eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
KW 9:
hergeleitet von Matthew,
Kapitel 3:
1
Aber in diesen Tagen kommt John, der Täufer, herbei; in der Wüste Judäas
verkündend. 2
& sagend: denkt um, denn das Königreich der Himmel hat genaht. 3 Denn dieser ist der, von dem Jesaia, der
Prophet, erklärte, sagend: Geräusch eines Flehenden in der Wüste: macht den Weg
des Herrn bereit; begradigt seine Bahnen. 4 Aber er, der John, hatte seinen
'Hineinschlüpfer' (o: Anzug, Einzahlungsschein,.....) von Kamelhaaren & einen Gürtel aus Haut
um seine Lenden; seine Ernährung aber war Heuschrecken & Feldhonig. 5 Dann ging Jerusalem zu ihm hinaus &
jeder (von) Judäa & jedem Raum um den Jordan. 6 & sie wurden von ihm getauft im Jordan,
heraus bekennend ihre Verfehlungen. 7
Aber er, viele
Pharisäer & Sadduzäer bemerkend, zu seiner Taufe kommend, sagte zu ihnen:
Erzeugnis von Vipern; wer irgend zeigt euch, vor dem anstehenden
Zorn zu entfliehen? 8 Tuet denn Früchte, wert
des Umdenkens. 9 & ihr sollt nicht meinen, bei euch selbst zu sagen:
den Vater Abraham haben wir; denn ich sage euch, daß Gott vermag, dem Abraham
aus diesen Steinen Sprößlinge zu erwecken. 10 Bereits liegt aber auch die Axt an der
Wurzel der Bäume; daher: ein nicht ideale Frucht bringender Baum wird
herausgehauen & in Feuer geschmißen. 11 Ich taufe euch tatsächlich in Waßer, hinein
in Nachdenken; aber der nach mir Kommende ist stärker als ich, von dem ich
nicht genug bin, die Sandalen zu tragen; er wird euch in heiligem Geist &
zu Feuer taufen. 12 Von dem die Worfschaufel (um Weizen zu
reinigen) in seiner
Hand ist & er wird seinen Dreschboden (o.: Tenne) durchreinigen & sein Korn zusammenleiten
an den 'Wegnehmplatz' (Scheune), aber die Spreu niederbrennen in nicht
ausgelöschtem Feuer. 13 Dann kommt zur Seite Jesus von dem Galiläa
an den Jordan zu dem John; um von ihm getauft zu werden. 14 Aber der John verbat ihm, sagend: ich habe
nötig, von dir getauft zu werden & du kommst zu mir. 15 Aber Jesus, antwortend, sagt zu ihm: laß
dies gegenwärtig; denn es gehört sich uns, jede Gerechtigkeit zu erfüllen. Dann
läßt er ihn. 16
Aber der Jesus, getauft, stieg stracks aus dem Waßer heraus & siehe, die
Himmel wurden ihm geöffnet & er bemerkte den Geist Gottes wie eine Taube
heruntersteigen & auf ihn kommen. 17 & siehe, eine Stimme aus den Himmeln,
sagend: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich 'Wohlmeinen' (habe).
hergeleitet von Matthew, Kapitel 4:
1
Dann wurde der Jesus vom Geist in die Wüste geführt um versucht (o.:
getestet) zu werden vom
Durch(einander)schmeißer. 2 & 40 Tage & 40 Nächte fastend,
hungerte ihn folglich. 3 & zu ihm hinzukommend, sagte der
Versuchende: wenn du (der) Sohn des Gottes bist, sage, daß diese Steine
Brote werden. 4
Aber antwortend sagte er: es steht geschrieben: nicht von Brot nur soll der
Mensch leben, sondern von jeder Erklärung, herausgehend durch den Mund Gottes. 5 Dann nimmt ihn der Durchschmeißer (and.:
Gegner, Teufel,.....)
in die heilige Stadt & stellt ihn auf den
'Flügel.....' (d.i. ca.: ein hoher/der allerhöchste
Spitz/Turm) des
Heiligtums (w.: heiliger Platz). 6 & sagt zu ihm: wenn du Sohn des Gottes bist,
schmeiße dich herunter; denn es ist geschrieben: daß seinen Engeln befohlen
werde betreffs deiner & sie werden dich auf die Hände heben, (damit) du nie jemals deinen Fuß gegen einen Stein
schlagest. 7
Der Jesus entgegnete ihm: wieder ist geschrieben: du sollst (den) Herrn, deinen Gott nicht versuchen. 8 Wieder nimmt ihn der Durchschmeißer auf
einen sehr hohen Berg & zeigt ihm alle Königreiche der Ordnung (d.h.:
Welt; aber 'kosmos' heißt eig. 'Ordnung'; anders als
an anderen Stellen) & ihre
Herrlichkeit. 9
& er sagt zu ihm: diese alle werde ich dir geben, wann immer du fallend zu
mir lobpreisen würdest. 10 Dann sagt der Jesus zu ihm: sei
'herunterführend' (hebe dich hinweg), Satan, denn es ist geschrieben: Herrn,
deinen Gott sollst du lobpreisen & ihm nur sollst du Gottesdienst anbieten.
