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KW 21:
hergeleitet von
John, Kapitel 4:
1
Als dann der Herr wußte, daß die Pharisäer hören, daß Jesus mehr 'Lerner' macht
& tauft, als John, 2 'Obwohl' Jesus selber nicht taufte, sondern
seine 'Lerner', 3 Verläßt er das Judäa & kam wieder nach Galiläa. 4 Aber es war notwendig, daß er durch Samaria
komme. 5
Er kommt dann in (eine/die) Stadt Samarias, genannt: Sichar;
nahe zu dem 'Feld', welches Jakob dem Joseph, seinem Sohn, gab. 6 Dort war aber (eine) Quelle des Jakob; dann der Jesus, vom Weg
'ermattet', saß also an der Quelle 'um die' 6. Stunde. 7 (Da) kommt eine Frau aus Samaria, um Waßer zu
schöpfen; der Jesus sagt zu ihr: gib mir zu trinken! 8 Denn seine Lerner 'waren weggegangen' in die
Stadt, daß sie Nahrung kauften. 9 Dann sagt zu ihm die samaritische Frau: Wie
'bittest' du, ein Jude seiend, mich, eine samaritische Frau? Zu trinken
erfragend? Denn Juden 'verkehren' nicht mit Samaritern. 10 Jesus antwortete & sagte zu ihr: Wenn du
die Sonderzuwendung Gottes bemerkt hättest & wer (es) ist, der zu dir Sagende: Gib mir zu trinken,
erfragtest du 'längst' ihn & er gäbe dir 'längst' lebendiges Waßer. 11 Die Frau sagt zu ihm: Herr, du 'hast nicht
einmal' einen Schöpf(gerät) & der Brunnen ist tief; woher hast du
dann das lebendige Waßer? 12 Du bist (doch) nicht größer als unser Vater Jakob, der uns
den Brunnen gibt & (der) selbst aus ihm trank & seine Söhne &
seine 'Ernährten'? 13 Der Jesus antwortete & sagte ihr: Jeden von diesem
Waßer Trinkenden wird wieder dürsten. 14 Wer aber je von dem Waßer trinken wird, von
dem ich ihm geben werde, wird niemals nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das
Waßer, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle werden, ins ewige Leben
'fließend' (eig.: springend). 15 Die Frau sagt zu ihm: Herr, gib mir dieses
Waßer, daß ich nicht dürste, noch an (diesen) Platz komme, zu schöpfen. 16 Der Jesus sagt zu ihr: gehe hin, ´rufe´
deinen Mann & komm an (diesen) Ort. 17 Die Frau erwiderte & sagte zu ihm: Ich
habe ´keinen´ Mann; der Jesus sagt zu ihr: ´gut´ sagtest du: Ich habe ´keinen´
Mann. 18
Denn 5 Männer hattest du & den du jetzt hast, (der) ist nicht dein Mann; dieses hast du wahr
´deklariert´. 19
Die Frau sagt zu ihm: Herr, ich sehe, daß du (ein) Prophet bist. 20 Unsere Väter beten (o.:
huldigen, lobpreisen,…..)
auf diesem Berg an & ihr sagt, daß in Jerusalem der Platz ist, wo es
notwendig ist, anzubeten. 21 Der Jesus sagt zu ihr: glaub mir, Frau, daß (die) Stunde kommt, wann ihr weder auf diesem Berg
noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht ´saht´; wir
beten an, was wir sahen; da die Rettung ist aus den Juden. 23 ´Obwohl:´ (die) Stunde kommt & ist jetzt, wann die
wahrhaften Anbeter den Vater in Geist & Wahrheit anbeten werden; (denn) auch der Vater sucht solche Anbeter. 24 Gott ist Geist & die ihn anbeten, beten
notwendig in Geist & Wahrheit an. 25 Sie sagt zu ihm: ich gewahrte, daß (der) Messias kommt, der Christus 'genannte'; wann
(je)
dieser komme, wird er uns alles mitteilen. 26 Der Jesus sagt zu ihr: Ich bin (es), der zu dir Sprechende. 27 & auf dieses kamen seine 'Lerner' &
wundern (sich), daß er mit einer Frau sprach; wobei niemand sprach: was
irgend suchst du oder was redest du mit ihr? 28 Dann verläßt die Frau ihren Waßerkrug &
kam in die Stadt & sagt den Menschen: 29 Hierher, sehet (einen) Mensch, der mir alles sagte, soviel als ich
tue; ist dieser nicht der Christus? 30 Sie kamen dann aus der Stadt & zu ihm. 31 Aber in der ´Zwischenzeit´ fragten ihn die
´Lerner´, sagend: Rabbi, iß! 32 Er aber sagte zu ihnen: Ich habe eine
´Speise´ zu eßen, welche ihr nicht bemerktet. 33 Dann sagten die ´Lerner´ zueinander: niemand
bringt (brachte) zu ihm Eßen. 34 Der Jesus sagt zu ihnen: Meine ´Speise´ ist,
daß ich den Willen des mich Sendenden täte & seine Arbeit ´vollende´. 35 Sagt ihr nicht, daß: Noch 4 Monate & die
´Ernte´ kommt; siehe, ich sage euch: Erhebt eure Augen & ´seht´ die
