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for corrections (please): amuk@sprachrohr.ch

KW 18:

hergeleitet von Mark, Kapitel 9:

1 & er sagte ihnen: wahrlich, ich sage euch, daß einige hier stehen, die den Tod nicht schmecken sollen, bis sie das Reich Gottes, gekommen in ´Macht´, gewahren möchten. 2 & nach 6 Tagen nimmt der Jesus den Peter & den Jakob & den John zur Seite & nimmt sie hin auf einen sehr hohen Berg, besonders nur & er ward (wurde) vor ihnen ´verwandelt´. 3 & seine Kleider wurden gleisend, sehr weiß, wie Schnee; wie (es) kein ´Weißmacher auf Erden´ vermag, so zu ´weißen´. 4 & von ihnen ward gesehen Elias zusammen mit Moses & sie besprachen sich mit dem Jesus. 5 & der Peter sagt dem Jesus, erwidernd: Rabbi (d.h.: Lehrer), gut ist es uns, hier zu sein & wir werden 3 Hütten machen: dir eine & Moses eine & Elias eine. 6 Denn er ´wußte´ nicht, was irgend er erwidern möchte, denn sie waren ´furchtvoll´. 7 & eine überschattende Wolke (kam) zu ihnen & ein großer Ton (Stimme) aus der Wolke, sagend: dieser ist mein geliebter Sohn; hört ihn. 8 & unverzüglich herumschauend, gewahrten sie nur den Jesus mit ihnen. 9 & sie, heruntersteigend von dem Berg, ´gibt er ihnen durch´, daß sie niemandem erzählen sollten, was sie gewahrten, außer wenn der Sohn des Menschen aus Toten auferstehe. 10 & sie ´behalten das Wort bei sich selbst´, ´zusammensuchend´, was (es) irgend sei, aus Toten zu auferstehen. 11 & sie erfragten von ihm das Gesagte: dass die Pharisäer & Schreiber sagen, dass nötig zuerst Elias komme. 12 Aber er erwiderte ihnen: Elias tatsächlich, vorher kommend, wiedererstellt alles & wie es auf den Sohn des Menschen geschrieben ist, dass er viel erleiden & verspottet werde. 13 Aber ich sage euch, dass auch Elias kam & sie tuen ihm, so viel als sie wollten; nach dem auf ihn Geschriebenen. 14 & zu den ´Lernern´ kommend, gewahrten sie viel Menge um sie & Schreiber ´zusammensuchend gegen´ sie. 15 & unmittelbar jede Menge, ihn gewahrend, war 'überwältigt' & herzu ´rasend´, grüßten sie ihn. 16 & er fragt einige der Schreiber: was irgend 'versucht' ihr  mich? 17 & antwortend sagte einer aus der Menge: Lehrer, ich trug meinen Sohn zu dir, der einen stummen Geist hat. 18 & falls, wo immer, es ihn zerberstet, schäumt er auch & knirscht seine Zähne & vertrocknet & ich sage deinen ´Lernern´, daß sie es hinausschmeißen sollen & sie sind nicht stark (genug). 19 Aber erwidernd sagt er ihnen: o ungläubige Generation! Bis wann soll ich bei euch sein? Trage ihn zu mir! 20 & sie tragen (bringen) ihn & ihn gewahrend, krümmt ihn der Geist schnurstracks zusammen & ´zur Erde´ fallend, rollt er schäumend. 21 & er (d.i.: der Jesus) erfragt von seinem Vater: wieviel Zeit ist bisher, daß dies ihm wurde? Der aber sagte: ´von klein an´. 22 & oftmals schmeißt es ihn ins Feuer & in Waßer, daß es ihn zerstöre; aber wenn du etwas vermagst, hilf uns & habe Mitleid mit uns. 23 Aber der Jesus sagte ihm: das ´wenn du etwas vermagst´: der Glaube; der Glaubende vermag alles. 24 Schnurstracks weinend sagte der Vater des Kleinen mit Tränen: ich glaube; hilf meinem Unglauben. 25 Aber der Jesus, die zusammenrasende Menge gewahrend, tadelt den unreinen Geist, ihm sagend: stummer & taubstummer Geist, ich ermahne dich: komm heraus aus ihm & komme nicht mehr in ihn. 26 & schreiend & ihn fest krümmend kam er hinaus & er wurde wie tot; so daß viele sagen, daß: er sei gestorben. 27 Aber der Jesus, seine Hand haltend, erweckt ihn & er stand auf. 28 & als er in das/ein Haus kommt, erfragten seine ´Lerner´ von ihm besonders: warum irgend vermochten wir nicht, es hinaus zu schmeißen? 29 & er sagte zu ihnen: diese ´Art´ (eig. beßer: Brut) vermag nicht ´auszufahren´, ´wenn nicht´ (als nur) durch Gebet & Fasten. 