rainbar

eines von den des Schöpfers Sprachrohre.....  (lesen / schreiben / (möglichst) merken)

 

für Verbesserungen / Anregungen / Rückmeldungen (gerne): amuk@sprachrohr.ch

 

 

Montag, 12.9.2016:

 

Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben. (Psalm 34,19; LUT84)

 

Die 3 Sinne des Lebens auf diesem Planeten: 1. Überleben (& nicht in sinnlosem Überfluss konsumieren). 2. Seine Spezie verbreiten ohne andere zu gefährden--und nicht kinderlos (bzw. mit zu vielen Kindern durch Umweltzerstörung) Arten ausrotten. 3. Vorbereitung auf den Himmel (nicht durch sinnloses Töten und sich über andere lustig machen, vergewaltigen, beleidigen, verletzen…..).

 

Vieles ist bedingt durch: Erfindungen (Buchdruck, Digitalisierung,…..), Entdeckungen (z.B.: Entdeckung Amerikas, Dampfkraft, Kugelform der Erde, Universum…..), vielseitigen Austausch über weite Strecken/Grenzen (Information, Wissen, Verständnis, Güter,…..)

 

"Krabben", "Hühnchen" und "Lachsfilet" stehen im Kühlregal. Der kleine Kommentar darunter signalisiert: "Hey, das ist nur im übertragenen Sinne gemeint!" Denn die "Krabben" sind aus Yamswurzelpulver, die "Hühnchen" aus Sojaeiweiß und der "Lachs" aus Sojafasern.

 

http://www.youtube.com/watch?v=ub7PYPoF5Qg

 

Arthur Schopenhauer:

„Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.” 

 

http://www.neopresse.com/…/bezahlte-forentrolle-die-tastat…/

 

Corrie ten Boom:

Ein Specht klopfte mit seinem Schnabel, wie es so seine Art ist, an einen Baumstamm. Im gleichen Augenblick schlug der Blitz in den Baum ein und ließ ihn krachend zerbersten. Der Specht flog ein Stück weiter und meinte dann zu den anderen Vögeln: "Ich wusste gar nicht, dass ich so viel Kraft in meinem Schnabel habe."

 

Greater Good Science Cen... bewusst-vegan-froh.de: Forschungen zeigen: Dankbarkeit verändert dein Gehirn und macht dich gesünder und glücklicher In der buddhistischen Tradition spielt Dankbarkeit seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle auf dem Weg zum inneren Frieden. Nun rückt Dankbarkeit seit einigen Jahren auch immer in den Fokus der Wissenschaft (Wissenschaftszentrum der Berkeley Universität für Allgemeinwohl).

 

aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer:

Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun, dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel, und um solcher Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir. (5. Mose 18, Vers 9)


Auch wenn in unserer "rationalen aufgeklärten" Welt, die hier aufgeführten Praktiken, als "Unsinn" abgetan werden, ist es trotzdem so, dass viele unserer "aufgeklärten" Zeitgenossen einen ausgeprägten Hang zu okkulten Praktiken haben, wovon zahlreiche Webseiten, diverse Horoskope in Zeitungen, abergläubische Praktiken und Vorstellungen, Esoterikangebote und -messen zeugen. Man glaubt zwar nicht an Gott, ist abergläubischen Praktiken dafür aber umso mehr zugetan. Bei Naturvölkern mit ihren Medizinmännern, Geisterbeschwörern und Schamanen, sind derartige Dinge gang und gäbe und die "funktionieren" tatsächlich, sodass niemand Grund hat, an deren Wirkung zu zweifeln. Und das galt auch für die Völker des Altertums und die im Lande Kanaan, das Gott dem Volk Israel zum bleibenden Erbe verheißen hatte. Gott warnt sein Volk allerdings davor, sich das "Geheimwissen" dieser Völker
anzueignen. Gott geht sogar soweit, zu fordern, die Völker Kanaans nicht nur zu vertreiben, sondern im Einzelfall sogar vollständig zu vernichten, was uns heute sehr hart erscheint. Wenn Gott so etwas verlangt, dann nur deshalb, weil okkulte Praktiken überaus gefährlich und zerstörerisch sind. Hier werden Verbindungen zum Widersacher Gottes und der Welt der Finsternis hergestellt. Leider hat sich das Volk Israel nicht in allen Punkten an Gottes Auftrag, die Völker Kanaans zu vertreiben, gehalten, was sich später als äußerst nachteilig erwies. Heute gibt es bei uns Dinge wie Horoskope, Pendeln, Kartenlegen, Handlesen, Besprechen und ähnliches. Solche Dinge sind keinesfalls harmlos. Sie trennen von Gott, können Menschen auf ungute Weise verändern zu sehr belastenden Bindungen führen, aus denen man aus eigener Kraft nicht mehr frei kommt. Deswegen sind abergläubische Praktiken Gott nach wie vor ein Gräuel. (Aberglaube heißt eigentlich "Afterglaube" und soviel, dass man an etwas Reales glaubt, dies aber der falsche Glaube ist.) Beispiele hierfür, die zum Teil haarsträubend sind, gibt es zur Genüge. Deshalb kann man nur empfehlen, einen großen Bogen um derartige Dinge zu machen, keine ungesunde Neugier zu entwickeln und Rat und Wegweisung allein beim Schöpfer aller Dinge und nicht bei der "Schmutzkonkurrenz" zu suchen.

