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KW 21:

hergeleitet von John, Kapitel 4:

1 Als dann der Herr wußte, daß die Pharisäer hören, daß Jesus mehr 'Lerner' macht & tauft, als John, 2 'Obwohl' Jesus selber nicht taufte, sondern seine 'Lerner', 3 Verläßt er das Judäa & kam wieder nach Galiläa. 4 Aber es war notwendig, daß er durch Samaria komme. 5 Er kommt dann in (eine/die) Stadt Samarias, genannt: Sichar; nahe zu dem 'Feld', welches Jakob dem Joseph, seinem Sohn, gab. 6 Dort war aber (eine) Quelle des Jakob; dann der Jesus, vom Weg 'ermattet', saß also an der Quelle 'um die' 6. Stunde. 7 (Da) kommt eine Frau aus Samaria, um Waßer zu schöpfen; der Jesus sagt zu ihr: gib mir zu trinken! 8 Denn seine Lerner 'waren weggegangen' in die Stadt, daß sie Nahrung kauften. 9 Dann sagt zu ihm die samaritische Frau: Wie 'bittest' du, ein Jude seiend, mich, eine samaritische Frau? Zu trinken erfragend? Denn Juden 'verkehren' nicht mit Samaritern. 10 Jesus antwortete & sagte zu ihr: Wenn du die Sonderzuwendung Gottes bemerkt hättest & wer (es) ist, der zu dir Sagende: Gib mir zu trinken, erfragtest du 'längst' ihn & er gäbe dir 'längst' lebendiges Waßer. 11 Die Frau sagt zu ihm: Herr, du 'hast nicht einmal' einen Schöpf(gerät) & der Brunnen ist tief; woher hast du dann das lebendige Waßer? 12 Du bist (doch) nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gibt & (der) selbst aus ihm trank & seine Söhne & seine 'Ernährten'? 13 Der Jesus antwortete & sagte ihr: Jeden von diesem Waßer Trinkenden wird wieder dürsten. 14 Wer aber je von dem Waßer trinken wird, von dem ich ihm geben werde, wird niemals nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Waßer, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle werden, ins ewige Leben 'fließend' (eig.: springend). 15 Die Frau sagt zu ihm: Herr, gib mir dieses Waßer, daß ich nicht dürste, noch an (diesen) Platz komme, zu schöpfen. 16 Der Jesus sagt zu ihr: gehe hin, ´rufe´ deinen Mann & komm an (diesen) Ort. 17 Die Frau erwiderte & sagte zu ihm: Ich habe ´keinen´ Mann; der Jesus sagt zu ihr: ´gut´ sagtest du: Ich habe ´keinen´ Mann. 18 Denn 5 Männer hattest du & den du jetzt hast, (der) ist nicht dein Mann; dieses hast du wahr ´deklariert´. 19 Die Frau sagt zu ihm: Herr, ich sehe, daß du (ein) Prophet bist. 20 Unsere Väter beten (o.: huldigen, lobpreisen,…..) auf diesem Berg an & ihr sagt, daß in Jerusalem der Platz ist, wo es notwendig ist, anzubeten. 21 Der Jesus sagt zu ihr: glaub mir, Frau, daß (die) Stunde kommt, wann ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. 22 Ihr betet an, was ihr nicht ´saht´; wir beten an, was wir sahen; da die Rettung ist aus den Juden. 23 ´Obwohl:´ (die) Stunde kommt & ist jetzt, wann die wahrhaften Anbeter den Vater in Geist & Wahrheit anbeten werden; (denn) auch der Vater sucht solche Anbeter. 24 Gott ist Geist & die ihn anbeten, beten notwendig in Geist & Wahrheit an. 25 Sie sagt zu ihm: ich gewahrte, daß (der) Messias kommt, der Christus 'genannte'; wann (je) dieser komme, wird er uns alles mitteilen. 26 Der Jesus sagt zu ihr: Ich bin (es), der zu dir Sprechende. 27 & auf dieses kamen seine 'Lerner' & wundern (sich), daß er mit einer Frau sprach; wobei niemand sprach: was irgend suchst du oder was redest du mit ihr? 28 Dann verläßt die Frau ihren Waßerkrug & kam in die Stadt & sagt den Menschen: 29 Hierher, sehet (einen) Mensch, der mir alles sagte, soviel als ich tue; ist dieser nicht der Christus? 30 Sie kamen dann aus der Stadt & zu ihm. 31 Aber in der ´Zwischenzeit´ fragten ihn die ´Lerner´, sagend: Rabbi, iß! 32 Er aber sagte zu ihnen: Ich habe eine ´Speise´ zu eßen, welche ihr nicht bemerktet. 33 Dann sagten die ´Lerner´ zueinander: niemand bringt (brachte) zu ihm Eßen. 34 Der Jesus sagt zu ihnen: Meine ´Speise´ ist, daß ich den Willen des mich Sendenden täte & seine Arbeit ´vollende´. 35 Sagt ihr nicht, daß: Noch 4 Monate & die ´Ernte´ kommt; siehe, ich sage euch: Erhebt eure Augen & ´seht´ die ´Getreidefelder´, daß sie schon weiß sind zur ´Ernte´. 36 & der Erntende nimmt Lohn & ´sammelt´ Frucht ins ewige Leben, daß der Säende & der Erntende sich gleicherweise freuen. 37 Denn darin ist die Rede wahrheitsvoll: ein anderer ist der Säende & ein anderer der Erntende. 38 Ich schicke euch zu ernten, (für) was ihr (euch) nicht mühtet; andere mühten (sich) & ihr seid in ihre Mühe hineingekommen. 39 Aus dieser Stadt aber glauben viele der Samariter an ihn, durch das Wort der Frau, bezeugend: er sagte zu mir alles, soviel als ich tue. 40 Als die Samariter dann zu ihm zusammenkamen, ´baten´ sie ihn, 2 Tage bei ihnen zu bleiben. 41 & (noch) viel mehr glauben sie durch sein Wort. 42 Zur Frau sagten sie: nicht mehr durch dein Reden glauben wir [selbiges], denn wir gewahrten, daß dieser wahrhaft der Retter der ´Ordnung´ ist, der Christus. 43 Aber nach den 2 Tagen kam er hinaus dort & kam nach Galiläa. 44 (Denn) selbst der Jesus bezeugt, daß (ein) Prophet in dem eigenen 'Vaterplatz' nicht Würde hat. 45 ´Als´ er dann nach Galiläa kam, empfangen ihn alle Galiläer, gesehen, was er in Jerusalem tut, am Fest; denn sie kamen auch zum Fest. 46 Dann kam der Jesus wieder nach Kana von Galiläa, woselbst er das Waßer zu Wein macht & (da) war ein 'Königlicher', deßen Sohn 'schwach' war in Kapernaum. 47 Dieser, hörend, daß Jesus ankommt, aus Judäa nach Galiläa, 'kam hin' zu ihm & ´bat´ ihn, daß er 'hinuntergehe' & seinen Sohn heile; denn der war 'am Sterben'. 48 Dann sagte der Jesus zu ihm: wenn ihr nicht Zeichen & Wunder sähet, nie nicht werdet ihr glauben. 49 Der 'Königliche' sagt zu ihm: Herr, 'gehe herunter‘, bevor mein ´Kleinkind´ stirbt. 50 Der Jesus sagt zu ihm: Gehe, dein Sohn lebt & der Mensch glaubt dem Wort, welches Jesus zu ihm sagte & ging. 51 Aber bereits bei seinem 'Heruntergehen' begegnen ihm seine Sklaven & berichten, sagend, daß: Dein ´Kleinkind´ lebt. 52 Er versicherte (sich) dann 'von ihnen' die Stunde, in welcher er ´ordentlicher´ (beßer, gesunder) wurde & sie sagten zu ihm: Gestern, 7. Stunde, verläßt ihn das Fieber. 53 Dann erkannte der Vater, daß (es) in der Stunde ist, in welcher der Jesus zu ihm sagte, daß: Dein Sohn lebt & er glaubt; er & sein ganzes Haus. 54 Dieses 2. Zeichen wieder(um) tut der Jesus; aus Judäa nach Galiläa kommend. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

