rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

Woche 8:

von Sprüche Salomos, Kapitel 8 hergeleitet:

1 Ruft nicht Weisheit& Verständnis gibt ihre Stimme? 2 Auf dem Gipfel der Höhen, am Weg zum Haus der Spuren ist sie stationiert. 3 Zur Seite der Tore, an der Grenze zur Stadt, an den Eingängen jubiliert sie. 4 Zu euch, Männer, rufe ich & meine Stimme (geht an die) Söhne des Menschen. 5 Versteht, Einfache: Können (o.: Kunst, Gewerbe,…..)& versteht, Dumme: (das) Herz. 6 Hört, denn Regelungen (o.: Begrenzungen,…..) spreche ich & Aussprüche meines Mundes aufrichtige Dinge. 7 Denn Wahrheit monologisiert mein Gaumen & Abscheu meiner Lippen (ist) Schlechtigkeit. 8 In Gerechtigkeit sind alle Aussprüche meines Mundes, da ist keiner verdreht & abartig. 9 Sie alle (sind) korrekt zu Verstehenden & Aufrichtigen, Erkenntnis Findenden. 10 Nehmt meine Belehrung, beßer als Silber & Erkenntnis beßer als erwähltes Gold. 11 Denn gut (ist) Weisheit; beßer als Edelsteine & alle Freuden sind ihr nicht gleich. 12 Ich, Weisheit, wohne (o. eben eig.: ´hütte´) in Können & finde Erkenntnis von Plänen. 13 Furcht Jahweh’s (ist): bösen Stolz zu haßen& Pomp (o.: Prunk, Glanz & Gloria,…..) & einen Weg des Bösen & Mund der Rücksichtlosigkeiten; ich haße (sie). 14 Bei mir (ist) Rat & Wirklichkeit; ich (bin) Verständnis; bei mir (ist) Können. 15 In mir regieren Könige & Kanzler machen Erlasse. 16 In mir kontrollieren Oberste & Fürsten; alle in Gerechtigkeit richtend. 17 Ich (bin) sie liebend; liebe die mich lieben & die mich früh suchen, finden mich. 18 Mit mir (sind) Reichtümer & Ruhm, flüßiges Gut (o.: Vermögen)& Gerechtigkeit. 19 Gut (ist) meine Frucht, beßer als Goldstaub & glitzerndes Gold & mein Einkommen beßer als erwähltes Silber. 20 Auf einem Pfad der Gerechtigkeit gehe ich, inmitten von Spuren eines (gerechten) Urteils. 21 Den mich Liebenden, die hier sind, auszuteilen & ihre Schätze fülle ich. 22 Jahweh erwarb mich am Anfang seines Weges; vorausgehend zu seinen Vorrichtungen (o.: Apparaten, Geräten, schlauen Plänen,…..); von dann. 23 Von Ewigkeit war ich eröffnet (o.: eingeführt,…..); vom Anfang; vorhergehend der Erde. 24 Als kein Abgrund (o.: Grube,…..) wurde ich (in Wehen) geboren (o.: mühsam); als keine Quellen, schwer an Waßer. 25 Ehe Berge versenkt wurden, bevor Hügeln wurde ich (eben: gleiches Wort: mühsam) geboren. 26 [Bis] (Als) er noch nicht gemacht hatte eine Erde & Außentüren & Anfang des bewohnten Bodens (o.: Erdreich,…..). 27 Als er die Himmel befestigte; da (war) ich; als er dem Horizont eine Begrenzung aufzeigte vor dem Abgrund. 28 Als er erstarren machte Höhen von oben; als er bestärkte Quellen des Abgrundes. 29 Als er dem See seine Grenze platzierte & Waßer werden an seinem Geheiß nicht vorbeigehen; als er der Erde eine Begrenzung aufzeigte. 30 & ich war neben ihm Pflegekind & Vergnügungen; täglich vor ihm spielend; allezeit. 31 Spielend in seiner bewohnten Erde & meine Vergnügungen (waren) mit den Söhnen des Menschen.

32 & jetzt, Söhne, hört auf mich & glücklich meine Wege Haltende. 33 Hört Ermahnung & seid weise & lehnt nicht ab (wurde hier auch übersetzt als: zieht euch nicht zurück). 34 Glücklich ein Mensch auf mich hörend; täglich wachsam an meinen Türen; Pfosten meiner Portale zu behalten. 35 Denn wer mich findet, findet; er findet Leben, gewinnt Zustimmung von Jahweh. 36 & wer mich verfehlt, verletzt (o.: fälscht,…..) seine Seele; alle mich Haßenden lieben den Tod.

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 9 hergeleitet:

1 Weisheit baute ihr Haus, meißelte ihre 7 Säulen. 2 Schlachtete ihre Schlachtung, mischte ihren Wein, tatsächlich, sie arrangierte ihren Tisch. 3 Sie sandte heraus ihre Mädchen, ruft auf den Gipfeln der Höhen der Stadt (o.: Zentrum,…..). 4 Irgend ein Einfacher? Er soll hierher abziehen (o.: zurückziehen,…..); zu einem mangelnden Herzens sagt sie: 5 Gehe, diniere mein Brot & trinke Wein, (den) ich mischte. 6 Verlaße einfache Wege & lebe & mache Fortschritt im Weg des Verständnißes. 7 Einen Spötter ermahnend nimmt einer Unehre zu sich & einen Schlechten korrigierend: Makel. 8 Berichtige (o. eben: korrigiere) nicht einen Spötter, damit er dich nicht haße; berichtige einen Weisen & er wird dich lieben. 9 Gib einem Weisen& er wird weiser, informiere einen Gerechten & er wird einflußreicher.

10 Anfang der Weisheit (ist die) Furcht Jahweh´s& Erkenntnis der Heiligen (ist) Verständnis. 11 Denn durch mich werden sich deine Tage vermehren& es werden dir Jahre des Lebens hinzugefügt (o. eben: addiert). 12 Wenn du weise bist, bist du weise für dich & spottest (o.: höhnst) du: allein du wirst es tragen. 13 Eine Frau der Dummheit (ist) lautstark (o.: lärmend,…..); eine Einfache (o. eben: Simple) & sie weiß was? 14 & sie sitzt im Tor ihres Hauses, auf gedecktem Stuhl, (in) Höhen der Stadt (o.: Zentrum). 15 Auf dem Weg stracks ihre Pfade Vorbeigehende zu rufen: 16 Irgend einer einfach (o. eben: simpel)? Er soll hierher abziehen & mangelnden Herzens? & sie sagt ihm: 17 Gestohlene Waßer sind süß & Brot der Verheimlichungen ist gefällig. 18 & er weiß nicht, daß ….. (viell.: Riesen) dort (sind); in Tiefen des Ungesehen ihre Geladenen.

