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KW 31:

von: bahnhof…...ch (aktuelles Weg-Wort):

'Geleiseerneuerung für die Trams' bewirkt bisweilen einen doppelt so langen Arbeitsweg. Den Tramschienen wird so Sorge getragen. Aber da sind die Frauen und Männer der Zürcher Verkehrsbetriebe, die die Reaktionen der Reisenden abbekommen und auch selber neue Wege, neue Arbeitszeiten, Hindernisse auf der Strecke etc. aushalten müssen. Da sind die Arbeiter welche bei brütender Hitze Asphalt bearbeiten, Geleise durchtrennen und immer wieder aufpassen müssen, dass sie nicht doch von einem vorbeifahrenden Auto erwischt werden. Da sind die Anwohner, welche so manche unruhige Nacht hinnehmen müssen, weil ja Tag und Nacht gearbeitet wird, damit die Unannehmlichkeiten der Baustelle möglichst kurze Zeit dauern. Schon bald fährt nämlich jedes Tram pünktlich alle paar Minuten wieder, alles ist wie immer und man kann wieder unbesorgt sein, das Material stimmt. Andere Länder andere Sitten: Das kleine Dorf in den Hügeln der Toskana kennt keinen öffentlichen Verkehr, da gibt es den Schulbus am Morgen, das war´s dann. In der Kleinstadt gibt es zwar Busse, aber wann und wie sie fahren ist oft ein Rätsel. Wenn man in jener Gegend den Zug verpasst, gibt es eben erst in zwei oder drei Stunden wieder eine Möglichkeit, keinen Stundentakt. Wir sind verwöhnt (bitte nicht meckern).

 

 

hergeleitet vom Brief des Paul an die Römer, Kapitel 6:

1 Was sollen wir dann erklären? Sollen wir dann zur Sünde bleiben, daß die 'Gnade' mehre? 2 Nicht werde es; wer irgend der Sünde 'wegstarb', wie soll er in ihr leben? 3 Oder seid ihr unwißend, daß, so viele in Christus Jesus, in seinen Tod getauft sind? 4 Wir wurden dann 'zu ihm' (gr.: auto) begraben durch die Taufe in den Tod, daß, eben wie Christus aus Toten 'auferweckt' wurde durch Wertschätzung des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln (sollen). 5 Denn wenn wir in der Gleichheit seines Todes gepflanzt wurden, werden wir (es) auch bei seiner Auferstehung sein. 6 Dieses wißend, daß unser alter Mensch zusammen gekreuzigt wurde, daß der Körper der Sünde untätig werde; daß wir der Sünde nicht mehr dienen. 7 Denn der Sterbende wurde gerechtfertigt von der Sünde. 8 Aber wenn wir mit Christus starben, glauben wir, sollen wir auch zu ihm mit leben. 9 Bemerkend, daß Christus, aus Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; Tod beherrscht ihn nicht mehr. 10 Denn wer der Sünde wegstarb, einmal; aber wer lebt, lebt Gott. 11 Dies auch ihr: 'rechnet' euch selbst zwar der Sünde tot, aber Gott lebendig in Christus Jesus, unserem Herrn. 12 Dann laßt nicht die Sünde in eurem sterbenden Leib regieren, 'um' ihr/ihm zu gehorchen, seinen 'Gelüsten'. 13 'Präsentiert' (gr.: paristanete) eure Glieder nicht (als) 'Werkzeuge' der Ungerechtigkeit zur Sünde, sondern 'präsentiert euch' selbst zu Gott als lebend aus Toten & eure Glieder als 'Werkzeuge' der Gerechtigkeit. 14 Denn Sünde wird euch nicht beherrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter 'Gnade'. 15 Was, sollen wir dann sündigen, da wir nicht unter Gesetz sondern unter 'Gnade' sind? Nicht werde es! 16 Habt ihr nicht bemerkt, daß, wem ihr euch als Diener in Gehorsam  'präsentiert', ihr Diener deßen seid, dem ihr gehorcht: entweder der Sünde zum Tod oder dem ´Gehorsam´ zur Gerechtigkeit. 17 'Gnade' aber zu Gott, daß ihr Diener der Sünde waret; aber 'vom´ Herzen gehorcht dem Vorbild (gr.: tupon; o.: Typ) der Lehre. 18 Aber, befreit von der Sünde, seid ihr 'verdingt' an die Gerechtigkeit. 19 'Menschlich' rede ich, wegen der Schwachheit eures Fleisches; denn wie ihr eure Glieder 'präsentiert' (als) Diener der Unsauberkeit & zur Gesetzlosigkeit, zur Gesetzlosigkeit; 'also präsentiert' eure Glieder jetzt (als) Diener der Gerechtigkeit zur 'Heiligung'. 20 Denn ´als´ ihr Diener der Sünde waret, waret ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Welche Frucht hattet ihr denn, 'über welche ihr euch jetzt schämt'; denn das Ende derselben ist Tot. 22 Aber jetzt, befreit von der Sünde, aber 'gedingt von' Gott, habt ihr eure Frucht zur 'Heiligung'; aber Ende ewiges Leben. 23 Denn der 'Ertrag' der Sünde ist Tot, aber (das) 'Gnadengeschenk' Gottes ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. 

