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for corrections (please): amuk@sprachrohr.ch
KW 20:
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Zu
den Verlorenen gehen, sie in unseren Wüsten suchen, sie in unseren Steppen
finden, sie aus den Felswänden befreien. Zu den Verlorenen gehen, sie dort
suchen, wo die Zeiten dunkel und die Menschen hart geworden sind. Macht es euch
nicht leicht: Gebt nicht zu denen, die jedem nachlaufen, geht zu denen, die
einfach sind, an ihnen könnt ihr euch messen, ob eure Liebe einen langen Atem
hat oder ob ihr nur leeres Stroh drescht. Kommt, geht, "ich sende
euch", sagt Jesus, "euer Glaube kann Berge versetzen, ihr habt die
Macht, harte Herzen zu zerschmelzen, ihr habt die Kraft, wunde Herzen zu
verbinden. Bringt mit euren Händen den Menschen die Heilung, heilt sie an ihren
zerschundenen Körpern, heilt sie an ihrer zerstörten Seele, heilt sie von der
Angst des Todes, erweckt sie zu neuem Leben." (Hanns Dieter Hüsch, Uwe
Seidel, Ich stehe unter Gottes Schutz, Psalmen für Alletage,
"Psalm 9 und Matthäus 10 - Der lange Atem", Seite, 98, tvd-Verlag 2005)
Kaum
ist der Schnee weg spriessen sie. Nein, nicht die Schneeglöckchen, die
Baustellen. Was den einen ein Ärgernis, ist den anderen Freude. Z.B. auf einem
Spaziergang in 20 Minuten an 6 Baustellen vorbeikommen: Am Bahnhofplatz war der
Tramverkehr eingeschränkt, Die Bahnhofshalle wird renoviert, ein Restaurant
gibt sich ein neues Antlitz, die Hochschulen erweitern, ein Wohnhaus bekommt
einen neuen Aussenanstrich und schliesslich wird auch die Brücke am Central
saniert. Natürlich betreffen mich die Baustellen rund um den Bahnhof, und ich
werde mich sicher gelegentlich ärgern über den Baulärm. Aber da ist noch die
andere Seite: Baustellen kreieren Arbeitsplätze. Baustellen sind ein Zeichen
von Veränderung, meist führen Baustellen schliesslich zu einer Verbesserung der
Lebensqualität. Entweder ist etwas schöner, sicherer oder zweckmässiger. „Alles
neu macht der Mai….“ Dieses Lied hat etwas an sich. Und mit einem Schmunzeln
erinnert man sich vielleicht auch an die 'Bibel'stelle:
„Siehe, ich mache alles neu…“.
hergeleitet von
John, Kapitel 1:
1
An Ursprung war das Wort & das Wort war bei Gott & Gott war das Wort. 2 Dies war in Ursprung bei Gott. 3 Alles kam durch ihn (gr.: ~'autu'; sonst oft auch: es) & ohne ihn ward nichts, was wurde (o.
eben: ward). 4 In ihm war Leben & das Leben war das
Licht der Menschen. 5 & das Licht erscheint in der Dunkelheit
& die Dunkelheit 'begreift' es (auch: gr.: 'auto') nicht. 6 (Es) ward (ein) Mensch, geschickt 'von' Gott: sein Name:
John. 7
Dieser kam zu Zeugnis, daß er zeugen solle 'betreffs des' Lichtes, daß alle
glauben sollen durch selbigen. 8 Nicht war dieser das Licht aber daß er
zeugen sollte 'betreffs' des Lichtes. 9 Es war das wahre Licht, welches jeden in die
´Ordnung´ kommenden Menschen 'erleuchtet'. 10 Er war in der ´Ordnung´ & die ´Ordnung´
wurde durch (den) selbigen & die ´Ordnung´ (er)kannte ihn nicht. 11 Er kam in das Eigene & die Eigenen
'begriffen' (o.: ´akzeptierten´, ´nahmen an´,…..) ihn nicht. 12 So viele ihn aber 'annahmen', denen gab er
Autorität, Nachkommen Gottes zu werden, den an seinen Namen Glaubenden. 13 Die nicht aus Blut (plural) noch aus (dem) Willen des Fleisches noch aus (dem) Willen des Mannes sondern aus Gott generiert
waren. 14
& das Wort ward Fleisch & 'hüttet' in uns
& wir 'bestarrten' seine Herrlichkeit;
Herrlichkeit als eines einzig geborenen vom Vater, voller ´Grazie´ (o.:
´Anmut´, ´Gnade´; gr.: 'charitos',
wie auch z.B.: Apg. 6.8;.....)
