
ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.“ (Titus 1.10-16)
Das ganze
Problem mit dieser Welt ist, dass Narren & Fanatiker immer so überzeugt von
sich sind, während weisere Menschen voller Zweifel sind.
Echte Freunde sagen dir nicht immer
das, was du hören willst, sondern das, was du hören musst.
Ein berühmter Prediger, der wegen seiner anziehenden und
gottergebenen Rednergabe besonders wirken konnte, hatte seine mitreißende
Predigt mit einer ernsten Einladung beendet. Da kam eine reiche, hochangesehene
Dame durch die Reihen nach vorne geeilt und bat, ein paar Worte an die
Versammlung richten zu dürfen. Sie sagte: „Ich möchte euch erzählen, warum ich
heute hier nach vorne kam, um das Heil in Jesus zu suchen. Es waren nicht die
Worte des guten Predigers. Ich stehe hier wegen dieser armen Frau, die hier vor
mir sitzt. Ihre Hände sind rau von der harten Arbeit. Die vielen Jahre harter
Arbeit haben ihren Rücken gebeugt. Sie ist nur eine arme, einfache Waschfrau,
die jahrelang in unserm Haus gedient hat. Ich habe sie nie ungeduldig gesehen,
nie ein unfreundliches Wort sagen hören, nie bei ihr eine unehrliche Tat
bemerkt. Ich weiß aber von unzählig vielen kleinen Taten der selbstlosen Liebe
in dem Leben dieser Frau. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich sie
wegen ihrer Treue zu Gott öffentlich ausgelacht und verhöhnt habe. Doch als
kürzlich meine kleine Tochter von mir genommen wurde, war es diese Frau, die
mich bewog, vom Grab weiter zu schauen und meine ersten Tränen der Hoffnung zu
weinen. Die süße Anziehungskraft ihres Lebens hat mich zu Gott geführt. Ich
begehre dieses eine, das ihr Leben so herrlich gemacht hat.“ Als der Prediger
dieses hörte, bat er die arme, schlichte Frau doch nach vorne zu kommen. Sie
kam mit Tränen in den Augen, doch mit einem freudestrahlenden Gesicht.
Daraufhin sagte der Prediger: „Erlaubt mir, euch heute den eigentlichen
Prediger vorzustellen.“ Die tiefgerührte und ergriffene Versammlung erhob sich
in stiller Achtung. „Lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure
guten Werke sehen und euern Vater im Himmel preisen.“ - Matthäus 5. 16
Katharina von Siena (geb 1347) zog sich zum Gebet zurück,
wurde aber von Lästergedanken und verschiedenen Anfechtungen geplagt. Als diese
Anfechtungen nachgelassen hatten, fragte sie Gott: “Herr, wo warst du in dieser
Zeit?” “In deinem Herzen.”
“O Herr, wie soll ich das glauben, mein Herz war voller unreiner Gedanken.”
“Hattest du Freude daran?” “Nein, ich war tief betrübt.” “Siehst du, nur weil
ich in deinem Herzen war, konntest du darüber traurig sein…”
Seid dankbar in allen Dingen; denn das
ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. (1. Thessalonicher 5, Vers 18)
Denn wie sie waren in den Tagen vor
der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten
bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es
nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein
beim Kommen des Menschensohns. (Matthäus 24, Verse 38 und 39)
Weihnachten („das süsse. kleine Jesuskindlein“
?), Erntedankfest & überhaupt alle solchen „christlichen“
Feste sind (auch) mir ein GREUEL (K.Amacker)
Ist etwa ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tut? (Amos 3, Vers 6)
Das Wort Gottes enthält auch Aussagen, die uns wie eine dunkle Seite Gottes
erscheinen. Für manche sind diese ein Ärgernis und bei manchen führen diese
sogar zu Glaubenszweifeln. Der obige Vers ist eine dieser Aussagen, die wir
deshalb aber nicht übergehen oder wegstecken sollten. Aber steht dieser Vers
nicht im totalen Gegensatz zu dem, (….) was uns sonst über Gott gesagt wird?