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 10 hergeleitet:

1 Sprüche Salomos: ein weiser Sohn erfreut einen Vater & ein dummer Sohn (ist) seiner Mutter Elend. 2 Schätze der Schlechtigkeit werden nicht nützen & Gerechtigkeit wird retten von Tod. 3 Jahweh wird eines Gerechten Seele nicht hungern laßen & Leiden Schlechter wird er (weg)werfen. 4 Eine betrügerische Hand[fläche] ist mittellos machend & eine Hand Begeisterter (o.: Scharfer, Kühner,…..) wird bereichern. 5 Ein im Sommer Hortender (o.: Hamsternder, Aufsammelnder,…..) (ist) ein intelligenter Sohn; ein in der Ernte Schlummernder bringt Schande. 6 Segnungen zum Kopf eines Gerechten & ein Mund Schlechter bedeckt Gewalttat. 7 Erinnerung (o.: Gedenken) an einen Gerechten (ist) zu Segen & Name von Schlechten wird verrotten. 8 Ein Weiser des Herzens nimmt Instruktionen & einer törichter Lippen wird stolpern. 9 Einer gehend in Ehrlichkeit geht in Vertrauen & einer seine Wege verderbend wird bekannt. 10 Einer winkenden Auges gibt Kummer & einer törichter Lippen wird stolpern. 11 Ein Springbrunnen des Lebens (ist) ein Mund eines Gerechten & ein Mund Schlechter bedeckt Gewalttat. 12 Haß erweckt Streitigkeiten & über alle Übertretungen bedeckt Liebe. 13 Auf den Lippen eines Verständigen wird Weisheit gefunden & ein Stock für den Körper eines Herzmangelnden. 14 Weise schließen Erkenntnis ab & dem Mund eines Dummkopfs (ist) Ruin nahe. 15 Das Gut (o.: Vermögen, Reichtum,…..) eines Reichen (ist) eine Stadt seiner Stärke; Ruin Armer (ist) ihre Armut. 16 Lohn eines Gerechten zum Leben; Einkommen eines Schlechten zu Sünde. 17 Pfad zum Leben einer Ermahnung haltend & einer Berichtigung verlassend geht irre. 18 Lippen der Falschheit bedecken Haß & ein Murmelnder (ist) dumm. 19 Bei Menge von Worten hört Übertretung nicht (auf) & einer seine Lippen zurückhaltend (ist) clever (o. eben: intelligent). 20 Erwähltes Silber (ist die) Zunge eines Gerechten; ein Herz Schlechter (ist) wie wenig. 21 Lippen eines Gerechten hüten viele & Törichte sterben in Mangel des Herzens. 22 Segen Jahweh’s bereichert & nicht wird er Kummer zuzählen (o. eben: addieren). 23 Wie Spot zu einem Dummen (ist) Unfug & Weisheit zu einem Verständigen. 24 Eingehen eines Schlechten wird zu ihm kommen & Ertrag der Gerechten wird (weiter)geben. 25 Wie ein vorbeigehender Wirbelwind & da ist kein Schlechter (mehr)& Gerechte gründen ewig. 26 Wie Essig den Zähnen & Rauch den Augen, so der Faule den ihn Sendenden. 27 Furcht Jahweh’s wird Tage zuzählen & Jahre der Schlechten werden verkürzt. 28 (Die) Hoffnung Richtiger ist Freude& eine Erwartung Schlechter wird umkommen. 29 Eine Festung für den Tadellosen (ist der) Weg Jahweh´s & Ruin zu Gesetzlosigkeit Erfindenden. 30 Ein Gerechter wird ewig nicht rutschen & Schlechte werden nicht wohnen (auf dem) Land. 31 Eines Richtigen Mund fördert Weisheit & eine rücksichtslose (o.: eigenwillige, unberechenbare,….) Zunge wird abgeschnitten. 32 Lippen eines Gerechten erfahren (o. eben: kennen) Zustimmung & ein Mund Schlechter Rücksichtlosigkeiten.  

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 11 hergeleitet:

1 Abscheu Jahweh´s (sind) Löhne der Täuschung (o.: Betrug)& gleiches Eichmaß (erfährt) seine Anerkennung. 2 Arroganz kommt & Schande (o.: Verweigerung,…..) wird kommen & mit Demütigen (o.: Niedriggesinnten,…..) (ist) Weisheit. 3 (Die) Integrität (o.: Unbescholtenheit,…..) Aufrichtiger wird sie leiten& (die) Subversion (o.: Unterwanderung,…..) Verräterischer verwüstet sie, verwüstet sie. 4 Nicht nützt Vermögen (o.: Reichtum,…..) am Tag des Zorns & Gerechtigkeit wird vom Tod retten. 5 Gerechtigkeit eines Tadellosen wird seinen Weg ebnen & in seiner Schlechtigkeit wird ein Schlechter fallen. 6 Gerechtigkeit Aufrichtiger wird sie retten & in Leid (o.: Weh,…..) werden Verräterische ergriffen. 7 In Tod eines schlechten Menschen wird seine Erwartung umkommen & eine Hoffnung Gesetzloser wird umkommen. 8 Ein Gerechter wird von Not befreit & ein Schlechter wird an seine Stelle kommen. 9 Mit seinem Mund ruiniert ein Verschmutzter seinen Gefährten & durch Erkenntnis werden Gerechte befreit. 10 In Tugendhaftigkeit Gerechter ist eine Stadt froh & beim Umkommen Schlechter (ist) Jubel. 11 In Segnung Aufrichtiger wird eine Stadt erhöht & von Mund Schlechter wird sie demoliert (o.: abgerissen,…..). 12 Einem seinen Gefährten Verachtenden mangelt Herz & ein Verständiger ist ruhig. 13 Ein als Petzer (o.: Klatscher,…..) gehender erzählt Beratung (o.: Überlegung,…..)& einer treuen Geistes verdeckt eine Angelegenheit. 14 In keine Strategien (o.: Taktiken,…..) wird ein Volk fallen & Sicherheit in vielen Ratgebern. 15 Böses wird einen gefährden, der Sicherheit für einen Fremden ist & einer Händedruck hassend wohnt in Vertrauen. 16 Eine anmutige Frau hält Ruhm aufrecht & erschreckende Männer halten Reichtümer aufrecht. 17 Ein Freundlicher nährt seine Seele & ein Grausamer sorgt sein eigenes Fleisch (o. eben: Körper,…..). 18 Ein Schlechter macht Lohn der Falschheit & ein Gerechtigkeit Aussäender Belohnung der Treue. 19 So (ist) Gerechtigkeit zum Leben & ein Böses Verfolgender: zu seinem Tod. 20 Abscheu Jahweh´s: abartige des Herzens & seine Anerkennung (haben) Tadellose des Weges. 21 Die Hand darauf: es wird nicht unwissend gehalten ein Böser & Saat der Gerechten entflieht. 22 Ein Anhänger aus Gold in einer Schweineschnauze: eine liebliche Frau & Diskretion ablehnend. 23 Verlangen (o. wurde hier auch schon übersetzt als: Ertrag) der Gerechten, ja, gut; Erwartung Schlechter: Wut. 24 Da ist einer verteilend & bekommt mehr & einer mehr als redlich (o.: aufrichtig,…..) zurückhaltend: zu Mangel. 25 Eine segnende Seele wird gepflegt (o.: glatt,…..)& ein Sättigender: auch er wird geleitet. 26 Einen Getreide Zurückhaltenden: ….. (vielleicht: Volkstämme) werden ihn lästern & Segnung zum Kopf eines Verteilenden. 27 Einer früh Gutes suchend wird Anerkennung suchen & ein nach Bösem Fragender: es wird zu ihm kommen. 28 In seine Reichheiten Vertrauender wird fallen & wie ein Blatt wird ein Gerechter blühen. 29 Ein sein Haus Sorgender wird Wind erben & ein Knecht dessen, weisen Herzens wird ein Törichter. 30 Frucht des Gerechten (ist) ein Baum des Lebens & ein Weiser nimmt Seelen. 31 Siehe, ein Gerechter wird auf Erden Gehalt erhalten; tatsächlich: das ein Schlechter & ein Sünder.