 

 

Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. (2. Mose 33, Vers 20)

Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebräer 10, Vers 31)

Wie lieb ist der "liebe Gott"? Diese Frage scheint viele gläubige Menschen zu bewegen, denn wenn man diese Frage in "Google" eingibt, erscheint eine ganze Litanei von Betrachtungen zu diesem Thema. Eigentlich ist der "liebe Gott" eine der größten Lügen kirchlicher Verkündigung. Gott ist zwar ein liebender, gnädiger und barmherziger Gott, gleicht dabei aber mehr einem strengen Hausvater und ist kein Gott zum "Knuddeln". Dadurch, dass fast nur noch von der "Liebe Gottes" unter der Prämisse "seid nett zueinander, Gott liebt euch alle", gepredigt wird, ist es hier zu einem sehr einseitigen Gottesbild gekommen, wo die Neigung besteht, in Gott so etwas wie einen nachsichtig-gutmütigen Großvater, Weihnachtsmann oder gar Kumpel zu sehen. Einem Mose, der ein Freund Gottes war, von dem es heißt, dass Gott weder vor noch nach ihm, ein so enges Verhältnis zu einem Menschen (Jesus ausgenommen) hatte, sagt Gott, dass auch er, Mose, IHN nicht sehen kann, weil auch Mose das nicht überleben würde. Im übrigen wurde es Mose von Gott verwehrt ins gelobte Land zu kommen, weil er vor dem Volk an Gott gezweifelt hatte. Die unmittelbare Gegenwart des heiligen und gerechten Gottes, wäre für uns Menschen tödlich. In Gottes Gegenwart müsste der Sünder vergehen, wie Butter an der Sonne. Gott würde uns bis in die tiefsten Tiefen unseres Innern durchschauen, wobei alles offenbar würde, was wirklich in uns ist, und das könnte kein Mensch ertragen. Von jedem von uns gibt es drei Bilder: Einmal das, was wir selbst von uns haben, dann das, was andere von uns haben und dann das, wie wir wirklich sind. Und so sieht uns Gott. Und dieses Bild ist sehr erschreckend. Gottes Gegenwart löst deshalb Schrecken aus. Deshalb lesen wir in der Bibel, wenn es um Offenbarungen Gottes geht, immer wieder zuerst die Worte "Fürchte dich nicht" bzw. "Wehe, ich vergehe", auf Seiten des Menschen. Jesus Christus ist die für uns bekömmliche Ausgabe von Gott. Er ist die dem Menschen zugewandte Seite des Schöpfers aller Dinge. Gott zeigt hier, dass ER ein Gott der Liebe ist, der Gemeinschaft mit uns Menschen haben möchte, aber diese dazu zuvor auf sein Niveau heben muss, damit sie IHN einmal in enger Gemeinschaft von Angesicht zu Angesicht sehen können, ohne dabei Schaden zu nehmen. Jesus Christus hat durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen für uns den Weg zurück zu Gott frei gemacht. An uns liegt es, von diesem Angebot Gebrauch zu machen, damit wir von Gott heilig und gerecht gesprochen werden und IHM damit ebenbürtig sind. Denn wenn uns Gott durch den Glauben gerecht gesprochen hat, dann sieht er uns so, wie er seinen Sohn sieht: Nämlich als heilig und gerecht. Andernfalls gilt: Schrecklich ist's in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Auch hierin hat sich Gott, der sich als der Ewige immer gleich und sich selbst treu bleibt, nicht im Geringsten verändert. Darauf gilt es immer wieder und mit großem Ernst hinzuweisen und sich nicht auf das Billigangebot der "billigen Gnade" einzulassen, wonach es ausreicht, irgendwann einmal getauft worden zu sein und sich human zu verhalten.