 

 

Gourmet oder Gourmand. GeniesserIn zu sein ist etwas Schönes, geniessen zu können etwas Wunderbares. Anders ist man doch nur unzufrieden. Weit weniger erfreulich ist dann schon die andere Bedeutung: "Vielfrass" (Ausrutscher sind zu entschuldigen). Wenn das Sättigungsgefühl im persönlichen Umgang nicht nur mit dem Essen, sondern mit allem abhandengekommen ist, wirkt sich das katastrophal aus. Man wäre dann 'übersättigt' an Gutem und könnte nicht aufhören noch mehr davon zu bekommen. Eine übersättigte Gesellschaft, die nicht mehr aufhören kann noch mehr in sich hineinzustopfen, kollabiert am eigenen Überfluss. Dorothee Sölle hat vom Tod am Brot geschrieben - ich ergänze: am Tod von 'zu viel "Gutem"'. Dem Einhalt zu gebieten brauchen wir nicht die Krise, wie zum Beispiel die von Dieselfahrzeugproduzenten eingebrockte Suppe, die vom Staat, dh von allen, mitausgelöffelt werden muss. Dem Einhalt zu gebieten, brauchen wir gemeinsame und regelmässige Pausen. Wie sonst kann sich das Sättigungsgefühl wieder einstellen? Es braucht nicht ein Mehr an Gutem, sondern ein Weniger damit wir die Güte dessen, was wir haben, auch wirklich geniessen können. Darum brauchen wir gemeinsame Pausen. Der Weg zurück vom gesellschaftlichen Gourmand zum gesellschaftlichen Gourmet wird helfen dort abzuspecken, wo es nötig ist.

 

 

hergeleitet vom Brief des Paul an die Römer, Kapitel 1:

.....9 Denn der Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist Gottesdienst darbringe in der guten Nachricht von seinem Sohn..... 12 Aber das ist, mit euch zusammen 'getröstet' zu werden; durch (auch) euren 'gegenseitigen' Glauben; meinen & euren. .....16 Denn ich 'schäme' mich der guten Nachricht des Christus nicht, denn (es) ist Fähigkeit Gottes zur Rettung von jedem Glaubenden; zu Juden zuerst & zu Griechen. 17 Denn Gerechtigkeit Gottes wird darin geoffenbart, wie es geschrieben wurde: 'Aber der Gerechte wird aus Glauben leben'. 18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel 'über' alle Unaufrichtigkeit & Ungerechtigkeit von Menschen, die Wahrheit in Ungerechtigkeit 'unterdrückend'. 19 Da das von Gott Gewußte (o.: Erkannte,.....) erscheint unter ihnen; denn Gott (macht/läßt es) ihnen erscheinen. 20 Denn sein Ungesehenes wird seit Erschaffung der 'Welt' durch 'Erreichtes' erkannt; seine 'unbeschreibliche' Fähigkeit & Gottheit; dadurch sind sie nicht 'freisprechbar'. 21 Da sie, Gott (er)kennend, (ihn) nicht als Gott wertschätzen oder danken; sie wurden nichtig in ihren Meditationen (Überlegungen, Begründungen,.....) & ihr unintelligentes Herz wurde verdunkelt. 22 'Sich' weise 'dünkend', werden sie stumpfsinnig gemacht. 23 & sie verändern die Wertschätzung (o.: Hochachtung) des unkorrumpierbaren Gottes in (die) Gleichheit eines Bildes korrumpierbarer Menschen, Fliegender, 4-füßiger & Reptilien. 24 'Wodurch' sie Gott auch 'dahin'gibt in die 'Gelüste' ihrer Herzen; in Unreinheit (gegenseitig) selbst ihre Körper zu entwürdigen. 25 Welche die Wahrheit Gottes in die Falschheit 'verdrehen' & (entsprechend) belohnt werden & der Schöpfung 'statt' dem Schöpfer, der gesegnet ist in Ewigkeit, wahrlich, Gottesdienst darbringen. 26 Durch das gibt sie Gott dahin in Gefühle der Unwürde; denn sowohl ihre Weiblichen 'verändern' den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen; 27 als auch Männliche, den natürlichen Gebrauch der Weiblichen verlaßend, entbrannten in ihrem Verlangen zueinander; Männliche in Männlichen die Ungehörigkeit 'untertuend' & den 'gebührenden' Lohn für ihre Verirrung an sich selbst erhaltend. 28 & wie sie Gott zu erkennen nicht ´für gut befinden´, gibt Gott sie dahin in disqualifizierte (o.: ungeprüfte) Gesinnung; zu tun, was sich nicht gebührt. 29 Erfüllt mit Ungerechtigkeit, Prostitution, Schlechtigkeit, Mehrhaberei, Bosheit; aufgebläht von Neid, Mord, Streit, Betrug, böser Gewohnheit; Prahler (o.: Ausplauderer). 30 Herablaßer (o.: Übertöner), Gotthaßer, Wüteriche, 'Überscheinbare' (Bluffer); protzig; Erfinder von Bosheiten, Eltern 'ungehorsam' (eig.: unüberzeugbar (von) Eltern; trotzig, stur,.....). 31 Unverständig (o.: unintelligent,.....), perfide, unnatürlich affektioniert, ....., ungnadenvoll. 32 Die, den gerechten 'Effekt' (Urteil) Gottes erkennend, daß, die Solches 'tun', todeswürdig sind; 'es' (o.: dieses) nicht nur tun, sondern auch die 'Tuenden gut finden'. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Eine 'Abschlussarbeit' hat man früher noch mit Schreibmaschine geschrieben (trotzdem musste manche Seite öfter neu geschrieben werden). Es gibt witzige 'YouTube'-Filmchen, die Kinder mehr oder weniger hilflos vor einem Telefon mit Wählscheibe sitzend zeigen. Die technische Entwicklung geht rasant voran, an niemandem spurlos vorbei. Menschen werden hier gefordert, nicht wenige auch überfordert. Aber Schnelligkeit ist nicht alles. Dazu die traurige Geschichte vom Seepferdchen: „Es war einmal ein Seepferdchen, das eines Tages seine sieben Taler nahm und in die Ferne galoppierte, sein Glück zu suchen. Es war noch gar nicht weit gekommen, da traf es einen Aal, der zu ihm sagte: „Psst. Hallo Kumpel. Wo willst du hin?“  „Ich bin unterwegs mein Glück zu suchen“, antwortete das Seepferdchen stolz. „Da hast du's ja gut getroffen!“, sagte der Aal, „für vier Taler kannst du diese schnelle Flosse haben, damit kannst du viel schneller vorwärtskommen.“ „Ei, das ist ja prima“, rief das Seepferdchen, bezahlte die Flosse, zog sie an und glitt mit doppelter Geschwindigkeit von dannen. Bald kam es zu einem Schwamm: „Psst. Hallo Kumpel. Wo willst du hin?“ „Ich bin unterwegs, mein Glück zu suchen“, antwortete das Seepferdchen. „Da hast du's ja gut getroffen!“, sagte der Schwamm, „für ein kleines Trinkgeld überlasse ich dir dieses Boot mit Düsenantrieb; damit könntest du viel schneller reisen.“ Da kaufte das Seepferdchen das Boot mit seinem letzten Geld und sauste mit fünffacher Geschwindigkeit durch das Meer. Bald traf es einen Haifisch, der zu ihm sagte: „Psst. Hallo Kumpel. Wo willst du hin?“ „Ich bin unterwegs, mein Glück zu suchen.“, antwortete das Seepferdchen. „Da hast du's ja gut getroffen. Wenn du diese kleine Abkürzung machen willst“, sagte der Haifisch und zeigte auf seinen geöffneten Rachen, »dann sparst du eine Menge Zeit.“ „Ei, vielen Dank“, sagte das Seepferdchen und sauste in das Innere des Haifisches und wurde dort verschlungen.“ (R.F. Mager)