11
Dann verläßt ihn der Durchschmeißer & siehe, Engel kamen herzu &
dienten ihm. 12
Aber der Jesus, hörend, daß John, der Täufer übergeben war, 'ging hinauf' (entwich) nach Galiläa. 13 & das Nazareth (ver)laßend,
kommend 'unterheimte' (wohnte) er in Kapernaum, neben dem Meer, in Grenzen
von Sebulon & Naphtali. 14 Das erfüllt würde das durch Jesaia, den
Propheten erklärte, sagend: 15 Land Sebulon & Land Naphtali, Weg des
Meeres, andere Seite des Jordan, Galiläa der Nationen: 16 Das im Dunkeln sitzende Volk bemerkte großes
Licht & die am Ort & Schatten des Todes; ihnen ging Licht auf. 17 Von dann beginnt der Jesus zu verkünden
& sagen: denkt um, denn das Königreich der Himmel hat genaht. 18 Aber der Jesus, auf seitens des Meeres von
Galiläa tretend, bemerkte 2 Brüder: Simon, der Fels ('Petrus' heißt: Fels)
& Andreas, sein Bruder ..... (Fangnetze?) in das Meer werfend; denn sie waren Fischer.
19
& er sagt ihnen: Hierher, hinter mich & ich werde euch Fischer von
Menschen machen. 20 Aber sofort, die Netze verlaßend, folgen sie ihm. 21 & dort voraustretend bemerkte er andere
2 Brüder; Jakobus, den des Zebedäus & John, seinen Bruder, in dem 'Fließer'
(Fischerboot),
mit Zebedäus, ihrem Vater, ihre Netze 'unten ausstattend' & er ruft sie. 22 Aber sofort, den Fließer & ihren Vater
verlaßend, folgen sie zu ihm. 23 & der in ihren Zusammenführungen
lehrende & die gute Botschaft des Königreichs verkündende & jede
Krankheit & Sanftheit (Schwachheit?) in dem Volk heilende Jesus leitete darüber
das ganze Galiläa. 24 & das Gehörte von ihm kam nach dem ganzen Syrien
& sie tragen zu ihm alle die Bosheit Habenden; von verschiedenen
Krankheiten & Qualen gedrückt & Dämonisierte & Bemondete
(Mondsüchtige?) & Lahme & er heilt sie. 25 & (es) folgen zu ihm viele (Menschen)mengen von dem Galiläa & Decapolis (d.h.: 10 Städte) & Jerusalem (d.h.:
Stadt des Friedens) & Judäa
& andere Seite des Jordans.
von: bahnhofkirche.ch (aktuelles
Weg-Wort):
Bei
Beten geht es nicht nur um das eigene Seelenheil, sondern auch um eine gerechte
Verteilung von Gütern. Wie können wir in aller Ruhe beten "und gib uns
unser täglich Brot", da wir es schon längst haben und uns nur noch darum
zu kümmern brauchen, von welcher Sorte unser täglich Brot sein soll? Oder darf
es auch ein Gipfeli sein? Wir sollen und dürfen
weiter geniessen, aber tun wir auch genug dafür, dass es andern auch so geht?
Weltweit werde genügend an Nahrungsmitteln produziert, dass die gesamte
Weltbevölkerung genug zu essen hätte. Warum hungern dann so viele? Was ist
fair? - fragen die Frauen aus den Philippinen in ihrer ´Liturgie´. Fair könnte
doch sein, wenn jeder und jede von uns, hier wie dort, einen Lohn bekämen, mit
dem wir unsere Grundbedürfnisse befriedigen können: Ein Dach über dem Kopf,
genügend und gesundes Essen; damit Armut weder Hungerbäuche noch Fettbäuche
hervorbringt. Fair ist, wenn Menschen sich mit dem zu begnügen lernen, was sie
brauchen - das geht nicht die Ärmsten unter den Armen an, sondern diejenigen,
die sich mit dem Luxus beschäftigen, z.B. ihr unversteuertes Vermögen oder
Einkommen in Steueroasen zu verschieben. Aber die lesen diese Zeilen kaum. Eine Art von Fairness zeigt der
Besitzer eines exklusiven Weinguts. Er beschäftigt Flüchtlinge, ganz legal. Sie
machen miteinander einen fairen Lohn aus. Zusätzliche Arbeiter werden später
angestellt, sie sind einfach da; eine sinnvolle Arbeit ist 1000x besser als
Herumhängen. Am Schluss erhalten alle gleichviel. Alle können davon leben und einkaufen,
was sie brauchen. Das ist fair.