& Wahrheit. 15 John zeugt 'betreffs' seiner & schreit, sagend:
dieser ist, der ich sagte: der nach mir Kommende, anstelle von mir, wurde vor
mir, da er war vor mir. 16 & aus seiner 'Füllung' 'erhielten' wir
alle: & ´Gnade´ (eben; siehe V. 14) anstelle von (o.: gegen; gr.: 'anti') ´Gnade´. 17 Da das Gesetz war durch Mose gegeben, die
´Gnade´ & die Wahrheit ward (o. eben: wurde) durch Jesus Christus. 18 Gott hat noch niemand gesehen; wie, wann?
Der einzig generierte Sohn, der im 'Busen' (o.: Inneren,
Schoß) des Vaters
ist, der entfaltet (o.: legt dar, enthüllt,.....) ihn. 19 & dies ist das Zeugnis des John, wann
die Juden aus Jerusalem Priester & Leviten schicken, daß sie ihn fragen
sollen: Wer irgend bist du? 20 & er gelobt & verleugnet nicht &
gelobt, daß: nicht ich bin der Christus. 21 & sie fragen ihn: Wer dann? Bist du
Elias? & er sagt: Ich bin (es) nicht! Bist du der Prophet? & er
antwortete: Nicht! 22 Sie sagten dann zu ihm: Was irgend bist du? Daß wir
antworten möchten den uns Sendenden? Was irgend sagst du 'betreffs' deiner
selbst? 23
Er erwiderte: Ich bin 'Stimme' (eig.: Ton, Geräusch) eines Flehenden in der Wüste: Macht gerade
den Weg des Herrn! Gleicherweise Isaiah, der Prophet, sagte. 24 & die Gesandten waren aus den
Pharisäern. 25
& sie fragen ihn & sagten ihm: Was irgend taufst du dann, wenn du nicht
der Christus, noch Elias, noch der Prophet bist? 26 Der John antwortete zu ihnen, sagend: ich
taufe in Waßer; aber mitten unter euch stand, den ihr nicht 'gewahrtet'. 27 Er ist der nach mir Kommende, der an Stelle
von mir wurde, dem ich nicht würdig bin, daß ich die Rieme seiner Sandale lösen
solle. 28
Dies ward in Bethabara, auf der anderen Seite des Jordan, wo John taufte. 29 Morgens schaut der John den Jesus zu ihm
kommen & er sagt: siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der ´Ordnung´
'weghebt'. 30
Dieser ist (es), 'betreffs' dem ich sagte: Nach mir kommt Einer, der vor
mir ward, denn bevor mir war er. 31 & ich bemerkte ihn nicht, aber daß er
dem Israel offenbar werde, dadurch kam ich, in Waßer taufend. 32 & John zeugt, sagend, daß: ich 'sah' (eig.
eben: starrte) den Geist wie
eine Taube heruntersteigen aus dem Himmel & er bleibt auf ihm. 33 & ich habe ihn nicht bemerkt, aber der
mich Sendende, in Waßer zu taufen, der sagte mir: auf welchen immer du gewahren
wirst den Geist heruntersteigen & auf ihm bleiben, dieser ist der in
heiligem Geist Taufende. 34 & ich habe gesehen & habe bezeugt,
daß: dieser ist der Sohn Gottes. 35 Am Morgen stand wieder der John & 2
seiner Lerner. 36 & zu Jesus schauend, wandelnd, sagt er: siehe, das
Lamm Gottes. 37
& die 2 'Lerner', ihn sprechen hörend, folgen auch dem Jesus. 38 Der Jesus aber, herumgedreht & sie
folgen 'sehend', sagt zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sagten zu ihm: Rabbi,
welches übersetzt wird: Lehrer, wo bleibst du (hältst dich
auf)? 39 Er sagt zu ihnen: kommt & seht; sie
kamen & sahen, wo er 'sich aufhält' & bleiben bei ihm diesen Tag, da es
war schon (die) 10. Stunde. 40 (Einer) war Andreas, der Bruder des Simon Petrus,
der (es) 'von' John Hörenden & ihm Folgenden. 41 Der findet zuerst den eigenen Bruder Simon
& sagt zu ihm: wir haben den Messias, was übersetzt ist: den Christus,
gefunden. 42
& er führte ihn zu Jesus; aber ihn anschauend, sagte der Jesus: du bist
Simon, der Sohn des Jona (hebr.: Taube): du wirst Kephas (Fels,
´Stein´) heißen, was
übersetzt ist: Peter. 43 Am Morgen will der Jesus hinauskommen nach
Galiläa & er findet Philip & sagt ihm: folge mir! 44 Aber der Philip war von Bethsaida, von der
Stadt des Andreas & Peter. 45 Philip aber findet den Nathanael & er
sagt ihm: (betreffs) dem Moses schreibt in dem Gesetz & die Propheten, (den) haben wir gefunden: Jesus, den Sohn von
Joseph, den von Nazareth. 46 & Nathanael sagte ihnen: Vermag aus
Nazareth irgendetwas Gutes zu sein? Philip sagt zu ihm: Komm & 'sieh'! 47 Der Jesus gewahrte den Nathanael, zu ihm
kommend & sagt 'betreffs' ihm: siehe, ein Israelit, in dem nicht Trug ist! 48 Nathanael sagt zu ihm: Woher kennst du mich?