30 Denn er lehrte seine ´Lerner´ & sagte zu ihnen, daß der Sohn des Menschen übergeben wird in Hände der Menschen & sie werden ihn töten & er wird getötet, nach 3 Tagen auferstehen. 32 Sie aber ´erkannten´ (verstanden) die Deklaration nicht & fürchteten sich, ihn zu (eben: er-)fragen. 33 & er kam nach Kapernaum & ins Haus kommend fragte er sie: was irgend schätztet ihr 'unter euch' auf dem Weg? 34 Sie aber waren still, denn sie redeten auf dem Weg, wer größer sei. 35 & geseßen, 'ruft' er die 12 & sagt zu ihnen: wenn irgendjemand Vorderster sein will, soll er von allen Letzter & aller Diener sein. 36 & einen Kleinen (Bub oder Mädchen) nehmend, stellt er ihn in ihre Mitte & ihn 'umarmend' sagte er zu ihnen: 37 Wer, falls je, einen solchen Kleinen in meinem Namen aufnehmen ´wird´, nimmt mich auf & wer, falls je, mich aufnehmen sollte, nimmt nicht mich auf, sondern den mich Schickenden. 38 Aber der John antwortete ihm: Lehrer, wir gewahrten irgendeinen in deinem Namen Dämonen rausschmeißen, der uns nicht (nach)folgt & wir verboten (es) ihm, da er uns nicht nachfolgt. 39 Aber der Jesus sagte: verbietet (es) ihm nicht, denn keiner wird (eine) Fähigkeit tun in meinem Namen & schnellstens vermögen (von) mir böse zu sprechen. 40 Denn wer nicht gegen uns ist, ist ´für´ uns. 41 Denn wer euch mit einem Trinkbecher Waßer tränken sollte in meinem Namen, wahrlich, ich sage euch, daß: er wird seinen Lohn ´gar nie, niemals´ zerstören. 42 & wer, falls je, einen dieser Kleinen, der an mich glaubt, ärgern sollte: es wäre ihm beßer, ein Mühlstein, einen Esel erfordernd ihn zu drehen, wäre um seinen Hals gebunden & er würde in den See geschmißen. 43 & falls dich je deine Hand ärgert (d.h.: zur Sünde verführt), schlage sie ab; es ist beßer verstümmelt ins Leben als mit 2 Händen in die Gehenna zu kommen, in das nicht ausgelöscht werdende Feuer. 44 Wo ihr Wurm nicht stirbt & das Feuer nicht ausgelöscht wird. 45 & falls je, dich dein Fuß ärgert, schlag ihn ab; denn es ist beßer verstümmelt oder lahm in das Leben als mit 2 Füßen in die Gehenna, in das nicht ausgelöscht werdende Feuer zu kommen. 46 Wo ihr Wurm nicht stirbt & das Feuer nicht ausgelöscht wird. 47 & falls je, dich dein Auge ärgert, schmeiß es hinaus; denn es ist beßer einäugig in das Leben als mit 2 Augen in die Gehenna, in das nicht ausgelöscht werdende Feuer zu kommen. 48 Wo ihr Wurm nicht stirbt & das Feuer nicht ausgelöscht wird. 49 Denn jeder wird in Feuer gesalzen & jedes Opfer mit Salz gesalzen. 50 Das Salz ist gut; wenn aber das Salz unsalzig werden möchte; womit soll es gewürzt werden? Habt Salz in euch & seid in Frieden ´mit´ einander.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Gewaltlosigkeit ist für mich ein erstrebenswertes Ziel. In der heutigen Welt scheinen wir Lichtjahre von Gewaltlosigkeit entfernt. Neben der Gewalt mit Körper- und Waffeneinsatz, gibt es auch die verbale Gewalt. Es gibt Drohreden, Angstmache und die Gewalt in den sozialen Medien, die verbal oder mit Bildern geschürt wird. Wie sehen Wege der Gewaltlosigkeit aus? Wo finden wir diese Wege? Die Suche nach dem Frieden muss bei uns selber beginnen. Antworten auf Gewalt sind: „Freundschaft besiegt Terror.“ (Blick am Abend)..... Das Wichtigste aber ist, unsere Herzen nicht zu verschliessen! Das Positive nicht aus den Augen zu verlieren. Uns immer wieder mit Liebe ausrüsten, uns in Liebe üben. Dazu gehört auch: Uns und unseren Nächsten und Fernsten in Liebe begegnen. Gerade in der heutigen Zeit wird es uns nicht einfach gemacht. Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht in die Spirale der Gewalt hineinziehen lassen. Für unsere Wut, unsere Ängste und unseren Ärger müssen wir Ventile suchen, Ventile, die weder uns noch unserer Mitwelt schaden. Sport, Musik, Spiel, Stille… es gibt viele Möglichkeiten. Ich wünsche Ihnen viel Mut, Kreativität in Ihrer persönlichen Friedenssuche.

