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KW 23:
hergeleitet von
John, Kapitel 11:
1
Es war aber ein 'Schwacher', Lazarus von Bethanien, aus dem Dorf von Maria
& Martha, ihrer Tochter. 2 (Es) war aber Maria, die den Herrn mit Salböl (ein)rieb & seine Füße mit ihren Haaren
'trocknete'; deren Bruder Lazarus war 'schwach'. 3 (Es) schicken dann die Schwestern zu ihm, sagend:
Herr, siehe, den du '(sehr) liebhast' ist 'schwach'. 4 Der Jesus aber, (es) hörend, sagte: Diese 'Schwachheit' ist nicht
zu Tod, aber über (für) die Herrlichkeit Gottes, daß der Sohn Gottes durch sie
verherrlicht werde. 5 Aber der Jesus liebte die Martha & ihre
Schwester & den Lazarus. 6 Als er dann hört, daß er 'schwach' sei, dann
verblieb er wirklich an dem Ort, in welchem er war, 2 Tage. 7 Nach diesem sagt er den 'Lernern': Wir
möchten wieder nach Judäa 'gehen'. 8 Die 'Lerner' sagen dann zu ihm: Rabbi, jetzt
(ver)suchten die Juden, dich zu steinigen & du
'gehst' wieder dorthin? 9 Der Jesus antwortete: Sind die Stunden des
Tages nicht 12? Wenn immer jemand bei Tag wandelt, 'stolpert' er nicht, da er
das Licht der 'Ordnung' schaut. 10 Wenn aber jemand in der Nacht wandelt, 'stolpert' er, da
das Licht nicht in ihm ist. 11 Dies sagte er & danach sagt er zu ihnen:
Lazarus, unser 'Geliebter', hat 'ausgeruht'; aber ich gehe, daß ich ihn
aufwecke. 12
Dann sagten seine 'Lerner': Herr, wenn er 'ausruht', wird er gerettet. 13 Aber der Jesus redete von seinem Tod; jene
aber deuchten, daß er 'betreffs' des Liegens des Schlafens (das) sagt. 14 Dann sagte der Jesus ihnen 'in Klarheit':
Lazarus starb. 15 & ich freue mich 'für' euch, daß ich nicht dort war,
daß ihr glaubt; aber: 'gehen' wir zu ihm. 16 Dann sagte Thomas, der Zwilling (Didymus) Genannte, zu den 'anderen' Lernern: auch wir
'wollen gehen', daß wir mit ihm stürben. 17 Der Jesus fand ihn, kommend, bereits 4 Tage
im Grab liegend. 18 Aber Bethanien war nahe von Jerusalem, wie (um) 15 Stadien. 19 & viele aus den Juden waren 'deswegen'
zu Martha & Maria gekommen, daß sie 'diese trösten betreffs' ihres Bruders.
20
Dann 'begegnet (eilt entgegen) ihm' Martha als sie hört, daß der Jesus
komme; Maria aber war im Haus gesetzt (blieb). 21 Die Martha sagte dann zu dem Jesus: Herr,
wenn du hier gewesen wärest: mein Bruder wäre niemals gestorben. 22 Aber auch jetzt, bemerkte ich, daß: Was
immer du Gott erfragest (o.: bittest), wird Gott dir geben. 23 Der Jesus sagt ihr: Dein Bruder wird
aufstehen. 24
Martha sagt zu ihm: Ich 'weiß', daß er aufstehen wird in der Auferstehung am
letzten Tag. 25
Der Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung & das Leben; der an mich
Glaubende wird leben wann auch immer er gestorben sei. 26 & jeder, der an mich glaubt & lebt,
wird niemals sterben; glaubst du dies? 27 Sie sagt zu ihm: Ja, Herr, ich habe geglaubt,
daß du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die 'Ordnung' Kommende. 28 & dies sagend ruft sie ihre Schwester
'heimlich' & sagend: Der Lehrer ist hier & ruft dich. 29 Diese, als sie das hört, 'steht schnell auf'
& kommt zu ihm. 30 Aber der Jesus war noch nicht ins Dorf
gekommen, sondern am Ort, wo Martha ihm begegnete. 31 Die mit ihr im Haus seienden & sie
'tröstenden' Juden, die Maria 'sehend', daß sie schnell aufstand &
hinauskam, folgen ihr, sagend, daß: sie 'geht' zum Grab, daß sie dort wehklage.
