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for corrections (please): amuk@sprachrohr.ch
KW 30:
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
'Wie
geht es Ihnen?' Diese Frage, so salopp und so leicht dahingefragt, so
zeitnehmend, zeitraubend, zeitschenkend kann sie sein. Ein freundliches
'Grüezi' muss oft genügen; oder ein kurzer Austausch über das Wetter. Fragt man
nach dem Befinden des andern und meint es einfach als 'Floskel', kann das sehr
verletzend ausgehen. Oft ist es besser, dem Gegenüber einfach Zeit zu schenken.
Vielleicht fragen: 'Wie geht es?' Anteilnehmen am Leben des Andern (Freude /
Schmerz). Von sich erzählen; Geschichten und Leben teilen. Eine "win-win-Situation". Gott hat
mit Noah einen Bund geschlossen, ist mit Abraham den Weg gegangen, hat dem
Moses Leitlinien gegeben und nicht aufgehört, sich mitzuteilen. Er hat für uns
Jesus Christus, den Heiland gesandt. Es ist nie ein Verlustgeschäft, mit Gott
den guten Weg zu gehen. Er hört nicht auf, nachzufragen: Wie geht es Euch? Und
er hat Zeit, viel Zeit. Lassen auch wir uns die Zeit, miteinander zu reden,
auszutauschen und uns gegenseitig mit Zeit und Aufmerksamkeit beschenken. Es
kann nicht schiefgehen!
hergeleitet vom 2.
Brief des Paul an Timotheus, Kapitel 4:
1
Ich bezeuge dann in Sicht des Gottes & des Herrn Jesus Christus, der bei
seinem Erscheinen & seinem Reich die Lebenden & Toten richten wird. 2 Verkündige das Wort, stehe weiter (dazu), 'zeitig, unzeitig', lege dar, tadle,
'ermahne'; in aller 'Langmut' & Lehre. 3 Denn (es) wird eine Zeit sein, wann sie die gesunde
Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen 'Wünschen' sich selber Lehrer
aufhäufen, das Gehör gekitzelt. 4 & von der Wahrheit werden sie das Gehör
zwar wegwenden & aber zu den Mythen werden sie zurückfallen (o.:
bekehrt werden, herausgeholt werden,.....). 5 Du aber sei sauber in allem böse 'erleiden';
tue eines guten Benachrichtigers Arbeit; erfülle (so) deinen Dienst. 6 Denn ich werde schon 'als Trankopfer
gespendet' & die 'Zeit' meiner Auflösung steht an. 7 Ich habe den 'guten' Wettbewerb gestritten;
den Lauf beendet, den Glauben behalten. 8 Rest(lich)
ist mir reserviert die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr an dem Tag
geben wird; der gerechte Richter; aber nicht nur mir, sondern auch Allen seine
Erscheinung Liebenden. 9 .....(Grüße).....
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Viele
Menschen heute erhalten „Botschaften“. Sie lauten: Krebs, Demenz, Todesfall
eines geliebten Menschen, Krankheit, Kinderlosigkeit. Alles keine frohen
Botschaften. Erstaunlich, wie es Menschen gelingt in dieser Situation sich mit
sich und dem Schicksal zu versöhnen und zu sagen: „Mir geschehe!“ (wie Maria
einst zu dem ihr erschienen Engel; beschrieben im Lukasevangelium; sicher kein
'Zuckerschlecken' damals, als junge, ledige Frau schwanger zu werden & dies
der Familie & Freunden zu erklären). Diese Menschen geben nicht auf. Sie
kämpfen, zweifeln, hadern, leben und gehen Schritt für Schritt weiter. „Fürchte
Dich nicht“! „Fürchte Dich nicht“ soll 365 Mal in der Bibel vorkommen,
sozusagen für jeden Tag des Jahres ein Mal. Wenn man Nachrichten hört,
Botschaften erhält, die Angst machen, Geschichten hört, die verunsichern, kann
dieses „Fürchte Dich nicht!“ angebracht sein und Vertrauen, Hoffnung schenken.