 

 

hergeleitet von Mark, Kapitel 10:

1 & dort aufstehend kommt er in die Grenzen von Judäa & (auf die) andere Seite des Jordan & wieder (´gelangen´) Mengen zu ihm & wie er gewohnt war, lehrte er sie wieder. 2 & die Pharisäer, zusammenkommend, (be)fragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, eine Frau zu entlassen, ihn ´versuchend´. 3 Aber er, erwidernd, sagte ihnen: was irgend weist Moses euch? 4 Sie aber sagen: Moses erlaubt, eine ´Scheidungsrolle´ zu schreiben & zu ´entlassen´. 5 & der Jesus erwidert ihnen: ´wegen´ eurer Hartherzigkeit schreibt er euch diese Weisung. 6 Aber von Original der Schöpfung (o.: Kreation) macht Gott sie männlich & weiblich. 7 Deswegen wird ein Mensch seinen Vater & die Mutter verlassen & zu seiner Frau angeschlossen (o.: zugesellt,…..). 8 & die 2 werden zu einem Fleisch, so dass sie nicht mehr 2 sondern ein Fleisch sind. 9 Was dann Gott zusammenschließt, laßt den Menschen nicht trennen. 10 & wieder in dem Haus, erfragen ihn die ´Lerner´ betreffs diesem. 11 & er sagt zu ihnen: wer, falls je, seine Frau entlaßen & eine andere heiraten sollte, begeht Ehebruch an ihr. 12 & falls je, sie, ihren Mann entlaßend, einen anderen heiraten sollte, begeht sie Ehebruch. 13 & sie ´brachten´ zu ihm Kleine (Buben/Mädchen), daß er sie berühre; aber die ´Lerner´ tadeln sie. 14 Aber der Jesus, gewahrend, verübelt & sagte zu ihnen: laßt die Kleinen zu mir kommen & verbietet (es) ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. 15 Wahrlich, ich sage euch: wer irgend nicht das Reich Gottes wie ein Kleiner empfangen sollte, möchte nicht in es kommen. 16 & sie ´umarmend´ segnet er sie, die Hände auf ihnen platzierend. 17 & er hinausgehend auf (den) Weg, siehe, irgendein Reicher rennt zu ihm & ihm zu den Knien fallend, erfragte er ihn: guter Lehrer, was irgend soll ich tun, dass ich ewiges Leben ererbe? 18 Aber der Jesus sagte ihm: was irgend ´nennst´ (eig.: sagst) du mich gut? Niemand ist gut, wenn nicht (als nur) Gott. 19 Die Weisungen hast du gewahrt: du sollst nicht töten (eig.: morden); du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch zeugen; du sollst nicht betrügen; du sollst deinen Vater & die Mutter würdigen. 20 Aber er entgegnete ihm: Lehrer, dies alles bewache ich von meiner Jugend an. 21 Aber der Jesus, ihn anschauend, liebt ihn & sagte zu ihm: eines fehlt dir noch: gehe weg, verkaufe, so viel, als du hast & gib den Armen & du wirst ein auf morgen Aufgespartes haben im Himmel & herzu: folge mir, das Kreuz erhebend. 22 Aber der, traurig, ´ging weg´ auf das Wort, denn er hatte viele Güter. 23 & herum schauend der Jesus sagt zu seinen ´Lernern´: wie ´beschwerlich´ sollen die Gelder Habenden in das Reich Gottes kommen. 24 Aber die ´Lerner´ waren erstaunt auf diese Worte; aber der Jesus, wieder erwidernd, sagt zu ihnen: ´Kinder´, wie ´beschwerlich´ ist (es) den auf Gelder Vertrauenden in das Reich Gottes zu kommen. 25 Leichter ist es, ein Kamel komme durch das ´Nadelöhr´ (evtl.: kleinstes ehemaliges Stadttor Jerusalems), als ein Reicher in das Reich Gottes. 26 Sie waren aber äußerst erstaunt, zu ihm sagend: & wer irgend vermag (dann) gerettet zu werden? 27 Der Jesus aber sagt, sie anschauend: bei Menschen ´unmöglich´, aber nicht bei Gott; alles ist ´möglich´ bei Gott. 28 Der Peter beginnt, ihm zu sagen: siehe, wir verlassen alles & folgen dir; was irgend wird uns folglich? 29 Der Jesus entgegnete ihm: wahrlich, ich sage euch, dass nicht einer verläßt Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder ´Nachkommen´ oder Felder wegen mir & wegen der guten Nachricht; 30 falls je, nicht er bekommen möchte hundertfach jetzt in dieser Saison: Häuser & Brüder & Schwestern & Mütter & Vater & ´Nachkommen´ & Felder, mit Verfolgungen & in der kommenden Ewigkeit (eig. immer: Zeitalter) ewiges Leben. 31 Aber viele Erste werden Letzte & Letzte erste sein. 32 Sie waren aber auf dem Weg hinauf nach Jerusalem & der Jesus leitete sie voran & sie waren erstaunt & folgend; sie fürchteten sich & wieder, die 12 besonders nehmend, beginnt er, ihnen zu erzählen, was ihm zustoßen wird. 33 Da, siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem & der Sohn des Menschen wird den Hohepriestern & den Schreibern übergeben werden & sie werden ihn zum Tod verurteilen & den Nationen übergeben. 