 

 

George Carlin:

Unterschätze niemals die Macht von dummen Menschen in grossen Gruppen.

(Anmerkung von K. Amacker: da kann ich nur aus eigener Erfahrung reden & beipflichten: OH JA!!!!!!)

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

«Mit Rose und Besen – Gedanken eines Strassenwischers». So heisst ein Buch, das mich im Moment völlig fasziniert. Der Autor, Michel Simonet, arbeitet seit 30 Jahren als Strassenwischer in der Stadt Fribourg. Als Theologiestudent hat er damit begonnen. Er hat sich damals während der Semesterferien den Lebensunterhalt damit verdient. Doch was als Studentenjob begann wurde zu seiner Berufung. Es ist nicht nur die Freude an körperlicher Arbeit an der frischen Luft, die ihn dazu geführt hatte. Er findet dabei Glück und Zufriedenheit, weil er mit dieser Arbeit eine wichtige Aufgabe für die Menschen seiner Stadt erfüllt. «Jeder bleibe an seinem Ort, an den er berufen worden ist.» schreibt Paulus in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth. Er sagt das im Hinblick auf die enormen sozialen Unterschiede in dieser Gemeinde. Es kommt nicht drauf an, zu welchem Stand man gehört. Es kommt auch nicht drauf an, ob man einen hoch angesehenen Beruf gewählt hat. Überall kann man mit seiner Arbeit etwas tun, das anderen Menschen dient. Und die Welt wird dadurch ein wenig besser. Ich ärgere mich, wenn Müll rumliegt. Es ist für mich ein Affront gegenüber der Schönheit unserer Welt, eine Respektlosigkeit gegenüber der Schöpfung und dem Schöpfer. Auf Spaziergängen nehme ich liegen gelassene Abfälle mit. Damit ernte ich kaum Lob oder Anerkennung, sondern eher ein Kopfschütteln. Aber ich bringe dadurch meine Wertschätzung und Dankbarkeit für diese Welt zum Ausdruck. Ich bin froh, dass es Menschen gibt wie Michel Simonet, dem der Beruf des Strassenwischers zur Berufung geworden ist. Die Rose an seinem Karren, den er vor sich herschiebt, ist ein Zeichen für diese Berufung: Seht ich arbeite für die Schönheit dieser Welt!

 

 

Meinen Bogen gebe ich in der Wolke& es werde zum Zeichen des Bundes zwischen mir & zwischen der Erde. (ca.: Genesis/1. Mose 9.13)

Wenn ihr sicherlich bleibt in dem Glauben, gegründet & gesetzt & nicht weg bewegt von der Erwartung der guten Nachricht, von welcher ihr hört, die in aller Schöpfung unter dem Himmel verkündet wurde, wovon ich, Paul, Verteiler wurde. (ca.: Colossians 1.23)

 

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 12 hergeleitet:

1 Ein Ermahnung Liebender (ist; fehlt aber oft/normal in Hebräisch & wird deshalb von nun an kommentarlos ergänzt) ein Erkenntnis Liebender & ein Berichtigung Haßender ist brutal (o.: roh, grausam). 2 Ein Guter gewinnt Halt, Anerkennung von Jahweh & einen Mann von (finsteren) Plänen wird er verurteilen. 3 Nicht wird ein Mensch befestigt in Schlechtigkeit & eine Wurzel der Gerechten wird nicht wegrutschen. 4 Eine Frau von Fähigkeit ist eine Krone ihres Besitzers & wie Fäulnis in seinen Knochen ist eine, Scham bringend. 5 Entwürfe Gerechter sind (gutes) Urteil, die Strategien Schlechter Betrug. 6 Worte Schlechter sind ein Lauern auf Blut & der Mund der Gerechten wird sie retten. 7 Schlechte sind nur umzudrehen & sie sind nicht & ein Haus Gerechter wird stehen. 8 Zum Mund seiner Intelligenz wird ein Mann gelobt & einer verdorbenen Herzens wird zu Verachtung. 9 Beßer ein Geschlagener & ein Knecht als ein sich selbst Verherrlichender & mangelnd an Brot. 10 Ein Gerechter weiß um die Seele seines Tieres & die Mitgefühle eines Schlechten sind grausam. 11 Einer seinem Grund dienend (o.: bebauend) wird zufrieden mit (o.: hat genug) Brot & einem leere Dinge verfolgend mangelt Herz. 12 Ein Schlechter begehrt die Wehr Böser & eine Wurzel Gerechter wird geben. 13 In Übertretung der Lippen ist eine Falle des Bösen & ein Gerechter kommt von einer Not heraus. 14 Von der Frucht des Mundes wird einer (ein Mensch) zufrieden an Gutem & eine Belohnung der Hände eines Menschen wird zurückkommen, wird ihn entschädigen. 15 Eines Törichten Weg ist aufrichtig in seinen Augen & einer auf Rat hörend ist weise. 16 Ein Törichter: gleichentags macht er seinen Ärger bekannt & einer Unehre überdeckend ist schlau. 17 Wer Treue aufbläht, wird Gerechtigkeit erzählen & ein falscher Zeuge Betrug. 18 Da ist einer erzählend, wie Meßerstechereien eines Schwerts & Zunge Weiser ist Heilung. 19 Lippe der Wahrheit ist befestigt in Zukunft & weiter; momentan Zunge der Falschheit. 20 Betrug ist im Herz eines Böses Vergrößernden & zu Frieden Beratenden ist Freude. 21 Einem Gerechten widerfährt nicht irgendeine Gesetzlosigkeit & Schlechte sind gefüllt mit Bösem. 22 Abscheu Jahweh's sind Lippen der Falschheit & Treue tuende (erfahren) seine Zustimmung (o. eben: Anerkennung). 23 Ein schlauer Mensch verdeckt Erkenntnis & ein Herz Dummer verkündet Dummheit (o. etwas altertümlich: Torheit,…..). 24 Eine Hand Begeisterter wird regieren & Betrug wird zu Tribut werden (o. and.: tributpflichtig). 25 Sorge im Herz beugt es herunter & ein gutes Wort erfreut. 26 Ein Gerechter erforscht von seinem Gefährten& der Weg Schlechter führt sie irre. 27 Ein Täuschender sengt sein (Beute)wild nicht & Vermögen eines Kostbaren ist lebhaft (o.: heftig, scharf, toll, begeisternd,…..). 28 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben & Weg der Spur nicht (zu) Tod.

