rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

Montag, 18.1.2016:

Psalm 96.1:

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen. Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«“
Psalmen 91:1-16

 

Ein Mann fuhr mit seinem Auto durch die Wüste. Da blieb das Auto stehen und fuhr nicht mehr weiter. Darum ging der Mann auf der Straße zu Fuß weiter. Die Sonne brannte auf die Erde. So bekam er Durst. Er wurde immer matter und stolperte nur noch die Straße entlang bis er schließlich zu einer fast zerfallenen Hütte kam. Das Dach war schon abgerissen und die Türen aus den Angel gehoben. Doch in der Hütte war eine alte rostige Wasserpumpe. Auf diese stürzte er mit letzter Kraft und pumpte und pumpte. Aber außer einem ohrenbetäubenden Geräusch passierte nichts. Es kam kein Wasser aus der Pumpe. Da blickte er sich in der Hütte um und entdeckte einen mit Wasser gefüllten Krug. Daneben lag ein Zettel. Auf diesem Zettel stand: „Man muss das gesamte Wasser in die Pumpe schütten und dann pumpen. Dann kommt Wasser aus der Pumpe so viel man will.“ Was sollte er jetzt tun? Er hatte jetzt Durst. Sollte er einfach das Wasser aus dem Krug trinken und sich damit begnügen? Oder sollte er das ganze Wasser in die Pumpe schütten und dann soviel Wasser haben wie er will oder auch nicht? Er dachte etwas nach. Dann entschied er einen Teil des Wassers in die Pumpe zu schütten und zu pumpen. Doch es kam kein Wasser. Dann goss er auch noch den Rest des Wassers in die Pumpe und jetzt floss das Wasser in Strömen. Er konnte trinken so viel er wollte und sich richtig erfrischen. Bald hatte er so viel Wasser, wie er brauchte. Er füllte auch den Krug wieder auf. Dann schrieb er noch ein Zettel dazu: „Es funktioniert wirklich, aber sie müssen alles Wasser in die Pumpe schütten.“

 

Wir können alle in den Himmel kommen ohne Gesundheit, ohne Reichtum, ohne Ruhm, ohne Gelehrsamkeit, ohne Bildung, ohne Schönheit, ohne Freunde, ohne 10000 andere Dinge, aber wir können nie in den Himmel kommen ohne Jesus Christus." (Corrie ten Boom)

Rote Kerzen flackerten auf dem winzigen Wandregal, das im Wohnzimmer der Familie Wu als buddhistischer Schrein diente. Die Kerzen brannten zur Huldigung eines Gottes, dessen grimmiges, angemaltes Gesicht von einem Plakat herunterschaute, das über dem Regal an die Wand geheftet war. Vor dem Plakat steckten brennende Räucherstäbchen in einer matten Messingschale voll Sand. Der schwere Weihrauchduft erfüllte alle Räume des schlichten zweistöckigen Bauernhauses und drang hinaus auf die Straße. Während der Kulturrevolution wurden die buddhistischen Tempel geschlossen, und private Anbetung mißfiel den chinesischen Behörden. Aber in diesem Dorf auf dem Lande schenkte dem niemand Beachtung. Sogar der örtliche Parteichef, der jedesmal beim Vorbeigehen den Weihrauchduft roch, entschloss sich, über diesen "dekadenten Brauch" hinwegzusehen. Schließlich war die Familie Wu wegen politischer Vergehen von der Hauptstadt aufs Land verbannt worden, und sicher würden andere Funktionäre ein Auge auf sie haben. An diesem Abend waren die roten Kerzen schon niedergebrannt, als die Familie sich zur Ruhe begab. Frau Wu war schwer krank. Aufgewachsen in einem behaglichen Heim der Großstadt und Mutter von vier Kindern, war sie die harte Feldarbeit nicht gewöhnt, die sie tun mußte, nach dem man sie in dieses ländliches Gebiet geschickt hatte. Als die Krankheit sie befiel, hatte sie dennoch weitergearbeitet, um Spott und Feindseligkeit zu entgehen. Da auch noch der örtliche Arzt ihre Krankheit falsch einschätzte, wurde sie immer schwächer und war dem Tode nahe. Nun stand die Familie vor einer Entscheidung. Die örtliche Behörde hatte Frau Wu die Erlaubnis gegeben, in die Stadt zurückzugehen und medizinische Hilfe zu suchen. Nach ausführlichem Abwägen der Situation verkündete Herr Wu der Familie: " - Ich gehe auch mit in die Stadt, und wir nehmen die ältere Tochter zur Betreuung von Mutter mit!" Er warf einen Blick auf das finstere Antlitz des Bildes über den Kerzen und hoffte, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die jüngeren Kinder würden schon irgendwie zurechtkommen. Die Ärzte in der Stadt hatten keine gute Nachricht für Herrn Wu: " - Ohne Operation gibt es keine Hoffnung auf Genesung. Aber eine Operation wäre ein großes Risiko, da das Herz Ihrer Frau zu schwach ist." Betäubt vor Verzweiflung verließen Eltern und Tochter das Krankenhaus. Die einzige Hoffnung, die sie in die Stadt geführt hatte, war zunichte.
Plötzlich erinnerte sich Frau Wu an einen alten Tempel in der Nähe und bestand darauf, dort anzuhalten. Der Tempel wurde jetzt als Lagerhaus genutzt. Niemand verkaufte draußen Räucherstäbchen wie in früheren Tagen, doch innen, in einer dunklen Ecke hinter Reissäcken, fand Frau Wu das alte buddhistische Götzenbild, verstaubt und abgeschoben. Die Figur war schwer beschädigt, aber die furchtbaren, hervorquellenden Augen, die aus den Schatten hervorlugten, waren ihr vertraut. Rasch kniete sie nieder, wobei ihr Haupt den Boden berührte, und murmelte ihr Anliegen. Das schien ihr die einzige verbliebene Möglichkeit zu sein. Danach entschloss sich Frau Wu, trotz der Proteste ihres Mannes, eine alte Freundin zu besuchen. Als sie sich dem Haus der Freundin näherten, rief die Tochter plötzlich aus: " - Mutter ich höre Gesang!" Alle drei beschleunigten neugierig ihren Schritt und fanden sich bald überrascht und freudig begrüßt durch Frau Wus alte Freundin. Sie brachte Tee und gab ihnen einen Sitzplatz inmitten ihrer lächelnden Angehörigen, die im Wohnzimmer saßen. Der Gesang wurde fortgesetzt. Es gab kein Musikinstrument, aber der Leiter hatte eine kräftige Stimme. Der Tochter fiel auf, daß alle die Worte und die Melodien auswendig zu kennen schienen und nur selten auf das Liedblatt an der Wand schauten. Die Melodien waren lebendig, und manchmal klatschten die Leute beim Singen. Dann las der Leiter aus einem offensichtlich wichtigen Buch. Jeder hörte aufmerksam und sogar ehrfürchtig zu. " - Was bedeutet das alles?" fragte sich Frau Wu, während die fremdartige Versammlung weiterging. Gespannt hörte sie zu, als der Redner eine Person namens Jesus erwähnte, der unsichtbar anwesend sei und ihre Gebete hören könne. Frau Wu konnte erkennen, daß ihre alte Freundin völlig anders war als früher, wenn sie zusammen zum Tempel gingen. " - Wie kann sie einen Gott anbeten, den sie nicht sieht?" überlegte sie. " - Ja, sogar ihr Mann und die Söhne hier beten zu ihrem Gott!" Nach der Versammlung scharten sich die Christen um Frau Wu und beteten äußerst schlicht und vertrauensvoll im Namen dieses Jesus um Frau Wus Heilung. Dann brachte ihr die Freundin ein kurzes Gebet bei, das die Worte enthielt: " - Herr, rette mich!" Auf dem gesamten Rückweg zum Haus ihrer Familie und sogar nach dem Zubettgehen wiederholte Frau Wu die Worte " - Herr, rette mich... Herr, rette mich... Herr rette mich..." Am nächsten Morgen erwachte sie mit einem Hungergefühl und bat um Essen. Dies war eine solch bemerkenswerte Veränderung, daß sie und ihre Tochter wieder zu jener christlichen Freundin gingen und bestürmten: " - Wie ist das geschehen? Wie können wir Jesus kennenlernen?" Da schlug man die Bibel auf und erzählte Frau Wu mehr von Jesus, der die errettet und heilt, die ihm vertrauen. Glaube und Hoffnung erfüllten ihr Herz, als sie aufs Land zurückkehrte. In jener Nacht war es in dem kleinen Bauernhaus völlig still, da alle schliefen. Um Mitternacht erwachte Frau Wu aus einem tiefen Schlaf und sah vor sich eine Gruppe von sechs Personen stehen - alle in weißer Kleidung. Drei von ihnen kamen herüber neben ihr Bett, und einer fragte mit weicher Stimme: " - Wie ist dein Name?" Erschrocken und zitternd nannte sie ihren Namen. Da verschwanden die Besucher. "- Bist du sicher, daß die sechs Personen weiß gekleidet waren?" wollte Herr Wu am nächsten Tag immer wieder von seiner Frau wissen. So etwas war für ihn nämlich ein böses Vorzeichen. Zwar sprach er es nicht aus, aber die Familie wußte, daß er an den traditionellen Gebrauch von Weiß als Trauerkleidung dachte. Nachbarn, die von der Sache hörten, verbreiteten die Nachricht, daß Frau Wu nur im Sterben läge, sondern auch ihren Verstand verlöre. Indessen hielten die nächtlichen Besuche an. Wieder und wieder sah Frau Wu die Vision der weißgekleideten Personen neben ihrem Bett. Jedesmal erzählte sie es eifrig ihrem ungläubigen Ehemann, der ebenso wie die Nachbarn verdutzt war über ihre gesundheitliche Besserung. Das Vertrauen in Frau Wus Herzen wuchs von Tag zu Tag. " - Gott ist so gut zu mir!" sagte sie zu ihrer Tochter. "Er kennt meinen Namen und weiß, wo wir leben. Ich bin gewiß, er wird meine Gebete erhören." Eines Nachts stand eine Person in weißen Gewändern an ihrer Bettseite. Frau Wu kam zu der Überzeugung, daß es Jesus selbst war. Er sagte sehr einfach zu ihr: " - Ich werde dich heilen." Seit diesem Augenblick war jede Spur von Schwellung, Schmerz und Schwäche verschwunden. Frau Wu war vollständig geheilt. In den folgenden Tagen drängten sich die Nachbarn und Freunde von nah und fern bei dem kleinen Bauernhaus, um zu hören, was geschehen war. Frau Wu erzählte ihnen von den himmlischen Besuchern, und Herr Wu bestätigte, daß seine Frau wahrhaftig geheilt war. Nur als die Staatsbeamten zur Befragung kamen, erzählten die Wus aus Furcht nichts von dem Wunder. Kopfschüttelnd verließen die Beamten das Haus. Der örtliche Parteichef war neugieriger. Da er beim Hause Wu keinen Weihrauchduft mehr roch, schaute er eines Tages mal hinein, unter dem Vorwand, sich nach Frau Wus Gesundheitszustand zu erkundigen. dabei sah er die Nachricht bestätigt, die er im Dorf-Teehaus gehört hatte: der buddhistische Schrein der Familie Wu war aus ihrem Haus verschwunden! Das Regal, die Kerzen, der Weihrauch, sogar das Bild mit der Grimasse des Götzen - alles war beseitigt worden. " - Darüber muß ich mehr erfahren", sagte der Parteichef zu sich selbst. Bald darauf klopften die Dorfbewohner an die Tür und sagten: " - Zeigt uns euren Gott, der da oben wohnt. Wir wollen ihn sehen." Landfrauen brachten ihre kranken Kinder zu dem Bauernhaus. In ihrer Einfachheit nahm sie Frau Wu die Treppe hinauf zu dem oberen Raum, um für sie zu beten; denn dort hatte sie der Herr angerührt. Christen aus der Stadt kamen und gaben Familie Wu und den anderen neuen Gläubigen Belehrung. Schnell lernte Frau Wu selbst die Bibel zu lesen, und brachte dies den andern bei. Auch der tolerante, neugierige Parteichef bekehrte sich und ließ sich taufen. (
Quelle: Sardaczuk, Waldemar. Gottes Chinesen. AVC Literaturdienst. D-5308 Rheinbach).

Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?“ Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn! (1.Kor. 15.50 bis 58)

Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! (1. Thess. 4.13 bis 15)

Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, so daß er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann. (Philipper 3.20 & 21)

…..die jetzt aber offenbar geworden ist durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, der dem Tod die Macht genommen hat und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium….. (1.Tim. 1.10)

 

 

Und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist. (1. Johannes 1, Vers 2)

„Um was geht es eigentlich im Glauben?“, wurde ich einmal gefragt. Meine Antwort, dass es darum geht, das Leben zu erlangen, stieß auf Unverständnis. Die verwunderte Antwort war: „Aber wir leben doch bereits!“ Das ist richtig. Wir leben bereits im physischen Sinn, und das lässt sich definieren und an bestimmten Merkmalen festmachen. Aber wer wäre mit einem Leben zufrieden, dass sich ausschließlich auf Stoffwechsel, Reagieren auf Umweltreize, Wachstum und Vermehrung reduzieren würde? Demnach reicht es nicht aus „nur zu leben“. Was also ist Leben? Das „Leben“ hat demnach auch noch eine geistig-seelische Komponente. Es muss über das rein Biologische hinausgehen, wenn es Freude machen und Erfüllung bringen soll. Leben muss sich „lohnen“ und einen „Sinn“ haben. Leben hängt demnach mit bewusstem Erleben, Auseinandersetzen mit der Umwelt und einem Handlungsfreiraum zusammen. Aber ist damit schon alles gesagt? Auch wenn wir mit dem Begriff „Leben“ im Alltag recht gut umgehen können, bleibt das Leben und alles was damit zusammenhängt, ein unlösbares Rätsel und Geheimnis. Wir wissen nicht was Leben, einschließlich Geist, Seele und Bewusstsein „wirklich“ ist, wie es entsteht und woher es kommt. Allenfalls können wir ein lebendiges Wesen von einem toten Gegenstand
unterscheiden. Aber was es genau ist, was ein Lebewesen erkennbar mit „Leben“ beseelt, bleibt uns verborgen. Und wie sieht das mit dem eigenen Leben aus? Schon mal darüber nachgedacht, dass wir unser eigenes Geborensein einer unüberschaubaren Häufung von „Zufällen“ verdanken, durch die wir, aus dem Dunkel des Nichtseienden, in eben dieses Leben getreten sind? Und sicher hat sich jeder schon einmal gefragt, warum „Ich gerade Ich bin“ und worin sich meine Ich-Wahrnehmung von denen meiner Mitmenschen unterscheidet, die sich, ganz genauso wie ich, als „Ich“ erleben. Neben dem Körperlichen und Seelisch-Geistigen kommt damit noch etwas Weiteres hinzu, nämlich die Fragen nach dem Warum, Wozu, Woher und Wohin, kurzum die Frage nach einer letzten Ursache und einem letzten Sinn des Ganzen. Kein Mensch kann diesen Fragen wirklich aus dem Weg gehen. Es fehlt deshalb nicht an Erklärungen, ohne dabei aber eine wirklich befriedigende Antwort zu finden. Am Ende läuft das immer auf die Frage nach etwas Absoluten, Letztgültigen, kurzum auf Gott, hinaus, wobei die unterschiedlichsten Vorstellungen entwickelt werden. Hier kann uns das Wort Gottes weiterhelfen. Wir erfahren, dass es einen Schöpfer und Geber allen Lebens gibt, der selbst das Leben ist und von dem alles kommt, was uns umgibt, einschließlich uns selbst. Staunend erkennen wir, dass Gott jeden von uns als einmaliges Original gewollt, geschaffen und bereits gekannt hat, noch bevor es mich und dich überhaupt gab. Für jeden hat er einen Plan. Deshalb ist bei ihm kein Leben „sinnlos“. Sinnlos wird es allenfalls ohne ihn. Aber das ist noch nicht alles: Gott hat uns nicht nur unser vergängliches Leben geschenkt. Als der Lebendige und Freund allen Lebens, will er uns, darüber hinaus, das wirkliche und wahre Leben, die unvorstellbare Fülle des ewigen Lebens schenken. Und das ist nicht vergleichbar mit dem „lohnenden Leben“ und dem „Lebenssinn“, den die Welt, mit ihren vergänglichen Menschen, Gütern und Idealen, zu bieten hat und woran die meisten denken, wenn sie von einem „erfüllten Leben“ sprechen und mit dem sich viele zufrieden geben wollen, auch wenn sie spüren, dass das eigentlich nicht schon alles gewesen sein kann. Und es geht noch weiter: Dieses wirkliche und wahre Leben ist bereits erschienen und das ganz „handgreiflich“. Denn Gott beließ es nicht nur bei Worten, sondern gab uns etwas, das in des Wortes voller Bedeutung, Hand und Fuß hat. Dieses Leben hat einen Namen: Jesus Christus! In ihm kommen wir zum eigentlichen Sinn und Ziel unseres Lebens. Er ist der Herr und Fürst des Lebens, der Lebendige, die Quelle des Lebens, das wahre Leben, das viel mehr ist als das „geborgte Leben“, das jedes Lebewesen nur für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung hat. Dass uns dieses Leben, das wir durch die Sünde bereits verspielt hatten, in Jesus Christus neuerlich angeboten wird, ist Gnade und Erbarmen Gottes, für das Jesus durch sein Leiden und Sterben teuer bezahlt hat. Und das Größte: Dieses ewige Leben, das den biologischen Tod überdauert, bekommen wir bereits hier und heute geschenkt, wenn wir Jesus Christus als unseren persönlichen Herrn und Heiland annehmen. Das sagt uns Jesus selbst zu: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (Johannes 5. 24). Das ist das Leben von dem ich sprach, als ich danach gefragt wurde, um was es im Glauben geht. Wir sollten uns dieses Angebot, zu dem es keine Alternative gibt, keinesfalls entgehen lassen!