´Getreidefelder´, daß sie schon weiß sind zur ´Ernte´. 36 & der Erntende nimmt Lohn &
´sammelt´ Frucht ins ewige Leben, daß der Säende & der Erntende sich
gleicherweise freuen. 37 Denn darin ist die Rede wahrheitsvoll: ein
anderer ist der Säende & ein anderer der Erntende. 38 Ich schicke euch zu ernten, (für) was ihr (euch) nicht mühtet; andere mühten (sich) & ihr seid in ihre Mühe hineingekommen. 39 Aus dieser Stadt aber glauben viele der
Samariter an ihn, durch das Wort der Frau, bezeugend: er sagte zu mir alles,
soviel als ich tue. 40 Als die Samariter dann zu ihm zusammenkamen,
´baten´ sie ihn, 2 Tage bei ihnen zu bleiben. 41 & (noch) viel mehr glauben sie durch sein Wort. 42 Zur Frau sagten sie: nicht mehr durch dein
Reden glauben wir [selbiges], denn wir gewahrten, daß dieser wahrhaft der Retter der
´Ordnung´ ist, der Christus. 43 Aber nach den 2 Tagen kam er hinaus dort
& kam nach Galiläa. 44 (Denn) selbst der Jesus bezeugt, daß (ein) Prophet in dem eigenen 'Vaterplatz' nicht
Würde hat. 45
´Als´ er dann nach Galiläa kam, empfangen ihn alle Galiläer, gesehen, was er in
Jerusalem tut, am Fest; denn sie kamen auch zum Fest. 46 Dann kam der Jesus wieder nach Kana von
Galiläa, woselbst er das Waßer zu Wein macht & (da) war ein 'Königlicher', deßen Sohn 'schwach'
war in Kapernaum. 47 Dieser, hörend, daß Jesus ankommt, aus Judäa nach Galiläa,
'kam hin' zu ihm & ´bat´ ihn, daß er 'hinuntergehe' & seinen Sohn
heile; denn der war 'am Sterben'. 48 Dann sagte der Jesus zu ihm: wenn ihr nicht
Zeichen & Wunder sähet, nie nicht werdet ihr glauben. 49 Der 'Königliche' sagt zu ihm: Herr, 'gehe herunter‘,
bevor mein ´Kleinkind´ stirbt. 50 Der Jesus sagt zu ihm: Gehe, dein Sohn lebt
& der Mensch glaubt dem Wort, welches Jesus zu ihm sagte & ging. 51 Aber bereits bei seinem 'Heruntergehen'
begegnen ihm seine Sklaven & berichten, sagend, daß: Dein ´Kleinkind´ lebt.
52
Er versicherte (sich) dann 'von ihnen' die Stunde, in welcher er
´ordentlicher´ (beßer, gesunder) wurde & sie sagten zu ihm: Gestern, 7.
Stunde, verläßt ihn das Fieber. 53 Dann erkannte der Vater, daß (es) in der Stunde ist, in welcher der Jesus zu
ihm sagte, daß: Dein Sohn lebt & er glaubt; er & sein ganzes Haus. 54 Dieses 2. Zeichen wieder(um) tut der Jesus; aus Judäa nach Galiläa
kommend.
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
„Der Heiland“ titelte vor
einigen Tagen eine Zeitung. Darunter das strahlende Lächeln des neuen
Präsidenten von Frankreich. Interessant, ob der wohl auch bereit ist, sein
Leben hinzugeben für die Menschen? Zugegeben, es ist für Zeitungen manchmal
schwierig etwas zu schreiben zu einem Thema. Aber diesmal ist der Vergleich
etwas befremdlich. Der wahre Heiland ist der Retter der Welt. Jesus, der Sohn
Gottes, der am Kreuz gestorben und am dritten Tag auferstanden ist. Der Heiland
der besagten Zeitung ist ein Mann, der in demokratischen Wahlen vom Volk für
eine gewisse Zeit zum Präsidenten des Landes gewählt wurde. Der politische
Heiland hat sein Amt gesucht, Wahlkampf gemacht und will seine Ideen
verwirklichen. Er hat eine Vision, seine Vision. Er weiss, wie er das Land in
Zukunft sieht, was seine Themen sind. Es braucht solche Leute mit Energie,
Elan, einem starken Willen, die wissen was sie wollen und ihre Ideen umsetzen.
Und doch hinkt der Vergleich, oder anders gesagt, der Begriff Heiland ist für
solche Menschen unpassend. Der wahre Heiland hat seinen Auftrag nicht gesucht,
aber ja gesagt dazu. Er hatte nicht seine Ideen im Kopf, sondern hat immer
gesagt, dass er den Willen dessen tut, der ihn gesandt hat – und damit Gott
gemeint. Er residierte nicht in einem Palast mit 365 Zimmern, sondern war
unterwegs mit und zu den Menschen, und das nicht nur im Wahlkampf. Das Leben
Jesu endete mit einem Schrei, er war auch nach seiner Auferstehung ein
Gezeichneter. Ob Politiker eine solche Biografie des Heilandes vor Augen haben,
wenn sie gewählt werden wollen? Aber gewünscht sei Ihnen dennoch Kraft Gottes
beim Ausüben ihrer Pflichten.