hergeleitet von
Matthew, Kapitel 5:
1
Aber die vielen (Menschen)mengen bemerkend, bestieg er den Berg & sich selbst
setzend, kamen seine Lerner zu ihm. 2 & seinen Mund auftuend sprach er zu
ihnen, sagend: 3 Glücklich die Armen des Geistes, da ihnen ist das
Königreich der Himmel. 4 Glücklich die Trauernden, denn sie werden
getröstet werden. 5 Glücklich die Sanftmütigen, denn sie werden das Land
erben. 6
Glücklich die Hungernden & Dürstenden der Gerechtigkeit, denn sie werden
gesättigt werden. 7 Glücklich die Gnädigen, denn sie werden begnadigt
werden. 8
Glücklich die Reinen nach dem Herz, denn sie werden Gott schauen. 9 Glücklich die Friedensstifter, denn sie
werden Söhne Gottes genannt werden. 10 Glücklich die Verfolgten wegen
Gerechtigkeit, denn ihnen ist das Königreich der Himmel. 11 Glücklich seid ihr, wenn sie euch Vorwürfe
machen & verfolgen & jede schlechte Erklärung fälschlich betreffs euer sagen mögen wegen mir. 12 Freut euch & seid außerordentlich froh,
denn euer Lohn ist riesig in den Himmeln; denn so verfolgen sie die Propheten
vor euch. 13
Ihr seid das Salz des Landes; aber wenn jemals das Salz fade wäre: mit was
sollte es gesalzen werden? Es ist zu nichts mehr stark, außer hinausgeworfen
& unter den Menschen zertrampelt zu werden. 14 Ihr seid das Licht der Welt (w.:
Ordnung); nicht vermag
eine auf einem Berg liegende Stadt versteckt zu sein. 15 Noch zünden sie eine Lampe an & stellen
sie unter das Maß, sondern auf den Lampenständer & sie scheint allen im
Haus. 16
Also laßt euer Licht scheinen vor den Menschen, damit sie eure idealen
Aktivitäten bemerken mögen & euren Vater in den Himmeln verherrlichen
werden. 17
Ihr sollt nicht schließen, das ich kam, das Gesetz aufzuheben, oder die
Propheten; ich kam nicht, aufzuheben, sondern zu erfüllen. 18 Wahrlich, denn ich sage euch: bis das jemals
der Himmel & das Land werde aufgelöst wird nicht ein Punkt (Jota) oder Strichlein vom Gesetz aufgelöst, bis
alles geworden sei. 19 Wer, wann immer die geringste dieser Richtlinien
auflösen & gleicherweise die Menschen lehren sollte, wird der Geringste im
Königreich der Himmel genannt werden; wer aber immer diese tuen & lehren
wird, wird groß genannt werden im Königreich der Himmel. 20 Denn ich sage euch, daß, wann immer eure
Gerechtigkeit die der Schreiber & Pharisäer nicht übertreffen wird, werdet
ihr niemals, nicht, hineinkommen in das Königreich der Himmel. 21 Ihr hört, das zu den Ursprünglichen erklärt
wurde: du sollst nicht töten; wer aber jemals töten würde, wird schuldig sein
im Gericht. 22
Ich aber sage euch, daß jeder zu seinem Bruder zürnend gemachte, schuldig sein
wird im Gericht. Wer aber jemals zu seinem Bruder sagen mag: Raka (ca: Hohlkopf), wird schuldig sein im ´hohen Rat´
('Sanhedrin'). Wer aber jemals sagen mag: Stumpfsinniger, wird schuldig sein in
die Gehenna des Feuers. 23 Falls jemals dann du hinzu bringen mögest
deine Opfergabe zum Opferplatz & dort erinnert werdest, daß dein Bruder
etwas betreffs dir habe. 24 Verlaße dort deine Opfergabe vor dem Opferplatz
& sei zuerst geleitet, durch verändert, zu deinem Bruder & dann,
kommend, bringe deine Opfergabe herzu. 25 Sei schnell gut meinend zu deinem
Beschuldiger, noch auf dem Weg mit ihm, damit dich nicht der Beschuldiger an
den Richter übergebe & der Richter dich dem Unterdiener übergebe & du
in das Wachthaus geschmißen werdest. 26 Wahrlich, ich sage dir: du wirst daraus
nicht hinauskommen bis wann immer du den letzten Rappen (w.:
römische Münze: Quadrans) bezahlt habest. 27 Ihr hört, daß zu den Ursprünglichen erklärt
ist: du sollst nicht ehebrechen. 28 Ich aber sage euch, daß jeder, der eine Frau
anschaut, um nach ihr (leidenschaftlich) zu fühlen, begeht bereits Ehebruch mit ihr
in seinem Herz. 29 Wenn aber dein rechtes Auge dich fängt, hebe es heraus