 

Im Wort Gottes gibt es viele Stellen, wo vom Reden Gottes geschrieben steht. Da steht dann: "Gott sprach", "dass Gott zu Mose wie zu einem Freund - gewissermaßen von Mensch zu Mensch - gesprochen hat" oder "ich hörte die Stimme des Herrn" usw., und da fragt man sich wie das sein kann und wie die Propheten von Gottes Absichten erfahren haben. Hier regt sich dann bei vielen der Zweifel, denn es ist nicht vorstellbar dass Gott akustisch hörbar zu Menschen redet. Entsprechende Aussagen werden dann so gedeutet, dass man Gott in seinem Herzen gehört oder durch den Heiligen Geist inspiriert war, wie immer man sich auch vorstellen soll. Ich bekomme immer mehr eine Ahnung davon, dass die Wirklichkeit unserer Welt radikal anders ist, als sie unserer augenscheinlichen Wahrnehmung entspricht. Ich las dieser Tage davon, dass ein Muslim dadurch zum christlichen Glauben kam, weil mehrmals hintereinander eine überirdisch lichte Gestalt in sein Zimmer getreten ist um ihm eine Botschaft zu bringen. Häufig erscheint Jesus Christus auch Muslimen im Traum, um auf sich hinzuweisen. Ein Prediger aus unserem Ort, dem eine schwere Operation bevorstand, erzählte, dass am Abend vor seiner Operation sein verstorbener Vater zu ihm ins Zimmer getreten ist, um ihm zu sagen, dass er sich nicht fürchten müsse, weil alles gut ausgehen werde. Auch ein Onkel meiner Frau erzählte kürzlich, wie er genau spürte, dass jemand in sein Zimmer trat, und als er aufsah, war es sein verstorbener Vater, der ihm etwas ausrichtete. Auch das Verhalten von Tieren lässt oftmals nachweislich auf ein Vorauswissen schließen, was den Tierhalter in Erstaunen versetzt. Dazu gibt es auch weiterhin Berichte von Wundern und Ereignissen, die nicht erklärbar sind, weshalb denen oftmals skeptisch begegnet wird. Das alles weist aber darauf hin, dass unsere sichtbare Welt von einer unsichtbaren Wirklichkeit durchzogen wird, wie es auch dem Weltbild der Bibel entspricht, weshalb ich mit den biblischen Aussagen über Gottes Reden und Handeln überhaupt keine Probleme habe. Dem allmächtigen Gott ist tatsächlich kein Ding unmöglich. Dazu noch ein Blick in die Naturwissenschaft, hier speziell die Quantenphysik. Was ein Quant, als eines der kleinsten Teilchen der Materie ist, kann man nicht sagen, weil es sich hier um virtuelle Teilchen handelt. Virtuell heißt, dass etwas da ist, aber nicht in der Form wie es da zu sein scheint. Man könnte hier an ein Fernsehbild denken, wo ein Sprecher auf dem Bildschirm zu sehen, also "da" ist, aber nicht in der Form wie er da zu sein scheint, weil er tatsächlich irgendwo fern in einem Sender sitzt. Auch mittels Computerprogrammen lassen sich brauchbare virtuelle Welten erstellen. Quanten - ohne die unsere gesamte Elektronik nicht funktionieren würde - können gleichzeitig an mehreren Orten sein. Raum und Zeit scheinen keine
Rolle zu spielen. Ein Wissenschaftler meinte, dass das Wissen um die Quanten helles Entsetzen auslösen müsste, wenn klar würde um was es da geht. Wenn also bewusst würde auf was für Teilchen unsere uns handfest erscheinende Welt aufbaut. Weil es hier um eine sehr komplizierte Materie geht, wird sich aber kaum jemand damit befassen. Im Internet ist ein qualifizierter und hochinteressanter Vortrag eines Professors zum Thema Quantenphilosophie zu hören, in dem unter anderem spürbar wird, wie sehr die Wirklichkeit der Welt durch unsere Vorstellungen und durch das was wir glauben gestaltet wird, so dass man sich fragt, wie wirklich eigentlich die Wirklichkeit ist.

(übernommen aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer
)

 

 

Dienstag, 19.1.2016:

Unter den Chassidim, die zu Rabbi Meir kamen, war auch einer, der Seinwel hieß. Seine Ehe war kinderlos geblieben, obwohl er mit seiner Frau schon seit zehn Jahren verheiratet war. Dauernd bedrängte er den Rabbi, dass er für ihn Kinder erflehen möge. Einmal kam er zusammen mit seiner Frau. "Wir werden", rief diese, "keine Ruhe geben, bis Ihr uns mit einem Sohn segnet." Der Rabbi erwiderte: "Gebt mir den Zahlenwert des Wortes Ben in Geld, so werde ich Euch einen Sohn erflehen." Seinwel fing an zu handeln, er könne so viel nicht geben, und bot immer eine Münze mehr. Der Rabbi aber blieb hart und gab nicht nach. Schließlich legte Seinwel all sein Geld auf den Tisch und sagte: "Glaubt mir, Rabbi, mehr habe ich nicht!" Rabbi Meir aber beharrte weiter auf seiner Forderung. Da wurde die Frau wütend und sagte:" Mann, nimm das Geld wieder! Uns wird Gott helfen müssen!"  "Na also!" rief der Rabbi erfreut. "Ihr seid gekommen und habt mich angebetet - Gott habt Ihr vergessen. Da ich aber mit Euch wegen des Geldes verhandelt habe, habe ich erreicht, dass Ihr Eure Hoffnungen auf den einzigen gerichtet habt, der Euch wirklich helfen kann." Darauf segnete er sie, und sein Segen ging in Erfüllung. (nach Martin Buber)

Die Perspektive der Ewigkeit verändert alles. Was uns hier im Augenblick manchmal so wichtig scheint, ist dann ziemlich bedeutungslos. Was bleibt und was zählt wenn wir in die Ewigkeit gehen? (K-H.Teismann)

Wer ein WOFÜR im Leben hat, der kann fast jedes WIE ertragen. (Friedrich Nietzsche)

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebräer 13.8)

 

 

Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt ihr auch weggehen? Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. (Johannes 6, Verse 66 bis 69)