‹Fürchte
dich nicht, denn ich bin mit dir› (Jesaja 43,5). Man könnte meinen das sei ein
Widerspruch: Medien und Good News. Es bleiben doch
eher die Bad News, die schlechten Nachrichten hängen im Gedächtnis: Unfälle,
Verbrechen, Terror Krieg. Aber es gibt sie, die Good
News: Im Sport, in Wissenschaft und Gesellschaft. Es gibt sie, die
Informationen, die weiterbringen, zum Beispiel, wenn Medien im Dreischritt von
Sehen – Urteilen – Handeln - auf Wahlen und Abstimmungen vorbereiten.
Information und Kommunikation sind wichtig. Die Welt wird immer schnelllebiger,
kompakter und verstrickter. Man macht Fehler, macht sich selber vielleicht
unbemerkt ein falsches Bild von dem was geschieht/geschah. Medien sollen/müssen
wahrheitsgemäss ins Bild setzen, Zeugnis geben von einer anderen Perspektive,
zeigen, dass Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung möglich sind.
Man muss mit guten und schlechten Nachrichten leben (den Kopf in den Sand
stecken nützt nichts), aber man kann durch Information diese kurzen News in
einen grösseren Rahmen stellen. Im Verstehen des Zusammenhangs kann auch das
Vertrauen und die Hoffnung wachsen oder es wächst die Bereitschaft zu handeln,
etwas zu verändern in dieser Welt, damit es wieder mehr Good
News gibt.
hergeleitet von
John, Kapitel 5:
1
Nach diesem war ein Fest der Juden & Jesus 'ging hinauf' mit seinen
'Lernern' nach Jerusalem. 2 (Es) ist aber in Jerusalem, beim 'Schafstor', ein
'Teich'; hebräisch 'Bethesda' genannt; 5 Säulengänge habend. 3 In diesen lagen viele Schwache, Blinde,
Lahme, Vertrocknete, 'wartend' auf (eine) 'Bewegung' des Waßers. 4 Denn ein Engel stieg 'zu Zeit(en)' in den 'Teich' & 'bewegte' das Waßer;
der dann zuerst in das Waßer 'hineinstieg', nach der 'Bewegung', wurde gesund,
welche Krankheit auch immer er hatte. 5 Es war aber ein Mensch, 38 Jahre (schon) 'schwach'. 6 Diesen gewahrt der Jesus & weiß, daß
'bereits lange Zeit' er darniederliegt; er sagt zu ihm: Willst du gesund
werden? 7
Der Schwache antwortete zu ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der, wann das
Waßer 'bewegt' wird, mich in den 'Teich' schmeiße; 'dieweil' ich aber komme,
steigt ein anderer vor mir herunter. 8 Der Jesus sagt zu ihm: 'Stehe auf' erhebe
deine Bahre & wandle! 9 & unmittelbar wurde der Mensch gesund
& 'stand auf' & erhebt seine Bahre (Bett) & wandelte umher; es war aber Sabbath an
jenem Tag. 10
Dann sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbath; es ist dir nicht
erlaubt, die Bahre zu tragen. 11 Er antwortete ihnen: der mich gesund
Machende, der sagte: erhebe deine Bahre & wandle! 12 Sie fragen ihn dann: Wer irgend ist der dir
sagende Mensch: erhebe deine Bahre & wandle? 13 Aber der Geheilte hatte nicht ´gesehen´, wer
irgend es ist; denn der Jesus 'ging hinaus' aus der Menge an dem Ort. 14 Nach diesem findet der Jesus ihn im
Heiligtum & sagte zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht
mehr, daß dir nichts Schlimmeres werde! 15 Der Mensch kam weg & teilt den Juden
mit, daß es Jesus sei, der ihn gesund machte. 16 & durch dies verfolgten die Juden den
Jesus & suchten, ihn zu töten; da er dies am Sabbath tat. 17 Aber der Jesus antwortet zu ihnen: Mein
Vater wirkt bis zur Gegenwart & ich wirke. 18 Durch dies suchten die Juden ihn noch 'eher'
zu töten, da er nicht nur den Sabbath 'brach', aber auch Gott seinen Vater
'nannte'; sich selbst Gott gleich machend. 19 Der Jesus antwortete dann & sagte zu
ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: der Sohn vermag [nicht] von sich selber ´gar nichts´ zu tun, falls immer
er nicht irgend den Vater tuen schaut; denn was irgend der tut, gleicherweise
tut auch der Sohn. 20 Denn der Vater 'liebt' den Sohn & zeigt ihm alles,
was er tut & wird ihm größere Werke zeigen, daß ihr euch wundern werdet. 21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt
& lebendig macht, ebenso macht auch der Sohn lebendig wen er will. 22 Denn der Vater richtet niemanden, aber alles
Gericht gab er zu dem Sohn. 23 Daß alle den Sohn schätzen (veralt.: wertschätzen) sollen, gleichwie sie den Vater schätzen; wer den Sohn
nicht schätzt, schätzt den ihn sendenden Vater nicht. 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: 'Wer'
mein Wort hört & dem mich Sendenden glaubt, hat ewiges Leben & kommt
nicht in Gericht, aber ist aus dem Tod in das Leben gegangen. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß die
Stunde kommt & jetzt ist, wenn die Toten die 'Stimme' des Sohnes Gottes
hören werden & die Hörenden werden leben. 26 Wie eben der Vater Leben hat in (sich) selbst, also gibt er auch dem Sohn, Leben zu
haben in (sich) selbst. 27 & Autorität gibt er ihm, auch Gericht zu
tun, da er ist (der) Sohn des Menschen. 28 Wundert euch 'darüber' nicht, daß (eine/die) Stunde kommt, in welcher alle in den Gräbern
seine 'Stimme' hören werden. 29 & sie werden herausgehen; die das Gute
tuen, zur Auferstehung des Lebens, aber die das 'Schändliche' praktizieren, zur
Auferstehung des Gerichts. 30 Denn ich bin nicht fähig, etwas von mir
selbst zu tun; gleichwie ich höre, richte ich & mein Gericht ist gerecht,
da ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des mich sendenden Vaters.