„Der Heiland“ titelte vor einigen Tagen eine Zeitung. Darunter das strahlende Lächeln des neuen Präsidenten von Frankreich. Interessant, ob der wohl auch bereit ist, sein Leben hinzugeben für die Menschen? Zugegeben, es ist für Zeitungen manchmal schwierig etwas zu schreiben zu einem Thema. Aber diesmal ist der Vergleich etwas befremdlich. Der wahre Heiland ist der Retter der Welt. Jesus, der Sohn Gottes, der am Kreuz gestorben und am dritten Tag auferstanden ist. Der Heiland der besagten Zeitung ist ein Mann, der in demokratischen Wahlen vom Volk für eine gewisse Zeit zum Präsidenten des Landes gewählt wurde. Der politische Heiland hat sein Amt gesucht, Wahlkampf gemacht und will seine Ideen verwirklichen. Er hat eine Vision, seine Vision. Er weiss, wie er das Land in Zukunft sieht, was seine Themen sind. Es braucht solche Leute mit Energie, Elan, einem starken Willen, die wissen was sie wollen und ihre Ideen umsetzen. Und doch hinkt der Vergleich, oder anders gesagt, der Begriff Heiland ist für solche Menschen unpassend. Der wahre Heiland hat seinen Auftrag nicht gesucht, aber ja gesagt dazu. Er hatte nicht seine Ideen im Kopf, sondern hat immer gesagt, dass er den Willen dessen tut, der ihn gesandt hat – und damit Gott gemeint. Er residierte nicht in einem Palast mit 365 Zimmern, sondern war unterwegs mit und zu den Menschen, und das nicht nur im Wahlkampf. Das Leben Jesu endete mit einem Schrei, er war auch nach seiner Auferstehung ein Gezeichneter. Ob Politiker eine solche Biografie des Heilandes vor Augen haben, wenn sie gewählt werden wollen? Aber gewünscht sei Ihnen dennoch Kraft Gottes beim Ausüben ihrer Pflichten.

