rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

KW 11:

Eines Tages beschloss eine junge Frau, eine Keule zu schmoren. Bevor sie das Ganze in den Ofen schob, schnitt sie von der Keule das untere Stück ab und legte dann die zwei Teile nebeneinander in den Schmortopf. Ihr Mann schaute ihr über die Schulter und fragte sie: "Warum machst du das?" "Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so." war die Antwort. Daraufhin fragte der Mann seine Schwiegermutter, warum sie das untere Stück der Keule abschnitt. "Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so." antwortete die Schwiegermutter. Die Großmutter war noch am Leben und so ging der Mann zu ihr und fragte auch sie, warum sie den unteren Teil der Lammkeule vor dem Schmoren abschnitt. Und die Großmutter antwortet: "Ach, das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Schmortopf war damals so klein, dass der ganze Braten einfach nicht hineinpasste."

 

Eine Mutter nahm ihren kleinen Sohn mit zu einem Konzert von Paderewski, um ihn zu ermutigen, besser Klavier spielen zu lernen. Nachdem sie sich gesetzt hatten, sah die Mutter eine Freundin im Publikum und ging hin, um sie zu begrüßen. Der kleine Junge nahm die Gelegenheit wahr, die sich ihm nun bot, und stand auf um die große Konzerthalle zu erforschen. Schließlich fand er seinen Weg durch eine Tür, auf der stand 'BETRETEN VERBOTEN'. Als die Lichter verdunkelt wurden und das Konzert begann, ging die Mutter zurück zu ihrem Platz und entdeckte, daß ihr Sohn fehlte. Plötzlich öffneten sich die Vorhänge und die Scheinwerfer richteten sich auf den beeindruckenden Steinweg Flügel auf der Bühne. Mit Schrecken sah die Mutter ihren kleinen Jungen am Klavier sitzen und ganz unschuldig 'Twinkle, Twinkle Little Star' vor sich hinklimpern. In diesem Moment kam der große Meister auf die Bühne, ging schnell zum Klavier und flüsterte dem Jungen ins Ohr: "Hör nicht auf. Spiel weiter." Dann beugte Paderewski sich über ihn, streckte seine linke Hand aus und begann, eine Bassbegleitung dazu zu spielen. Bald streckte sich auch sein rechter Arm auf die andere Seite aus und spielte ein schnelles Obligato dazu. Zusammen verwandelten der alte Meister und der Junge Anfänger eine beängstigende Situation in eine wundervolles Erlebnis. Das Publikum war fasziniert. So ist es auch oft mit Gott & uns. Was wir (von uns aus) tun können, ist kaum der Rede wert. Wir tun unser bestes, aber die Resultate sind leider oft nicht gerade 'wundervolle Musik'. Aber mit Gott können unsere Leben Wunder wirken. "Hör nicht auf. Spiel weiter."

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 15:

1 Dann kommen zu dem Jesus von Jerusalemitern Pharisäer & Schreiber (´Schriftgelehrte´), sagend: 2 ´Durch irgend´ (warum) übertreten deine Lerner die Tradition (o.: ´Überlieferung´) der Senioren (´Alten´)? Denn sie waschen sich nicht ihre Hände, wenn sie Brot essen mögen. 3 Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: & irgend (warum) übertretet ihr das Gebot Gottes, durch die (wegen eurer) Tradition? 4 Denn Gott sagte: Ehre den Vater & die Mutter! &: Der Vater oder Mutter Schmähende, lasst ihn des Todes sterben! 5 Ihr aber sagt: Wer zum Vater oder zur Mutter sagt: Eine Gabe sei, was, ´wenn immer´, du von mir als Nutzen gehabt hättest. 6 & ihr setzt außer Geltung (o. macht ungültig) das Wort Gottes durch eure Tradition. 7 Heuchler, ideal (o.: treffend) hat Jesaja geweissagt auf euch, sagend: 8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist ´weit entfernt´ von mir. 9 Aber vergeblich (o.: nichtig) verehren sie mich, Lehren lehrend, Gebote von Menschen. 10 & die Menge zu sich rufend, sagte er zu ihnen: Hört & versteht! 11 Nicht das in den Mund Hineinkommende verunreinigt (o.: vergiftet) den Mensch, sondern das aus dem Mund Herauskommende, das vergiftet den Mensch. 12 Dann sagen die Lerner, dazukommend, zu ihm: Gewahrst du, daß die das Wort hörenden Pharisäer Anstoß nehmen? 13 Er aber sagte, antwortend: Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht pflanzt, wird entwurzelt werden. 14 Laßt sie! Sie sind blinde Führer von Blinden; aber ´wenn immer´ ein Blinder einen Blinden führt, werden beide in eine Grube fallen. 15 Aber der Petrus sagte, antwortend, zu ihm: Entziffere (o.: deute,…..) uns das Gleichnis. 16 Er aber sagte: Seid auch ihr ´noch´ unintelligent? 17 merkt ihr ´immer noch´ nicht, daß alles in den Mund Hineinkommende in das Gehäuse gelangt & in eine ´Latrine´ herausgeschmißen wird? 18 Aber die Herausgänge aus dem Mund, aus dem Herzen kommend, verunreinigen den Menschen. 19 Denn aus dem Herzen kommen schlechte ´Erwägungen´ (Gedanken): Morde, Ehebrüche, Hurereien, Diebereien, falsche Zeugniße, Lästerungen. 20 Dies verunreinigt den Menschen, aber das: ´Mit ungewaschenen Händen eßen´ verunreinigt den Menschen nicht. 21 & wegkommend dort ´zog sich´ der Jesus ´zurück´ in die Teile (Gegend) von Tyrus & Sidon. 22 & siehe, eine kanaanäische Frau, von jenen Grenzen hergekommen, schrie, sagend: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter ist übel (o.: schlimm,…..) von einem Dämon beseßen. 23 Er aber antwortete ihr nicht ein Wort & hinzukommend fragten seine Lerner ihn, sagend: Entlaße sie, denn sie schreit hinter uns (her)24 Er aber, antwortend, sagte: Ich war nicht geschickt, ´wenn nicht´ zu dem zerstörten Schaf des Hauses Israel. 25 Sie aber, kommend, huldigt ihm, sagend: Herr, hilf mir! 26 Er aber, antwortend, sagte:  Es ist nicht ideal, das Brot der Jungen zu nehmen & den Hündchen hinzuschmeißen. 27 Aber sie sagte: Jawohl, Herr, doch auch die Hündchen essen von den vom Tisch ihrer Herren fallenden Brosamen. 28 Dann, antwortend, sagte der Jesus zu ihr: 0h, Frau, dein Glaube ist groß. Es werde dir, wie du willst! & ihre Tochter war geheilt von jener Stunde (an)29 Und weitergehend (von) dort kam der Jesus an den See (eig. Meer) Galiläas & auf den Berg hinaufgestiegen, saß er dort. 30 & zu ihm kamen viele (Menschen)mengen, bei sich Lahme, Blinde, Krüppel, Stumme & viele andere habend & sie schleudern sie neben die Füße des Jesus & er heilt sie. 31 'So daß' die Mengen (sich) wundern, schauend Stumme sprechen, Krüppel (wie) Gesunde, Lahme wandelnd & Blinde schauend & sie preisen den Gott Israels. 32 Aber der Jesus, seine Lerner herzurufend, sagte: Ich bemitleide (o.: erbarme mich) die Menge, da sie schon 3 Tage bei mir bleiben (o.: ausharren) & nicht irgend(etwas) haben, (das) sie eßen mögen & sie nüchtern entlaßen will ich nicht, damit sie nicht verschmachten auf dem Weg. 33 & seine Lerner sagen zu ihm: 'Woher' zu uns in einer Wüste so viele Brote, eine so große Menge zu sättigen? 34 & der Jesus sagt zu ihnen: Wieviele Brote habt ihr? Sie aber sagten: 7 & wenige, kleine Fische. 35 & er weist die Menge an (o.: befiehlt), auf das Land zu fallen (sich nieder zu laßen)36 & die 7 Brote 'nehmend' & die Fische, dankend, bricht er & gibt seinen Lernern & die Lerner [aber] zu der Menge. 37 & sie aßen alle & sind gesättigt & sie erheben das Übrigseiende der Brocken; 7 Körbe voll. 38 Aber die Essenden waren 4000 Männer, ohne Frauen & (kleine) 'Kinder'. 39 & die Mengen entlassend, stieg er ein in den 'Fließer' & kam in die Grenzen von Magadan. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Im Zug nach der Arbeit greife ich nach einer Gratiszeitung und blättere darin herum. Ich ertappe mich dabei, dass mein Blick an Bildern mit erotischen Inhalten hängenbleibt. Es sind gleich mehrere Bilder, die mir dazu Anlass geben: Auf den Klatschseiten präsentieren Stars aus der Filmwelt ihre wohlproportionierten Körper. Bei der Berichterstattung über den Autosalon in Genf könnte man meinen, dass dort nicht nur Autos, sondern auch Frauen zum Verkauf angeboten werden. Ja, ich bin ein Mann. Trotz Reizüberflutung reagiere ich auf solche Signale aus den Medien und der Werbung. Die Kraft der Sexualität verbindet sich oft mit unlauteren Nebenabsichten. Es geht nicht um Liebe, Zärtlichkeit und Begegnung sondern um Macht, Profit und Gier. Frauen und Männer werden nicht in ihrer Würde wahrgenommen, sondern nur als Mittel zum Zweck gesehen und missbraucht. Sexualität bedeutet Vitalität. Wo sie sich mit der gegenseitigen und aufrichtigen Liebe gegenüber einem anderen Menschen verbindet, da erfüllt sich Glück in höchstem Masse. In der Bibel hat die Erotik Platz in leidenschaftlichen Liebesgedichten. Hier eine Kostprobe, aus der Sicht einer Frau: Nachts lieg ich auf dem Bett und kann nicht schlafen. Ich seh mich aufstehn und die Stadt durcheilen, durch Gassen streifen, über leere Plätze – Ich sehne mich nach ihm und suche ihn, doch nirgends kann ich meinen Liebsten finden. Nur ein paar Schritte weiter find ich ihn. Ich halt ihn fest und lass ihn nicht mehr los; Ich nehm ihn mit nach Hause in die Kammer, wo meine Mutter mich geboren hat. (aus Hohelied, Kap. 3)



hergeleitet von Matthew, Kapitel 16:

1 & dazugekommen, probierend (o.: prüfend, versuchend,.....), fragten die Pharisäer & Sadduzäer von ihm, ihnen ein Zeichen vom Himmel zu 'erzeigen' (o.: auszustellen,.....). 2 Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: 3 (fehlt @ einigen Schriftüberlieferungen) Wenn es Abend geworden ist, sagt ihr: Gutes Wetter; denn 'feurigglühend' ist der Himmel & frühmorgens: Heute winterig, denn 'feurigglühend', trüb ist der Himmel. Heuchler! Zwar erkennt ihr das Angesicht des Himmels, aber die Zeichen der Zeiten  vermögt ihr nicht zu beurteilen. 4 Eine schlechte & ehebrecherische Generation ersucht ein Zeichen & ein Zeichen wird ihr nicht gegeben werden, wenn nicht das Zeichen Jonas & sie verlassend, entkam er. 5 & kommend an das Jenseitige, seine Lerner vergaßen, Brote (mit)zunehmen. 6 Aber Jesus sagte zu ihnen: Seht & nehmt euch in acht vor dem Sauerteig der Pharisäer & Sadduzäer! 7 Sie aber 'berechneten' bei sich, sagend: Weil wir nicht Brote (mit)nahmen. 8 Aber der Jesus, (es) erkennend, sagte: Was berechnet ihr bei euch, Kleingläubige, daß ihr nicht Brote (mit)nahmt? 9 'Begreift' ihr noch nicht? Erinnert ihr euch nicht an die 5 Brote der 5000 & wieviele Tragkörbe ihr aufhobt? 10 Noch an die 7 Brote für die 4000 & wieviele Deckelkörbe ihr aufhobt? 11 Wie 'begreift' ihr nicht, daß ich nicht über (betreffs) Brot euch sagte: Nehmt euch aber in acht vor dem Sauerteig der Pharisäer & Sadduzäer! 12 Dann verstanden sie, daß er nicht sagte (meinte), sich in acht zu nehmen vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer & Sadduzäer. 13 Aber der Jesus, in die Teile (Gebiete) von Cäsarea Philippi kommend, fragte seine Lerner, sagend: Wer sagen die Menschen, ist der Sohn des Menschen? 14 Sie aber sagten: Die einen John, der Täufer; andere aber Elias; andere aber Jeremiah oder einer der Propheten. 15 Er sagt zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, mich zu sein? 16 Antwortend aber sagte Simon Petrus: Du bist der Gesalbte, der Sohn des lebendigen Gottes. 17 & antwortend sagte der Jesus zu ihm: Selig bist du, Simon Bar (aram.: Sohn) jona (heb.: Taube), denn Fleisch & Blut offenbart es dir nicht, sondern mein Vater in den Himmeln. 18 Auch ich sage dir aber: daß du bist Petrus (Felsen) & auf diesen Felsen werde ich meine Herausgerufenen 'heimbauen' & Tore des 'Ungesehen' werden sie nicht 'überwältigen'. 19 & ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben & was, 'falls je', du bindest auf dem Land, wird in den Himmeln gebunden sein & was, 'falls je', du lösen solltest auf dem Land, wird gelöst sein in den Himmeln. 20 Dann 'ermahnt' er seine Lerner, daß sie niemandem sagen mögen, daß er Jesus, der Gesalbte, sei. 21 Von dann beginnt der Jesus seinen Lernern zu zeigen, daß es nötig sei, daß er nach Jerusalem wegkomme & vieles 'erleide' von den Senioren & Oberpriestern & Schreibern & getötet werde & am 3. Tag auferweckt werde. 22 & ihn beiseite nehmend, beginnt Petrus, ihm 'zuzusetzen' (o.: vorzuwerfen), sagend: Günstig zu dir, Herr! Nicht, nie soll dir dies widerfahren! 23 Aber, sich umwendend, sagte er zum Petrus: Geh fort, hinter mich, Satan! Ein Anstoß bist du mir, denn du bist nicht 'besorgt um' das Gottes, sondern das der Menschen. 24 Dann sagte der Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand hinter mir gehen will, laßt ihn sich verleugnen & sein Kreuz aufnehmen & mir nachfolgen! 25 Denn wer je (o.: immer) seine Seele retten will, wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert auf meine Rechnung (meinetwegen), wird sie finden. 26 Denn was wird es einem Mensch nützen, wenn er die ganze Ordnung (Welt) gewinnt, aber seine Seele einbüßt? Oder was wird ein Mensch geben als Tauschmittel für seine Seele? 27 Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln & dann wird er jedem gleich seinem Praktizieren vergelten. 28 Wahrlich, ich sage euch: (Es sind) Einige der hier Gestandenen, welche nicht, nie Tod schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen, kommend in seinem Reich, gewahren mögen. 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 17:

1 & nach 6 Tagen nimmt der Jesus den Petrus & Jakobus & John, seinen Bruder beiseite & trägt sie herauf auf einen hohen Berg besonders ('gleich ihrem eigenen'). 2 & er wurde 'verwandelt' bei/'vor' ihnen & sein Gesicht scheint wie die Sonne, aber seine Kleider wurden weiß wie das Licht. 3 & siehe, es wurden von ihnen 'gesehen' Moses & Elias; mit Ihm zusammen sprechen (o.: sich unterreden). 4 Aber der Petrus sagte, antwortend, zu dem Jesus: Herr, es ist ideal uns hier zu sein; wenn du willst, werden wir hier 3 Hütten bauen: zu dir eine, zu Moses eine & zu Elias eine. 5 Als er redete, siehe, eine 'lichte' Wolke überschattet sie & siehe, ein Geräusch ('Stimme') aus der Wolke, sagend: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich 'Gutdünken' (habe); von ihm seid hörend! 6 & hörend fielen die Lerner auf ihr Gesicht & waren vehement furchtsam (o.: ängstlich,.....). 7 & herzukommend, berührt sie der Jesus & sagte: steht auf & seid nicht furchtsam! 8 Aber ihre Augen erhebend, sahen sie niemanden, wenn nicht nur den Jesus. 9 & hinuntersteigend von dem Berg, veranschaulicht ('direktiert') ihnen der Jesus, sagend: sagt zu niemandem die Sicht, bis das der Sohn des Menschen aus Toten auferstehe. 10 & seine Lerner erfragen von ihm, sagend: Was sagen dann die Schreiber, daß nötig Elias vorher komme? 11 Aber Jesus sagte ihnen, antwortend: Elias kommt tatsächlich vorher & werde alles wiederherstellen. 12 Aber ich sage euch, daß Elias bereits kam & sie erkennen ihn nicht; aber sie tun mit ihm, was immer sie wollen; dies wird auch der Sohn des Menschen von ihnen erleiden. 13 Dann verstehen die Lerner, daß er über John, den Täufer zu ihnen redete. 14 & bei ihrem Kommen zu der Menge, kam ein Mensch zu ihm, auf die Knie fallend zu ihm & sagend: 15 Herr, sei meinem Sohn gnädig, denn er ist 'mondsüchtig' & erleidet Böses; denn viele Male fällt er ins Feuer & Waßer. 16 & ich trage ihn zu deinen Lernern & sie vermochten nicht, ihn zu heilen. 17 Aber der Jesus antwortend, sagte: Oh! Ungläubige & 'durchgedrehte' Generation! Bis wann werde ich mit euch sein? Bis wann werde ich euch erdulden? Bring ihn zu mir hier. 18 & der Jesus tadelt ihn & der Dämon kam von ihm heraus & der Bub war geheilt von jener Stunde. 19 Dann, die Lerner, zu Jesus hinzukommend, sagten: Warum ('durch was') vermochten wir nicht, ihn herauszuschmeißen? 20 Aber Jesus sagte ihnen: durch euren Unglauben! Wahrlich, denn ich sage euch: Wenn ihr jemals Glauben wie ein Senfkorn hättet, würdet ihr zu diesem Berg erklären: 'gehe weg' hier, dorthin & er wird 'weggehen' & nichts werdet ihr nicht vermögen. 21 Aber diese Art ('Brut', Spezies,.....) geht nicht heraus, wenn nicht durch Gebet & Fasten. 22 Aber bei ihrem 'Heraufdrehen' in Galiläa sagte ihnen der Jesus: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen 'übergeben'. 23 & sie werden ihn töten & am 3. Tag wird er auferweckt werden & sie waren vehement besorgt. 24 Aber beim Kommen nach Kapernaum, kamen die 'Doppeldrachmen(Tempelsteuer)-Einnehmer' zu Petrus & sagten: Euer Lehrer 'beendet' (gibt, zahlt, austrinken,.....) nicht die Doppeldrachme? 25 Er sagt: Jawohl & als er in das Haus kam, 'kommt ihm der Jesus zuvor', sagend: was dünkt es dich, Simon: die Könige des Landes nehmen die 'Abgaben & Steuern' von wem? Von ihren Söhnen oder von 'Anderortigen'? 26 Der Petrus (o.: Peter) sagt zu ihm: von den 'Anderortigen'. Der Jesus erwiderte (o.: entgegnete) ihm: Folglich sind die Söhne sicher Freie. 27 Aber daß wir ihnen kein Anstoß seien: Gehe zum Meer, schmeiße deinen Angelhacken & erhebe den zuerst heraufkommenden Fisch & seinen Mund öffnend wirst du einen Stater finden; nimm, gib ihnen für mich & dich. 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 18:

1 Zu dieser Stunde kamen die Lerner zu dem Jesus, sagend: welcher ist dann folglich größer im Reich der Himmel? 2 & herbei rufend, stellt der Jesus ein KleinesKind in ihre Mitte. 3 & er sagte: wahrlich, ich sage euch: wenn ihr nicht umkehrt & werdet wie die (eb.: Klein)Kinder, mögt ihr nicht, nie hinein kommen in das Reich der Himmel. 4 Wer irgend dann sich erniedrigen möge, wie dieses KleinKind, dieser ist der Größere im Reich der Himmel. 5 & wer, 'wenn immer', ein solches KleinKind 'auf' (in) meinem Namen empfangen sollte, empfängt mich. 6 Aber wer immer ein solches KleinKind, an mich Glaubende, (zu Anstoß) fangen sollte; es ist ihm nützlich, daß ein Mühlstein (einen Esel erfordernd, ihn zu drehen) um seinen Hals gehängt & er 'hinunterertränkt' würde in dem 'Ozean des Meeres'. 7 Wehe der Welt (eig. w.: Ordnung), von (wegen?) den Anstößen (o.: Fallen,.....); denn notwendig kommen Anstöße; eher: wehe zu dem Menschen, 'durch welchen' der Anstoß kommt. 8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich 'verfängt' (o. eben: zum Anstoß verleitet), schlage sie heraus & schmeiß sie von dir; es ist dir mehr ideal, ins Leben hineinzukommen lahm oder verstümmelt, 'als' 2 Hände oder Füße habend in das ewige Feuer geschmißen zu werden. 9 & wenn dein Auge dich 'verfängt', 'nimm es heraus' (o.: 'erhebe es',.....) & schmeiß es von dir; eher ideal zu dir, 'einäugig' ins Leben hineinzukommen, als 2 Augen habend in die Gehenna des Feuers geschmißen werden. 10 Sehet; nicht sollt ihr einen dieser Kleinen verachten; denn ich sage euch, daß ihre Engel in den Himmeln 'durch jeden' (stets) das Gesicht meines Vaters in den Himmeln schauen. 11 Denn der Sohn des Menschen kam, Zerstörtes zu retten. 12 ´Was´ dünkt euch: Wenn je einem Mensch 100 Schafe werden & eines von ihnen 'verfremdet' (verläuft, wird irregeführt,.....), wird er nicht, die 99 auf den Bergen verlaßend, gegangen, das Eine 'verirrte' (.....wie gehabt.....) suchen? 13 & falls je ihm Finden wird; wahrlich, ich sage euch, daß: er sich freut betreffs ihm; 'eher oder' (mehr als) betreffs der 99, die nicht 'verfremdeten'. 14 'Desgleichen' ist (es) nicht Wille vor eurem Vater in den Himmeln, daß eines dieser Kleinen zerstört werden soll. 15 Aber wenn je dein Bruder 'gegen dich sündigen' sollte, gehe weg & stelle ihn aus zwischen dir & ihm allein; wenn er je auf dich hören sollte, gewinnst du deinen Bruder. 16 Aber wenn er nicht hören sollte, nimm mit dir 1 oder 2 mehr; da: durch 2 oder 3 möge jede Erklärung bestätigt werden. 17 Aber wenn er auch auf sie nicht hört, laß ihn dir sein wie der 'aus Nationen' (galten scheint’s als Heiden) & der Zöllner (galten als heftige Sünder). 18 Wahrlich, ich sage euch: wie viel als, wenn je, ihr binden solltet auf dem Land, wird gebunden sein im Himmel & wie viel als, wenn je, ihr lösen solltet auf dem Land, wird gelöst sein im Himmel. 19 Wieder sage ich euch, daß: wenn immer 2 von euch zustimmen (übereinstimmen) auf dem Land betreffs einer Praktik (Tat, Anliegen), wegen der, falls je, sie erfragen sollten, wird es ihnen werden von Seiten meines Vaters in den Himmeln. 20 Denn wo 2 oder 3 zusammengeführt wurden in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte. 21 Dann der Peter (Petrus), zu ihm kommend, sagte: Herr, wieviele Male wird mein Bruder 'gegen mich sündigen' & ich werde ihm erlaßen (vergeben); bis 7x? 22 Der Jesus sagt zu ihm: nicht bis 7x, aber bis 70x7. 23 Durch dies wurde das Reich der Himmel gleich einem menschlichen König, der 'zusammenheben' (abrechnen) will mit seinen Knechten. 24 Aber beim Anfangen 'zusammenheben' wurde zu ihm ein Schuldner von 10'000 Talenten gebracht. 25 Aber den, nicht habend zu geben, befiehlt sein Herr zu verhaften & seine Frau & seine Nachkommen & alles, wie viel als er hatte; [&] damit ´gegeben´ (bezahlt) werde. 26 Dann, fallend, huldigte der Knecht zu ihm, sagend: Herr, 'erbarme dich' meiner & ich werde dir alles geben. 27 Aber der Herr, den Knecht bemitleidend, läßt ihn frei & erläßt ihm das Darlehen. 28 Aber herauskommend fand der Knecht einen seiner Mitknechte, der ihm 100 Denarii schuldete; & ihn haltend, würgte (o.: überwältigte,.....) er ihn, sagend: gib mir, was irgend du (mir) schuldest. 29 Dann der Mitknecht, ihm zu Füßen fallend, 'errief' (bat) ihn, sagend: 'erbarme' dich meiner & ich werde dir alles geben. 30 Aber er wollte nicht; doch, übergebend, schmeißt er ihn ins 'Gefängnis', bis er das Geschuldete bekäme. 31 Aber seine Mitknechte, gewahrend das Werdende, waren vehement besorgt; & kommend, 'durchleuchteten' (erzählten) sie ihrem Herrn alles Werdende. 32 Dann, ihn herzurufend, sagte ihm sein Herr: Schlechter Knecht! Alles dieses Darlehen (o.: Geschuldete,.....) erließ ich dir, da du mich 'errufst'. 33 Wäre es nicht auch dir 'bindend' (nötig,.....), deinem Mitknecht gnädig zu sein; wie auch ich dir gnädig (bin). 34 & sein Herr wird zornig, übergibt ihn den Gesetzeshütern (o.: Ordnungskräften,.....) bis er alles ihm Geliehene bekommen möge. 35 Dies wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht von eurem Herzen jeder seinem Bruder seine Fehltritte erläßt. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Immer wieder hört man auch vom 11. Gebot. Das bekannteste „11. Gebot“ ist wohl: „Du sollst Dich nicht erwischen lassen.“ Dieses Gebot ist wohl eher eine Ausrede als ein Gebot. Fehler und Ungerechtigkeiten sind ja nicht erst schlecht, wenn sie entdeckt werden. Gebote und Lebensregeln gibt es in allen Kulturen und Religionen. Ja, jede Familie kennt ihre je eigenen Verhaltensregeln. Mit den Menschenrechten wurde versucht, eine allgemein gültige Erklärung zu formulieren, die für alle Menschen aller Kulturen und Religionen gültig sein soll. Z.B. ´Amnesty International´ macht täglich öffentlich, wo es in der Welt Menschenrechts-Verletzungen gibt. Und es gibt sie leider zuhauf. Vor kurzem habe ich zum ersten Mal vom 11. Gebot der Indianer gehört: „Du sollst nicht bewerten - andere Menschen ebenso wenig wie dich selbst. Denn jeder hat seine ganz eigene Geschichte. Und die wahre Medizin für uns alle ist Liebe. Darum geht immer liebevoll mit anderen um und lernt, das Wertvolle in jedem Menschen zu sehen.“ Vieles wird hier zusammengefasst, die Selbst- und Nächstenliebe! Liebe als Massstab allen Lebens und die Würde und Achtung, die jedem Menschen entgegengebracht werden soll. Wir müssen/können immer ganz besonders liebevoll mit anderen umgehen, und sollen das Wertvolle in jedem Menschen entdecken. 