31
Falls ich aber jemals zeugen werde ´betreffs´ meiner selbst, ist mein Zeugnis
wahr. 32
(Ein)
anderer zeugt 'betreffs meiner' & ich gewahrte, daß das Zeugnis wahr ist,
welches er über mich zeugt. 33 Ihr habt zu John geschickt & er hat zur
Wahrheit gezeugt. 34 Ich aber 'nehme' nicht das Zeugnis 'von' (einem) Mensch, aber dies sage ich, daß ihr gerettet
werdet. 35
Der war die brennende & 'leuchtende' Lampe; ihr aber wolltet euch (eine) Stunde in seinem Licht freuen. 36 Ich aber habe das Zeugnis, größer als (das) des John, denn die Taten (o.:
Werke), welche mir
der Vater gegeben hat, daß ich sie vollende, die Taten, welche ich tue, zeugen
´betreffs´ meiner, daß der Vater mich gesendet hat. 37 & der mich sendende Vater, der hat
gezeugt ´betreffs´ meiner; ´weder´ habt ihr seine ´Stimme´ gehört noch seine
Erscheinung gesehen. 38 & sein Wort habt ihr nicht verbleibend
in euch, da ihr dem, den der schickt, nicht glaubt. 39 Ihr (unter)sucht die Schriften, da ihr wähnt, in ihnen
ewiges Leben zu haben & diese zeugen ´betreffs´ meiner. 40 & ihr wollt nicht zu mir kommen, daß ihr
ewiges Leben habet. 41 ´Glanz´ (Ehre) ´von´ Menschen ´nehme´ ich nicht. 42 Aber ich habe euch erkannt, daß ihr die
Liebe Gottes nicht in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen
& ihr ´nehmt´ mich nicht auf; wenn (ein) anderer kommt im eigenen Namen: den werdet
ihr ´nehmen´. 44
Wie vermögt ihr zu glauben, 'Glanz' voneinander annehmend & den 'Glanz' von
dem einzigen Gott nicht suchend? 45 Wähnt nicht, daß ich euch beschuldigen würde
zu dem Vater; Moses beschuldigt euch, mit dem ihr rechnetet. 46 Denn wenn ihr Moses glaubtet, glaubtet ihr
immer mir, denn von mir schreibt der. 47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt,
wie werdet ihr meinen 'Deklarationen' glauben?
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Gehören
Sie auch zu den Menschen, die ein Sparkässeli haben
oder gehabt haben. Auf dem Stubenbüffet, neben dem der Schwester oder..... Es
wird regelmässig gefüttert. Der Götti gab einen „Batzen“, wenn er zu Besuch
kam, zum Geburtstag erhielt man einen Zustupf, und
alles wanderte in das Kässeli. Gelegentlich wurde die
Kasse voller Stolz geleert, das Geld gezählt und auf das Sparbüchlein
einbezahlt. Unvergesslich! Heute haben wir vielleicht ein anderes Kässeli. Es ist keine Spardose, eher eine „Verschwenderdose“! Auf eine Anregung hin habe ich mir eine
„Glücks-Zeit-Box“ gebastelt. Das geht so: Erlebe ich etwas, das mich freut,
notiere ich das auf einem Kärtchen. Diese Kärtchen sammle ich in der Glücksbox.
Die Sachen, die mich glücklich machen sind Kleinigkeiten, Eindrückliches,
Spezielles, Normales und Aussergewöhnliches. Das geht von „Vogelgezwitscher
gelauscht am Morgen“ bis zu „rechtzeitig gebremst, unfallfrei nach Hause
gekommen am Abend“; von „tolle Begegnung mit Freundin“ bis zu „in diesem Jahr
zum ersten Mal schwimmen im See“. Ich profitiere von dem Kässeli
in doppelter Weise: Staunend sehe ich, wie ich immer wieder Glücksmomente
erlebe und wie sich meine Box füllt. Geht es mir nicht so gut, so öffne ich das
Kässeli und erlaube mir einen erlebten Glücksmoment
zu ziehen und geniesse die Erinnerung. Am heutigen Tag steht eine
„Glücks-Zeit-Box“ in der Bahnhofkirche. Gerne dürfen Sie Ihren Glücksmoment mit
uns teilen. Eines der folgenden Weg-Worte wird dann eine Auswahl gesammelter
Glücksmomente unserer BesucherInnen enthalten. Ich
wünsche frohes Sammeln und „Verschwenden“!