& schmeiß es von dir; denn es ist dir zweckmäßig, daß eines deiner Glieder
zerstört würde & nicht dein ganzer Körper in die Gehenna geschmißen werde. 30 & wenn deine rechte Hand dich fängt,
schlage sie heraus & schmeiß sie von dir; denn es ist dir zweckmäßig, daß
eines deiner Glieder zerstört würde & nicht dein ganzer Körper in die
Gehenna geschmißen werde. 31 Es wurde aber erklärt, daß, wer immer seine
Frau entlaßen möge, laßt ihn ihr einen Scheidebrief geben. 32 Ich aber sage euch, daß, wer immer seine
Frau entläßt, außer wegen bestätigter Hurerei, bewirkt, daß sie ehebricht &
wer eine jemals Entlaßene heiraten sollte, begeht Ehebruch. 33 Wieder hört ihr, daß zu den Ursprünglichen
erklärt war: du sollst nicht geloben; du sollst aber dem Herrn deine Eide (o.:
Gelöbniße)
halten. 34
Ich aber sage euch: gar nicht zu schwören; nicht bei dem Himmel, denn es ist
Gottes Thron. 35
Noch bei dem Land, denn es ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem,
denn es ist die Stadt des großen Königs. 36 Noch sollst du bei deinem Haupt (o.:
Kopf) schwören; denn
nicht vermagst du, ein Haar weiß oder schwarz zu machen. 37 Aber eure Rede laßt sein: ja, ja; nein,
nein; was aber über diesem ist, ist aus dem Schlechten. 38 Ihr hört, daß erklärt wurde: Auge anstelle
von Auge & Zahn anstelle von Zahn. 39 Ich aber sage euch: dem schlechten nicht zu
widerstehen; aber: wer irgend dich auf die rechte Wange schlagen wird, zu dem
kehre auch die andere. 40 & wer dich verurteilen will, ihm deinen
Kittel zu geben, dem lass auch den Umhang. 41 & wer immer dich für 1 Meile
verpflichtet, mit dem führe 2 aus. 42 Gib dem dich Fragenden & wer immer von
dir borgen will, drehe dich nicht weg von ihm. 43 Ihr hört, daß erklärt wurde: Du sollst
deinen Nächsten lieben & deinen Feind haßen. 44 Ich aber sage euch: liebt eure Feinde;
segnet, die von euch fordern, tut ideal zu euch Haßenden & betet ob euch
Verleumdenden & Verfolgenden. 45 Damit ihr Söhne eures Vaters, dem in den
Himmeln, werden möget; denn seine Sonne erhebt sich über Schlechte & Gute
& es regnet auf Richtige & Unrechte. 46 Denn wann immer ihr die euch Liebenden
liebt; welchen Lohn habt ihr? Tuen nicht auch die Zöllner daßelbe? 47 & wenn ihr nur eure Brüder grüßt: was
tut ihr besonders? Auch die Zöllner tuen dies. 48 Ihr sollt vollkommen sein, wie auch euer
Vater in den Himmeln vollkommen ist.
von: bahnhofkirche.ch (aktuelles
Weg-Wort):
Was
machen Sie am Abend, bevor Sie ins Bett gehen? Zähne putzen? In der ganzen
Wohnung das Licht löschen? Vorhänge und Fensterläden schliessen? Wie haben Sie es mit einem
Abendgebet? Oder einem Tagesrückblick, mit den Fragen: Was ist gelungen? Was
will ich mir einprägen? Was war nicht so toll? Was will ich morgen besser oder
anders machen? Angeregt
durch einen Artikel in der NZZ über Frau Rabbiner Bea Wyler habe ich eine neue
Frage aufgenommen: „Habe ich heute schon etwas gelernt?“ Sollten sie diese
Frage mit Nein beantworten, sagt Frau Wyler im Interview, sei es noch nicht
Zeit, ins Bett zu gehen, sondern zuerst etwas zu lernen. Jetzt verstehe ich meinen Vater
besser. Er schaut gerne Quiz-Sendungen. Er kennt sie alle, die
Vorabendsendungen. Aber auch „Wer wird Millionär“ im Hauptprogramm schaut er
oft. Er ist nicht mehr so viel unterwegs, seine Lernmöglichkeiten sind, so
allein in seiner Wohnung, eher eingeschränkt. Die Quizsendungen öffnen ihm
Welten, er kann sein Wissen überprüfen und er lernt täglich etwas dazu. Er
bleibt fit im Kopf. Täglich
etwas lernen, das macht Eindruck. Dazu muss man zwar nicht unbedingt Quiz-Sendungen
schauen, aber ohne etwas bewusst gelernt zu haben, will auch ich nicht mehr ins
Bett gehen. Das Abendgebet
wird so um eine Frage erweitert: Was war gut? Was kann man besser machen? Was
war zu lernen? Schlafen
Sie gut und ... Was haben Sie heute schon gelernt?