 

 

So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dies dein Tun hat Gott schon längst gefallen. Alles was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tue; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit. (Prediger 9, Verse 7 und 10)

Das Buch Prediger im Alten Testament (Kohelet) könnte pessimistisch stimmen. Denn der Tenor des Buches scheint der zu sein, dass letztlich alles sinnlos und vergeblich ist. Der Prediger Salomo verwendet dazu das Wort "eitel": "Alles ist eitel", Martin Luther hatte an diesem Buch schwer zu kauen, denn zu seiner Zeit hat das Verständnis des Prediger-Buches dazu geführt, dass viele, ob der "Sinnlosigkeit" des Lebens, ins Kloster flüchteten und die "Entsagung von der Welt" für ein gottgefälliges Leben hielten. Luther merkte aber dann, dass es hier um die Sinnlosigkeit eines gottfernen Lebens geht und dass nicht die Gaben Gottes an sich sinnlos sind. Wer im Glauben steht, weiß, dass ohne Gott alles sinnlos ist, ebenso wie menschliche Anstrengungen und Mühen, auf denen nicht der Segen Gottes ruht. Trotzdem fordert der Prediger dazu auf, das Leben zu genießen und das Beste daraus zu machen, und bei den obigen Versen fällt mir 1. Korinther 15, 32 ein: "Wenn die Toten nicht auferstehen, dann lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!" (Jesaja 22.13)  Entgegen dem Zeugnis des Neuen Testaments, wo es darum geht, dass uns auch der Tod nicht von Christus trennen kann, und wo sich Paulus wünscht Abscheiden zu können, um beim Herrn zu sein, scheint Salomo davon auszugehen, dass mit dem Tod alles aus ist. Ähnliche Aussagen finden wir auch an anderer Stelle des Alten Testaments, wo nur ganz zaghaft von der Auferstehung geschrieben steht, wie bei Daniel 12, 13, wo es um das Ruhen bis zur Auferstehung am Ende der Tage geht. Solche gegensätzlichen Aussagen interessieren mich immer ganz besonders. Für die Schreiber des Alten Testaments ging es um eine erfülltes Leben. Der Segen Gottes bestand darin, dass man alt und lebenssatt starb und sich an Kindern und Kindeskindern erfreuen konnte. Erst durch Jesus Christus wurde der Bogen dann ganz erheblich weiter gespannt. Es geht nicht mehr um ein erfülltes irdisches Leben, sondern um die Fülle des ewigen Lebens, demgegenüber verblasst, was die Welt zu bieten hat. Vor die Wahl gestellt, soll der Christ alles was die Welt zu bieten hat, loslassen, wenn er dafür das ewige Leben gewinnt. Widersprechen sich nun Altes und Neues Testament? Ich meine, dass wir das so nicht sehen dürfen. Auch der Prediger ist Wort Gottes, hinter dem die Autorität Gottes steht. Der Prediger Salomo war in seiner Erkenntnis noch nicht so weit geführt worden, wie die Evangelisten und Apostel im Neuen Bund. Die Aussagen des Prediger Salomos stimmen mit den Aussagen des Neuen Testaments insoweit überein, wenn deutlich gemacht wird, dass das, was die Welt zu bieten hat, nicht alles sein kann, sondern dass es noch mehr gibt.


Dienstag, 13.9.2016:
Joachim:

Christ ist man nicht durch Esoterik, christliches Leistungsverhalten oder dem Festhalten an Regeln des AT, wie zum Beispiel dem Festhalten am Sabbat. Für mein Dafürhalten sind es die drei genannten Erscheinungs-Fraktionen im Christentum, die den großen Abfall der Endzeit kennzeichnen. Auch die Diffamierung des wahren Leibes Christi gehört dazu… Auf Bibel TV sah ich ein Interview mit der Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek, die einen durchaus positiven Eindruck nach außen hin vermittelte, als sie über ihren Traumgarten in der Schweiz sprach, den sie liebt!  Dort beschäftigt sie sich mit Meditation und Spiritualität im Allgemeinen. Zusätzlich malt sie und geht ab und zu auf Lesereise. Am Ende sagte sie folgendes: … wir brauchen nicht von Jesus erlöst zu werden, wir selbst können uns erlösen durch… (den Rest erspare ich uns). Was die Ursache für diese neuheidnische Orientierung ist, ist leicht zu erklären: Die Großkirchen in Westeuropa haben ein spürbares Defizit an christlicher Lehre und christlichem Glauben - eine Wirkung der unbiblischen Theologien, die an den Universitäten gelehrt werden. Hinzu kommt der europäische Rationalismus, der die Menschen im Hinblick auf die unsichtbare Welt sehr ahnungslos und blind gemacht hat. Viele meinen, dass alles, was spürbar von "drüben" kommt, natürlich von Gott kommt oder zumindest ein “Engel” ist. Nur wenige Europäer kennen sich wirklich mit Spiritismus, okkulten Phänomenen etc. aus. Selbst gläubige Christen rechnen oft gar nicht mit diesen Dingen. Kein Wunder eigentlich, daß auch viele “Christen” auf alle möglichen esoterischen Moden hereinfallen und offenbar kein Unterscheidungsvermögen haben, was christlicher Glaube ist und was nicht. Mehrfach habe ich schon mit Menschen gesprochen, die tatsächlich meinten, Christen zu sein, und in Wahrheit in vielen Punkten esoterische Ansichten vertraten. Dabei liegt zwischen Christentum und den Vorstellungen der Esoterik im Grunde ein tiefer Abgrund. Christlicher Glaube und Esoterik sind in vielen Punkten geradezu gegensätzlich.

 

Oder immer wieder die falsche Behauptung: Sabbat =. Sonntag! Hierzu ein Zitatauszug aus Ellen Gould White: Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, Band 3, Seite 140 – 141.: „Die Aufrichtung von Menschengeboten an Stelle des Gesetzes Gottes, die Erhebung des Sonntags an Stelle des biblischen Sabbats durch menschliche Autorität ist der letzte Akt in diesem Drama. Wenn der Zwang zur Sonntagsfeier weltweit wird, wird Gott sich offenbaren…“   Nein, das Festhalten am alttestamentlichen Sabbat ist nicht das Zentrum des wahren Christen. Das Zentrum ist Jesus Christus, das Haupt der Gemeinde, und nicht der Sabbat! Er, Jesus Christus, ist am dritten Tag Auferstanden, dem Sonntag (nicht Sabbat). Nach dem Zeugnis der Evangelien galt er als Tag der Auferstehung Jesu Christi (vgl. Markus 16,2). Die Christen versammelten sich an diesem ersten Tag der Woche zu abendlichen Mahlfeiern, um der Auferstehung ihres Herrn zu gedenken (vgl. Lukas 24,30-43; Johannes 20.1) … (K. Amacker: nicht an „Ostern“ mit Schokoladehasen usw.). In Kolosser 1,18 wird die Gemeinde als der Leib Christi dargestellt: „Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe“. Die Gemeinde Jesu setzt sich zusammen aus allen wahren Gläubigen, während die sichtbare Kirche aus Ungläubigen und Gläubigen bestehen kann. Die Endzeitlehre (Eschatologie) beginnt mit dem Kreuz, das heißt die Haushaltung des Gesetzes endet. Es beginnt ein neuer Abschnitt im Plan Gottes, die Haushaltung der Gnade….. (Die Gnadenzeit werde in zwei Unterabschnitte aufgeteilt. 1.: die Zeit der Gemeinde, (für die sichtbare Kirche von Pfingsten bis zum Beginn der großen Trübsal; für die unsichtbare Kirche oder Gemeinde begann dieser Abschnitt auch zu Pfingsten, dauert aber nur bis zur Entrückung. 2.: die Zeit der großen Trübsal (7 Jahre; dies werden die letzten 7 Jahre der Haushaltung der Gnade sein.

Der Christ soll seine Hoffnung auf die Gnade setzen (1. Petrus1,13); sie ist die einzige Macht, die wirksam helfen kann!

Nach einer kurzen Zwischenzeit (die auf die Trübsal und die Gnadenzeit folgt), kommt dann der letzte, der 7. Abschnitt der Heilsgeschichte, das Tausendjährige messianische Friedensreich. Auf dieses Reich folgt eine Zeit der Nachwirkung, in der sich verschiedene Dinge ereignen werden, die die Offenbarung uns „anreist“. Zuletzt kommt die Zeit der ewigen Ordnung Gottes: die Ewigkeit. So kann man die Endzeitlehre grob umreißen. Ich wünsche Euch, allen Schwestern und Brüdern eine gesegnete Woche.

 

aus: auftanken@evangelium.de:

Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich. (Matthäus 16, Vers 28)

Dieses Wort Jesu, das von den Hörern und Lesern nur so verstanden werden kann, dass einige von denen, die damals Jesu Worte hörten, bei seiner Wiederkunft noch leben werden, gibt bis heute Rätsel auf. Tatsächlich sind alle gestorben, und auch heute, nach 2000 Jahren, ist Jesus noch nicht wiedergekommen. Sollte sich Jesus demnach geirrt haben? Nach allem, was wir im Glauben wissen, ist Jesus durch und durch wahrhaftiges Wort Gottes und kann sich demnach nicht irren. Zudem hat ER diese Aussage mit einem "Wahrlich", bestätigt, was dieser Aussage einen absoluten Akzent gibt. Aber wie soll man diese Aussage dann verstehen? Ich denke, dass wir uns um solche Fragen nicht herumdrücken dürfen, sondern nach einer Antwort suchen sollten. Und hier wurden schon viele Antworten versucht. Eine gute Erklärung scheint mir die zu sein, dass die Aussage Jesu "vom Tod nicht schmecken", im übertragenen Sinne so gemeint ist, wie in Johannes 8, 51, wo Jesus sagt, dass wer sein Wort hält, den Tod in Ewigkeit nicht sehen wird. Aber wie ist das nun mit dem "kommen sehen des Menschensohnes in seinem Reich"? Es heißt "kommen sehen in seinem Reich". Was heißt hier "in"? Hier wurde verschiedentlich die Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten in Betracht gezogen, wo einige Zeugen der großen Taten Gottes wurden. Vielleicht ist damit die gesamte Gemeinde gemeint, in der Christus und sein Reich, im übertragenen Sinne, "sichtbar" werden. Aber auch die Auferstehung Christi, nach der ER, in einer neuen Leiblichkeit, von vielen seiner Jünger gesehen wurde, könnte in diesem Sinne interpretiert werden. Eine anderer Erklärungsversuch ist der, anzunehmen, dass Gott die Wiederkunft Christi verzögert, um noch möglichst vielen Menschen Gelegenheit zur Umkehr zu geben, weshalb ER noch nicht, mitsamt seinem Reich, handfest sichtbar, gesehen werden konnte. Dazu deutet Jesus an anderer Stelle selbst an, dass sich seine Wiederkunft lange hinauszögern kann um dann umso überraschender zu erfolgen. Jesus sagt zudem, dass allein der Vater den Tag seiner Wiederkunft kennt und Petrus schreibt von den Spöttern, die wegen des langen Ausbleibens Jesu und nachdem auch alle Väter entschlafen sind, auftreten werden (2. Petrus 3). Wir müssen damit leben, dass es Aussagen in der Bibel gibt, die uns unverständlich bleiben. Das sollte aber nicht Anlass zum Zweifeln am Wort Gottes sein. Wir können davon ausgehen, dass auch den Schreibern des Neuen Testaments und denen, die den Kanon des Neuen Testaments zusammengestellt haben, solche "Widersprüche" aufgefallen sind, von diesen aber so stehen gelassen und nicht "korrigiert" wurden. Denn es ist der Geist Gottes, der die Schreiber, auch des Neuen Testaments, inspiriert hat, und nur dieser Geist kann uns die Aussagen der Schrift vollmächtig erklären. Wir können Gott in solchen Fällen deshalb nur bitten, dass er uns durch seinen Geist erkennen lässt, wie die Aussagen zu verstehen sind. Und wenn es Gott gefällt, kann ER hier überraschend Klarheit schenken.

PS: K. Amacker: Dieses sei auf dem Berg der Verklärung (gleich danach) geschehen (?)

Aus "Psychologie heute“: Die  gesundheitlich unbekömmlichste Weise, mit seelischen Belastungen umzugehen, ist offenbar ständiges Grübeln und Nachdenken. Dieser Schluß kann aus einer Studie gezogen werden, die am Psychologischen Institut der Universität Münster durchgeführt wurde.

 

Prof. Duke Baird: Wenn du auch nur die Hälfte deiner Zeit und Energie, die du jetzt mit Grübeleien verschwendest, dazu verwendetest, deine Probleme zu lösen, würdest du keine mehr haben.

 

Wie oft sind wir gefangen in Ängsten und Sorgen, Leiden und Zwängen. Schuld und Schicksalsmächte klemmen uns ein. Gott möchte uns daraus befreien. Und in Jesus legt sich Gott gleichsam neben uns. Jesus ist nicht in der Angst gefangen, ist nicht von der Sünde gebunden, aber er legt sich, als wäre er auch Sünder, neben uns, damit er uns losmachen kann. Jesus ist von der Macht des Todes nicht festgehalten, aber er legt sich neben uns, damit wir durch seine Liebe den Tod überwinden können. Gott ist nicht begrenzt durch Raum und Zeit. Aber er kommt in Jesus in unsere Begrenzung hinein, lebt mit uns, leidet mit uns, stirbt für uns und macht uns schließlich los von allen Gebundenheiten. Er ist der eigentliche Held des Lebens.

 

Von einem Prediger wird erzählt, er habe in einer Samstagnacht im Traum einer Versammlung böser Geister angewohnt, die berieten, wie sie am Sonntag aufs leichteste der Menschen Seelen fangen könnten. “Ich will ihnen sagen: Es gibt keinen Gott”, schlug einer vor. “Das werden sie nicht glauben; denn schon die Natur belehrt sie eines andern”, entgegnete ihm Beelzebub. “Ich will ihnen einreden: Mit dem Tode ist alles aus”, meinte ein zweiter. “Aber ihr Gewissen lässt ihnen darüber keine Ruhe”, sagte darauf der Oberste. Da machte ein dritter den Vorschlag: “Ich will alles gelten lassen, was die Bibel und das Gewissen ihnen von Buße und Glauben sagt, aber hinzufügen: Es hat noch Zeit.” “Vortrefflich”, rief da Beelzebub aus; “geht hin und handelt nach dieser Regel“.

 

 

Mittwoch, 14.9.2016:

K-H. Teismann:

Kannst du dir vorstellen, das Gott der Vater dich nicht nur irgendwie liebt, sondern das er dich mag, Freude über dich empfindet, gerne mit dir zusammen ist und das du IHN erfreuen kannst, ja das er die Zeit mit dir sogar geniesst und er sich freut wenn dir etwas gelingt…..

 

Roy Hession:

Christus wird da verherrlicht und macht da seinem Namen die größte Ehre, wo menschliches Versagen ihn anruft. Er läßt sich durch die Sünde weder abstoßen noch unterkriegen, denn dies ist das Reich, in dem die Gnade wirken kann und wo Christus das Verlorene wiederbringt.

 

aus: auftanken@evangelium.de:

Eine Frau soll nicht Männersachen tragen, und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel. (5. Mose 22, Vers 5)

Vor Jahren wurde von einem Egalia Kindergarten in Stockholm berichtet, in dem die Kinder völlig „geschlechtsneutral“ erzogen werden. Die Geschlechtlichkeit sei angeblich anerzogen und nicht biologisch vorgegeben. Männlich / Weiblich ist, war, wird niemals dasselbe sein, sondern (schon im Tierreich) ist das (von Anfang an) jeweils etwas ganz anderes (P.S.: teilweise gehe das bereits soweit, dass geschlechtsbezogene Worte, wie "sie" und "er", "sein" und "ihre" ausgemerzt und durch „Kunstworte“ ersetzt werden; aus den USA wird von Models berichtet, die als "femiman" bezeichnet werden, weil sie zugleich Herren- und Damenbekleidung vorführen; es gäbe weibliche Titel für männliche Professoren an der Universität Leipzig und eine von den Medien bejubelte "Solidaritätsaktion" an einer Schule in Deutschland, bei der die Schüler und Lehrer an einem Tag in Frauenkleidung und Schülerinnen und Lehrerinnen in Männerkleidung erschienen). Immer wieder erstaunlich zu welch "kriminellem Unfug" der gottferne Mensch und durchgeknallte sogenannte "Wissenschaftler" und "Philosophen" fähig sind und wie selbsternannte "Experten" über die Köpfe hinweg Dinge einführen, die keiner wollen kann. Man hat dabei den Eindruck, dass, mit fortschreitender Zeit, die Ideologien immer noch dümmer und immer noch primitiver werden. In einem "Sexualkundeunterricht" lernen die Kinder dann, dass Sexualität nichts mit männlich und weiblich habe (sondern allein mit Triebbefriedigung, egal auf welche Weise). Diese Erziehung, oder sollte man besser "Verbiegung" sagen, soll bereits im Kindergarten beginnen. Eigentlich müsste hier ein Sturm der Entrüstung losbrechen. Und was immer am meisten entsetzt, ist, dass das niemanden aufzuregen scheint. Das Wort Gottes sagt ganz eindeutig, dass Männer und Frauen, bereits in der Kleidung, unterscheidbar sein sollen. Es gibt also typisch männliche und typisch weibliche Bekleidung (was nichts mit jeweiligen zeitgenössischen Bekleidungsmoden zu tun hat). Auch damit wird klar gesagt, dass es Unterschiede zwischen männlich und weiblich gibt, weil dies klar und eindeutig der göttlichen Schöpfungsordnung entspricht. Eine Verwischung dieser Grenzen, die oftmals auch aus sexuellen Motiven geschieht, ist Gott ein Gräuel. So können dann z.B. Männer, mannhaft wie Männer, hinstehen und widerstehen. Die Frauen, auf ihre Weise, sicher ebenso. Möge Gott allen, die sich nicht unter Satans Joch beugen wollen, viel Kraft und seinen Heiligen Geist geben (z.B. dass man sich den Luxus solcher "Fürze" nicht mehr leisten kann, weil man brutal zurück auf den Boden der Tatsachen geholt wird).

 

 

Donnerstag, 15.9.2016:

Albert Schweitzer:

Wer glaubt ein Christ zu sein, nur weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

Der Abt eines Klosters wurde von Besuchern gefragt: "Wie ist es möglich, dass alle Mönche trotz ihrer verschiedenen Herkunft, Veranlagung und Bildung eine Einheit darstellen?" Statt einer theoretischen Erklärung antwortete der Abt mit einem Bild. "Stellt euch ein Rad vor. Da sind Felge, Speiche und Nabe. Die Felge ist die umfassende Mauer, die aber nur äußerlich alles zusammenhält. Von diesem Rand des Rades aber laufen die Speichen in der Mitte zusammen und werden von der Nabe gehalten. Die Speichen sind wir selbst, die einzelnen unserer Gemeinschaft. Die Nabe ist Jesus Christus. Aus dieser Mitte leben wir. Sie hält alles zusammen." Erstaunt schauten die Besucher auf, sie hatten etwas Wichtiges verstanden. Doch der Abt sagt weiter: "Je mehr sich die Speichen der Mitte nähern, um so näher kommen sie auch selbst zusammen. Ins konkrete Leben übertragen heißt das: Wenn wir uns Christus, der Mitte unserer menschlichen und geistlichen Gemeinschaft, wirklich und ganz nähern, kommen wir auch einander näher. Nur so können wir miteinander und füreinander und damit für andere leben."

 

aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer:

Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. (Psalm 51, Vers 7)

Dieser Vers ist geeignet, Unmut zu erregen. Die Worte "Sünde" und "Sünder" wurden deshalb auch weitgehendst aus dem pfarramtlich-theologischen Vokabular gestrichen, und beide Begriffe hätten nach wie vor die größten Chancen zu den "Unwörtern des Jahres" erklärt zu werden. Es gibt viele wohlanständige Namens-Christen, für die es ein großes Ärgernis wäre, ständig als "elende Sünder" abqualifiziert zu werden, "zumal es ihnen überhaupt nichts vorzuwerfen gibt". Ein regelmäßiger Kirchgänger hat sich einmal sehr darüber aufgeregt, als ich sagte, dass wir alle von Natur aus Sünder sind. "Wie kann ein neugeborenes unschuldiges Kind ein Sünder sein?" war seine empörte Reaktion. Und ganz ehrlich: Ich habe das früher auch mal so gesehen, bis ich dahinter kam, dass die Aussage in Psalm 51,7 etwas sehr Tröstliches an sich hat, weshalb ich die Aussage in Psalm 51, 7 etwas zurechtrücken möchte. Es gibt den geflügelten Ausspruch: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!" So ist das auch mit dem "Sünder". Wer sich als Sünder sieht, also als ein unvollkommener Mensch, der, von Natur aus, niemals Gottes Ansprüchen genügen kann, der ist frei. Denn er braucht sich und anderen nichts mehr vorzumachen. Und das Schöne dabei: Auch wenn Gott die Sünde hasst, liebt ER trotzdem den Sünder und je mehr dieser seine Unzulänglichkeiten erkennt und bekennt, umso mehr und besser kann Gott ihm helfen, ihn heil machen und am Ende in Herrlichkeit vollenden. Wer sich hingegen nicht als Sünder sieht, versäumt das alles und wird am Ende vor Gott nicht bestehen können. "Dass mich meine Mutter in Sünden empfangen hat", bedeutet keinesfalls, dass Sexualität Sünde ist und die werdende Mutter hier "gesündigt" hat, wie das manchmal hingestellt wird. "In Sünden empfangen" heißt, dass auch meine Mutter (und mein Vater) von Natur aus Sünder sind und das sich gegen Gott stellende Menschheitserbe in sich tragen, weshalb auch die Kinder nicht besser als die Eltern sein können. Und so wird jeder Mensch getrennt von Gott, als Sünder geboren, und durch die Taufe soll er sofort in die Gemeinschaft mit Gott hineingenommen werden, und die Taufpaten sollen dazu beitragen, dass der junge Mensch dann auch wirklich zum Glauben hingeführt werden, da die Taufe sonst keinen Sinn hätte. Über die Taufe gibt es allerdings unterschiedliche Vorstellungen. Nach Martin Luther ist die Taufe keine menschliche Willenserklärung, sondern Handeln Gottes an uns. Nun soll aber der Blick von mir und der Sünde weg, auf Jesus Christus gerichtet werden, wie es Paulus tat, nachdem ihm seine Unzulänglichkeit bewusst wurde: Zuerst: Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? (Römer 7, 24). Und dann: So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. (Römer 8, 1.2). Wenn das keine frohmachende Perspektive ist?!


Freitag, 16.9.2016:

Michael Jackson:

Lügen mögen den Sprint gewinnen, aber die Wahrheit gewinnt den Marathon.

 

Samuel Keller:

Als ich einen schwer kranken Mann besuchte, der das Abendmahl von mir erbeten hatte, traf ich den Arzt am Krankenbett und fragte ihn auf lateinisch, wie es um den Mann stehe. Ebenfalls auf Lateinisch antwortete der Arzt, dass der Mann wohl die Nacht nicht überlebe. Dann tröstet er den Mann mit einer guten Medizin und macht ihm Hoffnung auf Besserung. Als der Arzt gegangen war, sah mich der Mann mit klaren Augen an und sagte: "Herr Pastor. Sie werden mich nicht belügen, was sagte der Arzt, wie es um mich steht?" Als ich es ihm schonend erklärt hatte, bat der Mann seine Frau, die beiden Jungen aus der Fabrik zu holen, damit er vor dem Abendmahl noch einmal mit ihnen reden könne. Ich unterhielt mich mit dem Mann. Und bald darauf kamen die Mutter und die Söhne in das Krankenzimmer. Jetzt hat der Sterbende einen Abschied mit seinen Jungen gemacht, der eines Königs würdig gewesen wäre. Was er ihnen über die wichtigen Dinge des Lebens ans Herz legte, wie er über ihre Aufgabe an der Mutter und den kleineren Geschwistern mit ihnen sprach, war ergreifend, und tief bewegt knüpfte ich daran an und wir feierten alle zusammen das Abendmahl. Ein tiefer Friede zog in die Herzen und das Haus ein, und versöhnt konnte der Mann noch in der Nacht heimgehen." Das wäre bei einer Notlüge nicht geschehen, wenn er dem Beispiel des Arztes gefolgt wäre. Haben nicht gerade Sterbende ein besonderes Recht auf Wahrheit und Liebe?

 

aus: auftanken@evangelium.de; Jörgen Bauer:

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde,* so kann er das Reich Gottes nicht sehen. (*d. h.: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird [ebenso Vers 5]). Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. (Johannes 3, Verse 3 – 6)

Der Begriff "Wiedergeburt" ist etwas vieldeutig, weil er auch in den fernöstlichen Religionen und den religiösen Vorstellungen mancher Menschen eine Rolle spielt. Danach kommt ein Mensch nach seinem Sterben immer wieder neu auf die Welt. In den fernöstlichen Religionen strebt man danach, aus dem Kreis der Wiedergeburten erlöst zu werden - bei uns meint man, viele Leben leben zu können, wobei man übersieht, dass dies an sich nichts Erstrebenswertes sein kann und auch an kein Ziel führt. Das alles meint die Bibel nicht, wenn dort von "Wiedergeburt" geschrieben steht, einer Sache, die sich, ebenfalls wie ein roter Faden, durch das Neue Testament zieht. Wir lesen dann z.B., dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können und dass wer in Christus ist, eine neue Kreatur ist. Fleisch und Blut steht hier nicht nur für unsere verwesliche Leiblichkeit sondern auch für unsere natürliche, von Gott abgewandte, fleischliche Gesinnung, die sich am Vergänglichen ausrichtet. Wer durch den Glauben ein neuer Mensch wurde, weil er sich von seiner alten Adams- und Evasart losgesagt und den Herrn Jesus Christus angenommen hat, wurde damit zu einem neuen Menschen wiedergeboren. Das Alte  ist vergangen, siehe Neues ist geworden, steht dazu geschrieben. Wir sind dann eine Neuschöpfung Gottes, die das ewige Leben in sich trägt, über das der Tod, den wir trotzdem sterben müssen, keine Macht mehr hat. Wir sterben dann zwar den ersten, aber nicht den zweiten und ewigen Tod, von dem das Wort Gottes ebenfalls spricht. Der Erste, der biologische Tod, wird dadurch zum Tor in ein neues Leben, durch das uns der Herr selbst geleiten wird. Das ewige Leben beginnt damit bereits in dieser Welt, und nach dem gilt es zu streben und dieses gilt es festzuhalten. Daran wird deutlich, dass Glauben im christlichen Sinne, nichts mit "Fürwahrhalten" zu tun hat, sondern etwas ist, was den ganzen Menschen von Grund auf verändert und neu macht.