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 13 hergeleitet:

1 Ein weiser Sohn lauscht der Ermahnung des Vaters & ein Spötter nicht einem Vorwurf. 2 Von Frucht eines Mundes wird einer Gutes eßen & die Seele Verräterischer Gewalt. 3 Einer seinen Mund verwahrend beschützt seine Seele; einer seine Lippen aufblähend: zu ihm Entsetzen. 4 Den Faulen verlangt& seiner Seele ist nichts & die Seele Lebhafter (o. eben: Begeisterter) wird gepflegt (o.: geglättet). 5 Der Gerechte haßt das Wort der Falschheit & der Schlechte bringt einen schlechten Geruch & Abscheu. 6 Gerechtigkeit wird den tadellosen Weges halten & Schlechtigkeit wird Sünde stürzen. 7 Da ist einer, sich vortäuschend reich: & da ist nichts & einer sich vortäuschend mittellos: & viel Vermögen. 8 Erlösung einer Seele sind ihre Reichtümer & ein Mittelloser hört keinen Verweis (o. eben: Vorwurf; Tadel,…..). 9 Das Licht Gerechter freut sich & die Lampe Schlechter wird ausgelöscht. 10 Gewiß, in Arroganz gibt es Streit & [mit] (bei) Rat Nehmenden ist Weisheit. 11 Vermögen von Nichtigkeit nimmt ab (o.: geht zurück,…..)& auf Hand zusammengesammelt steigt an (o.: nimmt zu,…..). 12 Langwierige (herausgezögerte) Hoffnung macht ein Herz krank & ein Baum des Lebens ist ein passierendes Verlangen. 13 Ein Wort Verachtender wird für schuldig gehalten werden & ein Instruktion Fürchtender wird Belohnung empfangen. 14 Das Gesetz eines Weisen ist eine Quelle (o.: Waßerstrahl,…..) des Lebens, sich zu entziehen von den Fallen des Todes. 15 Gute Intelligenz gibt Befürwortung& ein Weg Verräterischer (o.: Tückischer,…..) ist mühsam (and.: hart). 16 Jeder Schlaue handelt in Erkenntnis & ein Dummer verbreitet Dummheit. 17 Ein schlechter Bote wirft in Bosheit & ein Vertreter (o: Agent, Spion) der Treue ist Heilung. 18 Armut & Schande ist einer, Ermahnung ablehnend & einer Berichtigung beobachtend wird verbeßert (o. geehrt, verherrlicht,…..). 19 Ein bekommenes Verlangen ist zur Seele angenehm & Abscheu der Dummen, von Bösem abzuziehen. 20 Gehe mit Weisen, sei weise & man wird weise & ein Gefährte Dummer wird gefährdet. 21 Sünder verfolgt Böses& Gerechte bezahlt Gutes. 22 Ein Guter hinterläßt Erbe den Söhnen der Söhne & verschloßen (auf) [für] einen Gerechten (hin) ist das Grundstück eines Sünders. 23 Viel Eßen ist (im) Ackerbau Mittelloser& da ist wegewischt Werdendes wegen Ungerechtigkeit. 24 Seinen Stock hält zurück wer seinen Sohn haßt & ein ihn Liebender sucht früh (für) ihn Disziplin (o.: Regeln,…..). 25 Ein Gerechter ißt zur Zufriedenheit seiner Seele & ein Bauch der Schlechten wird mangeln.

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 14 hergeleitet:

1 Weise (Plural; Personen) Frauen: sie (d.h.: eine Frau von ihnen/diesen) baut ihr Haus & Dummheit in ihren Händen reißt es ab (o.: zieht es herunter,…..). 2 Ein in seiner Aufrichtigkeit Gehender fürchtet Jahweh & ein von seinen Wegen Abweichender (eig.: Paßiv; also: wird abgewichen) verachtet ihn. 3 Im Mund eines Törichten ist ein Zweig (o.: Ast) des Stolzes & die Lippen der Weisen werden sie bewachen. 4 Bei keinen Haustieren ist eine Krippe ordentlich & viel Einkommen in Kraft eines Stieres (o.: Bullen). 5 Ein Zeuge der Treue lügt nicht & ein Zeuge der Falschheit schnauft (o.: (ver)pufft,…..) Lügen. 6 Ein Spötter sucht Weisheit & da ist keine & einem Verständigen ist Erkenntnis leicht. 7 Gehe weg von vor einem Dummen & nicht kennst (o.: weißt, merkst,…..) du Lippen der Erkenntnis. 8 Es ist die Weisheit eines Schlauen, seinen Weg zu besehen & Dummheit der Törichten ist eine Täuschung (o.: Betrug). 9 Der Dumme (einer von ihnen/ein Solcher) spottet eines Schuldopfers & bei [zwischen] Aufrichtigen ist Anerkennung. 10 Ein Herz weiß (o.: kennt) die Bitterkeit seiner Seele & in seine Freude mischt sich kein Fremder. 11 Ein Haus der Schlechten wird ausgerottet & ein Zelt der Aufrichtigen wird gerettet werden. 12 Da ist ein Weg, (der deucht) aufrichtig vor einem& sein letztes sind Wege des Todes. 13 Sogar in Fröhlichkeit ist ein Herz in Schmerz & der Freude Letztes ist Elend (o.: Not,….). 14 Von seinen Wegen wird gesättigt ein das Herz Wegdrehender & von sich ein Guter. 15 Ein Dummer glaubt jedem Wort & ein Schlauer betrachtet seinen Fortschritt. 16 Ein Weiser fürchtet sich & zieht ab von Bösem & ein Dummer ist aufgebracht (o.: wütend) & vertraut. 17 (Wer) kurz zum Zorn ist, tut Dummheit & ein Mensch (finsterer) Vorhaben wird gehaßt. 18 Dummen ist Dummheit zugeteilt & Schlaue sind umgeben mit Erkenntnis. 19 Böse beugen sich nieder vor Guten & Schlechte an den Toren des Gerechten. 20 Sogar von seinem Gefährten wird der Mittellose gehaßt & viele sind einen Reichen liebend. 21 (Der) seinen Gefährten Verachtende sündigt & ein den Niedriggesinnten (o.: Demütigen), Niedriggesinnten Gnädiger: er ist glücklich. 22 Gehen nicht irre die Böses vergrößern & Freundlichkeit & Treue (finden) Gutes Vergrößernde. 23 Bei aller schweren Arbeit wird Gewinn werden& Sprechen der Lippen, ja, (nur) zu Mangel. 24 Die Krone der Weisen sind ihre Reichtümer; die Dummheit der Dummen: Dummheit. 25 Ein treuer Zeuge rettet Seelen & ein Lügen Verpuffender eine Täuschung. 26 In der Furcht Jahweh's ist ein Vertrauen der Stärke & für seine Söhne wird er eine Zuflucht. 27 Furcht Jahweh's ist eine Quelle des Lebens; abzuziehen von den Fallen des Todes. 28 In vielen Leuten ist die Ehre eines Königs & in begrenzten Volkstämmen der Ruin eines Kanzlers. 29 Ein Langsamer zum Zorn versteht viel & ein Kurzer des Geistes erweckt Dummheit. 30 Das Leben der Fleische (Plural) ist ein heilendes Herz & Fäulnis der Knochen ist Eifersucht. 31 (Wer) den Armen bedrückt zeigt (damit) Vorwurf dem ihn Machenden & ein ihn Ehrender ist einem Bedürftigen gnädig. 32 In seiner Bosheit ist ein Schlechter umgestoßen & ein Gerechter findet in seinem Tod Zuflucht. 33 Im Herz eines Verständigen ruht Weisheit & in Dummen (nur): offenbar zu werden. 34 Gerechtigkeit erhöht eine Nation & Gefälligkeit (o. eben: Freundlichkeit) von Volkstämmen ist ein Sündopfer. 35 Anerkennung des Königs einem intelligenten Diener & sein Zorn einem Schande verursachend.