hergeleitet von
Matthew, Kapitel 6:
1
Beachtet, eure Almosen nicht vor den Menschen zu tun, um von ihnen bestarrt zu werden. Wenn aber nicht, habt ihr sicher keinen
Lohn von eurem Vater in den Himmeln. 2 Wenn ihr aber Almosen tut, sollt ihr nicht
vor euch trompeten wie eben die Heuchler tuen in den Zusammenführungen &
Straßen, damit sie geachtet würden von den Menschen; wahrlich, ich sage euch:
sie haben ihren Lohn empfangen. 3 Dein Almosen tuend aber wiße deine linke
Hand nicht, was deine rechte tut. 4 Damit deine Almosen im Verborgenen seien
& dein Vater, der im Verborgenen schaut, wird dir im Erscheinenden
vergelten. 5
& wann immer ihr beten mögt, sollt ihr nicht wie die Heuchler sein; denn
sie sind überzeugt in den Zusammenführungen & in den Ecken der Plätze
stehend zu beten, damit sie den Menschen erscheinen; wahrlich, ich sage euch,
sie haben ihren Lohn empfangen. 6 Du aber, wenn du beten mögest, gehe hinein
in deinen inneren Lagerraum & deine Tür schließend, bete zu deinem Vater im
Verborgenen & dein Vater, der im Verborgenen schaut, wird dir im
Erscheinenden vergelten. 7 Aber betend sollt ihr nicht stottern, wie
die aus den Nationen; denn sie meinen, daß in (wegen) ihrem vielen reden sie würden erhört
werden. 8
Ihr sollt nicht wie sie sein; denn euer Vater bemerkte, woran ihr Bedarf habt,
bevor ihr ihn bittet. 9 Dies denn betet: Unser Vater in den Himmeln,
geheiligt werde dein Name. 10 Dein Reich komme, dein Wille werde, wie im
Himmel & auf dem Land. 11 Unser nötiges Brot gib uns heute. 12 & vergib uns unsere Schulden, wie auch
wir vergeben unseren Schuldnern. 13 &
führe uns nicht in
Erprobung, aber rette uns von dem Schlechten; denn dein ist das Reich & die
Fähigkeit & die Ehre in Ewigkeiten, wahrlich. 14 Denn wenn immer ihr den Menschen ihre
Verfehlungen vergebt, wird auch euch euer himmlischer Vater vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen
nicht vergebt, wird auch euer Vater eure Verfehlungen nicht vergeben. 16 Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht
traurige Augen erhalten, wie die Heuchler; sie machen nämlich ihre Gesichter
unansehnlich, damit sie den Menschen fastend erscheinen; wahrlich, ich sage
euch: sie haben ihren Lohn empfangen. 17 Du aber, fastend, reibe (mit
Öl salben) dein Haupt
& wasche dein Gesicht. 18 Damit du nicht den Menschen fastend
erscheinst, aber deinem Vater, dem im Verborgenen & dein Vater, der im
Verborgenen schaut, wird dir vergelten. 19 Häuft (o.: sammelt) euch nicht Haufen (o.:
für morgen Aufgehobenes, Schätze)
auf dem Land auf, wo Motte und Fraß (o.: Rost) verschwinden bewirkt & wo Diebe
ausgraben & stehlen. 20 Häuft euch aber Haufen im Himmel, wo weder
Motte noch Fraß verschwinden bewirkt & wo Diebe nicht ausgraben &
stehlen. 21
Denn wo dein für morgen Aufgehäuftes (o. eben:
Schatz, Haufe) ist, dort
wird auch dein Herz sein. 22 Die Lampe des Körpers ist dein Auge. Wenn
also dein Auge lauter ist, wird dein ganzer Körper erleuchtet sein. 23 Wenn immer aber dein Auge schlecht ist, wird
dein ganzer Körper dunkel sein; wenn also das Licht in dir Dunkelheit ist, wie
viel die Dunkelheit. 24 Niemand kann 2 Herren dienen; denn entweder
wird er den einen hassen & den anderen lieben, oder den einen hochhalten
& den anderen verachten; ihr könnt nicht Gott dienen & Mammon (d.h.:
dem Geld). 25 Deswegen sage ich euch: seid nicht ängstlich
zu eurer Seele, was irgend ihr essen oder trinken mögt, noch zu eurem Körper,
in was ihr hineinschlüpfen sollt; ist nicht die Seele mehr ist als die
Ernährung & der Körper als das Hineingeschlüpfte? 26 Schaut hin auf die Vögel des Himmels, daß
sie nicht säen noch ernten noch zusammenleiten in 'Wegnehmplätze'
& euer himmlischer Vater nährt sie; seid ihr nicht eher durchzutragen als
sie? 27
Aber welcher von euch vermag, ängstlich seiend, 1 Elle hinzu zu fügen zu seiner
Blütezeit? 28
& warum seid ihr ängstlich wegen Hineinschlüpfer? Lernt von den Lilien des
Feldes, wie sie wachsen! Nicht mühen noch spinnen sie. 29 Ich sage aber zu euch: nicht einmal Salomon
in all seiner Herrlichkeit (o.: Ehre) war angezogen wie eine von diesen. 30 Wenn aber Gott das Futter des Feldes, heute
seiend und morgen in Ofen geworfen, so bekleidet, nicht viel mehr euch,
Kleingläubige? 31 Dann seid nicht ängstlich, sagend: Was sollen wir essen?
Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? 32 Denn alles dieses suchen die Nationen; denn
euer himmlischer Vater bemerkte, daß ihr dies alles braucht. 33 Sucht aber vorher das Reich Gottes und seine
Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. 34 Dann seid nicht ängstlich in Morgen! Denn
Morgen wird für sich selbst ängstlich sein; genügend zum Tag sein Böses.