 

‹Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir› (Jesaja 43,5). Man könnte meinen das sei ein Widerspruch: Medien und Good News. Es bleiben doch eher die Bad News, die schlechten Nachrichten hängen im Gedächtnis: Unfälle, Verbrechen, Terror Krieg. Aber es gibt sie, die Good News: Im Sport, in Wissenschaft und Gesellschaft. Es gibt sie, die Informationen, die weiterbringen, zum Beispiel, wenn Medien im Dreischritt von Sehen – Urteilen – Handeln - auf Wahlen und Abstimmungen vorbereiten. Information und Kommunikation sind wichtig. Die Welt wird immer schnelllebiger, kompakter und verstrickter. Man macht Fehler, macht sich selber vielleicht unbemerkt ein falsches Bild von dem was geschieht/geschah. Medien sollen/müssen wahrheitsgemäss ins Bild setzen, Zeugnis geben von einer anderen Perspektive, zeigen, dass Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung möglich sind. Man muss mit guten und schlechten Nachrichten leben (den Kopf in den Sand stecken nützt nichts), aber man kann durch Information diese kurzen News in einen grösseren Rahmen stellen. Im Verstehen des Zusammenhangs kann auch das Vertrauen und die Hoffnung wachsen oder es wächst die Bereitschaft zu handeln, etwas zu verändern in dieser Welt, damit es wieder mehr Good News gibt.

 

hergeleitet von John, Kapitel 5:

1 Nach diesem war ein Fest der Juden & Jesus 'ging hinauf' mit seinen 'Lernern' nach Jerusalem. 2 (Es) ist aber in Jerusalem, beim 'Schafstor', ein 'Teich'; hebräisch 'Bethesda' genannt; 5 Säulengänge habend. 3 In diesen lagen viele Schwache, Blinde, Lahme, Vertrocknete, 'wartend' auf (eine) 'Bewegung' des Waßers. 4 Denn ein Engel stieg 'zu Zeit(en)' in den 'Teich' & 'bewegte' das Waßer; der dann zuerst in das Waßer 'hineinstieg', nach der 'Bewegung', wurde gesund, welche Krankheit auch immer er hatte. 5 Es war aber ein Mensch, 38 Jahre (schon) 'schwach'. 6 Diesen gewahrt der Jesus & weiß, daß 'bereits lange Zeit' er darniederliegt; er sagt zu ihm: Willst du gesund werden? 7 Der Schwache antwortete zu ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der, wann das Waßer 'bewegt' wird, mich in den 'Teich' schmeiße; 'dieweil' ich aber komme, steigt ein anderer vor mir herunter. 8 Der Jesus sagt zu ihm: 'Stehe auf' erhebe deine Bahre & wandle! 9 & unmittelbar wurde der Mensch gesund & 'stand auf' & erhebt seine Bahre (Bett) & wandelte umher; es war aber Sabbath an jenem Tag. 10 Dann sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbath; es ist dir nicht erlaubt, die Bahre zu tragen. 11 Er antwortete ihnen: der mich gesund Machende, der sagte: erhebe deine Bahre & wandle! 12 Sie fragen ihn dann: Wer irgend ist der dir sagende Mensch: erhebe deine Bahre & wandle? 13 Aber der Geheilte hatte nicht ´gesehen´, wer irgend es ist; denn der Jesus 'ging hinaus' aus der Menge an dem Ort. 14 Nach diesem findet der Jesus ihn im Heiligtum & sagte zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, daß dir nichts Schlimmeres werde! 15 Der Mensch kam weg & teilt den Juden mit, daß es Jesus sei, der ihn gesund machte. 16 & durch dies verfolgten die Juden den Jesus & suchten, ihn zu töten; da er dies am Sabbath tat. 17 Aber der Jesus antwortet zu ihnen: Mein Vater wirkt bis zur Gegenwart & ich wirke. 18 Durch dies suchten die Juden ihn noch 'eher' zu töten, da er nicht nur den Sabbath 'brach', aber auch Gott seinen Vater 'nannte'; sich selbst Gott gleich machend. 19 Der Jesus antwortete dann & sagte zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: der Sohn vermag [nicht] von sich selber ´gar nichts´ zu tun, falls immer er nicht irgend den Vater tuen schaut; denn was irgend der tut, gleicherweise tut auch der Sohn. 20 Denn der Vater 'liebt' den Sohn & zeigt ihm alles, was er tut & wird ihm größere Werke zeigen, daß ihr euch wundern werdet. 21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt & lebendig macht, ebenso macht auch der Sohn lebendig wen er will. 22 Denn der Vater richtet niemanden, aber alles Gericht gab er zu dem Sohn. 23 Daß alle den Sohn schätzen (veralt.: wertschätzen) sollen, gleichwie sie den Vater schätzen; wer den Sohn nicht schätzt, schätzt den ihn sendenden Vater nicht. 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: 'Wer' mein Wort hört & dem mich Sendenden glaubt, hat ewiges Leben & kommt nicht in Gericht, aber ist aus dem Tod in das Leben gegangen. 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß die Stunde kommt & jetzt ist, wenn die Toten die 'Stimme' des Sohnes Gottes hören werden & die Hörenden werden leben. 26 Wie eben der Vater Leben hat in (sich) selbst, also gibt er auch dem Sohn, Leben zu haben in (sich) selbst. 27 & Autorität gibt er ihm, auch Gericht zu tun, da er ist (der) Sohn des Menschen. 28 Wundert euch 'darüber' nicht, daß (eine/die) Stunde kommt, in welcher alle in den Gräbern seine 'Stimme' hören werden. 29 & sie werden herausgehen; die das Gute tuen, zur Auferstehung des Lebens, aber die das 'Schändliche' praktizieren, zur Auferstehung des Gerichts. 30 Denn ich bin nicht fähig, etwas von mir selbst zu tun; gleichwie ich höre, richte ich & mein Gericht ist gerecht, da ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des mich sendenden Vaters. 31 Falls ich aber jemals zeugen werde ´betreffs´ meiner selbst, ist mein Zeugnis wahr. 32 (Ein) anderer zeugt 'betreffs meiner' & ich gewahrte, daß das Zeugnis wahr ist, welches er über mich zeugt. 33 Ihr habt zu John geschickt & er hat zur Wahrheit gezeugt. 34 Ich aber 'nehme' nicht das Zeugnis 'von' (einem) Mensch, aber dies sage ich, daß ihr gerettet werdet. 35 Der war die brennende & 'leuchtende' Lampe; ihr aber wolltet euch (eine) Stunde in seinem Licht freuen. 36 Ich aber habe das Zeugnis, größer als (das) des John, denn die Taten (o.: Werke), welche mir der Vater gegeben hat, daß ich sie vollende, die Taten, welche ich tue, zeugen ´betreffs´ meiner, daß der Vater mich gesendet hat. 37 & der mich sendende Vater, der hat gezeugt ´betreffs´ meiner; ´weder´ habt ihr seine ´Stimme´ gehört noch seine Erscheinung gesehen. 38 & sein Wort habt ihr nicht verbleibend in euch, da ihr dem, den der schickt, nicht glaubt. 39 Ihr (unter)sucht die Schriften, da ihr wähnt, in ihnen ewiges Leben zu haben & diese zeugen ´betreffs´ meiner. 40 & ihr wollt nicht zu mir kommen, daß ihr ewiges Leben habet. 41 ´Glanz´ (Ehre) ´von´ Menschen ´nehme´ ich nicht. 42 Aber ich habe euch erkannt, daß ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen & ihr ´nehmt´ mich nicht auf; wenn (ein) anderer kommt im eigenen Namen: den werdet ihr ´nehmen´. 44 Wie vermögt ihr zu glauben, 'Glanz' voneinander annehmend & den 'Glanz' von dem einzigen Gott nicht suchend? 45 Wähnt nicht, daß ich euch beschuldigen würde zu dem Vater; Moses beschuldigt euch, mit dem ihr rechnetet. 46 Denn wenn ihr Moses glaubtet, glaubtet ihr immer mir, denn von mir schreibt der. 47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen 'Deklarationen' glauben? 