Und nun diese Aussage! Ergibt die altbekannte Frage, warum Gott dies oder jenes
zugelassen hat, dann überhaupt noch einen Sinn, wenn hier ganz klar gesagt
wird, dass es Gott selbst ist, der das Unglück tut? Immerhin besteht ein
Unterschied zwischen „nur zulassen“ und aktivem Tun. Zeigt Gott hier etwa sein
„wahres Gesicht“, in dem er sich als Tyrann offenbart? Ich glaube, dass solche
Aussagen, wie über das Unglück, das der Herr tut, unser Gottesbild richtig
stellen sollen. Zum falschen Gottesbild gehört die Vorstellung, dass Gott so
etwas wie eine Vollkaskoversicherung ist, dazu da, uns ein Leben gemäß unseren
Wünschen und Vorstellungen zu ermöglichen und dem man zürnt wenn der erwartete
Service nicht geboten wird. Im Buch des Propheten Amos, in dem dieser Vers
steht, geht es um das Gerichtshandeln Gottes, und da werden gnadenlos sehr
schreckliche Maßnahmen angekündigt. Ursache für das angekündigte Handeln Gottes
sind schwerste und gröblichste Verstöße gegen Gottes gute Ordnungen, also
Ungerechtigkeiten und Bosheiten aller Art. Aber zwischen all diesen
Gerichtsankündigungen klingt auch immer wieder die Liebe Gottes durch, in dem
es z.B. heißt „Suchet mich, so werdet ihr leben“, oder wenn Gott am Ende zusagt
das Zerfallene und Zerbrochene wieder aufzurichten. Und etwas anderes wird auch
erkennbar, nämlich dass Gott sehr geduldig, langmütig und freundlich ist, immer
wieder zu sich einlädt, ermahnt und warnt und dass bei beharrlichem Ignorieren
der Punkt kommen kann, ab dem Gott nicht mehr zu sprechen ist und wo danach das
Gericht unabwendbar hereinbricht. Bis auf den heutigen Tag gibt es Dinge, bei
denen für den Glauben erkennbar ist, dass sie das Gericht Gottes bereits in
sich tragen. Das Gericht kann darin bestehen, dass infolge beharrlichen
frevelhaften Tuns Ereignisse natürlicher oder politischer Art eintreten, die
eine nicht mehr aufzuhaltende Eigendynamik entwickeln. Was als „natürlich“ und
„erklärbar“ erscheint, ist aber Handeln Gottes. Zu Amos Zeiten war das ganz
ähnlich. Gott verändert sich nicht. Er bleibt der Ewige, der HERR, aus dessen
Hand niemand erretten kann, der Tun und Lassen kann, was er sich vorgenommen
hat, der dabei keine Fehler macht und zu keiner Sünde fähig ist. Alle
Katastrophen der Weltgeschichte, alle persönlichen Nöte, sind so auch Rufe
Gottes zur Besinnung und Umkehr, für die es den treffenden Begriff
„Heimsuchung“ gibt. Erst in der Ewigkeit werden wir einmal sehen, für was das
eine oder andere gut gewesen ist, was tatsächlich nichtig war und was wirklich
Ewigkeitswert hatte. Noch schenkt Gott immer wieder einen Neubeginn. Noch will
Gott immer alles zum Guten wenden, gerade auch dort, wo wir etwas ganz schlecht
angefangen haben. Gott macht uns in seinem Wort auch deutlich, dass es einmal
ein "Zu spät" geben wird. (…..) Das sollte uns immer wieder zu denken
geben.