 

 

hergeleitet vom Brief des Paul an die Römer, Kapitel 2:

1 Durch dies: O Mensch, bist du nicht 'entsagt' (entschuldigt); jeder Richtende; denn worin du den Anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der Richtende, 'tust' dasselbe. 2 Wir bemerkten aber, daß das Gericht des Gottes ist gleichwie Wahrheit auf die solches 'Tuenden'. 3 Schätzt (o. eben: berechnest) du aber, o Mensch, der die solches 'Tuenden' richtet & gleiches 'tust', daß du dem Gericht des Gottes entfliehest? 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Freundlichkeit, Toleranz  & Mitgefühl; nicht erkennend, daß die Art Gottes dich zu Reue führt? 5 Gleich deiner Härte & unreuigem Herz 'häufst' du dir auf Morgen Entrüstung (Zorn) auf, (für den/einen) Tag der Entrüstung & Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes. 6 Der jedem abgeben wird gleich seinen Taten. 7 Zwar denen, die  - ´mit Ausharren´ in guter Tat - Wertschätzung, Würde & Unkorruption suchen: Ewiges Leben. 8 Aber denen aus Streit & Unüberzeugbarkeit zwar von der Wahrheit, überzeugt aber von der Ungerechtigkeit: Wut & Entrüstung. 9 Verengung & 'Krampfraum' auf jede das Böse tuende Seele eines Menschen; zuerst von Juden & auch von Griechen. 10 Wertschätzung, Würde & Friede aber zu Jedem das gute Tuenden; zuerst zu Juden & auch zu Griechen. 11 Denn (es) ist nicht Parteilichkeit bei Gott. 12 Denn so viele als ungesetzlich sündigten, werden auch ungesetzlich zerstört & so viele als in Gesetz sündigten werden durch Gesetz verurteilt. 13 Denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht bei dem Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt. 14 Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur (aus) das des Gesetzes tuen, sind diese, kein Gesetz habend, sich selbst Gesetz. 15 Welche die Tat des Gesetzes - geschrieben in ihren Herzen - zeigen; von ihrem Gewißen zusammen mitbezeugt & (sie sich) zwischen einander mit Logiken anklagen oder (von Verfehlungen) 'entsagen'. 16 Am Tag, wann der Gott das Versteckte der Menschen richten wird, gleichwie meine gute Nachricht ist, durch Jesus Christus. 17 'Siehe', du bist Jude genannt, ruhst auf Gesetz & rühmst dich in Gott. 18 & weißt den Willen & prüfst das 'Durchtragende', instruiert aus dem Gesetz. 19 Du traust dir zu, Wegleiter der Blinden, Licht derer in Dunkelheit zu sein. 20 Disziplinier von 'nicht Gewinnenden', Lehrer von 'Minderen'; die Form des Wißens & der Wahrheit in dem Gesetz habend. 21 Der dann Andere (o.: Verschiedene) lehrt, du lehrst dich selbst nicht? Der Verkündet, nicht zu stehlen, stiehlt? 22 Der Sagende, nicht Ehe zu brechen, du brichst Ehe? Der die Idole (gr.: eidola; o.: Götzen) verabscheut, du 'entheiligst'? 23 Der in Gesetz sich rühmt, entwürdigt Gott durch Übertretung des Gesetzes? 24 Denn der Name Gottes wird durch euch ´gelästert´ (gr.: blasphemeitai) in den Nationen, gleichwie es geschrieben ist. 25 Denn Beschneidung ist zwar nützlich, wenn ihr das Gesetz tut; wenn ihr aber Übertreter des Gesetzes würdet, wurde eure Beschneidung Unbeschnittenheit. 26 Wenn dann die 'Unbeschnittenheit' die gerechten 'Effekte' des Gesetzes bewahre, wird nicht seine 'Unbeschnittenheit' als 'Beschneidung' berechnet? 