 

Um vom Zorn als Charaktereigenschaft zu erzählen, lassen wir mal besser jemanden zu Wort kommen, der damit Erfahrung hat: «Ich bin in emotional chaotischen Verhältnissen aufgewachsen. Meine Mutter war unberechenbar. Sie hat mich mit Liebesentzug gestraft. Nach aussen hat sie die liebevolle Mutter gespielt. Mich hat diese Situation unglaublich wütend gemacht. Ich habe mit Zornausbrüchen reagiert, ich bin ab und zu explodiert, mein Schuh ist durch die Fensterscheibe geflogen. Lautes Klirren, Entlastung, ich habe es meiner Mutter gezeigt. Als Kind konnte ich nicht in Worten ausdrücken, wie ich mich fühlte. Geblieben ist mir ein starker Gerechtigkeitssinn, ein Engagement für Menschen, die benachteiligt sind. Heute bin ich in der Lage, in mich hinein zu hören, zu analysieren, zu benennen, worin die Ungerechtigkeit besteht, aufzuschreiben, darüber zu reden, darüber zu schlafen. Vielleicht war eine Angelegenheit gar nicht so wichtig, dass es sich zu handeln lohnt. Zorn über Nacht verraucht. Oder ich werde aktiv. Der Zorn gibt mir Schwung. Ich wandle den Zorn in Engagement um, kann dabei sehr sachlich werden. Mit dem türkischen Nachbarn, der auf dem Polizeiposten misshandelt wurde, erstmal den gerechten Zorn teilen und dann in sachliches Schreiben umwandeln; bis der Polizist angeklagt wird/wurde. Wenn man sich für eine gute Sache engagiert, macht Mühsal nichts. Ein Zornausbruch kann wie ein Gewitter eine reinigende Wirkung haben. Von Jesus ist ein solcher Zornausbruch überliefert, als er kurz vor seinem Tod in Jerusalem den Tempel besucht und sich über diejenigen ärgert, die dort ihre Geschäfte machen. Es ist ein heiliger Zorn. Jesus sagt: «Macht das Haus meines Vaters nicht zur Markthalle!»



hergeleitet von Matthew, Kapitel 19:

1 & es wurde, wenn der Jesus diese Worte beendete, steht er auf von dem Galiläa & kam in die Grenzen von Judäa, andererseits des Jordan. 2 & viele Mengen folgen ihm & er heilt sie dort. 3 & die Pharisäer kamen zu ihm, ihn prüfend & zu ihm sagend: wenn es einem Mensch erlaubt ist, seine Frau zu entlaßen, aus jedem Grund. 4 Aber antwortend sagte er ihnen: last ihr nicht, daß der sie Machende vom Anfang sie männlich & weiblich macht. 5 & er sagte: deswegen wird ein Mensch den Vater & die Mutter verlaßen & wird sich zu seiner Frau verbinden & die 2 werden zu einem Fleisch (d.h.: Körper,.....). 6 Dabei sind sie nicht mehr 2, sondern 1 Fleisch; was dann Gott zusammenspannt, laßt einen Menschen nicht zerteilen. 7 Sie sagen zu ihm: warum irgend regelt dann Moses, eine Rolle des Entlaßens zu geben & sie zu entlaßen? 8 Er sagt zu ihnen, daß: Moses erlaubt euch, eurem harten Herz, eure Frau zu entlaßen; von Anfang aber wurde dies nicht. 9 Aber ich sage euch, daß: wer immer seine Frau entläßt, außer wegen Hurerei & eine andere heiraten sollte, begeht Ehebruch & wer eine Entlaßene heiratet, begeht Ehebruch. 10 Seine Lerner sagen zu ihm: wenn die Angelegenheit des Menschen & der Frau also, ist heiraten nicht angebracht (o.: zweckmäßig, nützlich,.....). 11 Aber er sagte ihnen: nicht alle faßen dieses Wort, sondern denen es gegeben ist. 12 Denn (es) sind Eunuchen, welche aus der Mutter Bauchhöhle also generiert wurden & Eunuchen, welche 'eunucht' sind von den Menschen & Eunuchen, welche sich selber 'eunuchen' wegen (o.: durch) dem Reich der Himmel; wer es zu faßen vermag, faße es. 13 Dann wurden KleinKinder zu ihm gebracht, daß er seine Hände auf ihnen platziere & betten solle; aber die Lerner tadeln (o.: verweisen es,…..) sie. 14 Aber der Jesus sagte: laßt die KleinKinder & verbietet ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel. 15 & die Hände auf ihnen platziert habend, ging er von dort fort. 16 & siehe, einer sagte, zu ihm kommend: Guter Lehrer! Was Gutes soll ich tun, daß ich ewiges Leben haben werde? 17 Aber er sagte zu ihm: Was irgend sagst du mich gut? Niemand ist gut, wenn nicht einer: Gott. Wenn du aber in das Leben kommen willst, halte die Gebote. 18 Er sagt zu ihm: Welche? Aber der Jesus sagte: das: du sollst nicht morden, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch zeugen. 19 Ehre deinen Vater & die Mutter & du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 20 Der Jüngling sagt zu ihm: All dies bewache ich seit meiner Jugend; was irgend mangelt mir noch? 21 Der Jesus entgegnete (o.: erwiderte) ihm: Wenn du ausgereift sein willst: gehe weg, verkaufe deine Habseligkeiten & gib den Armen & du sollst 'für morgen Aufbewahrtes' im Himmel haben & hierher, folge mir. 22 Aber der Jüngling, das Wort hörend, ´entwich´ (kam fort) sorgend; denn er hatte viele Anschaffungen. 23 Aber der Jesus sagte zu seinen Lernern: Wahrlich, ich sage zu euch, daß 'krankversorgt' (schwerlich) ein Reicher in das Reich der Himmel hineinkommen soll. 24 Aber wieder sage ich euch: leichter (o.: einfacher) kommt ein Kamel durch (das) 'Nadelöhr' (evtl. ein kleines Stadttor Jerusalems), als ein Reicher in (das) Reich Gottes hineinkomme. 25 Aber seine Lerner waren vehement erstaunt, sagend: (wer) irgend vermag dann gerettet zu werden? 26 Aber in sie schauend sagte der Jesus: Menschen vermögen dies nicht, aber Gott vermag alles. 27 Dann antwortend sagte zu ihm der Peter: Siehe, wir verließen alles & folgen dir; was irgend folglich wird zu uns? 28 Aber der Jesus sagte zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß ihr, die mir Folgenden, in dem 'Wiederwerden' (Auferstehung), wann immer der Sohn des Menschen sitzen soll auf (dem) Thron seiner Herrlichkeit, auch ihr auf 12 Thronen sitzen werdet, richtend die 12 Stämme Israels. 29 & jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Nachkommen oder Felder verläßt, 'wegen' meinem Namen, wird 100x bekommen & ewiges Leben erben. 30 Aber viele Erste werden Letzte sein & Letzte Erste. 


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Monatelang damit beschäftigt CDs, Bücher, Noten, DVDs und Zeitschriften auszusortieren, und zu packen. Dinge verkauft, verschenkt, entsorgt, im Abstellraum deponiert. Beim Sortieren daran erinnert, wie ich als junger Mann, am Anfang meiner Berufslaufbahn Vinyl-Platten/MCs gesammelt habe. (Evtl.: Weiteressen, obwohl man längst satt ist?). Schneller zum Ziel kommen, aber den Weg dorthin nicht mehr wahrnehmen (ab wieviel GByte bringt ein 'größerer Speicher'/schnellere PCs einfach gar nichts mehr?). Völlerei kann viele Formen annehmen. Anders als der Geizige, der sich in der Gegenwart nichts gönnt, weil er annimmt, für die Zukunft sparen zu müssen, gönnt sich der Genusssüchtige jetzt und sofort im Übermass. Hinter Masslosigkeit oder Verschwendungssucht steckt oft auch die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen. In einem Leben hat nie alles Platz. Es bleibt immer bruchstückhaft. Mut zur Lücke gehört zum Leben. Viele Pläne für tolle Projekte sind Pläne geblieben. Was damals wertvoll schien, verstaubt & heute kaum verkäuflich. Die Prioritäten, das Weltbild (´Wißen´) haben sich gänzlich verschoben. Trotzdem bin ich dankbar für das, was war: Begegnungen und Austausch mit Menschen, Momente, die gefüllt waren durch Gott. (es gibt doch auch Solches, daß bleibt).

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 20:

1 Das Reich der Himmel ist gleich einem Menschen, Hausbesitzer, 'der' herauskam zeitgleich am Morgen, Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. 2 Aber draußen, übereinkommend mit den Arbeitern: 1 Denar täglich; schickte er sie in seinen Weinberg. 3 & um die 3. Stunde, herauskommend, gewahrte er andere, auf dem 'Kaufplatz' stehend, untätig. 4 & er sagte auch zu diesen: 'unterleitet' (geht) in den Weinberg & was irgend recht sein möge, werde ich euch geben. 5 Sie aber 'gingen'. Wieder kam er hinaus um die 6. & 9. Stunde & tat gleicherweise. 6 Aber um die 10. Stunde, herauskommend, fand er andere, untätig stehend & er sagt zu ihnen: 'warum' steht ihr hier untätig den ganzen Tag? 7 Sie sagen zu ihm: da niemand uns einstellt; er sagt ihnen: 'geht' auch ihr in den Weinberg & was irgend recht sein möge, sollt ihr erhalten. 8 Aber als es Abend wird, sagt der Herr des Weinberges zu seinem 'Manager': rufe die Arbeiter & gib ihnen den Lohn; beginnend mit dem Letzten bis zu dem Ersten. 9 & die zur 10. Stunde Kommenden erhielten 1 Denar. 10 Aber die vorher Gekommenen 'schließen' (meinen), daß sie mehr bekämen & (~) auch sie bekamen 1 Denar. 11 Aber (dieses) erhalten, murren sie gegen den [Haus]besitzer. 12 Sagend, daß: Diese ´tuen´ (arbeiten) die letzte Stunde & du machst sie gleich zu uns, den die Schwere & Hitze des Tages Tragenden. 13 Aber antwortend sagte er zu Einem von ihnen: Kamerad, ich (tue) dir nicht unrecht; (bist du) nicht mit mir über 1 Denar übereingekommen? 14 'Erhebe' (nimm) das Deine & 'geh weg'; ich will aber diesem Letzten geben wie auch dir. 15 Oder ist es mir nicht erlaubt, zu tun was ich will mit dem Meinen? [Wenn] (blickt) dein Auge schlecht, da ich gut bin? 16 Also wird der Letzte Erster sein & der Erste Letzter; denn viele sind Gerufene, aber wenig Erwählte. 17 & der Jesus, hinaufgehend nach Jerusalem, nahm die 12 Lerner besonders auf dem Weg & sagte ihnen: 18 Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem & der Sohn des Menschen wird den Hohepriestern & Schreibern übergeben & sie werden ihn zum Tod verurteilen. 19 & sie werden ihn den Nationen übergeben zu Verspottung & Geiselung & Kreuzigung & am 3. Tag wird er auferstehen. 20 Dann kam zu ihm die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen, huldigend & etwas von ihm erfragend. 21 Er aber sagte ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sage, daß diese, meine 2 Söhne, einer zu deiner Rechten & einer zu deiner Linken sitzen sollen in deinem Reich. 22 Aber der Jesus, antwortend, sagte: Du hast nicht gewahrt, was du erfragst; vermögt ihr, den Trinkbecher, den ich trinken werde, zu trinken? & getauft zu werden, die Taufe, womit ich getauft bin? Sie sagen zu ihm: wir vermögen es. 23 & er sagt zu ihnen: Zwar werdet ihr meinen Trinkbecher trinken & die Taufe, welche ich getauft bin, getauft werden; aber das zu meiner Rechten & Linken gesetzt werden ist nicht mir, zu geben; sondern wem es bereitet wurde von meinem Vater. 24 & hörend, ärgern sich die Zehn über die Brüder. 25 Aber der Jesus, sie herzurufend, sagte: ihr gewahrtet, daß die Regierenden (o.: Obersten, Leiter, Chefen,.....) der Nationen sie beherrschen & ihre Großen sie 'bedrücken'. 26 Nicht also soll es unter euch sein; aber: wer immer unter euch groß werden wollen möge, laßt ihn euer Diener sein. 27 & wer immer von euch Erster mögen will, laßt ihn euer Knecht sein. 28 Wie eben der Sohn des Menschen nicht kam, bedient zu werden; sondern zu dienen & seine Seele zu geben; 'Erlöser' anstatt Vieler. 29 & bei seinem Herausgehen von Jericho folgt ihm viel Menge. 30 & siehe, 2 Blinde, sitzend am Weg, hörend, daß Jesus 'vorbeiführe' (vorbeigehe), schreien, sagend: Herr, sei uns gnädig, Sohn Davids. 31 Aber die Menge tadelt sie, daß sie still sein sollten; sie aber schreien 'größer' (stärker), sagend: sei uns gnädig, Herr, Sohn Davids. 32 & stehend, der Jesus 'ruft' [tönt] sie & sagt: was irgend wollt ihr, das ich euch tuen soll? 33 Sie sagen ihm: Herr, daß unserer Augen aufgetan werden mögen. 34 Aber der Jesus, bemitleidend, berührt ihre Augen (hier ein anderes, ähnliches Wort; für dasselbe: Augen) & sofort schauen sie auf & folgen ihm. 

 


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort): 

Die Sehnsucht fängt bei den einen schon am Montag an. Am Donnerstag sieht man schon über den Berg und es ist nur noch ein Tag, der bis zum rettenden Wochenende zu überwinden ist. Und hechelnd erreicht die gestreßte Arbeitswelt endlich das freie Wochenende: Endlich frei, Entspannung, Erholung, kein Streß, Erholung pur. Nichts da, da ist die ganze Freizeit- und Sportindustrie, die fordert. Der Gottesdienstbesuch hat da kaum mehr Platz. Der steht meistens recht quer zur Erholungs-, Freizeit-, Familien- und Überhaupt-kein-Bock-auf nichts-mehr Landschaft. So am Sonntagmorgen einen Gottesdienst zu besuchen klingt altmodisch, auch fremd. Was brauch ich das? Früher ja, früher, da waren die Kirchen noch voller. Man mußte ja auch in die Kirche gehen. Aber heute? Wer braucht das noch? Wenn ich von mir her denke, dann kann ich sagen, dass ich vordergründig nichts und niemanden brauche. Wenn ich über mich hinaus denke, dann merke ich schon, daß - so unabhängig, wie ich mich gebe - ich gar nicht bin. Und wenn ich noch weiter über mich hinaus denke, muß ich mich fragen, wo der Ort ist, an dem ich, befreit von allen Zwängen, sein kann in einer Gemeinschaft, die größer und weiter ist, als meine Partikularintereßen. Und wenn ich da weiterdenke, muß ich mir klar darüber werden, wie es mit diesem größeren Rahmen steht: Brauche ich ihn oder braucht er mich, oder brauchen wir uns gegenseitig? Und zudem, wie sieht der aus? Könnte dieser grössere Rahmen, der mir eine neue Sicht auf mich schenkt und der mich neu verortet, auch die alte verschmähte Kirche sein mit ihrem noch immer stattfindenden regelmäßigen sonntäglichen Gottesdienst? Dort bin ich Gemeindeglied vor Gott - Wo bin ich das sonst? Dort bin ich frei von meinem Alltag. Ich bin frei vom Arbeits- und Freizeitstreß. Ich bin frei und doch gehalten. Ich bin auf das konzentriert, was mir die ganze Woche niemand sonst zuspricht: Geliebtes Geschöpf Gottes. - Und das am Sonntag, dem ersten Tag der Woche. Ein Segen als Powershot für die ganze Woche.

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 21:

1 & wenn (als) sie Jerusalem nahen & nach Bethphage auf den Olivenberg kamen, sendet der Jesus 2 Lerner. 2 Ihnen sagend: seid in das Städtchen gegenüber von euch gegangen & unmittelbar werdet ihr einen Esel finden, angebunden & ein Füllen mit ihm; lösend, bringt (sie) zu mir. 3 & falls je irgendeiner zu euch etwas sagen möge, sollt ihr erklären, daß der Herr sie brauche; unmittelbar aber wird er sie (wieder zurück)senden. 4 Aber dieses Ganze wurde, das Erklärtes durch den Propheten erfüllt werde, sagend: 5 sage zu der Tochter Zion: siehe, dein König kommt; demütig & auf einem Esel & Füllen; Sohn eines Lasttieres. 6 Die Lerner aber, gegangen, tuen auch gleichwie ihnen der Jesus vorgibt. 7 Sie führten den Esel & das Füllen & platzieren darauf ihre Kleider & sie setzen (ihn) darauf. 8 Aber die meiste Menge streute ihre Kleider auf den Weg, andere aber schlugen Zweige von den Bäumen & streuten (sie) auf den Weg. 9 Aber die vorderen Mengen & die Nachfolgenden schrien, sagend: Hosanna zu dem Sohn Davids; gesegnet der Kommende im Namen Gottes; Hosanna in den höchsten Orten. 10 & als er nach Jerusalem hineinkommt, ist die ganze Stadt erschüttert, sagend: wer irgend ist dies? 11 Aber die Mengen sagten: dies ist der Prophet Jesus, der von Nazareth, von Galiläa. 12 & Jesus kam in das Heiligtum & wirft alle im Heiligtum Verkaufenden & Kaufenden heraus & die Tische der Wechsler & die Stühle der Taubenverkäufer dreht er ´um´. 13 & er sagt ihnen: es wurde geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus genannt werden; ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle. 14 & Blinde & Lahme kamen zu ihm im Heiligtum & er heilt sie. 15 Aber die Hohepriester & die Schreiber, die ´Wunderbarkeiten´ gewahrend, welche er tut & die schreienden Buben im Heiligtum & ´Hosanna zu dem Sohn Davids´, ärgerten (sich). 16 & sie sagen zu ihm: Hörst du irgend sie dieses sagen? Aber der Jesus sagt zu ihnen: Jawohl; laset ihr nicht? Daß: aus dem Mund von Minderjährigen & Säuglingen ´bereitest´ du Preis. 17 & sie verlaßend, kam er aus der Stadt nach Bethanien & er ´ruhte´ dort. 18 Aber am Morgen, ´hinaufgehend´ in die Stadt, hungerte ihn. 19 & einen Feigenbaum am Weg gewahrend, kam er & fand ´nichts´ außer Blättern & er sagt zu ihm: niemals mehr komme aus dir Frucht in Ewigkeit & augenblicklich vertrocknet der Feigenbaum. 20 & die Lerner, gewahrend, wunderten (sich), wie augenblicklich der Feigenbaum vertrocknet. 21 erwidernd aber sagte der Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: wann immer ihr Glauben haben möget & nicht ´zweifelt´ (´durchbeurteilt´) werdet ihr nicht nur das vom Feigenbaum tun, sondern wenn ihr zu diesem Berg sagen mögt: sei erhoben & ins Meer geschmißen, wird es werden. 22 & alles, so viel als immer ihr erfragen werdet im Gebet, glaubend, werdet ihr ´erhalten´. 23 & als er ins Heiligtum kommt, belehren ihn die Hohepriester & die Senioren des Volkes, sagend: in welcher Autorität tust du dieses? & wer irgend gibt dir diese Autorität? 24 Aber der Jesus, ihnen erwidernd, sagte: Auch ich werde euch ein Wort fragen, welches, wenn ihr mir sagt, werde auch ich euch erklären, in welcher Autorität ich dies tue. 25 Die Taufe des John: Woher kam sie: aus dem Himmel oder aus Menschen? Sie aber ´berieten´ zwischen sich, sagend: wenn wir sagen: aus (dem) Himmel, wird er uns bekunden: wodurch glaubt ihr ihm denn nicht? 26 Wenn wir aber sagen: aus Menschen; wir fürchten die Menge; denn alle halten den John für einen Propheten. 27 & zum Jesus erwidernd, sagten sie: Wir gewahrten es nicht; er antwortete ihnen: auch ich sage euch nicht, in welcher Autorität ich dies tue. 28 Was irgend aber dünkt es euch: Ein Mensch hatte 2 Nachkommen & er sagte zu dem 1.: ´gehe´ & ´arbeite´ in meinem Weinberg. 29 & er, erwidernd, sagte: Ich will/werde nicht gehen; danach aber, ´besorgt´, ´ging´ er. 30 Aber, zu dem 2. kommend, sagte er Gleiches: Der sagte aber: ´Ich´ (d.h.: ja) & ´ging´ nicht. 31 Welcher von den 2 tut den Willen des Vaters? Sie sagen: der 1.; der Jesus aber sagt ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß die Zöllner & Hurer vor euch in das Reich Gottes ´gehen´. 32 Denn John kam zu euch auf dem Weg der Gerechtigkeit & ihr glaubt ihm nicht; die Zöllner & Hurer aber glauben ihm; aber, gewahrend, ´besorgtet´ ihr euch folglich nicht, ihm zu glauben. 33 Hört ein anderes Gleichnis: Es war irgend ein Hausbesitzer, einen Weinberg pflanzend & ihn verbarrikadierend & Bagger in ihm & er baut Tröge & einen Turm & gab ihn an Ackerbauer & verreiste. 34 Als aber die Saison der Früchte nahte, sendet er seine Knechte zu den Ackerbauern; um seine Früchte zu erhalten. 35 & die Ackerbauer, seine Knechte ´nehmend´, den einen häuten sie, einen anderen töten sie, einen anderen steinigen sie. 36 Wieder sendet er andere Knechte, mehr als die Ersten & sie tun ihnen gleicherweise. 37 Folglich sendet er zu ihnen seinen Sohn, sagend: sie werden ´sich scheuen vor´ meinem Sohn. 38 Aber die Ackerbauer, den Sohn gewahrend, sagten bei sich selbst: dies ist der Erbe; hierher; wir mögen ihn töten & wir werden sein Erbe haben. 39 & ihn ´nehmend´, schmeißen sie (ihn) aus dem Weinberg & töten ihn. 40 Wenn immer denn der Herr des Weinbergs kommen möge: Was irgend wird er zu diesen Ackerbauern tuen? 41 Sie sagen zu ihm: Böse! Er wird sie böse zerstören & den Weinberg anderen Ackerbauern geben, die ihm die Früchte geben in ihrer Saison. 42 Der Jesus sagt zu ihnen: laset ihr nicht in den Schriften: (Der) Stein den die Hausbauer verwarfen, dieser ist zum Eckstein geworden; vom Herrn wurde dies & (es) ist wunderbar in unseren Augen. 43 Durch dies sage ich euch, das von euch (weg) erhoben werden wird das Reich Gottes & zu einer Nation gegeben, seine Früchte tuend. 44 & wer auf diesen Stein fällt, der wird zerspringen; auf wen er aber immer fallen wird, den wird er wie Stroh zermalmen. 45 & die Hohepriester & die Pharisäer, diese Gleichniße hörend, wißen, daß betreffs ihnen er spricht. 46 & ihn zu halten suchend fürchteten sie die Mengen, denn sie hielten ihn für einen Propheten.