(aus: auftanken@evangelium.de; teilweise
gekürzt von Jörgen Bauer)
Dienstag, 23.2.2016:
Preise
den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! (Psalm 103,2)
Wenn
du gutes Essen im Kühlschrank hast, Kleidung zum Anziehen, ein komfortables
Dach über dem Kopf und ein warmes Bett zum Schlafen, dann bist du reicher als
die meisten auf der Erde. Wenn du lesen kannst, hast du eine Fähigkeit, die
fast eine Milliarde Menschen nicht haben. Wenn du Christ bist, besitzt du noch
viel, viel mehr: Vergebung der Sünden, Errettung vor dem Gericht Gottes,
Gotteskindschaft, einen Platz im Himmel, ewiges Leben, Frieden mit Gott,
bleibende Freude … Es gibt viel zu danken! Zähle einmal auf, wofür du alles
danken kannst. Du wirst staunen, wie rasch und wie viel in kurzer Zeit zusammen
kommt. Danke Gott konkret und bewusst für seine Geschenke, denn das ehrt ihn –
und macht dich glücklich. Der Glückliche ist nicht unbedingt dankbar. Aber der
Dankbare ist glücklich! (Gerrid Setzer)
1. Timotheus5.22 - 25: " Die Hände lege niemand schnell auf, und habe
nicht teil an fremden Sünden! Bewahre dich selbst rein! 23 Trinke nicht länger
nur Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein um deines Magens und deines
häufigen Unwohlseins willen! 24 Von manchen Menschen sind die Sünden vorher
offenbar und gehen voraus zum Gericht, manchen aber folgen sie auch nach. 25
Ebenso sind auch die guten Werke vorher offenbar, und auch die, bei denen es
anders ist, können nicht verborgen bleiben. "
Jakobus 5.12 - 20: " Vor allem aber, meine Brüder, schwört nicht,
weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit irgendeinem anderen Eid! Es sei
aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht
fallt. 13 Leidet jemand unter euch? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe
Psalmen. 14 Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu
sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. 15
Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn
aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. 16
Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt
werdet! Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.
17 Elia war ein Mensch von gleichen Gemütsbewegungen wie wir; und er betete
inständig, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei
Jahre und sechs Monate. 18 Und wieder betete er, und der Himmel gab Regen, und
die Erde brachte ihre Frucht hervor. 19 Meine Brüder, wenn jemand unter euch
von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zurückführt, 20 so wisst, dass der,
welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, dessen Seele
vom Tod retten und eine Menge von Sünden bedecken wird."
Der Menschensohn ist nicht gekommen,
dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer
Erlösung für viele. (Matthäus 20, Vers 28)
Das Wort "Dienen" ist etwas außer Gebrauch gekommen. Hat es doch
einen mehr abwertenden Beigeschmack. In vielen Ohren hört sich da zum Beispiel
der Begriff "Selbstverwirklichung" viel besser an. Es wird als
erstrebenswert angesehen selbst "wer zu sein", anstelle für andere da
zu sein. Glaubt man manchen Aussagen, scheint es nur noch darum zu gehen
anspruchsvoll zu sein, Forderungen zu stellen und sich mit nichts zufrieden zu
geben. Kein Wunder, wenn dann keiner mehr zu denen gehören möchte, die zur
Erfüllung der daraus resultierenden Ansprüche herhalten müssen. Die Maßstäbe
Gottes sind, auch hier, unserem natürlichen, ichzentrierten Wesen völlig
entgegengesetzt. Gott selbst dient uns. Nichts anderes beinhaltet der Begriff
Gottesdienst. Gott verströmt sich in hingebungsvoller Liebe, in dem er alle
Dinge erhält und trägt. Und wie der Vater, so auch der Sohn, der nicht gekommen
ist, um sich verehren und beweihräuchern zu lassen, sondern der kam, um uns
etwas zu bringen, nämlich unvergängliches, ewiges Leben. Dazu ist er für uns am