hergeleitet vom
Brief des Paul an Titus, Kapitel 1:
1
Paul, Diener Gottes, aber Gesandter Jesu Christi 'nach' dem Glauben der
Gewählten Gottes & (Er)kenntnis von Wahrheit; nach Frömmigkeit. 2 Auf Erwartung ewigen Lebens, welches der
'unfalsche Gott' verspricht vor ewigen Zeiten. 3 Aber er macht sein Wort erscheinend zu
eigenen Zeiten, in Verkündung, welche mir anvertraut wurde, nach Anordnung
unseres Retters, Gott. 4 Zu Titus, meinem erzeugten Nachfolger nach
gleichem Glauben: Anmut, Gnade, Friede von Gottvater & Jesus Christus,
unserem Retter. 5 Um dieser ´Gnade´ (dasselbe Wort
wie Anfangs V. 4) ließ ich dich
in Kreta, daß du Fehlendes aufrichtest & nach Stadt Senioren einsetzt, wie
ich dir vorschreibe. 6 Wenn jemand unsträflich ist, Mann EINER
Frau, gläubige Nachkommen hat, nicht in Anklage von 'Korruption' oder 'aufmüpfig'.
7
Denn ein 'Aufmerker' muß notwendig unsträflich sein;
als Gottes 'Hausverwalter'; nicht 'selbstbelohnend, gewinnsüchtig', kein
Weinsäufer oder Ausplauderer; kein 'nichtigem Gewinn Nachjagender'. 8 Sondern gastfreundlich, Gutes liebend,
gesund, gerecht, gütig. 9 Auf(recht)haltend Wort nach der Lehre des Glaubens; daß
er fähig sei, auch in der gesunden Lehre zu ermahnen & Widersprechende
'bloßzustellen'. 10 Denn es gibt viele abscheuliche (o.:
gemeine) Schwätzer;
auch (o.: &) ununtersetzt & Hochstapler;
am ehesten die aus der Beschneidung. 11 Denen notwendig 'das Maul verstopft' werden
muß; die ganze Häuser umdrehen; lehrend, was nicht notwendig ist; 'für'
annehmlichen (gr.: charin), abscheulichen Gewinn. 12 (Es) sagte einer von denen, ihr eigener Prophet:
´Kreter sind immer böse Fälscher, wilde Bestien, unaktive Bäuche´. 13 Dieses Zeugnis ist wahr, wodurch: 'Stelle
sie bloß', abgeschnitten, daß sie gesund seien im Glauben. 14 Nicht achtend auf jüdische Mythen &
Weisungen von Menschen, die Wahrheit wegdrehend. 15 Alles ist zwar sauber (o.:
rein) für den Sauberen;
aber für den Beschmutzten & Ungläubigen ist nichts rein, sondern ihr Sinn
& ihr Gewißen ist beschmutzt. 16 Gott geloben sie, zu gewahren; aber in ihren
Taten verleugnen sie, sind widerwärtig & unüberzeugbar & zu jeder guten
Tat ungeprüft ('disqualifiziert').