hergeleitet von
Matthew, Kapitel 7:
1
Urteilt nicht, damit ihr nicht beurteilt werdet. 2 Denn mit welchem Urteil ihr urteilt, werdet
ihr beurteilt werden, und mit welchem Maß ihr meßt,
wird es zu euch bemessen werden. 3 Aber was beschaust du den Splitter in deines
Bruders Auge, aber beanstandest den Balken in deinem Auge nicht? 4 Oder wie sollst du deinem Bruder erklären:
Laß, ich will den Splitter aus deinem Auge herausschmeißen & siehe, der
Balken ist in deinem Auge? 5 Heuchler, sei vorher den Balken aus deinem
Auge herausschmeißend & dann, genau schauend, schmeiße den Splitter aus dem
Auge deines Bruders. 6 Ihr mögt nicht das Heilige den Hunden geben
& schmeißt nicht eure Perlen vor die Schweine; damit: sie sollen sie nicht
mit ihren Füßen zerstampfen & gewendet euch zerreißen. 7 Erfragt & es soll euch gegeben werden;
sucht & ihr werdet finden; klopft & es wird euch geöffnet. 8 Denn jeder Erfragende bekommt & der
Suchende findet & Klopfenden wird geöffnet. 9 Oder wer aus euch ist ein Mensch, der, wann
immer sein Sohn bitten wird um ein Brot; wird er ihm
etwa einen Stein geben? 10 & wann immer er um einen Fisch bäte;
wird er ihm etwa eine Schlange geben? 11 Wenn dann ihr, schlecht seiend, wißt, gute
Gaben euren Sprößlingen zu geben, wieviel mehr wird euer Vater, der in den
Himmeln ist, Gutes geben den ihn Erfragenden. 12 Alles dann, wieviel als ihr wollt, daß euch
die Menschen tun, dies tut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz & die
Propheten. 13
Geht ein durch das beengte Tor; denn breit ist das Tor & guträumig der Weg,
der ins Verderben fortführt & viele, die durch es hineinkommen. 14 Denn beengt ist das Tor & eingeschnürt
der Weg, der in das Leben fortführt & wenige sind es Findende. 15 Nehmt euch aber in acht vor den falschen
Propheten, welche zu euch kommen in Röcken von Schafen, inwendig aber sind sie
schnappende (o.: ergreifende, …..) Wölfe. 16 Von ihren Früchten werdet ihr sie erkennen; sammeln
sie etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 17 Desgleichen produziert jeder gute Baum
ideale Früchte, aber der faule Baum produziert schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum vermag nicht schlechte
Früchte zu produzieren, noch ein fauler Baum ideale Früchte zu produzieren. 19 Jeder nicht ideale Frucht produzierende Baum
wird abgehauen & ins Feuer geworfen. 20 Folglich sicher: von ihren Früchten werdet
ihr sie erkennen. 21 Nicht jeder zu mir Sagende: Herr, Herr, wird in das
Reich der Himmel hineinkommen, sondern der den Willen meines Vaters in den
Himmeln Tuende. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir erklären:
Herr, Herr, prophezeien wir nicht in deinem Namen & treiben (o.:
schmeißen) in deinem
Namen Dämonen aus & tun viele Fähigkeiten in deinem Namen? 23 & dann werde ich ihnen bekennen: Niemals
kannte ich euch; geht fort von mir, ihr
Gesetzlosigkeit
Tuenden. 24
Jeden dann diese Worte (o.: Aussprüche) von mir hörend & sie tuend werde ich einem
klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Fels baut. 25 & der Regen fiel herunter & die
Flüsse kamen & die Winde wehen & stürzten auf jenes Haus los & es
fällt nicht, denn es war auf den Fels gegründet. 26 & jeder diese meine Worte Hörende &
sie nicht Tuende wird gleich sein einem stumpfsinnigen Mann, der sein Haus auf
den Sand baut. 27 & der Regen fiel herunter & die
Flüsse kamen & die Winde wehen & schlagen an jenes Haus & es fällt
& sein Fall war groß. 28 & es geschah, als der Jesus diese Worte
vollendet, waren die (Menschen)mengen erstaunt über seine Lehre. 29 Denn er war sie lehrend wie Vollmacht habend
und nicht wie ihre Schreiber.
von: bahnhofkirche.ch (aktuelles
Weg-Wort):
Das
Wort «Sünde» oder «sündigen» wird heute in der Umgangssprache vor allem dann
verwendet, wenn jemand etwas Kalorienreiches isst, obwohl er oder sie sich
vorgenommen hat, nicht mehr so viel zu essen. Auch die Werbung braucht das Wort
gerne in diesem Sinn. Vor einiger Zeit gab es von ´Magnum´ eine Sonderserie mit
verschiedenen Sorten von Eis am Stiel. Die Serie hiess «Sieben Sünden». Jeder Glacé-Stängel trug den Namen einer der klassischen
Hauptsünden. Das Plakat hat mich dazu gebracht, mich genauer damit zu beschäftigen. Ich habe dabei neue, mir bisher
unbekannte Aspekte dieser Aufzählungen von Lastern entdeckt. Es geht nicht
darum, sie nach ihrem Schweregrad zu beurteilen, auch wenn die ungeschickte
Bezeichnung «Todsünden» das vermuten lässt. Es geht vielmehr um
Charaktereigenschaften, die jeden Menschen in seinem Handeln bestimmen. Wenn ich verstehe, aus welchem
Grund ich so und nicht anders handle, und wenn ich weiss, welche Ängste mich
dabei antreiben, kann ich brenzlige Situationen besser voraussehen und rechtzeitig
Gegensteuer geben. Das System der sieben Hauptsünden hat mir so auf der Suche
nach gelingendem Leben geholfen. Jede gute Charaktereigenschaft hat ihre Schattenseiten.
Ebenso hat jede Charakterschwäche ihre eigene Stärke. Es ist wie beim Gift, das
als Medikament in der richtigen Dosierung eine gesunde Wirkung entfalten kann. Ich möchte mich deshalb in 7
folgenden Wegworten von der Medaillenseite und nicht nur von der Kehrseite den
bekannten 7 Hauptsünden nähern: Gesundes Selbstbewusstsein statt Eitelkeit und
Stolz; gesunder Gerechtigkeitssinn statt Zorn und Rache. Wohl bekomms,
und en Guete!