hergeleitet von John, Kapitel 6:
1
Danach ´entkam´ der Jesus auf die andere Seite des Sees von Galiläa, von
Tiberias. 2
& es folgten ihm viele Mengen, da sie seine Zeichen sahen, welche er an den
Schwachen tat. 3 Aber der Jesus stieg auf den Berg & saß dort mit
seinen 'Lernern'. 4 Das 'Paßah', das Fest der Juden war aber nahe. 5 Der Jesus dann, seine 'Augen' erhebend &
'sehend', daß viel Menge zu ihm kommt, sagt zum Philip: Woher sollen wir Brote
kaufen, daß diese eßen? 6 Aber dies sagte er, ihn zu 'versuchen', denn
er 'wußte was' er daran war, zu tuen. 7 Philip antwortete ihm: für 200 Denarii Brote
sind nicht genügend für diese, daß jeder irgend ein Bißchen bekäme. 8 Einer von den 'Lernern', Andreas, der Bruder
von Simon Petrus, sagt zu ihm: 9 Ein Junge ist hier, der 5 Gerstenbrote &
2 Portionen (Futterfische) hat, aber was ist das unter so viele? 10 Aber der Jesus sagte: Laßt die Menschen zu
Boden 'liegen', es war aber viel 'Stroh' 'am Ort'; dann 'legten sich' die
Leute; 'um' 5000. 11 Der Jesus 'nahm' aber die Brote & dankend gibt er
den 'Lernern', die 'Lerner' aber gleicherweise den Liegenden & von den
'Portionen', so viel als die wollten. 12 Als sie aber 'satt' waren, sagt er zu seinen
'Lernern': sammelt die 'übrigen' Brocken, daß nichts 'zerstört' (verloren) werde. 13 Sie 'sammeln' dann & füllen 12 Körbe von
Brocken von den 5 Gerstenbroten, welche den 'gegeßen Habenden' 'übrig' waren. 14 Die gewahrenden Menschen, welches Zeichen
der Jesus tut, sagten, daß: dieser ist wahrhaft der in die 'Ordnung' kommende
Prophet. 15
Jesus dann, wißend, daß sie kommen & ihn ´fangen´ wollten, daß sie ihn zum
König machten, 'geht wieder weg', hinauf auf den Berg, 'besonders'. 16 Als es aber Abend wurde, stiegen seine
'Lerner' hinunter zum See. 17 & in den 'Fließer' steigend, kamen sie
an die andere Seite des Sees, nach Kapernaum & es wurde bereits Dunkelheit
& der Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. 18 'Von' (einem) ´starken´, blasenden Wind (wurde) der See
'erhoben'. 19
Um 25 oder 30 Stadien weit gefahren, sehen sie den Jesus, auf dem See wandelnd
& nahe zu dem 'Fließer' kommen & sie fürchteten (sich). 20 Er aber sagt zu ihnen, ich bin, fürchtet
euch nicht. 21
Sie wollten ihn dann in den 'Fließer' nehmen & unmittelbar ward der
'Fließer' am Land, wohin sie 'gehen wollten'. 22 Am Morgen stand die Menge am See, gewahrend
daß kein anderer 'Fließer' dort war als der eine in welchen seine 'Lerner'
stiegen & daß der Jesus nicht mit den 'Lernern' einstieg in den 'Fließer',
sondern nur seine 'Lerner' 'weggingen'. 23 Andere 'Fließer' aber kamen von Tiberias,
nahe dem Ort, wo sie das Brot aßen, der Herr dankend. 24 Wann dann die Menge gewahrte, daß Jesus
nicht dort ist, noch seine 'Lerner', stiegen auch sie in die 'Fließer' &
kamen nach Kapernaum, den Jesus suchend. 25 & ihn auf der anderen Seite des Sees
findend, sagten sie zu ihm: Rabbi, wann kamst du hier(her)? 26 Der Jesus antwortete ihnen & sagte:
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: ihr sucht mich, nicht, daß ihr Zeichen
'sahet', aber daß ihr von den Broten aßet & 'satt' seid. 27
Wirkt/tuet nicht die
Speise, die zerstört wird (vergeht), aber die Speise, die bleibt in ewiges
Leben, welche der Sohn des Menschen euch geben wird; denn diesen versiegelt der
Vater, der (übrigens fast immer: der) ´Gott´. 28 Sie sagten dann zu ihm: was mögen wir tuen, daß wir die Werke ´Gottes´ wirken. 29 Der Jesus antwortete & sagte zu ihnen:
Dies ist das Werk ´Gottes´, daß ihr an den glauben sollt, den er sendet. 30 Sie sagen dann zu ihm: was tust du (für
ein) Zeichen, daß wir
'sehen' mögen & glauben sollen? Was wirkst du? 31 Unsere Väter aßen das 'Manna' in der Wüste,
wie geschrieben steht: Brot aus dem Himmel gibt er ihnen zu eßen. 32 Dann sagte der Jesus zu ihnen: Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: nicht Moses hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben,
aber mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel. 33 Denn das Brot Gottes ist der aus dem Himmel
'Niedersteigende' & der 'Ordnung' Leben Gebende. 34 Sie sagten dann zu ihm: Herr, gib uns allwegs (immer) dieses Brot. 35 Der Jesus sagte aber zu ihnen: ich bin das
