rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

KW 9:

hergeleitet von Matthew, Kapitel 3:

1 Aber in diesen Tagen kommt John, der Täufer, herbei; in der Wüste Judäas verkündend. 2 & sagend: denkt um, denn das Königreich der Himmel hat genaht. 3 Denn dieser ist der, von dem Jesaia, der Prophet, erklärte, sagend: Geräusch eines Flehenden in der Wüste: macht den Weg des Herrn bereit; begradigt seine Bahnen. 4 Aber er, der John, hatte seinen 'Hineinschlüpfer' (o: Anzug, Einzahlungsschein,.....) von Kamelhaaren & einen Gürtel aus Haut um seine Lenden; seine Ernährung aber war Heuschrecken & Feldhonig. 5 Dann ging Jerusalem zu ihm hinaus & jeder (von) Judäa & jedem Raum um den Jordan. 6 & sie wurden von ihm getauft im Jordan, heraus bekennend ihre Verfehlungen. 7  Aber er, viele Pharisäer & Sadduzäer bemerkend, zu seiner Taufe kommend, sagte zu ihnen: Erzeugnis von Vipern;  wer irgend zeigt euch, vor dem anstehenden Zorn zu entfliehen? 8 Tuet denn Früchte, wert des Umdenkens. 9 & ihr sollt nicht meinen, bei euch selbst zu sagen: den Vater Abraham haben wir; denn ich sage euch, daß Gott vermag, dem Abraham aus diesen Steinen Sprößlinge zu erwecken. 10 Bereits liegt aber auch die Axt an der Wurzel der Bäume; daher: ein nicht ideale Frucht bringender Baum wird herausgehauen & in Feuer geschmißen. 11 Ich taufe euch tatsächlich in Waßer, hinein in Nachdenken; aber der nach mir Kommende ist stärker als ich, von dem ich nicht genug bin, die Sandalen zu tragen; er wird euch in heiligem Geist & zu Feuer taufen. 12 Von dem die Worfschaufel (um Weizen zu reinigen) in seiner Hand ist & er wird seinen Dreschboden (o.: Tenne) durchreinigen & sein Korn zusammenleiten an den 'Wegnehmplatz' (Scheune), aber die Spreu niederbrennen in nicht ausgelöschtem Feuer. 13 Dann kommt zur Seite Jesus von dem Galiläa an den Jordan zu dem John; um von ihm getauft zu werden. 14 Aber der John verbat ihm, sagend: ich habe nötig, von dir getauft zu werden & du kommst zu mir. 15 Aber Jesus, antwortend, sagt zu ihm: laß dies gegenwärtig; denn es gehört sich uns, jede Gerechtigkeit zu erfüllen. Dann läßt er ihn. 16 Aber der Jesus, getauft, stieg stracks aus dem Waßer heraus & siehe, die Himmel wurden ihm geöffnet & er bemerkte den Geist Gottes wie eine Taube heruntersteigen & auf ihn kommen. 17 & siehe, eine Stimme aus den Himmeln, sagend: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich 'Wohlmeinen' (habe). 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 4:

1 Dann wurde der Jesus vom Geist in die Wüste geführt um versucht (o.: getestet) zu werden vom Durch(einander)schmeißer. 2 & 40 Tage & 40 Nächte fastend, hungerte ihn folglich. 3 & zu ihm hinzukommend, sagte der Versuchende: wenn du (der) Sohn des Gottes bist, sage, daß diese Steine Brote werden. 4 Aber antwortend sagte er: es steht geschrieben: nicht von Brot nur soll der Mensch leben, sondern von jeder Erklärung, herausgehend durch den Mund Gottes. 5 Dann nimmt ihn der Durchschmeißer (and.: Gegner, Teufel,.....) in die heilige Stadt & stellt ihn auf den 'Flügel.....' (d.i. ca.: ein hoher/der allerhöchste Spitz/Turm) des Heiligtums (w.: heiliger Platz). 6 & sagt zu ihm: wenn du Sohn des Gottes bist, schmeiße dich herunter; denn es ist geschrieben: daß seinen Engeln befohlen werde betreffs deiner & sie werden dich auf die Hände heben, (damit) du nie jemals deinen Fuß gegen einen Stein schlagest. 7 Der Jesus entgegnete ihm: wieder ist geschrieben: du sollst (den) Herrn, deinen Gott nicht versuchen. 8 Wieder nimmt ihn der Durchschmeißer auf einen sehr hohen Berg & zeigt ihm alle Königreiche der Ordnung (d.h.: Welt; aber 'kosmos' heißt eig. 'Ordnung'; anders als an anderen Stellen) & ihre Herrlichkeit. 9 & er sagt zu ihm: diese alle werde ich dir geben, wann immer du fallend zu mir lobpreisen würdest. 10 Dann sagt der Jesus zu ihm: sei 'herunterführend' (hebe dich hinweg), Satan, denn es ist geschrieben: Herrn, deinen Gott sollst du lobpreisen & ihm nur sollst du Gottesdienst anbieten. 11 Dann verläßt ihn der Durchschmeißer & siehe, Engel kamen herzu & dienten ihm. 12 Aber der Jesus, hörend, daß John, der Täufer übergeben war, 'ging hinauf' (entwich) nach Galiläa. 13 & das Nazareth (ver)laßend, kommend 'unterheimte' (wohnte) er in Kapernaum, neben dem Meer, in Grenzen von Sebulon & Naphtali. 14 Das erfüllt würde das durch Jesaia, den Propheten erklärte, sagend: 15 Land Sebulon & Land Naphtali, Weg des Meeres, andere Seite des Jordan, Galiläa der Nationen: 16 Das im Dunkeln sitzende Volk bemerkte großes Licht & die am Ort & Schatten des Todes; ihnen ging Licht auf. 17 Von dann beginnt der Jesus zu verkünden & sagen: denkt um, denn das Königreich der Himmel hat genaht. 18 Aber der Jesus, auf seitens des Meeres von Galiläa tretend, bemerkte 2 Brüder: Simon, der Fels ('Petrus' heißt: Fels) & Andreas, sein Bruder ..... (Fangnetze?) in das Meer werfend; denn sie waren Fischer. 19 & er sagt ihnen: Hierher, hinter mich & ich werde euch Fischer von Menschen machen. 20 Aber sofort, die Netze verlaßend, folgen sie ihm. 21 & dort voraustretend bemerkte er andere 2 Brüder; Jakobus, den des Zebedäus & John, seinen Bruder, in dem 'Fließer' (Fischerboot), mit Zebedäus, ihrem Vater, ihre Netze 'unten ausstattend' & er ruft sie. 22 Aber sofort, den Fließer & ihren Vater verlaßend, folgen sie zu ihm. 23 & der in ihren Zusammenführungen lehrende & die gute Botschaft des Königreichs verkündende & jede Krankheit & Sanftheit (Schwachheit?) in dem Volk heilende Jesus leitete darüber das ganze Galiläa. 24 & das Gehörte von ihm kam nach dem ganzen Syrien & sie tragen zu ihm alle die Bosheit Habenden; von verschiedenen Krankheiten & Qualen gedrückt & Dämonisierte & Bemondete (Mondsüchtige?) & Lahme & er heilt sie. 25 & (es) folgen zu ihm viele (Menschen)mengen von dem Galiläa & Decapolis (d.h.: 10 Städte) & Jerusalem (d.h.: Stadt des Friedens) & Judäa & andere Seite des Jordans. 

 


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Bei Beten geht es nicht nur um das eigene Seelenheil, sondern auch um eine gerechte Verteilung von Gütern. Wie können wir in aller Ruhe beten "und gib uns unser täglich Brot", da wir es schon längst haben und uns nur noch darum zu kümmern brauchen, von welcher Sorte unser täglich Brot sein soll? Oder darf es auch ein Gipfeli sein? Wir sollen und dürfen weiter geniessen, aber tun wir auch genug dafür, dass es andern auch so geht? Weltweit werde genügend an Nahrungsmitteln produziert, dass die gesamte Weltbevölkerung genug zu essen hätte. Warum hungern dann so viele? Was ist fair? - fragen die Frauen aus den Philippinen in ihrer ´Liturgie´. Fair könnte doch sein, wenn jeder und jede von uns, hier wie dort, einen Lohn bekämen, mit dem wir unsere Grundbedürfnisse befriedigen können: Ein Dach über dem Kopf, genügend und gesundes Essen; damit Armut weder Hungerbäuche noch Fettbäuche hervorbringt. Fair ist, wenn Menschen sich mit dem zu begnügen lernen, was sie brauchen - das geht nicht die Ärmsten unter den Armen an, sondern diejenigen, die sich mit dem Luxus beschäftigen, z.B. ihr unversteuertes Vermögen oder Einkommen in Steueroasen zu verschieben. Aber die lesen diese Zeilen kaum. Eine Art von Fairness zeigt der Besitzer eines exklusiven Weinguts. Er beschäftigt Flüchtlinge, ganz legal. Sie machen miteinander einen fairen Lohn aus. Zusätzliche Arbeiter werden später angestellt, sie sind einfach da; eine sinnvolle Arbeit ist 1000x besser als Herumhängen. Am Schluss erhalten alle gleichviel. Alle können davon leben und einkaufen, was sie brauchen. Das ist fair.