Ich stelle immer wieder fest, dass sich viele Menschen gern ein ganz bestimmtes Bild von Jesus machen, wonach dieser nur sanftmütig, verständnis- und liebevoll war. Jesus als der gute Mensch und das Vorbild. Das war und ist Jesus ganz sicher auch. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere ist die, dass Jesus zu einer Entscheidung herausfordert. Seine Zuhörer waren über seine Reden entsetzt und fragten sich, wer denn da überhaupt in den Himmel kommen kann. Die Entscheidung um die es bis heute geht und wo sich bis heute die Geister scheiden ist die, ob wir uns den harten Diagnosen und Befunden Jesu über unser Leben stellen und uns helfen lassen wollen oder ob wir davor die Augen verschließen, so bleiben wie wir sind und darüber das ewige Leben versäumen. In Johannes 6 spricht Jesus davon, dass zu unserer Heilung sein Fleisch die wahre Speise und sein Blut der wahre Trank ist, ohne das es kein ewiges Leben gibt. Diese Rede schien vielen seiner Jüngern als so hart, dass sie nicht länger mit ihm gehen wollten. Jesus fragte dann die 12 Jünger, die zu seinem engeren Jüngerkreis gehörten, ob sie auch gehen wollten, worauf Petrus dann mit der Gegenfrage antwortet, wohin sie denn gehen sollten, da, wie sie erkannt haben, nur Jesus Worte des ewigen Lebens hat, weil nur er der einzige Weg zu Gott ist. Diese 12 Jünger hatten erkannt, dass es für Jesus keinen Ersatz gibt und das Unbegreifliche auch dann zum Heil dient, wenn man es nicht versteht. Es ist wie mit Essen und Trinken, das auch dann sättigt und den Durst stillt, wenn man die Art und Weise, wie es im Körper verarbeitet wird, nicht kennt. Man kann das, was er lehrt und uns als Weg weist, nur im festen Vertrauen (?) annehmen, will man nicht (?für immer verloren gehen?). Bei der (bildhaften) Aussage Jesu, sein Fleisch essen und sein Blut trinken, geht es nicht um Kannibalismus, sondern darum klar zu machen, dass der Glaube mehr ist, als nur ein vergeistigtes und verinnerlichtes Geschehen, sondern dass es hier ganz real um das Kreuzesgeschehen geht, das die einzige Rettungsmöglichkeit beinhaltet. Es reicht nicht aus zu glauben, dass es einen Gott gibt, sondern es gilt zu erkennen, dass etwas ganz Konkretes in Raum und Zeit geschehen musste, damit wir überhaupt zu Gott kommen können, und das hat Jesus für uns vollbracht („Es ist vollbracht!“ Johannes 19, 30). Und wir sind eingeladen, umzukehren, das im Glauben anzunehmen und für uns gelten zu lassen. Hier wird auch deutlich was im Abendmahl geschieht, wo uns (…..) der Leib Christi für deine Sünden in den Tod gegeben" und beim Wein „das Blut Jesu Christi für deine Sünden vergossen“, zugesprochen wird. So bekommen wir zeichenhaft bis heute Anteil am Leib und Blut Christi, das wir im Abendmahl in uns aufnehmen. So wie es Jesus selbst geboten hat. Hier wird neuerlich deutlich, dass man jede Gelegenheit, am Abendmahl teilzunehmen, nutzen sollte umso im Glauben immer wieder Anteil an unserem Herrn Jesus Christus zu bekommen, in dem uns sein für uns geschehenes Heilswerk immer wieder neu bewusst gemacht wird, damit wir es immer wieder neu, als ganz real für uns geschehen, annehmen und darüber froh werden können. Letztendlich läuft das darauf hinaus, dass wir Jesus ganz in unser Herz aufnehmen und er die Stelle unseres ichs einnehmen kann, damit wir zu neuen Menschen werden und mehr und mehr in sein Bild verwandelt werden.

 

(weitgehend übernommen aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)

 

Jesaia 3.16:

Und JHWH sprach: Weil die Töchter Zions hoffärtig sind, und einhergehen mit gerecktem Hals und blinzelnden Augen, und trippelnd einhergehen und mit ihren Fußspangen klirren: so wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions kahl machen, und JHWH ihre Scham entblößen. An jenem Tag wird der Herr wegnehmen den Schmuck der Fußspangen und der Stirnbänder und der Halbmonde; die Ohrgehänge und die Armketten und die Schleier; die Kopfbunde und die Schrittkettchen und die Gürtel und die Riechfläschchen und die Amulette; die Fingerringe und die Nasenringe; die Prachtkleider und die Oberröcke und die Umhänge und die Beutel; die Handspiegel und die Hemden und die Turbane und die Überwürfe. Und es wird geschehen, statt des Wohlgeruchs wird Moder sein, und statt des Gürtels ein Strick, und statt des Lockenwerks eine Glatze, und statt des Prunkgewandes ein Kittel von Sacktuch, Brandmal statt Schönheit. Deine Männer werden durchs Schwert fallen, und deine Helden im Krieg. Und ihre Tore werden klagen und trauern, und ausgeleert wird sie sein, sich zur Erde niedersetzen.

 

 

Mittwoch, 20.1.2016:

YHWH "Ich bin" ...Ruhe für die Müden, ich bin Frieden für die Sturmgeplagten, ich bin Stärke für die Erschöpften, ich bin Weisheit für die Dummen, Ich bin Gerechtigkeit für die Sünder, ich bin alles was die bedürftigste Seele auf Erden braucht, ich bin über die Maßen mehr, als ihr erbitten oder erdenken könnt, an Segen, Hilfe und Versorgung! (Hannah Whitall Smith)

Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen. (Blaise Pascal)

Fritz und Franz haben Nüsse geklaut. Um nicht entdeckt zu werden, schleichen sie in die gerade offen stehende Leichenhalle, um sie zu teilen, "Eine für Dich, eine für mich; eine für Dich, eine für mich", murmeln sie. Vor der Tür verlieren sie noch zwei ihrer Nüsse. "Eine für Dich, eine für mich; eine für Dich, eine für mich". Der Küster kommt vorbei und hört das Gespräch. Ihm sträuben sich die Haare. Er läuft zum Pfarrer: "Herr Pfarrer, in der Leichenhalle spukt es. Da handelt Gott mit dem Teufel die Seelen aus!" Der Pfarrer schüttelt nur den Kopf und geht mit dem Küster leise zur Leichenhalle. "Eine für Dich, eine für mich; eine für Dich, eine für mich. So, das sind jetzt alle. Nun holen wir uns noch die beiden vor der Tür

Die Verhältnisse für Christen, die in Nordkoreas Gefängnissen inhaftiert sind, sind unvorstellbar grausam. Doch ein demütiger Glaubender wurde Zeuge davon, wie sich die Atmosphäre in seinem Gefängnis veränderte, als Jesus begann, seine Mitgefangenen zu heilen. Moses (Name wurde aus Sicherheitsgründen geändert) und sein Frau flohen aus Nordkorea. Sie überquerten die Grenze nach China, wo sie verzweifelt nach Nahrung suchten, um ihren körperlichen Hunger zu stillen. Sie hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass sie bei dieser Suche Jesus, das Brot des Lebens, finden würden, der auch den Hunger ihrer Seelen stillte. Moses wurde von Cornerstone Ministries International gefunden und als Mitarbeiter für die Untergrundkirche ausgebildet. Als ihre Ausbildung beendet war, trafen Moses und seine Frau eine mutige Entscheidung: Sie entschlossen sich, zurück nach Nordkorea zu gehen, um dort bei der Schulung von anderen Glaubenden mitzuhelfen. „Nenne uns die Namen der Leute, mit denen du dich triffst”, forderten sie. Leider wurden sie beide von einer nordkoreanischen Grenzpatrouille aufgegriffen und verhört. Das Verhör war sehr brutal. Die Schläge auf Moses‘ Gesicht und Mund verursachten solche starken Schwellungen, dass Essen unmöglich wurde. „Nenne uns die Namen der Leute, mit denen du dich in China getroffen hast“, forderten die Leute, die ihn verhörten. Als Antwort nahm Moses das Papier, das sie ihm gegeben hatten und schrieb etwas über die Größe der Liebe Gottes nieder. Als sie dies lasen, wurden sie wütend. Sie zerrissen das Papier und schlugen ihn noch stärker. „Nenne uns die Namen und Adressen der Leute, die dich ausgebildet haben“, forderten sie noch einmal. Moses schrieb über Gottes Liebe und Versorgung, die er in den 11 Monaten erlebt hatte, als er in China war. Er schrieb darüber, wie er und seine Frau Nahrung fanden, als sie hungrig waren, und wie sie einen Schlafplatz erhalten hatten. Sein Aufschrieb wurde erneut zerrissen und die Forderungen nach einem umfassenden Bekenntnis gingen weiter. Nach vier Monaten der Folter war sein Körper sehr geschwächt und er konnte nicht mehr stehen. Seine Stimme war nur noch ein Flüstern. Eines Tages war er alleine in seiner Zelle und rief in seiner Schwäche aus: “Gott, wenn du real bist, warum werde ich dann weiterhin gefoltert? Ich kann das nicht länger überleben. Du hast mich nach China gebracht, damit ich an dich glaube und ausgebildet werde, um dein Mitarbeiter zu sein. Doch wenn es so weiter geht, sterbe ich, bevor ich in der Lage bin, für dich in Nordkorea zu arbeiten.“ Zum ersten Mal empfand er Mitleid für die Männer, die ihn schlugen. Ein paar Nächte später hatte Moses einen eindringlichen Traum über die Männer, die ihn verhörten. In dem Traum baumelten die Offiziere, die ihn misshandelt hatten, an dicken Kabeln von Telefonmasten. Sie waren tot. Moses glaubt, dass dies ein Bild von den Offizieren am Tag des Gerichts war. Er stand aus seinem Bett auf und eine tiefgreifende Erkenntnis durchdrang sein Herz: „Ich werde in Ewigkeit bei dir sein, oh Gott, doch sie werden das nicht erleben.“ Zum ersten Mal empfand er Mitleid mit den Männern, die ihn schlugen. Er begann, den anderen Gefangenen mutig von Gott zu erzählen, wann immer er zwischen den Schlägen und der Folter die Gelegenheit dazu hatte. Eines Tages klagte ein Gefangener in der Nachbarzelle über Bauchschmerzen und Durchfall. Der arme Mann war aufgrund der schlechten Ernährung extrem abgemagert. Moses entschloss sich, etwas zu tun, was er noch nie zuvor getan hatte. Er streckte seine Hand aus, berührte den leidenden Mann und proklamierte Heilung in Jesu Namen. Zu Moses‘ großer Überraschung spürte der Mann unmittelbar darauf ein warmes Gefühl in seinem Körper – er war vollkommen geheilt. Es war das erste Wunder, das Moses erlebte. Er erkannte, dass das Wort wahr ist und dass im Namen Jesus Kraft liegt. Der Offizier rief aus: “Dieser Mann ist ein echter Christ!” Es gab noch viele andere Gefangene, die aufgrund der Mangelernährung im Gefängnis krank waren. Andere wurden in so enge Zellen eingesperrt, dass sie nach etlichen Monaten dort gelähmt waren und sich nicht mehr bewegen konnten. Als Moses ihnen die Hände auflegte und im Namen Jesus betete, wurde einer nach dem anderen geheilt. Ein Mann hatte eine schreckliche Infektion an seinem Zahnfleisch, die einen fürchterlichen Gestank in seiner Zelle verursachte. Moses legte seine Hand auf das Gesicht des kranken Mannes und bat Gott um Heilung. Die Schwellung klang sofort ab. Der Schmerz verschwand und er war geheilt. Vielen von denen, die geheilt wurden, begannen an Jesus zu glauben. Ein Offizier beobachtete eine Heilung mit eigenen Augen und rief aus: „Dieser Mann ist ein echter Christ!“ Weil die Einrichtung keine medizinische Versorgung für die Gefangenen bot, bekam Moses die Erlaubnis, viele Gefängniszellen zu besuchen, um für die Kranken zu beten. Die verantwortlichen Gefängnisleiter beschlossen schließlich, Moses frühzeitig zu entlassen, bevor jeder in dem Gefängnis ein Nachfolger von Jesus geworden war. Ein Offizier schrieb Moses‘ Geständnis eigenhändig um. Es besagte, dass Moses und seine Frau nach China gegangen wären, um Nahrung zu finden und der Nation Nordkorea dadurch keine Schande entstanden sei. Moses unterzeichnete das Geständnis und er und seine Frau wurden entlassen. Als sie das Gefängnis verließen, machte ein Offizier die folgende unerwartete Aussage: “Ich weiß, dass ihr nach China flüchten werdet. Aber ihr werdet nach Nordkorea zurückkommen, wenn Nordkorea ein besseres Land geworden ist, denn Nordkorea braucht echte und authentische Christen wie euch.“ Dieser Offizier erwartet, dass sich Nordkorea bald verändern und offen für Freiheit sein wird. Moses ging nach Hause und gründete eine Untergrundgemeinde. (Quelle: Peter Kim, Cornerstone Ministries/ JoelNews)