32
Die Maria dann, als sie kam, wo Jesus war, gewahrend, fiel zu seinen Füßen, zu
ihm sagend: Herr, wenn du hier gewesen wärest, wäre mein Bruder niemals
gestorben. 33
Dann 'seufzte' Jesus 'im Geist' & 'war erschüttert', als er sie wehklagen
& die zu ihr kommenden Juden wehklagen gewahrte. 34 & er sagte: Wo habt ihr ihn 'hingelegt'?
& sie sagen zu ihm: Herr, komm & 'sieh'. 35 Der Jesus weint. 36 Dann sagten die Juden: Siehe, wie er ihn
'liebte'. 37
Einige aber aus ihnen sagten: Vermochte dieser, die Augen des Blinden
'auftuend', nicht, zu tun, daß auch dieser nicht gestorben wäre? 38 Jesus dann, wieder in sich selbst
erschüttert, kommt zum Grab; (es) war aber eine 'Höhle' & (ein) Stein lag darauf. 39 Der Jesus sagt zu ihnen: Hebt den Stein! Die
Schwester des Verstorbenen, Martha, sagt zu ihm: Herr, er 'riecht' schon, denn
es ist der 4. (Tag). 40 Der Jesus sagt zu ihr: Sagte ich nicht zu
dir, daß: Wenn immer du glaubtest, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? 41 Dann heben sie den Stein, wo der Gestorbene lag;
der Jesus aber hob die Augen auf & sagte: Vater, ich danke dir, daß du mich
hörst! 42
Ich aber 'wußte', daß du mich ´immer´ hörst, aber durch die (wegen
der) 'herumstehenden'
Menge sagte ich (es), daß sie glaubten, daß du mich sendest. 43 & dies erklärend, 'ruft' er mit lauter
'Stimme': Lazarus, hierher hinaus! 44 & der Gestorbene kam heraus, Füße &
Hände gebunden in gewundenen Tüchern & sein Blick mit einem Taschentuch
'verbunden'; der Jesus sagt ihnen: löst ihn & 'laßt ihn gehen'. 45 Dann glauben viele aus den zu Maria
Kommenden Juden an ihn, auch 'sehend', was der Jesus tut. 46 Einige aber aus ihnen 'gingen' zu den
Pharisäern & sagten ihnen, was der Jesus tut. 47 Dann riefen die Hohepriester & die
Pharisäer (ein/das) Sanhedrin zusammen & sagten: was tun wir? Da dieser
Mensch tut viele Zeichen. 48 Wenn wir ihn 'so laßen', werden alle an ihn
glauben & die Römer werden kommen & uns den Ort & die Nation
'wegnehmen'. 49
Einer aber von ihnen: Caiaphas, oberster Hohepriester dieses Jahres seiend,
sagte zu ihnen: Ihr habt nichts bemerkt (o.: gewahrt,
'gesehen', 'verstanden',.....).
50
Ihr 'rechnet' nicht, daß es uns 'nützlich' ist, daß ein Mensch 'für' das Volk
sterbe & nicht die ganze Nation zerstört werde. 51 Dies aber sagte er nicht von sich selber,
sondern oberster Hohepriester des Jahres seiend, prophezeit er 'betreffs' des
Jesus, (daß er) sterbe für die Nation. 52 & nicht nur für die Nation, sondern daß
er auch die Nachkommen Gottes, die Zerstreuten, zusammenführe in eins. 53 Dann von diesem Tag an berieten sie
zusammen, daß sie ihn töten. 54 Jesus wandelte dann nicht mehr 'öffentlich'
'unter' den Juden, sondern 'entkam' dort 'an' den Ort nahe der Wüste, nach (einer/der) Stadt genannt Ephraim & dort 'verblieb'
er mit seinen ´Lernern´. 55 Aber das Passah der Juden war nahe &
viele gingen aus dem Ort hinauf nach Jerusalem, daß sie sich reinigen. 56 Dann suchten sie den Jesus & sagten
miteinander, im Heiligtum stehend: Was irgend dünkt es euch: daß er ´gar nicht´
ans Fest komme? 57 Die Hohepriester & Pharisäer aber hatten eine
Weisung gegeben, daß, wenn immer irgendjemand wiße, wo er ist, er es 'anzeige',
'damit' sie in verhaften.
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Immer
wieder begegnet die Frage, wie es zwischen uns steht, zwischen mir und Gott.