Kreuz gestorben. Da kann man nur mit dem Liederdichter fragen: "Wo ist so
ein Herr zu finden, der was Jesus tat, mir tut?" In der Bibel, im Neuen
Testament, geht es auch darum, dass wir gewinnen, wenn wir etwas hingeben und
dass wir Gefahr laufen am Ende alles zu verlieren, wenn wir meinen, alles verbissen
festhalten zu müssen. Deswegen ist Geben seliger denn Nehmen, deshalb hat Gott
einen fröhlichen Geber lieb und deshalb sagt Jesus, dass der sein Leben
verlieren wird, der es um jeden Preis behalten möchte. Die göttliche Logik und
die göttliche Gesetzmäßigkeit sind anders. Das kann man nicht oft genug
wiederholen, und jeder der sich darauf einlässt, macht die Erfahrung, dass da
etwas dran ist. Nicht nur in Bezug auf Gott und den Glauben, sondern bereits im
alltäglichen Umgang mit unseren Mitmenschen. Am Ende wird man dann die
Erfahrung machen, dass man selbst keinen Mangel leiden muss, sondern auch für
einen selbst bestens gesorgt ist. Viele haben das erkannt. So konnte sich der
Preußenkönig Friedrich II, auch wenn er sonst ziemlich kriegerisch veranlagt
war, als den ersten Diener seines Staates bezeichnen. Eine vorbildliche
Haltung, die auch manchem Manager oder Politiker unserer Tage gut zu Gesicht
stünde. Und der Milliardär Rockefeller wurde erst dann ein gesunder und
zufriedener Mensch, als er einsah, dass das Scheffeln weiterer Millionen
letztlich sinnlos ist, weshalb er damit anfing, sein Vermögen zu wohltätigen
Zwecken zu verteilen. Wir müssen aber weder Könige noch Milliardäre sein, um
damit anzufangen, segensreich in unsere Umwelt hineinzuwirken. Dient einander,
ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, lesen wir dazu im Neuen
Testament. Das reicht völlig aus. Der Herr aller Herren und König aller Könige
war sich nicht zu schade, uns bis zur letzten Konsequenz zu dienen. Wie könnten
wir da noch an egoistischer "Selbstverwirklichung" auf Kosten unseres
Umfeldes interessiert sein?
(beistimmend & dankend übernommen aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)
Mittwoch 24.2.2014:
In eure Reihen haben sich nämlich
Leute eingeschlichen, deren Verurteilung schon vor langer Zeit in der Schrift
angekündigt wurde, gottlose Menschen, die die Gnade unsere Gottes als Freibrief
für ein ausschweifendes Leben missbrauchen und die sich damit von dem lossagen,
der der alleinige Herrscher ist Jesus Christus, unser Herr. (Judas 4)
Als wir von Ihnen HÖRTEN waren wir in
UNSEREN Augen wie Heuschrecken!
Wir sahen dort auch Riesen, Söhne Enaks aus
dem Riesengeschlecht, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und
ebenso waren wir auch in ihren Augen! (4. Mose 13.33)
Sowie Glauben durch das hören einer
Botschaft kommt, so kommt auch ANGST durch das hören einer Botschaft. Je mehr
du die angstvollen Umstände in dich aufnimmst, durch hören
und darüber nachdenken, desto kleiner wirst du dir vorkommen! Auch der Herr,
dessen Schutzbefohlener du bist, wird klein sein in deinen Augen, weil du
deinen Focus nicht auf den Retter setzt, sondern auf den Unruhestifter, der
Chaos in der Welt anrichtet. Je kleiner du dich dadurch selbst siehst, desto
kleiner bist du in den Augen des Feindes! Der Feind mag Krankheit sein, die
schmerzt. Je mehr du bekennst wie stark diese ist, desto weniger kann dein
Körper wiederstehen, denn deine Worte bestimmen über Tod und Leben! Oder Mangel
dominiert dein Leben. Je mehr du diesen bekennst, desto größer wird dieser, in
deinen Augen sein, und Mangel lacht über dich. Wenn du aber Gottes Verheißungen
über Heilung und Wohlstand in deinem Herzen bewahrst, indem du darüber sprichst
und darüber nachsinnst, inmitten der Anfechtung, des Mangels und des Schmerzes,
desto größer wird der Retter Christus in deinen Augen. Und mittendrin weicht
der Feind Krankheit und Mangel. Ich weiß von was ich schreibe, ich kenne diese
Situationen sehr gut und bin oftmals als SIEGER mit Gottes Wort herausgekommen.