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 5:

1 Aber die vielen (Menschen)mengen bemerkend, bestieg er den Berg & sich selbst setzend, kamen seine Lerner zu ihm. 2 & seinen Mund auftuend sprach er zu ihnen, sagend: 3 Glücklich die Armen des Geistes, da ihnen ist das Königreich der Himmel. 4 Glücklich die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. 5 Glücklich die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben. 6 Glücklich die Hungernden & Dürstenden der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden. 7 Glücklich die Gnädigen, denn sie werden begnadigt werden. 8 Glücklich die Reinen nach dem Herz, denn sie werden Gott schauen. 9 Glücklich die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. 10 Glücklich die Verfolgten wegen Gerechtigkeit, denn ihnen ist das Königreich der Himmel. 11 Glücklich seid ihr, wenn sie euch Vorwürfe machen & verfolgen & jede schlechte Erklärung fälschlich betreffs euer sagen mögen wegen mir. 12 Freut euch & seid außerordentlich froh, denn euer Lohn ist riesig in den Himmeln; denn so verfolgen sie die Propheten vor euch. 13 Ihr seid das Salz des Landes; aber wenn jemals das Salz fade wäre: mit was sollte es gesalzen werden? Es ist zu nichts mehr stark, außer hinausgeworfen & unter den Menschen zertrampelt zu werden. 14 Ihr seid das Licht der Welt (w.: Ordnung); nicht vermag eine auf einem Berg liegende Stadt versteckt zu sein. 15 Noch zünden sie eine Lampe an & stellen sie unter das Maß, sondern auf den Lampenständer & sie scheint allen im Haus. 16 Also laßt euer Licht scheinen vor den Menschen, damit sie eure idealen Aktivitäten bemerken mögen & euren Vater in den Himmeln verherrlichen werden. 17 Ihr sollt nicht schließen, das ich kam, das Gesetz aufzuheben, oder die Propheten; ich kam nicht, aufzuheben, sondern zu erfüllen. 18 Wahrlich, denn ich sage euch: bis das jemals der Himmel & das Land werde aufgelöst wird nicht ein Punkt (Jota) oder Strichlein vom Gesetz aufgelöst, bis alles geworden sei. 19 Wer, wann immer die geringste dieser Richtlinien auflösen & gleicherweise die Menschen lehren sollte, wird der Geringste im Königreich der Himmel genannt werden; wer aber immer diese tuen & lehren wird, wird groß genannt werden im Königreich der Himmel. 20 Denn ich sage euch, daß, wann immer eure Gerechtigkeit die der Schreiber & Pharisäer nicht übertreffen wird, werdet ihr niemals, nicht, hineinkommen in das Königreich der Himmel. 21 Ihr hört, das zu den Ursprünglichen erklärt wurde: du sollst nicht töten; wer aber jemals töten würde, wird schuldig sein im Gericht. 22 Ich aber sage euch, daß jeder zu seinem Bruder zürnend gemachte, schuldig sein wird im Gericht. Wer aber jemals zu seinem Bruder sagen mag: Raka (ca: Hohlkopf), wird schuldig sein im ´hohen Rat´ ('Sanhedrin'). Wer aber jemals sagen mag: Stumpfsinniger, wird schuldig sein in die Gehenna des Feuers. 23 Falls jemals dann du hinzu bringen mögest deine Opfergabe zum Opferplatz & dort erinnert werdest, daß dein Bruder etwas betreffs dir habe. 24 Verlaße dort deine Opfergabe vor dem Opferplatz & sei zuerst geleitet, durch verändert, zu deinem Bruder & dann, kommend, bringe deine Opfergabe herzu. 25 Sei schnell gut meinend zu deinem Beschuldiger, noch auf dem Weg mit ihm, damit dich nicht der Beschuldiger an den Richter übergebe & der Richter dich dem Unterdiener übergebe & du in das Wachthaus geschmißen werdest. 26 Wahrlich, ich sage dir: du wirst daraus nicht hinauskommen bis wann immer du den letzten Rappen (w.: römische Münze: Quadrans) bezahlt habest. 27 Ihr hört, daß zu den Ursprünglichen erklärt ist: du sollst nicht ehebrechen. 28 Ich aber sage euch, daß jeder, der eine Frau anschaut, um nach ihr (leidenschaftlich) zu fühlen, begeht bereits Ehebruch mit ihr in seinem Herz. 29 Wenn aber dein rechtes Auge dich fängt, hebe es heraus & schmeiß es von dir; denn es ist dir zweckmäßig, daß eines deiner Glieder zerstört würde & nicht dein ganzer Körper in die Gehenna geschmißen werde. 30 & wenn deine rechte Hand dich fängt, schlage sie heraus & schmeiß sie von dir; denn es ist dir zweckmäßig, daß eines deiner Glieder zerstört würde & nicht dein ganzer Körper in die Gehenna geschmißen werde. 31 Es wurde aber erklärt, daß, wer immer seine Frau entlaßen möge, laßt ihn ihr einen Scheidebrief geben. 32 Ich aber sage euch, daß, wer immer seine Frau entläßt, außer wegen bestätigter Hurerei, bewirkt, daß sie ehebricht & wer eine jemals Entlaßene heiraten sollte, begeht Ehebruch. 33 Wieder hört ihr, daß zu den Ursprünglichen erklärt war: du sollst nicht geloben; du sollst aber dem Herrn deine Eide (o.: Gelöbniße) halten. 34 Ich aber sage euch: gar nicht zu schwören; nicht bei dem Himmel, denn es ist Gottes Thron. 35 Noch bei dem Land, denn es ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. 36 Noch sollst du bei deinem Haupt (o.: Kopf) schwören; denn nicht vermagst du, ein Haar weiß oder schwarz zu machen. 37 Aber eure Rede laßt sein: ja, ja; nein, nein; was aber über diesem ist, ist aus dem Schlechten. 38 Ihr hört, daß erklärt wurde: Auge anstelle von Auge & Zahn anstelle von Zahn. 39 Ich aber sage euch: dem schlechten nicht zu widerstehen; aber: wer irgend dich auf die rechte Wange schlagen wird, zu dem kehre auch die andere. 40 & wer dich verurteilen will, ihm deinen Kittel zu geben, dem lass auch den Umhang. 41 & wer immer dich für 1 Meile verpflichtet, mit dem führe 2 aus. 42 Gib dem dich Fragenden & wer immer von dir borgen will, drehe dich nicht weg von ihm. 43 Ihr hört, daß erklärt wurde: Du sollst deinen Nächsten lieben & deinen Feind haßen. 44 Ich aber sage euch: liebt eure Feinde; segnet, die von euch fordern, tut ideal zu euch Haßenden & betet ob euch Verleumdenden & Verfolgenden. 45 Damit ihr Söhne eures Vaters, dem in den Himmeln, werden möget; denn seine Sonne erhebt sich über Schlechte & Gute & es regnet auf Richtige & Unrechte. 46 Denn wann immer ihr die euch Liebenden liebt; welchen Lohn habt ihr? Tuen nicht auch die Zöllner daßelbe? 47 & wenn ihr nur eure Brüder grüßt: was tut ihr besonders? Auch die Zöllner tuen dies. 48 Ihr sollt vollkommen sein, wie auch euer Vater in den Himmeln vollkommen ist. 