27 & die 'Unbeschnittenheit' von Natur wird dich, den das Gesetz (nur) durch Schrift & Beschneidung ´Ausführenden´ & (doch ein) Übertreter des Gesetzes Seienden, richten. 28 Denn nicht der im Offenbaren ist ein Jude, noch im Offenbaren, im Fleisch, Beschneidung. 29 Sondern der im Versteckten ist ein Jude & Beschneidung des Herzens; in Geist, nicht Schrift; deßen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Eine Schöpfungsgeschichte aus Lateinamerika (in dem 'FaithBook' der Landeskirche auf den Seiten 70f zu finden): ´Der erste Tag: Und Gott sah, dass alle Völker der Erde Gesandte schickten. Es kamen Schwarze und Weisse, Arme und Reiche, Menschen aus dem Norden und Menschen aus dem Süden, aus dem Osten und dem Westen. Gemeinsam berieten sie, wie man zur Welt und zu allen Menschen Sorge tragen kann. Und Gott sah, dass es gut war. Das war der erste Tag im neuen Zeitalter der Erde. Der zweite Tag: Und Gott sah, dass die Menschen verhandelten und ihren Verstand walten liessen, statt ihre Konflikte mit Waffen auszutragen. Und Gott sah, dass es gut war. Das war der zweite Tag auf dem Planeten des Friedens. Der dritte Tag: Und Gott sah, dass die Menschen die ganze Schöpfung liebten. Sie freuten sich an den Sternen, an Sonne und Mond, an der Luft und an den Meeren, an der Erde und an den Flüssen, an den Fischen und an den Vögeln, an den Blumen und an den Kräutern. Und Gott sah, dass es gut war. Das war der dritte Tag auf dem Planeten des Glücks. Der vierte Tag: Und Gott sah, dass die Menschen Hunger, Krankheit, die Unwissenheit und alles Leiden aus dem Gesicht der Erde vertrieben. Sie sorgten dafür, dass jeder Mensch ein würdiges, bewusstes und glückliches Leben führen konnte. Der Habsucht, der Macht und dem Reichtum einiger weniger setzten sie ein Ende. Und Gott sah, dass es gut war. Das war der vierte Tag auf dem Planeten der Gerechtigkeit. Der fünfte Tag: Und Gott sah, dass die Menschen im Einklang mit der Schöpfung und in Frieden miteinander lebten. Sie gingen vernünftig mit den Gaben der Erde um. Sie überwanden den Hass mit Liebe, die Habsucht mit Zufriedenheit, die Anmassung mit Bescheidenheit, die Streitigkeiten mit Zusammenarbeit und das Misstrauen mit Verständnis. Und Gott sah, dass es gut war. Das war der fünfte Tag auf dem Planeten der Freude. Der sechste Tag: Und Gott sah, dass die Menschen ihre Waffen zerstörten: die Bomben, die Raketen, die Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge. Sie lösten ihre Armeen auf und sorgten dafür, dass alle in Frieden leben konnten Und Gott sah, dass es gut war. Das war der sechste Tag auf dem Planeten der Vernunft. Der siebte Tag: Und Gott sah, was den Menschen zum höchsten Gesetz ihres Lebens wurde: "Du wirst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Geist und all deinen Kräften. Den Nächsten wirst du lieben wie dich selbst. Es gibt kein grösseres Gebot als dieses." Und Gott sah, dass es gut war. Das war der siebte Tag auf dem Planeten der Liebe.´ Können Sie sagen, wie politisch diese Schöpfungsgeschichte ist, wenn ich an das Pariser Abkommen und an die Tatsache denke, dass "Mit Stand vom 1. Juni 2017 es alle Staaten der Erde bis auf Syrien, Nicaragua und die USA anerkennen". (aus: Wikipedia) Wir haben nur eine Welt - ist sie zerstört, trifft es alle, wirklich alle.

