eines
von den des Schöpfers Sprachrohre..... (lesen / schreiben / (möglichst) merken)
für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch
Montag, 21.11.2016:
Wenn Gott einen Traum
auferlegt: nicht zweifeln; Ihn einfach fragen: Wie beginnen?
Alle gucken grimmig in
einer Bahn. Nur ein Kind lacht. Die Mutter straft das Kind: „Benimm dich!“. Das
Kind guckt darauf auch grimmig (alles wieder in Ordnung).
Seltsame Menschen sind
liebenswert. Schwarze Schafe, komische Vögel, Ausgeschlossene, Einzelgänger,
Verlorene & Vergessene (meistens haben diese Menschen schöne Seelen).
Man braucht sich nicht nur
zu schämen für Dummheit (denn zuerst gibt es Manches zu lernen & dann wird
man vielleicht auch ´systematisch´ dumm gemacht). Stattdessen soll man eigene
Dummheit bekennen (wenn man glaubt, ´superschlau´ zu sein, kann man nichts
dazulernen; drum: vielmehr dankbar sein für die wenigen, die einem die Wahrheit
sagen; besser diejenigen fortjagen, die einem glauben machen, ´superschlau´ zu
sein).
2016: Handys kabellos;
Kochen feuerlos; Autos schlüssellos; Reifen
schlauchlos; Einstellungen sorglos; Babies vaterlos; Kinder manierenlos; Jugend
arbeitslos; Land gottlos; (An)führer schamlos; wir sind (leider oft) sprachlos!
Ananas enthält Bromelain (Enzym mit entzündungshemmenden Eigenschaften;
bekämpft Infektionen & Bakterien). Der Saft einer frischen Ananas kann
Husten unterdrücken (besser als ein künstlicher ´Hustensaft´).
Ein Psychiater/Psychotherapeut
ist regelmässig irritiert. Es geht um Kriegshetzer, Terroristen, Mörder,
Wirtschaftskriminelle, eiskalte Buchhaltertypen & schamlose Egomanen -
& niemand behandelt die (ja, solche Figuren gelten vielerorts sogar als
gesund). Kommen einem dann die Menschen in den Sinn, mit denen man sich täglich
beschäftigt hat (rührende Demenzkranke, dünnhäutige Süchtige, hochsensible
Schizophrene, erschütternde Depressive & mitreissende Maniker), dann
beschleicht einen mitunter der Verdacht: Die Falschen werden behandelt! Das
Problem sind nicht die Verrückten, das Problem sind die Normalen!
Die Menschheit nimmt (nur
geschätzt) 1.35e-18% des Rauminhalts des Universums ein (trotzdem ist sie
dabei, diesen Planeten zu zerstören).
Das Vieh der Reichen frißt das Brot der Armen (Massentierhaltung ist
schrecklich, schrecklich, schrecklich,…..) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13527742.html
Beziehungen sind wie
Jukeboxen. Wenn man nichts reinsteckt, spielt auch keine Musik.
Geben, aber sich nicht
ausnutzen lassen. Lieben, aber das Herz nicht missbrauchen lassen. Vertrauen
(aber nicht naiv). Zuhören, aber nicht die eigene (Stimme) verlieren.
Wir sollen einem Menschen
so oft als nur möglich unsere Liebe zusagen. Denn der Tag kommt, an dem es zu
spät sein wird.
Nach Möglichkeit mit allem
auf gutem Fuss stehen (aber die Werte Gottes dabei nie verlieren). Auch andere
anhören (selbst Dumme – auch sie haben ihre Geschichte).
Es scheint oft einfacher,
einen Igel von seinen Flöhen als einen Menschen von seinen Vorurteilen zu
befreien.
Wer nach Fehlern sucht,
benutze einen Spiegel & kein Fernglas/Lupe.
Alkohol tötet, Zigaretten
töten, Autos töten, Waffen töten….. und was haben sie verboten? (nachdenklich)
Um dem Leben eine positive
Wendung zu geben: Jesus!
Menschen die sagen
(können): „Es tut mir leid!“ sind allemal besser als solche, die sich
herausreden!
Ein Haar in der Suppe
finden die Leute eklig. Die toten Tiere darin stören allerdings fast niemanden.
Wir leben auf einer Erde in
der Nahrung voller Chemie, aber Kosmetik voller Avocado, Honig & Vitamine
ist.
Wir sind Mitglied einer
Spezies, die meint, dass 5 Tage die Woche 40 Jahre lang arbeiten (evtl. nur um
Schulden zu tilgen) Freiheit bedeutet.
Möge ´Menschlichkeit´
unsere Identität (Liebe unsere ´Religion´) sein.
„Reich“ ist nicht, was man
auf einem Bankaccount hat, sondern was man im Herzen
hat.
Dummheit ist zu glauben, es
zu wissen (meistens nicht: wenig wissen).
Man ist nie zu alt, sich
ein neues Ziel zu setzen/einen neuen Traum zu träumen.
Was macht man/einer, wenn
er sich nicht vermehren kann (Krankheit?); oder auch: wenn man sich gar nicht
vermehren will? Die ganze Gesellschaft, alles (?) ist ausgerichtet/erwartet
Kinder. Aber dabei ist man ganz & gar nicht 'der
Einzige'/einzigartig/selten. Es gibt viele, die keine Kinder haben; es gibt
viele, die 'Single'(oder kinderlos verwitwet) sind. Das Leben bedeutet/bietet
mehr/anderes (& was machen die Kinder? Sich wieder/weiter 'vermehren'?.....).
In 1. Korinther 7 schreibt schon Paulus, dass einer der allein bleiben kann
besser tut/glücklicher sein wird, als wer heiratet; vieles kann/könnte/würde
man nicht mehr tun/erleben, wenn man einen (solchen) 'Partner' hätte
(hoffentlich gibt es auch andere 'Partner'.....)
Was sollen wir nun hierzu
sagen? Wenn Gott für uns ist, wer wider uns? (ca.: Romans/Römer 8.31)
Was nützt es, meine Brüder,
wenn jemand sagt: Er glaube, aber er hat keine Werke? Kann dieser Glaube ihn
retten? (ca.: Jacobus 2.14) (Werke müssen aus dem Glauben kommen)
All eure Sorgen habt auf
Ihn geworfen; denn Er kümmert Sich um euch. (ca.: 1. Petrus 5.7)
Wenn wir unsere Sünden
bekennen, ist Er treu & gerecht, dass Er uns die Sünden vergibt….. (ca.: 1.
John 1.9)
Da ist deshalb jetzt keine
Verdammung für die in Christus Jesus; die nicht nach dem Fleisch , sondern nach
dem Geist wandeln….. (ca.: Romans 8.1)
Denn Gott liebte die Welt
derart, dass Er Seinen einziggeborenen Sohn gab, dass jeder, der an Ihn glaubt
nicht verderbe, sondern ewiges Leben habe. (ca.: John 3.16)
Ein neues Gebot gebe ich
euch: Dass ihr einander liebt; gleich wie ich euch geliebt habe….. (ca.: John
13.34)
Sei nicht ängstlich, denn
Ich bin mit dir; schaue nicht umher, denn Ich bin dein Gott; Ich habe dich
gestärkt; ja. Ich half dir; hielt dich aufrecht mit Meiner rechten Hand. (ca.:
Isaiah 41.10)
Er, der tatsächlich Seinen
eigenen Sohn nicht verschonte, aber für uns alle Ihn überlieferte, wie sollte
Er nicht mit Ihm alle Dinge uns gewähren? (ca.: Romans 8.32)
Wenn ihr des Gesalbten
(oder: Christi) seid, so seid ihr konsequenterweise (ja) Abrahams Nachkommen
(Same) & nach Verheissung Erben. (ca.: Galater 3.29)
Jesus antwortete:
„Wahrlich, wahrlich (d.h.: amen, amen), ich sage dir: falls jemals jemand nicht
von Wasser & Geist gezeugt ist, ist er nicht fähig, in das Königreich
Gottes zu kommen. (ca.: John 3.5)
Da: uns ist ein Knabe
geboren; uns wurde ein Sohn gegeben; & die Herrschaft wird auf seiner
Schulter sein; & man wird seinen Namen Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott,
Vater der Zukunft, Fürst (Chef) des Wohlergehens (Wohlbefinden, Wohlstand,…..)
nennen. (ca.: Isaiah 9.6 oder 5 je nach
Verszählung)
Ich werde ADONAI (Y/Jahweh)
anrufen mit/in all meinem Herzen; ich werde erzählen all deine wunderbaren
Dinge….. (ca.: Psalms 9.1 oder 2 je nach
Verszählung)
Ich werde/will den Namen
Gottes loben in einem Lied & werde ihn mit/in Anrufung erheben. (ca.:
Psalms 69.30 oder ebä)
Diese gedenken Wagen &
diese Pferden & wir sind im Namen ADONAIs (Yahweh), unseres Gottes
menschlich/´meisterhaft´. (ca.: Psalms 20.7 oder
ebä)
Wo 2 oder 3 zusammengeführt
sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte (ca.: Matthew 18.20)
Noam Chomsky
(Kommunikationswissenschaftler):
Die Mehrheit der
gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht, was wirklich geschieht. Und sie
versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.
David Foster Wallace:
Alles Unerträgliche ist im
Kopf, weil der Kopf nicht in der Gegenwart verweilt, sondern die Mauern
hochklettert, Erkundigungen einzieht & mit unerträglichen Nachrichten
zurückkommt (die man irgendwie glaubt).
Corrie ten Boom:
Bei einem Waldbrand gibt es
immer eine Stelle, die das Feuer nicht mehr erreicht: den Platz, den das Feuer
schon ausgebrannt hat. Golgatha ist die Stelle, wo das Feuer vom Gericht Gottes
über unsere Sünde schon ganz erloschen ist.
Will Smith („Das Streben
nach Glück“):
Lassen wir uns von
niemandem einreden, dass wir etwas nicht können! Wenn wir einen Traum haben,
sollten wir ihn beschützen. Wenn andere etwas nicht können, wollen sie einem
immer einreden, dass wir es auch nicht können. Wenn wir etwas wollen: =>
Machen.
Jonathan Edwards:
Wir tragen nichts zu
unserer Erlösung bei; außer die Sünde, die sie notwendig macht.
Mark Twain:
Wann immer man feststellt,
auf der Seite der Mehrheit zu sein, wird es Zeit innezuhalten &
nachzudenken.
James Smith:
Manchmal gelingt es uns
trotz bester Absichten nicht, wirklich Gott für uns sorgen
zu lassen. Wir versuchen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als
Abraham und Sarah verheißen wurde, daß sie die Stammeltern eines großen Volkes
werden würden, dachten sie, sie würden sofort Kinder bekommen. Aber es
vergingen viele Jahre, ohne daß Sarah schwanger wurde, und schließlich begannen
sie, an Gott zu zweifeln, und suchten selbst nach einer Lösung. Sie
beschlossen, daß Abraham versuchen sollte, mit Sarahs Magd Hagar ein Kind zu
bekommen. Bald darauf wurde Hagar schwanger und bekam einen Sohn, Ismael. Erst
als Sarah und Abraham weit über neunzig Jahre alt waren, erfüllte Gott seine
Verheißung. Dann erst wurde Isaak geboren. Gott gab Abraham und Sarah eine
Verheißung, aber in der Zeit zwischen der Verheißung und der Erfüllung mußten
sie geduldig sein. Wir wissen, wie schwer das manchmal ist. Gott hat
versprochen, daß er sich um uns kümmern wird, aber wenn es Schwierigkeiten
gibt, dann sind wir versucht, uns mit einem Ismael zu helfen. Gott verheißt
uns, für uns zu sorgen, aber diese Verheißung ist oft mit einer Herausforderung
verbunden. Gott handelt nicht deshalb so, weil er uns quälen will, sondern weil
er möchte, daß wir wachsen. Auf die Erfüllung einer Verheißung zu warten,
erfordert viel Glauben, Geduld und Vertrauen. Im Laufe dieses
Wachstumsprozesses kann Gott uns formen und verändern. Das ist für uns manchmal
sehr schmerzhaft, aber so kann unser Glaube wachsen.
Bertolt Brecht:
Höchstes Glück ist doch, zu
spenden; Denen, die es schwerer haben; Und beschwingt, mit frohen Händen; Auszustreun die schönen Gaben. Schöner ist doch keine Rose;
Als das Antlitz des Beschenkten; Wenn gefüllet sich,
o große; Freude, seine Hände senkten. Nichts macht doch so gänzlich heiter; Als
zu helfen allen, allen! Geb ich, was ich hab, nicht
weiter; Kann es mir doch nicht gefallen.
John Wesley wurde gefragt:
„Es scheint, als würden Sie die Menschen wie ein Magnet anziehen. Wie kommt
das?“ Er meinte : „Wer sich selbst in Brand steckt, der lockt die Menschen an,
die sehen wollen, wie einer brennt.
offener Brief:
Sehr geehrter Landesbischof
Heinrich Bedford-Strohm,
Bei einem Besuch des
Tempelbergs in Jerusalem nahmen Sie als Ratsvorsitzende der Evangelischen
Kirche in Deutschland zusammen mit ihrem katholischen Kollegen Kardinal
Reinhard Marx ihre Brustkreuze ab, bevor sie den Tempelberg besuchten. Sie
rechtfertigten die Entscheidung mit diesen Worten: „Wir haben aus Respekt vor
den Gastgebern gehandelt“ und fügten hinzu, es habe sich „um eine Antwort auf
den Wunsch der Gastgeber“ gehandelt. Diesem „Wunsch“ ausgerechnet auf dem
Tempelberg nachzukommen, war so falsch, wie etwas nur falsch sein kann. Es gab
da mal einen Mann, der sagte, genau dieser Ort, „soll ein Haus des Gebetes für
alle Völker sein.“ Wissen Sie, wer das gesagt hat? Jesus! So steht es
jedenfalls bei Markus 11, 17. Jesus stand zu seinen Überzeugungen und er
leugnete seinen Glauben nie. Sie, Herr Bedford-Strohm, haben Ihren Glauben
jedoch geleugnet und erklärten später sogar, in dieser besonderen Situation in
Jerusalem wäre es falsch gewesen, dem Wunsch der islamischen Gastgeber nicht
nachzukommen. An anderer Stelle haben Sie Ihre Leugnung auch noch durch ein
falsches Zeugnis über Juden erweitert: „Man inszeniert einen Kulturkampf mit
dieser Sache, um zu zeigen, der Islam sei intolerant. Warum wird nicht
gleichzeitig darauf hingewiesen, dass wir bei beiden Religionen, die wir
besucht haben, von den Betreuenden gebeten wurden, das Kreuz nicht zu tragen,
um nicht zu provozieren?“ (verteidigten Sie sich). Sehr geehrter Herr
Bedford-Strohm, darf ich fragen, wer von jüdischer Seite Ihnen aufgetragen
haben soll, das Kreuz nicht zu tragen? Wissen Sie, wo es eine solche,
diskriminierende Regelung gibt? Auf dem Tempelberg! Der Tempelberg wird heute
von der sogenannten Frommen Stiftung des Islams (Waqf)
kontrolliert. Sie sorgt dafür, dass im Jahr 2016 an einigen Tagen im Monat für
den Tempelberg gilt, was im Jahr 1942 für Parks in Deutschland galt: „Nicht für
Juden!“ Der Zugang zum Tempelberg ist über elf Tore an der Nord- und Westseite
der Anlage möglich. Allerdings ist der Zutritt dort nur Muslimen erlaubt.
Sollten Zweifel bestehen, müssen ausländische Muslime ihre Zugehörigkeit zum
Islam belegen. Andersgläubigen ist der Zutritt nur von Samstag bis Donnerstag
über das Marokkanertor bei der Klagemauer erlaubt.
Das Betreten ist dort nur nach scharfen Sicherheitskontrollen außerhalb der
Gebetszeiten möglich. Juden werden, wenn überhaupt, nur in kleinen Gruppen und
oft mit Aufsicht eingelassen. Der Felsendom darf nur von Muslimen betreten
werden! Verboten sind zudem das Mitbringen von Büchern und Kultgegenständen und
das Abhalten von Gebeten anderer Religionen. Wenn Juden den Tempelberg
betreten, werden sie nicht selten bedroht. Stellen Sie sich mal vor, Christen
würden sich so benehmen. Was würde wohl geschehen, wenn der Vatikan jeden
christlichen Feiertag Muslimen den Zutritt ins Land verweigern würde oder wenn
Juden am Sonntag den Platz vor dem Kölner Dom nicht betreten dürften? Der Islam
aber befiehlt, zu welchen Zeiten welche öffentlichen Orte in der islamischen
Welt judenrein zu sein haben (und Sie ehren dieses Verhalten noch, indem Sie
Ihr Kreuz abnehmen). Das allein schon ist schlimm genug und geht gegen die
Erklärung Ihres Chefs Jesus, der Tempelberg solle allen Gläubigen offenstehen,
Sie haben vermutlich sogar noch einen Bruch des neunten Gebots hinzugefügt,
indem Sie ein falschen Zeugnis abgelegt haben. Israels Militärsprecher, Arye Sharuz Shalicar,
erklärt dazu, in Israel sei man „empört über diese Behauptung“ und schreibt in
Richtung Bedford-Strohm: „Ich fordere Sie hiermit auf, es öffentlich zu machen,
welcher Sicherheitsdienst von jüdischer Seite aus bei Ihrem Besuch der
Klagemauer in Jerusalem von Ihnen gefordert haben soll, ‘aufgrund der
angespannten Lage in Jerusalem’ Ihre Glaubenssymbole nicht offen zu tragen, um
angeblich ‘eine Provokation zu vermeiden’.“
aus:
auftanken@evangelium.de:
Und siehe, ich bin bei euch alle
Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28, Vers 20)
Das ist die Zusage, die Jesus seinen Jüngern, zusammen mit dem Missionsbefehl,
vor seiner Himmelfahrt, gab. Und das ist weder eine leeres Versprechen noch
"religiöses Wunschdenken". Jesus ist bei uns bis an der Welt Ende.
Demnach hat unsere Welt einmal ein Ende, wird also nicht ewig bestehen, und bis
dahin wird auch Jesus bei und mit uns sein, denn seine Himmelfahrt bedeutet
nicht, dass er sich aus unserer Welt verabschiedet hat, sondern, dass er, in
seiner neuen und gleichzeitig "alten" „Existenzform"
allgegenwärtig ist und damit keinen (raum-zeitlichen oder anderen) Grenzen
unterliegt. Und was ist nach dem Ende der Welt? Wird er dann nicht bei uns
sein? Dann werden wir immer bei ihm sein! Bei all unserem Tun und bei all
unseren Gängen in dieser Welt, dürfen wir Jesus an unserer Seite wissen. Nun
würde es uns nichts nützen, wenn das Wort Jesu nur von deklaratorischer
Bedeutung wäre, etwa in der Art "ich drücke dir die Daumen". Es ist
zwar schön zu wissen, dass jemand an mich denkt und die Daumen drückt - aber
wenn ich in einer konkreten Klemme stecke, nützt mir das herzlich wenig. Bei
Jesus ist das anders! Das fängt damit an, dass Gott Gebete erhört, uns spürbar
beisteht und auch ganz überraschend wirken kann. Und das nicht nur bei
"altgedienten" Jüngern! Ich denke hier an das Zeugnis eines Mannes,
dessen Leben sich sofort
zum Besten änderte, als er betete, "Jesus, wenn es dich wirklich gibt, wie
die Leute sagen, dann hilf mir." Oder an den, mir bekannten Mann aus
unserer Stadt, der schlagartig vom Alkoholismus geheilt wurde, als er in seiner
großen Not, wenn auch mit etwas saloppen Worten, Jesus im Hilfe anrief (in der
Presse wurde darüber berichtet). Ich denke an den Christen, der in einer übel
beleumundeten Gegend zu tun hatte und sich darüber wunderte, dass alle schrägen
Gestalten einen großen Bogen um ihn machten. Später konnte er einen nach dem
Grund für dessen plötzlichen Respekt fragen, worauf wiederum dieser verwundert
war und antwortete: "Also bei diesen beiden Begleitern, die Sie bei sich
hatten, hätten wir doch keine Chance gehabt." Das alles sind keine
Einzelfälle. Der Herr kann auch Engel schicken, die nach dem Wort der Schrift
dienstbare Geister sind, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil
ererben sollen (Hebräer 1, 14). Gott ist allmächtig und Jesus ist Gott und er
tut ganz reale Dinge, die unser Begreifen übersteigen. Wir können damit
rechnen, dass er, für uns unsichtbar, mit und bei uns ist.
Und
wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so
ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum
zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf
ihn warten, zum Heil. (Hebräer 9, Verse 27-28)
Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt
hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom
Tode zum Leben hindurchgedrungen. (Johannes 5, Vers 24)
Es
ist bestimmt zu sterben. Grund für das Sterben ist der Sündenfall. Der Tod ist
der Sünde Sold. Die zur Natur gewordene Trennung von Gott, als der
Lebensquelle, ist was Vergänglichkeit bewirkt. Die ganze Schöpfung stöhnt unter
der Knechtschaft des vergänglichen Wesens und sehnt sich nach der herrlichen
Freiheit der Kinder Gottes, wie es Paulus im Römerbrief (Römer 8, 20 ff.)
bezeugt. Und im November wird uns dies durch das Absterben in der Natur besonders
sinnfällig vor Augen geführt. Aber mit dem Tod ist „nicht alles aus“, wie
manche meinen und vielleicht auch gerne hätten. Alles was an Unrecht und Bösen
geschehen ist, wird nicht einfach unter den Teppich gekehrt. Da geht nichts,
aber auch gar nichts verloren, da wird nichts, aber auch gar nichts
„vergessen“. Das lässt Gottes absolute Gerechtigkeit nicht zu. Da kommt alles
auf den Tisch. Da kommt alles vor die unbestechlichen Richteraugen Gottes. Auch
alles das, was im Verborgenen getan und vertuscht wurde und „nie aufgeklärt
werden konnte“. Da wird mancher „alt aussehen“, der meinte, hier billig davon
zu kommen. Vor dem Gericht Gottes kann keiner, aber auch keiner bestehen.
Ausser: „Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das
ewige Leben und kommt nicht in das Gericht“. Der Tod hat dann seine Schrecken
verloren. Wir haben das ewige Leben, über das der Tod keine Macht mehr hat. Wer
hat, der hat, gilt auch hier. An dem geht das Gericht vorüber, weil er mit
Christus gekreuzigt und damit auch Teil an seiner Auferstehung hat.
Und diese Worte, die ich dir heute
gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen
und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich
niederlegst oder aufstehst. (5. Mose 6, Verse 6 und 7)
Dass junge Menschen z.B. zum Islam konvertieren mag viele erschrecken. Darin
aber nichts unbedingt Neues (weil es Vergleichbares schon immer gab). Viele
junge Menschen sind orientierungslos und suchen nach einem tragenden Fundament.
Es ist nun mal so, dass materielles Wohlergehen nicht ausreicht um dem Leben
einen Sinn zu geben, weil der Mensch eine Sehnsucht nach Ewigkeit hat. Junge
Menschen ließen sich deshalb schon immer eher für Ideologien oder Ideale
begeistern. Vor einigen Jahrzehnten sind viele junge Leute zu Gurus nach Indien
gefahren, später sind sie „Scientology“ oder anderen Sekten und Verführern auf
den Leim gegangen, und heute übt der Islam eine ähnliche Anziehungskraft aus,
die auch hier darin besteht, dass den jungen Leuten "Orientierung"
vermittelt wird. Und da hat der Islam einiges zu bieten: Alles ist in dieser
Gesetzesreligion genauestens geregelt, was eigenes Nachdenken erspart und
außerdem ein Überlegenheitsgefühl vermittelt, das in der Gewissheit besteht,
einer "auserwählten Gemeinschaft" anzugehören, die hoch erhaben über
den "Ungläubigen" und damit "Lebensunwürdigen" für das
"Höllenfeuer Bestimmten", steht. Dass es immer wieder zu solchen
Fehlentwicklungen kommt, hat seinen Grund auch darin, dass die Kinder nicht zum
christlichen Glauben geleitet und ihnen keine verbindlichen Werte vermittelt
werden. In diesen Versen wird den Kindern Israels geboten, ihren Nachkommen von
Gott und seinem Wirken zu erzählen und sie mit Gottes Geboten und Weisungen bekannt
zu machen. Das gilt - entsprechend auf den christlichen Glauben übertragen –
auch heute noch (und da sind erhebliche Defizite erkennbar). Wenn Eltern
meinen, ihre Kinder nicht "beeinflussen" zu dürfen, damit sie sich
später einmal "unvoreingenommen" selbst die passende Weltanschauung
oder Religion heraussuchen oder zusammenbasteln können, dann müssen solche sich
nicht wundern, wenn es dann zu unerfreulichen Ergebnissen kommt (zumal wenn die
"Orientierung" fragwürdig ist; Falsches kann auch aus dem Internet
kommen). Deshalb ist es unerlässlich Kinder und Jugendliche zwangslos zum
christlichen Glauben zu führen und auf die Angebote christlicher Jugendgruppen
hinzuweisen. Auch wenn sich alle Religionen und Weltanschauungen jeweils für
die einzig Wahren halten, bleibt es dabei, dass
allein Jesus Christus Wahrheit/(auch unser) Friede ist.
von: bahnhofkirche.ch
(aktuelles Weg-Wort):
Wir sollen möglichst häufig
erzählen. Das Leben verkündet. Schon als Kinder hören wir gerne Erzählungen.
Menschen berichten Berührendes. Mütter und Väter, die 24 Stunden im Tag für
Kinder da sind. Erwachsene (ehemalige 'Kinder'), die ihre Eltern pflegen. Oder
ein Mann, der immer ein Playboy war, bis er die wirkliche Liebe seines Lebens
fand. Eine 'grosse Schwester', die Aufseherin für die Kleineren ist. Ein
Arbeiter (oder auch ein Unternehmer), der mithilft, seine Firma über schwere
Jahre zu retten. Eltern, die ihren 'verlorenen Sohn' lieben (obwohl dieser
viele Sorgen bereitet). Menschen, die sich täglich bemühen, die Arbeit als
Aufgabe sehen und als Berufung leben. Viele, die Freiwilligendienst leisten
(ohne Lohn). Diese Beispiele zeigen, dass es Menschen gibt, die ihren
(´christlichen´ ) Glauben ernst nehmen (leben). Wir brauchen Solches (Gutes und
Schönes). Es zeigt, wie Erkenntnis Jesu im Alltag gelebt/erlebt werden kann.
Auch die Evangelien sind solche Sammlungen. Und Jesus selbst war ebenfalls ein
begnadeter Erzähler. Wir finden dieses oft in der Bibel. Das bereichert das
Leben des Verkünders & Hörers.
Wenn ein lieber Mensch
stirbt brauchen wir Trost. Tröstende Worte sind auch in diesen Zeilen: "Wir haben hier keine Stätte des
Bleibens. Hier nicht, wo der Abschied schmerzt. Dort nicht, wo du - wie wir
sagen - deine letzte Ruhestätte gefunden hast. Da ist immer noch etwas vor uns.
Das möchte ich für dich und mich glauben können. Ich sehe hinter den
Grabsteinen und über den Äckern im Tal, die vielleicht noch viele Tote
aufnehmen werden, einen Weg. Der Weg führt ganz gerade nach oben, als wollte er
uns zeigen: Wir haben den, der über uns ist - Gott -, vor uns. Zukunft eröffnet
immer nur er. Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern. Zur
grossen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne! Mein Heim
ist nicht in dieser Zeit." (Gerhard Tersteegen 1745)
Dienstag,
22.11.2016:
Warum vergessen Elefanten nie? Weil ihnen niemand etwas sagt.
Idealmasse einer Frau: so wie sie ist.
Beim Widerstand gegen z.B. nationalsozialistische
Ideologien/´Religion´ (z.B. Kreuzzüge; die Pharisäer/Juden behaupteten damals auch,
´im Namen Gottes´ zu handeln, als Jesus gekreuzigt wurde; auch bei der
Steinigung des Stephanus, siehe Acts
Kap. 7; Galileo wurde hingerichtet/aus der Kirche ausgeschlossen; im Islam gilt
der Koran als ´Gottes Wort´; der Papst behauptet, Stellvertreter Christi zu
sein usw.) geht es nicht nur/so sehr darum, dass einige (z.B. die Deutschen)
sich schuldig fühlen sollen, sondern es geht darum, solche (vielleicht
´rechte´) Ideologien jetzt/heute zu erkennen.
Wenn man sich nur in die Blüten & nicht die Wurzeln eines
Menschen verliebt, weiss man ab Herbst nicht mehr, was man tun soll.
Wer kein Kopfkino hat, verpasst die
besten Filme.
Unrecht fängt oft an mit einer Politik, die von WIR gegen DIE
spricht, mit Intoleranz/Hass(reden), Aberkennung von Grundrechten, brennenden
Häusern, Menschen die einfach wegschauen/mitlaufen.
Alkohol wird geschützt (vom Staat legal) & ist
gesellschaftlich angenommen/´völlig normal´/´man muss doch´/gehört doch
selbstverständlich dazu…..; Alkohol fordert z.B. in Deutschland jährlich 74‘000
Tote; 96% der Erwachsenen trinkt 9.6 Liter reinen Alkohol/Jahr; 1.8 Millionen
Menschen sind Alkoholsüchtig (Tendenz steigend); gesellschaftliche Kosten
(Ärzte, Medikamente, Sozialkosten,…..): 58 Milliarden Euro/Jahr; Alkohol
verursacht Speiseröhren-, Leber-, & Brustkrebs (die Deutschen trinken mehr
als weltweit der Durchschnitt)
Jesus ist mein Erlöser, nicht
'Religion'.
Ich werde ADONAI (Yahweh) loben in meinem Leben; werde meinem Gott
Melodie machen solange ich bin. (ca.: Psalms 146.2)
Furcht ist nicht in der Liebe; aber die fertige (od.:
erwachsene,…..) Liebe schmeisst Furcht hinaus, da Furcht Zurechtweisung (od.:
Schläge) hat; wer sich fürchtet ist nicht fertig in der Liebe. (ca.: 1. John
4.18)
Stütze (oder: fasse,…..) mich & ich werde gerettet & ich
werde deine Festsetzungen (oder: Gesetze, Statuten) beachten immer (oder:
kontinuierlich,…..). (ca.: Psalms 119.117)
K-H. Teismann:
Licht ist stärker als
Finsternis. Das Licht muß sich nicht anstrengen um zu siegen. Wenn Jesus im Leben
ist, ist schon Licht da. Lassen wir uns nicht (weiter) belügen!
Conrad Max Gille:
Der Geist des Rassismus ist
ein Waisengeist. Er versucht Anerkennung, Liebe und Wertschätzung zu erfahren,
indem er andere minderwertiger macht und sich damit in eine besondere Stellung
erheben möchte. Gefüttert wird er von der Angst vor dem, was ich nicht verstehe
oder kenne (anders ist als ich). Eigentlich ist es tiefe Minderwertigkeit und
Unsicherheit die aus fehlender Liebe und Annahme gewachsen ist. Rassismus ist Schwachheit.
Man kann ihm nicht wirklich logisch begegnen, weil das Problem nicht logisch
ist. Reagiert man mit Zorn und Hass, ist man in seinem eigenen Wirkungsfeld...
Fürbitte und selbstlose Liebe brechen seinen Einfluss. In einem radikal
gegensätzlichen Geist (dem Heiligen Geist) zu reagieren, entwaffnet ihn. „Lass
dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten!“
Römer 12, 21
OneIndia, Times of India:
In Matthäus 17,20 fordert
Jesus seine Jünger heraus: „Denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt
wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: ‚Hebe dich weg von hier
dorthin!‘, und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.“
Obwohl er kein Christ war, verstand Dashrath Manjhi,
ein armer Arbeiter aus dem Dorf Gahlour in Indien
etwas über dieses Prinzip. Eines Tages, als er in den Kohlenminen von Dhanbad arbeitete, überquerte seine Frau Phalguni Devi den Berg, um ihm sein Mittagessen zu bringen.
Dabei rutschte sie aus und verletzte sich ernsthaft, woran sie dann schließlich
starb. Manjhi war dadurch sehr verstört und beschloss, eigenhändig eine Straße
durch den Berg zu graben, damit sein Dorf einen leichteren Zugang zu Nahrung,
Schulen und medizinischer Versorgung hätte. Der Weg zur Stadt würde dadurch von
55km auf 15km verkürzt werden. Er verkaufte drei seiner Ziegen, kaufte dafür
Hammer und Meißel und machte sich an die Arbeit. Die Dorfbewohner und sogar
sein Vater und sein Bruder lachten ihn aus, weil er es mit dem riesigen Berg
aufnehmen wollte. Doch Manjhi hatte Glauben und blieb fest. Er brauchte 22
Jahre seines Lebens, um die Arbeit zu vollenden. Heute ist Manjhi als
„Berg-Mann” bekannt und seine beispiellose Entschlossenheit ist eine
Inspiration für viele. Er erhielt eine renommierte Auszeichnung für soziale
Entwicklung, und als er 2007 verstarb, bekam er ein Staatsbegräbnis. Im
vergangenen Jahr wurde ein Bollywood-Film über sein Leben produziert.
Vergangenen Monat wurde
eine ähnliche Geschichte aus Nagpur, einer Stadt in der von Trockenheit
bedrohten Region Maharashtra, bekannt. Die „Times of India“ berichtete von einem armen christlichen Dalit, Bapurao Tajne, der 40 Tage damit verbrachte, einen Brunnen zu
graben. Nachdem seine Frau versucht hatte, Wasser aus dem Brunnen von einer
Person aus einer höheren Kaste zu holen, es ihr jedoch verweigert und sie
gedemütigt wurde, beschloss Tajne, dass er niemanden
mehr um Wasser anbetteln würde. Er kaufte sich Werkzeug und begann zu graben. Tajne ist ein armer Arbeiter und konnte seine Arbeit nicht
kündigen, um den Brunnen zu graben. Deshalb stand er früh auf und grub vier
Stunden lang, bevor er zur Arbeit ging, und dann noch einmal zwei weitere
Stunden, wenn er wieder zu Hause war. Er sagte, dass er den Ort für den Brunnen
instinktiv ausgewählt habe. „Ich betete leidenschaftlich zu Gott, bevor ich die
Aufgabe begann“, sagte er. „Ich bin dankbar, dass meine Bemühungen sich
ausgezahlt haben.“ Weil er weder Wissen noch Erfahrung hatte, dachte das ganze
Dorf inklusive seiner Frau, dass er verrückt geworden war und sie lachten ihn
aus – besonders, weil bereits drei Brunnen durch die Dürre ausgetrocknet waren.
„Ich wurde unter anderem von meiner Familie ausgelacht, doch ich war fest
entschlossen“, sagte Tajne. Er grub 40 Tag lang, bis
er Wasser fand. Dann lud er großzügig jeden ein, von dem Brunnen zu trinken.
aus: auftanken@evangelium.de:
Himmel und Erde werden vergehen;
aber meine Worte werden nicht vergehen. (Matthäus 24, Vers 35)
Der Monat November ist, passend zur Jahreszeit, ein "Totenmonat".
Ewig aber währen Worte Jesu. Diese finden wir im ´Wort Gottes´ (das
lebendig und schärfer als ein zweischneidiges Schwert ist). Dieses 'Wort
Gottes' vermittelt ein sehr zuverlässiges Welt- und Menschenbild. Es gibt auf der Welt nichts Neues, sondern immer nur das Alte (in neuer Verpackung,
wobei die Verpackung für das Großartige & Neue gehalten wird,
dem man dann nachläuft). Alles ist vergänglich (auch noch so ´Supermodernes´).
Alle menschliche Macht, alle menschlichen Schöpfungen, alle menschengemachten
Religionen und Ideologien und alles was uns bedrängen
könnte oder bedrohlich erscheint. Blickt
man in die Menschheitsgeschichte zurück, hatten all solche/diese Verpackungen
ihre Zeit, wurden irgendwann vergessen, waren überholt und landeten auf dem
Müllhaufen. "Das
ist nichts Neues, das Gleiche hat
schon der Philosoph N.N., X Jahre vor Christus gesagt." Damals nicht
gesehene/geglaubte Irrtümer
lagen & liegen diesen "neuen Zeiten" zugrunde! Alles was ohne Gott angefangen
wird trägt
den Tod in sich! Deshalb
soll man alles (auch was einem als besonders ´fortschrittlich´ oder ´im Namen Gottes´
angedreht wird) am Maßstab des Heiligen Geistes prüfen (ohne Ende und was wirklich
zählt). Mithilfe/anhand von ´Gottes Wortes' wollen/dürfen wir uns immer wieder
nach/an Gott/Jesus 'ausrichten' (auch wenn man sich manchmal in gewisser Weise
anpassen muss).
Man hat/es gibt so etwas, was tatsächlich trägt/bleibt. Da bekommt man Halt, Trost,
Hoffnung und Gewissheit. Da baut man auf beständigen Felsengrund. Denn man
hat/wir haben eine unsichtbare Quelle, aus der von der Ewigkeit Kraft in das
Leben fließt.
von: bahnhofkirche.ch
(aktuelles Weg-Wort):
Daran erkennt man Menschen:
wenn man mit ihnen auf dem Weg ist & sieht, was sie tun und lassen. Wofür
sie sich engagieren, wogegen sie sich stellen (wovon sie die Finger lassen)!
Das macht Menschen spürbar, wenn wir sie ganz und gar, authentisch und
ungeschminkt erleben. Wir wollen Leidenschaft und Begeisterung erleben. Denn
sie sind in unserem Tun und Lassen. Keine Angst, wenn manchmal Emotionen mit
'Argumenten' einhergehen, mit 'Einsichten', mit Zielen. Da spürt man die
Menschen. Da tragen sie keine Maske. Letzthin hat einer gesagt: "Schön,
dass ich Emotionen spüren kann. Aber jetzt zurück auf die Sachebene." Er
hat seine Emotionen nicht gezeigt. Man weiss nicht, wo sein Herz schlägt. Man
kann sich mit ihm nicht finden. Er entgleitet. Er ist nicht transparent.
Beobachtet er nur? Was macht er damit? Und dann ist es aus und vorbei? Wir
möchten Menschen authentisch erleben; sehen, wofür ihr Herz schlägt, wo wir uns
im Tun und Lassen finden können, wo wir gemeinsame Strategien ausarbeiten
können. Da werden Menschen lebendig.
Mittwoch,
23.11.2016:
Gott, der ´himmlische Vater´(auch meiner) hat einen neuen Tag
geschenkt (jeden Augenblick nutzen & das Herz ganz weit öffnen für seine
Liebe & man wird Wunder über Wunder erleben).
Gott ist gut. Sein Weg ist besser als meiner (oder: denn ich mir
für mich vorstelle).
Schüler: „Lieber Gott! Warum erlaubst du so viel Gewalt an den
Schulen?“ Göttliche Antwort: „Glauben ist an Schulen nicht erlaubt“
Geduld zeigt sich oft in Vertrauen, dass alles kommt, wenn die
Zeit dafür da ist.
Es ist besser allein zu gehen, als mit einer Masse in die falsche
Richtung.
Abschied ist nicht so schlimm; wichtig ist, dass man sich
(möglichst bald) wiedersieht (das zählt; vielleicht geschah der ´Abschied´
deshalb?)
Aber jetzt, Gott (er)kennend,
besser von Gott erkannt, wie kehrt ihr wieder um zu den unstarken (oder:
unfesten) & arm(seligen) Elementen, welchen ihr wieder dienen (d.i.:
Sklavendienst leisten) wollt? (Galatians 4.9)
Ein böse Tuender achtet auf
eine Lippe der Gesetzlosigkeit, ein falscher Mann gibt einer Zunge von Wehen
Gehör. (ca.: Proverbs/Sprüche 17.4)
Marliese Zeidler:
Menschen, die nicht mit sich selbst fertig werden, versuchen oft,
andere fertigzumachen.
Richard Buckminster
Fuller:
Man schafft niemals
Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, baut man
Modelle, die das Alte überflüssig machen.
K-H.Teismann:
Wer immer nur den Dreck bei anderen sieht, hat wahrscheinlich selber keinen richtigen Durchblick!
Vor einigen Jahren zog ein
neuer Pastor in ein kleines Städtchen. Einige Wochen nach seiner Ankunft nahm
er den Bus von seinem Haus in die Stadt. Als er sich gesetzt hatte, bemerkte
er, dass ihm der Busfahrer (versehentlich) 25 Cent zu viel herausgegeben hatte.
Als er überlegte, was er tun sollte, dachte er bei sich: »Besser, du gibst die
25 Cent zurück. Es wäre falsch, sie zu behalten.« Dann wieder: »Ach, vergiss
es, es sind nur 25 Cent. Darüber macht kein Mensch sich Gedanken. Außerdem sind
die Preise sowieso zu hoch. Niemand wird die 25 Cent vermissen. Nimm sie als
´Geschenk von Gott` und verhalte dich ruhig.« Als seine Haltestelle kam, hielt
er am Ausstieg kurz inne und reichte dem Fahrer mit den Worten »Hier, Sie haben
mir zu viel herausgegeben« die 25 Cent. Mit einem Lächeln erwiderte der: »Sind
sie nicht der neue Pastor hier? Ich habe in letzter Zeit immer mal daran
gedacht, irgendwo in den Gottesdienst zu gehen. Ich wollte einfach sehen, was
Sie tun würden, wenn ich Ihnen zu viel Wechselgeld gäbe. Also dann bis Samstag
oder Sonntag im Gottesdienst.« Als der Pastor ausgestiegen war, klammerte er
sich am nächsten Lichtmast fest und sagte: »Oh Gott, ich hätte deinen Sohn
beinahe für 25 Cent verkauft.« Unser Leben ist die einzige ´Bibel´, die viele
Menschen jemals lesen werden. Dies ist ein fast Furcht einflößendes Beispiel,
wie sehr unsere Umgebung uns beobachtet und auf die Probe stellen kann. Keine
Predigt ist lauter, als die sprachlose unseres Lebens! Menschen vertrauen
denen, deren Taten bestätigen, was sie sagen! (Lukas 16:10: “ Wer im Kleinsten
treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Kleinsten ungerecht ist, der
ist auch im Großen ungerecht.“)
Der Determinismus (von lat. determinare‚festlegen‘,
‚Grenzen setzen‘, ‚begrenzen‘) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere
auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt
sind. Die Gegenthese (Indeterminismus) vertritt, dass es bestimmte Ereignisse
gibt, die nicht eindeutig durch Vorbedingungen determiniert, sondern
indeterminiert (= unbestimmt) sind. In der Naturphilosophie wird
ein allgemeiner Determinismus zumeist durch zwei Annahmen gestützt, erstens
dass sämtliche natürlichen Prozesse durch Naturgesetze bestimmt sind
und dass zweitens die ´Bewegungsgleichungen´ dazu beim Einsetzen von
exakten Werten eine eindeutige Lösung liefern und damit die Ergebnisse
festlegen. Ob diese Annahmen durchgängig zutreffen, ist umstritten. Wenn das
Weltgeschehen jedenfalls festgelegt ist, scheint dies einen Widerspruch für die
Existenz eines ´freien Willens´ zu erzeugen. Ob dieser Widerspruch
besteht, ist ebenso umstritten wie die jeweiligen Konsequenzen. Es gibt keinen
einheitlichen Determinismus-Begriff, vielmehr gibt es verschiedene Varianten.
Z.B. nach der klassischen Einteilung (von William James) lassen sich
die philosophischen Auffassungen in harten und weichen Determinismus einteilen.
(Paul Edwards) macht ferner die Einteilung in ethischen, logischen,
theologischen, physikalischen und psychologischen Determinismus. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Determinismus
(lange, aber ein sehr interessantes Thema /‘Geburtstag´):
von: twitter:
Vor 150
Jahren erschien "Das Kapital" von Karl Marx. Globalisierung,
Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche - die
multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende.
Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das
'Ende des Kapitalismus' werden schon längst nicht mehr nur von
stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der
Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, 'Das Kapital' noch einmal
gründlich zu lesen. Verschiedene (hier nur 2) Autoren -
Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen - haben das getan & denken
über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie
nach - nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern
um ihre Brauchbarkeit zu untersuchen, und das durchaus subjektiv, essayistisch
und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt. Ihren Blick richten sie auf die
politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die
Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern.
Mathias Greffrath: Wie und warum ist der
Kapitalismus in Europa entstanden und wie ist er zur universellen
Produktionsweise geworden? Die Marktwirtschaft, so die herrschende Meinung, ist
die effektivste, rationalste und freiheitlichste Art, Ressourcen zu nutzen und
Bedürfnisse zu befriedigen. Aber Märkte hat es auch vor dem Kapitalismus
gegeben; sie erklären nicht den Zwang zu Wachstum und permanenter Innovation,
nicht die Klassenspaltung und nicht die permanenten Krisen im Kapitalismus. Ein
Untertitel des ´Kapitals´ von Karl Marx heisst: "Kritik
der politischen Ökonomie"; d.h.: Marx kritisiert zunächst Theorien, die
von der historischen Besonderheit des Kapitalismus abstrahieren und in ihren
Modellen Lohnarbeit und Kapital zu immer schon vorhandenen, gleichsam
natürlichen Größen stilisieren. Jedoch frei verfügbares, durch
soziale Verpflichtungen oder Macht nicht gebundenes Geldvermögen einerseits,
und eine Bevölkerung von eigentumslosen, unselbstständigen Lohnarbeitern
andererseits hat es nicht immer gegeben. Das Kapitalverhältnis aber setzt diese
beiden Elemente voraus; und, einmal etabliert, produziert es eine ständig
wachsende Kluft zwischen Armen und Reichen (wie es auch jüngst der Ökonom
Thomas Piketty in seinem Bestseller über den
Kapitalismus im 21. Jahrhundert gezeigt hat). Kritik der
politischen Ökonomie heißt deshalb zum zweiten: Kritik dieser kapitalistischen Verhältnisse
und der in ihnen strukturell angelegten Gewalt. Und im 24. Kapitel des Buches
´Kapital´ rekonstruiert Marx die "sogenannte ursprüngliche
Akkumulation" (Vorgeschichte des europäischen Kapitalismus, die
gewaltsame Herstellung seiner Elemente und Eigentumsformen und das Weiterwirken
dieser Gewalt bis in unsere Tage). Der Soziologe Wolfgang Streeck interpretiert dieses 24. Kapitel (Streeck war Direktor am Kölner Max-Planck-Institut für
Gesellschaftsforschung, er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften; in seinem Buch "Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des
demokratischen Kapitalismus" hat er die neoliberalen Strategien der
Deregulierung und Verschuldung untersucht, mit denen seit den 70er‑Jahren
die strukturelle Wachstumsschwäche des Kapitalismus verdeckt wird. In seinen
letzten Veröffentlichungen blickt Streeck auf das
mögliche Ende der Periode eines "demokratischen Kapitalismus").
Wolfgang Streeck: Woher kommt der
Kapitalismus? Wie erklärt Marx seine Entstehung, und was soll uns das sagen?
Wir nähern uns dieser Frage über einen Umweg: über das 1776, 91 Jahre vor dem
"Kapital", erschienene Jahrhundertbuch von Adam Smith über
"Wesen und Ursprung des Wohlstands der Völker", eine der
Gründungsschriften der modernen Welt, ein Buch, das zu Zeiten von Marx jeder
gebildete Mensch in Europa kannte und bewunderte, allen voran Marx. Im ersten
Kapitel, in dem der Begriff der Produktivität entwickelt wird, findet sich
Smiths längst kanonisch gewordene Beschreibung der Produktion von Stecknadeln.
Ein Arbeiter allein, so Smith, "könnte vielleicht, bei äußerster
Anstrengung, eine Nadel am Tag herstellen, und ganz sicher keine zwanzig".
Anders aber, wenn die Herstellung von Stecknadeln in unterschiedliche
Tätigkeiten aufgeteilt wird, Zitat: "Ein Mann zieht den Draht, ein anderer
begradigt, ein dritter zerschneidet ihn, ein vierter spitzt ihn zu" und so
weiter und so weiter. "Obwohl sie mit den Maschinen nur unzureichend
vertraut waren, konnten sie zusammen, wenn sie sich anstrengten, mehr als zwölf
Pfund Stecknadeln am Tag herstellen". Bei durchschnittlich 4.000 Nadeln
pro Pfund bedeutete dies an einem der damals üblichen Zwölfstundentage eine
Tagesproduktion von 48.000 Stecknadeln, bei zehn Arbeitern pro Arbeiter also
4.800, allermindestens 240 Mal so viel wie ein Einzelner hätte allein
herstellen können, "infolge", so Smith, "einer zweckmäßigen
Aufteilung und Koordinierung ihrer Tätigkeiten".
Smiths
erstes Kapitel trägt den Titel "Von der Arbeitsteilung". Daran, was
Arbeitsteilung genau bedeutet und wie sie zu erklären ist, scheiden sich bis
heute die Geister, und der große Polarisierer ist wie
so oft Karl Marx. Liest man weiter bei Smith, so kommt man, beeindruckt von der
Eleganz des Arguments, nicht ohne weiteres auf die Idee, dass da etwas fehlen
könnte. Fragt man etwa Studenten, ob sie in der Beschreibung der
Stecknadelfabrik etwas vermissen, dann dauert es lange, bis jemandem auffällt
(wenn überhaupt), dass nirgends von deren Besitzer die Rede ist oder von einem
Betriebsleiter, der den Arbeitern sagt, was sie zu tun haben, und darauf
achtet, dass sie nicht vor Ablauf ihres Arbeitstags - wie gesagt, zwölf
Stunden, an sechs Werktagen pro Woche - nach Hause gehen. Hier kommt Marx ins Spiel, mit seinem an der dialektischen
Philosophie geschulten Projekt, Smiths Theorie der Arbeitsteilung und damit der
modernen Gesellschaft zugleich zu überwinden und weiterzuentwickeln. Smith, so
können wir Marx in heutiger Ausdrucksweise paraphrasieren, kennt nur die
funktionale, horizontale Arbeitsteilung - also die zwischen Drahtzieher und
Drahtschneider - oder gibt vor, nur diese zu kennen, und vergisst oder
verschweigt oder verbucht stillschweigend als Unterfall die
"Arbeitsteilung" zwischen Kapital und Arbeit, die in Wahrheit, so
Marx, ein Klassen- und damit Machtverhältnis ist. Indem Smith diese links
liegen lässt, kann er die moderne Welt effizienztheoretisch, als Ergebnis
freiwilliger gemeinsamer Rationalisierungsanstrengungen, erklären: die Smithsche Fabrik scheint zu entstehen, indem ihre zehn Arbeiter
sich einigen, die Produktion von Stecknadeln in achtzehn Tätigkeiten
aufzugliedern - aber davon, dass sie gleichzeitig vereinbaren müssten, von nun
an ihren Lebensunterhalt statt mit jeweils eigenen, individuellen Werkzeugen
mit einem integrierten Gesamtwerkzeug, der Fabrik, zu verdienen, das ihnen ein
unsichtbarer Elfter als seinen Beitrag zur arbeitsteiligen Wohlstandserzeugung
zur Verfügung stellt, davon ist nicht die Rede. So schleicht sich hinterrücks
die soziale Figur des "Kapitalisten" in die Theorie ein, der die
arbeitsteilige Produktion organisiert und auf die Einhaltung des
Zwölfstundentags achtet, während die Arbeiter sich, damit alles gut
funktioniert, seiner Direktionsgewalt unterwerfen. Gründungserzählungen dieser Art, explizit und, wie bei Smith,
implizit, waren in der frühen Moderne, dem Zeitalter der Aufklärung, gang und
gäbe: freie Individuen mit freiem Willen und klarem Verstand versammeln sich
vor einer tabula rasa und vereinbaren vertraglich die
zweckmäßigste aller möglichen Ordnungen ihres Zusammenlebens, die zufällig
immer dem Idealbild des im Entstehen begriffenen liberalen Kapitalismus ähneln.
Für solche Sozialvertragsnarrative hatte Marx nur galligen Spott übrig.
Gesellschaften entstehen bei ihm immer nur aus Gesellschaften: nicht auf einem
Reißbrett, auch nicht in einem modelltheoretischen Niemandsland, sondern
innerhalb einer bestehenden, historisch und geografisch konkreten
Vorgängergesellschaft und der von ihr gezogenen Grenzen und gegebenen
Möglichkeiten. Wie aber kam es dann tatsächlich zum
Kapitalismus? Dies ist das Thema dieses 24. Kapitels des ersten Bandes des
´Kapitals´, überschrieben "Die sogenannte ursprüngliche
Akkumulation". Wer den Kapitalismus verstehen will, so Marx, muss
historisch-empirisch die Auflösung der ihm vorausgegangenen
Gesellschaftsformation, des europäischen agrarischen Feudalismus, verstanden
haben und begrifflich-theoretisch in der Lage sein, gesellschaftliche
Verhältnisse als Produktionsverhältnisse zu erkennen - das ist, was Marx als
"historischen Materialismus" der idealistischen Jungfernzeugung von
Gesellschaften in retro‑fingierten
Gründungsmythen entgegensetzt. Produktionsverhältnisse sind aber immer auch
Eigentumsverhältnisse, und diese wiederum sind Klassenverhältnisse. Geschichte,
als Geschichte der Übergänge von einer Gesellschaft zur nächsten, ist soweit
immer auch eine – ich zitiere - "Geschichte von Klassenkämpfen", wie
Marx und Engels 1848 im Kommunistischen Manifest formulierten, und "die
Gewalt", so Marx im Kapitel über die ursprüngliche Akkumulation, "ist
der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht.
Sie selbst ist eine ökonomische Potenz". Niemand gibt sein Eigentum, die
Grundlage seiner sozialen Existenz und Identität, freiwillig her - und so
vollzieht sich der Übergang vom Mittelalter zur Moderne als Kampf um die
Enteignung und Zentralisierung der gesellschaftlichen Produktionsmittel, als
revolutionäre Neuorganisation der Produktions- und damit der
Lebensverhältnisse. Wie dies genau geschah, ist Gegenstand dieses
Kapitels. Wie Marx am Anfang des Buches dargelegt hatte, geht es im
Kapitalismus darum, Kapital durch Kombination mit Lohnarbeit zu vermehren und
das dabei gewonnene, zusätzliche Kapital dem vermehrungsfähigen Gesamtkapital
hinzuzufügen, damit es sich weiter vermehrt, auf einer nach oben offenen
Akkumulationsskala. Damit nun aber ein solches selbsttragendes Kapitalwachstum
beginnen kann, muss zunächst einmal einsatzfähiges Kapital vorhanden sein, das
selber nicht durch Einsatz von Kapital entstanden sein kann. In der an Smith
anschließenden "bürgerlichen" politischen Ökonomie erscheine, so
Marx, die Erstentstehung des Kapitals - Zitat: "wie der Sündenfall in der
Theologie, […] als Anekdote der Vergangenheit": "In einer längst
verflossenen Zeit", so Marx sarkastisch, "gab es auf der einen Seite
eine fleißige, intelligente und vor allem sparsame Elite und auf der anderen
faulenzende, ihr alles, und mehr, verjubelnde Lumpen […] So kam es, dass die
ersten Reichtum akkumulierten und die letzteren schließlich nichts zu verkaufen
hatten als ihre eigne Haut". Festhalten können wir, dass das
Sparsamkeitsnarrativ der Entstehung von Kapital und Kapitalismus bis heute
erstaunlich weit verbreitet ist; so konnte man vor ein paar Jahren von
Studenten der Volkswirtschaftslehre hören, dass der Aufstieg der russischen
Oligarchen nach dem Ende des Kommunismus mit rigoroser Zurückhaltung beim
persönlichen Konsum zu erklären sei. Marx dagegen beschreibt, wie
gesagt, die Entstehung des "Kapitalverhältnisses" als "historischen
Scheidungsprozess von Produzent und Produktionsmittel" im Zusammenhang der
Auflösung der vorkapitalistischen Feudalgesellschaft, der - Zitat:
"einerseits die gesellschaftlichen Lebens- und Produktionsmittel in
Kapital verwandelt, andererseits die unmittelbaren Produzenten in
Lohnarbeiter". Was zunächst die Entstehung frei
investierbaren Kapitals angeht, so erwähnt Marx die Enteignung der Kirchengüter
und die Auflösung der Klöster im Zuge der Reformation, dann den Verkauf der
Staatsdomänen im entstehenden Absolutismus und, in seinen Worten, "die
Entdeckung der Gold- und Silberländer in Amerika, die Ausrottung, Versklavung
und Vergrabung der eingeborenen Bevölkerung in die Bergwerke, die beginnende
Eroberung und Ausplünderung von Ostindien, die Verwandlung von Afrika in ein
Gehege zur Handelsjagd auf Schwarzhäute", ergänzt durch die Erfindung
handelbarer Staatsschulden in Gestalt von Papiergeld - alles, so Marx' galliger
Kommentar: "idyllische Prozesse", die "in England […] Ende des
17. Jahrhunderts systematisch zusammengefasst werden in Kolonialsystem,
Staatsschuldensystem, modernem Steuersystem und Protektionssystem. Diese
Methoden beruhen zum Teil auf brutalster Gewalt, z.B. das Kolonialsystem. Alle
aber benutzen die Staatsmacht, die konzentrierte und organisierte Gewalt der
Gesellschaft, um den Verwandlungsprozess der feudalen in die kapitalistische
Produktionsweise treibhausmäßig zu fördern und die Übergänge abzukürzen". Kapital braucht zu seiner Vermehrung Arbeit, viel Arbeit, und so
galt das besondere Interesse von Marx den "historisch epochemachenden […]
Momenten, worin große Menschenmassen plötzlich und gewaltsam von ihren
Subsistenzmitteln losgerissen und als vogelfreie Proletarier auf den
Arbeitsmarkt geschleudert" wurden. "Vogelfrei" heißt, dass
jemand wie ein Vogel nach mittelalterlichem Recht in dem Sinne "frei"
ist, dass er niemandem gehört und ihn deshalb jeder sich aneignen darf. Ein solcher Moment war die Entlassung der Gefolgschaften
- man könnte auch sagen: der Schlägertruppen - der örtlichen Feudalherren im
Zuge der frühmodernen Zentralisierung der Staatsgewalt. Wichtiger aber war für
Marx die Einzäunung (enclosure) und Aneignung des
mittelalterlichen Gemeindelandes (der commons)
durch eine neue Generation des Landadels. Die neuen Landadeligen, auf dem Weg,
die ersten Kapitalisten zu werden, erklärten das noch aus germanischer Zeit
stammende Gemeineigentum der Dorfgemeinschaften für herrenlos und anschließend
zu ihrem Privateigentum, um es als Weide für Schafe zu verwenden, deren Wolle bei
den Teppichmanufakturen in Flandern Höchstpreise erzielte. Ohne ihre
Gemeinschaftsfelder aber verelendeten die Bauern und verließen ihre Dörfer, so
dass nun das Land insgesamt von seinen "Usurpatoren" - so Marx -
als Schafsweide genutzt oder verpachtet werden konnte. Die Aneignung des Gemeindelandes durch Einzäunung war für Marx
deshalb so wichtig, weil in ihr alles zusammenkam: die Enteignung der
vorkapitalistischen subsistenzwirtschaftlichen Produktionsmittel, ihre
Privatisierung und Zentralisierung und ihre Umwidmung für hochproduktive
Massenproduktion von Waren für den Markt - die Entstehung von Kapital
zugleich mit der "Freisetzung" von Arbeit für den Arbeitsmarkt und
damit der Herausbildung eines "Proletariats", das das entstehende
Kapital erst zu Kapital machte und nach seiner Vertreibung aus der geldlosen
ländlichen Subsistenzwirtschaft später auch die für den weiteren Aufschwung der
kapitalistischen Produktionsweise unentbehrliche Nachfrage nach Konsumgütern
lieferte. Marx‘ Analyse der Privatisierung des
mittelalterlichen Gemeindelandes in England und ihrer Bedeutung für das Wesen
des Kapitalismus als Gesellschaftsformation ist eine nicht enden wollende
Provokation der liberalen Wirtschaftstheorie. So wird bei Douglass North, einem
Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, die gesamte europäische
Geschichte seit dem Mittelalter als einvernehmliche gemeinsame Arbeit an der
Einrichtung immer effizienterer Institutionen beschrieben, gipfelnd, wie könnte
es anders sein, im Kapitalismus der Vereinigten Staaten von Amerika. Gewalt
kommt hier, wenn überhaupt, nur als systemfremdes, kurzfristig
bedauerlicherweise manchmal notwendiges Hilfsmittel zur Überwindung
irrationalen, selbstschädigenden Widerstands gegen den unvermeidlichen,
gemeinnützig-effizienzsteigernden Gang der gesellschaftlichen Dinge vor. Allerdings ist es bei Marx mit dem einmaligen Gewaltakt der
Vertreibung der Landbevölkerung aus den Produktionsverhältnissen des
Mittelalters nicht getan. Niemand, auch nicht die vogelfrei gemachte Arbeitskraft,
stellt sich nämlich von alleine tagein, tagaus zwölf, acht oder wie viele
Stunden auch immer zur Verfügung, damit jemand anders sein privateigenes
Kapital vermehren kann; hierzu bedarf es eines fundamentalen Umbaus der
gesellschaftlichen Lebensweise, wie er nur unter kontinuierlichem Druck über
lange Zeiträume hinweg gelingen kann. So mussten zunächst die vom Land
Vertriebenen, die sich, Zitat: "massenhaft in Bettler, Räuber,
Vagabunden" verwandelt hatten, "zum Teil aus Neigung, in den meisten
Fällen durch den Zwang der Umstände", auch aus dem mittelalterlichen
Wohlfahrtsstaat vertrieben werden, der die Armen dem Schutz der Kirche und der
örtlichen Gemeinden unterstellte. Dazu diente die "Ende des 15. und
während des ganzen 16. Jahrhunderts […] in ganz Westeuropa"
betriebene "Blutgesetzgebung gegen Vagabundage". Zu den zahlreichen
von Marx zitierten Beispielen gehört ein englisches Gesetz aus dem Jahr 1547,
demzufolge jemand, der sich weigert, für Lohn zu arbeiten, Zitat: "als Sklave
der Person zugeteilt werden" soll, "die ihn als Müßiggänger
denunziert hat. Wenn sich der Sklave für 14 Tage entfernt, ist er zur Sklaverei
auf Lebenszeit verurteilt und soll auf Stirn oder Backen mit dem Buchstaben S
gebrandmarkt, wenn er zum drittenmal fortläuft, als Staatsverräter
hingerichtet werden […]" und so weiter und so weiter. Darüber hinaus galt es, der zukünftigen industriellen
Arbeiterklasse die aus der mittelalterlichen Bedarfswirtschaft stammende
Neigung auszutreiben, nur so lange zu arbeiten wie zur Sicherung eines
gewohnten Lebensunterhalts unbedingt nötig. Stiegen die Löhne, vielleicht weil
die Nachfrage am Arbeitsmarkt schneller zunahm als das aus der alten
Gesellschaft herausgepresste Angebot, so konnte es geschehen, dass die Arbeiter
schon am Freitagnachmittag nach Hause gingen oder am blauen Montag gar nicht
erst zur Arbeit erschienen. Ohne verlässliche Zufuhr sogenannten
"variablen Kapitals" aber war mit dem fixen Kapital der Kapitalisten
kein Geld zu machen. Damit die Arbeiter des beginnenden kapitalistischen
Zeitalters dessen Erfordernissen genügten, wurden vom Staat
Mindestarbeitszeiten und Höchstlöhne durchgesetzt, die erst Jahrhunderte
später, unter dem Druck von Gewerkschaften und Arbeiterparteien, von
Höchstarbeitszeiten und Mindestlöhnen abgelöst wurden. So sollten die neuen
Arbeiter dazu angehalten werden, so viel zu arbeiten, wie sie konnten, statt
nur so viel, wie sie zu ihrem gewohnten Leben brauchten - also den Ertrag ihrer
Arbeitskraft zu maximieren, als sei diese ein Kapital, statt den Aufwand für
das, was sie zum Leben benötigten, so gering wie möglich zu halten und danach
den Arbeitgeber einen guten oder auch bösen Mann sein zu lassen. Nach und nach wurde so aus dem vogelfreien Menschenmaterial
allmählich eine moderne Arbeiterklasse - wurde - ich zitiere, "das von
Grund und Boden gewaltsam expropriierte, verjagte und zum Vagabunden gemachte
Landvolk durch grotesk‑terroristische Gesetze in eine dem System der
Lohnarbeit notwendige Disziplin hineingepeitscht, -gebrandmarkt,
-gefoltert". Welch ein Gegensatz zu dem einvernehmlichen
In-die-Hände-Spucken der Smithschen Sozialprodukt-Maximierer in der Nadelmanufaktur! Erst auf dieser
Grundlage und "im Fortgang der kapitalistischen Produktion", so Marx
in einer seiner berühmtesten Passagen, in der er Max Webers Beschreibung des
entwickelten Kapitalismus als eines "stählernen Gehäuses"
vorwegnimmt, erst auf dieser Grundlage also "entwickelt sich eine
Arbeiterklasse, die aus Erziehung, Tradition, Gewohnheit, die Anforderungen
[der kapitalistischen] Produktionsweise als selbstverständliche Naturgesetze
anerkennt." Marx weiter: "Außerökonomische, unmittelbare Gewalt wird
zwar immer noch angewandt, aber nur ausnahmsweise. Für den gewöhnlichen Gang
der Dinge kann der Arbeiter den 'Naturgesetzen der Produktion' überlassen
bleiben […]", nach Befreiung des Eigentums und der Eigentümer von
überlieferten Fürsorgepflichten, der Konsumnot und dann dem Druck immer
extravaganterer gesellschaftlicher Konsumnormen. Was also
sollen wir heute aus alledem lernen? Zum Kapitalismus müssen Gesellschaften und
ihre Mitglieder erzogen werden. Niemand wird freiwillig Arbeiter, damit jemand
anders Kapitalist werden kann - einen "Selbstexpropriationstrieb der
arbeitenden Menschheit zu Ehren des Kapitals", wie Marx es ironisch ausdrückt,
gibt es nur im Traumland der ökonomischen Theorie. In der wirklichen Welt
entsteht der Kapitalismus nicht in öffentlichem Auftrag, damit es effizienter
zugeht auf Erden, sondern kraft Eigentums und des Rechts, mit diesem nach
Belieben zu verfahren. Weitergehen kann es mit ihm immer nur so lange, wie die
unwahrscheinliche Kopplung von Kapital, dessen Besitzer es "arbeiten"
lassen können, ohne dabei sein zu müssen, und Arbeitskraft, die nur arbeiten
kann, wenn ihre Besitzer persönlich und dienstbereit anwesend sind, immer
wieder neu gesichert werden kann. Schon bei Rosa Luxemburg, der
großen marxistischen Gesellschaftstheoretikerin an der Wende vom 19. zum 20.
Jahrhundert, findet sich somit der Gedanke, dass die ursprüngliche Akkumulation
mehr war als ein einmaliger Gründungsakt. Kapitalistischer Fortschritt, was
später Wirtschaftswachstum genannt werden sollte, war für Luxemburg
gleichbedeutend mit immer neuer politischer Verfügbarmachung von
nicht-kapitalistischen Ländern und Lebensbereichen für die Akkumulation von
Kapital, von Luxemburg als "Landnahme" bezeichnet.
Kapitalismuskritische Autoren der Gegenwart haben den Gedanken einer
permanenten ursprünglichen Akkumulation aufgegriffen und zur Deutung so
verschiedener Phänomene wie der Zerschlagung vormoderner Gesellschaften an der
globalen Peripherie oder des Strukturwandels der Familie im Zuge der Ausweitung
der weiblichen Erwerbstätigkeit seit den 1970er Jahren eingesetzt. Dabei
spricht vieles dafür, dass der für den Fortgang der kapitalistischen Landnahme
benötigte Aufwand gegenwärtig zu-, seine Wirkung aber abnimmt. An den Rändern
des kapitalistischen Weltsystems ist die Zeit stabiler Satellitenstaaten, die
Ruhe und Ordnung für kapitalistische Modernisierung zu sichern versprachen,
ausgelaufen, zusammen mit der Glaubwürdigkeit der alten Versprechen von
Entwicklung und Wohlstand angesichts von Schulden, Korruption, Elend, Krieg und
immer zahlreicher werdenden failed states. Gleichzeitig müssen die Bürger in
den Metropolen dazu gebracht werden, immer absurdere Behauptungen zu glauben
oder resigniert auf sich beruhen zu lassen. Zu ihnen gehört, dass der
Kapitalismus von sich aus "Wohlstand für alle" hervorbringt, obwohl
man heute wissen kann, dass auch eine nur halbwegs faire Verteilung des in den Smithschen Produktionsstätten produzierten Reichtums nur
möglich ist, wenn sie dem auf seine unendliche Vermehrung programmierten
Kapital mittels demokratischer Gegenmacht aus den Zähnen gezogen wird - was
unter Bedingungen der "Globalisierung" immer weniger gelingt.
Ebenfalls geglaubt werden soll, dass die Akkumulation von Kapital durch
privaten Profit als Gegenleistung gesamtwirtschaftliches Wachstum liefert, wo
doch seit langem nur noch Gewinne und Kapital wachsen, während "die
Wirtschaft" stagniert, trotz zunehmender Zerstörungen von Gesellschaft und
Natur. Vor allem aber müssen heute die noch nicht
aussortierten Geber von Arbeitskraft in den reichen kapitalistischen Ländern
unter Ausnutzung elementarer menschlicher Integrations- und
Anerkennungsbedürfnisse dazu bewogen werden, sich ungeachtet stagnierender oder
sinkender Bezahlung immer länger und disponibler zu verausgaben, obwohl sie
längst mehr haben, als sie vernünftigerweise brauchen können - aus Angst, es zu
verlieren, aus Gier nach immer demselben Neuen, aus Neid oder aus Langeweile,
weil ihnen eine durchkapitalisierte Lebenswelt außerhalb von Erwerb und Konsum
nichts mehr zu bieten hat. Die Marxsche Analyse der
ursprünglichen Akkumulation ruft uns den Zwangscharakter des Kapitalismus als
Lebensweise in Erinnerung - die auf Dauer gestellte akkumulationskonforme
Erziehung mittels bewusstseinspflegerischer Gewaltanwendung, die uns daran
hindern soll, uns in die Zufriedenheit einer neuen Bedarfswirtschaft
zurückzuziehen und das auf Wachstum versessene Kapital sich selbst zu
überlassen. Im entwickelten Kapitalismus der Gegenwart sollen wir es für
moralisch geboten halten, uns dem globalen Wettbewerb auszusetzen, damit wir ja
nicht rasten und dabei rosten, und wir müssen lernen zu konsumieren, damit wir
produzieren können, statt umgekehrt. "Weiter, immer weiter" - nichts
bezeichnet zutreffender (d.i. auch der Wahlspruch eines berühmten deutschen
Fußballtorwarts) den Geist der zwanghaften Ruhelosigkeit, mit dem der moderne
Kapitalismus unser Alltagsleben infiziert hat.
aus:
auftanken@evangelium.de;
(grossteils übernommen von: Jörgen Bauer):
Wer
zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.
(Sprüche 16, Vers 18)
Unter
"Hochmut" wird im allgemeinen eine stolze Überheblichkeit und
Selbstüberschätzung verstanden, mit der sich der Hochmütige eitel und
selbstgefällig über andere erhebt, wobei er sich selbst für den
"Größten" hält. Hochmut kann sich verschieden äußern. Zwischen
offener Zurschaustellung und Prahlerei bis hin zu einem mehr verdeckten
arroganten Verhalten, gibt es viele Zwischenstufen, die von der Umgebung aber
immer eindeutig als Hochmut wahrgenommen werden. Hochmütige Menschen wirken auf
ihre Mitmenschen unsympathisch und abstoßend und ziehen sich deren Hass zu, was
auch damit zusammenhängt, dass der Hochmütige die Eitelkeit und das Ego seiner
Mitmenschen verletzt, die ebenfalls etwas "sein" wollen und die sich
durch den Hochmütigen in ihrer Selbstdarstellung und in ihrem Selbstwertgefühl
beeinträchtigt fühlen. Das ist interessant und zeigt wie stark das „Ich“ beim
Einzelnen ausgeprägt ist (& wie gut man u.U. daran tut, dem „Ego“ des
anderen zu 'schmeicheln', wenn man "ankommen" und gut gelitten sein
möchte). Aber nicht nur bei Menschen wirkt Hochmut abstoßend. Für Gott gilt das
ebenso und dazu noch in ganz besonderem Maße, denn Hochmut ist, von seinem
Ursprung her, reine Auflehnung gegen Gott. Das fing bei Satan an, von dem es
heißt, dass er sich im Hochmut gegen Gott auflehnte und so zum Widersacher
wurde. Der Hochmütige möchte wie Gott sein, womit er den Zorn Gottes auf sich
zieht. Deshalb widersteht Gott den Hochmütigen, vergilt dem der Hochmut übt und
macht dem Hochmütigen ein Ende. Hier wird aber noch etwas anderes angesprochen,
nämlich dass sich der Hochmütige infolge seiner Selbstüberschätzung aufs
Glatteis begibt und dadurch zu Fall kommt. Wenn ein Großmaul auf diese Weise
zurechtgestutzt und "passend" gemacht wird, kommt klammheimlich oder
auch offen Schadenfreude auf. Das ist allerdings nicht die richtige Reaktion,
denn dieser Bibelvers weist auch auf uns, denn wir alle sind "Hochmut
gefährdet" und wissen um die Lust, vor anderen zu glänzen und deren Neid
zu erregen. Aber solches trennt uns von Gott! Und an eines sollte man denken:
Wenn es Gott schenkt, kann das Ende des Hochmuts zu einem guten Neuanfang
werden.
von: bahnhofkirche.ch
(aktuelles Weg-Wort):
Neben dem Schlaf ist auch
das Aufwachen (erste Begegnung, Tee oder Kaffee, .....) sehr wichtig.
Morgenrituale geniesst man & weiss, was es heisst: 'mit dem linken Fuss'
aufgestanden zu sein. Am Bahnhof erkennt man schnell die Frühaufstehenden.
Unter Pendlern gibt es ungeschriebene Gesetzte. Man grüsst sich, weiss wer, wie
und wo gerne im Zug sitzt (gesessen wird?), und in stillem Einvernehmen wird
Rücksicht aufeinander genommen. Wird die Morgenstimmung durch einen schönen
Sonnenaufgang, die ersten sanft fallenden Schneeflocken oder einen
faszinierenden Sternenhimmel begleitet, hebt das spürbar die Stimmung im Abteil.
Aus einem normalen Tag wird ein guter Tag. Auch durch ein freundliches „Guten
Morgen“, eine unerwartete, frohe Begegnung, wird ein Tag speziell. Mit/nach
einem guten Tagesstart wird vieles leichter, erträglicher, froher. Jemand hat
dieses Gebet, diese Morgengymnastik ge-/beschrieben: „Täglich nach dem
Aufstehen sich ein paar Minuten Zeit nehmen und die verkrampfte Seele lockern.
Sorgenfalten glätten, Stress abschütteln, zehnmal Wut beugen, Ängste hochwerfen
und nicht wieder auffangen, Aggressionen in die Luft boxen, ruhig mal Dampf
ablassen und kräftig auf allen Ärger schimpfen. Auf einer Freude hüpfen oder im
Kreis drum herum laufen, nach der Hoffnung ausstrecken, Lebenslust einatmen,
ausatmen. Durchatmen! Vorsichtig schmunzeln, dann ausdauernd lächeln. Und zum
Schluss (wenn’s nicht zu anstrengend ist): lauthals den Morgen anlachen.“
Donnerstag,
24.11.2016:
Ein ´übler´ Scherz: „Sie haben eine Lücke in ihrem Lebenslauf.“
„Ja, war schön!“
Betrag des Schecks: „Gnade, so viel es braucht.“. Unterzeichner:
Jesus.
Sünde ist nicht reizvoll, wenn man an den Himmel glaubt/denkt.
Dies führt unvermeidlich zum Streben nach Heiligkeit; Gott sieht/weiss/kann
alles; & z.B. zu Toleranz gegenüber dem Versagen/´Sünde´ anderer.
10% der Schweizer schenken niemandem nichts zu ´Weihnachten´; 20%
kaufen erst in der letzten Woche etwas; nur 55% finden das Beschenken „einen
schönen Brauch“ (ich gehöre auch zu diesen ersten 10%; meine Eltern sind
gestorben, ich bin allein, meine Geschwister wohnen weit weg & wünschen
sich keine Geschenke; für mich selber ist ´Weihnachten´ ein heidnisches Fest;
zu Gott bete ich um ein gutes ´Durchkommen´ durch diese ´Familienzeit´; dieses
Getue ödet mich ganz fest an…..!).
Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, etwas herunterbekommen
zu haben (oder andere: es ergriffen zu haben); aber: das Zurückliegende
vergessend, ausgestreckt seiend nach dem Zukünftigen, nach dem Ziel renne
(oder: laufe, andere: jage;…..) ich zum ´Preis´ des Heraufrufens Gottes in Jesus Christus (oder: dem Gesalbten
Jesus). (ca.: Philippians 3.13 & 14)
Da wir ein unerschütterliches Königreich bekommen werden, mögen
wir Gnade haben, wodurch wir Gott wohlgefällig dienen (Gottesdienst
darbringen), in Bescheidenheit & Friedsamkeit. (ca.: Hebrews 12.28)
Ich rufe euch dann dazu beiseite (andere: ermahne euch), ich, der
Gebundene im Herrn, würdig der Berufung zu wandeln, womit ihr berufen wurdet.
Mit aller Niedriggesinntheit & Demut, mit
Weitgefühl (andere: Mitgefühl), einander tolerierend, in Liebe. Bewahrt eifrig
die Einheit des Geistes in der Zusammensammlung des Friedens. Ein Leib &
ein Geist, wie ihr auch berufen wurdet in einer Erwartung eurer Berufung. Ein
Herr, ein Glaube, eine Taufe. Ein Gott & Vater aller, der eine in allen
& durch euch alle. Zu jedem Einzelnen von uns wurde die Gnade gegeben nach
dem Mass der Freizügigkeit des Gesalbten. Deshalb sagt er: hinaufgestiegen in
die Höhe, fing er die Gefangenheit & gibt den Menschen Geschenke (oder
eben: Gaben). Das aber: ´er ist hinaufgestiegen´, was bedeutet es, wenn nicht das
er zuvor hinunterstieg in die tiefsten Teile der Erde (oder: des Landes).
Derjenige, der hinunterstieg ist der Gleiche wie der, der hinaufstieg über alle
Himmel, dass er alles erfülle. Und gleich (oder leichter: so) gab er wirklich
Verkündiger, Propheten, Evangelisten, Hirten & Lehrer. Um die Heiligen
auszurüsten zur Tat des Durchdienstes, in Heimbauung
des Leibes des Gesalbten. Bis wir alle gelangen zur Einheit des Glaubens &
der Erkenntnis (oder: Wissens) des Sohnes Gottes, in (oder leichter: nach, zum)
erwachsenen Mann, nach dem Masse der Fülle des Christus (oder eben: Gesalbten).
(ca.: Ephesians 4.1 bis 13)
Dietrich Bonhoeffer:
Das Gebet in der Frühe
entscheidet über den Tag. Vergeudete Zeit, derer wir uns schämen, Versuchungen,
denen wir erliegen, Schwächen und Mutlosigkeit in der Arbeit, Unordnungen und Zuchtlosigkeit in unseren Gedanken und im
Umgang mit anderen Menschen haben ihren Grund sehr häufig in der
Vernachlässigung des morgendlichen Gebetes.
Und ich, ich weiss: mein
Erlöser lebt! Und zuletzt (oder: als der Letzte) wird er aus der Erde (oder
etwa: dem Staub, Erdreich,…..) erstehen. (ca.: Job/Hiob 19.25)
Henri Nouwen:
Beten heißt zuallererst:
Auf Gott hören. Es bedeutet Offenheit. Gott spricht immer; er tut immer etwas.
Beten heißt, in dieses Geschehen einzutreten.
Kenneth Copeland:
Vor einigen Jahren in
Detroit traf ich dort eine Frau, die in einem kommunistischen Ostblockland
aufgewachsen war. Während meines Besuches kamen im Radio die Nachrichten durch.
Und als wir dort saßen und zuhörten, füllten sich ihre Augen plötzlich mit
Tränen. “Was fehlt Ihnen?” fragte ich. Obschon ich es nicht bemerkt hatte,
hatte der Sprecher etwas Abwertendes über den Präsidenten gesagt. “Ich mag es
nicht, irgendjemand derartig über dieses Land reden zu hören”, sagte sie. “Es
interessiert mich nicht, ob es wahr ist oder nicht. Ich will es nicht hören.”
Der Kommentar des
Nachrichtensprechers war an mir vorbeigegangen. Aber ihr hatte er Tränen in die
Augen getrieben. Warum? Weil sie ein feinfühliges, sensibles Herz hatte, wenn
es um dieses Land ging. Wir sollten so sein, wie jene liebe Frau, wenn es um
unsere Pastoren, unsere Lehrer, unsere Evangelisten und auch um unsere lieben
Mitgeschwister geht. Wir müssen erkennen, dass unsere Gleichgültigkeit die
Salbung des Heiligen Geistes aus dem Leben vieler von uns und aus unseren
Gemeinden vertrieben hat. Wir müssen wahrhaben, dass die Erlaubnis, die wir uns
selbst dazu gegeben haben, andere Leute im Leibe Christi zu kritisieren (eventuell
sogar als dazugehörig oder nicht zu sprechen), uns alle geschwächt hat. Kraft
und Salbung des Heiligen Geistes kann auf jedes sensible und suchende Herz
fallen. Ich fordere euch auf, das empfindsame Herz zurückzugewinnen, das ihr
einmal hattet. Räumt die Verhärtung in euch durch Buße aus; durch eine
Verpflichtung, das Leben der Liebe zu leben; durch eine erneute Hingabe an das
Wort und durch Gemeinschaft mit dem Vater! Lasst es nicht zu, dass durch die
Verfassung eures Herzens der Geist Gottes zurückgehalten wird (wieder
feinfühliger werden).
Reinhold Ruthe:
Pfarrer Paul Breymaier charakterisiert Heiligung so: "In mir lebt
der Drang, die Gnade als Gnade zu verkündigen, die Konsequenz der Gnade ist
Heiligung. Henhöfer hat dieses Wort in seinem
berühmten Meersburger Gleichnis deutlich gemacht:
"Im Schloß zu Meersburg in der Gruft spukte es.
Die Klosterherren wagten sich nicht hinunter. Der Klosterschuster aber ging
hinunter, nahm seine Ahle, seinen Draht, Pech und Leder mit und arbeitete.
Richtig, da regt es sich in einem Sarg. Der Schuster nimmt seinen Hammer,
klopft auf einen Sarg und sagt: ‚Holla da drin! Was tot ist, das ist tot, das
darf nicht mehr raus und sich regen!‘ Seht, das heißt gestorben sein. Wenn der
alte Mensch sich regt, muß der neue schnell mit dem Hammer hinklopfen
und sagen: ‚Holla da drin, was tot ist, das ist tot, das darf sich nicht mehr
regen.‘“ In dieser Weise möchte ich Heiligung leben und Heiligung
verkündigen." Die Heiligung ist die Konsequenz der Gnade. Heiligung ist
kein geistlicher Kraftakt, keine geistliche Do-it-yourseIf-
Methode, sondern hat mit Gehorsam zu tun. Heiligung ist ein Geschenk. Wir
zwingen uns nicht gute Werke ab, sondern leben als solche, die der Sünde
gestorben sind. Heiligung heißt, daß wir aus ihm, durch ihn und mit ihm Alltag
(& Sonntag) gestalten.
Die Waldenser sind
eine protestantische Kirche mit Verbreitung
in Italien, Süddeutschland und Südamerika. Ursprünglich als
Gemeinschaft religiöser ´Laien´ Ende des 12. Jahrhunderts durch
den Lyoner Kaufmann Petrus Valdes in Südfrankreich gegründet,
wurden die Waldenser während des Mittelalters von
der katholischen Kirche ausgeschlossen und als ´Häretiker´ (Ketzer,.....) durch
die Inquisition verfolgt. Ein wichtiges Rückzugsgebiet waren
die Waldensertäler in
den Westalpen, an der Grenze zwischen Savoyen und Piemont. Doch auch
dort kam es Ende des 17. Jahrhunderts zu Vertreibungen, in deren Folge in
Südwestdeutschland und in Hessen mehrere Tausend Waldenser, vielfach in neuen
Siedlungen, angesiedelt wurden. Die
Bezeichnung Waldenser wurde im Piemont, in Savoyen, Frankreich, in der
Schweiz und in den Niederlanden oft zum Synonym nicht nur für ´Häretiker´
schlechthin, sondern von ihren Gegnern mit Hexen, Zauberern,
Magiern und Astrologen in Teufelsdiensten gleichgedeutet.
Die Waldenser verstehen sich als Teil und wichtiger Vorläufer des reformierten
Protestantismus, die Kirchen sind sehr schlicht und haben weder Altar noch
Kreuz. Weltweit zählt die Waldenser-Kirche heute etwa 98.000 Mitglieder, davon
allein 47.500 in Italien, wo sie seit 1979 mit den Methodisten eine gemeinsame Kirche bilden, die Chiesa Evangelica Valdese (englisch Union of the Methodist and Waldensian Churches). https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waldenser
aus:
auftanken@evangelium.de (teilweise
von Jörgen Bauer übernommen):
Die
Toren sprechen in ihrem Herzen: "Es ist kein Gott." Sie taugen
nichts; ihr Treiben ist ein Greuel; (Psalm 14, Vers 1)
Neulich
bei einer Strassenumfrage sagte eine Frau: "Mein Partner glaubt an Gott,
ich aber bin Atheistin!." Was haften bleibt ist die die Aussage: "ich
bin Atheistin". Der Atheist scheint hier als der
"Fortschrittliche", der den "alten Aberglauben" hinter sich
gelassen hat. Für den Nobelpreisträger Max Planck (nach dem auch viele
Institute benannt sind) bestand kein Zweifel, dass es einen Gott gibt. Nach
seiner Aussage ist im Universum eine grosse Intelligenz am Wirken, die all
unser Vorstellungsvermögen unendlich übersteigt. Er steht mit seiner Sichtweise
nicht allein. Auch andere große Forscher und Entdecker rechnen mit einem Gott.
Manche kommen durch ein persönliches Erlebnis spontan zum Glauben. Andere
müssen sich erst einmal damit vertraut machen, dass es überhaupt einen Gott
gibt. Und im Römerbrief steht (von
Paulus geschrieben/diktiert), dass Gott seit Anbeginn der Schöpfung an seinen
Werken erkennbar ist, so dass diejenigen, die Gott leugnen, einmal keine Entschuldigung
haben werden. Wenn man sich mit den Erkenntnissen und Entdeckungen der
Naturwissenschaften befasst, haut es einen vor unfassbarem Staunen regelrecht
vom Stuhl, und nur ein Ignorant kann dann noch von Zufällen fabulieren. Der
Unglaube kann aber sehr hartnäckig sein, und wer Gott nicht wahrhaben will,
zieht die unmöglichsten Gegenargumente mit aller Gewalt regelrecht ´an den
Haaren herbei´. Man möchte niemanden mehr über sich haben, dem gegenüber man
verantwortlich sei/ist (hat dann aber auch keinen Tröster usw.). Hier kann man
für diese Verirrten beten.
von: bahnhofkirche.ch (aktuelles Weg-Wort):
Meine kleine Grossnichte ist ein kluges Köpfchen. Zählen bis 10
kann sie bereits im Schlaf. Ihr Vater hat mit ihr gespielt und unzählige Male
vorwärts und rückwärts gezählt, dass er, etwas müde inzwischen, fand: „Zeit dem
Kind etwas Neues beizubringen, wie wär’s mit dem Satz des Pythagoras?“ 30
Minuten später hatte das Mädchen den Satz des Pythagoras auswendig gelernt.
Nur, wozu dieser gut sein soll, wird sie vermutlich erst in einigen Jahren lernen.
Es gibt vieles, was wir zwar bedienen (und auswendig), aber kaum verstehen und
ergründen können: Telefon, Internet und Radio zum Beispiel. Dazu gehören
Begriffe wie: analog, digital, UKW, DAB, DUART oder schlicht IC…... Ich kann
auch heute noch gut verstehen, warum mein Cousin vor 50 Jahren, als er zum
ersten Mal einen Telefonhörer am Ohr hatte und eine Stimme hörte, diesen Hörer
ganz erstaunt anschaute und sagte: „Da isch öpper dinne!“ (Oder sahen
Sie das Video mit dem Schimpansen, der einem Künstler zuschaute, wie dieser ein
Kügelchen in einem Becher, womit er vorher noch laut gerüttelt hat,
´verschwinden´ liess? Und wie der Schimpanse dann lachte? Echt, da musste man
einfach mitlachen!). Auch wenn man weiss, dass der Mensch vor allem aus
Flüssigkeit besteht, dass Knochen, Muskeln, Organe und Hormone Bestandteile von
uns sind, so bleibt doch jeder Mensch einzigartig, unverkennbar… ein Original
eben. Wir sind nämlich mehr als all die gezählten Knochen und die erforschten
Innereien. Nicht alles im Leben ist greifbar und begreifbar. Vieles ist
und bleibt ein Wunder, wie das Leben, von der Entstehung bis zum Tod und
darüber hinaus. Wir müssen nicht alles wissen. Wir dürfen aber dankbar sein für
das Erforschte und das Unerforschte, für das Geheimnis und das Geheimnisvolle.
Freitag,
25.11.2016:
Das Schönste, dass man sich wünschen kann: Gott segne uns!
Es gebe mittlerweile etwa 4200 verschiedene ´Religionen´. Viele
sagen 4199 seien falsch. Manche sagen 4200 seien falsch.
In der Schweiz seien 1 Million Menschen von Armut betroffen. Sie
würden sich grossteils nicht einmal an Hilfsdienste wenden (Scham).
5 Länder dieser Erde seien schuldenfrei: Disneyland, Nimmerland, Legoland, Kaufland,
Fantasieland.
Mut steht am Anfang eines Handelns (Glück am Ende).
Wenn Religion verlangt, für sie zu töten, beginne bitte mit dir
selbst.
Die 5 grössten Naturgewalten: 1. Feuer; 2. Wasser; 3. Erde; 4.
Luft; 5. Schweigen einer Frau.
Lichtgeschwindigkeit: 299792458 m/s; Koordinaten ägyptische
Pyramide: -29.9792458 Grad nördlich.
Der fleissigste Mensch auf dem Friedhof?
Wer täglich arbeitet wie ein Pferd, fleissig ist wie eine Biene,
abends müde wie ein Hund; der sollte zum Tierarzt gehen – es könnte sein, dass
er ein Kamel ist.
Man sollte sich die Ruhe & Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen.
Der Kapitalismus hat viel erreicht: Er hat 1‘826 Menschen zu
Milliardären gemacht. Aber er schafft es nicht, 800‘000‘000 Hungernde satt zu
machen.
Richtet nicht, dass ihr nicht gerichtet werdet. Mit welchem
Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet, & mit welchem Mass ihr messt,
wird euch gemessen. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, der
Balken aber in deinem eigenen Auge bedeutet dir nichts? Wie willst du zu deinem
Bruder sagen: lass mich den Splitter aus deinem Auge werfen, & siehe, der
Balken ist in deinem Auge. Heuchler, wirf zuerst den Balken aus deinem Auge,
& dann schaust du durch, den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu werfen.
(ca.: Matthew/Matthäus 7.1 bis 5)
In Frieden werde ich mich niederlegen & schlafen zusammen,
denn du, Yahweh, du machst mich vertrauend wohnen. (ca.: Psalms 4.8)
Wir sind die ´Beschneidung´ des Geistes, zu Gott göttlichen Dienst
darbringend & uns in Christus Jesus rühmend & nicht in Fleisch
vertrauend (ca.: Philippians 3.3)
Sollte etwas uns trennen von der Liebe Christi (oder: des
Gesalbten)? Bedrängung oder Krämpfe (oder: Drangsal) oder Verfolgung oder
Hunger oder Nacktheit oder Gefahr oder Schwert? (Romans 8.35)
Maximilian da Robespierre (1758-1794; franz. Rechtsanwalt &
Politiker):
Das Geheimnis der Freiheit liegt in der Bildung, während das
Geheimnis der Tyrannei darin besteht, die Menschen dumm zu halten.
Ricky Gervais:
´Atheisten´ bekämpfen & töten sich gegenseitig nicht, um zu
beweisen, dass sie am meisten an Gott nicht glauben(?).
Patrick Grabowkj:
Es ist interessanter, wie man mit der Reinigungskraft spricht, als
wie mit der Chefetage.
A. Einstein:
Fantasie ist (sei manchmal) wichtiger als Wissen, denn Wissen ist
begrenzt
Billy Graham:
Die Gemeinde ist (leider oft) die einzige Bibel, die diese Welt
liest.
Giuseppe Jesaja:
Die meisten wollen nicht
ernsthaft in die Hölle, glauben vielleicht gar nicht an ihre Existenz (ganz sicher
sind sie sich aber nicht). Sie wollen aber auch Jesus nicht in ganzer
Konsequenz annehmen (oder wurden falsch ´belehrt´/informiert?, was schlimmer
ist als gar nicht). Sie suchen „eine dritte Tür“ in irgendwelchen bequemen
Religionen, Philosophien,…... Doch die Wahrheit ist einzig Jesus (eine solche,
wie eben gesagt „dritte Tür“ gibt es nicht; es gibt nur zwei: entweder den
„breiten Weg“ der eigenen Anschauungen, aller menschlichen Religionen und Erfindungen
oder den Weg durch Jesus).
Martin Luther:
Du wirst alsbald
Erleichterung finden, wenn du mitten im Unglück Gott als stärker ansiehst als
dein gegenwärtiges Leid.
Charles Schwab
(amerikanischer Industrieller, 1862-1939):
Ich betrachte meine
Fähigkeit, in Mitarbeitern Enthusiasmus zu entfachen, als die bedeutendste
Gabe, die ich besitze. Durch Wertschätzung und Ermutigung fördert man das Beste
in einem Menschen. Nichts tötet den Ehrgeiz eines Menschen so sehr wie Kritik
von einem Vorgesetzten. Prinzipiell kritisiere ich nie, denn ich halte viel
davon, Leute durch einen Anreiz zur Arbeit zu bewegen. Deshalb bin ich darauf
bedacht, Lob zu verteilen und halte mich mit Tadel zurück. Wenn mir etwas
gefällt, gebe ich herzlichen Beifall und bin mit meinem Lob verschwenderisch.
Viele wollen nicht mehr in
unserem ´lebensverachtenden´ System leben, & fragen sich: Was kann ich
(allein) bewirken; was verändern? Ändern wir uns selbst (nicht das System
unterstützen/kritisieren, welches man zwar vielleicht hasst, aber in dem es
sich offensichtlich doch ´gut leben´ lässt). Dankbar sein (dieses jetzige,
sichtbare ´System´ basiert leider zu oft scheinbar auf Egoismus,
Beschränktheit, Konsum…..; deshalb: konsumieren wir nur, so wenig wie
möglich/was wirklich nötig ist; den Nächsten lieben; versuchen im Einklang mit
Gott/Natur zu leben; sich nicht dazu verführen/einreden lassen: der Mensch sei
sowieso von Natur aus böse & zur eigenen Zerstörung bestimmt; & auch
nicht dazu: man sei verrückt; oder alleine mit dieser Meinung); das ist
vielleicht das Letzte, was eine weltliche ´Elite´ will, aber das einzige, was
es bringt. Wir werden bald sterben/das System zusammenbrechen (auch ein
´kirchliches´ System). Nur Gott bleibt…..
Hier sind 17 konkrete Tipps
zum Konsumverhalten: https://www.wachaufmenschheit.de/system-macht-entziehen/
Linie 13. Montagmorgen,
8:07 Uhr : "Fahrscheine bitte!" Neben mir sitzt eine alte kleine Dame
- bestimmt schon über 80 Jahre. Und während ich in meiner Tasche nach meinem
Ticket krame, sitzt sie regungslos da. "Werte Frau, Ihren Fahrschein
bitte!" Die alte Dame schaut den Kontrolleur an. Sie lächelt. "Ich
habe keinen. Ich fahre gerade zu meinen beiden Engelchen nach Mülheim. Schauen
sie, ich könnte ihnen jetzt sagen, dass, der Fahrscheinautomat viel zu
kompliziert ist. Oder vorgeben, ich sei verwirrt. Oder einfach sagen, ich leide
an Demenz. Wahrscheinlich würden sie mir glauben. Die Wahrheit ist aber, dass
wir Ende des Monats haben. Das Geld hat schlicht nicht ausgereicht für ein
Ticket. Da ich die Kleinen aber unbedingt sehen wollte, bin ich das Risiko
eingegangen." Der Kontrolleur ist sichtlich überrascht, ihm fehlen die
Worte. "Mir ging es in meinem Leben schon weitaus schlechter," fährt
die Dame fort "aber gelogen habe ich nie. Junger Mann, schreiben sie mich
ruhig auf." Sie hält ihm ihren Personalausweis hin. Der Kontrolleur schaut
jedoch nicht auf den Ausweis. Er blickt der Dame in die Augen. Holt tief Luft.
Und dreht sich um. Er geht zum Ticketautomaten und öffnet sein eigenes Portmonaie. Nach ein paar Sekunden kommt er wieder zurück
" Ich habe ihnen ein Ticket gekauft - es gilt für vier Fahrten. Damit
können sie ihre Enkel diese Woche zweimal sehen." Die alte Dame ist jetzt
sprachlos.
Quelle: African
Enterprise/JoelNews:
Es kamen über 1‘500 Leute,
und dann gingen Hunderte von Freiwillige in die Stadtmitte, um die
Straßengräben und Müllhäufen aufzuräumen – ein praktischer und zugleich
symbolischer Akt der Reinigung. Wer es sah, wunderte sich: Wie kamen all diese
Leute dazu, etwas zu tun, was keiner tun will? „Warum macht ihr hier sauber,
ausgerechnet hier, wo es am dreckigsten ist?“ „Ein Mann blieb stehen und wollte
wissen, was wir hier machen“, berichtete ein Freiwilliger. „Er sah, dass wir
den schlimmsten Dreck aufräumten, an den sich sonst keiner herangewagt hatte.
Ich antwortete, ich sei auch mal so dreckig gewesen wie dieses stinkende Zeug,
aber dann kam Gott und machte mich sauber – und davon sollen andere auch etwas
haben. Der Mann beschloss an Ort und Stelle, Jesus anzunehmen!“ Die Stadt wurde
in fünf Bezirke eingeteilt – Stadtmitte, Nord, Süd, Ost, West –, so wurde keine
Straße vergessen, und schon bald war Frucht zu sehen: Gleich am ersten Tag
kamen allein in der Stadtmitte 700 Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Außer
Stadtputzen gab es noch andere Aufgaben, so machten AE-Teams in allen Bezirken
in fast jeder Schule Angebote für Schüler. Die Strategie ist, den Leuten dort
zu begegnen, wo sie sind: im Gefängnis, im Krankenhaus, auf dem Markt, im Slum.
Jeder Bezirk wurde erreicht, tausendfach klopften sie an Türen und brachten die
Botschaft des Evangeliums. Wenn es dunkel wurde, ging es weiter: Eine Gruppe
ging in die Kneipen und Bordelle, um das Evangelium zu verkünden – und sah,
dass Gott immer noch für Überraschungen gut ist: Eines Abends gab es im
Rotlichtviertel eine Polizeirazzia. Zwei Prostituierte flohen, und auf der
Suche nach einem Versteck kamen sie an die Haustür von Volontären. Die ließen
sie ein, gaben ihnen etwas zu essen und verkündigten ihnen das Evangelium von
Jesus Christus. An diesem Abend nahmen beide Jesus an und blieben bis zum
nächsten Morgen…..
von: bahnhofkirche.ch
(aktuelles Weg-Wort):
Menschen einfach mögen, ohne dafür etwas zu erwarten, das gibt dem
Leben Sinn. Martin Buber sagt: "Wahres Leben ist Begegnung." Echte
Begegnungen hinterlassen Gefühle der Freude, Liebe und Dankbarkeit. Es gibt Menschen, die leben in
ständiger Erwartungshaltung den Anderen gegenüber. Mit dieser Einstellung
werden sie oft enttäuscht und gehen leer aus! Sie jammern, dass sie niemand
lieb hat, dass sie keine positiven Feedbacks erhalten. Sie gehören zu den
Menschen, die frustriert sind und enttäuscht vom Leben. Wer die Menschen liebt, gibt
selbstlos und gern. Im Korintherbrief spricht
Paulus von den höheren Gnadengaben: " Die Liebe ist langmütig, die Liebe
ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum
Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach! Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft
alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf!" (1Korintherbrief
13,4-6,7-8) Wenn wir von Menschen
missverstanden werden, nicht so erkannt, wie wir uns gerne sehen würden, können
wir versuchen uns an dieser Liebe zu orientieren. Liebe
gibt dem Leben Sinn. Es gibt immer Gelegenheit sie auszuüben. Wir müssen nur um
uns herum sehen.