 


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Gehören Sie auch zu den Menschen, die ein Sparkässeli haben oder gehabt haben. Auf dem Stubenbüffet, neben dem der Schwester oder..... Es wird regelmässig gefüttert. Der Götti gab einen „Batzen“, wenn er zu Besuch kam, zum Geburtstag erhielt man einen Zustupf, und alles wanderte in das Kässeli. Gelegentlich wurde die Kasse voller Stolz geleert, das Geld gezählt und auf das Sparbüchlein einbezahlt. Unvergesslich! Heute haben wir vielleicht ein anderes Kässeli. Es ist keine Spardose, eher eine „Verschwenderdose“! Auf eine Anregung hin habe ich mir eine „Glücks-Zeit-Box“ gebastelt. Das geht so: Erlebe ich etwas, das mich freut, notiere ich das auf einem Kärtchen. Diese Kärtchen sammle ich in der Glücksbox. Die Sachen, die mich glücklich machen sind Kleinigkeiten, Eindrückliches, Spezielles, Normales und Aussergewöhnliches. Das geht von „Vogelgezwitscher gelauscht am Morgen“ bis zu „rechtzeitig gebremst, unfallfrei nach Hause gekommen am Abend“; von „tolle Begegnung mit Freundin“ bis zu „in diesem Jahr zum ersten Mal schwimmen im See“. Ich profitiere von dem Kässeli in doppelter Weise: Staunend sehe ich, wie ich immer wieder Glücksmomente erlebe und wie sich meine Box füllt. Geht es mir nicht so gut, so öffne ich das Kässeli und erlaube mir einen erlebten Glücksmoment zu ziehen und geniesse die Erinnerung. Am heutigen Tag steht eine „Glücks-Zeit-Box“ in der Bahnhofkirche. Gerne dürfen Sie Ihren Glücksmoment mit uns teilen. Eines der folgenden Weg-Worte wird dann eine Auswahl gesammelter Glücksmomente unserer BesucherInnen enthalten. Ich wünsche frohes Sammeln und „Verschwenden“!