34 & sie werden ihn verhöhnen & geißeln & bespucken & töten & am 3.Tag wird er auferstehen. 35 & Jakob & John, die Söhne des Zebedäus, gehen zu ihm, sagend: Lehrer, wir wollen, daß du, was immer wir erfragen, uns tuest. 36 Er aber sagte ihnen: was irgend wollt ihr mich, euch zu tun? 37 Sie aber sagten zu ihm: Gib uns, daß einer zu deiner Rechten & einer zu deiner Linken wir sitzen sollen in deiner Herrlichkeit. 38 Aber der Jesus sagte zu ihnen: ihr gewahrtet nicht, was irgend ihr erfragt: vermögt ihr, den Trinkbecher, welchen ich trinke, zu trinken & getauft zu werden die Taufe, die ich getauft werde? 39 Sie aber sagen: wir vermögen (es); aber der Jesus sagte zu ihnen: zwar werdet ihr den Trinkbecher, den ich trinke, trinken & die Taufe, die ich getauft werde, werdet ihr getauft werden. 40 Aber zu meiner Rechten & Linken gesetzt zu werden ist nicht mir, zu geben, sondern wem es bereitet ist. 41 & die Zehn, hörend, beginnen (es dem) Jakob & John zu verübeln. 42 Aber der Jesus, sie herzurufend, sagt zu ihnen: ihr gewahrtet, daß die 'Oberste' scheinenden der Nationen sie beherrschen & die 'Großen' unter ihnen sie zwingen. 43 Aber nicht so soll es unter euch sein; sondern wer immer, falls je, groß bei euch werden will, sei aller Diener. 44 & wer immer von euch Erster werden möchte, sei aller Sklave. 45 & denn auch der Sohn des Menschen kam nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen & seine Seele zu geben als 'Erlösung' für viele. 46 & sie kommen nach Jericho & bei seinem & seiner 'Lerner' hinausgehen aus Jericho & von genug Menge, saß (ein/der) Sohn des Timäus, Bar-Timäus ('bar' heißt: 'Sohn'), der Blinde, am Weg, 'bettelnd'. 47 & hörend, daß es Jesus, der Nazarener, sei, beginnt er zu schreien (o.: weinen) & sagen: ´der Sohn Davids, Jesus, sei mir gnädig!´ 48 & er tadelte ihn viel ('sehr'), daß er still sein soll, aber 'desto' eher ('mehr') schrie er: ´Sohn Davids, sei mir gnädig!´ 49 & stehend sagte der Jesus, ihn zu 'rufen' & sie 'rufen' den Blinden, sagen ihm: sei mutig, steh auf, er 'ruft' dich. 50 Er aber, seinen 'Umhang' (o. eben: Mantel) wegschmeißend, aufstehend, kam zu Jesus. 51 & antwortend sagt der Jesus zu ihm: was irgend willst du, daß ich dir tue? Aber der Blinde sagte zu ihm: Rabboni (d.h. ca.: geliebter Lehrer), daß ich aufschauen sollte. 52 Aber der Jesus sagte zu ihm: gehe 'hin', dein Glaube hat dich gerettet & unmittelbar schaut er auf & folgte dem Jesus auf dem Weg. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Vor vielen Jahrhunderten kam ein Wanderer in eine Stadt. Dort sah er zwei Steinmetze bei der Arbeit und fragte sie, was sie da tun. «Das sehen Sie doch», erwiderte der eine mürrisch. «Ich haue Steine.» Der andere antwortete stolz: «Ich baue eine Kathedrale.» Diese bekannte Geschichte bringt eine wichtige Lebenswahrheit zum Ausdruck: Wenn man eine grosse Vision mit anderen teilt und etwas zum Erreichen dieser Vision beitragen kann, gibt das der Arbeit einen enormen Motivationsschub. Einer der das buchstäblich umsetzt, und das sogar im Alleingang, ist der ehemalige Mönch Justo Gallego Martínez. Nachdem er an Tuberkulose erkrankte, musste er das Kloster verlassen. Aber weil er geheilt wurde, legte er ein Gelübde ab, eine Kathedrale zu bauen. Unterdessen baut der 91jährige architektonische Autodidakt schon seit über 55 Jahren an seiner Kathedrale. Den Behörden vom Ort ist das Bauwerk ein Dorn im Auge. Weil statische Berechnungen und ein Bauplan fehlen, erteilten sie keine Baubewilligung. Aber Justo Gallego Martínez kümmert das wenig. Unermüdlich baut er mit einfachsten Mitteln und ohne Maschinen weiter. Zum Bauen verwendet er Material, das andere wegwerfen würden. Seit einigen Jahren kommen immer mehr Menschen in den sonst unspektakulären Vorort von Madrid um Justos Kathedrale zu sehen. Der eigenwillige Erbauer ist aber nicht auf Ruhm aus. Er baut sein Haus für Gott und möchte es möglichst noch eigenhändig vollenden. Er sagt: «Ein grosser Glaube verlangt nach großen Taten.»