 


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Was machen Sie am Abend, bevor Sie ins Bett gehen? Zähne putzen? In der ganzen Wohnung das Licht löschen? Vorhänge und Fensterläden schliessen? Wie haben Sie es mit einem Abendgebet? Oder einem Tagesrückblick, mit den Fragen: Was ist gelungen? Was will ich mir einprägen? Was war nicht so toll? Was will ich morgen besser oder anders machen? Angeregt durch einen Artikel in der NZZ über Frau Rabbiner Bea Wyler habe ich eine neue Frage aufgenommen: „Habe ich heute schon etwas gelernt?“ Sollten sie diese Frage mit Nein beantworten, sagt Frau Wyler im Interview, sei es noch nicht Zeit, ins Bett zu gehen, sondern zuerst etwas zu lernen. Jetzt verstehe ich meinen Vater besser. Er schaut gerne Quiz-Sendungen. Er kennt sie alle, die Vorabendsendungen. Aber auch „Wer wird Millionär“ im Hauptprogramm schaut er oft. Er ist nicht mehr so viel unterwegs, seine Lernmöglichkeiten sind, so allein in seiner Wohnung, eher eingeschränkt. Die Quizsendungen öffnen ihm Welten, er kann sein Wissen überprüfen und er lernt täglich etwas dazu. Er bleibt fit im Kopf. Täglich etwas lernen, das macht Eindruck. Dazu muss man zwar nicht unbedingt Quiz-Sendungen schauen, aber ohne etwas bewusst gelernt zu haben, will auch ich nicht mehr ins Bett gehen. Das Abendgebet wird so um eine Frage erweitert: Was war gut? Was kann man besser machen? Was war zu lernen? Schlafen Sie gut und ... Was haben Sie heute schon gelernt?

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 6:

1 Beachtet, eure Almosen nicht vor den Menschen zu tun, um von ihnen bestarrt zu werden. Wenn aber nicht, habt ihr sicher keinen Lohn von eurem Vater in den Himmeln. 2 Wenn ihr aber Almosen tut, sollt ihr nicht vor euch trompeten wie eben die Heuchler tuen in den Zusammenführungen & Straßen, damit sie geachtet würden von den Menschen; wahrlich, ich sage euch: sie haben ihren Lohn empfangen. 3 Dein Almosen tuend aber wiße deine linke Hand nicht, was deine rechte tut. 4 Damit deine Almosen im Verborgenen seien & dein Vater, der im Verborgenen schaut, wird dir im Erscheinenden vergelten. 5 & wann immer ihr beten mögt, sollt ihr nicht wie die Heuchler sein; denn sie sind überzeugt in den Zusammenführungen & in den Ecken der Plätze stehend zu beten, damit sie den Menschen erscheinen; wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn empfangen. 6 Du aber, wenn du beten mögest, gehe hinein in deinen inneren Lagerraum & deine Tür schließend, bete zu deinem Vater im Verborgenen & dein Vater, der im Verborgenen schaut, wird dir im Erscheinenden vergelten. 7 Aber betend sollt ihr nicht stottern, wie die aus den Nationen; denn sie meinen, daß in (wegen) ihrem vielen reden sie würden erhört werden. 8 Ihr sollt nicht wie sie sein; denn euer Vater bemerkte, woran ihr Bedarf habt, bevor ihr ihn bittet. 9 Dies denn betet: Unser Vater in den Himmeln, geheiligt werde dein Name. 10 Dein Reich komme, dein Wille werde, wie im Himmel & auf dem Land. 11 Unser nötiges Brot gib uns heute. 12 & vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. 13 &  führe uns nicht in Erprobung, aber rette uns von dem Schlechten; denn dein ist das Reich & die Fähigkeit & die Ehre in Ewigkeiten, wahrlich. 14 Denn wenn immer ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird auch euch euer himmlischer Vater vergeben. 15 Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, wird auch euer Vater eure Verfehlungen nicht vergeben. 16 Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht traurige Augen erhalten, wie die Heuchler; sie machen nämlich ihre Gesichter unansehnlich, damit sie den Menschen fastend erscheinen; wahrlich, ich sage euch: sie haben ihren Lohn empfangen. 17 Du aber, fastend, reibe (mit Öl salben) dein Haupt & wasche dein Gesicht. 18 Damit du nicht den Menschen fastend erscheinst, aber deinem Vater, dem im Verborgenen & dein Vater, der im Verborgenen schaut, wird dir vergelten. 19 Häuft (o.: sammelt) euch nicht Haufen (o.: für morgen Aufgehobenes, Schätze) auf dem Land auf, wo Motte und Fraß (o.: Rost) verschwinden bewirkt & wo Diebe ausgraben & stehlen. 20 Häuft euch aber Haufen im Himmel, wo weder Motte noch Fraß verschwinden bewirkt & wo Diebe nicht ausgraben & stehlen. 21 Denn wo dein für morgen Aufgehäuftes (o. eben: Schatz, Haufe) ist, dort wird  auch dein Herz sein. 22 Die Lampe des Körpers ist dein Auge. Wenn also dein Auge lauter ist, wird dein ganzer Körper erleuchtet sein. 23 Wenn immer aber dein Auge schlecht ist, wird dein ganzer Körper dunkel sein; wenn also das Licht in dir Dunkelheit ist, wie viel die Dunkelheit. 24 Niemand kann 2 Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen & den anderen lieben, oder den einen hochhalten & den anderen verachten; ihr könnt nicht Gott dienen & Mammon (d.h.: dem Geld). 25 Deswegen sage ich euch: seid nicht ängstlich zu eurer Seele, was irgend ihr essen oder trinken mögt, noch zu eurem Körper, in was ihr hineinschlüpfen sollt; ist nicht die Seele mehr ist als die Ernährung & der Körper als das Hineingeschlüpfte? 26 Schaut hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten noch zusammenleiten in 'Wegnehmplätze' & euer himmlischer Vater nährt sie; seid ihr nicht eher durchzutragen als sie? 27 Aber welcher von euch vermag, ängstlich seiend, 1 Elle hinzu zu fügen zu seiner Blütezeit? 28 & warum seid ihr ängstlich wegen Hineinschlüpfer? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Nicht mühen noch spinnen sie. 29 Ich sage aber zu euch: nicht einmal Salomon in all seiner Herrlichkeit (o.: Ehre) war angezogen wie eine von diesen. 30 Wenn aber Gott das Futter des Feldes, heute seiend und morgen in Ofen geworfen, so bekleidet, nicht viel mehr euch, Kleingläubige? 31 Dann seid nicht ängstlich, sagend: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? 32 Denn alles dieses suchen die Nationen; denn euer himmlischer Vater bemerkte, daß ihr dies alles braucht. 33 Sucht aber vorher das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. 34 Dann seid nicht ängstlich in Morgen! Denn Morgen wird für sich selbst ängstlich sein; genügend zum Tag sein Böses.



hergeleitet von Matthew, Kapitel 7:

1 Urteilt nicht, damit ihr nicht beurteilt werdet. 2 Denn mit welchem Urteil ihr urteilt, werdet ihr beurteilt werden, und mit welchem Maß ihr meßt, wird es zu euch bemessen werden. 3 Aber was beschaust du den Splitter in deines Bruders Auge, aber beanstandest den Balken in deinem Auge nicht? 4 Oder wie sollst du deinem Bruder erklären: Laß, ich will den Splitter aus deinem Auge herausschmeißen & siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5 Heuchler, sei vorher den Balken aus deinem Auge herausschmeißend & dann, genau schauend, schmeiße den Splitter aus dem Auge deines Bruders. 6 Ihr mögt nicht das Heilige den Hunden geben & schmeißt nicht eure Perlen vor die Schweine; damit: sie sollen sie nicht mit ihren Füßen zerstampfen & gewendet euch zerreißen. 7 Erfragt & es soll euch gegeben werden; sucht & ihr werdet finden; klopft & es wird euch geöffnet. 8 Denn jeder Erfragende bekommt & der Suchende findet & Klopfenden wird geöffnet. 9 Oder wer aus euch ist ein Mensch, der, wann immer sein Sohn bitten wird um ein Brot; wird er ihm etwa einen Stein geben? 10 & wann immer er um einen Fisch bäte; wird er ihm etwa eine Schlange geben? 11 Wenn dann ihr, schlecht seiend, wißt, gute Gaben euren Sprößlingen zu geben, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben den ihn Erfragenden. 12 Alles dann, wieviel als ihr wollt, daß euch die Menschen tun, dies tut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz & die Propheten. 13 Geht ein durch das beengte Tor; denn breit ist das Tor & guträumig der Weg, der ins Verderben fortführt & viele, die durch es hineinkommen. 14 Denn beengt ist das Tor & eingeschnürt der Weg, der in das Leben fortführt & wenige sind es Findende. 15 Nehmt euch aber in acht vor den falschen Propheten, welche zu euch kommen in Röcken von Schafen, inwendig aber sind sie schnappende (o.: ergreifende, …..) Wölfe. 16 Von ihren Früchten werdet ihr sie erkennen; sammeln sie etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 17 Desgleichen produziert jeder gute Baum ideale Früchte, aber der faule Baum produziert schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum vermag nicht schlechte Früchte zu produzieren, noch ein fauler Baum ideale Früchte zu produzieren. 19 Jeder nicht ideale Frucht produzierende Baum wird abgehauen & ins Feuer geworfen. 20 Folglich sicher: von ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. 21 Nicht jeder zu mir Sagende: Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern der den Willen meines Vaters in den Himmeln Tuende. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir erklären: Herr, Herr, prophezeien wir nicht in deinem Namen & treiben (o.: schmeißen) in deinem Namen Dämonen aus & tun viele Fähigkeiten in deinem Namen? 23 & dann werde ich ihnen bekennen: Niemals kannte ich euch; geht fort von mir, ihr  Gesetzlosigkeit Tuenden. 24 Jeden dann diese Worte (o.: Aussprüche) von mir hörend & sie tuend werde ich einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Fels baut. 25 & der Regen fiel herunter & die Flüsse kamen & die Winde wehen & stürzten auf jenes Haus los & es fällt nicht, denn es war auf den Fels gegründet. 26 & jeder diese meine Worte Hörende & sie nicht Tuende wird gleich sein einem stumpfsinnigen Mann, der sein Haus auf den Sand baut. 27 & der Regen fiel herunter & die Flüsse kamen & die Winde wehen & schlagen an jenes Haus & es fällt & sein Fall war groß. 28 & es geschah, als der Jesus diese Worte vollendet, waren die (Menschen)mengen erstaunt über seine Lehre. 29 Denn er war sie lehrend wie Vollmacht habend und nicht wie ihre Schreiber. 


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Das Wort «Sünde» oder «sündigen» wird heute in der Umgangssprache vor allem dann verwendet, wenn jemand etwas Kalorienreiches isst, obwohl er oder sie sich vorgenommen hat, nicht mehr so viel zu essen. Auch die Werbung braucht das Wort gerne in diesem Sinn. Vor einiger Zeit gab es von ´Magnum´ eine Sonderserie mit verschiedenen Sorten von Eis am Stiel. Die Serie hiess «Sieben Sünden». Jeder Glacé-Stängel trug den Namen einer der klassischen Hauptsünden. Das Plakat hat mich dazu gebracht, mich genauer damit zu beschäftigen. Ich habe dabei neue, mir bisher unbekannte Aspekte dieser Aufzählungen von Lastern entdeckt. Es geht nicht darum, sie nach ihrem Schweregrad zu beurteilen, auch wenn die ungeschickte Bezeichnung «Todsünden» das vermuten lässt. Es geht vielmehr um Charaktereigenschaften, die jeden Menschen in seinem Handeln bestimmen. Wenn ich verstehe, aus welchem Grund ich so und nicht anders handle, und wenn ich weiss, welche Ängste mich dabei antreiben, kann ich brenzlige Situationen besser voraussehen und rechtzeitig Gegensteuer geben. Das System der sieben Hauptsünden hat mir so auf der Suche nach gelingendem Leben geholfen. Jede gute Charaktereigenschaft hat ihre Schattenseiten. Ebenso hat jede Charakterschwäche ihre eigene Stärke. Es ist wie beim Gift, das als Medikament in der richtigen Dosierung eine gesunde Wirkung entfalten kann. Ich möchte mich deshalb in 7 folgenden Wegworten von der Medaillenseite und nicht nur von der Kehrseite den bekannten 7 Hauptsünden nähern: Gesundes Selbstbewusstsein statt Eitelkeit und Stolz; gesunder Gerechtigkeitssinn statt Zorn und Rache. Wohl bekomms, und en Guete!