 


hergeleitet von John, Kapitel 6:

1 Danach ´entkam´ der Jesus auf die andere Seite des Sees von Galiläa, von Tiberias. 2 & es folgten ihm viele Mengen, da sie seine Zeichen sahen, welche er an den Schwachen tat. 3 Aber der Jesus stieg auf den Berg & saß dort mit seinen 'Lernern'. 4 Das 'Paßah', das Fest der Juden war aber nahe. 5 Der Jesus dann, seine 'Augen' erhebend & 'sehend', daß viel Menge zu ihm kommt, sagt zum Philip: Woher sollen wir Brote kaufen, daß diese eßen? 6 Aber dies sagte er, ihn zu 'versuchen', denn er 'wußte was' er daran war, zu tuen. 7 Philip antwortete ihm: für 200 Denarii Brote sind nicht genügend für diese, daß jeder irgend ein Bißchen bekäme. 8 Einer von den 'Lernern', Andreas, der Bruder von Simon Petrus, sagt zu ihm: 9 Ein Junge ist hier, der 5 Gerstenbrote & 2 Portionen (Futterfische) hat, aber was ist das unter so viele? 10 Aber der Jesus sagte: Laßt die Menschen zu Boden 'liegen', es war aber viel 'Stroh' 'am Ort'; dann 'legten sich' die Leute; 'um' 5000. 11 Der Jesus 'nahm' aber die Brote & dankend gibt er den 'Lernern', die 'Lerner' aber gleicherweise den Liegenden & von den 'Portionen', so viel als die wollten. 12 Als sie aber 'satt' waren, sagt er zu seinen 'Lernern': sammelt die 'übrigen' Brocken, daß nichts 'zerstört' (verloren) werde. 13 Sie 'sammeln' dann & füllen 12 Körbe von Brocken von den 5 Gerstenbroten, welche den 'gegeßen Habenden' 'übrig' waren. 14 Die gewahrenden Menschen, welches Zeichen der Jesus tut, sagten, daß: dieser ist wahrhaft der in die 'Ordnung' kommende Prophet. 15 Jesus dann, wißend, daß sie kommen & ihn ´fangen´ wollten, daß sie ihn zum König machten, 'geht wieder weg', hinauf auf den Berg, 'besonders'. 16 Als es aber Abend wurde, stiegen seine 'Lerner' hinunter zum See. 17 & in den 'Fließer' steigend, kamen sie an die andere Seite des Sees, nach Kapernaum & es wurde bereits Dunkelheit & der Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. 18 'Von' (einem) ´starken´, blasenden Wind (wurde) der See 'erhoben'. 19 Um 25 oder 30 Stadien weit gefahren, sehen sie den Jesus, auf dem See wandelnd & nahe zu dem 'Fließer' kommen & sie fürchteten (sich). 20 Er aber sagt zu ihnen, ich bin, fürchtet euch nicht. 21 Sie wollten ihn dann in den 'Fließer' nehmen & unmittelbar ward der 'Fließer' am Land, wohin sie 'gehen wollten'. 22 Am Morgen stand die Menge am See, gewahrend daß kein anderer 'Fließer' dort war als der eine in welchen seine 'Lerner' stiegen & daß der Jesus nicht mit den 'Lernern' einstieg in den 'Fließer', sondern nur seine 'Lerner' 'weggingen'. 23 Andere 'Fließer' aber kamen von Tiberias, nahe dem Ort, wo sie das Brot aßen, der Herr dankend. 24 Wann dann die Menge gewahrte, daß Jesus nicht dort ist, noch seine 'Lerner', stiegen auch sie in die 'Fließer' & kamen nach Kapernaum, den Jesus suchend. 25 & ihn auf der anderen Seite des Sees findend, sagten sie zu ihm: Rabbi, wann kamst du hier(her)? 26 Der Jesus antwortete ihnen & sagte: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: ihr sucht mich, nicht, daß ihr Zeichen 'sahet', aber daß ihr von den Broten aßet & 'satt' seid. 27 Wirkt/tuet nicht die Speise, die zerstört wird (vergeht), aber die Speise, die bleibt in ewiges Leben, welche der Sohn des Menschen euch geben wird; denn diesen versiegelt der Vater, der (übrigens fast immer: der) ´Gott´. 28 Sie sagten dann zu ihm: was mögen wir tuen, daß wir die Werke ´Gottes´ wirken. 29 Der Jesus antwortete & sagte zu ihnen: Dies ist das Werk ´Gottes´, daß ihr an den glauben sollt, den er sendet. 30 Sie sagen dann zu ihm: was tust du (für ein) Zeichen, daß wir 'sehen' mögen & glauben sollen? Was wirkst du? 31 Unsere Väter aßen das 'Manna' in der Wüste, wie geschrieben steht: Brot aus dem Himmel gibt er ihnen zu eßen. 32 Dann sagte der Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: nicht Moses hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, aber mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel. 33 Denn das Brot Gottes ist der aus dem Himmel 'Niedersteigende' & der 'Ordnung' Leben Gebende. 34 Sie sagten dann zu ihm: Herr, gib uns allwegs (immer) dieses Brot. 35 Der Jesus sagte aber zu ihnen: ich bin das Brot des Lebens, der zu mir Kommende wird nicht nie hungern & der an mich Glaubende wird nicht nie dürsten, 'niemals'. 