Der Jesus antwortete & sagte zu ihm: Bevor dich Philip rief, unter dem
Feigenbaum, 'sah' ich dich. 49 Nathanael antwortete & sagte zu ihm:
Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels. 50 Jesus antwortete zu ihm: da ich zu dir
sagte: ich sah dich unter dem Feigenbaum, glaubst du? Du wirst Größeres als
dieses sehen. 51
& er sagt zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: von Gegenwart an wirst
du den Himmel offen & die 'Engel' (eig.:
Botschafter) Gottes auf-
& niedersteigen auf den Sohn des Menschen.
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Meine
Töchter kommen zu mir: «Papa, können wir Geld bekommen, wenn wir daheim etwas
helfen?» «Wie kommt Ihr denn auf diese Idee?» «Bei Freunden von uns ist das so.
Sie helfen im Haushalt und dafür bekommen sie Geld. Von dem Geld können sie
sich etwas kaufen.» «Und was helfen sie?» «Geschirr abtrocknen, den Abfall
rausbringen, das Bad putzen, den kleinen Bruder hüten, einkaufen gehen. Sie
schreiben eine Woche lang auf, was sie gemacht haben, am Ende der Woche muss
ihre Mutter ihnen das Geld geben.» Ich gebe nicht gleich eine Antwort, sondern
berate mich mit meiner Frau. Die Antwort an unsere Töchter sah so aus: Den
Haushalt machen wir so gut es geht miteinander. Wir leben hier zusammen, wir
haben uns gerne, wir helfen also alle. Alle machen, was sie können. Das ist
einfach unsere Aufgabe. Wir erledigen sie, weil es nötig ist. Geld gibt es
dafür nicht. Wir sorgen für Euch. Wir wollen, dass es Euch gut geht. Ihr
bekommt Taschengeld. Wenn Ihr einen Extrawunsch habt, könnt Ihr es uns sagen
und oft bekommt Ihr ihn erfüllt. Dieses Geld bekommt Ihr, weil Ihr unsere Töchter
seid, die wir lieben. Wir sind schliesslich Eure Eltern und Ihr unsere Kinder.
Das wisst Ihr doch. Dieses Gespräch hat in unserer Familie so nie
stattgefunden, aber es findet täglich in der Familie der Christen statt: Gott
ist Dein Vater. Er hat Dich lieb. Er sorgt für Dich. Mit diesem Gedanken
beginne Deinen Tag und erledige Deine Arbeit für Dich und andere Menschen. Mach
einfach das, was Du schaffst und so gut es geht. Am Ende des Tages und Deines
Lebens sagst Du: «Hallo Papa» und er sagt: «Hallo, mein Kind».