Brot des Lebens, der zu mir Kommende wird nicht nie hungern & der an mich
Glaubende wird nicht nie dürsten, 'niemals'. 36 Aber ich sagte euch, daß ihr mich auch sahet
& nicht glaubt. 37 Jeder, den mir der Vater gibt, wird bei mir
ankommen & den zu mir Kommenden werde ich nicht
'wegstoßen'. 38
Da ich 'stieg' herunter aus dem Himmel, nicht, daß ich meinen Willen tue, aber
den Willen deßen, der mich Sendet. 39 Dies aber ist der Wille des mich sendenden
Vaters, daß jeden, den er mir gab, ich nicht 'zerstöre' 'daraus' (o.:
davon,.....), aber ich
werde 'denselben' auferwecken (am) letzten Tag. 40 Dies aber ist der Wille des mich Sendenden,
daß: jeder den Sohn 'Sehende' & an ihn Glaubende ewiges Leben haben soll
& ich werde ihn auferwecken (am) letzten Tag. 41 Dann murrten die Juden über ihn, daß er
sagte: ich bin das aus dem Himmel gestiegene Brot. 42 & sie sagten: ist dieser nicht Jesus,
der Sohn des Joseph, deßen Vater wir 'kennen' & die Mutter? Wie sagt
dieser, daß er aus dem Himmel herniederstieg? 43 Dann antwortete der Jesus & sagte zu
ihnen: murrt nicht miteinander. 44 Niemand vermag zu mir zu kommen, wenn nicht
der mich sendende Vater ihn zieht & ich werde ihn auferwecken (am) letzten Tag. 45 In den Propheten ist geschrieben & sie
werden alle von Gott gelehrt sein; 'darum' jeder vom Vater von mir Hörende
& Lernende kommt zu mir. 46 Nicht, daß jemand den Vater gesehen hätte,
'außer' der bei dem Vater Seiende, der hat den Vater gesehen. 47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wer an
mich glaubt, hat ewiges Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter aßen das Manna in der Wüste &
starben. 50
Dies ist das aus dem Himmel herniedersteigende Brot, daß jemand von ihm Eße
& nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem
Himmel herabsteigende; wenn jemand von diesem Brot eße, wird er ewig leben
& das Brot aber, welches ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich
über das Leben der 'Ordnung' geben werde. 52 Dann kämpften die Juden gegen einander,
sagend: Wie vermag dieser uns sein Fleisch zu eßen geben? 53 Der Jesus sagte dann zu ihnen: Wahrlich,
wahrlich, wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen eßt & sein
Blut trinkt habt ihr nicht Leben in (euch) selbst. 54 Der mein Fleisch Kauende & mein Blut
Trinkende hat ewiges Leben & ich werde ihn 'auferwecken' 'am' letzten Tag. 55 Denn mein Fleisch ist wahrhaft Speise &
mein Blut ist wahrhaft Getränk. 56 Der mein Fleisch Kauende & mein Blut
Trinkende verbleibt in mir & ich in ihm. 57 Gleichwie mich der lebendige Vater schickt,
lebe auch ich durch den Vater & der mich Kauende auch, dieser wird durch
mich leben. 58
Dieses ist das aus dem Himmel 'herabsteigende' Brot; nicht wie eure Väter das
Manna aßen & starben, der dieses Brot Kauende wird ewig leben. 59 Dies sagte er lehrend in (der) Synagoge in Kapernaum. 60 Viele von seinen 'Lernern', dies hörend,
sagten: Dieses Wort ist hart; wer irgend vermag es zu hören? 61 Der Jesus aber, selbst 'gesehen' habend, daß
seine 'Lerner' über dies murren, sagte zu ihnen: Dies 'ärgert' euch? 62 Wenn immer ihr dann den Sohn des Menschen
heraufsteigen sehet, wohin er vorher war? 63 Der Geist macht lebendig, das Fleisch nützt nicht, 'nicht einziges'; die 'Erklärungen' (o.
eben: Deklarationen),
welche ich zu euch rede, sind Geist & Leben. 64 Aber aus euch sind einige, nicht glaubend;
denn er hatte von Ursprung 'gesehen': Einige glauben nicht
& einer übergibt
ihn. 65
& er sagte: ´damit´ habe ich euch deklariert, daß niemand vermag zu mir zu
kommen, wenn immer es ihm nicht gegeben sei aus meinem Vater. 66 Aus diesem (Grund) verließen (ihn) viele seiner 'Lerner' 'hinter sich' &
wandelten nicht mehr mit ihm. 67 Dann sagte der Jesus zu den 12: Wollt ihr
nicht auch weggehen? 68 Dann antwortete ihm Simon Peter: Herr, zu
wem sollen wir weggehen? Du hast 'Deklarationen' ewigen Lebens. 69 & wir haben geglaubt & erkannt, daß
du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist. 70 Dann antwortete ihnen der Jesus: (Habe) nicht ich euch, die 12, gewählt? & aus
euch ist einer ein 'Teufel' (o.: 'Durchschmeißer',
'Gegner',.....). 71 Er sagte (das) aber (von) dem Judas Iskariot, (Sohn) von Simon, (denn) der war daran, ihn zu übergeben; einer der
12 seiend.