Sie bewegt, sie bewegt nicht nur Erwachsene, sie bewegt auch Jugendliche und
macht sichtbar, dass wir letztlich alles Suchende, Hoffende, Betende und nicht
zuletzt Angewiesene sind. Als ich einer Gruppe KonfirmandInnen
für eine kleine Schrift diverse Themen vorlegte, kam die Antwort prompt: Ja,
ich schreibe über mein Verhältnis zu Gott: "Ich will niemandem zu nahe
treten, aber Gott gibt es für mich nicht. Mein Verhältnis zwischen Gott
und mir ist nicht wirklich vorhanden, weil ich an nichts glauben kann, das
nicht zu sehen ist oder das man nicht anfassen kann. Ich denke, dass es
irgendetwas da oben gibt, aber nicht in der Form, in der dieser
"Gott" beschrieben wird. Ich glaube, jemand gibt uns eine Mission im
Leben, die wir erfüllen müssen. Je näher wir der Erfüllung der Mission kommen,
desto besser, wird man in seinem nächsten Leben wiedergeboren. Dieser
"Jemand", der uns diesen Auftrag gibt, kann natürlich auch
"Gott" sein. Wie gesagt, ich denke, dass ich einen sehr komplizierten
Glauben habe. Denn in der Kirche und auch in schwierigen Zeiten, wünschte ich,
dass ich mich an diesen "Gott" wenden könnte. Wirklich gerne würde
ich am Abend kurz ein Gebet oder ein Gespräch mit Gott führen. Wenn etwas
speziell gut war in meinem Leben, würde ich sehr gerne ihm dafür danken. Ihm
sagen, wie toll ich es finde, dass er bei mir ist und mich in meinem Leben
weiterbringt. Doch dann besinne ich mich wieder und denke, dass diese Gedanken,
diese Worte, all die Gespräche niemals zu diesem mächtigen Gott kommen und niemand
dort oben sich in unsere Schicksale reinmischt. Aber hier geht es um das
Verhältnis zwischen Gott und mir. Am Anfang sagte ich, dass es nicht vorhanden
sei, doch in gewisser Weise ist es ja vorhanden, denn ich wende mich in
schlimmen Zeiten an ihn. Ich rede mit ihm, wenn ich mit niemandem reden kann
oder will. Das Gute ist, er hört dir zu. Das Schlechte ist, er kann dir keinen
Ausweg oder Tipp geben. Wenn andere über Gott reden, bin ich so überrascht,
wieviel Vertrauen sie darin haben, dass es ihn gibt und dass er uns hilft. Doch
ich bin auch neidisch auf sie, denn sie haben einen Glauben. Sie haben etwas,
das wirklich unglaublich ist." Mich haben die Worte berührt - und danke,
dass ich sie für hier brauchen darf.
Wir
sind ein Instrument Gottes. Lasst uns den Zweck nicht verfehlen, indem wir wie
ein Nagel an der Wand hängen oder im Instrumentenkoffer verstummen. Wir wollen
uns brauchen lassen, klingen für andere und mit anderen. Von Gottes Geist
erfüllt spielen und singen wir die Lebensmelodie. Zusammen lassen wir uns
bewegen zu einem vielstimmigen Chor, brennen wir für das, was begeistert.