hergeleitet von
John, Kapitel 2:
1
& am dritten Tag ward eine Hochzeit in Kana von Galiläa & die Mutter
von dem Jesus war dort. 2 Aber der Jesus & seine 'Lerner' war
gerufen (geladen) zur Hochzeit. 3 & 'beim Ausgehen' (des) Weines sagt die Mutter des Jesus zu ihm: Sie
haben keinen Wein. 4 Der Jesus sagt zu ihr: Was irgend 'ist zu mir &
dir', Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5 Seine Mutter sagt den Dienern: Was irgend er
euch sagen mag: tut (es). 6 Dort 'standen' aber 6 'tönerne' Waßerkrüge,
nach der Reinigungs(sitte)
der Juden, 2 oder 3 Maß (o.:
Maßeinheiten,.....) 'haltend'. 7 Der Jesus sagt ihnen: Füllt die Waßerkrüge
auf & sie füllten sie auf bis oben. 8 & er sagt zu ihnen: Schöpft nun &
bringt dem 'Essensobersten' & sie bringen. 9 Als aber der 'Essensoberste' das Waßer, Wein
geworden, (schmeckt) & nicht 'bemerkt hatte', woher (es/er) ist, die Diener aber hatten (es) 'bemerkt', die das Waßer schöpften, ruft der
'Essensoberste' den Bräutigam. 10 & er sagt ihm: jeder Mensch ´kredenzt´ zuerst
den 'guten' Wein & wann sie betrunken sind, den Geringeren; du hast den
'guten' Wein bis zur Gegenwart behalten. 11 Diesen 'Ursprung' der Zeichen tut der Jesus
in Kana von Galiläa & ´macht´ seine Herrlichkeit erscheinen & seine
'Lerner' glauben an ihn. 12 Danach ging er nach Kapernaum hinunter &
seine Mutter & Brüder & Lerner & dort bleiben sie nicht viele Tage.
13
& das 'Passah' der Juden war nahe & der Jesus ging hinauf nach
Jerusalem. 14
& er fand, im Heiligtum sitzend, die Ochsen-
& Schafe- & Taubenverkäufer & die 'Geldwechsler'. 15 & eine 'Peitsche' aus 'Schnüren'
machend, schmeißt er alle aus dem Heiligtum; die neben den Schafen & Ochsen
& den 'Wechslern' leerte er das 'Wechselgeld' aus & er kehrt die Tische
um. 16
& zu den Taubenverkäufern sagte er: Hebt dies hinweg hier, macht nicht das
Haus meines Vaters zum Haus eines Ladens. 17 Aber seine 'Lerner' erinnerten sich, daß
geschrieben ist: [Es ist] der Eifer um dein Haus, er wird mich 'verschlingen'. 18 Dann antworteten die Juden & sagten zu
ihm: Was irgend für ein Zeichen zeigst du uns, daß du dieses tust? 19 Der Jesus antwortete & sagte zu ihnen:
'Reißt' diesen Tempel 'ab' & in 3 Tagen werde ich ihn aufstellen. 20 Dann sagten die Juden: (in) 46 Jahren wurde dieser Tempel erbaut &
du wirst ihn in 3 Tagen aufstellen? 21 Das aber sagte er von seinem Leib. 22 'Als' er aber auferweckt war aus den Toten,
erinnerten sich seine 'Lerner', daß er dies zu ihnen sagte & sie glauben
dem Geschriebenen & dem Wort, das der Jesus sagte. 23 Als er aber in Jerusalem war am 'Passah', am
Fest, glauben viele an seinen Namen, die Zeichen sehend, welche er tat. 24 Der Jesus selber aber [glaubte] (anvertraute sich) ihnen nicht, durch das er alle kannte. 25 & da er nicht (das) Bedürfnis hatte, daß irgendjemand ´betreffs´
des Menschen zeuge, denn er wußte, was im Mensch war.