36 Aber ich sagte euch, daß ihr mich auch sahet & nicht glaubt. 37 Jeder, den mir der Vater gibt, wird bei mir ankommen & den zu mir Kommenden werde ich nicht 'wegstoßen'. 38 Da ich 'stieg' herunter aus dem Himmel, nicht, daß ich meinen Willen tue, aber den Willen deßen, der mich Sendet. 39 Dies aber ist der Wille des mich sendenden Vaters, daß jeden, den er mir gab, ich nicht 'zerstöre' 'daraus' (o.: davon,.....), aber ich werde 'denselben' auferwecken (am) letzten Tag. 40 Dies aber ist der Wille des mich Sendenden, daß: jeder den Sohn 'Sehende' & an ihn Glaubende ewiges Leben haben soll & ich werde ihn auferwecken (am) letzten Tag. 41 Dann murrten die Juden über ihn, daß er sagte: ich bin das aus dem Himmel gestiegene Brot. 42 & sie sagten: ist dieser nicht Jesus, der Sohn des Joseph, deßen Vater wir 'kennen' & die Mutter? Wie sagt dieser, daß er aus dem Himmel herniederstieg? 43 Dann antwortete der Jesus & sagte zu ihnen: murrt nicht miteinander. 44 Niemand vermag zu mir zu kommen, wenn nicht der mich sendende Vater ihn zieht & ich werde ihn auferwecken (am) letzten Tag. 45 In den Propheten ist geschrieben & sie werden alle von Gott gelehrt sein; 'darum' jeder vom Vater von mir Hörende & Lernende kommt zu mir. 46 Nicht, daß jemand den Vater gesehen hätte, 'außer' der bei dem Vater Seiende, der hat den Vater gesehen. 47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: wer an mich glaubt, hat ewiges Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter aßen das Manna in der Wüste & starben. 50 Dies ist das aus dem Himmel herniedersteigende Brot, daß jemand von ihm Eße & nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabsteigende; wenn jemand von diesem Brot eße, wird er ewig leben & das Brot aber, welches ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich über das Leben der 'Ordnung' geben werde. 52 Dann kämpften die Juden gegen einander, sagend: Wie vermag dieser uns sein Fleisch zu eßen geben? 53 Der Jesus sagte dann zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen eßt & sein Blut trinkt habt ihr nicht Leben in (euch) selbst. 54 Der mein Fleisch Kauende & mein Blut Trinkende hat ewiges Leben & ich werde ihn 'auferwecken' 'am' letzten Tag. 55 Denn mein Fleisch ist wahrhaft Speise & mein Blut ist wahrhaft Getränk. 56 Der mein Fleisch Kauende & mein Blut Trinkende verbleibt in mir & ich in ihm. 57 Gleichwie mich der lebendige Vater schickt, lebe auch ich durch den Vater & der mich Kauende auch, dieser wird durch mich leben. 58 Dieses ist das aus dem Himmel 'herabsteigende' Brot; nicht wie eure Väter das Manna aßen & starben, der dieses Brot Kauende wird ewig leben. 59 Dies sagte er lehrend in (der) Synagoge in Kapernaum. 60 Viele von seinen 'Lernern', dies hörend, sagten: Dieses Wort ist hart; wer irgend vermag es zu hören? 61 Der Jesus aber, selbst 'gesehen' habend, daß seine 'Lerner' über dies murren, sagte zu ihnen: Dies 'ärgert' euch? 62 Wenn immer ihr dann den Sohn des Menschen heraufsteigen sehet, wohin er vorher war? 63 Der Geist macht lebendig, das Fleisch nützt nicht, 'nicht einziges'; die 'Erklärungen' (o. eben: Deklarationen), welche ich zu euch rede, sind Geist & Leben. 64 Aber aus euch sind einige, nicht glaubend; denn er hatte von Ursprung 'gesehen': Einige glauben nicht  & einer übergibt ihn. 65 & er sagte: ´damit´ habe ich euch deklariert, daß niemand vermag zu mir zu kommen, wenn immer es ihm nicht gegeben sei aus meinem Vater. 66 Aus diesem (Grund) verließen (ihn) viele seiner 'Lerner' 'hinter sich' & wandelten nicht mehr mit ihm. 67 Dann sagte der Jesus zu den 12: Wollt ihr nicht auch weggehen? 68 Dann antwortete ihm Simon Peter: Herr, zu wem sollen wir weggehen? Du hast 'Deklarationen' ewigen Lebens. 69 & wir haben geglaubt & erkannt, daß du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist. 70 Dann antwortete ihnen der Jesus: (Habe) nicht ich euch, die 12, gewählt? & aus euch ist einer ein 'Teufel' (o.: 'Durchschmeißer', 'Gegner',.....). 71 Er sagte (das) aber (von) dem Judas Iskariot, (Sohn) von Simon, (denn) der war daran, ihn zu übergeben; einer der 12 seiend. 