hergeleitet
von John, Kapitel 7:
1 & der Jesus wandelte nach
diesem in Galiläa, denn er wollte nicht in Judäa wandeln, da die Juden ihn zu
töten suchten. 2 Aber das 'Fest der Laubhütten' der
Juden war nahe. 3 Dann sagten seine Brüder zu ihm:
Gehe weg hier & 'gehe' nach Judäa, daß auch deine 'Lerner' deine Taten
sehen, die du tust. 4 Denn niemand tut etwas 'im
Versteckten' & sucht in dem 'Gewahrbaren' zu sein; wenn du dies tust, mache
dich zu der 'Ordnung' erscheinen. 5 Denn auch
seine Brüder glaubten nicht an ihn. 6 Der Jesus
sagt dann zu ihnen: Meine 'Saison' ist noch nicht hier (o.: beiseite,.....), aber eure 'Saison' ist allzeit
bereit. 7 Die Ordnung vermag euch nicht zu
haßen, mich aber haßt sie; da ich 'betreffs' ihr zeuge, daß ihre Taten schlecht
ist (steht im
Singular). 8 'Geht' ihr an dieses Fest, ich aber 'gehe
nicht' an dieses Fest; da: meine Saison ist noch nicht erfüllt. 9 Dies aber zu ihnen sagend, blieb er in
Galiläa. 10 Als seine Brüder aber
'hinaufgingen', dann 'ging' auch er hinauf an das Fest; nicht 'öffentlich',
aber wie im Versteckten. 11 Dann suchten ihn die Juden am Fest
& sagten: Wo ist der? 12 & viel Gemurmel war 'betreffs'
ihm in den Mengen: 'die Einen' sagten, daß er gut sei, aber Andere sagten:
Nein, aber er verführt die Menge. 13 Gleichsam
niemand sprach gewahrbar 'betreffs' ihm 'aus' Furcht vor den Juden. 14 Bereits zur Mitte des Festes, 'ging' der
Jesus hinauf & lehrte im Heiligtum. 15 & die
Juden wunderten (sich), sagend: wie 'bemerkte' (versteht, kennt,.....) dieser Schriften, nicht gelernt
habend. 16 Der Jesus antwortete ihnen &
sagte: Meine Lehre ist nicht meine, aber von dem mich Sendenden. 17 Wenn jemand den Willen von ihm tun will,
wird er 'betreffs' der Lehre wißen, ob sie aus Gott ist oder ich von mir selbst
rede. 18 Der von sich selber Redende sucht
seine eigene Herrlichkeit, aber der die Herrlichkeit des ihn Sendenden
Suchende, dieser ist wahrhaftig & in ihm ist nicht Ungerechtigkeit. 19 Hat nicht Moses euch das Gesetz gegeben?
& keiner von euch tut das Gesetz. Was irgend sucht ihr mich zu töten? 20 Die Menge antwortete: Du hast einen Dämon;
wer irgend sucht dich zu töten? 21 Der Jesus
antwortete & sagte zu ihnen: eine Tat tue ich & ihr alle wundert (euch). 22 Durch dies (darum) hat euch Moses die Beschneidung
gegeben; nicht, daß sie von Moses sei, aber von den Vätern & am Sabbath
beschneidet ihr einen Mensch. 23 Wenn einem
Mensch Beschneidung gegeben wird am Sabbath, daß das Gesetz von Moses nicht
'gelöst' werde, 'nehmt' ihr mir ´übel´, daß ich einen ganzen Mensch am Sabbath
gesund mache? 24 Richtet nicht nach dem
'Augenschein', sondern richtet ein gerechtes Gericht. 25 Dann sagten einige aus den
'Jerusalemitern': ist dieser nicht den sie suchen zu töten? 26 & siehe, öffentlich redet er &
niemand sagt ihm 'irgendwas'; wißen jetzt auch die 'Obersten', daß dieser
wahrhaft der Christus ist? 27 Aber
diesen 'kennen' wir, woher er ist, aber wann der Christus komme, weiß niemand,
woher er ist. 28 Dann 'schreit' der Jesus lehrend
im Heiligtum & sagend: Auch mich habt ihr 'gesehen' & ihr habt
'gesehen', woher & nicht komme ich 'von mir selbst aus', aber der mich
Sendende ist wahr, den ihr nicht 'saht'. 29 Ich aber
'sah' ihn, da von ihm bin ich & der schickt mich. 30 Sie suchten ihn dann zu 'verhaften' &
niemand 'legte' seine Hand an ihn, da seine Stunde noch nicht gekommen war. 31 Aber viele aus der Menge glauben an ihn
& sie sagten, daß der Christus, wann immer er kommen sollte, nicht mehr als
diese Zeichen tun wird, die dieser tut. 32 Die
Pharisäer hören dieses Gemurmel der Menge 'betreffs' ihm & die Pharisäer
& die Hohepriester schicken Diener, daß sie ihn 'verhaften' sollten. 33 Dann sagte ihnen der Herr Jesus: noch
wenig Zeit bin ich mit euch & ich gehe weg zu dem mich Sendenden. 34 Ihr werdet mich suchen & nicht finden
& wo ich bin, könnt ihr nicht (hin)kommen. 35 Dann sagten die Juden zu sich selbst: Wo(hin) ´ist´ dieser ´am´ Gehen, daß wir ihn nicht
finden sollen? Nicht in die 'Zerstreuung' der Griechen ´ist´ er ´am´ Gehen
& die Griechen lehren? 36 Was irgend
ist dieses Wort, welches er sagte: ihr werdet mich suchen & nicht finden
& wo(hin) ich bin, vermöget ihr nicht zu
kommen. 37 Am letzten, großen Tag des Festes
aber stand der Jesus & schreit, sagend: Wenn jemand dürstet, er komme zu
mir & laßt ihn trinken. 38 Der an
mich Glaubende, gleichwie die Schrift sagte, Flüße lebendigen Waßers werden aus
seinem 'Körper' 'fließen'. 39 Dies aber
sagte er 'betreffs' des Geistes, den die an ihn Glaubenden 'im Begriff waren,
zu' erhalten, denn noch nicht war der heilige Geist,
da Jesus noch nicht verherrlicht ist. 40 Dann
sagten viele aus der Menge, das Wort hörend, das ist wahrhaftig der Prophet. 41 Andere sagten: dieser ist der Christus!