 

 

hergeleitet vom Brief des Paul (selbst ein beschnittener Jude & einst gefürchteter Verfolger der an Jesus Glaubenden) an die Römer, Kapitel 3:

1 Was ist dann das 'Übermäßige' des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? 2 Viel, gleich (in) jeder Angelegenheit, denn: zuerst wurden tatsächlich sie beglaubigt mit den Worten (o.: Aussprüchen) Gottes. 3 Denn wenn einige nicht glauben, wird ihr Unglaube nicht den Glauben (o. übrigens fast immer: Ansicht,.....) Gottes ´unwirksam machen´. 4 Nicht werde es; aber Gott werde (ist) wahr & jeder Mensch (ein) Fälscher; 'eben wie´ es geschrieben wurde: 'Sodaß' du gerechtfertigt werdest in deinen Worten & 'besiegest' in deinem beurteilt (o.: gerichtet) werden. 5 Aber wenn unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit 'bewirkt', was sollen wir sagen? Gott ist nicht ungerecht, sage ich; der 'je nach' Mensch Entrüstung 'nachträgt'. 6 Nicht werde es! 'Anders': Wie soll Gott die 'Welt' richten? 7 Denn wenn die Wahrheit Gottes 'durch' meine Falschheit überragt, zu seiner Wertschätzung, was werde ich auch noch als Sünder gerichtet? 8 & nicht, gleichwie wir 'gelästert' werden & gleichwie von einigen behauptet, wir würden sagen: 'Laßt uns das Böse tun, daß das Gute komme'; (auch) deren Gericht ist in Gerechtigkeit. 9 Was irgend haben wir dann vor (anderen)? Jedenfalls (gr.: pantos); denn wir 'beladen' zuvor Juden nebst auch Griechen, alle unter Sünde zu sein. 10 Gleichwie es geschrieben wurde: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer. 11 Nicht ist ein Verständiger, nicht ist ein Gott Aussuchender. 12 Alle sind zusammen abgewichen, unbrauchbar geworden; nicht ist einer Freundlichkeit tuend; nicht einmal einer. 13 Ihr Schlund ist (ein) offenes Grab, mit ihren Zungen betrügen sie, Otterngift ist unter ihren Lippen. 14 Deren Mund gesättigt ist mit Abscheu (o.: Fluch) & Bitterkeit. 15 Ihre Füße sind scharf (schnell), Blut auszugießen. 16 Gewühl & Beschwerden sind auf ihren Wegen. 17 & (einen/den) Weg von Frieden kennen sie nicht. 18 Furcht Gottes ist nicht 'vor ihren Augen'. 19 Wir bemerkten aber, daß, soviel als das Gesetz sagt, redet es zu denen in Gesetz; daß jeder Mund gesperrt & alle 'Welt ungerecht' werde ´vor´ Gott. 20 'Durch das' (gr.: doti): Aus Taten des Gesetzes wird alles Fleisch nicht gerechtfertigt in seiner Sicht; denn durch Gesetz (kommt nur) Erkenntnis der Sünde. 21 Aber jetzt ist, getrennt von Gesetz, Gerechtigkeit Gottes erschienen; bezeugt ´von´ Gesetz & den Propheten. 22 Gerechtigkeit Gottes aber durch Glauben Jesu Christi, 'gegen' & auf alle Glaubenden; denn (es) ist kein Unterschied. 23 Denn alle sündigten & ermangeln der Wertschätzung Gottes. 