 

hergeleitet von John, Kapitel 7:

1 & der Jesus wandelte nach diesem in Galiläa, denn er wollte nicht in Judäa wandeln, da die Juden ihn zu töten suchten. 2 Aber das 'Fest der Laubhütten' der Juden war nahe. 3 Dann sagten seine Brüder zu ihm: Gehe weg hier & 'gehe' nach Judäa, daß auch deine 'Lerner' deine Taten sehen, die du tust. 4 Denn niemand tut etwas 'im Versteckten' & sucht in dem 'Gewahrbaren' zu sein; wenn du dies tust, mache dich zu der 'Ordnung' erscheinen. 5 Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn. 6 Der Jesus sagt dann zu ihnen: Meine 'Saison' ist noch nicht hier (o.: beiseite,.....), aber eure 'Saison' ist allzeit bereit. 7 Die Ordnung vermag euch nicht zu haßen, mich aber haßt sie; da ich 'betreffs' ihr zeuge, daß ihre Taten schlecht ist (steht im Singular). 8 'Geht' ihr an dieses Fest, ich aber 'gehe nicht' an dieses Fest; da: meine Saison ist noch nicht erfüllt. 9 Dies aber zu ihnen sagend, blieb er in Galiläa. 10 Als seine Brüder aber 'hinaufgingen', dann 'ging' auch er hinauf an das Fest; nicht 'öffentlich', aber wie im Versteckten. 11 Dann suchten ihn die Juden am Fest & sagten: Wo ist der? 12 & viel Gemurmel war 'betreffs' ihm in den Mengen: 'die Einen' sagten, daß er gut sei, aber Andere sagten: Nein, aber er verführt die Menge. 13 Gleichsam niemand sprach gewahrbar 'betreffs' ihm 'aus' Furcht vor den Juden. 14 Bereits zur Mitte des Festes, 'ging' der Jesus hinauf & lehrte im Heiligtum. 15 & die Juden wunderten (sich), sagend: wie 'bemerkte' (versteht, kennt,.....) dieser Schriften, nicht gelernt habend. 16 Der Jesus antwortete ihnen & sagte: Meine Lehre ist nicht meine, aber von dem mich Sendenden. 17 Wenn jemand den Willen von ihm tun will, wird er 'betreffs' der Lehre wißen, ob sie aus Gott ist oder ich von mir selbst rede. 18 Der von sich selber Redende sucht seine eigene Herrlichkeit, aber der die Herrlichkeit des ihn Sendenden Suchende, dieser ist wahrhaftig & in ihm ist nicht Ungerechtigkeit. 19 Hat nicht Moses euch das Gesetz gegeben? & keiner von euch tut das Gesetz. Was irgend sucht ihr mich zu töten? 20 Die Menge antwortete: Du hast einen Dämon; wer irgend sucht dich zu töten? 21 Der Jesus antwortete & sagte zu ihnen: eine Tat tue ich & ihr alle wundert (euch). 22 Durch dies (darum) hat euch Moses die Beschneidung gegeben; nicht, daß sie von Moses sei, aber von den Vätern & am Sabbath beschneidet ihr einen Mensch. 23 Wenn einem Mensch Beschneidung gegeben wird am Sabbath, daß das Gesetz von Moses nicht 'gelöst' werde, 'nehmt' ihr mir ´übel´, daß ich einen ganzen Mensch am Sabbath gesund mache? 24 Richtet nicht nach dem 'Augenschein', sondern richtet ein gerechtes Gericht. 25 Dann sagten einige aus den 'Jerusalemitern': ist dieser nicht den sie suchen zu töten? 26 & siehe, öffentlich redet er & niemand sagt ihm 'irgendwas'; wißen jetzt auch die 'Obersten', daß dieser wahrhaft der Christus ist? 27 Aber diesen 'kennen' wir, woher er ist, aber wann der Christus komme, weiß niemand, woher er ist. 28 Dann 'schreit' der Jesus lehrend im Heiligtum & sagend: Auch mich habt ihr 'gesehen' & ihr habt 'gesehen', woher & nicht komme ich 'von mir selbst aus', aber der mich Sendende ist wahr, den ihr nicht 'saht'. 29 Ich aber 'sah' ihn, da von ihm bin ich & der schickt mich. 30 Sie suchten ihn dann zu 'verhaften' & niemand 'legte' seine Hand an ihn, da seine Stunde noch nicht gekommen war. 31 Aber viele aus der Menge glauben an ihn & sie sagten, daß der Christus, wann immer er kommen sollte, nicht mehr als diese Zeichen tun wird, die dieser tut. 32 Die Pharisäer hören dieses Gemurmel der Menge 'betreffs' ihm & die Pharisäer & die Hohepriester schicken Diener, daß sie ihn 'verhaften' sollten. 33 Dann sagte ihnen der Herr Jesus: noch wenig Zeit bin ich mit euch & ich gehe weg zu dem mich Sendenden. 34 Ihr werdet mich suchen & nicht finden & wo ich bin, könnt ihr nicht (hin)kommen. 35 Dann sagten die Juden zu sich selbst: Wo(hin) ´ist´ dieser ´am´ Gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Nicht in die 'Zerstreuung' der Griechen ´ist´ er ´am´ Gehen & die Griechen lehren? 36 Was irgend ist dieses Wort, welches er sagte: ihr werdet mich suchen & nicht finden & wo(hin) ich bin, vermöget ihr nicht zu kommen. 37 Am letzten, großen Tag des Festes aber stand der Jesus & schreit, sagend: Wenn jemand dürstet, er komme zu mir & laßt ihn trinken. 38 Der an mich Glaubende, gleichwie die Schrift sagte, Flüße lebendigen Waßers werden aus seinem 'Körper' 'fließen'. 39 Dies aber sagte er 'betreffs' des Geistes, den die an ihn Glaubenden 'im Begriff waren, zu' erhalten, denn noch nicht war der heilige Geist, da Jesus noch nicht verherrlicht ist. 40 Dann sagten viele aus der Menge, das Wort hörend, das ist wahrhaftig der Prophet. 41 Andere sagten: dieser ist der Christus! Andere aber sagten: Nein, denn aus Galiläa kommt der Christus. 42 Sagte nicht die Schrift, daß aus dem Samen Davids & von Bethlehem, vom Tal wo David war, der Christus komme? 43 Dann wurde eine Spaltung in der Menge durch ihn. 44 Einige dann wollten ihn ´verhaften´, aber niemand ´legte´ seine Hände ´an´ ihn. 45 Dann kamen die Diener zu den Hohepriestern & Pharisäern & sie sagten zu ihnen: Durch was (warum) ´brachtet´ ihr ihn nicht? 46 Die Diener erwiderten aber: niemals redet dies (ein) Mensch. 47 Dann erwiderten zu ihnen die Pharisäer: Seid nicht auch ihr verführt? 48 Niemand der ´Obersten´ glaubt an ihn oder aus den Pharisäern. 49 Aber diese Menge, das Gesetz nicht kennend, sie sind verflucht. 50 Nikodemus sagt zu ihnen, der vorher zu ihm Kommende, einer von ihnen. 51 Unser Gesetz verurteilt nicht den Menschen, wenn es nicht vorher von ihm hört & weiß, was er tut. 52 Sie erwiderten & sagen ihm dann: Bist nicht auch du von Galiläa? Suche & bemerke, daß aus Galiläa nicht (ein/der) Prophet erweckt wird. 53 & sie waren jeder in sein Haus gegangen.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