Cuff war ein Negersklave, welcher vor dem amerikanischen Bürgerkrieg im Süden der Vereinigten Staaten lebte. Er war ein freudiger Christ und ein treuer Diener. Sein Meister geriet in Geldnot und eines Tages kam ein junger, ungläubiger Plantagenbesitzer, um Cuff zu kaufen. Sie vereinbarten sich über den Preis und der christliche Sklave wurde dem Ungläubigen und Gottesleugner verkauft. Indem sie Abschied nahmen, sagte der Meister: "Sie werden ausfinden, dass Cuff ein guter Arbeiter ist und dass sie sich auf ihn verlassen können; er wird ihnen in allen Stücken gefallen, ausgenommen in einem." "Und was ist dieses?" fragte der andere, "er betet und du kannst ihn nicht davon abbringen, aber dieses ist sein einziger Fehler." "Ich werde ihn bald mit der Peitsche kurieren", äußerte der Gottesleugner, "ich befürchte, sie können es nicht", sagte der Erstere, "und ich würde es ihnen auch nicht zuraten, denn er würde lieber sterben, als das Beten aufzugeben." Cuff erwies sich seinem neuen Meister gegenüber als treu, aber bald vernahm der Meister, dass der Sklave betete und indem er ihn darüber zur Rede stellte, sagte er ihm: "Cuff, du darfst nicht mehr beten, wir können das Beten hier nicht dulden; niemals mehr lass mich von dir hören, dass du den Unsinn weiter treibst." Cuff erwiderte: "O, Massa, ich kann es nicht unterlassen zu Jesu zu beten und wenn ich bete, so liebe ich Sie umso mehr und kann mehr Arbeit für Sie tun." Aber ihm wurde unter einer furchtbaren Strafandrohung aufs strengste verboten, jemals wieder zu beten. Als des Tages Arbeit vollendet war, betete der Sklave zu seinem Gott, wie er zuvor getan hatte, gleich Daniel in alten Zeiten. Am folgenden Morgen musste er vor seinem Herrn erscheinen, welcher ihn zur Rede stellte, warum er ihm ungehorsam gewesen ist. "O, Massa ich muss beten, ich kann nicht leben ohne das Gebet", sagte Cuff. Auf diese Antwort geriet sein Herr in Wut und befahl, dass man ihn entblößt an den Posten anbinden sollte. Mit allen Kräften, die er besaß, hieb er mit der Peitsche auf den Sklaven los, bis seine junge Frau in Tränen zu ihm kam und ihn bat, Einhalt zu tun. Der Mann war so wütend, dass er ihr drohte, sie nächst zu strafen, wenn sie ihn nicht allein lassen würde, darauf fuhr er fort, den armen Sklaven mit Peitschenschlägen zu misshandeln, bis seine Kräfte erschöpft waren. Danach befahl er, dass der blutende Rücken mit Salzwasser abgewaschen, das Hemd angezogen würde und dass der arme Sklave an seine Arbeit gehen sollte. Cuff ging fort, singend in einem stöhnenden Ton: "Bald vorüber nun ist meine Leidenszeit, wenn vergangen aller Schmerz und Traurigkeit." Er arbeitete den ganzen Tag, obgleich er große Schmerzen hatte. Das Blut floss von seinem Rücken, wo die Peitsche lange, tiefe Furchen zurückgelassen hatte. Inzwischen wirkte Gott an dem Ungläubigen. Er sah seine Bosheit und Grausamkeit gegen den armen Sklaven ein, dessen einziger Fehler seine Treue war und Sünden-Überzeugung überfiel ihn. Des Nachts kam eine große Angst über ihn; er ging zu Bett, aber er konnte nicht schlafen. Um Mitternacht war sein Kampf so groß, dass er seine Frau aufweckte, und ihr sagte, dass er am sterben sei. "Soll ich einen Arzt rufen?" fragte sie. "Nein, nein, ich will keinen Doktor haben - gibt es irgend jemand auf der Plantage, welcher für mich beten kann? Ich befürchte, dass ich zur Hölle gehen muss." Seine Frau erwiderte: "Ich weiß niemand, ausgenommen den Sklaven, welchen du diesen Morgen bestraft hast." "Denkst du, dass er für mich beten würde?" fragte er ängstlich. "Ja, ich glaube, dass er für dich beten würde", erwiderte sie. "Bitte sende schnell nach ihm."Sie fanden Cuff auf seinen Knien im Gebet vor. Als er in das Zimmer seines Herrn gebracht wurde, fand er diesen sich in Todeskämpfen winden. Stöhnend sagte der Herr: "O, Cuff, kannst du für mich beten?" "Ja, preist den Herrn, Massa, ich habe für dich die ganze Nacht gebetet!" Darauf fiel er auf seine Knie und wie Jakob, rang er mit Gott im Gebet. Ehe der Tag hereinbrach, war der Meister und seine Frau bekehrt. Der Meister und der Sklave umarmten sich; der Rassenunterschied und vergangene Grausamkeiten wurden durch die Liebe Gottes hinweggefegt und die Freudentränen flossen. Cuff wurde sofort freigesetzt und arbeitete keinen einzigen Tag mehr auf der Plantage. Beide gingen hinaus, um das Evangelium zu predigen und zeugten überall auf ihrer Reise im Süden, dass die Macht Christi aufs völligste erlösen kann. Das ist, was die Liebe Gottes für eine Person, ja sogar für einen Gottesleugner tun kann.