hergeleitet von John, Kapitel 3:
1
(Es)
war aber ein Mensch von den Pharisäern, Nikodemus sein Name, (ein) Oberster der Juden. 2 Dieser kam nachts zu dem Jesus & sagte
zu ihm: Rabbi, wir haben 'bemerkt', daß du von Gott gekommen bist, denn kein
Lehrer vermag diese Zeichen zu tun, welche du tust, wenn nicht Gott mit ihm
sei. 3
Der Jesus antwortete & sagte zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage zu dir:
falls jemand nicht von oben ´generiert´ sein möge, vermag er das Reich Gottes
nicht zu 'sehen'. 4 Der Nikodemus sagt zu ihm: Wie vermag ein Mensch
´generiert´ zu werden, alt seiend; er vermag nicht, ´zum 2. Mal´ in die 'Höhle'
seiner Mutter zu kommen & ´generiert´ zu werden. 5 Der Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich,
ich sage dir: falls einer nicht generiert sei aus Waßer & Geist, vermag er
nicht, in das Reich Gottes zu kommen. 6 Das aus Fleisch ´Generierte´ ist Fleisch
& das aus Geist ´Generierte´ ist Geist. 7 Du solltest dich nicht wundern, daß ich zu
dir sagte: 'Notwendig' mußt du/ihr von oben generiert werden. 8 Der Geist bläst, wo er will & sein
Geräusch hast du gehört, aber nicht hast du 'gesehen', woher er kommt &
wohin er geht; also ist jeder aus dem Geist Generierte. 9 Nikodemus antwortete & sagte zu ihm: Wie
vermag dies zu werden? 10 Der Jesus antwortete & sagte zu ihm: Du
bist der Lehrer Israels & weißt dies nicht? 11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: das, was
wir 'gesehen' haben, reden wir & was wir gesehen haben, bezeugen wir &
unser Zeugnis nehmt ihr nicht auf. 12 Wenn ich euch das 'Irdische' sagte & ihr
nicht glaubt, wie werdet ihr glauben, ´wenn´ ich euch das 'Himmlische' sagen
werde? 13
& niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen, wenn nicht der aus dem Himmel
Niedersteigende, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. 14 & wie Moses in der Wüste die Schlange
erhöht, also wird notwendig der Sohn des Menschen erhöht. 15 Daß jeder an ihn Glaubende nicht zerstört
werde, sondern ewiges Leben habe. 16 Denn also liebt Gott die ´Ordnung´, sodaß er
seinen einzig generierten Sohn gibt, daß jeder an ihn Glaubende nicht zerstört
werde, sondern ewiges Leben habe. 17 Denn Gott schickt seinen Sohn nicht in die
´Ordnung´, daß er die ´Ordnung´ verurteile, sondern daß die ´Ordnung´ durch ihn
gerettet wird. 18 Der an ihn Glaubende ist nicht gerichtet, der aber nicht
Glaubende wurde schon gerichtet, da er nicht an den Namen des einzig
generierten Sohnes Gottes glaubte. 19 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht
in die ´Ordnung´ kam
& die Menschen lieben die Dunkelheit (o.:
Finsternis) eher (o.:
mehr) als das Licht, denn
ihre Werke sind schlecht. 20 Denn jeder das 'Faule' (o.:
´Schlechte´, ´Stinkende´,.....)
Tuende, haßt das Licht & kommt nicht zum Licht, daß seine Werke nicht
ausgestellt werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht,
daß seine Werke erscheinend werden, daß es in Gott gewirkt war. 22 Nach diesem kam der Jesus & seine Lerner
nach Judäa & dort verweilte er mit ihnen & taufte. 23 Aber auch John taufte in Enon, nahe von
Salim, da viel Waßer dort war & sie 'kamen daher' & wurden getauft. 24 Denn der John wurde noch nicht ins
'Gefängnis' geschmißen. 25 Dann 'geschah' eine 'Untersuchung' (Lehrfrage) der 'Lerner' des John mit (den) Juden betreffs (der) Reinigung. 26 & sie kamen zu John & sagten ihm:
Rabbi, der mit dir war andererseits des Jordan, (betreffs) dem du zeugtest: siehe, dieser
tauft & alle
kommen zu ihm. 27 John antwortete & sagte: (Ein) Mensch vermag 'nichts zu tun', falls es ihm
nicht gegeben ist aus dem Himmel. 28 Gleicherweise bezeugt auch ihr mir, daß ich
sagte: ich bin nicht der Gesalbte (o.: Christus), aber ich bin ihm voraus geschickt. 29 Der die Braut hat, ist (der) Bräutigam; des Bräutigams ´(´engster´,
´bester´, ´liebster´,…..)
Freund', dabeistehend & von ihm hörend, freut sich freudig durch den
´Klang´ des Bräutigams; ´damit´ wurde diese, meine Freude erfüllt. 30 Dieser muß notwendig ´mehr´ wachsen, aber
ich verringert werden. 31 Der von oben Kommende ist über allen, der
von der ´Erde' (eig.: Land) Kommende ist von der 'Erde' & von der
'Erde' redet er, der vom Himmel Kommende ist über allen. 32 & was er sah & hört, das bezeugt er
& sein Zeugnis 'nimmt niemand an'. 33 Wer ihn ´bekommt´, besiegelt (damit) das Zeugnis, daß Gott wahr ist. 34 Denn den Gott schickt, (der) spricht die 'Erklärungen' (o.:
´Deklarationen´,.....)