hergeleitet von
John, Kapitel 12:
1
Dann kam der Jesus, 6 Tage vor dem Paßah, nach Bethanien; wo Lazarus, der
Gestorbene, war; den er aus (den) Toten auferweckt hatte. 2 Sie machen dann Abendeßen & Martha
'servierte'; aber Lazarus war einer der mit ihm
(zu Tisch)
Liegenden. 3
Dann nimmt Maria ein Pfund sehr wertvoll 'geschätzte' Rosenöl Narde, reibt die
Füße des Jesus & 'trocknet' mit ihren Haaren seine Füße; aber das Haus
wurde erfüllt vom Geruch der Narde. 4 Dann sagt einer seiner 'Lerner', Judas von
Simon Iskariot, der ihn übergab: 5 'Weshalb' wurde diese Narde nicht 'verkauft'
für 300 Denarii & den Armen gegeben? 6 Dies sagte er aber nicht ´aus´ Besorgnis
'betreffs' der Armen, sondern da er ein Dieb war & die 'Truhe' hatte &
das Hineingeworfene trug. 7 Dann sagte der Jesus: 'Laß' sie; auf den Tag
meines Begräbnißes hat sie es behalten. 8 Denn die Armen habt ihr 'immer' mit euch,
mich aber habt ihr nicht 'immer'. 9 Viele aus der Menge der Juden wußte(n) dann, daß er dort ist & sie kamen nicht
allein wegen dem Jesus, sondern daß sie auch den Lazarus 'sähen', den er aus (den) Toten auferweckte. 10 Aber die Hohepriester beraten, daß sie auch
den Lazarus töten. 11 Da viele der Juden 'weggingen' durch ihn & an den
Jesus glaubten. 12 'Am Morgen' kommt viel Menge an das Fest, hörend, daß
der Jesus nach Jerusalem komme. 13 Sie nahmen (dann) Palmwedel & kamen hinaus zu ihm, zur
Begegnung & schrien: ´Hosanna, gesegnet der im Namen des Herrn, des König
Israels, Kommende. 14 Der Jesus aber, einen (kleinen) Esel findend, wurde darauf gesetzt, wie
geschrieben: 15
´Fürchte (dich) nicht, Tochter Zion; 'siehe', dein König kommt: Sitzend
auf einem Eselsfüllen. 16 Dies aber wißen seine 'Lerner' zuerst nicht,
aber als der Jesus verherrlicht ist, gedenken sie, daß dies auf ihn geschrieben
war & sie tun dies zu ihm. 17 (Es) bezeugte ihm dann die Menge mit ihm, wann (daß) er den Lazarus aus dem Grab ruft & ihn auferweckt aus (den) Toten. 18
Durch das begegnet
ihm auch die Menge, die hört, daß er 'dieses' Zeichen getan habe. 19 Dann sagen die Pharisäer, zu sich selber:
´Ihr seht, daß ihr ´gar nichts ausrichtet´; siehe, die ´Welt´ ist hinter ihm
´weggegangen´´. 20 Aber manche der Hinaufgehenden, um am Fest zu
´lobpreisen´, waren Griechen. 21 Diese kamen dann zu Philip, dem von
Bethsaida, aus Galiläa & sie fragten ihn: Herr, wir wollen den Jesus
´sehen´. 22
Der Philip kommt & sagt es dem Andreas & wieder kommt Andreas &
Philip & sie sagen es dem Jesus. 23 Der Jesus aber antwortet ihnen, sagend: Die
Stunde ist gekommen, daß der Sohn des Menschen verherrlicht werde. 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wenn das
Weizenkorn nicht in die ´Erde´ falle & sterbe, verbleibt es allein; wenn es
aber sterbe trägt (es) viel Frucht. 25 ´Wer´ seine Seele ´sehr liebt´, zerstört sie
& ´wer´ seine Seele in dieser ´Welt´ haßt, ´bewahrt´ sie ins ewige Leben. 26 Wenn jemand mir dient, laßt ihn mir folgen
& ´wo´ ich bin, dort wird auch mein Diener sein & wenn jemand mir
dient, wird ihn der Vater ´wertschätzen´. 27 Jetzt ist meine Seele ´bewegt´ & was
irgend sage ich? Vater, rette mich aus dieser Stunde; doch ´dazu´ kam ich diese
Stunde. 28
Vater, verherrliche deinen Namen! Dann kam eine ´Stimme´ aus dem Himmel & (spricht): Ich verherrliche & wieder werde ich