Unabhängigkeit
ist wichtig. Wenn ich einen mir unbekannten Ort bereise, versuche ich mir im
Voraus ein möglichst genaues Bild zu machen. Ich studiere Kartenmaterial und
präge mir die geographischen Gegebenheiten ein, damit ich mich gleich von
Anfang an zurechtfinde. So kann ich es vermeiden, andere um Hilfe zu bitten
oder nach einer Auskunft zu fragen, denn das liegt mir nicht. Am Zielort
angekommen führt das dann regelmässig zu Streitigkeiten zwischen mir und meiner
Frau. Sie empfindet meine angelernte Ortskenntnis besserwisserisch und
arrogant. Ich finde es unnötig extra nachzufragen. Der Drang nach Selbständigkeit ist ein Motor für die
Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Das fängt schon beim kleinen Kind an.
Sein Aktionsradius wird je länger je grösser. Er führt normalerweise dazu, dass
Kinder irgendwann aus dem Haus ihrer Eltern ausziehen. Und auch im hohen Alter
hilft er vielen Menschen unter erschwerten Umständen im Alltag zurechtzukommen. Wenn aber mein Drang nach
Selbständigkeit überhandnimmt und in Selbstbezogenheit kippt, geht etwas
Wichtiges verloren: Ich kapsle mich ab und werde zum Eigenbrötler. Abhängigkeit
und gegenseitige Hilfe gehören zum Leben dazu. Am
Anfang der Bibel bringt die Schlange den Menschen dazu, von den verbotenen
Früchten zu essen, indem sie sagt: «Ihr werdet sein wie Gott.» Das klingt wie
ein Versprechen absoluter Selbstbestimmung. Aber
ich glaube nicht an einen auf sich selbst bezogenen Gott, sondern an einen Gott
der Liebe, der sich selbst veräussert. Ich glaube an einen Gott, der selber
Mensch geworden ist, um mir nahe zu sein. Ich glaube an einen Gott, der mit mir
in Beziehung steht und mich mit meinen Mitmenschen verbindet.
Yehudit Bracha Bachman:
Haben Sie gewusst dass
Teile des "Vater unser" 'falsch' übersetzt wurden? Yeshua lehrte es
im westlichen Aramäisch. Im Originaltext lautet es "und führe uns, wenn
wir in der Versuchung stehen" durch die griechische Übersetzung lautet es
dann "und führe uns nicht in Versuchung". Adonai aber ist nicht der
Versucher und führt nicht in Versuchung. Das war mir schon immer ein Rätsel,
dass Gott uns in die Versuchung führen sollte.... Immer habe ich mich an dieser
Stelle gestossen, jetzt weiss ich auch weshalb.
hergeleitet von
Matthew, Kapitel 8:
1
Aber er hinabsteigend vom Berg, folgen ihm viele (Menschen)mengen. 2 & siehe, ein Aussätziger, herzukommend,
lobpreist ihn, sagend: Herr, wenn immer du willst, vermagst du mich zu
reinigen. 3 & seine Hand ausstreckend, berührt er ihn, sagend:
Ich will, sei rein & sofort ist der Aussätzige von ihm gereinigt. 4 & der Jesus ist ihm sagend: Sieh zu,
sage niemandem, sondern geh hin, zeige dich dem Priester & bringe die Gabe,
welche Mose zusetzt, ihnen zu einem Zeugnis. 5 Aber der Jesus, hineingehend nach Kapernaum,
kam zu ihm ein Zenturio, ihn ´beiseite rufend´, 6 & sagend: Herr, mein Bub ist hingeworfen
im Haus, gelähmt, schrecklich gequält werdend. 7 & der Jesus sagt zu ihm: Ich, kommend,
werde ihn heilen. 8 & antwortend wandte der Zenturio ein: Herr, ich bin
nicht genug, daß du unter mein Dach hineinkommen mögest; aber rede nur ein Wort
& mein Bub wird geheilt werden. 9 Denn auch ich bin ein Mensch unter Autorität
(o.: Obrigkeit, Amtsgewalt,…..), unter mir Soldaten habend & ich sage zu
diesem: Geh! & er geht & zu einem andern:
Komm! & er kommt & zu meinem Diener: Tu dies! & er tut. 10 Hörend aber wundert der Jesus & sagte zu
den Nachfolgenden: Wahrlich, ich sage euch: Nicht einmal in dem Israel fand ich
so viel Glauben. 11 Ich sage euch aber: Viele von Aufgang & Westen
werden kommen & sich zurücklegen mit Abraham & Isaak & Jakob im
Reich der Himmel. 12 Aber die Söhne des Reichs werden
hinausgeworfen in die äußere Finsternis; dort wird das Wehklagen & das
Knirschen der Zähne sein. 13 & der Jesus sagte zu dem Zenturio: Gehe
hin & wie du geglaubt, lass es dir werden & sein Bub war geheilt in
jener Stunde. 14
& kommend in das Haus (des) Petrus, bemerkte der Jesus deßen
Schwiegermutter, (um)geworfen & fieberig. 15 & er berührt ihre Hand & das Fieber
verließ sie & sie stand auf & diente ihnen. 16 Aber als es Abend wurde, bringen sie ihm