interessante Links:
engl.: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jah
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Rastafari
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Reggae
deutsch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jah
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rastafari
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reggae
hergeleitet vom
Brief des Paul an Titus, Kapitel 2:
1
Aber du erkläre, was zur gesunden Lehre gehört. 2 Senioren: sauber zu sein, ernst, gesund;
intakt (o.: solide, verläßlich,…..) im Glauben, in der Liebe, im Ausharren. 3 Seniorinnen gleicherweise: in Verhalten,
heiligem Benehmen; nicht durchschmeißerisch' ('teuflisch'), nicht Diener von vielem Wein, 'gute'
Lehrerinnen. 4
Das sie die Jungen vernünftig (anleiten):..... (gilt für mich
nicht hier & heute so, wie es leider oft falsch ausgelegt wird.....) 5..... 6 Junge Männer gleichermaßen: ermahne, gesund
zu sein. 7
'Betreffs' allem, gebe dich selbst als Vorbild (o.: Typ) 'guter' Taten: Unverdorbenheit in der Lehre,
ernst, unbestechlich. 8 Gesundes Wort, ´unbestreitbar´, daß der
'äußere Gegner' beschämt werde; nicht etwas Böses 'betreffs' dir zu sagen
habend. 9
..... 10
..... 11
Denn die 'Gnade' des Gottes erschien, die Rettung aller Menschen. 12 Uns disziplinierend, daß, die ´Unansehnlichkeit´ verleugnend & die
'weltlichen Lüste', wir gesund, gerecht & fromm leben in der jetzigen 'Ära'
(gr.: aioni). 13 Empfangend die glückliche Erwartung &
Erscheinung der (Hoch)achtung des großen Gottes & unseres Retters, Jesus Christus.
14
& der sich selbst ´für´ uns gibt, daß er uns erlöse von jeder
Gesetzlosigkeit & sich selbst ein Volk, eifrig in guten Taten, reinigte. 15 Dieses lehre, ermahne & stelle aus mit
jedem ´Nachdruck´; laß dich niemanden beleidigen.
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
„Wenn ihr verstanden hättet, was es bedeutet:
Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer, hättet ihr die Schuldlosen nicht
verurteilt.“ (Buch des Propheten Hosea; zitiert von Jesus: Mt
12,7) J.K. Rowling schreibt in einem der Harry-Potter-Bücher Folgendes: „...so
tief geliebt worden zu sein, selbst wenn der Mensch, der uns geliebt hat, nicht
mehr da ist, wird uns immer ein wenig schützen.“ Er schaffte vieles, geschützt
und getragen von der Liebe seiner Eltern, die er gar nicht gekannt hat. Liebe
versetzt manchmal Berge und macht Tote lebendig. Es gibt Fantasy-Bücher oder
-Filme die genau das schildern und von Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden
träumen lassen, wie zum Beispiel „Die Chroniken von Narnia“
von C.S. Lewis. Ja sogar im Buch „Heidi“ von Johanna Spyri, ist es die Liebe
der zwei so unterschiedlichen Mädchen, die ermutigt und zu positiver
Veränderung befähigt. Der Gedanke der Liebe hat eine positive Kraft. Sie gibt
Ermutigung und Bekräftigung. Ganz wie in „Heidi“, befähigt Liebe zum aufrechten
Gang, schenkt neue Sichtweisen und Perspektiven.
hergeleitet vom
Brief des Paul an Titus, Kapitel 3:
1
Erinnere sie, untersetzt zu sein zu Ursprünglichen..... ; ergiebig (o.:
ertragreich,.....); zu jeder
guten Tat bereit. 2 Niemanden zu lästern, 'unstreitsüchtig', (zu) allen nachsichtig, Sanftmut zeigend zu allen
Menschen. 3
Denn wir waren 'einst' auch unsinnig, unüberzeugbar, verführt, ´Lüsten´ dienend
& verschiedenen 'Belohnungen'; durch Bosheit & Neid führend,
haßenswert, einander haßend. 4 Aber als die Freundlichkeit & Menschen'liebe' unseres Retters & Gottes erschien. 5 Rettet er uns; nicht aus Taten, die wir tun
in Gerechtigkeit; aber nach seiner Gnade; durch ´Waschung´ der Wiedergeburt
& erneuern des heiligen Geistes. 6 Wovon er reichlich auf uns ausgießt durch
Jesus Christus, unseren Retter. 7 Daß wir, durch deßen 'Gnade' gerechtfertigt,
(der)
Erwartung nach Erben würden des ewigen Lebens. 8 Das Wort ist glaubhaft & 'betreffs'
diesem erwarte ich euch 'fest' zu 'bestätigen', daß durch 'gute' Taten zu
Anstehendem bewogen werden die Gott geglaubt haben; das ist 'gut' & den
Menschen nützlich. 9 Aber stumpfsinnig sind (Heraus)suchungen, Geschlechtsregister, Streite &
Gesetzeskämpfe; stehe ab; denn sie sind unnütz & nichtig. 10 (Einen) 'sektiererischen' Mensch lehne ab 'nach'
ein-, zweimaliger Ermahnung (Unterredung). 11 ´Wißend´, daß ein Solcher ´abgedreht´ (verkehrt) ist & sündigt, (durch) sich selbst verurteilt. 12 ..... 13 ..... 14 Aber laß auch 'die von uns' lernen, gute
Taten (zu tun); für Bevorstehendes, Nötiges, Bedürfniße; daß sie nicht
´unfruchtvoll´ (fruchtlos) seien. 15 .....