Ich kenne die hässliche Fratze von ständigem Minus am Konto, aber seit ein paar
Jahren habe ich diese dreckige Fratze des Mangels an ihren Ursprungsort
zurückgedrängt! Auch musste ich schon ein paarmal den guten Kampf des Glaubens
gegen Krankheit ausfechten. Aber jedesmal brachte mich die Sicherheit und
Treue, die im Wort Gottes ruht aus diesen Situationen. Aber all diese Siege
beruhen auf einer innigen Gemeinschaft mit dem Herrn!!!
Und er sprach: Komm her! Und Petrus
stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Als er aber
den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf
mir! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu
ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? (Matthäus, 14, Verse 29 bis
31)
Dass jemand, entgegen den Gesetzen der Schwerkraft, auf dem Wasser läuft, das
ist für viele dann doch zu starker Tobak, weshalb das, was uns von Matthäus,
Markus und Johannes berichtet wird, Anlass zu Zweifeln und Stoff für Witze und
Karikaturen ist. Um herauszufinden, warum uns diese Geschichte berichtet wird,
empfiehlt es sich, sowohl Matthäus 14, 22-33, als auch Markus 6, 45-56 und
Johannes 6, 15-21 zu lesen. Diese Evangelien berichten davon, dass die Jünger
mit einem Boot vorausgefahren waren und Jesus ihre Probleme sah, die sie durch
den Wind und die Wellen bekamen. Wie das sein kann, dass er das „sah“, obwohl
er weit weg an Land war, wird nicht berichtet. Entscheidend ist zu wissen, dass
er von der Not wusste und deshalb zu ihnen auf den See kam, wenn auch nicht
sofort, sondern erst in der 4. Nachtwache. Wollte Jesus das Vertrauen seiner
Jünger dadurch auf die Probe stellen? Es waren damals Geschichten über
Gespenster in Umlauf, die angeblich auf dem See ihr Unwesen trieben, indem sie
Bootsfahrer in die Tiefe zogen. Deshalb meinten die Jünger ein Gespenst zu
sehen, als sie Jesus auf dem Wasser gehen sahen. Alle drei Evangelien berichten
von dem Erschrecken und der großen Angst der Jünger, die diese beim Anblick
Jesu bekamen. Jesus beruhigt die total verängstigten Jünger aber sofort, in dem
er sich zu erkennen gibt und ihnen sagt, dass sie sich nicht fürchten müssen
und, wie Matthäus und Markus berichten, auch getrost sein sollen. Nur Matthäus
berichtet von Petrus, der Jesus auf dem Wasser entgegen gehen wollte. Petrus
zeigt sich auch hier als der Jünger, der wagemutig ist, sich dabei aber, wie
wir von der Verleugnung des Petrus wissen, selbst überschätzt. Jesus geht
allerdings auf den Wunsch des Petrus ein, wobei Petrus, als er das Wasser
betritt, nicht mehr auf Jesus schaut, sondern sich von den bedrohlichen Wellen
beeindrucken lässt, daraufhin Angst vor seiner eigenen Courage bekommt, und
damit sofort zu sinken beginnt. Auf seinen Hilferuf wird Jesus sofort tätig,
rügt aber den Kleinglauben des Petrus. Welche Schlüsse lassen sich aus dieser
„Seegeschichte“ ziehen?
1. Jesus ist über die Situation, in der sich die Seinen befinden,
sehr gut informiert.