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 15 hergeleitet:

1 Eine zarte Antwort dreht Wut weg & ein Wort der Beschwerde bringt Zorn auf. 2 Die Zunge der Weisen benutzt gute Erkenntnis & ein Mund von Dummen stößt Dummheit aus. 3 An jedem Ort beobachten die Augen Jahweh's Böse & Gute. 4 Heilung der Zunge ist ein Baum des Lebens& Unterwanderung in ihr ist Brechung im Geist. 5 Ein Dummkopf spottet der Ermahnung seines Vaters & der Berichtigung Beobachtende wird schlau. 6 Ein Haus eines Gerechten beschützt & mit Einkommen einer schlechten Person wird viel beunruhigt. 7 Lippen der Weisen schleudern Erkenntnis & ein Herz der Dummen nicht so. 8 Ein Opfer der Schlechten ist eine Abscheu Jahweh's & ein Gebet Aufrichtiger sein Wohlgefallen (o. eben: Anerkennung). 9 Eine Abscheu Jahweh's ist der Weg eines Schlechten & einen Gerechtigkeit verfolgend liebt er. 10 Böse Ermahnung wird zu einem den Pfad Verlaßenden; einer Berichtigung haßend wird sterben. 11 Ungesehen & Zerstörung sind vor Jahweh; tatsächlich das (umso mehr/sowieso) die Herzen der Menschensöhne. 12 Nicht liebt es ein Spötter, das man ihn berichtigt; zu den Weisen geht er nicht. 13 Ein fröhliches Herz macht gute Gesichter & bei Kummer des Herzens ist der Geist besorgt. 14 Das Herz eines Verständigen sucht Erkenntnis & ….. & Mund von Dummen graßt Dummheit. 15 Alle Tage eines Demütigen sind böse & ein gutes Herz ein beständiges Fest. 16 Gut ist Wenig in Furcht Jahweh's; beßer als ein großer Schatz & Unbehagen damit. 17 Gut eine Ration Grünes & Liebe dabei; beßer als ein gemästeter Stier (o. eben: Bulle) & Haß damit. 18 Ein Wütender schürt Streit & einer langsam zu Zorn schlichtet eine Auseinandersetzung. 19 Der Weg des Faulen ist wie eine Dornenhecke & der Pfad der Gerechten eine (Schnell)bahn. 20 Ein weiser Sohn macht dem Vater Freude & ein Dummer Mensch verachtet seine Mutter. 21 Dummheit freut einen mangelnden Herzens & ein Verständiger bleibt dabei, gerade zu gehen. 22 In Entwicklungen zermalmen ist keine Befreiung & bei vielen Ratgebern wird sie bestätigt (o.: bekräftigt). 23 Seine Antwort des Mundes freut einen & ein Wort zu seiner Gelegenheit: wie gut. 24 Der Pfad des Lebens ist aufwärts für den Intelligenten; so, daß man sich dem Ungesehen drunten entzieht. 25 Ein Haus der Stolzen wird Jahweh wegwischen & die Grenze einer Witwe postieren (o.: positionieren). 26 Abscheu Jahweh’s sind Komplotte des Bösen & Aussprüche Armer gefällig. 27 Einer gierig nach Gewinn beunruhigt seinen Haushalt & der Geschenke Haßende wird leben. 28 Des Gerechten Herz ….. (monologisiert zuerst?) um zu antworten & der Mund von Schlechten stößt böse Dinge aus. 29 Fern ist Jahweh von Schlechten & Gebet der Gerechten hört er. 30 Helligkeit der Augen macht einem Herz Freude, eine gute Nachricht schmiert den Knochen. 31 Ein Ohr auf Berichtigung des Lebens hörend wird inmitten Weiser logieren. 32 (Wer) eine Ermahnung aufgibt, lehnt seine Seele ab & (wer auf) Berichtigung  hört, erwirbt das Herz. 33 Furcht Jahweh's sind Regeln der Weisheit & vor Ruhm ist Demut.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Ein Zoobesuch ist herrlich. Die Vielfalt der Lebewesen die in der Schöpfung hervorgebracht wurden, fasziniert. Was da so alles kreucht und fleucht. Zugegeben, einige Tiere sind sympathischer als andere. Vor allem Tiere, von denen es heisst sie seien giftig, sind unbehaglich. Aber haben sie gewusst, dass das Wort Gift seine Wurzeln im Begriff «Gabe, Geschenk» hat. Insofern ist der Einsatz von Gift für viele Tiere eine Gabe, die ihr Überleben vorteilhaft beeinflussen kann. So gibt es nicht nur giftige Schlangen und Fische, sondern auch giftige Säugetiere und Vögel. Die Anwendungsformen wie auch die Wirkungen dieser Gifte sind dabei sehr vielfältig. Eingesetzt werden sie von den Tieren insbesondere, um sich zu verteidigen, um Fressfeinde abzuwehren, um sich vor Bakterien und Pilzen zu schützen. Es gibt sogar für Menschen nützliche Gifte: ein Bestandteil des Krustenechsengiftes wird synthetisch hergestellt zur Behandlung von Diabetes Typ II. So wird Gift auch für den Menschen zur Gabe, zum Geschenk. Nicht genug der Gaben, oft sind giftige Tiere auch wunderschön, farbig und anmutig. Bei diesem Zoobesuch auf den Spuren der giftigen Tiere fühlte ich mich wie ertappt: Wie schnell bin ich bereit zu urteilen: giftige Tiere sind böse Tiere. Und wenn etwas böse ist, ist es sicher auch hässlich. Machen wir das nicht auch im Alltag: Menschen und Situationen einteilen in gut und böse, ohne dass wir einen 2. Blick wagen. Ich gehe gerne in den Zoo. Die Tiere lehren mich immer wieder Mensch zu sein.

 

 

Ein 6-jähriges Mädchen fragt einen Jungen : "Was ist Liebe?" Er antwortet: "Liebe ist, wenn du jeden Tag meine Schokolade aus meiner Schultasche klaust und ich sie immer noch an die gleiche Stelle lege!"

 

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 16 hergeleitet:

1 Zum Menschen sind die Vorbereitungen des Herzens & von Jahweh die Antwort der Zunge. 2 Alle menschlichen Wege sind rein in seinen (eigenen) Augen & die Richtungen regelt Jahweh. 3 Rolle deine Taten zu Jahweh & deine Absichten werden gedeihen (o.: befestigt,…..). 4 Alles erdachte Jahweh für deßen Antwort & sogar einen Schlechten; für einen bösen Tag. 5 Abscheu Jahweh's ist jeder hochmütigen Herzens; Hand zu Hand, nicht wird er für unwißend gehalten. 6 In Freundlichkeit& Treue wird Verderbtheit gesühnt werden & in Furcht Jahweh's ist zurückziehen von Bösem. 7 In Zustimmung (o.: Anerkennung,…..) Jahweh's zu den Wegen eines Mannes (o. auch: Menschen; aber hier anderes Wort) werden sogar seine Feinde Frieden mit ihm machen. 8 Gut ist Wenig in Gerechtigkeit; beßer als viel Einkommen in nicht Urteil (soll Ungerechtigkeit heißen?). 9 Des Menschen Herz erdenkt (o. plant,…..) seinen Weg & Jahweh befestigt seinen Schritt. 10 Wahrsagerei ist auf den Lippen eines Königs; beim Urteil wird sein Mund nicht verstoßen. 11 Gebührendes Gleichgewicht & Waagen sind zu Jahweh; seine Tat sind alle Wertgewichte des Geldbeutels. 12 Es ist Abscheu der Könige Schlechtigkeit zu tun, denn in Gerechtigkeit ist ein Thron befestigt. 13 Wohlgefallen (o.: Zustimmung, Anerkennung) der Könige sind Lippen der Gerechtigkeit & einen aufrichtige Worte sprechend liebt er. 14 Die Wut des Königs ist (wie) Boten des Todes & ein Weiser schütz (vor) ihm. 15 Im Licht des Gesichtes des Königs ist Leben & sein Wohlgefallen wie eine dicke Wolke des Spätregens. 16 Weisheit zu erwerben: wie gut! Beßer als Goldstaub & erwerben von Verständnis die Wahl; beßer als Silber. 17 Eine (Schnell)bahn Aufrichtiger (o.: Redlicher, Senkrechter, Anständiger,…..) ist: zurückzuziehen von Bösem, seine Seele bewachen; einer seinen Weg bewahrend. 18 Vor Zerbruch ist (kommt oft) Pomp& vor Stolpern Hochmut des Geistes. 19 Gut, tief (o.: niedrig) im Geist zu sein; mit Demütigen, Demütigen; beßer als Beute aufteilen mit Stolzen (o.: Eingebildeten,…..). 20 Ein Intelligenter auf Wort wird Gutes finden & ein in Jahweh Vertrauender: er ist glücklich! 21 Einen Verständigen wird man einen weisen Herzens nennen & Süße der Lippen wird Einfluß hinzufügen (o. eben: addieren). 22 Eine Quelle des Lebens ist Intelligenz ihren Besitzern & Dummheit ist die Disziplin (o.: Vorschrift, Fachgebiet, Regel,…..) der Dummen. 23 Das Herz eines Weisen gibt seinem Mund Intelligenz & auf seinen Lippen mehrt er Einfluß. 24 Eine Honigwabe sind gefällige Aussprüche; der Seele süß & dem Knochen Heilung. 25 Einem ist (scheint) ein Weg aufrecht & sein Letztes sind Wege des Todes. 26 Die Seele eines (mühsam) Schuftenden schuftet für ihn, da er (o.: es, sie) biegt seinen Mund auf sich. 27 Ein Dekadenter ist ein Böses Aushebender & auf seinen Lippen, seiner Lippe ist wie (leicht) entzündliches Feuer. 28 Ein Unberechenbarer (o.: Eigensinniger, Launenhafter,…..) sendet Streitigkeit aus & ein Murmler zertrennt ….. 29 Ein Falscher verführt seinen Gefährten & macht ihn gehen auf einem nicht guten Weg. 30 Wer seine Augen (darauf) fixiert, Eigensinnigkeiten zu erdenken; mit seinen Lippen zuckt, beschliesst Böses. 31 Eine Krone der Schönheit ist graues Haar; auf dem Weg der Gerechtigkeit wird sie gefunden. 32 Einer langsam zum Zorn ist gut; beßer als meisterhaft & wer in seinem Geist regiert beßer als wer eine Stadt einnimmt. 33 In der Brust wird das Los geworfen & ganz von Jahweh (kommt) sein Urteil.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Eine Frau kommt in die Kapelle und sagt zu mir: «Ich gehe schon lange nicht mehr in die Kirche zu einem Gottesdienst. Ich kann es nicht mehr hören. Immer dieses: ´Herr, erbarme dich! Herr, erbarme dich!´ Hier bin ich frei und werde nicht niedergedrückt. Gell, Sie brauchen diese Worte hier nicht.» Diese Frau steht mit ihrer Erfahrung nicht alleine da. Viele haben es im Lauf der Zeit so erlebt, dass die Kirche sie in dem, was sie sagte, erst mal schlechtmachte. Dahinter steckt vielleicht die irrige Vorstellung, dass Menschen die Vergebung umso dankbarer annehmen, je schuldiger und erbärmlicher sie sich fühlen. Und besonders schlimm ist es, wenn im Benennen von Schuld die Befreiung davon vergessen geht. In dem, was die Evangelien von Jesus erzählen, kommt mir etwas ganz Anderes entgegen als das, was diese Frau erlebt hat. Er richtet nicht, sondern richtet auf. Er schützt die Ehebrecherin, welche die Umstehenden steinigen wollen. Und als die Angehörigen eines Blindgeborenen nach einem Schuldigen suchen, weitet er den Blick und macht den Weg frei für die Kraft Gottes, die heilt. Gott ist ein Gott der Liebe. «Die Liebe kennt keine Angst. Wahre Liebe vertreibt die Angst. Wer Angst hat und vor der Strafe zittert, bei dem hat die Liebe ihr Ziel noch nicht erreicht.» (1. Joh. 4, 18) In diesem Sinne glaube ich gerne an einen Gott, den ich um sein Erbarmen bitten kann. Denn seine Barmherzigkeit befreit mich und lässt mich aufblühen.