24 Umsonst gerechtfertigt 'durch' (aber gr.: te) seine 'Gnade' durch (hier aber wieder gr.: dia) die Erlösung von Christus Jesus. 25 Den Gott vorherstellte, Besänftigungsort (soll an den Sühnedeckel der ehemaligen, jüdischen Bundeslade erinnern), durch den Glauben an sein Blut in Erzeigung seiner Gerechtigkeit durch das Beiseitelaßen der vorher gewordenen Sündeneffekte. 26 In der Toleranz des Gottes, zur Erzeigung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, (dar)in, (daß) er gerecht ist & einen aus Glauben Jesu rechtfertige. 27 Wo ist dann die Behauptung? Sie ist ausgeschloßen. Durch welches Gesetz? Der Taten? Nein, sondern durch Gesetz des Glaubens. 28 Dann berechnen wir (einen/den) Mensch gerechtfertigt getrennt von Taten des Gesetzes. 29 Oder ist (es) nur von Juden der Gott? Nicht auch der Nationen? Jawohl, auch der Nationen. 30 'Da es' EIN Gott ist, der Beschneidung aus (gr.: ek) Glauben & Unbeschnittenheit durch (gr. eben: dia) den Glauben rechtfertigen wird. 31 ´Machen´ wir dann Gesetz ´unwirksam´ durch den Glauben? Nicht werde es, sondern wir stellen (bestätigen) das Gesetz. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Wir haben ´Apache-Chili´ angepflanzt und weil das Wetter so wüchsig ist, war ein erstes Ernten angesagt. Was tun mit 300 Gramm Chili? Sie sind so scharf, dass man das Rüsten mit kräftigem Niessen bezahlt. Chili fördert das und rührt einen nicht zu Tränen wie die Zwiebel. Es ist eine wunderbar scharfe Sauce entstanden, die manchen den Magen verbrennt, andere jubeln lässt, weil sie diese besondere Schärfe schätzen. Es ist eben Schärfe Marke Eigenbau. Dann die Sauce aufgekocht und heiss eingefüllt (einen kleinen Vorrat angelegt). Das wird in den Winter begleiten, wenn man zum Beispiel 'Spaghetti arrabiata' essen will und so noch einmal Hitze des Sommers geniessen. Es tut wohl in kalten Zeiten auf haltbar Gemachtes zurückgreifen zu können: Gemüse aus der Tiefkühltruhe, heiss eingefüllt, sterilisiert oder z.B. Bohnen, Birnen und Äpfel gedörrt und so haltbar gemacht. Wichtig dabei ist, dass es dann zur Verfügung steht, wenn es im Winter gebraucht wird. Es soll dann nähren, wenn die Fülle von Sommer und Herbst vorbei ist und es erinnert daran, dass Subito-Gesellschaft eine Illusion sein könnte, jedenfalls nicht 'das Gelbe vom Ei'. Wie es mit dem Glauben sein kann. Eine über 90-jährige Frau lehrte einst, ans Bett gefesselt und fast blind, auf die Frage, wie sie das aushalte, ohne Lektüre und Fernseher und rezitiere leise für sich oder laut, was sie als Mädchen und als junge Frau gelernt habe (es waren viele Kirchenlieder und Abschnitte aus der Bibel). Sie meinte: "Wissen Sie, jetzt lebe ich halt vom Gedörrten."