2. Jesus kommt zur Hilfe, wobei er selbst den Zeitpunkt bestimmt.
3. Die Seinen rechnen eher mit „Gespenstern“ als mit Ihm.
4. Jesus nimmt die Ängste, ermutigt und tröstet.
5. Jesus erwartet, dass wir Ihm vertrauen.
6. Sobald wir nicht auf Ihn blicken und Ihm damit nicht vertrauen, sondern uns
von den äußeren bedrohlichen Umständen beeindrucken, verunsichern und blenden
lassen, beginnen wir zu „sinken“.
7. Jesus hilft dem Jünger aber auch aus einer solchen Notlage, in die er sich
durch seinen Kleinglauben selbst gebracht hat.
8. Jesus ist dabei kein Ding unmöglich. Er ist an keine Naturgesetze gebunden.
Er geht, wie selbstverständlich, auf dem Wasser und Johannes berichtet, dass
das Boot, ohne zeitlichen Verzug, sofort an Land war, wohin sie fahren wollten,
als sie Jesus ins Boot nehmen wollten. Jesus zeigt sich hier als der Ewige, der
über Raum und Zeit steht.
Eines können wir ganz gewiss daraus schließen: Nämlich das Jesus Christus sich
in seinem Wesen nicht gewandelt hat, sondern als der auferstandene Herr jetzt
noch viel allgegenwärtiger ist, als er es während seines Erdendaseins sein
konnte. Und er ruft uns, gerade auch heute, wo die Wogen und Wellen manchmal
hoch gehen und der Wind gegen uns steht, zu: Ich sehe euch, seid getrost, ich
bin da, fürchtet euch nicht! Bei allen Bedrohungen, die sich aus einer
zunehmenden Feindschaft gegenüber dem Christentum ergeben, können wir nur dann
bestehen, wenn wir uns nicht von den Mitteln und Möglichkeiten der Widersacher
blenden lassen, sondern allein auf Christus und seine Möglichkeiten schauen.
(leicht abgeändert aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Donnerstag, 25.2.2016:
Zu Jesus gehören, ist kein
Freizeitspass, sondern überlebenswichtig!
Der Gesunde weiss nicht, wie reich
er ist!
Ich brauche keine Kirche oder
Konfession, ich brauche keine menschlichen Satzungen oder Religion oder
Festzeiten (z.B.: Weihnachten, Ostern…..), ich brauche kein anderes Evangelium
um meinen Glauben an Jesus Christus zu bekennen. Ich schäme mich meines
Glaubens an den Sohn Gottes und an sein heilbringendes Evangelium nicht.
Durch Gebote halten kann niemand vor Gott
gerecht werden. Niemand kann sich die Errettung selbst verdienen. Sie ist ein
unverdientes Geschenk aus Gnade. Einzig und allein der Glaube an das was Jesus
Christus für uns am Kreuz getan hat, rettet (nicht der Glaube an den Greuel des
Papstes z.B.).
Ein Geduldiger ist besser als ein
Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte gewinnt.