 

 

Oswald Chambers:

Gott interessiert sich manchmal für seltsame Leute (zum Beispiel für mich…..).

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

In der Hauptstadt seines Landes, lebte ein guter und gerechter König. Oft verkleidete er sich und ging unerkannt durch die Straßen, um zu erfahren, wie es um sein Volk stand. Eines Abends geht er vor die Tore der Stadt. Er sieht aus einer Hütte einen Lichtschein fallen und erkennt durch das Fenster: Ein Mann sitzt allein an seinem zur Mahlzeit bereiteten Tisch und ist gerade dabei, den Lobpreis zu Gott über das Mahl zu singen. Als er geendet hat, klopft der König an der Tür: "Darf ein Gast eintreten?" "Gerne", sagt der Mann, "komm, halte mit, mein Mahl reicht für uns beide!" Während des Mahles sprechen die beiden über dieses und jenes. Der König - unerkannt - fragt: "Wovon lebst du? Was ist dein Gewerbe?" "Ich bin Flickschuster", antwortete der Mann. "Jeden Morgen gehe ich mit meinem Handwerkskasten durch die Stadt und die Leute bringen mir ihre Schuhe zum Flicken auf die Straße“. Der König: "Und was wird morgen sein, wenn du keine Arbeit bekommst?" "Morgen?", sagte der Flickschuster, "Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!" Als der Flickschuster am anderen Tag in die Stadt geht, sieht er überall angeschlagen: Befehl des Königs! In dieser Woche ist auf den Straßen meiner Stadt jede Flickschusterei verboten! Sonderbar, denkt der Schuster. Was doch die Könige für seltsame Einfälle haben! Nun, dann werde ich heute Wasser tragen; Wasser brauchen die Leute jeden Tag. Am Abend hatte er so viel verdient, dass es für beide zur Mahlzeit reichte. Der König, wieder zu Gast, sagt: "Ich hatte schon Sorge um dich, als ich die Anschläge des Königs las. Wie hast Du dennoch Geld verdienen können?" Der Schuster erzählt von seiner Idee Wasser für jedermann zu holen und zu tragen, der ihn dafür entlohnen konnte. Der König: "Und was wird morgen sein, wenn du keine Arbeit findest?" "Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!" Als der Schuster am anderen Tag in die Stadt geht, um wieder Wasser zu tragen, kommen ihm Herolde entgegen, die rufen: Befehl des Königs! Wassertragen dürfen nur solche, die eine Erlaubnis des Königs haben! Sonderbar, denkt der Schuster, was doch die Könige für seltsame Einfälle haben. Nun, dann werde ich Holz zerkleinern und in die Häuser bringen. Er holte seine Axt, und am Abend hatte er so viel verdient, dass das Mahl für beide bereitet war. Und wieder fragte der König: "Und was wird morgen sein, wenn du keine Arbeit findest?" "Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!" Am anderen Morgen kam dem Flickschuster in der Stadt ein Trupp Soldaten entgegen. Der Hauptmann sagte: "Du hast eine Axt. Du musst heute im Palasthof des Königs Wache stehen. Hier hast du ein Schwert, lass deine Axt zu Hause!“ Nun musste der Flickschuster den ganzen Tag Wache stehen und verdiente keinen Pfennig. Abends ging er zu seinem Krämer und sagte: "Heute habe ich nichts verdienen können. Aber ich habe heute Abend einen Gast. Ich gebe Dir das Schwert..." - er zog es aus der Scheide - "...als Pfand! Gib mir, was ich für das Mahl brauche." Als er nach Hause kam, ging er zuerst in seine Werkstatt und fertigte ein Holzschwert, das genau in die Scheide passte. Der König wunderte sich, dass auch an diesem Abend wieder das Mahl bereitet war. Der Schuster erzählte alles und zeigte dem König verschmitzt das Holzschwert. "Und was wird morgen sein, wenn der Hauptmann die Schwerter inspiziert?" "Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!" Als der Schuster am anderen Morgen den Palasthof betritt, kommt ihm der Hauptmann entgegen, an der Hand einen gefesselten Gefangenen: "Das ist ein Mörder. Du sollst ihn hinrichten!" "Das kann ich nicht", rief der Schuster voll Schrecken aus. "Ich kann keinen Menschen töten!" "Doch, du musst es! Es ist Befehl des Königs!" Inzwischen hatte sich der Palasthof mit vielen Neugierigen gefüllt, die die Hinrichtung eines Mörders sehen wollten. Der Schuster schaute in die Augen des Gefangenen. Ist das ein Mörder? Dann warf er sich auf die Knie und mit lauter Stimme, so dass alle ihn beten hörten, rief er: "Gott, du König des Himmels und der Erde: Wenn dieser Mensch ein Mörder ist und ich ihn hinrichten soll, dann mache, dass mein Schwert aus Stahl in der Sonne blitzt! Wenn aber dieser Mensch kein Mörder ist, dann mache, dass mein Schwert aus Holz ist!“ Alle Menschen schauten atemlos zu ihm hin. Er zog das Schwert, hielt es hoch - und siehe: Es war aus Holz. Gewaltiger Jubel brach aus. In diesem Augenblick kam der König von der Freitreppe seines Palastes, ging geradewegs auf den Flickschuster zu, gab sich zu erkennen, umarmte ihn und sagte: "Von heute an, sollst du mein Ratgeber sein!" Alle Menschen schauten atemlos zu ihm hin. Er: "Von heute an, sollst du mein Ratgeber sein!"