verherrlichen. 29 Dann sagte die dastehende & hörende Menge: ´(Es) donnert´; andere sagten: ´(Ein) ´Engel´ hat zu ihm geredet´. 30 Der Jesus erwiderte & sagte: Nicht wegen
mir kam diese ´Stimme´, sondern wegen euch. 31 Jetzt ist (das) Gericht dieser ´Welt´; jetzt wird der
Oberste dieser ´Welt´ hinausgeschmißen. 32 & ich, wenn ich ´dann´ erhöht werde
´von´ der ´Erde´, werde alle zu mir ziehen. 33 Dies aber sagte er, zeigend, welches Todes
er am Sterben war. 34 Die Menge erwiderte dann zu ihm: ´Wir hören aus dem
Gesetz, daß der Christus ewig verbleibe & wie sagst du, daß du, der Sohn
des Menschen, notwendig erhöht ´werde´? Wer ist dieser: Der Sohn des Menschen? 35 Der Jesus sagte dann zu ihnen: noch (eine) kleine Zeit ist das Licht in euch; wandelt
´solang´ ihr das Licht habt, daß euch die Dunkelheit nicht ´überfalle´ &
der in der Dunkelheit Wandelnde gewahrt nicht, ´wohin´ er ´geht´. 36 Wann ihr das Licht habt, glaubt an das
Licht; daß ihr Söhne des Lichts werdet; dies redet der Jesus & ´wegkommend´
war er verborgen vor ihnen. 37 Aber so viele Zeichen ´vor´ ihnen getan
habend, glaubten sie nicht an ihn. 38 Daß das Wort Isaiahs, des Propheten, erfüllt
werde, welches er sagte: Herr, ´wer´ glaubt ´dem von uns Gehörten´ & der
Arm des Herrn: ´Wem´ ist er ´offenbar´? 39 ´Deswegen´ ´konnten´ sie nicht glauben; da
Isaiah wieder sagte: 40 ´Er hat ihre Augen ´verblendet´ &
gefühllos ist ihr Herz; daß sie mit den Augen nicht ´sehen´ & ´bedenken´
mit dem Herz & umdrehen & ich sie heile´. 41 Dies sagte Isaiah, da er seine Herrlichkeit
´sah´ & spricht ´betreffs´ ihm. 42 ´Trotzdem´ glauben auch viele der Obersten
an ihn, aber wegen den Pharisäern bekannten sie (es) nicht öffentlich, daß sie nicht aus der
Synagoge ausgeschloßen würden. 43 Denn sie lieben die Herrlichkeit (Ehre) der Menschen mehr als die Herrlichkeit
Gottes. 44
Jesus aber schreit & sagte: ´Der an mich Glaubende glaubt nicht an mich,
sondern an den mich Sendenden. 45 & der mich Sehende, sieht den mich
Sendenden. 46
Ich (bin als) Licht in die 'Welt' gekommen, daß jeder an mich
Glaubende nicht in der Dunkelheit verbleibe. 47 & wenn jemand von mir die Bekundungen
hörte & nicht glaubte: Ich richte ihn nicht; denn ich kam nicht, daß ich
die 'Welt' richte, sondern daß ich die 'Welt' rette. 48 Der mich 'Verwerfende' & meine
Bekundungen nicht 'Annehmende' hat den ihn Richtenden: das Wort, welches ich
rede, das wird ihn richten am letzten Tag. 49 Da ich rede nicht aus mir selbst, sondern
der mich Sendende, (der) Vater, er gibt mir Weisung, was irgend ich sage &
rede. 50
& ich habe 'gesehen' daß seine Weisung ewiges Leben ist; was ich dann rede,
das rede ich wie der Vater mir erklärt.
hergeleitet von
John, Kapitel 13:
1
Aber vor dem Fest des Paßah: Der Jesus, gewahrt habend, daß seine Stunde kommt,
daß er aus der 'Welt' aufsteige zu dem Vater, die Eigenen in der 'Welt'
liebend, bis zum Ende liebt er sie. 2 & 'als (das) Abendeßen kam, als der ´Gegner' bereits ins
Herz von Judas Iskariot 'warf', ihn zu übergeben. 3 Der Jesus, gewahrt habend, daß der Vater ihm
alles in die Hände gegeben & daß er von Gott ausging & zu Gott 'geht'. 4 'Steht er auf' vom Abendeßen & 'legt'
die Kleider 'ab' & ein Tuch nehmend, gürtet er sich. 5 Danach 'leert' er Waßer in das 'Waschbecken'