 

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 17 hergeleitet:

1 Beßer ein trockener Bißen als ein Haus voller Opfer des Streites. 2 Ein klug (o.: intelligent) handelnder Knecht wird über einen Scham (o.: Schande, Schmach,…..) verursachenden Sohn regieren & inmitten von Brüdern Erbe aufteilen. 3 Raffinerie für Silber& Schmelztiegel für Gold & Jahweh prüft die Herzen. 4 Einer böse tuend lauscht auf die Lippe der Gesetzlosigkeit & ein Falscher gibt einer Zunge von Wehe (o.: Bekümmerniße, Leid,…..) Ohr. 5 (Wer) sich über einen  Notleidenden lustig macht zeigt einen Vorwurf dem ihn Machenden; ein sich über Unglück Freuender wird nicht unwißend gehalten werden. 6 Eine Krone der Alten sind Söhne der Söhne & Schönheit der Söhne sind ihre Väter. 7 Nicht ist für einen Dekadenten ansehnlich eine Lippe der Ausgelaßenheit (o.: Überschwänglichkeit,…..); tatsächlich das zu einem Patron (o. eben: Fürst; Schirmherr,…..) eine Lippe der Falschheit. 8 Ein gefälliger Stein ist die Bestechung in den Augen ihres Besitzers; wo er präsent ist, handelt er klug. 9 Einer Übertretung überdeckend sucht Liebe & eine Angelegenheit zu wiederholen zerbricht einen Mentor (o.: Überwacher,…..). 10 Einem Verständigen senkt sich ein Vorwurf mehr als einem Dummen 100x Schläge. 11 Ja, Rebellion sucht ein Böser & ein grausamer Bote wird ihm gesendet. 12 Eine beraubte Bärin begegne einem & nicht ein Dummer in seiner Dummheit. 13 Ein Böses für Gutes Zurückgebender, von deßen Haus wird Böses nicht weggenommen. 14 Begin von Streit ist ein Öffnen von Waßern & bevor die Auseinandersetzung entgleist: gib es auf (o.: verlaße, laß nach/ab,…..)! 15 Ein den Schlechten rechtfertigend & ein den Gerechten Verdammender; Abscheu Jahweh's sind sie eben beide. 16 Zu was dies: ein Preis in der Hand eines Dummen, Weisheit zu kaufen? & da ist kein Herz. 17 In aller Zeit liebt der Gefährte & ein Bruder ist für Not geboren. 18 Ein Mensch mangelnden Herzens: einer, die Handfläche umklammernd; einer Sicherheit, Sicherheit vor seinem Gefährten. 19 Ein Übertretung Liebender, Streit Liebender, sein Portal überheblich (o.: hochmütig, erhaben,…..) Machender sucht Brechen. 20 Abartig des Herzens findet er nicht Gutes & ein Verzogener in seiner Zunge fällt in Böses. 21 (Wer) einen Dummen zeugt: zum Elend für ihn & nicht freut sich ein Vater eines Dekadenten. 22 Ein erfreutes Herz macht gute Heilung (o.: ist ein gutes [Heil]mittel) & ein schlimmer (o.: verärgerter, saurer, verletzter,…..) Geist vertrocknet einen Grat (o.: Stab, Speiche,…..). 23 Eine Bestechung nimmt ein Schlechter aus der (Kleider)brust, zur Seite zu drehen ein Urteil. 24 Vor einem Verständigen ist Weisheit & Augen eines Dummen am Ende der Erde. 25 Ärger seines Vaters ist ein dummer Sohn & Bitterkeit einer ihn Gebärenden. 26 Auch einen Gerechten zu büßen ist nicht gut; Kunden (o.: Schirmherren,…..) zu schlagen [auf] (wegen) ‚Gerechtigkeit’. 27 Ein seine Aussprüche Zurückhaltender ist ein Erkenntnis Erkennender & kalt, kostbar von Geist ist ein Verständiger. 28 Sogar ein Dummer, der ruhig bleibt, wird für weise gehalten & ein seine Lippen Kontrahierender ist ein Verständiger.

 

von Sprüche Salomos, Kapitel 18 hergeleitet:

1 Mit Verlangen sucht ein Geteilter; gegen alle Wirklichkeit wird er schimpfen (o.: wettern,.....). 2 Nicht gefällt einem Dummen Verständnis; aber eher sein Herz zu zeigen (o.: erkennen zu laßen,.....). 3 Beim Kommen von Schlechtigkeit kommt auch Verachtung & mit Schande (o.: Unehre,.....) Vorwurf. 4 Tiefe Waßer sind Worte des Mundes eines Menschen; ein Waßerlauf; eine Quelle von Weisheit. 5 Das Gesicht eines Schlechten bei einem Urteil zu respektieren ist nicht gut; einen Gerechten beiseite zu drehen. 6 Die Lippen eines Dummen kommen in Auseinandersetzung (o.: Zwietracht, Streit,…..) hinein & sein Mund ruft nach Schlägen. 7 Der Mund eines Dummen ist sein Ruin & seine Lippen eine Falle seiner Seele. 8 Worte eines Murmelnden sind wie Leckerbißen & sie führen hinunter in die Kammern des Bauches. 9 Auch ein Schlaffer in seiner Arbeit ist ein Bruder des Ruinierers (w.: Besitzer von Ruin). 10 Ein Turm der Stärke ist der Name Jahweh´s; in ihn rennt ein Gerechter & ist uneinnehmbar. 11 Das Vermögen eines Reichen ist die Burg (o.: Stadt,…..) seiner Stärke & gemäß seinem Bild wie eine uneinnehmbare Mauer. 12 Vor dem Zerbruch ist eines Menschen Herz hochmütig & vor Ruhm ist Demut. 13 (Wer) ein Wort entgegnet (o.: antwortet,…..) bevor er hört, ihm ist es Dummheit & Verwirrung. 14 Der Geist eines Menschen unterstützt (ihn in) seiner Krankheit & ein schlimmer (o. eben: saurer, weher,…..) Geist: wer wird ihn (er)tragen. 15 Das Herz eines Verständigen erwirbt Erkenntnis & das Ohr eines Weisen sucht Erkenntnis. 16 Das Geschenk eines Menschen weitet für ihn & vor Große leitet es ihn. 17 Der als Erste in einer Auseinandersetzung Kommende ist richtig & sein Gefährte (das wäre wohl dann eher der Gegner) untersucht (o.: prüft, geht nach, untersucht,…..) ihn. 18 Streitigkeiten beruhigt das Los & zwischen Starken hält es getrennt. 19 Ein übergangener Bruder (widersteht) mehr als eine Burg der Stärke & Streitigkeiten & Streitigkeiten sind wie eine Zitadelle. 20 Von der Frucht des Mundes wird sein Bauch, dem Einkommen seiner Lippen wird Einer zufrieden (o.: befriedigt,…..). 21 Tod & Leben sind in der Hand der Zunge & sie Liebende werden ihre Frucht eßen. 22 (Wer) eine Frau findet, findet Gutes & gewinnt Halt, Anerkennung von Jahweh. 23 Flehen spricht ein Armer & ein Reicher entgegnet starke Dinge. 24 Ein Mann der Gefährten bekommt deren Böses & da ist Einer, loyaler als ein Bruder.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Auf YouTube ist das Genre der Guilty-Dogs-Filme sehr beliebt und erreicht viele Zuschauer-Clicks; Hundehalter filmen, wie sie ihre Tiere zur Rede stellen, wenn diese etwas angestellt haben. Eine Pizza oder ein Kuchen ist verschwunden. Der elegante Schuh vom Frauchen ist völlig zerfetzt und kann nur noch in den Abfall geworfen werden. Oder der Boden im Klo ist über und über mit zerfetztem WC-Papier bedeckt. Die auf Video festgehaltenen tierischen Verhöre und Strafpredigten könnten sich vom Wortlaut her auch an Menschen richten: «Schau mich an! Hast Du etwa die Kekse gegessen, die da auf dem Tisch lagen? Du weisst genau, dass Du das nicht tun darfst!» Es ist rührend, wie schuldbewusst Hunde einen anschauen können. Aber bei allem Mitgefühl frage ich mich, ob in diesen Filmen die Tiere nicht zu sehr vermenschlicht werden. Hunde können zwar ein Chaos anrichten. Sie können dafür aber nicht zur Verantwortung gezogen werden. Sie sind nicht im eigentlichen Sinn schuldfähig. Im Vaterunsergebet folgt die Bitte um Vergebung der Schuld unmittelbar auf die Bitte um das tägliche Brot. Für mich besteht in dieser Abfolge ein innerer Zusammenhang. Freiheit und Würde als Mensch sind ohne Schuldfähigkeit oder Zurechnungsfähigkeit nicht vorstellbar. 