 

hergeleitet von Mark, Kapitel 11:

1 & wenn (als) sie nach Jerusalem kommen, nach Bethphage & Bethany, zum Ölberg (hin), schickt er 2 seiner 'Lerner'. 2 & er sagt zu ihnen: geht in die euch gegenüberliegenden Dörflein & unmittelbar darin hineingehend werdet ihr ein (Hengst)fohlen finden, angebunden, auf welchem noch keiner der Menschen geseßen hat: löst es, führt (es). 3 & falls je jemand zu euch sagen sollte: was tut ihr dies? Sagt, daß: der Herr braucht es & unmittelbar wird er es hierher (zurück)senden. 4 Sie kamen aber & finden das Fohlen, zu (einer) Türe gebunden am 'Umschlag Weg' & sie lösen es. 5 & einige der dort 'Dabeistehenden' sagten zu ihnen: was tut ihr, das Fohlen lösend? 6 Sie aber sagten zu ihnen, wie der Jesus ihnen weist & sie 'laßen' sie. 7 & sie führten das Fohlen zu dem Jesus & warfen auf es ihre Kleider & er wurde darauf gesetzt. 8 Viele aber streuten ihre Kleider auf den Weg, andere aber schlugen (Blätter)´Zweige´ aus den Bäumen & streuten auf den Weg. 9 & die vorn Führenden & die Folgenden schrien, sagend: 'Hosanna, gesegnet der im Namen des Herrn Kommende'. 10 Gesegnet das kommende Reich; im Namen des Herrn, unseres Vaters David; Hosanna in den Höchsten. 11 & der Jesus kam nach Jerusalem & nach dem Heiligtum & umherschauend, wurde es bereits ganz (eine) abendliche Stunde; er entwich mit den 12 nach Bethanien. 12 & morgens, als sie nach Bethanien entwichen (waren), hungerte ihn. 13 & ferne einen Feigenbaum gewahrend mit Blättern, kam er folglich, (ob) er irgendetwas an ihm finde & zu ihm kommend, fand er nichts; nur Blätter; denn es war nicht (die) Saison (für) Feigen. 14 & der Jesus, antwortend, sagte dazu: nie mehr eße niemand Frucht von dir bis in Ewigkeit & seine 'Lerner' hörten (es). 15 & sie kommen nach Jerusalem & der Jesus, in das Heiligtum hineinkommend, beginnt, die Verkäufer & Käufer aus dem Heiligtum hinauszuschmeißen & die Tische der Wechsler & 'Hocker' der Taubenverkäufer dreht er um. 16 & er läßt niemanden ein 'Instrument' (Gefäß) durch das Heiligtum tragen. 17 & er lehrte, ihnen sagend: ward nicht geschrieben, daß: mein Haus soll allen Nationen ein Gebetshaus genannt werden, aber ihr macht es zu (einer) 'Räuberhöhle'. 18 & die Schreiber & die Hohepriester hören (es) & suchten, wie sie ihn zerstören sollten; denn sie fürchteten ihn; da alle Menge war erstaunt über seine Lehre. 19 & als es Abend wurde, ging er hinaus aus der Stadt. 20 & morgens, vorbeigehend, gewahrten sie den Feigenbaum, vertrocknet von (den) Wurzeln. 21 & der Peter sagte (sich) erinnernd (zum) Herrn: Lehrer, siehe, der Feigenbaum, den du 'verfluchtest' ist vertrocknet. 22 & Jesus antwortend, sagt ihnen: habt Glauben Gottes! 23 Wahrlich, denn ich sage euch, daß: wer immer zu diesem Berg sagen wird: sei erhoben & in den See geschmißen & nicht 'beurteilt' (zweifelt) in seinem Herz, aber glauben sollte, daß was er sagt, geschieht: ihm wird werden 'was' er sagt. 24 'Durch das' sage ich euch: alles, wieviel als immer, ihr bittend (er)fragt, werdet ihr erhalten & es wird euch sein. 25 & wann immer ihr fest steht, betend, 'erlaßt', wenn ihr etwas gegen irgendjemanden habt; daß auch euer Vater in den Himmeln euch eure 'Fehltritte' erlaße. 26 Wenn aber ihr nicht  erlaßt, wird auch euer Vater in den Himmeln eure 'Fehltritte' nicht erlaßen. 27 & sie kommen wieder nach Jerusalem & als er im Heiligtum wandelt, kommen die Hohepriester & Schreiber & Alten. 28 & sie sagen zu ihm: in welcher Autorität tust du das & wer gibt dir diese Autorität, daß du dieses tuest? 29 Aber der Jesus, antwortend, sagte zu ihnen: auch ihr antwortet mir & ich werde euch 'erklären', in welcher Autorität ich dies tue. 30 Die Taufe des John: war sie aus dem Himmel oder von Menschen? Antwortet mir! 31 & sie 'berechneten' untereinander: wenn wir je sagen: aus dem Himmel! Wird er uns 'erklären': Warum glaubtet ihr ihm dann nicht? 32 Aber sagten wir: von Menschen! Sie fürchteten das Volk! Denn alle hielten, John war ´wirklich´ ein Prophet. 33 & dem Jesus erwidernd, sagten sie: wir gewahrten (es) nicht! & der Jesus sagt ihnen, erwidernd: auch ich sage euch nicht, in welcher Autorität ich dies tue.