& beginnt, die Füße der 'Lerner' zu waschen & mit dem Tuch
'abzuwischen', mit dem er umgürtet war. 6 Er kommt dann zu Simon Peter & der sagt
zu ihm: Herr, du wäscht mir die Füße? 7 Der Jesus antwortete & sagte zu ihm:
´Was ich tue, gewahrtest du gegenwärtig nicht, aber du wirst (es) nach diesem (er)kennen´. 8 Peter sagt zu ihm: ´'Gar nicht' wasche
meine Füße; in
Ewigkeit´; der Jesus antwortete ihm: ´Wenn ich je dich nicht wasche, hast du
keinen Teil mit mir.´ 9 Simon Peter sagt zu ihm: ´Herr, nicht einzig
meine Füße, sondern auch die Hände & den Kopf.´ 10 Der Jesus sagt zu ihm: ´Der Gebadete hat
nicht nötig, außer die Füße, zu waschen, sondern ist ganz sauber & ihr seid
sauber, aber nicht alle.´ 11 Denn er hatte den ihn Übergebenden gewahrt;
darum sagte er: ´Nicht alle sind sauber.´ 12 ´Als´ er dann ihre Füße wäscht & seine
Kleider nahm, 'zurücklehnend' sagte er ihnen wieder: ´Wißt ihr, was irgend ich
euch tat? 13
Ihr nennt mich den Lehrer & den Herrn & ihr sagt 'gut', denn ich bin (es). 14 Wenn ich dann eure Füße wasche, der Herr
& Lehrer, schuldet auch ihr, einander die Füße zu waschen. 15 (Eine) 'Vorführung' gebe ich euch, daß, gleichwie
ich zu euch, auch ihr (einander) tuet. 16 Wahrlich, wahrlich, ich sage zu euch: (ein) Sklave ist nicht größer als sein Herr, noch (ein) Abgesandter größer als der ihn Sendende. 17 Wenn ihr dies gewahrt, glücklich seid ihr,
wenn ihr ´es´ tut. 18 Nicht 'betreffs' allen sage ich (es); ich habe gewahrt, wen ich wählte, aber daß
die Schrift erfüllt werde: der mit mir das Brot kaut, erhebt seine Ferse
'gegen' mich. 19
Von gegenwärtig sage ich (es) euch, bevor dem Werden, daß, wann (es) wird, ihr glaubt, daß ich (es) bin. 20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der wen
irgend ich sende Aufnehmende, nimmt mich auf; der aber mich Aufnehmende, nimmt
den mich Sendenden auf.´ 21 Dies sagend war der Jesus erschüttert im
Geist & bezeugt & sagte: ´Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß: Einer
von euch wird mich übergeben. 22 Dann schauten die 'Lerner' einander
´erstaunt´ an 'betreffs wem' er (es) sagt. 23 Einer der 'Lerner' aber lag an der 'Brust'
des Jesus; den der Jesus (besonders) liebte. 24 Simon Peter 'nickt' dann diesem 'zu' (gibt
ein Zeichen),
'nachzufragen', 'betreffs' wem er (dies) 'etwa' sage. 25 Der dann, an die Brust des Jesus lehnend,
sagt ihm: ´Herr, wer ist es?´ 26 Der Jesus antwortet: ´Der ist es, dem ich
den Bißen, eintauchend, geben werde´ & den Bißen eintauchend, gibt er zu
Judas von Simon Iskariot. 27 & nach dem Bißen kam in diesen der
'Gegner'; dann sagt der Jesus zu ihm: ´Was du tust, tue schnell.´ 28 Dies aber, verstand niemand der mit (zu
Tisch) Liegenden; zu
was irgend er (es) zu ihm sagte. 29 Denn Einige 'meinten', da Judas die 'Truhe' (Kasse,
´Opferstock´,…..) hatte, daß
der Jesus zu ihm sagt: 'Kaufe, was wir brauchen für das Fest'; oder: zu den
Armen etwas geben. 30 Der dann, den Bißen nehmend, ´ging´ unmittelbar hinaus;
es war aber Nacht. 31 Wann er dann hinauskam, sagt der Jesus: ´Jetzt ist der
Menschensohn verherrlicht & Gott ist verherrlicht in ihm. 32 Wenn Gott verherrlicht ist in ihm wird auch
Gott ihn verherrlichen, in sich selbst & alsbald wird er ihn verherrlichen.