 

Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat. (Lukas 19, Vers 26)

"Das habe ich doch schon immer gesagt, wer hat, dem wird noch mehr gegeben und wer nicht hat, dem wird das Wenige, was er hat, auch noch genommen. Da muss man sich doch nur die Bosse der Banken ansehen, die gewaltige Boni kassieren während auf der anderen Seite den Hartz-IV Empfängern auch noch das Letzte abgeknöpft wird." Aber ist das mit dem heutigen Bibelvers gemeint? Der heutige Vers steht als vorletzter Vers im Gleichnis von den anvertrauten Pfunden. Den Knechten des Fürsten, der im Gleichnis auf eine weite Reise geht, werden Pfunde übergeben, mit denen sie bis zur Wiederkunft des Fürsten handeln sollen umso das anvertraute Gut zu mehren. Als der Fürst wiederkommt und Rechenschaft fordert, wird dem Knecht das anvertraute Pfund, das er lediglich gut verwahrt aber damit nichts angefangen hat, genommen und dem gegeben, der das Meiste erwirtschaftet hat. Mit den Pfunden, von denen im Gleichnis gesprochen wird, sind die Talente und Fähigkeiten gemeint, die jeder, der zum Glauben kommt, wenn auch in unterschiedlicher Menge, Art und Form erhält. Das ist daran erkennbar, dass Jesus dieses Gleichnis erzählt um die Erwartung seiner Hörer, die Offenbarung des Reiches Gottes stehe unmittelbar bevor, zu dämpfen. Und mit den uns anvertrauten Pfunden sollen wir etwas anfangen. Wobei es im Gleichnis darum geht, diese zum Bau des Reiches Gottes einzusetzen. Das Gleichnis geht deshalb uns alle an, und wir müssen uns fragen, wie wir mit den anvertrauten Pfunden umgehen. Ich kann und will jetzt nicht auflisten, was der Einzelne zu tun hat. Das kann nur jeder selbst herausfinden. Aber es lässt sich sicher sagen, was den Unmut unseres Herrn erregt, was dann im Gleichnis dazu führt, dass der unnütze Knecht, wie es in der Parallelstelle in Matthäus 25, Vers 30 heißt, in die Finsternis hinaus geworfen wird. Ich denke hier an einen Menschen, der zum Glauben gekommen ist, aber seinen Glauben vor den anderen verbirgt und als reine Privatsache ansieht, die niemanden etwas angeht. So etwas gibt es tatsächlich, und wird von der Umwelt sogar oft erwartet, wo es heißt „Glaube ist Privatsache“. Ein solcher Mensch gleicht dem Knecht im Gleichnis, der sein Pfund vergräbt und ungenutzt liegen lässt. Der Knecht hat nichts Böses getan, er hat das anvertraute Pfund auch nicht verprasst, sondern „nur" nichts getan. Der Herr sagt dazu, wenn er es doch wenigsten auf die Bank gebracht hätte, damit es Zinsen bringt. Offenbar hätte das schon ausgereicht. Der Herr fordert von uns demnach keine Höchstleistungen. Aber er erwartet Frucht, in Form eines zeugnishaften Lebens, ohne das der Glaube wert- und nutzlos bleibt. Wer fruchtlos bleibt, hat am Ende nichts vorzuweisen, weil ihm auch noch der Glaube, den er nicht genutzt und die gewonnenen Erkenntnisse, die er brach liegen ließ, genommen und dem zugerechnet werden, der bereits alles hat. So sieht Gottes Ökonomie aus!

weitgehendst übernommen aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)

 

 

Donnerstag, 21.1.2016:

Als Alkoholiker, Soldat und Kampfsportler hatte Abdel (Tunesien) Probleme am laufenden Band. Inzwischen sind die Schwierigkeiten weniger geworden, aber vor allem hat sich der Grund dafür geändert: Abdel zettelt keine Schlägereien mehr an, sondern erzählt den Menschen von Jesus. Diese Revolution in Abdels Leben bahnte sich vor vier Jahren an, noch vor der Revolution im Land, die den „Arabischen Frühling“ angestoßen hat. Raschid wuchs in einer muslimischen Familie auf und ging von klein auf oft in die Moschee zum Gebet. Als er älter wurde, bekam er Streit mit seinem Vater: Abdel sollte schnell Geld verdienen, aber er wollte studieren. So ging Abdel zunächst zur Armee, flog aber bald von der Militärschule und landete für einen Monat im Knast. Nach dem Militärdienst „hatte ich nichts mehr, ich hatte alles verloren: Ausbildung, Karriere, Elternhaus." „Was?? Auf gar keinen Fall! Lass das! Das ist verkehrt. Wir haben Mohammed.“ Abdel fand ein Job in Tunis, von dem er gerade so überleben konnte, und er betrank sich jeden Abend. Wie so viele andere frustrierte, zornige junge Männer in der arabischen Welt sah er eine düstere Zukunft vor sich. Dann gestand ihm ein muslimischer Freund, er habe beschlossen, jetzt Jesus Christus nachzufolgen. Abdel explodierte: „Was?? Auf gar keinen Fall! Lass das! Das ist verkehrt. Wir haben Mohammed.“ Sein Freund ließ sich nicht beirren, und so bestand Abdel darauf, mit ihm und seinen christlichen Freunden zu diskutieren, damit die es sich „anders überlegen“ sollten. Gesagt, getan. Stundenlang diskutierte er mit den Gläubigen und bombardierte sie mit Fragen – doch wer es sich bei dieser Diskussion „anders überlegte“, das war Abdel. Zumindest ging er sehr verunsichert von dannen. Zum ersten Mal hörte er von Gottes leidenschaftlicher Liebe zur Welt und dass Gott Jesus Christus sandte, um ihn zu retten. „Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte“, erinnert er sich. „Wer war der Richtige und wer der Falsche? Mohammed? Mose? Jesus? Was sollte ich tun? Ich bat Gott um ein Zeichen, um irgendetwas: ‚Ich werde verrückt. Ich will auch so eine Gottesbeziehung, aber ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll. Sag es mir.‘“ „Er sagte: Sohn, komm zu mir. Ich bin der Weg.“ „Zwei Nächte danach kam im Traum jemand zu mir und sagte: ‚Sohn, komm zu mir. Ich bin der Weg.‘ Als ich am Morgen aufwachte, war mir klar: Das musste Jesus gewesen sein; aber da war auch eine andere Stimme in mir: ‚Glaub das bloß nicht.‘ Dann schlug ich meine Bibel auf und fand das Wort Jesu: ‚Ich bin der Weg. Ich bin die Wahrheit. Ich bin das Leben.‘“ Sofort rief er seine Freunde an und verkündete, typisch Abdel: „Ich will glauben. Basta!“ „Das ist jetzt vier Jahre her. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe immer noch ab und zu Ärger, aber es ist ganz anders als früher, denn ich habe Jesus. Wenn ich nicht mehr kann, hält Er mich fest. Er hilft mir. Er gibt echte Hoffnung. Und Er ist immer da.“ Abdels Motto stammt aus seiner Lieblingsbibelstelle in Matthäus 28: „Geht, tauft, bringt ihnen bei, wie sie leben und Jesus gehorchen sollen“, das ist Abdels Kurzfassung der letzten beiden Verse dieses Kapitels. „Genau. Wir müssen tun, was hier steht.“ Abdel tut es, aber es hat ihn einiges gekostet: Seine Familie warf ihn hinaus, als er sich als Nachfolger Jesu outete. Inzwischen darf er wieder kommen, aber sie fassen ihn mit spitzen Fingern an, halten Abstand. Abdel betet jeden Tag für sie. Islamisten haben ihn bedroht, aber das ist ganz normal, wenn ein Muslim sich zu Jesus bekennt. Für Abdel gibt es kein Zurück. „Wenn alles gut läuft, dann stimmt was nicht.“ „Ich folge Jesus bis an mein Lebensende, basta!“ „Gott sagt, dass sie uns verfolgen. Das ist okay. Wenn alles gut läuft, dann stimmt was nicht.“ „Manchmal rufen mich sogar Salafisten an und wollen wissen, wer der richtige Gott ist. Sie wollen es herausfinden, aber sie haben Angst, in der Bibel zu lesen, und deshalb kommen sie nicht weiter. Gut, dass es die Revolution gegeben hat, Gott hat bestimmt etwas damit vor.“ Deshalb gehen Abdel und seine Freunde an schönen Frühlingstagen auf die Straße und singen bei den Straßencafés Lieder für Jesus. Noch vor wenigen Jahren wäre das selbst im liberalen Tunesien undenkbar gewesen. „Die haben wirklich keine Angst“, staunt ein Bewunderer. „Die machen den Mund auf.“ (Quelle: Abdel in einem Interview mit Erich Bridges/ JoelNews)