 

hergeleitet von Mark, Kapitel 12:

1 & er beginnt, ihnen in Gleichnißen zu sagen: (ein) Mensch pflanzt einen Weinberg & 'darum' eine 'Barriere' ('Steinmauer') & gräbt (haut) eine Kelter aus & 'erbaut' einen Turm & gibt ihn an Landwerker & verreist. 2 & er 'wies' die Landwerker an, zur Saison Sklaven sendend, daß sie von den Landwerkern von der Frucht des Weinbergs 'bekämen'. 3 Aber, ihn nehmend, 'häuten' sie (ihn) (nehmen ihm alles) & schicken (ihn) leer (zurück). 4 & wieder schickt er ihnen einen anderen Sklaven & den steinigen sie 'am Kopf' & schicken ihn entwürdigt (zurück). 5 & wieder schickt er einen anderen & den töten sie & viele andere: einige 'häuten', einige töten sie. 6 Noch einen Sohn habend, seinen Geliebten, schickt er auch den zuletzt zu ihnen, sagend, daß: sie werden meinen Sohn 'respektieren'. 7 Aber diese Landwerker sagten zu sich selber, daß: dieser ist der Erbe! Hierher, wir töten ihn & das Erbe wird uns sein! 8 & ihn 'nehmend', töten sie (ihn) & schmeißen (ihn) aus dem Weinberg. 9 Was wird der Herr des Weinbergs tuen? Er wird kommen & die(se) Landwerker zerstören & den Weinberg anderen geben. 10 Laset ihr nicht dieses Geschriebene: den Stein, welchen die Bauleute 'verwarfen', wurde zum 'Kopf der Ecke' (Eckstein). 11 Vom Herrn wurde dies & es ist wunderbar in unseren Augen. 12 & sie (ver)suchten, ihn zu halten & sie ´fürchteten´ die Menge, denn sie erkannten, daß er über sie das Gleichnis sagte & ihn verlaßend, entwichen sie. 13 & sie sendeten zu ihm, einige der Pharisäer & Herodianer, daß sie ihn in (einem/dem) Wort fangen. 14 Aber sie sagen, kommend: Lehrer, wir gewahrten, daß du wahr bist & dich nicht kümmerst um niemanden, denn du schaust nicht nach dem Gesicht eines Menschen, sondern lehrst den Weg Gottes in Wahrheit. Ist es erlaubt, Cäsar Steuern zu geben oder nicht? 15 Sollen wir (sie) geben oder nicht? Aber, ihre Heuchelei gesehen habend, sagte er ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir 1 Denar, daß ich (ihn) sähe. 16 & sie bringen ihm (einen) & er sagt ihnen: Weßen Bild ist dies & die Beschriftung? Sie aber sagen ihm: Cäsars. 17 Aber Jesus sagte zu ihnen: das Cäsars gebt zu Cäsar & das Gottes zu Gott & sie waren ´erstaunt´ über ihn. 18 & Sadduzäer kommen zu ihm, die sagen: Auferstehung sei nicht & sie erfragen von ihm, sagend: 19 Lehrer, Moses schreibt zu uns, dass: falls je von irgendeinem (der) Bruder stürbe & (hinter)laße (die) Frau & keine Nachkommen, daß sein Bruder deßen Frau erhalte & erwecke Samen für seinen Bruder. 20 7 Brüder waren & der erste nahm (eine) Frau & sterbend, hinterließ keine ´Nachkommen´ (eig.: Samen). 21 & der 2. nahm sie & starb, nicht ´Nachkommen´ (hinter)laßend & der 3. gleicherweise. 22 & gleicherweise nahmen sie auch die 7 & (hinter)ließen keine ´Nachkommen´; zuletzt starb auch die Frau. 23 Dann in der Auferstehung, falls sie je auferstehen: Weßen Frau wird sie sein? Denn 7 nahmen/hatten sie (zur/als) Frau. 24 Jesus antwortete ihnen: seid ihr darin nicht verführt, die Schriften nicht gewahrt habend noch die ´Fähigkeit´ (and.: Kraft, Macht,…..) Gottes? 25 Denn wenn sie aus Toten auferstehen heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie ´Engel´ in den Himmeln. 26 Betreffs der Toten aber, daß sie auferstehen: laset ihr nicht in der Rolle des Moses? ´Im Dornbusch´; wie Gott zu ihm sagt: Ich bin der Gott Abrahams & der Gott Isaacs & der Gott Jakobs. 27 Er ist nicht der Gott von Toten, sondern von Lebenden; ihr seid ´dann/darum´ viel verführt (o. and.: irrt). 28 & einer der Schreiber hinzukommend, ihr zusammensuchen hörend, gewahrte, daß er ihnen ´gut´ antwortete; erfragte von ihm: welche Weisung ist die erste? 