 

Unabhängigkeit ist wichtig. Wenn ich einen mir unbekannten Ort bereise, versuche ich mir im Voraus ein möglichst genaues Bild zu machen. Ich studiere Kartenmaterial und präge mir die geographischen Gegebenheiten ein, damit ich mich gleich von Anfang an zurechtfinde. So kann ich es vermeiden, andere um Hilfe zu bitten oder nach einer Auskunft zu fragen, denn das liegt mir nicht. Am Zielort angekommen führt das dann regelmässig zu Streitigkeiten zwischen mir und meiner Frau. Sie empfindet meine angelernte Ortskenntnis besserwisserisch und arrogant. Ich finde es unnötig extra nachzufragen. Der Drang nach Selbständigkeit ist ein Motor für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Das fängt schon beim kleinen Kind an. Sein Aktionsradius wird je länger je grösser. Er führt normalerweise dazu, dass Kinder irgendwann aus dem Haus ihrer Eltern ausziehen. Und auch im hohen Alter hilft er vielen Menschen unter erschwerten Umständen im Alltag zurechtzukommen. Wenn aber mein Drang nach Selbständigkeit überhandnimmt und in Selbstbezogenheit kippt, geht etwas Wichtiges verloren: Ich kapsle mich ab und werde zum Eigenbrötler. Abhängigkeit und gegenseitige Hilfe gehören zum Leben dazu. Am Anfang der Bibel bringt die Schlange den Menschen dazu, von den verbotenen Früchten zu essen, indem sie sagt: «Ihr werdet sein wie Gott.» Das klingt wie ein Versprechen absoluter Selbstbestimmung. Aber ich glaube nicht an einen auf sich selbst bezogenen Gott, sondern an einen Gott der Liebe, der sich selbst veräussert. Ich glaube an einen Gott, der selber Mensch geworden ist, um mir nahe zu sein. Ich glaube an einen Gott, der mit mir in Beziehung steht und mich mit meinen Mitmenschen verbindet.

 


Yehudit Bracha Bachman:

Haben Sie gewusst dass Teile des "Vater unser" 'falsch' übersetzt wurden? Yeshua lehrte es im westlichen Aramäisch. Im Originaltext lautet es "und führe uns, wenn wir in der Versuchung stehen" durch die griechische Übersetzung lautet es dann "und führe uns nicht in Versuchung". Adonai aber ist nicht der Versucher und führt nicht in Versuchung. Das war mir schon immer ein Rätsel, dass Gott uns in die Versuchung führen sollte.... Immer habe ich mich an dieser Stelle gestossen, jetzt weiss ich auch weshalb.

 

 

hergeleitet von Matthew, Kapitel 8:

1 Aber er hinabsteigend vom Berg, folgen ihm viele (Menschen)mengen. 2 & siehe, ein Aussätziger, herzukommend, lobpreist ihn, sagend: Herr, wenn immer du willst, vermagst du mich zu reinigen. 3 & seine Hand ausstreckend, berührt er ihn, sagend: Ich will, sei rein & sofort ist der Aussätzige von ihm gereinigt. 4 & der Jesus ist ihm sagend: Sieh zu, sage niemandem, sondern geh hin, zeige dich dem Priester & bringe die Gabe, welche Mose zusetzt, ihnen zu einem Zeugnis. 5 Aber der Jesus, hineingehend nach Kapernaum, kam zu ihm ein Zenturio, ihn ´beiseite rufend´, 6 & sagend: Herr, mein Bub ist hingeworfen im Haus, gelähmt, schrecklich gequält werdend. 7 & der Jesus sagt zu ihm: Ich, kommend, werde ihn heilen. 8 & antwortend wandte der Zenturio ein: Herr, ich bin nicht genug, daß du unter mein Dach hineinkommen mögest; aber rede nur ein Wort & mein Bub wird geheilt werden. 9 Denn auch ich bin ein Mensch unter Autorität (o.: Obrigkeit, Amtsgewalt,…..), unter mir Soldaten habend & ich sage zu diesem: Geh! & er geht & zu einem andern: Komm! & er kommt & zu meinem Diener: Tu dies! & er tut. 10 Hörend aber wundert der Jesus & sagte zu den Nachfolgenden: Wahrlich, ich sage euch: Nicht einmal in dem Israel fand ich so viel Glauben. 11 Ich sage euch aber: Viele von Aufgang & Westen werden kommen & sich zurücklegen mit Abraham & Isaak & Jakob im Reich der Himmel. 12 Aber die Söhne des Reichs werden hinausgeworfen in die äußere Finsternis; dort wird das Wehklagen & das Knirschen der Zähne sein. 13 & der Jesus sagte zu dem Zenturio: Gehe hin & wie du geglaubt, lass es dir werden & sein Bub war geheilt in jener Stunde. 14 & kommend in das Haus (des) Petrus, bemerkte der Jesus deßen Schwiegermutter, (um)geworfen & fieberig. 15 & er berührt ihre Hand & das Fieber verließ sie & sie stand auf & diente ihnen. 16 Aber als es Abend wurde, bringen sie ihm viele von Dämonen Besessene & er schmeißt die Geister heraus mit Wort, und alle Kranken heilt er. 17 Damit erfüllt würde das durch Jesaja, den Propheten, erklärte, sagend: Er nahm unsere Schwachheiten & Krankheiten trägt er. 18 Aber der Jesus, die vielen Mengen um sich bemerkend, befiehlt, wegzukommen an die andere Seite. 19 & dazukommend sagte ein Schreiber zu ihm: Lehrer, ich will dir folgen, wohin immer du gehst. 20 & der Jesus sagt zu ihm: Die Schakale haben Höhlen & die Vögel des Himmels Nester; aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er den Kopf zurücklegen kann. 21 Aber ein anderer, einer seiner Lernenden, sagte zu ihm: Herr, erlaube mir, zuerst wegzugehen & meinen Vater zu begraben. 22 Aber Jesus sagte zu ihm: Folge mir & laß die Toten ihre Toten begraben. 23 & er hineingestiegen in den 'Fließer' folgen ihm seine Lerner. 24 & siehe, ein großes Erdbeben entstand auf dem See, so daß der Fließer zugedeckt wurde von den Wogen; er aber döste. 25 & herzugekommen, erweckten ihn seine Lerner, sagend: Herr, rette uns, wir werden zerstört. 26 & er sagt zu ihnen: Warum seid ihr verzagt, Kleingläubige? Dann, aufgestanden, tadelte er die Winde & den See (o. eben: Meer) & entstand eine große Stille. 27 Aber die Menschen wundern sich, sagend: Woher ist dieses, daß auch die Winde & der See ihm gehorchen? 28 & er, an das Jenseitige kommend, in das Land der Gadarener, begegnen ihm 2 von Dämonen Besessene, aus den Gräbern herauskommend, sehr Gefährliche, so daß nicht jemand vorbeigehen konnte auf jenem Weg. 29 & siehe, sie schreien, sagend: Was zu uns und zu dir, Jesus, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, vor ´Saison´ (o.: Gelegenheit,…..) uns zu quälen? 30 Aber fern von ihnen war eine Herde von vielen Schweinen weidend. 31 Aber die Dämonen (ca.:) 'riefen ihn beiseite', sagend: Wenn du uns hinaus treibst (o.: schmeißt), schicke uns in die Herde der Schweine. 32 & er sagte zu ihnen: Geht hin! Sie aber, herausgekommen, fuhren hinein in die Schweine; und siehe, die ganze Herde rauscht den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in den Wassern. 33 Aber die Hütenden flohen & hinkommend in die Stadt, berichten sie alles & zwar das von den Dämonen Besessenen. 34 & siehe, die ganze Stadt ging hinaus zur Begegnung zu dem Jesus & ihn bemerkend, 'rufen ihn beiseite' (wie V. 31, nur Gegenwart; o. V.5, aber kein Partizip;…..), damit er weggehe von ihren Grenzen.

 

 

(ob dieses ´Zitat´ wirklich stimmt, weiss ich leider nicht, aber:) A. Einstein soll in seinen letzten Tagen geschrieben haben:

Mein Glaube besteht in der demütigen Anbetung Gottes, der sich selbst in den kleinsten Einzelheiten der Materie offenbart. Meine tiefe gefühlsmässige Überzeugung von der Existenz Gottes, die sich überall im Weltraum manifestiert, bildet die Grundlage meiner Existenz und meines Glaubens. Ich bin zwar Jude, aber das strahlende Bild Jesu, des Nazareners, hat auf mich einen überwältigenden Eindruck gemacht. Es hat sich keiner so ausgedrückt wie Er. Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen und das ist die Person Jesu Christi. In Ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt Ihn verehre ich!


von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Erfülltes Leben ist mehr als ein Kreisen um sich selbst. Freundschaften schliessen, sich in Liebe anschauen und ankommen (das ist die eine Geschichte)

Eingebunden in das Netzwerk der Welt, der Blick auf eine gemeinsame Sache, auf ein sinnvolles Ziel (das ist die andere Geschichte).

Solidarität nennen wir das; Geschwisterlichkeit; auch haben wir zusammen den längeren Atem, überzeugen für den Frieden, fordern Boden für die tägliche Nahrung, ermutigen für den Schutz der Landschaft. Als Geschwister des Lebendigen kommen wir zum Brunnen; einige kommen von weit her. Wir kommen mit Trauer und Zorn, mit unseren Niederlagen und unserer Sehnsucht, mit dem Schrei nach Brot und Heimat und füllen unsere Becher, stillen unseren Durst mit dem Wasser des Lebens; und bewahren im Netzwerk der Welt das Lebendige. 
(aus: Mit weitem Blick - Meditationen zum Hungertuch 2017, S16f)