viele von Dämonen Besessene & er schmeißt die Geister heraus mit Wort, und
alle Kranken heilt er. 17 Damit erfüllt würde das durch Jesaja, den
Propheten, erklärte, sagend: Er nahm unsere Schwachheiten & Krankheiten
trägt er. 18 Aber der Jesus, die vielen Mengen um sich bemerkend,
befiehlt, wegzukommen an die andere Seite. 19 & dazukommend sagte ein Schreiber zu
ihm: Lehrer, ich will dir folgen, wohin immer du gehst. 20 & der Jesus sagt zu ihm: Die Schakale
haben Höhlen & die Vögel des Himmels Nester; aber der Sohn des Menschen hat
nicht, wo er den Kopf zurücklegen kann. 21 Aber ein anderer, einer seiner Lernenden,
sagte zu ihm: Herr, erlaube mir, zuerst wegzugehen & meinen Vater zu
begraben. 22
Aber Jesus sagte zu ihm: Folge mir & laß die Toten ihre Toten begraben. 23 & er hineingestiegen in den 'Fließer'
folgen ihm seine Lerner. 24 & siehe, ein großes Erdbeben entstand
auf dem See, so daß der Fließer zugedeckt wurde von den Wogen; er aber döste. 25 & herzugekommen, erweckten ihn seine
Lerner, sagend: Herr, rette uns, wir werden zerstört. 26 & er sagt zu ihnen: Warum seid ihr
verzagt, Kleingläubige? Dann, aufgestanden, tadelte er die Winde & den See (o.
eben: Meer) &
entstand eine große Stille. 27 Aber die Menschen wundern sich, sagend:
Woher ist dieses, daß auch die Winde & der See ihm gehorchen? 28 & er, an das Jenseitige kommend, in das
Land der Gadarener, begegnen ihm 2 von Dämonen
Besessene, aus den Gräbern herauskommend, sehr Gefährliche, so daß nicht jemand
vorbeigehen konnte auf jenem Weg. 29 & siehe, sie schreien, sagend: Was zu
uns und zu dir, Jesus, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, vor ´Saison´ (o.:
Gelegenheit,…..) uns zu
quälen? 30
Aber fern von ihnen war eine Herde von vielen Schweinen weidend. 31 Aber die Dämonen (ca.:) 'riefen ihn beiseite', sagend: Wenn du uns
hinaus treibst (o.: schmeißt), schicke uns in die Herde der Schweine. 32 & er sagte zu ihnen: Geht hin! Sie aber,
herausgekommen, fuhren hinein in die Schweine; und siehe, die ganze Herde
rauscht den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in den Wassern. 33 Aber die Hütenden flohen & hinkommend in
die Stadt, berichten sie alles & zwar das von den Dämonen Besessenen. 34 & siehe, die ganze Stadt ging hinaus zur
Begegnung zu dem Jesus & ihn bemerkend, 'rufen ihn beiseite' (wie
V. 31, nur Gegenwart; o. V.5, aber kein Partizip;…..), damit er weggehe von ihren Grenzen.
(ob dieses ´Zitat´ wirklich stimmt,
weiss ich leider nicht, aber:) A. Einstein soll in seinen letzten Tagen
geschrieben haben:
Mein Glaube besteht in der demütigen
Anbetung Gottes, der sich selbst in den kleinsten Einzelheiten der Materie
offenbart. Meine tiefe gefühlsmässige Überzeugung von der Existenz Gottes, die
sich überall im Weltraum manifestiert, bildet die Grundlage meiner Existenz und
meines Glaubens. Ich bin zwar Jude, aber das strahlende Bild Jesu, des
Nazareners, hat auf mich einen überwältigenden Eindruck gemacht. Es hat sich
keiner so ausgedrückt wie Er. Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo
wir kein Dunkel sehen und das ist die Person Jesu Christi. In Ihm hat sich Gott
am deutlichsten vor uns hingestellt Ihn verehre ich!
von: bahnhofkirche.ch (aktuelles
Weg-Wort):
Erfülltes
Leben ist mehr als ein Kreisen um sich selbst. Freundschaften schliessen, sich in
Liebe anschauen und ankommen (das ist die eine Geschichte)
Eingebunden in das
Netzwerk der Welt, der Blick auf eine gemeinsame
Sache, auf ein sinnvolles Ziel (das ist die
andere Geschichte).
Solidarität
nennen wir das; Geschwisterlichkeit; auch haben wir zusammen den längeren Atem, überzeugen für den Frieden, fordern Boden für die tägliche
Nahrung, ermutigen
für den Schutz der Landschaft. Als Geschwister des Lebendigen kommen wir zum Brunnen; einige kommen von weit
her. Wir
kommen mit Trauer und Zorn, mit unseren Niederlagen und unserer
Sehnsucht, mit dem
Schrei nach Brot und Heimat und
füllen unsere Becher, stillen
unseren Durst mit
dem Wasser des Lebens; und
bewahren im Netzwerk der Welt das
Lebendige.
(aus: Mit weitem Blick -
Meditationen zum Hungertuch 2017, S16f)