29 Der Jesus antwortete ihm, daß: (die) erste aller Weisungen ist: höre, Israel: (der) Herr, unser Gott ist EIN Herr. 30 & du sollst (den) Herrn, deinen Gott, lieben; von ganzem Herzen & ganzer Seele & ganzem ´Sinnen´ & aus deiner ganzen Kraft; dies ist die erste Weisung. 31 & die 2., ihr gleich, ist: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; größer aber als diese ist keine andere Weisung. 32 & der Schreiber sagte zu ihm: ´gut´, Lehrer, in Wahrheit sagst du, daß er EINER ist & kein anderer wie er. 33 & ihn zu lieben aus ganzem Herzen & aus ganzem Verstand & aus ganzer Seele & aus ganzer Kraft & den Nächsten zu lieben wie sich selbst ist überragender als alle Brand(-) & (andere) Opfer. 34 & der Jesus, ihn gewahrend, dass er ´sinnvoll´ antwortete, sagte zu ihm: du bist nicht weit vom Reich Gottes & niemand wagte ´länger´ ihn zu ´fragen´. 35 & der Jesus antwortend, sagte, lehrend im Heiligtum: wie sagen die Schreiber, daß der Gesalbte (o.: Christus) Sohn Davids sei? 36 Denn der David sagt im heiligen Geist: der Herr sagte zu meinem Herr: setze dich zu meiner Rechten bis ich deine Feinde unter den ´Schemel´ deiner Füße platzieren werde. 37 Dann ´nennt´ David ihn Herr & ´wie´ (ist er) sein Sohn? & die viele Menge hört ihn (hoch) erfreut. 38 & er sagte in seiner Lehre: ´nehmt euch in Acht´ vor den Schreibern; die in ´Roben´ herumwandeln & Grüße in Marktplätzen wollen. 39 & (die) ersten Sitze in den Synagogen & ersten Plätze bei Abendessen. 40 Die Häuser der Witwen verschlingen & zum Schein viel betten: diese werden ein überragenderes Gericht erhalten. 41 & der Jesus, sich gegenüber dem ´Schatzkasten´ setzend, gewahrte wie die Menge Kupfer in den ´Schatzkasten´ schmeißt & viele Reiche schmeißen viel. 42 & eine kommende arme Frau, Witwe, schmeißt 2 Leptons, welches ist: Quadrans. 43 & seine ´Lerner´ herzurufend, sagte er zu ihnen: wahrlich, ich sage euch, daß diese arme Witwe mehr als alle Schmeißenden in den ´Schatzkasten´ schmeißt. 44 Denn alle schmißen aus ihrem Überfluss; diese aber schmeißt aus ihrem ´Mangel´, so viel als sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Ich liebe Tramfahren. Da begegnet man täglich dem prallen Leben. Es beginnt morgens um sechs: jede und jeder sitzt auf seinem Plätzchen, schweigend, oft grummelig. Niemand wagt zu sprechen. Manchmal scheint es mir, nur die TrampilotInnen sind wach. Später am Tag dann Männer und Frauen mit ihren vollbepackten Einkaufstaschen. Wenn ich dann hungrig im Tram sitze, kommt es schon vor, dass mir das Wasser im Mund zusammenläuft wenn ich all die feinen Dinge sehe. Je nach Tramlinie sind auch ganz unterschiedliche Menschen unterwegs. Auffällig die Zoolinien, da wimmelt es von Kinderwagen und Kindern jeglichen Alters. Herrlich, was da so alles aus Kindermund kommt: Mami wiso isch da es Spital? Papi, wie lang gahts no? Ich mues es „Bisi“…. Da gibt es Mütter und Väter die nehmen alles in stoischer Ruhe, andere sind schon entnervt, bevor sie im Zoo ankommen. Dann denke ich jeweils, wenn das nur gut kommt bis am Abend..... Ganz interessant sind aber die Handygespräche und die dazugehörige Mimik am Ende des Tages: „Schaaatz ich komme später ich geh noch ins Training.“ „Soll ich zu Dir kommen, dann können wir gemeinsam kochen?“ Manchmal hört man auch ganze Lebens- oder Familiengeschichten. Keine Chance nicht zuzuhören, die Lautstärke der Sprechenden verunmöglicht ein Weghören. Meist zaubern diese Tramsituationen ein Lächeln auf das Gesicht der Mitreisenden. So vielfältig ist das Leben, so unterschiedlich sind die Menschen und ihre Geschichten.  Manchmal möchte man aber einfach nur seine Ruhe und jegliche Form von Leben wird als Störung angesehen. Dann gibt es nur Eines: Tief atmen und warten bis die Haltestelle kommt, an der man aussteigen kann.