Gottes, denn Gott gibt den Geist nicht 'nach Maß'. 35 Der Vater liebt den Sohn & hat alles in
seine Hand gegeben. 36 Der an den Sohn Glaubende hat ewiges Leben,
aber der vom Sohn ´Unüberzeugte´ wird das Leben nicht
sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
von:
bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Haben
Sie auch immer wieder Fragen ans Leben? Warum? Woher? Wohin? In Glauben findet
man immer wieder Antworten – und meist auch neue Fragen! Warum glaube ich? Was
glaube ich? Was hat das mit Jesus Christus zu tun? Was mit dem Ersten und
Zweiten Testament? Was mit den Erzählungen und Belehrungen meiner Eltern,
Lehrer und Professorinnen? Und was mit dem, was ich mit Freundinnen diskutiere?
Alles, was geschrieben steht und was ich gehört habe, erhält erst „Wirk-Kraft
und Wirk-Macht“, wenn es konkret etwas mit meinem Leben zu tun hat. Wenn ich
Worte und Taten erleben darf, bei mir und anderen. Jesus, der Jude, überzeugt
mich, weil er gelebt hat. Nicht als Privilegierter kam er in die Welt. Als
Pilgernder ist er seinen Weg gegangen. Er hat Freunde und Freundinnen um sich
gesammelt. Mit ihnen hat er diskutiert, er hat geheilt, gewirkt und „die Welt
verändert“. Das Bestechendste war wohl seine Gräben
überbrückende Tugend. Er hat mit Zöllnern gespeist, hat Aussätzige berührt,
liess sich vom Schicksal Blinder, Gelähmter und von Witwen berühren. Er hat auf
Hochzeiten „getanzt“ und war in Synagogen zu finden. Im Johannes Evangelium
steht der Satz: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle
haben.“ (Joh 10,10). Wenn ich also mein Leben am Glauben ausrichten will, dann
heisst Leben immer Leben fördern und Leben schützen. Am besten gelingt das mit
einem offenen Herzen und einem liebenden Blick. Mit dieser Grundhaltung kann
auch ich Gräben überwinden, Gräben in mir und Gräben in der Welt. Fragen werden
sich in Hoffnung wandeln und das Leben wird zu Tat-Kraft, Glaube hilft dann
Brücken über Gräben zu bauen.
Mose
und die Ältesten erhalten den Auftrag, eine Wohnstätte für Gott zu bauen. Die
genauen Anweisungen führen bis zum Begriff: Begegnungszelt. Ein Ort der
Begegnung, ein Zelt. Logisch, es muss ein Zelt sein, die Israeliten waren ja in
der Wüste unterwegs. 40 Jahre lang. Längst stehen die Wohnstätten und
Begegnungsorte, die wir für Gott und vor allem für uns bauten, unter
Denkmalschutz. Wo bleibt die Beweglichkeit und das Unterwegssein?! Pilgerreisen
erfreuen sich grosser Beliebtheit. Mich freut dieser Erfolg. Auch weil ich
selber schon Wanderungen geniessen durfte und das Pilgern aus eigener Erfahrung
kenne, weiss ich, was es heisst, seinen Glauben in Bewegung und Begegnung zu
feiern und zu leben. Mit Sack und Pack unterwegs, eine Woche, mit Schlafsack,
Wanderschuhen und Wanderstöcken, das ist ein unvergessliches Erlebnis.
Unvergesslich auch der letzte Satz der Packliste: „Grundsätzlich gilt: Jedes
Gramm zählt!“ In diesem Sinn wünsche ich mir, dass wir als Glaubende noch viel
mehr unterwegs sind. Dass wir uns nicht immer mehr Gesetzte und Regeln
aufbürden, sondern uns viel mehr auf das Wesentliche besinnen. Und dies im
wachsenden Vertrauen, im erfahrenen, erlebten und gelebten Glauben. Ein Glaube,
der weit und offen, frei und ermutigend ist und uns weiterführt. Ein Glaube,
der uns Liebe leben lässt und uns in die Tiefe und die Weite trägt. Wenn wir
uns auf die Wurzeln besinnen und Begegnungszelte überall da aufbauen, wo
Menschen sind und so Festgefahrenes wieder in Bewegung und Begegnung bringen,
da können Gottesbegegnungen erfahren werden. Von so einem Glauben, von so einer
Kirche träume ich.