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Ferien
in der Schweiz. Es gibt vieles zu entdecken, was nah ist und Touristen anlockt.
Bei der Fahrt mit dem Velo um den Ägerisee ein Halt.
In Morgarten das Schlachtdenkmal von Nahem (wie ist das damals wohl wirklich
gewesen?). Was ist Geschichte und was sind Geschichten, Mythen, Legenden? Tell
und Gessler, Rütlischwur und Schlacht am Morgarten. Wie es damals wirklich war,
darüber könne man höchstens spekulieren. Was wir aber besser wissen, das ist
die Wirkungsgeschichte. „Der Rütlischwur“ (die Geschichte davon), hat uns zu
einer Nation zusammengeschweisst. Legenden sind oft identitätsstiftend. Sie
schenken Verwurzelung und das Gefühl der Zugehörigkeit. Bewirkt diese Identität
unseren Zusammenhalt und unsere Solidarität? Oder fördert sie Abgrenzung und
Abschottung? Jedes Land, jedes Volk hat seine Geschichte und Geschichten. Alle
Menschen suchen Wurzeln und Identität. Der 1. August lädt nicht nur SchweizerInnen ein, nachzudenken (Weltgefüge und auch
eigene Verstrickungen). Auch das fördert Rücksichtnahme, Achtung und Toleranz.
Ein
wiederkehrendes Thema in Seelsorgegesprächen ist, Sorgen und Probleme von
verschiedenen Seiten anzuschauen. Sich auf das Positive konzentrieren. Chancen
und Hoffnungen nicht aus den Augen verlieren. Eine Herausforderung. Es gibt auch
dafür den Fachausdruck ´Reframing´. Mit Umdeutung
kann es gelingen, Menschen und ihr Verhalten aus einem neuen Blickwinkel zu
sehen, sich vom Negativen ab- und sich dem Positiven zuwenden. Kurt Marti hat in seinem Gedicht:
„Wünsche“ von der Hoffnung gesprochen, wie wir Menschen trotz Widrigkeiten eine
liebende Sicht gewinnen können: „Dass wir, wenn’s drauf ankommt, im Gegner den
Bruder, im Störer den Beleber, im Unangenehmen den
Bedürftigen, im Süchtigen den Sehnsüchtigen, im Säufer den Beter, im Prahlhans
den einst Gedemütigten, im heute Feigen den morgen Mutigen, im Mitläufer den
morgen Geopferten, im Schwarzmaler den Licht- und Farbenhungrigen, im Gehemmten
den heimlich Leidenschaftlichen erkennen! Leicht ist das nicht. Es braucht die
Gegenwart des Geistes Gottes. Und wie schafft man es, als selbst Ängstlicher,
in einem Lauten den Leisetreter, in einem Arroganten den Angsthasen, Behaupter den Ignoranten, Auftrumpfer
den Anpassser zu entlarven? Das gehört zu Liebe.“