«Das Geheimnis, warum ich das die ganzen Jahre durch bestehen konnte, ist eben das, dass ich ihm in der Sekunde schon alles verziehen habe. Ich denke, wenn ich ihm das nicht verziehen hätte, dann wäre ich selbst so voll Hass und negativer Gefühle gewesen, dass es wahrscheinlich überhaupt nicht auszuhalten gewesen wäre und ich wär wahrscheinlich auch physisch zugrunde gegangen.» Diese Sätze stammen von Natascha Kampusch. Sie wurde als zehnjähriges Mädchen von einem Mann entführt und mehr als acht Jahre gefangen gehalten. Kampusch war ihrem Entführer völlig ausgeliefert: eine unvorstellbare Extremsituation. Es ist beeindruckend und berührend zugleich, wie Natascha Kampusch vier Jahre nach ihrer Befreiung über die Zeit der Gefangenschaft erzählt. Die Entscheidung ihrem Peiniger unmittelbar zu verzeihen hat ihr – so wie sie es beschreibt – das Leben gerettet, denn sie hat sich dadurch einen Raum bewahrt, über den ihr Entführer nicht bestimmen konnte. Sie hat äusserlich alle Selbstbestimmung verloren. Sie wurde körperlich aufs Übelste gequält. Trotzdem war sie bereit zu verzeihen. Dadurch hat sie ihre Würde behalten und sich nicht auf die gleiche Ebene begeben wie ihr Entführer. Es ist eine ausserordentliche Gabe, wenn man in einer solchen Situation verzeihen kann. Natascha Kampusch hat sich dadurch den Handlungsspielraum bewahrt, der für ihr Überleben notwendig war.

 

Mein Grossvater hat Erinnerungen an seine Kindheit in Stichworten festgehalten, meine Grossmutter hat sie in ganzen Sätzen aufgeschrieben. Diese Aufzeichnungen über unsere Familiengeschichte habe ich nun zum ersten Mal in meinen Händen und lese fasziniert darin. Mein Grossvater erzählt von seinem Grossvater d.h. von meinem Ururgrossvater, der 1828 auf die Welt kam und bis 1916 gelebt hat. Meine Vorfahren waren Kleinbauern im Baselbiet. Um den kärglichen Ertrag aus der Landwirtschaft aufzubessern, arbeiteten sie zusätzlich als Seidenbandweber in der Fabrik oder am Webstuhl zu Hause. Meine Ururgrosseltern liessen sich zu ihrer goldenen Hochzeit fotografieren. Es sieht so aus, als ob sie die schönen Kleider auf dem Bild sonst kaum je getragen haben. Wenn mein Grossvater und seine Geschwister als Kinder bei ihnen waren, mussten sie mitarbeiten. Jäten, Kartoffeln ausgraben, Holz spalten. Maschinen gab es keine. Jede zusätzliche Hand war willkommen. Das Essen bestand aus dem, was man selber anbauen konnte. Es gab fast jeden Tag Kartoffeln. Mein Grossvater freute sich besonders auf den Sonntag, denn dann wurde die Rösti nicht wie an Werktagen mit Schweinefett, sondern mit Butter gebraten. Schon vor dem Essen duftete das ganze Haus danach. Das Leben war damals sehr anstrengend. Ich möchte nicht damit tauschen. Aber wenn ich davon lese, stelle ich fest, dass mit jeder Neuerung, die Annehmlichkeiten mit sich bringt, anderes dafür verloren geht. Damals konnten die Menschen das Einfache geniessen und würdigen, zum Beispiel der Geschmack von Butter an der Rösti.