Andere aber sagten: Nein, denn aus Galiläa kommt der Christus. 42 Sagte nicht die Schrift, daß aus dem Samen
Davids & von Bethlehem, vom Tal wo David war, der Christus komme? 43 Dann wurde eine Spaltung in der Menge
durch ihn. 44 Einige dann wollten ihn
´verhaften´, aber niemand ´legte´ seine Hände ´an´ ihn. 45 Dann kamen die Diener zu den Hohepriestern
& Pharisäern & sie sagten zu ihnen: Durch was (warum) ´brachtet´ ihr ihn nicht? 46 Die Diener erwiderten aber: niemals redet
dies (ein) Mensch. 47 Dann erwiderten zu ihnen die Pharisäer:
Seid nicht auch ihr verführt? 48 Niemand
der ´Obersten´ glaubt an ihn oder aus den Pharisäern. 49 Aber diese Menge, das Gesetz nicht
kennend, sie sind verflucht. 50 Nikodemus
sagt zu ihnen, der vorher zu ihm Kommende, einer von ihnen. 51 Unser Gesetz verurteilt nicht den
Menschen, wenn es nicht vorher von ihm hört & weiß, was er tut. 52 Sie erwiderten & sagen ihm dann: Bist
nicht auch du von Galiläa? Suche & bemerke, daß aus Galiläa nicht (ein/der) Prophet erweckt wird. 53 & sie waren jeder in sein Haus
gegangen.
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
«Das
Geheimnis, warum ich das die ganzen Jahre durch bestehen konnte, ist eben das,
dass ich ihm in der Sekunde schon alles verziehen habe. Ich denke, wenn ich ihm
das nicht verziehen hätte, dann wäre ich selbst so voll Hass und negativer
Gefühle gewesen, dass es wahrscheinlich überhaupt nicht auszuhalten gewesen
wäre und ich wär wahrscheinlich auch physisch zugrunde gegangen.» Diese Sätze
stammen von Natascha Kampusch. Sie wurde als
zehnjähriges Mädchen von einem Mann entführt und mehr als acht Jahre gefangen
gehalten. Kampusch war ihrem Entführer völlig
ausgeliefert: eine unvorstellbare Extremsituation. Es ist beeindruckend und
berührend zugleich, wie Natascha Kampusch vier Jahre
nach ihrer Befreiung über die Zeit der Gefangenschaft erzählt. Die Entscheidung
ihrem Peiniger unmittelbar zu verzeihen hat ihr – so wie sie es beschreibt –
das Leben gerettet, denn sie hat sich dadurch einen Raum bewahrt, über den ihr
Entführer nicht bestimmen konnte. Sie hat äusserlich alle Selbstbestimmung
verloren. Sie wurde körperlich aufs Übelste gequält. Trotzdem war sie bereit zu
verzeihen. Dadurch hat sie ihre Würde behalten und sich nicht auf die gleiche
Ebene begeben wie ihr Entführer. Es ist eine ausserordentliche Gabe, wenn man
in einer solchen Situation verzeihen kann. Natascha Kampusch
hat sich dadurch den Handlungsspielraum bewahrt, der für ihr Überleben
notwendig war.
Mein
Grossvater hat Erinnerungen an seine Kindheit in Stichworten festgehalten,
meine Grossmutter hat sie in ganzen Sätzen aufgeschrieben. Diese Aufzeichnungen
über unsere Familiengeschichte habe ich nun zum ersten Mal in meinen Händen und
lese fasziniert darin. Mein Grossvater erzählt von seinem Grossvater d.h. von
meinem Ururgrossvater, der 1828 auf die Welt kam und bis 1916 gelebt hat. Meine
Vorfahren waren Kleinbauern im Baselbiet. Um den kärglichen Ertrag aus der
Landwirtschaft aufzubessern, arbeiteten sie zusätzlich als Seidenbandweber in
der Fabrik oder am Webstuhl zu Hause. Meine Ururgrosseltern liessen sich zu
ihrer goldenen Hochzeit fotografieren. Es sieht so aus, als ob sie die schönen
Kleider auf dem Bild sonst kaum je getragen haben. Wenn mein Grossvater und
seine Geschwister als Kinder bei ihnen waren, mussten sie mitarbeiten. Jäten,
Kartoffeln ausgraben, Holz spalten. Maschinen gab es keine. Jede zusätzliche
Hand war willkommen. Das Essen bestand aus dem, was man selber anbauen konnte.
Es gab fast jeden Tag Kartoffeln. Mein Grossvater freute sich besonders auf den
Sonntag, denn dann wurde die Rösti nicht wie an Werktagen mit Schweinefett,
sondern mit Butter gebraten. Schon vor dem Essen duftete das ganze Haus danach.
Das Leben war damals sehr anstrengend. Ich möchte nicht damit tauschen. Aber
wenn ich davon lese, stelle ich fest, dass mit jeder Neuerung, die
Annehmlichkeiten mit sich bringt, anderes dafür verloren geht. Damals konnten
die Menschen das Einfache geniessen und würdigen, zum Beispiel der Geschmack
von Butter an der Rösti.