(Sprüche 16, Vers 32)
Warum soll ein Geduldiger besser sein? Kommt es nicht auf Stärke an? Ist nicht
der etwas, der als Herrscher auftritt oder zumindest Stärke zeigt? (Heute sagt
man dazu "Persönlichkeit mit Führungsqualitäten, wie z.B. Härte und
Durchsetzungsvermögen".) Einer, der die Dinge lenkt, andere führt,
vorangeht, zeigt wo es langgeht und dabei immer wieder neues Terrain im
wirklichen oder auch nur übertragenen Sinne erobert. Und wer spricht in unserer
Zeit davon, dass Selbstbeherrschung, wozu auch warten auf den richtigen
Zeitpunkt gehören kann, etwas Vernünftiges ist, nachdem es als Ideal gilt alles
sofort besitzen zu müssen? "Ich will alles, alles und zwar
sofort...!", wie es in einem Song heißt. Aus menschlicher Sicht ist der
Geduldige ein Verlierertyp, ein Schwächling, den Hoffen und Harren letztlich
zum Narren macht. Und doch sind auch hier Gottes Maßstäbe den unseren diametral
entgegengesetzt. Aus der Sicht Gottes zahlt sich Geduld aus und bringt am Ende
mehr Frucht, als ungeduldiges Rappeln und Drängeln. Die Geduld wird als eine
der herausragenden Eigenschaften Gottes beschrieben, und das Wort der Schrift
stellt uns die Geduld immer wieder als erstrebenswert und Glaubensfrucht vor
Augen, die einen großen Lohn hat. Ich selbst kann sehr ungeduldig sein. Oft
gehen mir Sachen nicht schnell genug. Ich bin gereizt, wenn ich es, wie
meistens, eilig habe und auf etwas warten muss oder wenn Arbeitsabläufe ständig
unterbrochen werden und man einfach nicht voranzukommen scheint. In der
vergangenen Woche habe ich mir selbst, immer dann, wenn ich einen
"Reiz" verspürte, gesagt: "Ein Geduldiger ist besser als ein
Starker!" Und tatsächlich blieb das auf mich nicht ohne Wirkung. Dieser
Satz aus den Sprüchen brachte mich jedesmal zur Besinnung. Es ist so: Wer
geduldig ist, gewinnt einen großen Freiraum zum Handeln, sieht dabei genauer
hin, sieht was wirklich wichtig ist, und die Dinge laufen dann gleich viel
besser und letztlich auch erfolgreicher. Das Schriftwort "ein Geduldiger
ist besser als ein Starker", erweist sich somit auch in alltäglichen
Dingen als zutreffend. Es liegt ein großer Segen darauf, wenn wir uns in Geduld
üben und uns Zeit nehmen. Insbesondere für die Menschen, die unsere Hilfe oder
jemanden brauchen, mit dem sie reden können. Hier können wir unseren
Mitmenschen einen großen Liebesdienst erweisen, wenn wir uns ihrer Sache
annehmen, ihnen zuhören und dann nach einer Lösung suchen oder auch nur Mut
zusprechen. Das kostet Zeit und Geduld, zahlt sich aber langfristig aus. Aber
woher die Geduld nehmen? Zur Geduld, zum Warten können, verhilft der Glaube und
damit die Bindung an Gott. Der Glaubende weiß, dass nicht er es ist, der alles
am Laufen halten, hasten, jagen und "rotieren" muss, sondern dass es
Gott ist, der ihm nicht nur die Zeit schenkt, sondern der auch alle Dinge lenkt
und trägt. Er kann die Dinge deshalb in Gottes Hand legen und ruhig und
zielorientiert das tun, was ihm aufgetragen ist. Gott ist es, der Wachsen und
Gedeihen schenkt. Deshalb müssen sich Geduld und Stärke auch nicht
ausschließen. Sie können sich gegenseitig ergänzen und Geduld kann zu einer
Stärke werden! Machen wir doch den Versuch und verzichten wir darauf,
"Gott nachhelfen" zu wollen, wenn nicht gleich alles rund läuft.
Lassen wir unser Umfeld spüren, dass wir auf Gott vertrauen - auch das ist ein
Glaubenszeugnis, das nicht ohne Wirkung bleibt. Martin Luther hat hier einen
klugen Satz gesagt: "Ich habe heute so viel zu tun, dass ich nicht weiß,
wo ich zuerst anfangen soll, deshalb muss ich zuerst einmal beten."
(aus: auftanken@evangelium.de;
Jörgen Bauer)
Freitag, 26.2.2016:
Jeder Edelstein hat seinen
individuellen Schliff, genau wie der Mensch – und daran erkennt man seinen
Wert!
Call upon me
in the day of trouble; I will deliver you, and you shall glorify me. (Psalms 50.15)
Beneide böse Menschen nicht und
begehre nicht, mit ihnen zusammen zu sein; denn ihr Herz trachtet nach
Zerstörung, und ihre Lippen reden Unheil! (Sprüche 24.1 & 2)
Was für einen schwachen Gott muss
man haben, wenn man glaubt, ihn mit Gewalt verteidigen zu müssen?