33
'Kleine Kinder', noch (eine) kleine Zeit bin ich mit euch; ihr werdet
mich suchen & gleichwie ich den Juden sagte, daß: ´Wohin ich 'gehe', seid
ihr nicht fähig, zu kommen´, sage ich auch euch gegenwärtig. 34 Ich gebe euch eine neue Weisung: Daß ihr
euch liebet, gleichwie ich euch liebe; daß auch ihr einander liebet. 35 In diesem (dadurch) werden alle wißen, daß ihr meine 'Lerner' seid,
wenn ihr Liebe zu (o.: in, unter) einander habt.´ 36 Simon Peter sagt zu ihm: ´Herr, wohin
'gehst' du?´ Der Jesus antwortete ihm: ´Wohin ich 'gehe', ´kannst´ du mir jetzt
nicht folgen; später aber wirst du mir folgen.´ 37 Der Peter sagt zu ihm: ´Herr, ´weshalb kann´
ich dir gegenwärtig nicht folgen? Meine Seele 'gebe' ich für dich.´ 38 Der Jesus antwortete ihm: ´Deine Seele
'gibst' du für mich? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: (Ein/der) Hahn wird nicht 'krähen', bis du mich 3x
verleugnen 'wirst'.´
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
10
bevorzugte Wörter von 10 SchriftstellerInnen
(zwischen Wörtern von Cornelia Funke, Ha Jin; Gedanken von Terézia Mora und
Alex Capus). Faszinierend, wie plötzlich Worte
ansprechen können! Z.B. „Neugier“ und „Weltensammler“ von Ilija Trojanow. Geht es mit Weg-Worten der Bahnhofkirche nicht ab
und zu auch so? Da gibt es welche, die kommen genau im richtigen Moment. Sie
sagen etwas, das Sie betrifft, als hätten wir geahnt, was Sie beschäftigt. Ein
Versuch, auf Anregung des Buches 10 Worte zu finden: Gerechtigkeit,
Menschenrechte, Wasser, Licht, Freiheit, Schöpfung, Begegnung, Bewegung,
Neugier, Vielfalt. Nur 10 Worte (darauf eingeschränkt). Sich inspirieren lassen
vom Tag, vom Moment und suchen; mitten im Leben. Worte, die etwas bedeuten,
Worte, die berühren.
Im
Hauptbahnhof kommt man sehr oft an Werbeaktionen vorbei, bei denen etwas
'gratis' an Passanten verteilt wird: ein Getränk, ein Joghurt, ein
Getreidestängel. Auf diese Weise komme man z.B. kostenlos zu einem 'Pausensnack'.
Dies wird aber nicht aus reiner Nächstenliebe angeboten. Dahinter steckt die
Erwartung, dass man in Zukunft diese Produkte kaufe und die Rechnung somit für
den Hersteller aufgeht. Viele Dienstleistungen kann man in Anspruch nehmen,
ohne dafür zu bezahlen. Musik hören, Zeitung lesen, kommunizieren per
´WhatsApp´ oder Mail. Das Internet macht’s möglich. Diese Gratiskultur ist
heute schon fast eine Selbstverständlichkeit geworden. Der deutsche Ausdruck
´gratis´ kommt vom lateinischen Wort «gratia». Er bedeutet «aus Dankbarkeit»,
«aus Wohlwollen» oder – mit einem religiösen Begriff – «aus Gnade». Was man von
Gott bekommt, gibt er, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Gott pflegt
seine ´Gratiskultur´ seit Urzeiten. Unzähligen Menschen vorher hat er das Leben
geschenkt. Auch uns gibt er jeden Tag die Möglichkeit, Leben in allen Facetten
zu leben und zu gestalten. Gott gibt das Wesentliche gratis. Was wir daraus
machen, ist hoffentlich nicht umsonst.
hergeleitet von
John, Kapitel 14:
1
'Laßt euer Herz nicht 'beunruhigt' werden; glaubt an Gott & glaubt an mich.