 

Das Gesetz des Herrn ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des Herrn ist zuverlässig, es macht den Unverständigen weise. (Psalm 19.8)


Jesus Christus spricht: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 6)
"Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ (Apostelgeschichte 4, Vers 12)

 


Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5, Vers 7)

Wird man dieser Aussage auch dann noch vertrauen, wenn einem das Wasser bis zum Halse steht? Wie ich mich kenne, hätte ich hier „Probleme“ – und nicht nur ich. Wer in einer bedrohlichen Klemme steckt, wird mit einem solch „frommen Spruch“ nicht zu beruhigen sein. Da kann uns Gott wer weiß wie oft schon aus einer kritischen Lage herausgerettet haben. In einer akuten Notlage ist das sofort vergessen, es kommt zu Ängsten und Befürchtungen und mitunter sogar zu Panikreaktionen. Kann der heutige Vers denn überhaupt auf alle Lebenslagen übertragen werden? In dem Text, in dem dieser Vers steht, geht es um den Dienst in der Gemeinde, um das Verhältnis zueinander und um Wachsamkeit gegenüber dem Widersacher Gottes. Ich denke aber, dass dieser Vers doch so gemeint ist, dass er auf alle Arten von Nöten und Bedrängnisse übertragen werden kann und dass es unser Kleinglaube ist, der uns oftmals im Wege steht. Denn es liegt auf biblischer Linie, sein Vertrauen und seine Hoffnung auf Gott zu setzen und sich nicht zu sorgen. Kommen wir möglicherweise deshalb in Bedrängnisse, weil wir nicht auf Gott vertrauen? Jesus selbst ist es, der uns sagt: Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. (Matthäus 6, Verse 31-32). Jesus sagt uns in diesem Zusammenhang, dass das Sich sorgen an der Lage, in der wir uns befinden, überhaupt nichts ändert. Ein Weltmensch würde hier sagen: „Es kommt immer so, wie es kommen muss“ oder „Es ist halt so, wie es ist, da kann man nichts machen“ oder gar „Es hat ja sowieso alles keinen Sinn mehr!“ Diese fatalistische Haltung meint Jesus allerdings nicht, denn er fährt fort: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen…. (Matthäus 6, Verse 33 und 34). Jesus sagt nicht, dass wir uns um nichts kümmern und keine Konzepte entwickeln sollen. Es besteht aber ein ganz großer Unterschied zwischen dem, was Jesus meint und der Art, in der wir uns üblicherweise um etwas kümmern und Konzepte entwickeln: Wir fragen dabei nämlich nicht immer nach Gott, sondern tun das, was wir für gut und richtig halten. Und weil das in alltäglichen Dingen ganz gut funktioniert, sehen wir auch keinen Grund das zu ändern, selbst dann nicht, wenn es eng wird. Wundern uns dann aber, wenn sich keine Lösung abzeichnet. Im Gegensatz zu dieser „natürlichen“ Haltung hebt Jesus darauf ab, dass es keine Not hat, wenn wir allein auf Gott bauen und unser Leben in allen Stücken Seiner Führung anvertrauen und dieses in enger Gemeinschaft mit ihm führen und gestalten. Praktisch sieht das so aus, dass wir, auch alltägliche Dinge im Gebet vor Gott bringen und uns durch seinen Geist leiten lassen, der beim Lesen der Bibel, unseren Horizont erweitert, damit vieles klarer werden lässt und uns befähigt das Richtige zu tun, was auch im geduldigen Abwarten bestehen kann. Im Hören auf Gott wird dabei immer Segen bewirkt. Gott kann vieles auch ganz überraschend ändern, sodass sich Probleme „von selbst lösen“. Auch damit dürfen wir rechnen. Bauen wir so auf dem richtigen Grund und legen damit die richtigen Maßstäbe an, dann hilft er über Bitten und Verstehen und gibt mehr, als wir uns erhoffen. Da erweist er sich als königlicher Geber, „der es seinen Freunden im Schlaf gibt“ (Psalm 127, 2). Dann werden wir erfahren, dass wir nicht bloß mit „frommen Sprüchen“ ruhig gestellt werden sollen, sondern dass Gottes Wort zuverlässig ist und er uns tatsächlich nicht nur durch Engpässe hindurchführt, sondern auch unseren Alltag gelingen lässt und am Ende sogar durch das Tor des Todes in seine Herrlichkeit führt. Daran lasst uns nicht nur an der nächsten „Engstelle“ unseres Lebensweges denken!

(übernommen aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer)

 

 

Freitag, 22.1.2016:

 

Wie die anderen Jungen seines Paschtunen-Stammes, der nahe der pakistanisch-afghanischen Grenze lebt, wurde er im Alter von vier Jahren in eine Madrasa geschickt, wo er den Koran lesen, wiedergeben und auswendig lernen musste. „Die Kinder kopieren oder ahmen den Mullah nach, der sehr schwerfällig ist. Man lernt ganz einfach aus Furcht“, sagt John Taimoor. Er ist der Gründer von „The Crossbearers“ (Die Kreuzträger), einem Dienst, der sich der Verbreitung des biblischen Christentums in einem islamischen Kontext verschrieben hat. Im Alter von 14 Jahren stolperte er im Koran über den Namen „Isa”, den arabischen Namen für Jesus. „Ich las den Namen von Jesus und wurde neugierig“, sagt er. „Der Herr erreichte mich mitten in der Moschee.“ Als er den Mullah nach Jesus befragte, wurde ihm gesagt, dass er im „Buch Isa“ suchen solle. „Niemand hatte jemals von einer Bibel gehört.“ Taimoor suchte zwei Jahre lang nach einem „Buch Isa“. Als er seinen Lehrer fragte oder in der Bibliothek nachforschte, wurde im Misstrauen entgegengebracht. „Was führst du denn im Schilde, Junge? Willst du etwa Christ werden?“, fragten sie. „Ich flehte ihn an, mir ein Buch Isa zu besorgen.” Er traf einen jungen Mann in der Schule, von dem es hieß, dass er ein Christ sei. „Ich flehte ihn an, mir ein Buch Isa zu besorgen“, sagt er. „Er bekam solche Angst, dass er nie wieder in die Schule zurückkam. Er dachte, sie würden ihn steinigen oder töten.“ Es gab Zeiten, in den Taimoor 30-40 Meilen weit mit seinem Motorrad fuhr, weil er etwas über ein Treffen von Christen gehört hatte. „Niemand wollte mir eine Bibel geben, sie hatte zu große Angst. Doch ich war hartnäckig. Je mehr die Menschen mich aufhalten wollten, desto entschlossener wurde ich“, fügt Taimoor hinzu. Eines Tages traf er einen Missionar, der auf seinem Weg nach Islamabad durch die Region im Norden fuhr und dort Neue Testamente verteilte. Taimoor beobachtete den Mann aus der Ferne und fuhr ihm dann schnell mit seinem Motorrad hinterher. „Er schaute mich an und begrüßte mich wie ein Moslem. Dann sagte er: ‚Dies ist das Buch Isa.‘ Ich fühlte mich wie vom Blitz getroffen“, sagt Taimoor. „Ich konnte mich kaum mehr bewegen.“ Zögernd fragte er den Missionar nach den Kosten für das Buch. „Niemand kann den Preis dafür bezahlen“, sagte er. „Wenn du es haben möchtest, kannst du mir einfach das geben, was du geben willst.“ Taimoor griff in seine Tasche und zog Geld im Wert von etwa 20 US-Cents hervor. „Der Heilige Geist fiel auf ihn, während sein Herz und sein Denken erneuert wurden.“ Nachdem er nach Hause gerast war, unterzog sich Taimoor einer rituellen Reinigung. Er empfand dies als angemessen, bevor er ein solches Buch lesen würde. „Am Anfang verstand ich es nicht“, sagt er. „Doch als ich im fünften Kapitel des Matthäusevangeliums angelangt war, geschah etwas Übernatürliches und Außergewöhnliches in meinem Herzen.“ Er las: „Gesegnet seien diejenigen, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.“ Nachdem er diesen Vers gelesen hatten, spürte er, dass der Heilige Geist auf ihn fiel – und ihn füllte – während sein Herz und sein Denken erneuert wurden. „Ich wurde ohne die Hilfe eines Menschen gerettet”, erinnert sich Taimoor. „Ich sprach kein Übergabegebet und reagierte auch nicht auf einen Altarruf“, sagt er. „Innerhalb von sechs Monaten erkannte ich, dass Jesus Gott in menschlicher Natur ist.“ Es sollte noch fünf Jahre dauern, bis Taimoor irgendwelche bedeutenden Kontakte zu anderen Christen bekam oder eine komplette Bibel zu Gesicht bekam. In der Zwischenzeit begann er, das Neue Testament auswendig zu lernen. „Als Moslem dachte ich, dass jeder gute Moslem den Koran auswendig lernt“, erinnert er sich. „Logischerweise müssen deshalb auch die Christen ihre Bücher auswendig lernen.“ Er dachte, er solle die Bücher besser auswendig können, bevor er sich mit anderen Christen traf. Außerdem befürchtete er, dass ihm das Buch jederzeit wieder weggenommen werden könnte. (…..)  „Meine Aufgabe ist es, neue Gemeinschaften von ‘messianischen Moslems‘ im Nahen und Mittleren Osten zu etablieren.” Weil sich Taimoors Glauben außerhalb des gewohnten Christentums entwickelte, können einige seiner Sichtweisen in anderen Christen Widerstand auslösen. „Ich respektiere Mohammed und verwende ihn neben der Bibel und der Kirche als den dritten großen Zeugen für die Herrlichkeit Christi“, sagt Taimoor. „Ich beweise den Moslems, dass der Gott, den sie anbeten, derselbe ist wie unserer“, sagt er. Er glaubt, dass die Moslems mit den Juden zu vergleichen sind – sie beten denselben Gott wie die Christen an, doch sie lehnen Jesus als den Messias ab. Viele Christen werden Johns Strategie nicht verstehen, weil sie wie ein Kompromiss klingt. „Bis zu einem gewissen Grad ist sie das auch“, gibt er zu. Gleichzeitig betont er, dass sein Hauptschwerpunkt darauf liegt zu beweisen, dass Jesus Christus Gott in menschlicher Natur ist. „Wir beten ihm als den Schöpfer und Retter an.“ Eines der Ziele von Taimoors Dienst ist es, im Nahen und Mittleren Osten neue Gemeinschaften von „messianischen Moslems” zu gründen, die auf den Grundlagen des Epheserbriefs gegründet sind. Er vergleicht seine Art zu reisen gerne mit John Wesley. „Ich arbeite in einem Bezirk, und dann reise ich weiter. Ich bewege mich schnell vorwärts“, sagt er. „Einige werden mir dabei folgen.“ „Wenn ich kein Christ geworden wäre, hätte ich der Taliban angehört“, sagt Taimoor. Seine Häuser an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan sind mit Gebetsteppichen ausstaffiert und wirken wie ein östliches Anbetungszentrum. Es gibt dort ausschließlich islamische Bücher, mit einer Ausnahme – der Bibel. Menschen können sich in den Häusern für längere Zeit aufhalten, während sie die Schrift lesen und auswendig lernen. „Wenn Menschen hierher kommen, dann wollen sie wissen, um was es sich eigentlich bei diesem schwarzen Buch handelt“, sagt Taimoor. „Wenn sie es ernst meinen, dann sage ich ihnen, dass sie bleiben können.“ Die Treffen in seinen Häusern können bis zu sechs Stunden dauern, doch er lehnt es ab, dies „Kirche“ zu nennen. Stattdessen zieht er den Begriff „Jaamat Rabaani” vor – was „Treffen des Volk Gottes” bedeutet. „Wenn es wie eine Kirche aussieht, dann werden sie es niederbrennen“, sagt er. „Es gibt einen Menge Menschen im Nahen Osten, die wirklich hungrig und auf der Suche sind“, stellt er fest. „Sie fürchten die westlichen Missionare nur deshalb, weil sie denken, dass diese kulturelle Terroristen sind. Man muss einer von ihnen sein und sich auf ihre Ebene begeben.“ (Quelle: JOHN TAIMOOR/JoelNews)