Kommt her zu mir, ALLE, die ihr
mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet
ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist
leicht. (Matthäus 11, Vers 28 bis 30)
Wer ist den mit „alle“ gemeint? Nur die „Mühseligen und Beladenen“? Oder
überhaupt alle Menschen, weil sie allesamt „mühselig und beladen" sind? Lange
Zeit dachte ich, dass es hier nur um solche Menschen geht, die mit besonders
schweren Lebensumständen zu kämpfen haben, bis ein Glaubensbruder beim Vorlesen
dieses Verses, das Wort „alle“ besonders betonte und ich glaube, dass er das so
richtig gelesen hat. Deshalb habe ich ALLE auch groß geschrieben. Mit fällt
hierzu ein Zeugnis aus der Gideonarbeit ein, wo es um die weltweite Verbreitung
von Bibeln geht, was nicht ohne Folgen bleibt: Ein sehr erfolgreicher junger
Rock-Musiker, der sich alles leisten konnte, einschließlich Frauen, und den deshalb
sicher viele beneideten und für einen Glückspilz hielten, beschaffte sich eines
Tages eine Pistole, mietete sich in ein Hotelzimmer ein, mit der Absicht dort
Selbstmord zu begehen. Dies, weil er, trotz seines Erfolges, die Sinnlosigkeit
und Leere seines Lebens nicht länger ertragen konnte. Dass es zu dem Selbstmord
nicht kam, weil im Zimmer eine Gideonbibel lag, die er gerade an dieser Stelle
aufschlug, wo die obigen Verse stehen, ist eine Geschichte für sich. Jedenfalls
verfehlten diese Verse ihre Wirkung nicht. Dieses Zeugnis bringe ich um
aufzuzeigen, dass das Mühselig- und Beladensein nichts mit den äußerlichen
Umständen zu tun hat. Man trifft diesen Zustand in allen Schichten, bei Arm und
Reich, bei Gesunden und Kranken, Erfolgreichen und Erfolglosen und und und, an.
Deshalb sollen wir uns auch nicht von den Äußerlichkeiten täuschen lassen.
Hinter der Maskierung der Menschen stecken oft ganz andere Dinge. Hier könnte
ich aus beruflicher Erfahrung manches berichten. Deshalb ist auch niemand ausgenommen
und deshalb ist auch jeder eingeladen. Jesus lädt zu sich, als dem Guten
Hirten, ein. Er möchte dass wir zu IHM kommen und Ihn an das Steuer unseres
Lebens lassen. Das ICH soll durch IHN ersetzt werden. Die Stelle des ich, das
uns mit seinen Wünschen, Trieben und Eitelkeiten leitet, soll mehr und mehr
durch Jesus ersetzt werden. Merkwürdigerweise bewirkt dies keine
Fremdbestimmung, sondern Selbstfindung. Zu Jesus, zu Gott, kommen und „zu sich
selbst finden“ sind identische Vorgänge. Gott dienen ist Freiheit, und wir
verlieren nichts, sondern gewinnen alles. Das ist die erstaunliche Erfahrung,
die man hier macht. Deshalb kann Jesus sagen, mein Joch ist sanft und meine
Last ist leicht und dass die Seele bei ihm Ruhe findet, wobei Ruhe hier nicht
Schläfrigkeit, sondern eine ganz neue Freiheit, tätig zu werden, beinhaltet.
Gott dienen, und das können wir mit jeder Arbeit, ist Freiheit. Auch der
„erfolgreiche junge Rock-Musiker“ gab sein „Rocken“ auf, stellte sich unter die
Herrschaft eines anderen Herrn und fand neue Lebensinhalte und -ziele, nachdem
er bis dahin der Sklave eines Systems war, in das er sich selbst fest
eingebunden hatte. Lassen auch wir uns deshalb immer wieder zu IHM (Jesus
Christus) einladen!
(aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer)