rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

 

 

Montag, 21.11.2016:

Wenn Gott einen Traum auferlegt: nicht zweifeln; Ihn einfach fragen: Wie beginnen?

Alle gucken grimmig in einer Bahn. Nur ein Kind lacht. Die Mutter straft das Kind: „Benimm dich!“. Das Kind guckt darauf auch grimmig (alles wieder in Ordnung).

Seltsame Menschen sind liebenswert. Schwarze Schafe, komische Vögel, Ausgeschlossene, Einzelgänger, Verlorene & Vergessene (meistens haben diese Menschen schöne Seelen).

Man braucht sich nicht nur zu schämen für Dummheit (denn zuerst gibt es Manches zu lernen & dann wird man vielleicht auch ´systematisch´ dumm gemacht). Stattdessen soll man eigene Dummheit bekennen (wenn man glaubt, ´superschlau´ zu sein, kann man nichts dazulernen; drum: vielmehr dankbar sein für die wenigen, die einem die Wahrheit sagen; besser diejenigen fortjagen, die einem glauben machen, ´superschlau´ zu sein).

2016: Handys kabellos; Kochen feuerlos; Autos schlüssellos; Reifen schlauchlos; Einstellungen sorglos; Babies vaterlos; Kinder manierenlos; Jugend arbeitslos; Land gottlos; (An)führer schamlos; wir sind (leider oft) sprachlos!

Ananas enthält Bromelain (Enzym mit entzündungshemmenden Eigenschaften; bekämpft Infektionen & Bakterien). Der Saft einer frischen Ananas kann Husten unterdrücken (besser als ein künstlicher ´Hustensaft´).

Ein Psychiater/Psychotherapeut ist regelmässig irritiert. Es geht um Kriegshetzer, Terroristen, Mörder, Wirtschaftskriminelle, eiskalte Buchhaltertypen & schamlose Egomanen - & niemand behandelt die (ja, solche Figuren gelten vielerorts sogar als gesund). Kommen einem dann die Menschen in den Sinn, mit denen man sich täglich beschäftigt hat (rührende Demenzkranke, dünnhäutige Süchtige, hochsensible Schizophrene, erschütternde Depressive & mitreissende Maniker), dann beschleicht einen mitunter der Verdacht: Die Falschen werden behandelt! Das Problem sind nicht die Verrückten, das Problem sind die Normalen!

Die Menschheit nimmt (nur geschätzt) 1.35e-18% des Rauminhalts des Universums ein (trotzdem ist sie dabei, diesen Planeten zu zerstören).

Das Vieh der Reichen frißt das Brot der Armen (Massentierhaltung ist schrecklich, schrecklich, schrecklich,…..) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13527742.html

Beziehungen sind wie Jukeboxen. Wenn man nichts reinsteckt, spielt auch keine Musik.

Geben, aber sich nicht ausnutzen lassen. Lieben, aber das Herz nicht missbrauchen lassen. Vertrauen (aber nicht naiv). Zuhören, aber nicht die eigene (Stimme) verlieren.

Wir sollen einem Menschen so oft als nur möglich unsere Liebe zusagen. Denn der Tag kommt, an dem es zu spät sein wird.

Nach Möglichkeit mit allem auf gutem Fuss stehen (aber die Werte Gottes dabei nie verlieren). Auch andere anhören (selbst Dumme – auch sie haben ihre Geschichte).

Es scheint oft einfacher, einen Igel von seinen Flöhen als einen Menschen von seinen Vorurteilen zu befreien.

Wer nach Fehlern sucht, benutze einen Spiegel & kein Fernglas/Lupe.

Alkohol tötet, Zigaretten töten, Autos töten, Waffen töten….. und was haben sie verboten? (nachdenklich)

Um dem Leben eine positive Wendung zu geben: Jesus!

Menschen die sagen (können): „Es tut mir leid!“ sind allemal besser als solche, die sich herausreden!

Ein Haar in der Suppe finden die Leute eklig. Die toten Tiere darin stören allerdings fast niemanden.

Wir leben auf einer Erde in der Nahrung voller Chemie, aber Kosmetik voller Avocado, Honig & Vitamine ist.

Wir sind Mitglied einer Spezies, die meint, dass 5 Tage die Woche 40 Jahre lang arbeiten (evtl. nur um Schulden zu tilgen) Freiheit bedeutet.

Möge ´Menschlichkeit´ unsere Identität (Liebe unsere ´Religion´) sein.

„Reich“ ist nicht, was man auf einem Bankaccount hat, sondern was man im Herzen hat.

Dummheit ist zu glauben, es zu wissen (meistens nicht: wenig wissen).

Man ist nie zu alt, sich ein neues Ziel zu setzen/einen neuen Traum zu träumen.

Was macht man/einer, wenn er sich nicht vermehren kann (Krankheit?); oder auch: wenn man sich gar nicht vermehren will? Die ganze Gesellschaft, alles (?) ist ausgerichtet/erwartet Kinder. Aber dabei ist man ganz & gar nicht 'der Einzige'/einzigartig/selten. Es gibt viele, die keine Kinder haben; es gibt viele, die 'Single'(oder kinderlos verwitwet) sind. Das Leben bedeutet/bietet mehr/anderes (& was machen die Kinder? Sich wieder/weiter 'vermehren'?.....). In 1. Korinther 7 schreibt schon Paulus, dass einer der allein bleiben kann besser tut/glücklicher sein wird, als wer heiratet; vieles kann/könnte/würde man nicht mehr tun/erleben, wenn man einen (solchen) 'Partner' hätte (hoffentlich gibt es auch andere 'Partner'.....)

 

 

Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer wider uns? (ca.: Romans/Römer 8.31)

Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt: Er glaube, aber er hat keine Werke? Kann dieser Glaube ihn retten? (ca.: Jacobus 2.14) (Werke müssen aus dem Glauben kommen)

All eure Sorgen habt auf Ihn geworfen; denn Er kümmert Sich um euch. (ca.: 1. Petrus 5.7)

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist Er treu & gerecht, dass Er uns die Sünden vergibt….. (ca.: 1. John 1.9)

Da ist deshalb jetzt keine Verdammung für die in Christus Jesus; die nicht nach dem Fleisch , sondern nach dem Geist wandeln….. (ca.: Romans 8.1)

Denn Gott liebte die Welt derart, dass Er Seinen einziggeborenen Sohn gab, dass jeder, der an Ihn glaubt nicht verderbe, sondern ewiges Leben habe. (ca.: John 3.16)

Ein neues Gebot gebe ich euch: Dass ihr einander liebt; gleich wie ich euch geliebt habe….. (ca.: John 13.34) 

Sei nicht ängstlich, denn Ich bin mit dir; schaue nicht umher, denn Ich bin dein Gott; Ich habe dich gestärkt; ja. Ich half dir; hielt dich aufrecht mit Meiner rechten Hand. (ca.: Isaiah 41.10)

Er, der tatsächlich Seinen eigenen Sohn nicht verschonte, aber für uns alle Ihn überlieferte, wie sollte Er nicht mit Ihm alle Dinge uns gewähren? (ca.: Romans 8.32)

Wenn ihr des Gesalbten (oder: Christi) seid, so seid ihr konsequenterweise (ja) Abrahams Nachkommen (Same) & nach Verheissung Erben. (ca.: Galater 3.29)

Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich (d.h.: amen, amen), ich sage dir: falls jemals jemand nicht von Wasser & Geist gezeugt ist, ist er nicht fähig, in das Königreich Gottes zu kommen. (ca.: John 3.5)

Da: uns ist ein Knabe geboren; uns wurde ein Sohn gegeben; & die Herrschaft wird auf seiner Schulter sein; & man wird seinen Namen Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Vater der Zukunft, Fürst (Chef) des Wohlergehens (Wohlbefinden, Wohlstand,…..) nennen. (ca.: Isaiah 9.6 oder 5 je nach Verszählung)

Ich werde ADONAI (Y/Jahweh) anrufen mit/in all meinem Herzen; ich werde erzählen all deine wunderbaren Dinge….. (ca.: Psalms 9.1 oder 2 je nach Verszählung)

Ich werde/will den Namen Gottes loben in einem Lied & werde ihn mit/in Anrufung erheben. (ca.: Psalms 69.30 oder ebä)

Diese gedenken Wagen & diese Pferden & wir sind im Namen ADONAIs (Yahweh), unseres Gottes menschlich/´meisterhaft´. (ca.: Psalms 20.7 oder ebä) 

Wo 2 oder 3 zusammengeführt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte (ca.: Matthew 18.20)

 

 

Noam Chomsky (Kommunikationswissenschaftler):

Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht, was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.

 

David Foster Wallace:

Alles Unerträgliche ist im Kopf, weil der Kopf nicht in der Gegenwart verweilt, sondern die Mauern hochklettert, Erkundigungen einzieht & mit unerträglichen Nachrichten zurückkommt (die man irgendwie glaubt).

 

Corrie ten Boom:

Bei einem Waldbrand gibt es immer eine Stelle, die das Feuer nicht mehr erreicht: den Platz, den das Feuer schon ausgebrannt hat. Golgatha ist die Stelle, wo das Feuer vom Gericht Gottes über unsere Sünde schon ganz erloschen ist.

 

Will Smith („Das Streben nach Glück“):

Lassen wir uns von niemandem einreden, dass wir etwas nicht können! Wenn wir einen Traum haben, sollten wir ihn beschützen. Wenn andere etwas nicht können, wollen sie einem immer einreden, dass wir es auch nicht können. Wenn wir etwas wollen: => Machen.

 

Jonathan Edwards:

Wir tragen nichts zu unserer Erlösung bei; außer die Sünde, die sie notwendig macht.

 

Mark Twain:

Wann immer man feststellt, auf der Seite der Mehrheit zu sein, wird es Zeit innezuhalten & nachzudenken.

 

James Smith:

Manchmal gelingt es uns trotz bester Absichten nicht, wirklich Gott für uns sorgen zu lassen. Wir versuchen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als Abraham und Sarah verheißen wurde, daß sie die Stammeltern eines großen Volkes werden würden, dachten sie, sie würden sofort Kinder bekommen. Aber es vergingen viele Jahre, ohne daß Sarah schwanger wurde, und schließlich begannen sie, an Gott zu zweifeln, und suchten selbst nach einer Lösung. Sie beschlossen, daß Abraham versuchen sollte, mit Sarahs Magd Hagar ein Kind zu bekommen. Bald darauf wurde Hagar schwanger und bekam einen Sohn, Ismael. Erst als Sarah und Abraham weit über neunzig Jahre alt waren, erfüllte Gott seine Verheißung. Dann erst wurde Isaak geboren. Gott gab Abraham und Sarah eine Verheißung, aber in der Zeit zwischen der Verheißung und der Erfüllung mußten sie geduldig sein. Wir wissen, wie schwer das manchmal ist. Gott hat versprochen, daß er sich um uns kümmern wird, aber wenn es Schwierigkeiten gibt, dann sind wir versucht, uns mit einem Ismael zu helfen. Gott verheißt uns, für uns zu sorgen, aber diese Verheißung ist oft mit einer Herausforderung verbunden. Gott handelt nicht deshalb so, weil er uns quälen will, sondern weil er möchte, daß wir wachsen. Auf die Erfüllung einer Verheißung zu warten, erfordert viel Glauben, Geduld und Vertrauen. Im Laufe dieses Wachstumsprozesses kann Gott uns formen und verändern. Das ist für uns manchmal sehr schmerzhaft, aber so kann unser Glaube wachsen.

 

Bertolt Brecht:

Höchstes Glück ist doch, zu spenden; Denen, die es schwerer haben; Und beschwingt, mit frohen Händen; Auszustreun die schönen Gaben. Schöner ist doch keine Rose; Als das Antlitz des Beschenkten; Wenn gefüllet sich, o große; Freude, seine Hände senkten. Nichts macht doch so gänzlich heiter; Als zu helfen allen, allen! Geb ich, was ich hab, nicht weiter; Kann es mir doch nicht gefallen.

 

 

John Wesley wurde gefragt: „Es scheint, als würden Sie die Menschen wie ein Magnet anziehen. Wie kommt das?“ Er meinte : „Wer sich selbst in Brand steckt, der lockt die Menschen an, die sehen wollen, wie einer brennt.

 

 

offener Brief:

Sehr geehrter Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm,

Bei einem Besuch des Tempelbergs in Jerusalem nahmen Sie als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland zusammen mit ihrem katholischen Kollegen Kardinal Reinhard Marx ihre Brustkreuze ab, bevor sie den Tempelberg besuchten. Sie rechtfertigten die Entscheidung mit diesen Worten: „Wir haben aus Respekt vor den Gastgebern gehandelt“ und fügten hinzu, es habe sich „um eine Antwort auf den Wunsch der Gastgeber“ gehandelt. Diesem „Wunsch“ ausgerechnet auf dem Tempelberg nachzukommen, war so falsch, wie etwas nur falsch sein kann. Es gab da mal einen Mann, der sagte, genau dieser Ort, „soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein.“ Wissen Sie, wer das gesagt hat? Jesus! So steht es jedenfalls bei Markus 11, 17. Jesus stand zu seinen Überzeugungen und er leugnete seinen Glauben nie. Sie, Herr Bedford-Strohm, haben Ihren Glauben jedoch geleugnet und erklärten später sogar, in dieser besonderen Situation in Jerusalem wäre es falsch gewesen, dem Wunsch der islamischen Gastgeber nicht nachzukommen. An anderer Stelle haben Sie Ihre Leugnung auch noch durch ein falsches Zeugnis über Juden erweitert: „Man inszeniert einen Kulturkampf mit dieser Sache, um zu zeigen, der Islam sei intolerant. Warum wird nicht gleichzeitig darauf hingewiesen, dass wir bei beiden Religionen, die wir besucht haben, von den Betreuenden gebeten wurden, das Kreuz nicht zu tragen, um nicht zu provozieren?“ (verteidigten Sie sich). Sehr geehrter Herr Bedford-Strohm, darf ich fragen, wer von jüdischer Seite Ihnen aufgetragen haben soll, das Kreuz nicht zu tragen? Wissen Sie, wo es eine solche, diskriminierende Regelung gibt? Auf dem Tempelberg! Der Tempelberg wird heute von der sogenannten Frommen Stiftung des Islams (Waqf) kontrolliert. Sie sorgt dafür, dass im Jahr 2016 an einigen Tagen im Monat für den Tempelberg gilt, was im Jahr 1942 für Parks in Deutschland galt: „Nicht für Juden!“ Der Zugang zum Tempelberg ist über elf Tore an der Nord- und Westseite der Anlage möglich. Allerdings ist der Zutritt dort nur Muslimen erlaubt. Sollten Zweifel bestehen, müssen ausländische Muslime ihre Zugehörigkeit zum Islam belegen. Andersgläubigen ist der Zutritt nur von Samstag bis Donnerstag über das Marokkanertor bei der Klagemauer erlaubt. Das Betreten ist dort nur nach scharfen Sicherheitskontrollen außerhalb der Gebetszeiten möglich. Juden werden, wenn überhaupt, nur in kleinen Gruppen und oft mit Aufsicht eingelassen. Der Felsendom darf nur von Muslimen betreten werden! Verboten sind zudem das Mitbringen von Büchern und Kultgegenständen und das Abhalten von Gebeten anderer Religionen. Wenn Juden den Tempelberg betreten, werden sie nicht selten bedroht. Stellen Sie sich mal vor, Christen würden sich so benehmen. Was würde wohl geschehen, wenn der Vatikan jeden christlichen Feiertag Muslimen den Zutritt ins Land verweigern würde oder wenn Juden am Sonntag den Platz vor dem Kölner Dom nicht betreten dürften? Der Islam aber befiehlt, zu welchen Zeiten welche öffentlichen Orte in der islamischen Welt judenrein zu sein haben (und Sie ehren dieses Verhalten noch, indem Sie Ihr Kreuz abnehmen). Das allein schon ist schlimm genug und geht gegen die Erklärung Ihres Chefs Jesus, der Tempelberg solle allen Gläubigen offenstehen, Sie haben vermutlich sogar noch einen Bruch des neunten Gebots hinzugefügt, indem Sie ein falschen Zeugnis abgelegt haben. Israels Militärsprecher, Arye Sharuz Shalicar, erklärt dazu, in Israel sei man „empört über diese Behauptung“ und schreibt in Richtung Bedford-Strohm: „Ich fordere Sie hiermit auf, es öffentlich zu machen, welcher Sicherheitsdienst von jüdischer Seite aus bei Ihrem Besuch der Klagemauer in Jerusalem von Ihnen gefordert haben soll, ‘aufgrund der angespannten Lage in Jerusalem’ Ihre Glaubenssymbole nicht offen zu tragen, um angeblich ‘eine Provokation zu vermeiden’.“

 

 

aus: auftanken@evangelium.de:

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28, Vers 20)

Das ist die Zusage, die Jesus seinen Jüngern, zusammen mit dem Missionsbefehl, vor seiner Himmelfahrt, gab. Und das ist weder eine leeres Versprechen noch "religiöses Wunschdenken". Jesus ist bei uns bis an der Welt Ende. Demnach hat unsere Welt einmal ein Ende, wird also nicht ewig bestehen, und bis dahin wird auch Jesus bei und mit uns sein, denn seine Himmelfahrt bedeutet nicht, dass er sich aus unserer Welt verabschiedet hat, sondern, dass er, in seiner neuen und gleichzeitig "alten" „Existenzform" allgegenwärtig ist und damit keinen (raum-zeitlichen oder anderen) Grenzen unterliegt. Und was ist nach dem Ende der Welt? Wird er dann nicht bei uns sein? Dann werden wir immer bei ihm sein! Bei all unserem Tun und bei all unseren Gängen in dieser Welt, dürfen wir Jesus an unserer Seite wissen. Nun würde es uns nichts nützen, wenn das Wort Jesu nur von deklaratorischer Bedeutung wäre, etwa in der Art "ich drücke dir die Daumen". Es ist zwar schön zu wissen, dass jemand an mich denkt und die Daumen drückt - aber wenn ich in einer konkreten Klemme stecke, nützt mir das herzlich wenig. Bei Jesus ist das anders! Das fängt damit an, dass Gott Gebete erhört, uns spürbar beisteht und auch ganz überraschend wirken kann. Und das nicht nur bei "altgedienten" Jüngern! Ich denke hier an das Zeugnis eines Mannes, dessen Leben sich sofort
zum Besten änderte, als er betete, "Jesus, wenn es dich wirklich gibt, wie die Leute sagen, dann hilf mir." Oder an den, mir bekannten Mann aus unserer Stadt, der schlagartig vom Alkoholismus geheilt wurde, als er in seiner großen Not, wenn auch mit etwas saloppen Worten, Jesus im Hilfe anrief (in der Presse wurde darüber berichtet). Ich denke an den Christen, der in einer übel beleumundeten Gegend zu tun hatte und sich darüber wunderte, dass alle schrägen Gestalten einen großen Bogen um ihn machten. Später konnte er einen nach dem Grund für dessen plötzlichen Respekt fragen, worauf wiederum dieser verwundert war und antwortete: "Also bei diesen beiden Begleitern, die Sie bei sich hatten, hätten wir doch keine Chance gehabt." Das alles sind keine Einzelfälle. Der Herr kann auch Engel schicken, die nach dem Wort der Schrift dienstbare Geister sind, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen (Hebräer 1, 14). Gott ist allmächtig und Jesus ist Gott und er tut ganz reale Dinge, die unser Begreifen übersteigen. Wir können damit rechnen, dass er, für uns unsichtbar, mit und bei uns ist.

 

Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil. (Hebräer 9, Verse 27-28)

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (Johannes 5, Vers 24)

 

Es ist bestimmt zu sterben. Grund für das Sterben ist der Sündenfall. Der Tod ist der Sünde Sold. Die zur Natur gewordene Trennung von Gott, als der Lebensquelle, ist was Vergänglichkeit bewirkt. Die ganze Schöpfung stöhnt unter der Knechtschaft des vergänglichen Wesens und sehnt sich nach der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes, wie es Paulus im Römerbrief (Römer 8, 20 ff.) bezeugt. Und im November wird uns dies durch das Absterben in der Natur besonders sinnfällig vor Augen geführt. Aber mit dem Tod ist „nicht alles aus“, wie manche meinen und vielleicht auch gerne hätten. Alles was an Unrecht und Bösen geschehen ist, wird nicht einfach unter den Teppich gekehrt. Da geht nichts, aber auch gar nichts verloren, da wird nichts, aber auch gar nichts „vergessen“. Das lässt Gottes absolute Gerechtigkeit nicht zu. Da kommt alles auf den Tisch. Da kommt alles vor die unbestechlichen Richteraugen Gottes. Auch alles das, was im Verborgenen getan und vertuscht wurde und „nie aufgeklärt werden konnte“. Da wird mancher „alt aussehen“, der meinte, hier billig davon zu kommen. Vor dem Gericht Gottes kann keiner, aber auch keiner bestehen. Ausser: „Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht“. Der Tod hat dann seine Schrecken verloren. Wir haben das ewige Leben, über das der Tod keine Macht mehr hat. Wer hat, der hat, gilt auch hier. An dem geht das Gericht vorüber, weil er mit Christus gekreuzigt und damit auch Teil an seiner Auferstehung hat.

 

Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. (5. Mose 6, Verse 6 und 7)

Dass junge Menschen z.B. zum Islam konvertieren mag viele erschrecken. Darin aber nichts unbedingt Neues (weil es Vergleichbares schon immer gab). Viele junge Menschen sind orientierungslos und suchen nach einem tragenden Fundament. Es ist nun mal so, dass materielles Wohlergehen nicht ausreicht um dem Leben einen Sinn zu geben, weil der Mensch eine Sehnsucht nach Ewigkeit hat. Junge Menschen ließen sich deshalb schon immer eher für Ideologien oder Ideale begeistern. Vor einigen Jahrzehnten sind viele junge Leute zu Gurus nach Indien gefahren, später sind sie „Scientology“ oder anderen Sekten und Verführern auf den Leim gegangen, und heute übt der Islam eine ähnliche Anziehungskraft aus, die auch hier darin besteht, dass den jungen Leuten "Orientierung" vermittelt wird. Und da hat der Islam einiges zu bieten: Alles ist in dieser Gesetzesreligion genauestens geregelt, was eigenes Nachdenken erspart und außerdem ein Überlegenheitsgefühl vermittelt, das in der Gewissheit besteht, einer "auserwählten Gemeinschaft" anzugehören, die hoch erhaben über den "Ungläubigen" und damit "Lebensunwürdigen" für das "Höllenfeuer Bestimmten", steht. Dass es immer wieder zu solchen Fehlentwicklungen kommt, hat seinen Grund auch darin, dass die Kinder nicht zum christlichen Glauben geleitet und ihnen keine verbindlichen Werte vermittelt werden. In diesen Versen wird den Kindern Israels geboten, ihren Nachkommen von Gott und seinem Wirken zu erzählen und sie mit Gottes Geboten und Weisungen bekannt zu machen. Das gilt - entsprechend auf den christlichen Glauben übertragen – auch heute noch (und da sind erhebliche Defizite erkennbar). Wenn Eltern meinen, ihre Kinder nicht "beeinflussen" zu dürfen, damit sie sich später einmal "unvoreingenommen" selbst die passende Weltanschauung oder Religion heraussuchen oder zusammenbasteln können, dann müssen solche sich nicht wundern, wenn es dann zu unerfreulichen Ergebnissen kommt (zumal wenn die "Orientierung" fragwürdig ist; Falsches kann auch aus dem Internet kommen). Deshalb ist es unerlässlich Kinder und Jugendliche zwangslos zum christlichen Glauben zu führen und auf die Angebote christlicher Jugendgruppen hinzuweisen. Auch wenn sich alle Religionen und Weltanschauungen jeweils für die einzig Wahren halten, bleibt es dabei, dass allein Jesus Christus Wahrheit/(auch unser) Friede ist.

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Wir sollen möglichst häufig erzählen. Das Leben verkündet. Schon als Kinder hören wir gerne Erzählungen. Menschen berichten Berührendes. Mütter und Väter, die 24 Stunden im Tag für Kinder da sind. Erwachsene (ehemalige 'Kinder'), die ihre Eltern pflegen. Oder ein Mann, der immer ein Playboy war, bis er die wirkliche Liebe seines Lebens fand. Eine 'grosse Schwester', die Aufseherin für die Kleineren ist. Ein Arbeiter (oder auch ein Unternehmer), der mithilft, seine Firma über schwere Jahre zu retten. Eltern, die ihren 'verlorenen Sohn' lieben (obwohl dieser viele Sorgen bereitet). Menschen, die sich täglich bemühen, die Arbeit als Aufgabe sehen und als Berufung leben. Viele, die Freiwilligendienst leisten (ohne Lohn). Diese Beispiele zeigen, dass es Menschen gibt, die ihren (´christlichen´ ) Glauben ernst nehmen (leben). Wir brauchen Solches (Gutes und Schönes). Es zeigt, wie Erkenntnis Jesu im Alltag gelebt/erlebt werden kann. Auch die Evangelien sind solche Sammlungen. Und Jesus selbst war ebenfalls ein begnadeter Erzähler. Wir finden dieses oft in der Bibel. Das bereichert das Leben des Verkünders & Hörers.

 

Wenn ein lieber Mensch stirbt brauchen wir Trost. Tröstende Worte sind auch in diesen Zeilen:  "Wir haben hier keine Stätte des Bleibens. Hier nicht, wo der Abschied schmerzt. Dort nicht, wo du - wie wir sagen - deine letzte Ruhestätte gefunden hast. Da ist immer noch etwas vor uns. Das möchte ich für dich und mich glauben können. Ich sehe hinter den Grabsteinen und über den Äckern im Tal, die vielleicht noch viele Tote aufnehmen werden, einen Weg. Der Weg führt ganz gerade nach oben, als wollte er uns zeigen: Wir haben den, der über uns ist - Gott -, vor uns. Zukunft eröffnet immer nur er. Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern. Zur grossen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne! Mein Heim ist nicht in dieser Zeit." (Gerhard Tersteegen 1745)

 

Dienstag, 22.11.2016:

Warum vergessen Elefanten nie? Weil ihnen niemand etwas sagt.

Idealmasse einer Frau: so wie sie ist.

Beim Widerstand gegen z.B. nationalsozialistische Ideologien/´Religion´ (z.B. Kreuzzüge; die Pharisäer/Juden behaupteten damals auch, ´im Namen Gottes´ zu handeln, als Jesus gekreuzigt wurde; auch bei der Steinigung des  Stephanus, siehe Acts Kap. 7; Galileo wurde hingerichtet/aus der Kirche ausgeschlossen; im Islam gilt der Koran als ´Gottes Wort´; der Papst behauptet, Stellvertreter Christi zu sein usw.) geht es nicht nur/so sehr darum, dass einige (z.B. die Deutschen) sich schuldig fühlen sollen, sondern es geht darum, solche (vielleicht ´rechte´) Ideologien jetzt/heute zu erkennen.

Wenn man sich nur in die Blüten & nicht die Wurzeln eines Menschen verliebt, weiss man ab Herbst nicht mehr, was man tun soll.

Wer kein Kopfkino hat, verpasst die besten Filme.

Unrecht fängt oft an mit einer Politik, die von WIR gegen DIE spricht, mit Intoleranz/Hass(reden), Aberkennung von Grundrechten, brennenden Häusern, Menschen die einfach wegschauen/mitlaufen.

Alkohol wird geschützt (vom Staat legal) & ist gesellschaftlich angenommen/´völlig normal´/´man muss doch´/gehört doch selbstverständlich dazu…..; Alkohol fordert z.B. in Deutschland jährlich 74‘000 Tote; 96% der Erwachsenen trinkt 9.6 Liter reinen Alkohol/Jahr; 1.8 Millionen Menschen sind Alkoholsüchtig (Tendenz steigend); gesellschaftliche Kosten (Ärzte, Medikamente, Sozialkosten,…..): 58 Milliarden Euro/Jahr; Alkohol verursacht Speiseröhren-, Leber-, & Brustkrebs (die Deutschen trinken mehr als weltweit der Durchschnitt) 

Jesus ist mein Erlöser, nicht 'Religion'.

 

 

Ich werde ADONAI (Yahweh) loben in meinem Leben; werde meinem Gott Melodie machen solange ich bin. (ca.: Psalms 146.2)

Furcht ist nicht in der Liebe; aber die fertige (od.: erwachsene,…..) Liebe schmeisst Furcht hinaus, da Furcht Zurechtweisung (od.: Schläge) hat; wer sich fürchtet ist nicht fertig in der Liebe. (ca.: 1. John 4.18)

Stütze (oder: fasse,…..) mich & ich werde gerettet & ich werde deine Festsetzungen (oder: Gesetze, Statuten) beachten immer (oder: kontinuierlich,…..). (ca.: Psalms 119.117)

 

 

K-H. Teismann:

Licht ist stärker als Finsternis. Das Licht muß sich nicht anstrengen um zu siegen. Wenn Jesus im Leben ist, ist schon Licht da. Lassen wir uns nicht (weiter) belügen!

 

Conrad Max Gille:

Der Geist des Rassismus ist ein Waisengeist. Er versucht Anerkennung, Liebe und Wertschätzung zu erfahren, indem er andere minderwertiger macht und sich damit in eine besondere Stellung erheben möchte. Gefüttert wird er von der Angst vor dem, was ich nicht verstehe oder kenne (anders ist als ich). Eigentlich ist es tiefe Minderwertigkeit und Unsicherheit die aus fehlender Liebe und Annahme gewachsen ist. Rassismus ist Schwachheit. Man kann ihm nicht wirklich logisch begegnen, weil das Problem nicht logisch ist. Reagiert man mit Zorn und Hass, ist man in seinem eigenen Wirkungsfeld... Fürbitte und selbstlose Liebe brechen seinen Einfluss. In einem radikal gegensätzlichen Geist (dem Heiligen Geist) zu reagieren, entwaffnet ihn. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten!“ Römer 12, 21

 

 

OneIndia, Times of India:

In Matthäus 17,20 fordert Jesus seine Jünger heraus: „Denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: ‚Hebe dich weg von hier dorthin!‘, und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.“ Obwohl er kein Christ war, verstand Dashrath Manjhi, ein armer Arbeiter aus dem Dorf Gahlour in Indien etwas über dieses Prinzip. Eines Tages, als er in den Kohlenminen von Dhanbad arbeitete, überquerte seine Frau Phalguni Devi den Berg, um ihm sein Mittagessen zu bringen. Dabei rutschte sie aus und verletzte sich ernsthaft, woran sie dann schließlich starb. Manjhi war dadurch sehr verstört und beschloss, eigenhändig eine Straße durch den Berg zu graben, damit sein Dorf einen leichteren Zugang zu Nahrung, Schulen und medizinischer Versorgung hätte. Der Weg zur Stadt würde dadurch von 55km auf 15km verkürzt werden. Er verkaufte drei seiner Ziegen, kaufte dafür Hammer und Meißel und machte sich an die Arbeit. Die Dorfbewohner und sogar sein Vater und sein Bruder lachten ihn aus, weil er es mit dem riesigen Berg aufnehmen wollte. Doch Manjhi hatte Glauben und blieb fest. Er brauchte 22 Jahre seines Lebens, um die Arbeit zu vollenden. Heute ist Manjhi als „Berg-Mann” bekannt und seine beispiellose Entschlossenheit ist eine Inspiration für viele. Er erhielt eine renommierte Auszeichnung für soziale Entwicklung, und als er 2007 verstarb, bekam er ein Staatsbegräbnis. Im vergangenen Jahr wurde ein Bollywood-Film über sein Leben produziert.

 

Vergangenen Monat wurde eine ähnliche Geschichte aus Nagpur, einer Stadt in der von Trockenheit bedrohten Region Maharashtra, bekannt. Die „Times of India“ berichtete von einem armen christlichen Dalit, Bapurao Tajne, der 40 Tage damit verbrachte, einen Brunnen zu graben. Nachdem seine Frau versucht hatte, Wasser aus dem Brunnen von einer Person aus einer höheren Kaste zu holen, es ihr jedoch verweigert und sie gedemütigt wurde, beschloss Tajne, dass er niemanden mehr um Wasser anbetteln würde. Er kaufte sich Werkzeug und begann zu graben. Tajne ist ein armer Arbeiter und konnte seine Arbeit nicht kündigen, um den Brunnen zu graben. Deshalb stand er früh auf und grub vier Stunden lang, bevor er zur Arbeit ging, und dann noch einmal zwei weitere Stunden, wenn er wieder zu Hause war. Er sagte, dass er den Ort für den Brunnen instinktiv ausgewählt habe. „Ich betete leidenschaftlich zu Gott, bevor ich die Aufgabe begann“, sagte er. „Ich bin dankbar, dass meine Bemühungen sich ausgezahlt haben.“ Weil er weder Wissen noch Erfahrung hatte, dachte das ganze Dorf inklusive seiner Frau, dass er verrückt geworden war und sie lachten ihn aus – besonders, weil bereits drei Brunnen durch die Dürre ausgetrocknet waren. „Ich wurde unter anderem von meiner Familie ausgelacht, doch ich war fest entschlossen“, sagte Tajne. Er grub 40 Tag lang, bis er Wasser fand. Dann lud er großzügig jeden ein, von dem Brunnen zu trinken.

 

 

aus: auftanken@evangelium.de:

Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. (Matthäus 24, Vers 35)

Der Monat November ist, passend zur Jahreszeit, ein "Totenmonat". Ewig aber währen Worte Jesu. Diese finden wir im ´Wort Gottes´ (das lebendig und schärfer als ein zweischneidiges Schwert ist). Dieses 'Wort Gottes' vermittelt ein sehr zuverlässiges Welt- und 
Menschenbild. Es gibt auf der Welt nichts Neues, sondern immer nur das Alte (in neuer Verpackung, wobei die Verpackung für das Großartige & Neue gehalten wird, dem man dann nachläuft).  Alles ist vergänglich (auch noch so ´Supermodernes´). Alle menschliche Macht, alle menschlichen Schöpfungen, alle menschengemachten Religionen und Ideologien und alles was uns bedrängen könnte oder bedrohlich erscheint. Blickt man in die Menschheitsgeschichte zurück, hatten all solche/diese Verpackungen ihre Zeit, wurden irgendwann vergessen, waren überholt und landeten auf dem Müllhaufen. "Das ist nichts Neues, das Gleiche hat schon der Philosoph N.N., X Jahre vor Christus gesagt."  Damals nicht gesehene/geglaubte Irrtümer lagen & liegen diesen "neuen Zeiten" zugrunde! Alles was ohne Gott angefangen wird trägt den Tod in sich! Deshalb soll man alles (auch was einem als besonders ´fortschrittlich´ oder ´im Namen Gottes´ angedreht wird) am Maßstab des Heiligen Geistes prüfen (ohne Ende und was wirklich zählt). Mithilfe/anhand von ´Gottes Wortes' wollen/dürfen wir uns immer wieder nach/an Gott/Jesus 'ausrichten' (auch wenn man sich manchmal in gewisser Weise anpassen muss). Man hat/es gibt so etwas, was tatsächlich trägt/bleibt. Da bekommt man Halt, Trost, Hoffnung und Gewissheit. Da baut man auf beständigen Felsengrund. Denn man hat/wir haben eine unsichtbare Quelle, aus der von der Ewigkeit Kraft in das Leben fließt.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Daran erkennt man Menschen: wenn man mit ihnen auf dem Weg ist & sieht, was sie tun und lassen. Wofür sie sich engagieren, wogegen sie sich stellen (wovon sie die Finger lassen)! Das macht Menschen spürbar, wenn wir sie ganz und gar, authentisch und ungeschminkt erleben. Wir wollen Leidenschaft und Begeisterung erleben. Denn sie sind in unserem Tun und Lassen. Keine Angst, wenn manchmal Emotionen mit 'Argumenten' einhergehen, mit 'Einsichten', mit Zielen. Da spürt man die Menschen. Da tragen sie keine Maske. Letzthin hat einer gesagt: "Schön, dass ich Emotionen spüren kann. Aber jetzt zurück auf die Sachebene." Er hat seine Emotionen nicht gezeigt. Man weiss nicht, wo sein Herz schlägt. Man kann sich mit ihm nicht finden. Er entgleitet. Er ist nicht transparent. Beobachtet er nur? Was macht er damit? Und dann ist es aus und vorbei? Wir möchten Menschen authentisch erleben; sehen, wofür ihr Herz schlägt, wo wir uns im Tun und Lassen finden können, wo wir gemeinsame Strategien ausarbeiten können. Da werden Menschen lebendig.

 

Mittwoch, 23.11.2016:

Gott, der ´himmlische Vater´(auch meiner) hat einen neuen Tag geschenkt (jeden Augenblick nutzen & das Herz ganz weit öffnen für seine Liebe & man wird Wunder über Wunder erleben).

Gott ist gut. Sein Weg ist besser als meiner (oder: denn ich mir für mich vorstelle).

Schüler: „Lieber Gott! Warum erlaubst du so viel Gewalt an den Schulen?“ Göttliche Antwort: „Glauben ist an Schulen nicht erlaubt“ 

Geduld zeigt sich oft in Vertrauen, dass alles kommt, wenn die Zeit dafür da ist.

Es ist besser allein zu gehen, als mit einer Masse in die falsche Richtung.

Abschied ist nicht so schlimm; wichtig ist, dass man sich (möglichst bald) wiedersieht (das zählt; vielleicht geschah der ´Abschied´ deshalb?)

 

 

Aber jetzt, Gott (er)kennend, besser von Gott erkannt, wie kehrt ihr wieder um zu den unstarken (oder: unfesten) & arm(seligen) Elementen, welchen ihr wieder dienen (d.i.: Sklavendienst leisten) wollt? (Galatians 4.9)

Ein böse Tuender achtet auf eine Lippe der Gesetzlosigkeit, ein falscher Mann gibt einer Zunge von Wehen Gehör. (ca.: Proverbs/Sprüche 17.4)

 

 

Marliese Zeidler:

Menschen, die nicht mit sich selbst fertig werden, versuchen oft, andere fertigzumachen.

 

Richard Buckminster Fuller:

Man schafft niemals Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man Modelle, die das Alte überflüssig machen.

 

K-H.Teismann:

Wer immer nur den Dreck bei anderen sieht, hat wahrscheinlich selber keinen richtigen Durchblick!

 

 

Vor einigen Jahren zog ein neuer Pastor in ein kleines Städtchen. Einige Wochen nach seiner Ankunft nahm er den Bus von seinem Haus in die Stadt. Als er sich gesetzt hatte, bemerkte er, dass ihm der Busfahrer (versehentlich) 25 Cent zu viel herausgegeben hatte. Als er überlegte, was er tun sollte, dachte er bei sich: »Besser, du gibst die 25 Cent zurück. Es wäre falsch, sie zu behalten.« Dann wieder: »Ach, vergiss es, es sind nur 25 Cent. Darüber macht kein Mensch sich Gedanken. Außerdem sind die Preise sowieso zu hoch. Niemand wird die 25 Cent vermissen. Nimm sie als ´Geschenk von Gott` und verhalte dich ruhig.« Als seine Haltestelle kam, hielt er am Ausstieg kurz inne und reichte dem Fahrer mit den Worten »Hier, Sie haben mir zu viel herausgegeben« die 25 Cent. Mit einem Lächeln erwiderte der: »Sind sie nicht der neue Pastor hier? Ich habe in letzter Zeit immer mal daran gedacht, irgendwo in den Gottesdienst zu gehen. Ich wollte einfach sehen, was Sie tun würden, wenn ich Ihnen zu viel Wechselgeld gäbe. Also dann bis Samstag oder Sonntag im Gottesdienst.« Als der Pastor ausgestiegen war, klammerte er sich am nächsten Lichtmast fest und sagte: »Oh Gott, ich hätte deinen Sohn beinahe für 25 Cent verkauft.« Unser Leben ist die einzige ´Bibel´, die viele Menschen jemals lesen werden. Dies ist ein fast Furcht einflößendes Beispiel, wie sehr unsere Umgebung uns beobachtet und auf die Probe stellen kann. Keine Predigt ist lauter, als die sprachlose unseres Lebens! Menschen vertrauen denen, deren Taten bestätigen, was sie sagen! (Lukas 16:10: “ Wer im Kleinsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Kleinsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.“)

 

 

Der Determinismus (von lat. determinare‚festlegen‘, ‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind. Die Gegenthese (Indeterminismus) vertritt, dass es bestimmte Ereignisse gibt, die nicht eindeutig durch Vorbedingungen determiniert, sondern indeterminiert (= unbestimmt) sind. In der Naturphilosophie wird ein allgemeiner Determinismus zumeist durch zwei Annahmen gestützt, erstens dass sämtliche natürlichen Prozesse durch Naturgesetze bestimmt sind und dass zweitens die ´Bewegungsgleichungen´ dazu beim Einsetzen von exakten Werten eine eindeutige Lösung liefern und damit die Ergebnisse festlegen. Ob diese Annahmen durchgängig zutreffen, ist umstritten. Wenn das Weltgeschehen jedenfalls festgelegt ist, scheint dies einen Widerspruch für die Existenz eines ´freien Willens´ zu erzeugen. Ob dieser Widerspruch besteht, ist ebenso umstritten wie die jeweiligen Konsequenzen. Es gibt keinen einheitlichen Determinismus-Begriff, vielmehr gibt es verschiedene Varianten. Z.B. nach der klassischen Einteilung (von William James) lassen sich die philosophischen Auffassungen in harten und weichen Determinismus einteilen. (Paul Edwards) macht ferner die Einteilung in ethischen, logischen, theologischen, physikalischen und psychologischen Determinismus. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Determinismus

 

(lange, aber ein sehr interessantes Thema /‘Geburtstag´):

von: twitter:

Vor 150 Jahren erschien "Das Kapital" von Karl Marx. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche - die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das 'Ende des Kapitalismus' werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, 'Das Kapital' noch einmal gründlich zu lesen. Verschiedene (hier nur 2) Autoren - Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen - haben das getan & denken über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie nach - nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern um ihre Brauchbarkeit zu untersuchen, und das durchaus subjektiv, essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt. Ihren Blick richten sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern.

Mathias Greffrath: Wie und warum ist der Kapitalismus in Europa entstanden und wie ist er zur universellen Produktionsweise geworden? Die Marktwirtschaft, so die herrschende Meinung, ist die effektivste, rationalste und freiheitlichste Art, Ressourcen zu nutzen und Bedürfnisse zu befriedigen. Aber Märkte hat es auch vor dem Kapitalismus gegeben; sie erklären nicht den Zwang zu Wachstum und permanenter Innovation, nicht die Klassenspaltung und nicht die permanenten Krisen im Kapitalismus. Ein Untertitel des ´Kapitals´ von Karl Marx heisst: "Kritik der politischen Ökonomie"; d.h.: Marx kritisiert zunächst Theorien, die von der historischen Besonderheit des Kapitalismus abstrahieren und in ihren Modellen Lohnarbeit und Kapital zu immer schon vorhandenen, gleichsam natürlichen Größen stilisieren. Jedoch frei verfügbares, durch soziale Verpflichtungen oder Macht nicht gebundenes Geldvermögen einerseits, und eine Bevölkerung von eigentumslosen, unselbstständigen Lohnarbeitern andererseits hat es nicht immer gegeben. Das Kapitalverhältnis aber setzt diese beiden Elemente voraus; und, einmal etabliert, produziert es eine ständig wachsende Kluft zwischen Armen und Reichen (wie es auch jüngst der Ökonom Thomas Piketty in seinem Bestseller über den Kapitalismus im 21. Jahrhundert gezeigt hat). Kritik der politischen Ökonomie heißt deshalb zum zweiten: Kritik dieser kapitalistischen Verhältnisse und der in ihnen strukturell angelegten Gewalt. Und im 24. Kapitel des Buches ´Kapital´ rekonstruiert Marx die "sogenannte ursprüngliche Akkumulation" (Vorgeschichte  des europäischen Kapitalismus, die gewaltsame Herstellung seiner Elemente und Eigentumsformen und das Weiterwirken dieser Gewalt bis in unsere Tage). Der Soziologe Wolfgang Streeck interpretiert dieses 24. Kapitel (Streeck war Direktor am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; in seinem Buch "Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus" hat er die neoliberalen Strategien der Deregulierung und Verschuldung untersucht, mit denen seit den 70er‑Jahren die strukturelle Wachstumsschwäche des Kapitalismus verdeckt wird. In seinen letzten Veröffentlichungen blickt Streeck auf das mögliche Ende  der Periode eines "demokratischen Kapitalismus").

Wolfgang Streeck: Woher kommt der Kapitalismus? Wie erklärt Marx seine Entstehung, und was soll uns das sagen? Wir nähern uns dieser Frage über einen Umweg: über das 1776, 91 Jahre vor dem "Kapital", erschienene Jahrhundertbuch von Adam Smith über "Wesen und Ursprung des Wohlstands der Völker", eine der Gründungsschriften der modernen Welt, ein Buch, das zu Zeiten von Marx jeder gebildete Mensch in Europa kannte und bewunderte, allen voran Marx. Im ersten Kapitel, in dem der Begriff der Produktivität entwickelt wird, findet sich Smiths längst kanonisch gewordene Beschreibung der Produktion von Stecknadeln. Ein Arbeiter allein, so Smith, "könnte vielleicht, bei äußerster Anstrengung, eine Nadel am Tag herstellen, und ganz sicher keine zwanzig". Anders aber, wenn die Herstellung von Stecknadeln in unterschiedliche Tätigkeiten aufgeteilt wird, Zitat: "Ein Mann zieht den Draht, ein anderer begradigt, ein dritter zerschneidet ihn, ein vierter spitzt ihn zu" und so weiter und so weiter. "Obwohl sie mit den Maschinen nur unzureichend vertraut waren, konnten sie zusammen, wenn sie sich anstrengten, mehr als zwölf Pfund Stecknadeln am Tag herstellen". Bei durchschnittlich 4.000 Nadeln pro Pfund bedeutete dies an einem der damals üblichen Zwölfstundentage eine Tagesproduktion von 48.000 Stecknadeln, bei zehn Arbeitern pro Arbeiter also 4.800, allermindestens 240 Mal so viel wie ein Einzelner hätte allein herstellen können, "infolge", so Smith, "einer zweckmäßigen Aufteilung und Koordinierung ihrer Tätigkeiten".

Smiths erstes Kapitel trägt den Titel "Von der Arbeitsteilung". Daran, was Arbeitsteilung genau bedeutet und wie sie zu erklären ist, scheiden sich bis heute die Geister, und der große Polarisierer ist wie so oft Karl Marx. Liest man weiter bei Smith, so kommt man, beeindruckt von der Eleganz des Arguments, nicht ohne weiteres auf die Idee, dass da etwas fehlen könnte. Fragt man etwa Studenten, ob sie in der Beschreibung der Stecknadelfabrik etwas vermissen, dann dauert es lange, bis jemandem auffällt (wenn überhaupt), dass nirgends von deren Besitzer die Rede ist oder von einem Betriebsleiter, der den Arbeitern sagt, was sie zu tun haben, und darauf achtet, dass sie nicht vor Ablauf ihres Arbeitstags - wie gesagt, zwölf Stunden, an sechs Werktagen pro Woche - nach Hause gehen. Hier kommt Marx ins Spiel, mit seinem an der dialektischen Philosophie geschulten Projekt, Smiths Theorie der Arbeitsteilung und damit der modernen Gesellschaft zugleich zu überwinden und weiterzuentwickeln. Smith, so können wir Marx in heutiger Ausdrucksweise paraphrasieren, kennt nur die funktionale, horizontale Arbeitsteilung - also die zwischen Drahtzieher und Drahtschneider - oder gibt vor, nur diese zu kennen, und vergisst oder verschweigt oder verbucht stillschweigend als Unterfall die "Arbeitsteilung" zwischen Kapital und Arbeit, die in Wahrheit, so Marx, ein Klassen- und damit Machtverhältnis ist. Indem Smith diese links liegen lässt, kann er die moderne Welt effizienztheoretisch, als Ergebnis freiwilliger gemeinsamer Rationalisierungsanstrengungen, erklären: die Smithsche Fabrik scheint zu entstehen, indem ihre zehn Arbeiter sich einigen, die Produktion von Stecknadeln in achtzehn Tätigkeiten aufzugliedern - aber davon, dass sie gleichzeitig vereinbaren müssten, von nun an ihren Lebensunterhalt statt mit jeweils eigenen, individuellen Werkzeugen mit einem integrierten Gesamtwerkzeug, der Fabrik, zu verdienen, das ihnen ein unsichtbarer Elfter als seinen Beitrag zur arbeitsteiligen Wohlstandserzeugung zur Verfügung stellt, davon ist nicht die Rede. So schleicht sich hinterrücks die soziale Figur des "Kapitalisten" in die Theorie ein, der die arbeitsteilige Produktion organisiert und auf die Einhaltung des Zwölfstundentags achtet, während die Arbeiter sich, damit alles gut funktioniert, seiner Direktionsgewalt unterwerfen. Gründungserzählungen dieser Art, explizit und, wie bei Smith, implizit, waren in der frühen Moderne, dem Zeitalter der Aufklärung, gang und gäbe: freie Individuen mit freiem Willen und klarem Verstand versammeln sich vor einer tabula rasa und vereinbaren vertraglich die zweckmäßigste aller möglichen Ordnungen ihres Zusammenlebens, die zufällig immer dem Idealbild des im Entstehen begriffenen liberalen Kapitalismus ähneln. Für solche Sozialvertragsnarrative hatte Marx nur galligen Spott übrig. Gesellschaften entstehen bei ihm immer nur aus Gesellschaften: nicht auf einem Reißbrett, auch nicht in einem modelltheoretischen Niemandsland, sondern innerhalb einer bestehenden, historisch und geografisch konkreten Vorgängergesellschaft und der von ihr gezogenen Grenzen und gegebenen Möglichkeiten. Wie aber kam es dann tatsächlich zum Kapitalismus? Dies ist das Thema dieses 24. Kapitels des ersten Bandes des ´Kapitals´, überschrieben "Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation". Wer den Kapitalismus verstehen will, so Marx, muss historisch-empirisch die Auflösung der ihm vorausgegangenen Gesellschaftsformation, des europäischen agrarischen Feudalismus, verstanden haben und begrifflich-theoretisch in der Lage sein, gesellschaftliche Verhältnisse als Produktionsverhältnisse zu erkennen - das ist, was Marx als "historischen Materialismus" der idealistischen Jungfernzeugung von Gesellschaften in retro‑fingierten Gründungsmythen entgegensetzt. Produktionsverhältnisse sind aber immer auch Eigentumsverhältnisse, und diese wiederum sind Klassenverhältnisse. Geschichte, als Geschichte der Übergänge von einer Gesellschaft zur nächsten, ist soweit immer auch eine – ich zitiere - "Geschichte von Klassenkämpfen", wie Marx und Engels 1848 im Kommunistischen Manifest formulierten, und "die Gewalt", so Marx im Kapitel über die ursprüngliche Akkumulation, "ist der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht. Sie selbst ist eine ökonomische Potenz". Niemand gibt sein Eigentum, die Grundlage seiner sozialen Existenz und Identität, freiwillig her - und so vollzieht sich der Übergang vom Mittelalter zur Moderne als Kampf um die Enteignung und Zentralisierung der gesellschaftlichen Produktionsmittel, als revolutionäre Neuorganisation der Produktions- und damit der Lebensverhältnisse. Wie dies genau geschah, ist Gegenstand dieses Kapitels. Wie Marx am Anfang des Buches dargelegt hatte, geht es im Kapitalismus darum, Kapital durch Kombination mit Lohnarbeit zu vermehren und das dabei gewonnene, zusätzliche Kapital dem vermehrungsfähigen Gesamtkapital hinzuzufügen, damit es sich weiter vermehrt, auf einer nach oben offenen Akkumulationsskala. Damit nun aber ein solches selbsttragendes Kapitalwachstum beginnen kann, muss zunächst einmal einsatzfähiges Kapital vorhanden sein, das selber nicht durch Einsatz von Kapital entstanden sein kann. In der an Smith anschließenden "bürgerlichen" politischen Ökonomie erscheine, so Marx, die Erstentstehung des Kapitals - Zitat: "wie der Sündenfall in der Theologie, […] als Anekdote der Vergangenheit": "In einer längst verflossenen Zeit", so Marx sarkastisch, "gab es auf der einen Seite eine fleißige, intelligente und vor allem sparsame Elite und auf der anderen faulenzende, ihr alles, und mehr, verjubelnde Lumpen […] So kam es, dass die ersten Reichtum akkumulierten und die letzteren schließlich nichts zu verkaufen hatten als ihre eigne Haut". Festhalten können wir, dass das Sparsamkeitsnarrativ der Entstehung von Kapital und Kapitalismus bis heute erstaunlich weit verbreitet ist; so konnte man vor ein paar Jahren von Studenten der Volkswirtschaftslehre hören, dass der Aufstieg der russischen Oligarchen nach dem Ende des Kommunismus mit rigoroser Zurückhaltung beim persönlichen Konsum zu erklären sei. Marx dagegen beschreibt, wie gesagt, die Entstehung des "Kapitalverhältnisses" als "historischen Scheidungsprozess von Produzent und Produktionsmittel" im Zusammenhang der Auflösung der vorkapitalistischen Feudalgesellschaft, der - Zitat: "einerseits die gesellschaftlichen Lebens- und Produktionsmittel in Kapital verwandelt, andererseits die unmittelbaren Produzenten in Lohnarbeiter". Was zunächst die Entstehung frei investierbaren Kapitals angeht, so erwähnt Marx die Enteignung der Kirchengüter und die Auflösung der Klöster im Zuge der Reformation, dann den Verkauf der Staatsdomänen im entstehenden Absolutismus und, in seinen Worten, "die Entdeckung der Gold- und Silberländer in Amerika, die Ausrottung, Versklavung und Vergrabung der eingeborenen Bevölkerung in die Bergwerke, die beginnende Eroberung und Ausplünderung von Ostindien, die Verwandlung von Afrika in ein Gehege zur Handelsjagd auf Schwarzhäute", ergänzt durch die Erfindung handelbarer Staatsschulden in Gestalt von Papiergeld - alles, so Marx' galliger Kommentar: "idyllische Prozesse", die "in England […] Ende des 17. Jahrhunderts systematisch zusammengefasst werden in Kolonialsystem, Staatsschuldensystem, modernem Steuersystem und Protektionssystem. Diese Methoden beruhen zum Teil auf brutalster Gewalt, z.B. das Kolonialsystem. Alle aber benutzen die Staatsmacht, die konzentrierte und organisierte Gewalt der Gesellschaft, um den Verwandlungsprozess der feudalen in die kapitalistische Produktionsweise treibhausmäßig zu fördern und die Übergänge abzukürzen". Kapital braucht zu seiner Vermehrung Arbeit, viel Arbeit, und so galt das besondere Interesse von Marx den "historisch epochemachenden […] Momenten, worin große Menschenmassen plötzlich und gewaltsam von ihren Subsistenzmitteln losgerissen und als vogelfreie Proletarier auf den Arbeitsmarkt geschleudert" wurden. "Vogelfrei" heißt, dass jemand wie ein Vogel nach mittelalterlichem Recht in dem Sinne "frei" ist, dass er niemandem gehört und ihn deshalb jeder sich aneignen darf. Ein solcher Moment war die Entlassung der Gefolgschaften - man könnte auch sagen: der Schlägertruppen - der örtlichen Feudalherren im Zuge der frühmodernen Zentralisierung der Staatsgewalt. Wichtiger aber war für Marx die Einzäunung (enclosure) und Aneignung des mittelalterlichen Gemeindelandes (der commons)  durch eine neue Generation des Landadels. Die neuen Landadeligen, auf dem Weg, die ersten Kapitalisten zu werden, erklärten das noch aus germanischer Zeit stammende Gemeineigentum der Dorfgemeinschaften für herrenlos und anschließend zu ihrem Privateigentum, um es als Weide für Schafe zu verwenden, deren Wolle bei den Teppichmanufakturen in Flandern Höchstpreise erzielte. Ohne ihre Gemeinschaftsfelder aber verelendeten die Bauern und verließen ihre Dörfer, so dass nun das Land insgesamt von seinen "Usurpatoren" - so Marx -  als Schafsweide genutzt oder verpachtet werden konnte. Die Aneignung des Gemeindelandes durch Einzäunung war für Marx deshalb so wichtig, weil in ihr alles zusammenkam: die Enteignung der vorkapitalistischen subsistenzwirtschaftlichen Produktionsmittel, ihre Privatisierung und Zentralisierung und ihre Umwidmung für hochproduktive Massenproduktion von Waren für den Markt -  die Entstehung von Kapital zugleich mit der "Freisetzung" von Arbeit für den Arbeitsmarkt und damit der Herausbildung eines "Proletariats", das das entstehende Kapital erst zu Kapital machte und nach seiner Vertreibung aus der geldlosen ländlichen Subsistenzwirtschaft später auch die für den weiteren Aufschwung der kapitalistischen Produktionsweise unentbehrliche Nachfrage nach Konsumgütern lieferte. Marx‘ Analyse der Privatisierung des mittelalterlichen Gemeindelandes in England und ihrer Bedeutung für das Wesen des Kapitalismus als Gesellschaftsformation ist eine nicht enden wollende Provokation der liberalen Wirtschaftstheorie. So wird bei Douglass North, einem Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, die gesamte europäische Geschichte seit dem Mittelalter als einvernehmliche gemeinsame Arbeit an der Einrichtung immer effizienterer Institutionen beschrieben, gipfelnd, wie könnte es anders sein, im Kapitalismus der Vereinigten Staaten von Amerika. Gewalt kommt hier, wenn überhaupt, nur als systemfremdes, kurzfristig bedauerlicherweise manchmal notwendiges Hilfsmittel zur Überwindung irrationalen, selbstschädigenden Widerstands gegen den unvermeidlichen, gemeinnützig-effizienzsteigernden Gang der gesellschaftlichen Dinge vor. Allerdings ist es bei Marx mit dem einmaligen Gewaltakt der Vertreibung der Landbevölkerung aus den Produktionsverhältnissen des Mittelalters nicht getan. Niemand, auch nicht die vogelfrei gemachte Arbeitskraft, stellt sich nämlich von alleine tagein, tagaus zwölf, acht oder wie viele Stunden auch immer zur Verfügung, damit jemand anders sein privateigenes Kapital vermehren kann; hierzu bedarf es eines fundamentalen Umbaus der gesellschaftlichen Lebensweise, wie er nur unter kontinuierlichem Druck über lange Zeiträume hinweg gelingen kann. So mussten zunächst die vom Land Vertriebenen, die sich, Zitat: "massenhaft in Bettler, Räuber, Vagabunden" verwandelt hatten, "zum Teil aus Neigung, in den meisten Fällen durch den Zwang der Umstände", auch aus dem mittelalterlichen Wohlfahrtsstaat vertrieben werden, der die Armen dem Schutz der Kirche und der örtlichen Gemeinden unterstellte. Dazu diente die "Ende des 15. und während des ganzen 16. Jahrhunderts […] in ganz Westeuropa" betriebene "Blutgesetzgebung gegen Vagabundage". Zu den zahlreichen von Marx zitierten Beispielen gehört ein englisches Gesetz aus dem Jahr 1547, demzufolge jemand, der sich weigert, für Lohn zu arbeiten, Zitat: "als Sklave der Person zugeteilt werden" soll, "die ihn als Müßiggänger denunziert hat. Wenn sich der Sklave für 14 Tage entfernt, ist er zur Sklaverei auf Lebenszeit verurteilt und soll auf Stirn oder Backen mit dem Buchstaben S gebrandmarkt, wenn er zum drittenmal fortläuft, als Staatsverräter hingerichtet werden […]" und so weiter und so weiter. Darüber hinaus galt es, der zukünftigen industriellen Arbeiterklasse die aus der mittelalterlichen Bedarfswirtschaft stammende Neigung auszutreiben, nur so lange zu arbeiten wie zur Sicherung eines gewohnten Lebensunterhalts unbedingt nötig. Stiegen die Löhne, vielleicht weil die Nachfrage am Arbeitsmarkt schneller zunahm als das aus der alten Gesellschaft herausgepresste Angebot, so konnte es geschehen, dass die Arbeiter schon am Freitagnachmittag nach Hause gingen oder am blauen Montag gar nicht erst zur Arbeit erschienen. Ohne verlässliche Zufuhr sogenannten "variablen Kapitals" aber war mit dem fixen Kapital der Kapitalisten kein Geld zu machen. Damit die Arbeiter des beginnenden kapitalistischen Zeitalters dessen Erfordernissen genügten, wurden vom Staat Mindestarbeitszeiten und Höchstlöhne durchgesetzt, die erst Jahrhunderte später, unter dem Druck von Gewerkschaften und Arbeiterparteien, von Höchstarbeitszeiten und Mindestlöhnen abgelöst wurden. So sollten die neuen Arbeiter dazu angehalten werden, so viel zu arbeiten, wie sie konnten, statt nur so viel, wie sie zu ihrem gewohnten Leben brauchten - also den Ertrag ihrer Arbeitskraft zu maximieren, als sei diese ein Kapital, statt den Aufwand für das, was sie zum Leben benötigten, so gering wie möglich zu halten und danach den Arbeitgeber einen guten oder auch bösen Mann sein zu lassen. Nach und nach wurde so aus dem vogelfreien Menschenmaterial allmählich eine moderne Arbeiterklasse - wurde - ich zitiere, "das von Grund und Boden gewaltsam expropriierte, verjagte und zum Vagabunden gemachte Landvolk durch grotesk‑terroristi­sche Gesetze in eine dem System der Lohnarbeit notwendige Disziplin hineingepeitscht, -gebrandmarkt, -gefoltert". Welch ein Gegensatz zu dem einvernehmlichen In-die-Hände-Spucken der Smithschen Sozialprodukt-Maximierer in der Nadelmanufaktur! Erst auf dieser Grundlage und "im Fortgang der kapitalistischen Produktion", so Marx in einer seiner berühmtesten Passagen, in der er Max Webers Beschreibung des entwickelten Kapitalismus als eines "stählernen Gehäuses" vorwegnimmt, erst auf dieser Grundlage also "entwickelt sich eine Arbeiterklasse, die aus Erziehung, Tradition, Gewohnheit, die Anforderungen [der kapitalistischen] Produktionsweise als selbstverständliche Naturgesetze anerkennt." Marx weiter: "Außerökonomische, unmittelbare Gewalt wird zwar immer noch angewandt, aber nur ausnahmsweise. Für den gewöhnlichen Gang der Dinge kann der Arbeiter den 'Naturgesetzen der Produktion' überlassen bleiben […]", nach Befreiung des Eigentums und der Eigentümer von überlieferten Fürsorgepflichten, der Konsumnot und dann dem Druck immer extravaganterer gesellschaftlicher Konsumnormen. Was also sollen wir heute aus alledem lernen? Zum Kapitalismus müssen Gesellschaften und ihre Mitglieder erzogen werden. Niemand wird freiwillig Arbeiter, damit jemand anders Kapitalist werden kann - einen "Selbstexpropriationstrieb der arbeitenden Menschheit zu Ehren des Kapitals", wie Marx es ironisch ausdrückt, gibt es nur im Traumland der ökonomischen Theorie. In der wirklichen Welt entsteht der Kapitalismus nicht in öffentlichem Auftrag, damit es effizienter zugeht auf Erden, sondern kraft Eigentums und des Rechts, mit diesem nach Belieben zu verfahren. Weitergehen kann es mit ihm immer nur so lange, wie die unwahrscheinliche Kopplung von Kapital, dessen Besitzer es "arbeiten" lassen können, ohne dabei sein zu müssen, und Arbeitskraft, die nur arbeiten kann, wenn ihre Besitzer persönlich und dienstbereit anwesend sind, immer wieder neu gesichert werden kann. Schon bei Rosa Luxemburg, der großen marxistischen Gesellschaftstheoretikerin an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, findet sich somit der Gedanke, dass die ursprüngliche Akkumulation mehr war als ein einmaliger Gründungsakt. Kapitalistischer Fortschritt, was später Wirtschaftswachstum genannt werden sollte, war für Luxemburg gleichbedeutend mit immer neuer politischer Verfügbarmachung von nicht-kapitalistischen Ländern und Lebensbereichen für die Akkumulation von Kapital, von Luxemburg als "Landnahme" bezeichnet. Kapitalismuskritische Autoren der Gegenwart haben den Gedanken einer permanenten ursprünglichen Akkumulation aufgegriffen und zur Deutung so verschiedener Phänomene wie der Zerschlagung vormoderner Gesellschaften an der globalen Peripherie oder des Strukturwandels der Familie im Zuge der Ausweitung der weiblichen Erwerbstätigkeit seit den 1970er Jahren eingesetzt. Dabei spricht vieles dafür, dass der für den Fortgang der kapitalistischen Landnahme benötigte Aufwand gegenwärtig zu-, seine Wirkung aber abnimmt. An den Rändern des kapitalistischen Weltsystems ist die Zeit stabiler Satellitenstaaten, die Ruhe und Ordnung für kapitalistische Modernisierung zu sichern versprachen, ausgelaufen, zusammen mit der Glaubwürdigkeit der alten Versprechen von Entwicklung und Wohlstand angesichts von Schulden, Korruption, Elend, Krieg und immer zahlreicher werdenden failed states. Gleichzeitig müssen die Bürger in den Metropolen dazu gebracht werden, immer absurdere Behauptungen zu glauben oder resigniert auf sich beruhen zu lassen. Zu ihnen gehört, dass der Kapitalismus von sich aus "Wohlstand für alle" hervorbringt, obwohl man heute wissen kann, dass auch eine nur halbwegs faire Verteilung des in den Smithschen Produktionsstätten produzierten Reichtums nur möglich ist, wenn sie dem auf seine unendliche Vermehrung programmierten Kapital mittels demokratischer Gegenmacht aus den Zähnen gezogen wird - was unter Bedingungen der "Globalisierung" immer weniger gelingt. Ebenfalls geglaubt werden soll, dass die Akkumulation von Kapital durch privaten Profit als Gegenleistung gesamtwirtschaftliches Wachstum liefert, wo doch seit langem nur noch Gewinne und Kapital wachsen, während "die Wirtschaft" stagniert, trotz zunehmender Zerstörungen von Gesellschaft und Natur. Vor allem aber müssen heute die noch nicht aussortierten Geber von Arbeitskraft in den reichen kapitalistischen Ländern unter Ausnutzung elementarer menschlicher Integrations- und Anerkennungsbedürfnisse dazu bewogen werden, sich ungeachtet stagnierender oder sinkender Bezahlung immer länger und disponibler zu verausgaben, obwohl sie längst mehr haben, als sie vernünftigerweise brauchen können - aus Angst, es zu verlieren, aus Gier nach immer demselben Neuen, aus Neid oder aus Langeweile, weil ihnen eine durchkapitalisierte Lebenswelt außerhalb von Erwerb und Konsum nichts mehr zu bieten hat. Die Marxsche Analyse der ursprünglichen Akkumulation ruft uns den Zwangscharakter des Kapitalismus als Lebensweise in Erinnerung - die auf Dauer gestellte akkumulationskonforme Erziehung mittels bewusstseinspflegerischer Gewaltanwendung, die uns daran hindern soll, uns in die Zufriedenheit einer neuen Bedarfswirtschaft zurückzuziehen und das auf Wachstum versessene Kapital sich selbst zu überlassen. Im entwickelten Kapitalismus der Gegenwart sollen wir es für moralisch geboten halten, uns dem globalen Wettbewerb auszusetzen, damit wir ja nicht rasten und dabei rosten, und wir müssen lernen zu konsumieren, damit wir produzieren können, statt umgekehrt. "Weiter, immer weiter" - nichts bezeichnet zutreffender (d.i. auch der Wahlspruch eines berühmten deutschen Fußballtorwarts) den Geist der zwanghaften Ruhelosigkeit, mit dem der moderne Kapitalismus unser Alltagsleben infiziert hat.

 

 

aus: auftanken@evangelium.de; (grossteils übernommen von: Jörgen Bauer):

Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall. (Sprüche 16, Vers 18)

 

Unter "Hochmut" wird im allgemeinen eine stolze Überheblichkeit und Selbstüberschätzung verstanden, mit der sich der Hochmütige eitel und selbstgefällig über andere erhebt, wobei er sich selbst für den "Größten" hält. Hochmut kann sich verschieden äußern. Zwischen offener Zurschaustellung und Prahlerei bis hin zu einem mehr verdeckten arroganten Verhalten, gibt es viele Zwischenstufen, die von der Umgebung aber immer eindeutig als Hochmut wahrgenommen werden. Hochmütige Menschen wirken auf ihre Mitmenschen unsympathisch und abstoßend und ziehen sich deren Hass zu, was auch damit zusammenhängt, dass der Hochmütige die Eitelkeit und das Ego seiner Mitmenschen verletzt, die ebenfalls etwas "sein" wollen und die sich durch den Hochmütigen in ihrer Selbstdarstellung und in ihrem Selbstwertgefühl beeinträchtigt fühlen. Das ist interessant und zeigt wie stark das „Ich“ beim Einzelnen ausgeprägt ist (& wie gut man u.U. daran tut, dem „Ego“ des anderen zu 'schmeicheln', wenn man "ankommen" und gut gelitten sein möchte). Aber nicht nur bei Menschen wirkt Hochmut abstoßend. Für Gott gilt das ebenso und dazu noch in ganz besonderem Maße, denn Hochmut ist, von seinem Ursprung her, reine Auflehnung gegen Gott. Das fing bei Satan an, von dem es heißt, dass er sich im Hochmut gegen Gott auflehnte und so zum Widersacher wurde. Der Hochmütige möchte wie Gott sein, womit er den Zorn Gottes auf sich zieht. Deshalb widersteht Gott den Hochmütigen, vergilt dem der Hochmut übt und macht dem Hochmütigen ein Ende. Hier wird aber noch etwas anderes angesprochen, nämlich dass sich der Hochmütige infolge seiner Selbstüberschätzung aufs Glatteis begibt und dadurch zu Fall kommt. Wenn ein Großmaul auf diese Weise zurechtgestutzt und "passend" gemacht wird, kommt klammheimlich oder auch offen Schadenfreude auf. Das ist allerdings nicht die richtige Reaktion, denn dieser Bibelvers weist auch auf uns, denn wir alle sind "Hochmut gefährdet" und wissen um die Lust, vor anderen zu glänzen und deren Neid zu erregen. Aber solches trennt uns von Gott! Und an eines sollte man denken: Wenn es Gott schenkt, kann das Ende des Hochmuts zu einem guten Neuanfang werden.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Neben dem Schlaf ist auch das Aufwachen (erste Begegnung, Tee oder Kaffee, .....) sehr wichtig. Morgenrituale geniesst man & weiss, was es heisst: 'mit dem linken Fuss' aufgestanden zu sein. Am Bahnhof erkennt man schnell die Frühaufstehenden. Unter Pendlern gibt es ungeschriebene Gesetzte. Man grüsst sich, weiss wer, wie und wo gerne im Zug sitzt (gesessen wird?), und in stillem Einvernehmen wird Rücksicht aufeinander genommen. Wird die Morgenstimmung durch einen schönen Sonnenaufgang, die ersten sanft fallenden Schneeflocken oder einen faszinierenden Sternenhimmel begleitet, hebt das spürbar die Stimmung im Abteil. Aus einem normalen Tag wird ein guter Tag. Auch durch ein freundliches „Guten Morgen“, eine unerwartete, frohe Begegnung, wird ein Tag speziell. Mit/nach einem guten Tagesstart wird vieles leichter, erträglicher, froher. Jemand hat dieses Gebet, diese Morgengymnastik ge-/beschrieben: „Täglich nach dem Aufstehen sich ein paar Minuten Zeit nehmen und die verkrampfte Seele lockern. Sorgenfalten glätten, Stress abschütteln, zehnmal Wut beugen, Ängste hochwerfen und nicht wieder auffangen, Aggressionen in die Luft boxen, ruhig mal Dampf ablassen und kräftig auf allen Ärger schimpfen. Auf einer Freude hüpfen oder im Kreis drum herum laufen, nach der Hoffnung ausstrecken, Lebenslust einatmen, ausatmen. Durchatmen! Vorsichtig schmunzeln, dann ausdauernd lächeln. Und zum Schluss (wenn’s nicht zu anstrengend ist): lauthals den Morgen anlachen.“

 

Donnerstag, 24.11.2016:

Ein ´übler´ Scherz: „Sie haben eine Lücke in ihrem Lebenslauf.“ „Ja, war schön!“

Betrag des Schecks: „Gnade, so viel es braucht.“. Unterzeichner: Jesus.

Sünde ist nicht reizvoll, wenn man an den Himmel glaubt/denkt. Dies führt unvermeidlich zum Streben nach Heiligkeit; Gott sieht/weiss/kann alles; & z.B. zu Toleranz gegenüber dem Versagen/´Sünde´ anderer.

10% der Schweizer schenken niemandem nichts zu ´Weihnachten´; 20% kaufen erst in der letzten Woche etwas; nur 55% finden das Beschenken „einen schönen Brauch“ (ich gehöre auch zu diesen ersten 10%; meine Eltern sind gestorben, ich bin allein, meine Geschwister wohnen weit weg & wünschen sich keine Geschenke; für mich selber ist ´Weihnachten´ ein heidnisches Fest; zu Gott bete ich um ein gutes ´Durchkommen´ durch diese ´Familienzeit´; dieses Getue ödet mich ganz fest an…..!).

 

 

Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, etwas herunterbekommen zu haben (oder andere: es ergriffen zu haben); aber: das Zurückliegende vergessend, ausgestreckt seiend nach dem Zukünftigen, nach dem Ziel renne (oder: laufe, andere: jage;…..) ich zum ´Preis´ des Heraufrufens Gottes  in Jesus Christus (oder: dem Gesalbten Jesus). (ca.: Philippians 3.13 & 14)

Da wir ein unerschütterliches Königreich bekommen werden, mögen wir Gnade haben, wodurch wir Gott wohlgefällig dienen (Gottesdienst darbringen), in Bescheidenheit & Friedsamkeit. (ca.: Hebrews 12.28)

Ich rufe euch dann dazu beiseite (andere: ermahne euch), ich, der Gebundene im Herrn, würdig der Berufung zu wandeln, womit ihr berufen wurdet. Mit aller Niedriggesinntheit & Demut, mit Weitgefühl (andere: Mitgefühl), einander tolerierend, in Liebe. Bewahrt eifrig die Einheit des Geistes in der Zusammensammlung des Friedens. Ein Leib & ein Geist, wie ihr auch berufen wurdet in einer Erwartung eurer Berufung. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. Ein Gott & Vater aller, der eine in allen & durch euch alle. Zu jedem Einzelnen von uns wurde die Gnade gegeben nach dem Mass der Freizügigkeit des Gesalbten. Deshalb sagt er: hinaufgestiegen in die Höhe, fing er die Gefangenheit & gibt den Menschen Geschenke (oder eben: Gaben). Das aber: ´er ist hinaufgestiegen´, was bedeutet es, wenn nicht das er zuvor hinunterstieg in die tiefsten Teile der Erde (oder: des Landes). Derjenige, der hinunterstieg ist der Gleiche wie der, der hinaufstieg über alle Himmel, dass er alles erfülle. Und gleich (oder leichter: so) gab er wirklich Verkündiger, Propheten, Evangelisten, Hirten & Lehrer. Um die Heiligen auszurüsten zur Tat des Durchdienstes, in Heimbauung des Leibes des Gesalbten. Bis wir alle gelangen zur Einheit des Glaubens & der Erkenntnis (oder: Wissens) des Sohnes Gottes, in (oder leichter: nach, zum) erwachsenen Mann, nach dem Masse der Fülle des Christus (oder eben: Gesalbten). (ca.: Ephesians 4.1 bis 13)     

 

 

Dietrich Bonhoeffer:

Das Gebet in der Frühe entscheidet über den Tag. Vergeudete Zeit, derer wir uns schämen, Versuchungen, denen wir erliegen, Schwächen und Mutlosigkeit in der Arbeit, Unordnungen und Zuchtlosigkeit in unseren Gedanken und im Umgang mit anderen Menschen haben ihren Grund sehr häufig in der Vernachlässigung des morgendlichen Gebetes.

Und ich, ich weiss: mein Erlöser lebt! Und zuletzt (oder: als der Letzte) wird er aus der Erde (oder etwa: dem Staub, Erdreich,…..) erstehen. (ca.: Job/Hiob 19.25)

 

 

Henri Nouwen:

Beten heißt zuallererst: Auf Gott hören. Es bedeutet Offenheit. Gott spricht immer; er tut immer etwas. Beten heißt, in dieses Geschehen einzutreten.

 

Kenneth Copeland:

Vor einigen Jahren in Detroit traf ich dort eine Frau, die in einem kommunistischen Ostblockland aufgewachsen war. Während meines Besuches kamen im Radio die Nachrichten durch. Und als wir dort saßen und zuhörten, füllten sich ihre Augen plötzlich mit Tränen. “Was fehlt Ihnen?” fragte ich. Obschon ich es nicht bemerkt hatte, hatte der Sprecher etwas Abwertendes über den Präsidenten gesagt. “Ich mag es nicht, irgendjemand derartig über dieses Land reden zu hören”, sagte sie. “Es interessiert mich nicht, ob es wahr ist oder nicht. Ich will es nicht hören.”

Der Kommentar des Nachrichtensprechers war an mir vorbeigegangen. Aber ihr hatte er Tränen in die Augen getrieben. Warum? Weil sie ein feinfühliges, sensibles Herz hatte, wenn es um dieses Land ging. Wir sollten so sein, wie jene liebe Frau, wenn es um unsere Pastoren, unsere Lehrer, unsere Evangelisten und auch um unsere lieben Mitgeschwister geht. Wir müssen erkennen, dass unsere Gleichgültigkeit die Salbung des Heiligen Geistes aus dem Leben vieler von uns und aus unseren Gemeinden vertrieben hat. Wir müssen wahrhaben, dass die Erlaubnis, die wir uns selbst dazu gegeben haben, andere Leute im Leibe Christi zu kritisieren (eventuell sogar als dazugehörig oder nicht zu sprechen), uns alle geschwächt hat. Kraft und Salbung des Heiligen Geistes kann auf jedes sensible und suchende Herz fallen. Ich fordere euch auf, das empfindsame Herz zurückzugewinnen, das ihr einmal hattet. Räumt die Verhärtung in euch durch Buße aus; durch eine Verpflichtung, das Leben der Liebe zu leben; durch eine erneute Hingabe an das Wort und durch Gemeinschaft mit dem Vater! Lasst es nicht zu, dass durch die Verfassung eures Herzens der Geist Gottes zurückgehalten wird (wieder feinfühliger werden).

 

Reinhold Ruthe:

Pfarrer Paul Breymaier charakterisiert Heiligung so: "In mir lebt der Drang, die Gnade als Gnade zu verkündigen, die Konsequenz der Gnade ist Heiligung. Henhöfer hat dieses Wort in seinem berühmten Meersburger Gleichnis deutlich gemacht: "Im Schloß zu Meersburg in der Gruft spukte es. Die Klosterherren wagten sich nicht hinunter. Der Klosterschuster aber ging hinunter, nahm seine Ahle, seinen Draht, Pech und Leder mit und arbeitete. Richtig, da regt es sich in einem Sarg. Der Schuster nimmt seinen Hammer, klopft auf einen Sarg und sagt: ‚Holla da drin! Was tot ist, das ist tot, das darf nicht mehr raus und sich regen!‘ Seht, das heißt gestorben sein. Wenn der alte Mensch sich regt, muß der neue schnell mit dem Hammer hinklopfen und sagen: ‚Holla da drin, was tot ist, das ist tot, das darf sich nicht mehr regen.‘“ In dieser Weise möchte ich Heiligung leben und Heiligung verkündigen." Die Heiligung ist die Konsequenz der Gnade. Heiligung ist kein geistlicher Kraftakt, keine geistliche Do-it-yourseIf- Methode, sondern hat mit Gehorsam zu tun. Heiligung ist ein Geschenk. Wir zwingen uns nicht gute Werke ab, sondern leben als solche, die der Sünde gestorben sind. Heiligung heißt, daß wir aus ihm, durch ihn und mit ihm Alltag (& Sonntag) gestalten.

 

 

Die Waldenser sind eine protestantische Kirche mit Verbreitung in Italien, Süddeutschland und Südamerika. Ursprünglich als Gemeinschaft religiöser ´Laien´ Ende des 12. Jahrhunderts durch den Lyoner Kaufmann Petrus Valdes in Südfrankreich gegründet, wurden die Waldenser während des Mittelalters von der katholischen Kirche ausgeschlossen und als ´Häretiker´ (Ketzer,.....) durch die Inquisition verfolgt. Ein wichtiges Rückzugsgebiet waren die Waldensertäler in den Westalpen, an der Grenze zwischen Savoyen und Piemont. Doch auch dort kam es Ende des 17. Jahrhunderts zu Vertreibungen, in deren Folge in Südwestdeutschland und in Hessen mehrere Tausend Waldenser, vielfach in neuen Siedlungen, angesiedelt wurden. Die Bezeichnung Waldenser wurde im Piemont, in Savoyen, Frankreich, in der Schweiz und in den Niederlanden oft zum Synonym nicht nur für ´Häretiker´ schlechthin, sondern von ihren Gegnern mit Hexen, Zauberern, Magiern und Astrologen in Teufelsdiensten gleichgedeutet. Die Waldenser verstehen sich als Teil und wichtiger Vorläufer des reformierten Protestantismus, die Kirchen sind sehr schlicht und haben weder Altar noch Kreuz. Weltweit zählt die Waldenser-Kirche heute etwa 98.000 Mitglieder, davon allein 47.500 in Italien, wo sie seit 1979 mit den Methodisten eine gemeinsame Kirche bilden, die Chiesa Evangelica Valdese (englisch Union of the Methodist and Waldensian Churches). https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waldenser

 

 

aus: auftanken@evangelium.de (teilweise von Jörgen Bauer übernommen):

Die Toren sprechen in ihrem Herzen: "Es ist kein Gott." Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Greuel; (Psalm 14, Vers 1)

 

Neulich bei einer Strassenumfrage sagte eine Frau: "Mein Partner glaubt an Gott, ich aber bin Atheistin!." Was haften bleibt ist die die Aussage: "ich bin Atheistin". Der Atheist scheint hier als der "Fortschrittliche", der den "alten Aberglauben" hinter sich gelassen hat. Für den Nobelpreisträger Max Planck (nach dem auch viele Institute benannt sind) bestand kein Zweifel, dass es einen Gott gibt. Nach seiner Aussage ist im Universum eine grosse Intelligenz am Wirken, die all unser Vorstellungsvermögen unendlich übersteigt. Er steht mit seiner Sichtweise nicht allein. Auch andere große Forscher und Entdecker rechnen mit einem Gott. Manche kommen durch ein persönliches Erlebnis spontan zum Glauben. Andere müssen sich erst einmal damit vertraut machen, dass es überhaupt einen Gott gibt.  Und im Römerbrief steht (von Paulus geschrieben/diktiert), dass Gott seit Anbeginn der Schöpfung an seinen Werken erkennbar ist, so dass diejenigen, die Gott leugnen, einmal keine Entschuldigung haben werden. Wenn man sich mit den Erkenntnissen und Entdeckungen der Naturwissenschaften befasst, haut es einen vor unfassbarem Staunen regelrecht vom Stuhl, und nur ein Ignorant kann dann noch von Zufällen fabulieren. Der Unglaube kann aber sehr hartnäckig sein, und wer Gott nicht wahrhaben will, zieht die unmöglichsten Gegenargumente mit aller Gewalt regelrecht ´an den Haaren herbei´. Man möchte niemanden mehr über sich haben, dem gegenüber man verantwortlich sei/ist (hat dann aber auch keinen Tröster usw.). Hier kann man für diese Verirrten beten.

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Meine kleine Grossnichte ist ein kluges Köpfchen. Zählen bis 10 kann sie bereits im Schlaf. Ihr Vater hat mit ihr gespielt und unzählige Male vorwärts und rückwärts gezählt, dass er, etwas müde inzwischen, fand: „Zeit dem Kind etwas Neues beizubringen, wie wär’s mit dem Satz des Pythagoras?“ 30 Minuten später hatte das Mädchen den Satz des Pythagoras auswendig gelernt. Nur, wozu dieser gut sein soll, wird sie vermutlich erst in einigen Jahren lernen. Es gibt vieles, was wir zwar bedienen (und auswendig), aber kaum verstehen und ergründen können: Telefon, Internet und Radio zum Beispiel. Dazu gehören Begriffe wie: analog, digital, UKW, DAB, DUART oder schlicht IC…... Ich kann auch heute noch gut verstehen, warum mein Cousin vor 50 Jahren, als er zum ersten Mal einen Telefonhörer am Ohr hatte und eine Stimme hörte, diesen Hörer ganz erstaunt anschaute und sagte: „Da isch öpper dinne!“ (Oder sahen Sie das Video mit dem Schimpansen, der einem Künstler zuschaute, wie dieser ein Kügelchen in einem Becher, womit er vorher noch laut gerüttelt hat, ´verschwinden´ liess? Und wie der Schimpanse dann lachte? Echt, da musste man einfach mitlachen!). Auch wenn man weiss, dass der Mensch vor allem aus Flüssigkeit besteht, dass Knochen, Muskeln, Organe und Hormone Bestandteile von uns sind, so bleibt doch jeder Mensch einzigartig, unverkennbar… ein Original eben. Wir sind nämlich mehr als all die gezählten Knochen und die erforschten Innereien. Nicht alles im Leben ist greifbar und begreifbar. Vieles ist und bleibt ein Wunder, wie das Leben, von der Entstehung bis zum Tod und darüber hinaus. Wir müssen nicht alles wissen. Wir dürfen aber dankbar sein für das Erforschte und das Unerforschte, für das Geheimnis und das Geheimnisvolle.

 

Freitag, 25.11.2016:

Das Schönste, dass man sich wünschen kann: Gott segne uns!

Es gebe mittlerweile etwa 4200 verschiedene ´Religionen´. Viele sagen 4199 seien falsch. Manche sagen 4200 seien falsch.

In der Schweiz seien 1 Million Menschen von Armut betroffen. Sie würden sich grossteils nicht einmal an Hilfsdienste wenden (Scham).

5 Länder dieser Erde seien schuldenfrei: Disneyland, Nimmerland, Legoland, Kaufland, Fantasieland.

Mut steht am Anfang eines Handelns (Glück am Ende).

Wenn Religion verlangt, für sie zu töten, beginne bitte mit dir selbst.

Die 5 grössten Naturgewalten: 1. Feuer; 2. Wasser; 3. Erde; 4. Luft; 5. Schweigen einer Frau.

Lichtgeschwindigkeit: 299792458 m/s; Koordinaten ägyptische Pyramide: -29.9792458 Grad nördlich.

Der fleissigste Mensch auf dem Friedhof?

Wer täglich arbeitet wie ein Pferd, fleissig ist wie eine Biene, abends müde wie ein Hund; der sollte zum Tierarzt gehen – es könnte sein, dass er ein Kamel ist.

Man sollte sich die Ruhe & Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen.

Der Kapitalismus hat viel erreicht: Er hat 1‘826 Menschen zu Milliardären gemacht. Aber er schafft es nicht, 800‘000‘000 Hungernde satt zu machen.

 

 

Richtet nicht, dass ihr nicht gerichtet werdet. Mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet, & mit welchem Mass ihr messt, wird euch gemessen. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, der Balken aber in deinem eigenen Auge bedeutet dir nichts? Wie willst du zu deinem Bruder sagen: lass mich den Splitter aus deinem Auge werfen, & siehe, der Balken ist in deinem Auge. Heuchler, wirf zuerst den Balken aus deinem Auge, & dann schaust du durch, den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu werfen. (ca.: Matthew/Matthäus 7.1 bis 5)

In Frieden werde ich mich niederlegen & schlafen zusammen, denn du, Yahweh, du machst mich vertrauend wohnen. (ca.: Psalms 4.8)

Wir sind die ´Beschneidung´ des Geistes, zu Gott göttlichen Dienst darbringend & uns in Christus Jesus rühmend & nicht in Fleisch vertrauend (ca.: Philippians 3.3)

Sollte etwas uns trennen von der Liebe Christi (oder: des Gesalbten)? Bedrängung oder Krämpfe (oder: Drangsal) oder Verfolgung oder Hunger oder Nacktheit oder Gefahr oder Schwert? (Romans 8.35)

 

 

Maximilian da Robespierre (1758-1794; franz. Rechtsanwalt & Politiker):

Das Geheimnis der Freiheit liegt in der Bildung, während das Geheimnis der Tyrannei darin besteht, die Menschen dumm zu halten.

 

 

Ricky Gervais:

´Atheisten´ bekämpfen & töten sich gegenseitig nicht, um zu beweisen, dass sie am meisten an Gott nicht glauben(?).

 

 

Patrick Grabowkj:

Es ist interessanter, wie man mit der Reinigungskraft spricht, als wie mit der Chefetage.

 

A. Einstein:

Fantasie ist (sei manchmal) wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

 

Billy Graham:

Die Gemeinde ist (leider oft) die einzige Bibel, die diese Welt liest.

 

Giuseppe Jesaja:

Die meisten wollen nicht ernsthaft in die Hölle, glauben vielleicht gar nicht an ihre Existenz (ganz sicher sind sie sich aber nicht). Sie wollen aber auch Jesus nicht in ganzer Konsequenz annehmen (oder wurden falsch ´belehrt´/informiert?, was schlimmer ist als gar nicht). Sie suchen „eine dritte Tür“ in irgendwelchen bequemen Religionen, Philosophien,…... Doch die Wahrheit ist einzig Jesus (eine solche, wie eben gesagt „dritte Tür“ gibt es nicht; es gibt nur zwei: entweder den „breiten Weg“ der eigenen Anschauungen, aller menschlichen Religionen und Erfindungen oder den Weg durch Jesus).     

 

Martin Luther:

Du wirst alsbald Erleichterung finden, wenn du mitten im Unglück Gott als stärker ansiehst als dein gegenwärtiges Leid.

 

Charles Schwab (amerikanischer Industrieller, 1862-1939):

Ich betrachte meine Fähigkeit, in Mitarbeitern Enthusiasmus zu entfachen, als die bedeutendste Gabe, die ich besitze. Durch Wertschätzung und Ermutigung fördert man das Beste in einem Menschen. Nichts tötet den Ehrgeiz eines Menschen so sehr wie Kritik von einem Vorgesetzten. Prinzipiell kritisiere ich nie, denn ich halte viel davon, Leute durch einen Anreiz zur Arbeit zu bewegen. Deshalb bin ich darauf bedacht, Lob zu verteilen und halte mich mit Tadel zurück. Wenn mir etwas gefällt, gebe ich herzlichen Beifall und bin mit meinem Lob verschwenderisch.

 

 

Viele wollen nicht mehr in unserem ´lebensverachtenden´ System leben, & fragen sich: Was kann ich (allein) bewirken; was verändern? Ändern wir uns selbst (nicht das System unterstützen/kritisieren, welches man zwar vielleicht hasst, aber in dem es sich offensichtlich doch ´gut leben´ lässt). Dankbar sein (dieses jetzige, sichtbare ´System´ basiert leider zu oft scheinbar auf Egoismus, Beschränktheit, Konsum…..; deshalb: konsumieren wir nur, so wenig wie möglich/was wirklich nötig ist; den Nächsten lieben; versuchen im Einklang mit Gott/Natur zu leben; sich nicht dazu verführen/einreden lassen: der Mensch sei sowieso von Natur aus böse & zur eigenen Zerstörung bestimmt; & auch nicht dazu: man sei verrückt; oder alleine mit dieser Meinung); das ist vielleicht das Letzte, was eine weltliche ´Elite´ will, aber das einzige, was es bringt. Wir werden bald sterben/das System zusammenbrechen (auch ein ´kirchliches´ System). Nur Gott bleibt…..

Hier sind 17 konkrete Tipps zum Konsumverhalten: https://www.wachaufmenschheit.de/system-macht-entziehen/

 

Linie 13. Montagmorgen, 8:07 Uhr : "Fahrscheine bitte!" Neben mir sitzt eine alte kleine Dame - bestimmt schon über 80 Jahre. Und während ich in meiner Tasche nach meinem Ticket krame, sitzt sie regungslos da. "Werte Frau, Ihren Fahrschein bitte!" Die alte Dame schaut den Kontrolleur an. Sie lächelt. "Ich habe keinen. Ich fahre gerade zu meinen beiden Engelchen nach Mülheim. Schauen sie, ich könnte ihnen jetzt sagen, dass, der Fahrscheinautomat viel zu kompliziert ist. Oder vorgeben, ich sei verwirrt. Oder einfach sagen, ich leide an Demenz. Wahrscheinlich würden sie mir glauben. Die Wahrheit ist aber, dass wir Ende des Monats haben. Das Geld hat schlicht nicht ausgereicht für ein Ticket. Da ich die Kleinen aber unbedingt sehen wollte, bin ich das Risiko eingegangen." Der Kontrolleur ist sichtlich überrascht, ihm fehlen die Worte. "Mir ging es in meinem Leben schon weitaus schlechter," fährt die Dame fort "aber gelogen habe ich nie. Junger Mann, schreiben sie mich ruhig auf." Sie hält ihm ihren Personalausweis hin. Der Kontrolleur schaut jedoch nicht auf den Ausweis. Er blickt der Dame in die Augen. Holt tief Luft. Und dreht sich um. Er geht zum Ticketautomaten und öffnet sein eigenes Portmonaie. Nach ein paar Sekunden kommt er wieder zurück " Ich habe ihnen ein Ticket gekauft - es gilt für vier Fahrten. Damit können sie ihre Enkel diese Woche zweimal sehen." Die alte Dame ist jetzt sprachlos.

 

Quelle: African Enterprise/JoelNews:

Es kamen über 1‘500 Leute, und dann gingen Hunderte von Freiwillige in die Stadtmitte, um die Straßengräben und Müllhäufen aufzuräumen – ein praktischer und zugleich symbolischer Akt der Reinigung. Wer es sah, wunderte sich: Wie kamen all diese Leute dazu, etwas zu tun, was keiner tun will? „Warum macht ihr hier sauber, ausgerechnet hier, wo es am dreckigsten ist?“ „Ein Mann blieb stehen und wollte wissen, was wir hier machen“, berichtete ein Freiwilliger. „Er sah, dass wir den schlimmsten Dreck aufräumten, an den sich sonst keiner herangewagt hatte. Ich antwortete, ich sei auch mal so dreckig gewesen wie dieses stinkende Zeug, aber dann kam Gott und machte mich sauber – und davon sollen andere auch etwas haben. Der Mann beschloss an Ort und Stelle, Jesus anzunehmen!“ Die Stadt wurde in fünf Bezirke eingeteilt – Stadtmitte, Nord, Süd, Ost, West –, so wurde keine Straße vergessen, und schon bald war Frucht zu sehen: Gleich am ersten Tag kamen allein in der Stadtmitte 700 Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Außer Stadtputzen gab es noch andere Aufgaben, so machten AE-Teams in allen Bezirken in fast jeder Schule Angebote für Schüler. Die Strategie ist, den Leuten dort zu begegnen, wo sie sind: im Gefängnis, im Krankenhaus, auf dem Markt, im Slum. Jeder Bezirk wurde erreicht, tausendfach klopften sie an Türen und brachten die Botschaft des Evangeliums. Wenn es dunkel wurde, ging es weiter: Eine Gruppe ging in die Kneipen und Bordelle, um das Evangelium zu verkünden – und sah, dass Gott immer noch für Überraschungen gut ist: Eines Abends gab es im Rotlichtviertel eine Polizeirazzia. Zwei Prostituierte flohen, und auf der Suche nach einem Versteck kamen sie an die Haustür von Volontären. Die ließen sie ein, gaben ihnen etwas zu essen und verkündigten ihnen das Evangelium von Jesus Christus. An diesem Abend nahmen beide Jesus an und blieben bis zum nächsten Morgen…..

 

 

von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):

Menschen einfach mögen, ohne dafür etwas zu erwarten, das gibt dem Leben Sinn. Martin Buber sagt: "Wahres Leben ist Begegnung." Echte Begegnungen hinterlassen Gefühle der Freude, Liebe und Dankbarkeit. Es gibt Menschen, die leben in ständiger Erwartungshaltung den Anderen gegenüber. Mit dieser Einstellung werden sie oft enttäuscht und gehen leer aus! Sie jammern, dass sie niemand lieb hat, dass sie keine positiven Feedbacks erhalten. Sie gehören zu den Menschen, die frustriert sind und enttäuscht vom Leben. Wer die Menschen liebt, gibt selbstlos und gern. Im Korintherbrief spricht Paulus von den höheren Gnadengaben: " Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach! Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf!" (1Korintherbrief 13,4-6,7-8) Wenn wir von Menschen missverstanden werden, nicht so erkannt, wie wir uns gerne sehen würden, können wir versuchen uns an dieser Liebe zu orientieren. Liebe gibt dem Leben Sinn. Es gibt immer Gelegenheit sie auszuüben. Wir müssen nur um uns herum sehen.