Es war einmal ein kleiner Junge, der in einen tiefen Stollen fiel. Die Feuerwehrleute und alle aus seinem Dorf scharten sich um ihn. Jedes Mal, wenn jemand in den Stollen schaute, fing der Junge zu weinen an, dass alle Angst bekamen. Alle machten sich Sorgen um den Verletzen. Nur die Eltern nicht. Der Vater trat an den Rand der Grube, nachdem alle Rettungsversuche gescheitert waren. Da begann der Junge wieder zu weinen. Doch der Vater blieb stehen und meinte mit beruhigender Stimme: "Hab keine Angst, ich bin es, dein Papa. Du brauchst dich nicht vor der Dunkelheit zu fürchten. Jedes Mal wenn es dunkel wird, bin ich es." Da hörte der Kleine auf zu weinen. Er hatte keine Angst mehr vor dem Schatten, der auf ihn viel, wenn jemand an den Schacht trat. So konnte ihm sein Vater ein Seil runter lassen und ihm Anweisungen geben, so dass er herausgezogen werden konnte. Er hatte nur leichte Verletzungen. Dank seinem Vater. Er wäre gestorben, wenn sein Vater nicht den rettenden Gedanken gehabt hätte. Seit diesem Tag hatte der Junge, den dieses Erlebnis etwas erwachsener gemacht hatte, keine Angst mehr vor sonst so unheimlichen Schatten. Jedes Mal, wenn er den Anschein von Schauer hatte, dachte er an die Worte seines Vaters!

Nicht zu viel Gepäck, der Weg ist lang, manchmal mühsam, steil. Nicht alle gehen mit, nicht alle halten Schritt Einsamkeit lässt frieren. Müdigkeit langsamer gehn. Doch die Vision sie lebt lässt uns mit inneren Augen sehen weitergehen. Himmelwärts (K-H. Teismann)

Ein christlicher Häuptling in Nigeria wurde von einem einflussreichen Regierungsbeamten aufgefordert, seinen Christenglauben aufzugeben und zum Islam überzutreten. Er würde dann, so wurde ihm erklärt, zu noch größerem Einfluss und höherem Einkommen gelangen. “Sie haben nichts weiter zu tun, als ein Telegramm an den Premier zu senden, in dem Sie ihm Ihre Entscheidung mitteilen”, hatte ihn der Beamte ermuntert. Die entschiedene Antwort des Häuptlings wies den Beamten unerbittlich ab mit den Worten: “Schön, aber wer würde ein Telegramm an meinen Gott senden und ihm diesen Schritt erklären?”

 


Der Herr macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn. (Jesaja 43, Vers 16)

Dieser Tage fiel mein morgendlicher Blick auf die auf dem Tisch liegende Tageszeitung, wo mir sofort die Überschrift ins Auge sprang, dass Marokko ausgewiesene Marokkaner nicht mehr zurücknehmen will. Solche Meldungen können die morgendliche Laune verderben. Ein Grund warum wir immer zuerst beten und in der Bibel lesen und erst danach die Zeitung. Auf diese Weise ist manche Nachricht besser zu ertragen. Und dann kommt noch eines hinzu, auf das ich bei dieser Gelegenheit die Leser der Andachten hinweisen muss: Ich werde nächstens wegen Grauem Star an den Augen operiert, und das ist wohl mit einer anschließenden vorübergehenden PC-Abstinenz verbunden. Das heißt es kann zu "Lieferschwierigkeiten" bei den täglichen Andachten kommen, und da ist es mir wichtig bereits im Voraus, dass eine oder andere zu schreiben und das nicht nur im christlichen Bereich. Nach dem Blick auf die Zeitung und die Gedanken über die noch zu machenden Arbeiten fiel mein Blick auf die obige Tageslosung, und da war es mir, als wenn Gott, in seiner Allwissenheit, diese Losung genau für mich bestimmt hätte, und das machte mich wieder froh. Ja, Gott bahnt Wege, auch im weglosen Meer und in starken Wassern, wo Menschen absolut nicht durch- und weiterkommen. Schon gestern wollte ich ja einige Andachten in Auftanken eingeben. Aber ich konnte die Auftanken-Eingaben-Seite nicht erreichen. Es kam immer die Meldung, dass keine Verbindung zum Server besteht. Alle anderen Verbindungen ließen sich herstellen, nur diese nicht. Ich habe hier auch zum Herrn gebetet, und dann ist es mir trickreich, über verschiedene Umwege gelungen, doch die Eingabeseite zu erreichen und diese Andacht zu schreiben. Morgen werde ich dann versuchen hier weiter zu machen. Wenn also nichts kommen sollte, wisst ihr Bescheid. dass es die tückische Technik ist. Nachdem es jetzt schon spät geworden ist, befehle ich Euch alle der Liebe und Fürsorge unseres Herrn an.

(übernommen aus: auftanken@evangelium.de; „es grüßt Jörgen Bauer“)

 

 




fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«“
Psalmen 91:1-16fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«“
Psalmen 91:1-16fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten. »Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«“
Psalmen 91:1-16