eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 19.9.2016:
"Frühmorgens bekam ich
ein Geschenk - einen Tag Leben - mit dem Kärtchen: "Mach was draus!".
Tagsüber trug ich es mit mir, dachte jedoch kaum daran, ließ mich vom Alltag
einnehmen, verlebte den Tag, lebte ihn. Spätabends gab ich den Tag zurück: Leer
wog er, da mein Geschenk gar nicht richtig ausgepackt war!"
Der Evangelist D. L. Moody
(1837-1899) predigte am Vorabend der Nacht, in der die Stadt Chicago durch
einen verheerenden Brand verwüstet wurde, vor ungefähr 2500 Menschen über das
Thema “Was soll ich denn mit Jesus tun?”. Zum Schluss sagte er: “Nimm dieses
Wort mit nach Hause und denk darüber nach. Am nächsten Sonntag komm wieder und
sage mir dann, was du mit Ihm tun willst!” Kurz nach Ende der Zusammenkunft
wurde Brandalarm gegeben. Es dauerte nicht lange, bis die ganze Stadt in
Flammen stand. Gegen Mitternacht brannte auch der Saal aus, in dem Moody
gepredigt hatte. Tausende von Menschen kamen in den Flammen um, darunter auch
viele, die am Tag zuvor im Saal gewesen waren. Sie bekamen nicht die Gelegenheit,
eine Woche lang über die Frage nachzudenken: “Was soll ich denn mit Jesus tun?”
Seit diesem Tag hat der große Prediger nie mehr davon gesprochen, dass man sich
für die Entscheidung für Jesus irgendeine Frist setzen soll. Mit Ernst drang er
immer wieder darauf, dass man die Wahl sofort treffen und sich heute zu Gott
bekehren muss. Gottes Wort sagt: “Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet
eure Herzen nicht!” (Hebräer 4,7)
Corrie ten Boom:
Ich halte einen Handschuh
in der Hand. Der Handschuh kann nichts von sich aus tun; aber wenn meine Hand
darin steckt, kann er vieles tun - aber in Wirklichkeit nicht der Handschuh,
sondern meine Hand darin. Wir sind Handschuhe, der Heilige Geist in uns ist die
Hand, die die Arbeit tut.
teilweise
aus auftanken@evangelium.de:
Du sollst nicht ackern zugleich mit
einem Rind und einem Esel. (5. Mose 22, Vers 10)
Heute wird bei uns niemand mehr Tiere vor ein landwirtschaftliches Gerät
spannen. Trotzdem ist der heutige Vers sehr interessant! Ein Rind ist stärker
und ganz anders als ein Esel. Es wäre dem Esel gegenüber unfair, wenn man ihn,
zusammen mit einem Rind, vor einen Pflug spannen würde. Gott hat den Menschen
als Herrscher über die Tierwelt eingesetzt, fordert aber auch, dass sich der
Mensch den Tieren gegenüber als ein weiser Regent erweist, und wenn man die
Bibel einmal nach den Gottesworten durchsieht, die sich mit dem Tierschutz
befassen, ist man erstaunt. Leider hat der gefallene Mensch, auch im Verhältnis
zu seinen tierischen Mitgeschöpfen, auf der ganzen Linie versagt und sich auch
hier nicht als ein treuer Verwalter, Heger und Pfleger der göttlichen
Schöpfung, sondern als deren gedanken- und rücksichtloser Plünderer und
Ausbeuter erwiesen. Wenn man erfährt, wie, insbesondere mit Tieren umgegangen
wird, die der Nahrungsmittelproduktion dienen, kann einem das kalte Grausen
kommen und der Appetit vergehen. Wie die gesamte Schöpfung, sind auch
Nutztiere, Gottes Eigentum, und ich könnte mir vorstellen, dass Gott am Tag des
Gerichts auch hier Rechenschaft fordern wird und dass ein rücksichtsloser
Umgang mit der Tierwelt den Zorn und das Gericht Gottes zur Folge hat. Um das
zu erkennen muss man kein organisierter oder gar militanter Tierschützer sein.
Wir müssen aber unsere Verantwortung der Schöpfung gegenüber ernst nehmen und
zumindest Einspruch erheben
und soweit es unsere Möglichkeiten zulassen, ungute Dinge zu verhindern
versuchen. Möge uns Gott dazu Weisheit und Verstand geben. „Der Gerechte
erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz der Gottlosen ist unbarmherzig.“
(Sprüche 12, 10)
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die
größte unter ihnen. (1. Korinther 13, Vers 13)
im
Griechischen gibt es 3 Wörter von Liebe:
1.)
göttliche
Liebe:
agape (ἀγάπη)
z.B.: Mt
24.12/Joh 15.9&10;17.26/Rö 5.5;12.9;13.10/1.Kor 4.21;8.1/oder eben auch 1.
Kor.13 uvm.....
2.) freundschaftliche/seelische/Bruderliebe:
philia (φιλια)
z.B.: Jak 4.4/Tit 1.8/Off
3.7/Lk 11.5 /Lk 14.10 (auch
in: Philosophie, „Theophilus“, Philadelphia, …..)
3.) körperliche Liebe:
eros (kommt meines Wissens in
der Bibel nicht vor)
(?)
Jesus sagt: "Niemand hat
größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde."
(Johannes 15, 13)
Agape, das ist wozu wir im Glauben und durch die Leitung des Heiligen Geistes
kommen sollen.
Wenn aber der Richter gestorben war, so fielen sie wieder ab und trieben es
ärger als ihre Väter, indem sie andern Göttern folgten, ihnen zu dienen und sie
anzubeten. Sie ließen nicht von ihrem Tun noch von ihrem halsstarrigen Wandel.
Darum entbrannte der Zorn des HERRN über Israel. (Richter 2, Verse 19 und 20)
Die Bewohner Kanaans, dem Land, das Gott seinem Volk zum ewigen Erbe zugesagt
hatte, verfügten, entsprechend den damaligen Verhältnissen, über technisches Know how, was die Bewunderung des
Volkes Israels erweckte, die deshalb die in Kanaan ansässigen Völker nicht
vertrieben, wie es Gott
ihnen befohlen hatte, sondern mit diesen kooperierten. Eigentlich ist es ja
eine schöne und gute Sache - und kann eigentlich nur im Sinne Gottes sein -
wenn sich Menschen vertragen und gut miteinander auskommen - solange sich
solche Kooperationen nicht gegen den lebendigen Gott richtet. Und da gibt es
Grenzen. Im Volk Israel kam man nämlich zu der Auffassung, dass hinsichtlich
der Erfolge der Kanaaniter, die Baale und Astarden, die für Kanaan zuständigen Gottheiten sein
müssten, die es nunmehr ebenfalls anzubeten gälte, wohingegen ihr bisheriger
Bundesgott Jahwe allenfalls für die Wüstenregionen "zuständig" sein
könne, aus der er sie in das Land Kanaan geführt hatte. Und so vermischte man
sich, auch religiös, mit den Kanaanitern, was regelmäßig Gottes Zorn und
Gerichtshandeln bewirkte, bis sich Gott schließlich wieder erbarmte und dem,
durch Gegner jeweils in arge Bedrängnis geratenen Volk, einen Volksführer
(Richter) schickte, der mit Gottes Hilfe, der Not ein Ende setzte, bis es
danach wieder aufs Neue zum Abfall kam und das Alte
Lied von vorne anfing. Wäre so etwas heute auch möglich? Auf der einen Seite
ist es richtig, freundlich, mitmenschlich und kooperativ
zu sein. Auf der anderen Seite gibt es aber klare und eindeutige Grenzen, die
keinesfalls überschritten werden dürfen. Und da hat ein islamischer Imam in
einer christlichen Kirche absolut nichts verloren! Denn Christentum und Islam
sind ebenso absolut unvereinbar, wie Himmel und Hölle!!
Dialog, Wahrheit und Mission – Worüber können und sollten Christen mit Muslimen
reden?
Eine kleine Handreichung zum Dialog mit dem Islam:
Voraussetzung jedes Dialogs ist, dass man die wesentlichen Aussagen des eigenen
Glaubens kennt und befähigt ist, sie ins Gespräch mit Anhängern anderer
Religionen einzubringen. Dazu gehört auch, dass man hinreichend Kenntnisse über
die Religion der Gesprächspartner hat. Äußerst fraglich aus christlicher Sicht
ist allerdings eine theologische Ausgangsbasis, wonach man mit der Möglichkeit
rechnen muss, dass es auch Wahrheitsansprüche in anderen Religionen gibt, die
dem christlichen Glauben widersprechen. Anders ausgedrückt hieße das:
Geltungsansprüche gelten nur innerhalb einer bestimmten Religion. Man müsse
deshalb auf Mission verzichten und die widersprüchlichen Geltungsansprüche
möglichst verschweigen, denn die wahre Religion findet sich in keiner der geschichtlich
gewordenen Religionen (vgl. G. E. Lessing). Jedes Geltendmachen
einer Wahrheit bedrohe angeblich den gesellschaftlichen Frieden. Nur: Selbst
zum Dialog mit Christen bereite Vertreter des Islam sind zu einem solchen
Verzicht auf den Wahrheitsanspruch des Islam nicht bereit. Und dass dieser
Anspruch den gesellschaftlichen Frieden bedrohe, entspricht weder dem
Selbstverständnis des Islam noch erst recht nicht dem der Christenheit. Im
Gegenteil, die Vertreter des Islam werten dies als Zeichen, dass Christen und
Kirchen ihren eigenen Glauben nicht ernst nehmen. Vor diesem Hintergrund sind
die folgenden Ausführungen zu sehen.
Mission und Wahrheit
Das Christentum breitete sich in einer religiös pluralistischen Umwelt durch
eine Mission aus, die das Evangelium von Jesus Christus als die Wahrheit für
alle Menschen bezeugte. Diese Botschaft kann in dem Satz des Apostels Petrus
zusammengefasst werden: „Und in keinem anderen (sc. als in Jesus Christus) ist
das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben,
durch den wir sollen selig werden“ (Apg 4,12; vgl.
Joh 14,6 ff.). Hätte man diese Mission nicht gezielt betrieben, sondern wäre
davon ausgegangen, dass in der damaligen religiös pluralistischen Welt jeder
sich seine eigene Religion wählen soll oder bei seiner angestammten Religion
bleiben soll, da ohnehin keine Religion „Wahrheit“ für sich beanspruchen kann
oder Gott ja auch schon immer verborgen in diesen Religionen wirkt, so gäbe es
heute keine Kirche Jesu Christi in unserem Land. Dabei ist zu beachten, dass
diese „frohe Botschaft“ als Einladung zum Glauben an Jesus Christus verkündigt
wurde, dass sie sich bis ins 4. Jh. nur durch diese Verkündigung und das
entsprechende Lebenszeugnis der Christen ausbreitete und dass dies mit Verfolgung
und Leiden der Christen, bis hin zum Martyrium, verbunden war. Das
unterscheidet die Entstehung der christlichen Kirchen grundsätzlich von der
Ausbreitung des Islam, die zwar nicht nur, aber doch auch von allem Anfang an
schon bei Mohammed mit Gewalt und Krieg verbunden war. Dies ist nur erklärlich,
wenn dahinter ein wesentlich anderes Gottesbild als in der Botschaft Jesu
Christi steht. Dass die christliche Kirche, als sie zu politischer Macht
gelangte, teils die Ausbreitung des Christentums mit dem „Schwert“ bejaht und
unterstützt hat, steht im Widerspruch zum Evangelium, das allein auf die
Überzeugungskraft der Verkündigung und des gelebten Lebens setzt. Man wird auch
kaum bestreiten können, dass sich die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen
beider Religionen auch heute noch in der unterschiedlichen Einstellung zur
Macht und Gewalt widerspiegeln.
Christologie: Überflüssig und schädlich für einen Dialog?
Für den christlichen Glauben ist die Gegenwart Gottes in Jesus Christus, seinem
Sohn (Inkarnation), konstitutiv. Jesus ist nicht nur ein Prophet (so der
Koran). In ihm ist Gott gegenwärtig. „Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,30;
14,20). Durch ihn und in ihm allein (Apg 4,12; Gal
2,5) haben wir Zugang zu Gott, unserem „Vater“, dem „guten Hirten“, der sein
Leben lässt für die „Schafe“ (Joh 10, 9ff.). Er ist nicht gekommen, um sich
dienen zu lassen, sondern um den Menschen zu dienen, indem er aus Liebe sein
eigenes Leben als „Lösegeld“ (Mk 10,45) dahingibt,
also stellvertretend für uns unsere Sünde und das Böse auf sich selbst nimmt
(vgl. Röm 6,18). Dass Gott in seinem Sohn am Kreuz gegenwärtig und eins mit ihm
ist und den Tod durch Menschenhand erleidet, das ist der tiefste Ausdruck der
Liebe Gottes, des Vaters, zum Menschen. Dabei liegt alles daran, dass Gott
selbst im Leiden des Sohnes am Kreuz gegenwärtig ist, Gott also aus Liebe zum
Menschen zum Leiden fähig und bereit ist und das Böse und den Tod auf sich
nimmt und sie in der Auferweckung überwindet.
Paulus (1.Kor 1,23) sagt, dass diese Botschaft für die gebildeten Griechen eine
Dummheit und für die Juden ein Ärgernis ist. Für Muslime ist sie eine
Gotteslästerung, denn „Allah“, der „Allmächtige“, kann niemals leiden, auch
nicht aus Liebe wie ein „Vater“ und eine „Mutter“. Zwar anerkennt der Koran, dass
Jesus ein Prophet ist, doch am Kreuz ist für die Muslime nur scheinbar dieser
Prophet, in Wahrheit aber ein anderer Mensch getötet worden. Auch ein Prophet
Gottes kann nicht um der Ungerechtigkeit anderer Menschen willen leiden. Das
würde auch der Allmacht und Unberührtheit „Allahs“ von allen Leiden
widersprechen. Dies ist für den Islam wie gesagt „Gotteslästerung“ und deshalb
sollen und müssen nach Ansicht vieler Muslime die Kreuze in deutschen
Krankenhäusern (Krankenzimmern, Räumen der Stille) und Schulen entfernt werden.
Monotheismus und „Dreieinigkeit“ Gottes
Eng mit der Christologie zusammen hängt das Gottesbild von Gott dem „Vater“.
Die Gottessohnschaft Jesu macht die Liebe und Treue dieses Vaters auch zu den
Menschen offenbar. In der islamischen Theologie wird dies als „Gotteslästerung
verurteilt, weil Gott durch diese anthropomorphe und intime Anrede Gottes als
„Vater“ (vgl. Röm 8,14 f.; schon im AT; vgl. Jes
63,16; oder auch als „Mutter“, vgl. Jes 49,15; 66,13)
und als „guter Hirte“ (Ps 23) ins „Menschliche“
erniedrigt werde. Aber diese Anrede Gottes als „Vater“ spricht die tröstliche
Nähe Gottes (Jes 66,13), seine nie aufhörende
Barmherzigkeit und Gnade und seine sich im Leiden bewährende Liebe aus. Gottes
grundlegendes Wesen ist die Liebe (1.Joh 4,16), die primär darin besteht:
„nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und
gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden“ (1.Joh 4,9 f.). Zur Liebe
Gottes gehört konstitutiv die Beziehung Gottes zum Menschen und damit seine
Treue zum und Fürsorge für den Menschen. Gott ist daher nicht ein ferner und
erst recht kein willkürlich handelnder Gott, er ist ein gegenwärtiger, treuer
und verlässlicher Gott. Die Gegenwart Gottes ist in der Gabe des Heiligen
Geistes, des Trösters (Joh 14,26) geschenkt, durch den die Beziehung zu Gott
gegeben und verbürgt ist. Durch die Gabe des Heiligen Geistes schenkt Gott
selbst die Glaubensgewissheit, dass er „unser lieber Vater“ (Röm 8,15) und
„guter Hirte“ ist, dass wir seine Kinder sind (Röm 8,14 ff.), die mit ihm eine
Gemeinschaft haben, die Gott nie abbricht (Jes 49,15
f.). Ein derartiges Wirken des Heiligen Geistes ist dem Islam unbekannt. Um die
Gegenwart Gottes im Leiden und Tod seines Sohnes auszusagen und doch nicht
zugleich folgern zu müssen, dass Gott seit Golgatha tot ist (G.F.W. Hegel), hat
die Theologie die Lehre von der Dreieinigkeit bzw. Dreifaltigkeit Gottes
entfaltet, durch die Gottes „Gott- Sein“ in sich und nach außen hin als
Beziehungsgeschehen der Liebe zwischen „Personen“ dargestellt wird. Die
Dreieinigkeit unterscheidet sich von einem Monotheismus, wie ihn der Islam
vertritt. Deshalb wirft dieser den Kirchen vor, dass sie eine
„Drei-Götter-Lehre“ vertreten und Gott nicht als den „All-Einen“ und den allein
„Allmächtigen“ verehren. Insofern widerspricht der christliche Glaube nach
islamischer Sicht dem entscheidenden Bekenntnis des Islam: „Allah“ ist der
„All-Eine“, der „Einzige“, der allein „Allmächtige“, der „Allherrscher“, dem
niemand gleichgestellt ist und dem alles unterworfen ist. Das Bekenntnis zur
Gottessohnschaft Jesu Christi und zur Präsenz Gottes im Heiligen Geist, also
zur „Dreifaltigkeit Gottes“, ist daher Gotteslästerung. Es ist offenkundig,
dass zwischen dem Gottesbild des Islam und dem christlichen Gottesbild
unüberbrückbare Gräben liegen. „Allah“ hat zwar viele, angeblich 99 „Namen“,
unter ihnen auch der „ Allerbarmer“ (Koran, Sure 1). Grundlegend und alle
anderen Namen beherrschend ist jedoch der „Allmächtige“, der auch als
„Allherrscher“ und „Allverursacher“verstanden wird.
Die gebührende Gebetsgeste „Allah“ gegenüber ist daher die Unterwerfung (mit
dem Angesicht auf dem Boden). Ein solches Gottesbild schließt die Anwendung von
irdischer Macht und Gewalt zur Unterwerfung unter „Allah“ nicht nur nicht aus,
sondern begünstigt sie auch, wie die zahlreichen Feldzüge Mohammeds gegen
„Andersgläubige“, auch „Schriftbesitzer“ wie die Juden, zeigen. Gewalt und
Bekehrung schließen im Islam einander nicht aus. Der Wille „Allahs“
(niedergelegt im Koran und auch in der „Scharia“) kann und soll auf Erden schon
durch Menschen auch mittels drakonischer Strafen und mit Gewalt und Krieg
durchgesetzt werden. Das Reich „Allahs“ ist durchaus von und in dieser Welt,
von weltlicher Macht. Es geht dabei darum, alles der Macht „Allahs“ zu
unterwerfen und so sein „Reich“ auf Erden zu errichten. Der Islam kennt keine
grundlegende Unterscheidung von geistlicher und weltlicher Macht, Kirche und
Staat, Religion und Politik. Auch wenn die meisten „Kalifate“ recht weltliche
Herrschaftsformen und kein Gottesstaat auf Erden darstellten, gab es doch keine
wirkliche Unterscheidung zwischen profaner und religiöser Welt, keine
Pluralität und Gleichberechtigung der Religionen, keine wirkliche
Religionsfreiheit, vor allem kein Recht auf Abkehr vom Islam, wohl aber – vor
allem gegenwärtig – zahlreiche Versuche, die religiös-ethischen Vorschriften
des Koran und der Scharia zur maßgeblichen Grundlage staatlichen Rechts zu
machen.
Gesetzesreligion, Kreuzestheologie und Rechtfertigungslehre
Mohammed wurde in seinen Vorstellungen stark vom Judentum seiner Zeit bestimmt,
das eine Gesetzesreligion vertrat, die wesentlich ausgeprägter war als im alten
Israel und die Mohammed und seine Nachfolger noch verschärft haben. Im alten
Israel war nicht nur eine Gesetzesreligion bestimmend. Vielmehr übten vor allem
die Propheten Kritik nicht nur an Kultgesetzen sondern auch an bestimmten
moralischen Vorschriften. Diese kritische Sicht der Gesetzlichkeit wurde von
Jesus entscheidend vertieft. Der Apostel Paulus vollzog aufgrund seines
„Christus-Erlebnisses“ vor Damaskus (Apg 9; Gal
1,11ff.) eine grundsätzliche Abkehr von seiner pharisäischen Auffassung, dass
der Mensch durch das Tun der Vorschriften des Gesetzes vor Gott gerecht wird,
also das Heil Gottes erlangt. Das Heil Gottes, die Vollendung in der
Gemeinschaft mit Gott erlangt der Mensch allein durch den Glauben (Röm 3,28) an
Jesus Christus und sein Erlösungswerk am Kreuz und seine Auferweckung von den
Toten. Dieser „Kreuzestheologie“ entspricht ein wesentlich anderes Gottesbild
als einer Gesetzesreligion, wie sie insbesondere der Islam vertritt (vgl. Absch. 2 und 3). Für die islamische Gesetzesreligion gibt
es keinen anderen Weg zur Gewissheit, dass der Mensch das „Heil Gottes“
erlangt, als die Gesetze des Koran und auch der Scharia genau zu beachten und
zu erfüllen, nicht nur im individuellen sondern nach Auffassung vieler auch im
öffentlichen Leben und dem eines Staates. Eine „Heilsgewissheit“ ist damit
letztlich nicht erreichbar, weil der Mensch nicht vollkommen ist und auch eine
menschliche Gemeinschaft und ein staatliches Leben es nicht sind, und letztlich
auch deshalb nicht, weil kein Mensch wissen kann, wie „Allah“, der
„Allmächtige“ und absolut „Freie“, das Tun des Menschen beurteilt. Der
Unterschied zwischen Christentum und Islam besteht in Hinsicht auf die
Erlangung des Heils nicht so sehr darin, dass der Islam das letzte Gericht
Allahs über die Werke des Menschen ganz ernst nimmt, auch nicht darin, dass der
Koran die Qualen derer, die im Gericht Allahs zur Hölle verurteilt werden,
ausführlich beschreibt (vgl. Sure 44; 52; 56 u.ö.),
sondern darin, dass keiner im Glauben gewiss sein kann, dass er nicht von Allah
zu einem Leben in der Hölle verdammt wird (vgl. Sure 70,28). Das stachelt zu
einem Streben nach Vollkommenheit in der Befolgung von „Allahs“ Willen an, um
zu genereller Sündenvergebung und Gewissheit des Heils durch die Beachtung der
Gesetze zu gelangen, aber vielleicht auch dazu, im Namen Allahs moralisch
Verwerfliches, bis hin zu „Selbstmordattentaten“, zu begehen. Für das Gespräch
zwischen Christen und Muslimen ist auch die Vorstellung vom zukünftigen Heil
nicht ohne Bedeutung. Während nach christlicher Sicht die Menschen zur
Vollendung ihrer Gottebenbildlichkeit im „Ewigen Leben Gottes“ und damit zur vollendeten
Gemeinschaft mit Gott (Gottesschau) bestimmt sind, ist dem Menschen nach dem
Islam das „Paradies“ verheißen, das als Erfüllung aller höchst menschlichen und
auch sinnlichen Wünsche beschrieben wird (z.B Sure
56,12ff.; 78,31ff.), in dem Allah selbst aber nicht anwesend ist, es also keine
direkte Gemeinschaft mit Allah gibt, der auch im Paradies nicht aus seiner
Allmacht zum Menschen „herabsteigt“ und sich so auch nicht als der „Vater“ im
Himmel“ und „gute Hirte“ erweist, der die Gemeinschaft mit den Menschen sucht.
Schlussfolgerungen: „Allah“ des Korans ist nicht der Gott der Bibel
Die Zahl der aufgezeigten Widersprüche zwischen zentralen
biblisch-theologischen Aussagen und den für die meisten islamischen
Glaubensrichtungen fundamentalen Glaubenssätzen ließe sich vermehren,
insbesondere durch einen Vergleich zwischen der Bedeutung der Bibel für die
Christenheit und des Koran für den Islam. Die dargestellten Widersprüche
reichen aber aus, um zu erkennen, dass eine christliche Kirche letztlich nicht
darauf verzichten darf, diese fundamentalen Unterschiede zu benennen. Sie kann
nicht so tun, als ob man durch einen Dialog schon zu einem gemeinsamen rein
innerweltlichen „Weltethos“ und entsprechenden Aktionen gelangen kann, ohne die
grundlegenden Differenzen im Glauben zu thematisieren, es sei denn man folgt
dem gängigen Satz: „Wir glauben doch alle an denselben Gott!“, ohne ihn zu
hinterfragen. Das wirft die Frage nach der Wahrheit in den Religionen auf, die
auch bei einem Dialog über ethische, rechtliche u.a. Fragen nicht zu umgehen
ist. Die Frage nach der Wahrheit wird im Neuen Testament allenthalben
eindrücklich gestellt, denn sie ist die Basis für die frühchristliche Mission
(vgl. Apg 4,12). Am eindrücklichsten sind die „Ich
bin Worte“ im Johannes-Evangelium, wo Christus z.B. spricht: „Ich bin der Weg,
die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Joh 14,
6; vgl. 8,32 ff; 10,9). Im Verhör vor Pilatus (Joh 18, 37 f.) sagt Jesus, dass
er in die Welt gekommen ist, um die Wahrheit zu bezeugen, und dass, wer nach
dieser Wahrheit sucht, sie in seiner Stimme hört. Pilatus antwortet daraufhin:
„Was ist Wahrheit?“ Ganz offensichtlich versteht er unter Wahrheit nicht nur
die Übereinstimmung einer Aussage mit einem objektiv beschreibbaren Sachverhalt.
Aber bei dem, was darüber hinausgeht, wird es für ihn fraglich, was Wahrheit
überhaupt bedeutet. Die Wahrheit, von der Jesus redet, ist keine Wahrheit, die
man als objektiver Beobachter von außen anhand bestimmter Kriterien beschreiben
und überprüfen kann, für die man also objektivierbare und allen einsichtige
Maßstäbe hat. Es ist eine Wahrheit, die von Jesus in Wort und Tat bezeugt wird
und die sich nur als Wahrheit des Lebens erschließt, indem man sich auf den Weg
der Wahrheit persönlich einlässt, also den „Sprung des Glaubens“ (S.
Kierkegaard) wagt. Dann lebt man in der Wahrheit, in der Gewissheit des
Glaubens, in der Gemeinschaft mit Christus und damit mit Gott durch den
Heiligen Geist (vgl. Joh 14,20). Sie erschließt das wahre, ein frei machendes
Leben in der Wahrheit (Joh 8,31 f.), keine Wahrheit, die ich habe, sondern in
der ich lebe. Diese Gewissheit ist nichts, was der Mensch von sich aus „machen“
kann, sie ist ein Werk des Heiligen Geistes (Röm 8,14 ff.). Sie kann nicht mit
Macht sondern nur mit der Liebe bezeugt werden, mit der Gott seine Liebe in
seinem Sohn bezeugt hat, einer Liebe, die zum Leiden, ja zum Tode bereit ist
(vgl. 1 Joh 4,9 f.). Die frühe Christenheit hat daher in der missionarischen,
auf Glauben an Christus zielenden Verkündigung des universalen Heils in Jesus
Christus ihren vornehmlichen Auftrag gesehen. Es ist nicht einsichtig zu
machen, dass ein so vertretender Anspruch auf Wahrheit und eine ihm
entsprechende zum Glauben an Jesus Christus einladende Mission unter Muslimen
die Konflikte unter Menschen verschiedener Religionen verstärken muss. Muslime
selbst nehmen Partner nicht ernst, die die Wahrheit ihres Glaubens nicht mehr
ernsthaft vertreten. Dass dem „Wortzeugnis“ möglichst auch ein „Lebenszeugnis“
entsprechen sollte, ist unbestritten, dass das Lebenszeugnis aber das
Wortzeugnis ersetzt, davon kann im Blick auf die Botschaft des Evangeliums
nicht ernsthaft die Rede sein, denn beide sind konstitutiv aufeinander bezogen
und interpretieren sich gegenseitig. Die Verheißung und das Handeln Gottes sind
nicht durch das Handeln der Menschen einholbar, nicht zuletzt deshalb nicht,
weil der Mensch Sünder ist und auf die Gnade und das Heil Gottes angewiesen
bleibt, das alle innerweltlichen Möglichkeiten des Menschen übersteigt. Die von
Jesus bezeugte Wahrheit gilt allen Menschen, denn sie ist Gottes Wahrheit und
schenkt Teilhabe an Gottes Leben. Sie ist daher allen Menschen, „Juden“ und
„Heiden“, Muslimen und Christen und Menschen anderer Religionen, auch
„Gleichgültigen“, Agnostikern und Atheisten zu verkündigen, nicht indem man sie
dazu in irgendeiner Weise nötigt, sondern dadurch, dass man zu dieser Wahrheit
mit Worten und dem Lebenszeugnis einlädt und darauf vertraut, dass der Heilige
Geist so in den Menschen Glauben weckt. Christen sind nicht im Besitz dieser
Wahrheit, sondern diese Wahrheit hat sie so ergriffen, dass sie von ihr Zeugnis
geben (Apg 4,20). Aber mehr als „Wegweiser“ zu dieser
Wahrheit können Menschen nicht sein. Es ist vornehmste Aufgabe der Kirche Jesu
Christi, dass sie für alle, auch Menschen anderer Religionen, Wegweiser zu der
Wahrheit wird, die Gott in Jesus Christus offenbart hat. Eine Kirche, die sich
nicht mehr die Aufgabe stellt, diese Wahrheit, diese „frohe Botschaft“ zu
verkündigen und missionarische Kirche zu sein, wird sich – wenn auch mehr oder
weniger schnell – überflüssig machen und „aussterben“. Die Tatsache, dass es in
dieser Mission auch Irrwege gab, ist ebenso wenig ein Grund für einen Verzicht
auf Mission wie die Tatsache, dass Menschen verschiedener Religionen und
Weltanschauungen immer mehr zusammenleben und in Achtung voreinander
miteinander auskommen müssen. Erst recht ist der postmoderne Individualismus
und Säkularismus, der keine das individuelle irdische Leben übersteigende
Wahrheit mehr anerkennt, kein Grund dafür, die Wahrheit Gottes nicht mehr im
angedeuteten Sinne missionarisch zu verkündigen, im Gegenteil, er macht diese
Verkündigung immer dringlicher, zumal immer mehr Muslime in unseren Kulturkreis
kommen und sich auch mit dem christlichen Glauben befassen wollen und dazu auch
der Anleitung bedürfen. Diesen Menschen die Hilfe zum Verstehen des
christlichen Glaubens und die Einladung zum Glauben vorzuenthalten, ist nicht
ernsthaft zu rechtfertigen. Wenn sich bei Muslimen durch die christliche
Verkündigung Gottes, des „Vaters“, der in seinem Wesen Liebe ist (vgl. Kap II),
der Wunsch auftut, den christlichen Glauben anzunehmen, so kann ihnen nach
einer angemessenen Zeit des „Unterrichts in der christlichen Religion“ die
Taufe und die Aufnahme in eine christliche Kirche nicht verweigert werden. Das
gilt insbesondere auch, weil wir in unserem Kulturkreis davon ausgehen, dass
Menschen die möglichst freie Wahl haben sollen, ihren Glauben (Religion) selbst
zu bestimmen. Der so verstandene Missionsauftrag ist auch in der postmodernen
Zeit konstitutiv für eine Kirche, die zu einer stetig abnehmenden Minderheit
wird und die ihren rapiden Mitgliederschwund nicht mehr durch die noch
volkskirchliche Praxis der Kindertaufe verhindern kann sondern dazu neue
missionarische Wege gehen muss, um das Evangelium allen Menschen, auch den
Muslimen, als Einladung zum Glauben an den Gott zu verkündigen, der sich in
Jesus Christus zum Heil aller Menschen offenbart hat (vgl. Apg
4,20). Ein Dialog zwischen Christen und Muslimen sollte deshalb auf der Basis
stattfinden, dass die Vertreter beider Religionen von dem die eigene Religion
übergreifenden Wahrheitsanspruch ausgehen. Ein solcher, die grundlegenden
Aussagen jeder Religion thematisierender Dialog wird immer auch mit
missionarischen Absichten verbunden sein, aber trotzdem von der Achtung der
Religion der Gesprächspartner bestimmt sein. Die Entgegensetzung von „Mission“
und „Dialog“ ist daher ebenso weitgehend abstrakt und lebensfern wie die
Reduktion der Dialogbasis auf mehr oder weniger konsensfähige moralische
Überzeugungen. Der These, dass ein missionarisches Zeugnis unter Muslimen den
gesellschaftlichen Frieden bedroht, ist daher entschieden zu widersprechen.
Wenn ein Dialog unter Einschluss des missionarischen Zeugnisses und
widersprechender Glaubensaussagen nicht möglich sein sollte, dann hilft auch
der Verzicht auf den Wahrheitsanspruch und das Verschweigen fundamentaler
Verschiedenheiten nicht weiter. Auf diese Weise leisten die Kirchen jedenfalls
keinen wirklichen Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden.
Dienstag, 20.9.2016:
Die Schafe folgen ihm, weil
sie seine Stimme kennen. Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern
werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen“ (Joh. 10,
4 und 5). Ein Tourist berichtete, wie er im nahen
Osten einmal an einem Brunnen, wo Hirten ihre Schafe tränkten, halt gemacht hatte, um einige Fotos zu machen. „Drei
Herden“, so erzählte er, „die drei verschiedenen Hirten gehörten, stießen sich
da herum, um an die Steintröge zu kommen, die mit dem begehrten frischen Wasser
gefüllt waren. Als ich all diese Schafe sah, wie sie durcheinander trampelten
und sich hin- und herstießen, fragte ich mich, wie
wohl jeder Hirte seine Tiere wiedererkennen würde. Aber als die Tiere fertig
waren mit Trinken, nahm einer der Hirten seinen Stab und rief: ,Mehn-ah!‘ (Folgt mir!) Sofort setzten sich seine Schafe ab
und sammelten sich hinter ihm. Dann rief der zweite Hirte: ,Mehn-ah!‘,
und bald war auch er von seinen Schafen umgeben. Darauf fragte ich den dritten
Hirten, ob seine Schafe mir wohl folgen würden. Seine Antwort war einfach:
,Versuchen Sie es!‘ ich rief: ,Mehn-ah! Mehn-ah!‘ Die Schafe hoben die Köpfe, sahen mich (wie es
mir schien) erstaunt an, aber nicht eines rührte sich. ,Folgen sie nie jemand
anders als Ihnen?‘ fragte ich ihn. –,Nie! Höchstens, wenn ein Schaf krank ist;
sonst folgt es nie einem anderen.‘“ Was für eine Gefahr bedeutet das auch für
uns, irgendjemand oder irgendetwas zu folgen! Hüten wir uns, auf solche zu
hören, die das Glück versprechen oder irgendein Ideal anbieten, aber in
Wirklichkeit nur Lügenstimmen sind! Keine Sekte, keine Philosophie oder
Wissenschaft kann zum wahren Glück verhelfen. Nur der Herr Jesus Christus kann
uns das geben
Robert Murray M'Cheyne:
"Gott segnet nicht so
sehr große Talente, sondern Ähnlichkeit zu Jesus."
Liebe (z.B.: Mitgefühl,…..)
stellt eine Art „universelle Religion“ dar (es braucht keine Moscheen, Kirchen;
Kirchen sollten/können sehr gut/das Beste/unaussprechlich gut sein, aber leider
führen sie oft eher zu falscher Sicherheit?).
aus:
auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer:
Das habe ich mit euch geredet, damit
ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich
habe die Welt überwunden. (Johannes 16, Vers 33)
Nicht nur in der Tierwelt herrscht Angst, daran erkennbar, dass ein Tier, das
nicht ununterbrochen wachsam und fluchtbereit ist, in der Natur keine großen
Überlebenschancen hat. Angst und Unsicherheit sind Kennzeichen einer gefallenen
Schöpfung, von welcher der Schöpfungsfrieden genommen wurde. Wir Menschen
können mit unseren Ängsten zwar rational umgehen und Ängste ein Stückweit
überwinden - aber ganz frei davon sind wir nicht. Sobald mögliche Gefahren
drohen, die Unsicherheit und Ungewissheit bewirken, meldet sich zuerst ein
Unbehagen, das dann mehr und mehr in Angst umschlägt. Bezüglich auf uns
Deutsche gibt es hier den Begriff der "German Angst". Danach werden
Deutsche als besonders ängstliche Bedenkensträger gesehen, die vor Allem und
Jedem Angst haben. Und wenn man so verfolgt, vor was in den letzten Jahren
alles Panik geschoben wurde (in Deutschland), könnte man fast glauben, dass dem
so ist. Angeblich ist es ein Stück Staatskunst, ständig irgendwelche Ängste zu
erzeugen und zu hegen, um dadurch entsprechende politische Ziele durchsetzen zu
können, was dann möglich ist, wenn durch Angstmache, eine Mehrheit der
Bevölkerung nach den gewünschten Veränderungen ruft. In der Folge lassen sich dann
allerlei Abgaben und Restriktionen leichter durchsetzen. Und wenn man die Dinge
beobachtet, könnte man auch hier meinen, dass dem tatsächlich so ist. Angst ist
allerdings auch überlebensnotwendig. "Nur Dummköpfe haben keine
Angst", sagt ein Sprichwort. Angst bewahrt uns vor Gefahren und kann zu
neuen Erfindungen und Innovationen führen. Es kommt, wie überall, auch hier,
auf das richtige Maß an. Jesus weiß um die Angst der Menschen und gibt uns
durch sein Worte den Frieden, der uns mutig und gelassen macht, weil wir
wissen, dass nicht die Menschen, sondern Gott selbst im Regiment sitzt und dass
ER es ist, der in Wirklichkeit regiert, auch wenn das manchmal nicht so
scheint. Und Jesus hat die Welt mit all ihren Ängsten überwunden, und wir
sollen IHM auf diesem Weg folgen. Fangen wir deshalb auch heute, wenn uns
Ängste den Blick trüben wollen, wieder damit an, auf unseren Herrn zu schauen,
der auf unsere Ängste merkt, uns stärkt, kräftigt, Gewissheit schenkt und aus
Nöten errettet, damit auch wir die Erfahrung machen: Unser Glaube ist der Sieg,
der die Welt überwunden hat (1. Johannes 5, 4).
Mittwoch, 21.9.2016:
Sadhu Sundar Singh:
Ein Junge geht mit seiner
Mutter und einem Diener durch einen herrlichen Park. Plötzlich ist die Mutter
nicht mehr da. Sie hat sich unbemerkt versteckt. Als der Junge das Fehlen der
Mutter bemerkt, ruft er nach ihr. Der Diener versucht ihn zu trösten: "Sieh doch den schönen blauen Himmel", sagt er.
"Sieh mal: die Wiesen, die bunten Blumen und die guten Früchte." Aber
das Kind jammert weiter nach seiner Mutter. Da tritt die Mutter aus dem
Verborgenen. Sofort wird der Junge fröhlich. Jetzt sieht er auch all die
schönen Dinge in seiner Umgebung. Mit der Mutter ist die Liebe zu dem Kind
gekommen. Und nur wer Liebe erfährt, kann fröhlich sein.
E. M. Bounds:
Die Gemeinde sucht heute bessere Methoden.
Gott sucht bessere Menschen! Was wir heute in Gemeinde und Mission brauchen,
ist nicht mehr Technik und Organisation, sind nicht neue Methoden, sondern
Menschen, die Gott gebrauchen kann. Es müssen Menschen sein, die Beter sind.
Der Heilige Geist wirkt in Menschen. Er bevollmächtigt Menschen - Menschen des
Gebets. Die Schulung der 12 Apostel war das schwierigste Werk des Herrn hier
auf Erden. Was Gott sucht sind nicht große Talente, großes Wissen oder große
Prediger, sondern heilige Menschen, die einen echten Glauben haben und mit
Seiner Liebe erfüllt sind. Er sucht Menschen, die Er formen kann.
aus:
auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer:
Aber was mir Gewinn war, das habe
ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für
Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn.
Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für
Dreck, damit ich Christus gewinne. (Philipper 3, Verse 7 und 8)
Als tüchtige Theologin hatte die am 09. Mai 2009 verstorbene Eta Linnemann
viele historisch-kritische Werke und Schriften veröffentlicht, die von ihren
Studenten gelesen und verinnerlicht wurden. Für Eta Linnemann war die Bibel
weder Gottes Wort noch verbindliche Wahrheit. In diesem Sinne prägte sie ihre
Studenten. Nach einer bis dahin erfolgreichen akademischen Karriere, in der sie
ehrenvolle Ämter innehatte, erregte Eta Linnemann Aufsehen, als sie sich 1978,
infolge eines Bekehrungserlebnisses, das sie im November 1977 hatte, radikal
von der historisch-kritischen Methode lossagte, alle ihre bisherigen
Veröffentlichungen vernichtete und ihren Studenten riet, das gleiche zu tun.
„Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben habe, bevor
ich Jesus mein Leben übergeben habe, für einen Dreck“, schrieb sie 1985 und bat
ihre Leser dementsprechend ihre früheren Publikationen im Müll zu entsorgen.
Nach ihrer Bekehrung begann sie mit einer regen Lehr- und Vortragstätigkeit, in
der sie über die Konsequenzen bibelkritischer Schultheologie aufklärte. Dafür
zog sie Kritik auf sich, wodurch sie sich aber nicht beirren ließ. Zur Kritik
an einer fundamentalistischen Bibelauslegung sagte Eta Linnemann: „Gefährlich
ist es nicht, das irrtumsfreie Wort Gottes wortwörtlich zu nehmen, gefährlich
ist es, das nicht zu tun.“ Mich hat die Wandlung der Eta Linnemann sehr
beeindruckt und neuerlich meinen Entschluss, unbeirrt an der biblischen Wahrheit
festzuhalten, gefestigt. Eta Linnemann ist nicht die Einzige, die eine solche
Kehrtwende vollzogen hat. Mir fällt hier das Zeugnis einer Religionslehrerin
ein, die, in der historisch-kritischen Methode ausgebildet, ihre Schüler
regelmäßig das erzählte, was die Evangelien über Jesus berichten. Ihr selbst
sagten diese Geschichten nicht viel. Ein Schüler jedoch hörte immer sehr
aufmerksam zu und glaubte alles, was die Lehrerin über Jesus erzählte. Der
Junge wurde plötzlich so krank, dass er an dieser Krankheit starb. In seiner
Krankheitsnot gaben ihm die Geschichten von Jesus soviel
Halt und Kraft, dass er nicht nur getrost sterben, sondern auch seine
unglücklichen Eltern kräftigen und ermutigen konnte. Als die Lehrerin davon
hörte, war sie tief ergriffen und sagte: „Wenn die Berichte der Bibel auch dann
wirksam sind, wenn sie von mir, als einer ungläubigen Lehrerin erzählt werden,
dann müssen sie wahr sein.“ Auch sie warf alles über Bord, was sie im
historisch-kritischen Studium gelernt hatte und kam zu einem lebendigen Glauben
an Jesus Christus, der auch ihr Herr wurde. Auch wir tun deshalb gut daran, die
Bibel als Wort Gottes ernst zu nehmen und uns täglich mit ihr zu befassen. Sie
weist den Weg zu Gott und ins ewige
Leben.
Donnerstag,
22.9.2016:
Die Pfarrwahlkommission
konnte und konnte sich nicht für einen Vorschlag zur Wahl eines Pfarrers
durchringen, weil kein Bewerber das Idealbild verkörperte, das den guten Leuten
unverrückbar vor Augen stand. Schließlich sagte der Vorsitzende seufzend: "Tja, nun habe ich hier noch eine
Bewerbung. Aber sie klingt nicht sehr Vertrauen erweckend. Der Mann schreibt
von sich selber, er sei nicht ganz gesund, ihm habe seine Krankheit in der
Gemeindearbeit schon ernstlich zu schaffen gemacht. Zwar verfüge er über weit reichende
Erfahrungen, halte es aber nie lange in einer Gemeinde aus. Nur in einer sei er
immerhin drei Jahre geblieben. Öfters habe er Streit mit den Amtsbrüdern oder
bestimmten Gruppen in der Gemeinde. Organisation sei nicht seine starke Seite.
Man sage ihm, dass er gelegentlich sogar vergesse, wen er getauft habe.
Andererseits dürfe er wohl annehmen, dass er ein recht guter Theologe und
Prediger sei. Auch meine er, den Heiligen Geist zu haben. Wenn die Gemeinde es
mit ihm versuchen wolle, werde er ihr dienen, so gut er könne." Allgemeine
Entrüstung. Was? Ein kränklicher, streitsüchtiger und gedächtnisschwacher Mann
wagte es, sich zu bewerben? Man stimmte ab: Nein, den Mann lud man erst gar
nicht zur Probepredigt ein. Der Vorsitzende schloss seufzend die Akten.
"Das habe ich mir schon gedacht. Aber Sie sollten doch wenigstens den
Namen dieses bedauernswerten Mannes erfahren. Es ist der Apostel Paulus."
Evangeliumsposaune:
Der Zug stand bereits
fertig zur Abfahrt, alle Fahrgäste hatten Platz genommen; es fehlte nur noch
das Signal zur Abfahrt. Da machte sich noch ein Mann durchs Gedränge Bahn. Es
war zweifelhaft, ob er den Zug noch erreichte. Aber doch, er schaffte es,
sprang noch in den Zug und setzte sich. Gleichzeitig schloss sich die Tür, und
der Zug fuhr ab. Ein Reisender neben ihm sagte: „Und die Tür ward
verschlossen“. Weiter wurde zwischen beiden kein Wort gewechselt. Ein paar
Jahre später hatte dieser Mitreisende Gelegenheit zu erfahren, dass dieser Man seine Worte nicht wieder vergessen konnte. Die Betonung
war ihm aufgefallen. Er erinnerte sich, dass es ein Bibelvers war und forschte
nach dem Zusammenhang. Wenn er morgens aufwachte, hörte er diese Worte, und den
ganzen Tag hallten sie in seinen Ohren nach. Die Torheit und Gefahr, das Heil
seiner Seele bis zum letzten Augenblick aufzuschieben, wurde ihm mit der Zeit
so klar, dass dies kleine Erlebnis ein Mittel Gottes wurde, ihn zum Glauben zu
führen.
aus:
auftanken@evangelium.de; Jörgen
Bauer:
Prüft aber alles, und das Gute
behaltet. (1. Thessalonicher 5, Vers 21)
Das Evangelium redet keinem blinden Gesetzesglauben und keiner geistigen
Uniformierung das Wort, wonach, ohne nachzuprüfen, bestimmte Regeln und
Sichtweisen vorgegeben werden und einzuhalten sind. Die Welt, auch die Welt des
Glaubens, ist so vielfältig, dass bei aller Treue und allem Gehorsam gegenüber
Gott und seinem Wort, eine gewisse Offenheit unabdingbar ist, weil es in
Detailfragen unterschiedliche Auffassungen gibt. Hier ist zu sehen, dass unser
Wissen und Erkennen Stückwerk ist, was zu einer gewissen Toleranz verpflichtet.
Toleranz heißt, abweichende Auffassungen zu ertragen und, im Sinne des heutigen
Verses, das herauszufiltern was brauchbar ist. Das ist aber nur die eine Seite.
Im Kontext des heutigen Verses wird auf etwas anderes abgehoben, nämlich
darauf, dass alle wahren Christen, also diejenigen, die das nicht nur dem Namen
nach sind, den Geist Gottes in sich haben, der sie Dinge erkennen lässt. Es
geht also um mehr, als nur um gute und brauchbare Ideen aus dem Bereich der
Welt und der Kirche. Es geht auch nicht nur um die psychologische
Grunderkenntnis, wonach jeder die Welt durch die Brille seiner persönlichen
Eigenarten und damit "anders" sieht, was natürlich auch für das
Verstehen biblischer Texte gilt. Es geht darum, dass wir aufeinander hören und
das prüfen, was unsere Mitchristen in geistlicher Hinsicht zu sagen haben. Das
setzt voraus, dass wir uns nicht klüger dünken oder meinen es besser zu wissen
oder gründlicher erkannt zu haben, als unsere Glaubensgeschwister. Als Maßstab
dient das Wort Gottes. Daran ist zu prüfen, ob eine Aussage schwärmerisch ist,
persönlichen Vorlieben entspricht oder falsch bzw. richtig ist. Wenn wir
merken, dass uns eine Aussage weiterbringt, indem uns plötzlich etwas klar
wird, dann sollen wir sie behalten und in unser Glaubensbild einfügen.
Gemeinsames Beten in Gebetskreisen, Haus- und Bibelkreise, sind die Orte, in
denen Jesus, nach seiner Verheißung, selbst gegenwärtig ist und wo der Geist
Gottes am Wirken ist. Natürlich ist er das auch in einer biblisch fundierten
vollmächtigen Verkündigung. Wenn wir alles prüfen wollen, um dabei etwas Gutes
zu finden, müssen wir solche Orte aufsuchen. Das Wort Gottes warnt im Übrigen
ausdrücklich vor unnützen Streitereien, und das sind Streitereien, in denen es
darum geht, Recht zu behalten oder eine, von uns als unverzichtbar wichtig
angesehene Aussage, unbedingt anbringen zu wollen. Deshalb gilt auch in
Bibelkreisen: Nehmt einander an, so wie Christus uns angenommen hat und
überlasst alles weitere dem Wirken des Heiligen Geistes.
Freitag,
23.9.2016:
Evangeliumsposaune:
In Nagasaki in Japan war
eine Schule, die von 150 Knaben besucht wurde. Einer der Schüler war ein
Christ. Da er einen weiten Weg zur Schule hatte, brachte er sein Mittagsbrot
mit und verzehrte es in der Pause. Eines Tages sahen seine Mitschüler, die ihn
scharf beobachteten, wie er vor dem Essen die Hände zum Gebet faltete. Alsbald
liefen sie zum Direktor und verklagten ihn, er habe gezaubert. Voller
Schadenfreude standen sie im Kreise umher, als der Junge sich nun vor dem
Lehrer verantworten musste. Der also Beschuldigte aber zeigte keine Spur von
Furcht. Mit lauter Stimme erklärte er: „Ich bin ein Christ und habe Gott für
mein Essen gedankt und ihn gebeten, es mir zu segnen.“ Gespannt wartete die
Schar auf das Urteil des Direktors. Wer beschreibt ihr Erstaunen, als der
Lehrer vor ihren Augen den kleinen Beter in seine Arme schloss und sagte: „Mein
Junge, ich bin auch ein Christ. Aber ich wagte nicht, es die anderen merken zu
lassen. Von heute an will ich mit Gottes Hilfe so leben, wie es einem Christen
geziemt.“
Wendy Griffith, Ken
Walker/JoelNews :
Aus West Virginia im Osten
der USA hört man von einer Erweckung, die in Schulen begann und jetzt ganze Städte
erfasst. Das Field-House-Sportzentrum Williamson war voll besetzt mit Menschen
jeden Alters, die nach Gott riefen. Hunderte Schüler haben ihr Herz Jesus
gegeben. Laut Pastor Mitch Bias von der „Church of God“ in Delbarton haben
Gebet und Flehen zu Gott den Weg gebahnt für diesen geistlichen Durchbruch
unter der Jugend. Billy Carrico von der „Bethel Temple Assembly“ in Nolan sagt,
die Stimmung in der Region sei einfach „reif“, die Türen würden sich wie von
selbst öffnen: „Im Restaurant ist Gott Gesprächsthema, und jede Gemeinde spürt
das.“ Viele werden geheilt, und Jugendpastoren überlegen sich, wie sie die
vielen Neubekehrten in der Nachfolge anleiten können. „Eine bessere Zeit könnte
es nicht geben für diese Bewegung“, so Carrico. „Unser Bezirk hat es nicht
einfach. Wir haben 14 % Arbeitslose, und viele Teens nehmen Drogen und werden
straffällig.“ Nach Schätzungen der Pastoren dort haben seit Ende März über
zweitausend Menschen Jesus als ihren Retter angenommen. Die „sozialen Medien“
helfen mit: auf Facebook, Twitter und ähnlichen Netzen machen die Schüler
Werbung für Gottesdienste und erzählen, wie Gott ihre Gebete erhört hat.
aus: auftanken@evangelium.de;
(grösstenteils) von: Jörgen Bauer:
Denn daran sollt ihr den Geist
Gottes erkennen: Ein jeder Geist der bekennt, dass Jesus Christus ins Fleisch
gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der das nicht bekennt, der
ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists,
von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und
er ist jetzt schon in der Welt. (1. Johannes 4, Verse 2 und 3)
Der Antichrist, über den es die unterschiedlichsten Vorstellungen gibt, wird von
Johannes in knappen aber doch eindeutigen Worten beschrieben: Er ist derjenige,
der Jesus Christus, als die Mitte des christlichen Glauben, um die sich alles
dreht, leugnet. Daran können wir ihn eindeutig erkennen. Mehr müssen wir
eigentlich nicht wissen, als soviel, dass der
Antichrist ein Gegner des Christentums ist. Von daher gab es schon viele
Antichristen, wie Johannes in 1. Johannes 2, 18 schreibt. Beim Antichristen
denken aber die meisten, aufgrund der Aussagen in der Offenbarung, an einen
endzeitlichen antichristlichen Weltherrscher unter dem eine brutale Christenverfolgung
einsetzt. Und da fällt vielen sofort der antichristliche Islam und seine
äußerst gewalttätigen Mörderhorden ein, wobei man befürchtet dass der Islam
früher oder später ganz Europa im Griff haben wird. Ich glaube, dass diese
Vorstellung falsch ist. Der endzeitliche Antichrist dürfte, ganz im Gegenteil,
eine angenehme, gewinnende Person sein, der es versteht, die Massen zu
begeistern und für sich einzunehmen, weil es ihm gelingen wird, auf wunderbare
Weise, scheinbar alle Probleme zu lösen. Er wird derjenige sein, der die
menschliche Hybris, die ihren Anfang mit dem Sündenfall und seine Fortsetzung
im Turmbau zu Babel nahm, auf die Spitze treibt, in dem er vorgibt den
Menschen, seine "überragenden Fähigkeiten" und Bedürfnisse, in den
Mittelpunkt zu stellen, weshalb man weder einen Gott und schon gar keinen Erlöser
Jesus Christus braucht. (…..) Und der Gesetzlose braucht schon gar keinen
gesetzlichen Islam. (…..). Es zeichnet sich eine schleichende Entwicklung in
Richtung Antichrist ab, wozu auch ein Teil der Kirche, in Gestalt der Hure
Babylon, ihren Anteil leistet, in dem die Gottessohnschaft Jesu Christi
geleugnet wird. (…..) Ohne Gott kann es aber immer nur in den Abgrund gehen, (…..).
Wir sollen uns hier aber nicht fürchten und auch keinen Zukunftsängsten,
Katastrophen- und Weltuntergangszenarien das Wort reden. Unser Auftrag ist es
Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln und Wegweiser auf den Sieger Jesus
Christus zu bleiben. Bevor die herrliche Neuschöpfung Gottes, die mit der Auferstehung
Jesu Christi von den Toten begonnen hat, zur Vollendung kommt, gibt es
Geburtswehen, die vergessen sind, wenn das herrliche Ziel erreicht ist.