2
Denn in dem Haus meines Vaters sind viele 'Verbleibe', wenn aber nicht, sagte
ich (es) euch immer; da ich gehe, euch einen Platz zu bereiten. 3 & wenn immer ich gegangen, bereite (o.:
soll/werde) ich euch
einen Ort bereiten; wieder komme ich & nehme euch zu mir, daß 'wo' ich auch
ihr seid. 4
& wohin ich 'gehe', 'saht' ihr & den Weg 'saht' ihr.' 5 Thomas sagt zu ihm: 'Herr, wir haben nicht
'gesehen', wohin du 'gehst' & wie können wir den Weg gewahren?' 6 Der Jesus sagt zu ihm: 'Ich bin der Weg
& die Wahrheit & das Leben; niemand kommt zum Vater wenn nicht durch
mich. 7
Wenn ihr mich (er)kannt hättet, hättet ihr immer auch meinen Vater erkannt &
von gegenwärtig (er)kennt ihr ihn & habt ihn gesehen.´ 8 Philip sagt zu ihm: ´Herr, zeig uns den
Vater & es ist uns genug.´ 9 Der Jesus sagt zu ihm: ´So viel Zeit bin ich
mit euch & ihr habt mich nicht (er)kannt? Philip, 'wer' mich gesehen hat, hat den
Vater gesehen & wie sagst du: zeig uns den Vater? 10 Glaubst du nicht, daß ich im Vater & der
Vater in mir ist? Die Erklärungen, welche ich zu euch rede, rede ich nicht von
mir selber, aber der Vater, der in mir verbleibt, er tut die Taten. 11 Glaubt mir, daß ich in dem Vater & der
Vater in mir ist; wenn aber nicht: Glaubt mir durch dieselben Taten! 12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der an
mich Glaubende: Die Werke, die ich tue, wird auch dieser tun & Größeres
wird er tun; da: Ich gehe zu meinem Vater. 13 & was irgend ihr bitten werdet, in
meinem Namen, das werde ich tun, daß der Vater verherrlicht werde in dem Sohn. 14 Wenn ihr mich je etwas bittet, in meinem
Namen, werde ich (es) tun. 15 ´Wenn´ ihr mich liebt, werdet ihr meine
Weisungen halten. 16 & ich werde den Vater fragen & er wird euch einen
anderen ´Beistand´ (Tröster) geben, daß er wirklich mit euch sei in Ewigkeit. 17 Der Geist der Wahrheit, welchen die ´Welt´
nicht bekommen ´kann´, da sie es (gr.:
auto)
nicht sieht noch (er)kennt; aber ihr (er)kennt es, da es mit euch verbleibt & in
euch sein wird. 18 Ich werde euch nicht beraubt verlaßen; ich komme zu
euch. 19
Noch ein Kleines & die ´Welt´ sieht mich nicht
mehr, aber ihr seht mich, da ich lebe & ihr lebt. 20 An jenem Tag werdet ihr (er)kennen, daß ich in meinem Vater & ihr in
mir & ich in euch (bin). 21 Der meine Weisungen hat & sie hält, der
liebt mich; der aber mich liebt wird von meinem Vater geliebt & ich werde
ihn lieben & ich werde mich ihm selbst ´offenbaren´´. 22 Judas, nicht der Iskariot, sagt zu ihm:
´Herr & was irgend wird, daß du dich uns ´offenbarst´ & nicht der
´Welt´?´ 23
Jesus erwiderte & sagte zu ihm: ´Wenn jemand mich liebt wird er mein Wort
halten & mein Vater wird ihn lieben & zu ihm kommen & wir werden
bei ihm (einen) ´Verbleib´ machen. 24 Der mich nicht Liebende, hält meine Worte
nicht & das Wort, welches ihr hört, ist nicht meines, aber des mich sendenden Vaters. 25 Dies redete ich zu euch, bei euch
verbleibend. 26
Der 'Beistand' (Tröster), der heilige Geist, welchen
der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren &
erinnern an alles, was ich sagte. 27 Frieden laße ich euch; meinen Frieden gebe
ich euch; nicht wie die 'Welt' gibt, gebe ich euch; euer Herz werde nicht
beunruhigt, fürchtet auch nicht. 28 Ihr hört, daß ich euch sagte: Ich gehe weg
& komme zu euch; wenn ihr mich liebtet, freutet ihr euch immer, daß ich
sagte: Ich gehe zum Vater, da mein Vater ist größer als ich. 29 & jetzt habe ich (es) euch erklärt vor dem Werden, daß, wen immer
es wird, ihr glaubet. 30 Nicht mehr viel rede ich mit euch, denn es
kommt dieser 'Welt' Oberster & in mir hat er 'gar nichts'. 31 Aber daß die 'Welt' wiße, daß ich den Vater
liebe & gleichwie der Vater mir weist, dieses tue ich; steht auf, wir
'gehen fort' hier.
von:
bahnhofskirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Ja,
heiterefaane, wie müesste
mir de läbe, dass es us däm
Läbe e Sinn git? Hüh, Dir,
das isch e Frag. Suechet d
Antwort nid bi mir. Fraget d Delphinä,
wo meh Hirni hei als mir. Vo
dene weisi numä, dass si erschtens vil schpilä, zwöitens
nie elei sy, drittens ufenand losä, viertens enand geng hälfä
– und dass dermit d Fröid
ihres Läbä füllt. Dir, vilecht
wüsste die än Antwort uf di
Frag, was sinnvoll isch. Vilecht
hei si nis se scho ggä.» (Klaus Schädelin, Autor des
Lausbubenromans «Mein Name ist Eugen»)