 

 

von Jesaia, Kapitel 6 hergeleitet: 

1 Im Jahr des Todes von König Uzziah; & ich sehe meinen Herrn sitzend auf hohem & erhobenem Thron; & seine Röcke füllen den Tempel. 2 Seraphim E(ngelwesen) stehen über ihm; 6 Flügelpaare; mit 2 bedeckt er sein Gesicht, mit 2 seine Füße & mit 2 fliegt er. 3 & einer rief zum anderen & sagte: ein Heiliger, ein Heiliger, ein Heiliger ist Jahweh der Heere; die Fülle der ganzen Erde ist sein Ruhm. 4 & die Ellen der (Tür)schwellen schwanken vom Ton des Rufenden& das Haus wird gefüllt mit Rauch. 5 & ich sage: Wehe mir! Da: ich schweige, denn ich bin ein Mann unreiner Lippen, & inmitten eines Volkes unreiner Lippen wohne ich; da: meine Augen sahen den König, Jahweh der Heere. 6 & einer der Seraphim fliegt zu mir;& in seiner Hand ein ..... in ..... (soll glaub 'ein Stück feurige Kohle mit einer Zange' heißen), das er vom Altar nahm. 7 & er berührt auf meinen Mund & sagt: siehe, dies berührte auf deine Lippen; & deine Verderbtheit & deine Sünde, sie ist gesühnt. 8 & ich höre die Stimme meines Herrn: Wenn soll ich senden? & wer wird gehen für uns? & ich sage: Siehe, ich! Sende mich! 9 & er sagt: gehe! & sage zu diesem Volk: Hört, hören (Wiederholung zur Verstärkung) & versteht nicht; & seht, sehen & erkennt nicht! 10 Verstopfe das Herz dieses Volks! & mach seine Ohren schwer(fällig)! & ihre Augen mach blinzelnd (o.: schielend)! Damit nicht sie mit ihren Augen sehen & mit ihren Ohren hören & ihr Herz versteht & es umkehrt & geheilt werde. 11 & ich sage: Bis wann, mein Herr? & er sagt: Bis wenn ihre Städte dezimiert sind, von: In ihnen wohnt niemand;& die Häuser ohne Mensch; & der Boden ist eine dezimierte Wüste. 12 & Jahweh entfernt weit den Mensch & der verlaßene Platz ist riesig inmitten des Landes. 13 & noch ist in ihm ein Zehntel, & er dreht weg; & es wird wie beim Verzehren der Terebinthe & Eiche; welche beim (weg)werfen (o.: Fällen) ein Mahnmal (o.: Monument, Wurzel,.....) in ihnen; ein heiliger Same ist ihre Wurzel. 

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Am letzten Sonntag sind wir aus unsern Ferien aus Israel zurückgekehrt. Kalt war es diesmal und geregnet hat es wie aus Kübeln. „Regen ist Segen“, hat Daoud Nassar gesagt. Der christliche Palästinenser lebt mit seiner Familie in Bethlehem und auf dem familieneigenen Weinberg, den sie zu einem Ort der Begegnung und des Friedens gemacht haben. Die 42 Hektaren Land gehören ihnen, verbrieft und bestätigt auch vom höchsten israelischen Gericht. Dahers Weinberg - besser bekannt unter „Zelt der Völker“ - ist in der Zone C – Israelische Militärhoheit. Weil sie von israelischen Siedlungen und Siedlerstrassen je länger je eingeschlossener sind, wird ein Wohnen auf dem Weinberg immer schwieriger. Wie kommen dann die Kinder zur Schule – wie lässt sich dieses und jenes regeln? Alles wird komplizierter. Jeder Tag bringt neue Überraschungen. Aber Daoud will nicht hassen. Er weigert sich ein Feind der israelischen Siedler zu sein, auch wenn sie die Fruchtbäume plattwalzen wie 2014, er weigert sich ein Opfer zu sein, er verweigert Gewalt, er weigert sich zu gehen oder sich zu beugen. Er will nur Gerechtigkeit, was beiden Seiten guttäte. Sein Glaube, die Solidarität vieler Menschen und Organisationen geben ihm Kraft, weiter auf seinem Weg des Friedens zu gehen, Schritt für Schritt. Obwohl es noch bitterkalt war, Wind, Regen sogar Hagel das Wetter bestimmten, blühte ein Mandelbaum schon und Daoud begann die erste Strophe des Liedes zu rezitieren: «Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt? Dass das Leben nicht verging, so viel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit. Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt.» So wie unsere Besuche ihm wichtig sind, so spüre ich die Kraft seines Glaubens, die mir guttut.